DE4139137A1 - Verfahren und vorrichtung zum einstellen der messer eines formatschneiders - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einstellen der messer eines formatschneiders

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2628Means for adjusting the position of the cutting member

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Quereinstellen der Messer eines Formatschneiders zum Schneiden eines Blattstapels aus Papier oder dergleichen flächigen Produkten, bei dem Schneid- und Gegenmesser zur Einstellung einer Schnittbreite quer zur Messerausrichtung verfahren werden.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Schneiden von Blattstapeln aus Papierblättern oder dergleichen flächigen Produkten mit einer Schneidgutaufnahme zum schnittgerechten Positionieren wenigstens eines Blattstapels und wenigstens einem in der Schneidstation gegen ein Gegenmesser bewegbaren Schneidmesser.
Schneidvorrichtungen dieser Art dienen zum Zerteilen mehrnutzi­ ger flächiger Produkte in eine Reihe nebeneinanderliegender Einzelnutzen. Sie werden z. B. in Herstellungsanlagen für Schreibblöcke, Schulhefte und andere aus mehreren aufeinander­ geschichteten Blättern bestehende Produkte eingesetzt. Je nach der Anzahl der Nutzen des Produkts sind in der Vorrichtung in einem der Nutzenbreite entsprechenden Abstand nebeneinander mehrere Messeranordnungen aus Schneid- und Gegenmessern posi­ tioniert, wobei die Gegenmesser gewöhnlich feststehen und die Schneidmesser zum Schnitt gleichzeitig auf die Gegenmesser zu und zurück bewegt werden, um das mehrnutzige Produkt mit einem ziehenden, einem sogenannten Scherschnitt zu zerteilen. Auch für den Randbeschnitt von einnutzigen Produkten können derar­ tige Schneidvorrichtungen eingesetzt werden.
Bei den heute üblichen Schneidvorrichtungen dieser Art gestal­ ten sich sowohl der Messerwechsel als auch die bei Formatände­ rungen erforderlichen seitlichen Messerverstellungen schwierig und aufwendig. Sie erfordern in der Regel Montagearbeiten in der Maschine, die zu diesem Zweck in dieser Zeit stillgesetzt sein muß. Die Rüstzeiten fallen daher stark als Produktions­ ausfallzeiten ins Gewicht. Insbesondere die Neuausrichtung der Messer zueinander nach einer Querverstellung oder Auswechse­ lung der Messer ist sehr montage- und zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung der eingangs angegebenen Art weiter zu verbessern, insbesondere den für den Messerwechsel und die Messerverstel­ lung bei Formatänderungen zu treibenden Aufwand zu reduzieren.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die relative Aus­ richtung beim Schnitt jeweils zusammenwirkender Schneid- und Gegenmesser zueinander zunächst fixiert wird, daß Schneid- und Gegenmesser unter Beibehaltung ihrer relativen Ausrichtung ge­ meinsam in ihre gewünschte neue Position verschoben werden und daß die gegenseitige Fixierung von Schneid- und Gegenmessern nach Erreichen der neuen Position gelöst wird. Dieses Vorgehen erspart bei Formatveränderungen das nach der separaten seitli­ chen Verstellung der Messer üblicherweise notwendige neue Aus­ richten der Messer zueinander. Die Messer behalten ihre rela­ tive Ausrichtung während der Querverstellung bei und können nach der Verstellung und nach dem Auflösen der Fixierung sofort wieder in Betrieb genommen werden. Der für die Messerverstel­ lung zu betreibende Aufwand ist also stark reduziert. Ein ma­ nuelles Eingreifen in die Maschine kann je nach Ausstattung ganz oder jedenfalls weitgehend vermieden werden. Maschinell genügt ein seitlicher Messerantrieb für beide Messer, weil das zweite Messer durch die Fixierung beim Verstellen mitgenommen wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden beim Schneiden zusammenwirkende Schneid- und Gegenmesser zur Fixierung ihrer relativen Ausrichtung kraftschlüssig miteinan­ der verspannt. Dazu kann in Fortsetzung der Erfindung zwischen den Haltern zusammengehöriger Schneid- und Gegenmesser ein Stützkörper eingesetzt werden, mit dem die Messerhalter von beiden Seiten verspannt werden. Zur Neueinstellung werden die Messer dann zusammen mit dem Stützkörper seitlich verschoben. Zur Querverstellung der Messer wird gemäß der Erfindung eines der Messer angetrieben, während das zugehörige andere Messer ohne Veränderung der Ausrichtung der Messer zueinander mitge­ führt wird. Die Messer bzw. die Messerhalter könnten auch form­ schlüssig miteinander verbunden werden. Durch die erfindungs­ gemäß bevorzugte kraftschlüssige Verspannung wird der Ferti­ gungsaufwand aber in Grenzen gehalten, weil an die Fertigungs­ toleranzen nicht so hohe Anforderungen zu stellen sind. Der bei Bedarf einsetzbare Stützkörper kommt der Maschinenkonstruk­ tion zugute, weil in der Maschine keine platzaufwendigen Stütz­ organe zum Verspannen der Messer vorgesehen werden müssen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Messern Verstellmittel zum Querverschieben der Messer bei Formatänderungen zugeordnet sind. Damit ist es mög­ lich, bei Formatänderungen die Messer seitlich zu verstellen, ohne von Hand in die Maschine eingreifen zu müssen.
Weiterbildungen der Erfindung mit eigenständig patentfähiger Bedeutung und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unter­ ansprüchen enthalten.
Konstruktionseinzelheiten der Schneid- und Gegenmesser sind in den Ansprüchen 6 und 7 angegeben. Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß die Messer nicht direkt am jeweiligen Messer­ träger, sondern an Messerhaltern befestigt sind, die am Messer­ träger seitlich verfahrbar sind. Damit wird einmal die automa­ tische seitliche Verfahrbarkeit ermöglicht und zum anderen gemäß Anspruch 8 die einfache Unterbringung weiterer formatab­ hängig zu verstellender Aggregate.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 ergibt sich eine besonders vorteilhafte Möglichkeit der Querverstellung der Messer. Das Verspannen zusammengehöriger Schneid- und Gegenmesser zum Zwecke der Querverschiebung bewirkt, daß die Ausrichtung der Messer zueinander erhalten bleibt und zusätzliche Maßnahmen zum Ausrichten der Messer nach ihrer Querverstellung nicht erforderlich sind.
Mit den Maßnahmen nach Anspruch 10 wird der maschinelle Auf­ wand für den Antrieb der Querverstellung entsprechend den durch die Verspannung der Messer gegebenen Möglichkeiten optimiert. Die Ansprüche 11 und 15 enthalten Merkmale eines vorteilhaften Hilfsmittels für das Verspannen der Messer. Die Ansprüche 12 bis 14 geben bevorzugte und besonders vorteilhafte Mittel zum Verspannen der Schneid- und Gegenmesser an, die einerseits eine zuverlässige Fixierung der relativen Ausrichtung von Schneid- und Gegenmessern, andererseits aber eine einfache Querverstellung der Messer entlang den Messerträgern gewährlei­ sten. Die Ansprüche 16 und 17 enthalten Merkmale der Schneid­ messerhalter und der Aufnahmen der Schneidmesserhalter am Schneidmesserträger, die ein einfaches und schnelles Abnehmen der Schneidmesser samt den Schneidmesserhaltern erlauben, ohne daß die Funktion der Querverstellung der Messer beeinträch­ tigt wird. Die Ansprüche 18 und 19 betreffen vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Gegenmesser.
Die Erfindung bietet den Vorteil einer einfachen und schnellen Messerhandhabung in Formatschneidern der papierverarbeitenden Industrie. Sie erhöht wegen der erheblichen Verkürzung der Ne­ benzeiten die Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Schnei­ der. Dabei wird gleichzeitig die Schnittgenauigkeit erhöht, weil das separate Ausrichten aller Schneid- und Gegenmesser entfällt und so die Messereinstellung und -ausrichtung von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals unabhängig wird. Auf diese Weise werden die Produktqualität beeinträchtigende Feh­ lereinflüsse vermieden. Die gemäß der Erfindung vorgesehene Möglichkeit, die Messerhalter mit den Messern mit wenigen ein­ fachen Handgriffen aus ihren Aufnahmen in der Maschine zu ent­ nehmen, bietet den Vorteil, daß der Messeraustausch an den Messerhaltern extern durchgeführt werden kann. Die Messerhal­ ter können außerhalb der Maschine optimal vorbereitet werden, während die Maschine mit einem zweiten Messer oder Messersatz ohne größere Unterbrechung weiterarbeitet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Gegenmesser wirksam gegen Verformungen geschützt sind, die unter den Belastungen mit der Schnittkraft auftreten könnten. Das hat positive Ein­ flüsse auf die Produktqualität.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Formatschneiders ohne Sei­ tenwand,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Formatschneiders in schema­ tischer Darstellung, die sich auf die für das Ver­ ständnis der Erfindung wesentlichen Teile beschränkt,
Fig. 3 eine Seitenansicht wie Fig. 1 in vereinfachter Form in einer anderen Arbeitsposition,
Fig. 4 bis 6 verschiedene Positionen der Messerträger beim Ver­ spannen der Messer und
Fig. 7 Einzelheiten der Schneid- und Gegenmessereinspannung.
In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in einer Seiten- und Vorderansicht den prinzipiellen Aufbau eines Formatschneiders der papierver­ arbeitenden Industrie. Dieser Formatschneider weist eine Schneid- oder Obermesseranordnung 1 und eine Gegen- oder Unter­ messeranordnung 2 auf, die in einer Schneidstation 3 zum For­ matschneiden flächiger Produkte der papierverarbeitenden Indu­ strie zusammenwirken. Mit derartigen Schneidern werden Blöcke oder Lagen aus Papierblättern, Schreib- oder Schulhefte oder ähnliche flächige Produkte aus ähnlichen Materialien in vor­ gegebene Formate zerschnitten. Dabei können mehrnutzig vorlie­ gende Ausgangsprodukte in Einzelprodukte zerteilt werden oder es können auch Einzelprodukte an ihren Rändern beschnitten werden. Die zu bearbeitenden Produkte werden in Pfeilrichtung 7 angefördert, von einer von Oberbändern 4 und Unterbändern 6 gebildeten Fördereinrichtung aufgenommen und zunächst an einem Anschlag 8 positioniert und ausgerichtet, bevor sie von den Rändern 4 und 6 in die Schneidposition gefördert werden. Der bzw. die Anschläge 8 sind mittels eines Antriebes 8a in die Förderstrecke der Produkte hinein und zurück bewegbar.
Die Schneid- bzw. Obermesseranordnung 1 weist einen quer zur Förderrichtung 7 der zu schneidenden Produkte oberhalb der Förderbahn der Produkte angeordneten Schneidmesserträger 9 auf, der mittels eines Schwenkantriebs 11, beispielsweise eines Kurbelwellenantriebs, und einer Antriebs- bzw. Pleuel­ stange 12 um eine Welle 9a schwenkbar ist. An der Unterseite des Messerträgers 9 sind nebeneinander mehrere Schneidmesser­ halter 13 mit jeweils einem Schneidmesser 14 angeordnet. Die Schneidmesserhalter 13 weisen in ihrer oberen Anlagefläche zum Messerträger 9 hin eine in Messerrichtung verlaufende T-Nut 16 auf, mit welcher sie auf komplementäre T-Führungen 17 in Längs­ richtung der Messer aufgeschoben sind. Die T-Führungen 17 sind mit Hilfe von Befestigungsorganen z. B. in Gestalt von Schrau­ ben 18 mit Klauen 19 verbunden, welche in längs am Schneidmes­ serträger 9 verlaufende Haltenuten 21 eingreifen. Durch Anzie­ hen der Befestigungsorgane (Schrauben 18) werden die Führungen 17 und mit ihnen die Messerhalter 13 am Messerträger 9 arre­ tiert. Nach dem Lösen der Befestigungsorgane können die Messer­ halter mit samt den Führungen 17 seitlich am Schneidmesserträ­ ger verschoben werden.
Die Gegen- bzw. Untermesseranordnung 2 weist einen quer zur Förderrichtung 7 der zu schneidenden Produkte und parallel zum Schneidmesserträger verlaufenden Gegenmesserträger 22 auf, an dessen dem Schneidmesserträger 1 zugewandter Oberseite Gegen­ messerhalter 23 mit den Schneidmessern 14 zugeordneten Gegen­ messern 24 angeordnet sind. Die Gegenmesserhalter 23 sind mit Klauen 26, die in eine komplementäre Nut 27 des Gegenmesserträ­ gers 22 eingreifen oder einen entsprechend geformten Abschnitt 28 des Gegenmesserträgers hintergreifen, am Gegenträgermesser befestigt. Die Klauen 26 sind mit Befestigungsorganen, z. B. in Form von Befestigungsschrauben 29, verbunden, mit denen sie zusammen mit den Gegenmesserhaltern 23 am Gegenmesserträger 22 arretiert werden können.
Die Gegenmesserhalter 23 sind in Form von Schlitten ausgebil­ det, die nach Lösen der Befestigungsorgane 29 auf dem Gegenmes­ serträger seitlich verschiebbar sind und die die Anschläge 8 und ihre Antriebe 8a sowie die Unterbänder 6 samt ihren Umlenk- und Antriebsrollen tragen. Zum seitlichen Verschieben der Schlitten 31 sind Spindeltriebe 32 und 33 vorgesehen, die über Antriebsspindeln 32a bzw. 33a synchron betrieben sind. Betäti­ gungsorgane 34, beispielsweise in Gestalt von Pneumatik- bzw. Hydraulikzylindern, bringen die Spindelmuttern der Spindeltrie­ be 32 und 33 zum Querverstellen der Schlitten 31 mit der rotie­ renden Antriebsspindel 32a bzw. 33a in Eingriff und lösen den Eingriff, sobald der Schlitten seine gewünschte neue Position erreicht hat. Derartige Antriebe sind bekannt und bedürfen hier keiner näheren Beschreibung.
Zum Festhalten des Schneidgutes während des Schnittes ist jedem Messerpaar aus Schneid- und Gegenmesser ein Niederhalter 37 zugeordnet, der über Parallellenker 38 an einem Stützschlitten 36 auf und ab bewegbar gelagert ist. Bei angehobenem Schneid­ messerträger 9 befindet sich der Niederhalter 37 wie in Fig. 1 gezeigt, auf Grund der Wirkung einer nicht eingezeichneten Feder in einer angehobenen Position. Wird der Schneidmesserträ­ ger 9 zum Schnitt herunterbewegt, so wird der Niederhalter vermittels eines am Schneidmesserträger angebrachten Mitneh­ mers 39 abwärts bewegt, so daß er mit der vorgesehenen Kraft das Schneidgut während des Schnittes zusammendrückt und fest­ hält. Der Stützschlitten 36 trägt außer dem Niederhalter 37 Umlenk- und Antriebsrollen des Oberbandes 4. Der Stützschlit­ ten 36 ist an einer parallel zu den Messerträgern 9 und 22 verlaufenden Welle 41 seitlich verschiebbar geführt. Angetrie­ ben wird der Stützschlitten 36 mittels eines Spindeltriebes 42, der ebenso aufgebaut ist wie die Spindeltriebe 32 und 33 und mit ihnen synchron läuft. Ein weiterer Schlitten 43, der aus konstruktiven Gründen vom Stützschlitten 36 getrennt an einer Welle 44 seitlich verfahrbar angeordnet ist, trägt die vordere Umlenkrolle des Oberbandes 4. Dieser Schlitten 43 ist mittels eines Spindeltriebes 46 seitwärts verfahrbar, der eben­ falls wie die Spindeltriebe 32 und 33 aufgebaut ist und mit ihnen synchron läuft.
Die eingangsseitige Umlenkrolle 47 des Oberbandes 4 ist an einem Schwenkarm 48 gelagert, welcher einstellbar um die Welle 41 drehbar ist. Damit kann die Eintrittsweite zwischen dem Oberband 4 und dem Unterband 6 auf die Dicke der zu bearbeiten­ den Stapel bzw. Lagen 52 eingestellt werden.
Um einen absoluten synchronen Lauf der Spindeltriebe 32, 33, 42, 46 zu gewährleisten, sind alle Antriebsspindeln über ein entsprechend ausgelegtes Getriebe 49 von einem gemeinsamen Motor 51 angetrieben, wie es in Fig. 2 andeutungsweise darge­ stellt ist.
Im Betrieb wird ein an den Anschlägen 8 zeitlich und räumlich orientiertes und ausgerichtetes Produkt 52 durch Absenken der Anschläge 8 freigegeben und in die Schneidposition 3 gefördert. Sobald das Produkt die Schneidposition 3 erreicht hat, wird der Schneidmesserträger 9 mittels des Antriebs 11 zum Gegenmesser hin abgesenkt und zertrennt so durch scherendes Zusammenwir­ ken des Schneidmessers 14 mit dem Gegenmesser 24 das Ausgangs­ produkt in einzelne Endprodukte. Dabei liegt der Niederhalter 37, der mittels des Mitnehmers 39 beim Absenken des Schneidmes­ serträgers 9 gegen das Produkt gedrückt wird, auf dem Produkt auf und hält es fest, so daß die Stapelkonfiguration des Pro­ dukts beim Schnitt erhalten bleibt. Nach dem Schnitt wird der Schneidmesserträger 9 wieder angehoben, wobei sich auch der Niederhalter wieder vom Produkt abhebt. Die durch den Schnitt erzeugten Einzelprodukte werden abgefördert, während die An­ schläge 8 ein neues Ausgangsprodukt für den nächsten Schnitt freigeben.
Wesentlich für die Schnittqualität und damit für die Qualität der bearbeiteten Produkte ist die Ausrichtung der jeweils zu­ sammenarbeitenden Schneid- und Gegenmesser zueinander. Das Ausrichten der Messer zueinander in der Maschine erfordert sehr viel Geschicklichkeit des Personals und führt daher nicht immer zu reproduzierbaren Ergebnissen. Da die Messer bei jedem Messerwechsel wie auch bei jeder Formatverstellung neu zueinan­ der ausgerichtet werden müssen, ist der Aufwand für die Aus­ richtung entsprechend hoch. Auch bei noch so exakter Ferti­ gung der Teile und sorgfältiger Arbeit der Monteure können sich daher die Schnittqualität beeinträchtigende Ausrichtungs­ fehler ergeben. Gemäß der Erfindung wird hier Abhilfe geschaf­ fen.
Die Erfindung sieht vor, vor einer Formatverstellung die Aus­ richtung der zusammenwirkenden Schneid- und Obermesser zu fi­ xieren und die miteinander fixierten Messerpaare gemeinsam in ihre neuen Positionen zu bewegen.
Zum Fixieren der Ausrichtung der Schneid- und Gegenmesser zu­ einander sind, wie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, Stütz­ körper 53 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Stützplatten 54 und 54a sowie einer die beiden Stützplat­ ten verbindenden Stirnplatte 56 bestehen. Die Stützkörper 53 werden vor dem Querverstellen der Messer so zwischen den Schneidmesserhaltern und den Gegenmesserhaltern eingesetzt, daß die Stützplatten 54 und 54a beim Absenken des Schneidmes­ serträgers 9 mit entsprechenden Stützflächen 61 und 62 der Gegenmesserhalter 23 und der Schneidmesserhalter 13 kraftschlüs­ sig zur Anlage kommen. Der Antrieb 11 des Schneidmesserträgers 9 drückt den Schneidmesserhalter 13 von oben auf die Stützplat­ ten 54 und 54a des Stützkörpers 53, so daß vermittels des Stützkörpers 53 das Schneidmesser 14 und das Gegenmesser 24 kraftschlüssig miteinander verspannt und in ihrer Ausrichtung zueinander fixiert werden. Um nun eine Verschiebung der mitein­ ander verspannten Messer entlang dem Schneidmesserträger 9 zu ermöglichen, sind in der am Schneidmesserträger 9 anliegenden Oberfläche der Schneidmesserhalter 13 federbelastete Rollorga­ ne 57 in Gestalt von Kugellagern 59 vorgesehen. Beim seitlichen Verschieben der miteinander verspannten Messer rollen die Ku­ geln 58 an der Unterseite des Schneidmesserträgers 9 ab, wobei gleichzeitig von den die Kugellager 58 belastenden Federn 59 der für die gegenseitige Verspannung der Messer erforderliche Spanndruck aufgebracht wird.
Zum Querverschieben der Messer des Formatschneiders beim Neu­ einstellen des Formats wird folgendermaßen vorgegangen: Während sich der Schneidmesserträger 9 mit den Schneidmesserhaltern 13 und den Schneidmessern 14 in einer angehobenen Position, z. B. wie in Fig. 1 gezeigt, befindet, wird zwischen die jeweils zusammengehörigen Schneid- und Gegenmesserhalter der Stützkör­ per 53 eingesetzt, indem die Stützplatten 54 und 54a auf ent­ sprechenden Stützflächen 61 (vgl. Fig. 3) der Gegenmesserhal­ ter 23 aufgesetzt werden. Jetzt wird der Schneid- bzw. Obermes­ serträger 9 mit den Messerhaltern 13 und den Schneidmessern 14 herabgeschwenkt, so daß sich entsprechende Anlageflächen 62 (vgl. Fig. 3) der Schneidmesserhalter 13 von oben an die Stütz­ platten 54 und 54a des Stützkörpers 53 anlegen und auf ihnen abstützen. Mit dem Antrieb 11 wird dabei mit dem Schneidmesser­ träger 9 ein solcher Druck auf die Messerhalter und den Stütz­ körper 53 ausgeübt, daß die Ausrichtung der Messer zueinander fixiert ist. Dabei liegen die dem Schneidmesserträger 9 zuge­ wandten Oberflächen der Schneidmesserhalter noch fest am Schneidmesserträger 9 an (Fig. 5). Jetzt werden die Schrau­ ben 18, mit denen die Führungen 17 an dem Schneidmesserträger 9 arretiert sind, gelöst, so daß die Arretierung der Schneid­ messerhalter am Schneidmesserträger aufgehoben wird. Würde der Schneidmesserträger 9 jetzt entlastet, so würde sich etwa die Position einstellen, die in Fig. 4 gezeigt ist, in der die Kugellager 58 infolge des Drucks der Federn 59 aus der Oberflä­ che der Schneidmesserhalter 13 herausgedrückt werden. Um aber die Fixierung der Messer zueinander aufrechtzuerhalten, wird der Schneidmesserträger 9 mittels des Antriebes 11 nur soweit angehoben, daß die einander zugewandten Oberflächen des Schneidmesserträgers 9 und der Schneidmesserhalter zwar vonein­ ander getrennt sind, die Kugeln der Kugellager 58 aber noch unter dem erforderlichen Spanndruck an dem Schneidmesserträger 9 anliegen (Fig. 6). Auf diese Weise wird die unter dem hohen Spanndruck entstehende Haftreibung zwischen den einander zuge­ wandten Oberflächen des Schneidmesserträgers und der Schneid­ messerhalter aufgehoben und durch die Rollreibung der Kugeln der Kugellager 58 ersetzt. Schneidmesserhalter 13 und Gegenmes­ serhalter 23 bleiben über den Stützkörper 53 miteinander ver­ spannt und die Ausrichtung der Messer 14 und 24 bleibt erhal­ ten. Inzwischen sind auch die Befestigungsschrauben 29 gelöst worden, welche die Gegenmesserhalter am Gegenmesserträger 22 arretieren. Mit den Spindeltrieben 32 und 33 können nun die Gegenmesserhalter 23 seitwärts verschoben werden, wobei sie über die Stützkörper 53 die Schneidmesserhalter 13 ohne Verän­ derung der Ausrichtung der Messer mitnehmen. Nach der Verstel­ lung in die neuen Messerpositionen werden die Befestigungs­ schrauben 29 und 18 wieder angezogen, so daß die Messerhalter wieder an den Messerträgern arretiert werden. Sodann wird der Schneidmesserträger 9 weggeschwenkt, und die Stützkörper 53 können entfernt werden. Ohne weiteren Aufwand für eine Neuaus­ richtung der Messer zueinander kann die Arbeit mit dem Format­ schneider fortgesetzt werden. Es ist klar, daß anstelle der Befestigungsschrauben 18 und 29 auch mittels Antriebsmitteln automatisch betätigbare Befestigungs- oder Spannorgane vorge­ sehen sein können.
Fig. 7 zeigt die Anordnung eines Schneidmessers 14 in einem Schneidmesserhalter 13 und eines Gegenmessers 24 in einem Ge­ genmesserhalter 23. Das Gegenmesser 24 ist mittels einer paral­ lel zum Messer verlaufenden Stützleiste 63 gegen Verformungs­ kräfte, die vom Schneidmesser 14 beim Schnitt auf das Gegenmes­ ser 24 wirken können, abgestützt. Damit ergibt sich eine Quali­ tätsverbesserung des Schnitts. Das Schneidmesser 14 ist so in den Schneidmesserhalter 13 eingesetzt, daß seine die Schneid­ linie bestimmende Rückenfläche 64 an einer Referenzebene 66 des Schneidmesserhalters anliegt. In dieser Position wird das Schneidmesser 14 mittels mehrerer Klemmschrauben 67 gehalten, die seine Rückenfläche 64 gegen die Referenzfläche 66 drücken. Mit Anstellschrauben 68 kann der Verlauf der Schnittlinie des Schneidmessers 14 eingestellt werden. Ausrichtschrauben 69, die an einer der Messerschneide 71 gegenüberliegenden Fläche des Messers angreifen, richten das Messer in seiner Höhe zum Gegenmesser hin aus. Über die Länge des Messers hin sind je­ weils mehrere Klemm-, Anstell- und Ausrichtschrauben vorgesehen, um das Messer sicher in seiner Position im Messerhalter 13 zu halten.
Zum Messerwechsel wird der gesamte Schneidmesserhalter 13 mit dem Messer 14 ausgetauscht. Dazu werden in einer entspannten Position des Schneidmesserträgers 9 die Befestigungsschrauben 18 gelöst, so daß die T-Führungen 17 vom Messerträger 9 frei sind. Jetzt kann der Messerhalter 13 nach vorne abgenommen und gegen einen außerhalb der Maschine bereits vorbereiteten an­ deren Messerhalter ausgetauscht werden. Mit entsprechenden Anschlagmitteln, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, ist dafür gesorgt, daß der neue Messerhalter 13 beim Wechsel in die richtige Längsposition gelangt. Da das Schneidmesser 14 im ausgewechselten Messerhalter 13 bereits ordnungsgemäß ein­ gesetzt und ausgerichtet ist, ist nur noch eine Ausrichtung zum Gegenmesser hin erforderlich. Diese kann durch seitliches Verschieben des Messerhalters 13 mit der T-Führung 17 am Schneidmesserträger 9 erfolgen, so daß auch der Schneidmesser­ wechsel ohne großen Aufwand möglich ist.

Claims (19)

1. Verfahren zum Quereinstellen der Messer eines Formatschnei­ ders zum Schneiden eines Blattstapels aus Papier oder derglei­ chen flächigen Produkten, bei dem Schneid- und Gegenmesser zur Einstellung einer Schnittbreite quer zur Messerausrichtung verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Ausrichtung beim Schnitt jeweils zusammenwirkender Schneid- und Gegenmesser zueinander zunächst fixiert wird, daß Schneid- und Gegenmesser unter Beibehaltung ihrer relativen Ausrichtung gemeinsam in ihre gewünschte neue Position verschoben werden und daß die gegenseitige Fixierung von Schneid- und Gegenmes­ sern nach Erreichen der neuen Position gelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schneiden zusammenwirkende Schneid- und Gegenmesser zur Fixierung ihrer relativen Ausrichtung kraftschlüssig miteinan­ der verspannt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haltern zusammengehöriger Schneid- und Gegen­ messer ein Stützkörper eingesetzt wird, daß die Messerhalter auf dem eingesetzten Stützkörper verspannt werden und daß die Messerhalter mit den Messern zusammen mit dem Stützkörper seit­ lich verschoben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum seitlichen Verschieben eines der Messer angetrieben wird und daß das zugehörige andere Messer ohne Veränderung der Ausrichtung der Messer zueinander mitgeführt wird.
5. Vorrichtung zum Schneiden von Blattstapeln aus Papierblät­ tern oder dergleichen flächigen Produkten mit einer Schneidgut­ aufnahme zum schnittgerechten Positionieren wenigstens eines Blattstapels und wenigstens einem in der Schneidstation gegen ein Gegenmesser bewegbaren Schneidmesser, dadurch gekennzeich­ net, daß den Messern (14, 24) Verstellmittel (32, 33) zum Quer­ verschieben der Messer bei Formatänderungen zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (14) an Schneidmesserhaltern (13) angebracht sind, daß die Schneidmesserhalter an einem quer zur Messeraus­ richtung verlaufenden Schneidmesserträger (9) verschiebbar geführt sind, daß Mittel (17, 18, 19) zum lösbaren Arretieren der Schneidmesserhalter (13) am Messerträger (9) vorgesehen sind und daß Antriebsmittel (11) zum Bewegen des Schneidmesser­ trägers (9) auf das Gegenmesser (24) zu und zurück vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gegenmesser (24) an Gegenmesserhaltern (23) ange­ bracht sind und daß die Gegenmesserhalter an einem quer zur Messerausrichtung im wesentlichen parallel zum Schneidmesser­ träger (9) verlaufenden Gegenmesserträger (22) verschiebbar geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gegenmesserhaltern (23) weitere formatabhängig zu ver­ stellende Aggregate (8, 8a, 6) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Spannmittel (9, 11, 53, 58, 59) zum Fixieren der relativen Ausrichtung zusammenwirkender Schneid- und Ge­ genmesser (14, 24) zueinander vorgesehen sind und daß Verstell­ mittel (32, 33) zum gemeinsamen Verschieben miteinander ver­ spannter Schneid- und Gegenmesser unter Erhaltung ihrer relati­ ven Ausrichtung vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellmittel einen Verstellantrieb (32, 33, 49, 51) aufweist, welcher eines der miteinander verspannten Messer (24) seitlich verschiebt und daß andere (14) über die Spannmittel (53, 58, 59) ohne Änderung der relativen Ausrichtung der Messer zueinander in seine neue Position mitführt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zwischen den Schneidmesser­ halter (13) und den Gegenmesserhalter (23) zusammenwirkender Messer (14, 24) einbringbarer Stützkörper (53) vorgesehen ist und daß die Spannmittel (9, 11, 58, 59) zum Verspannen der Messer und/oder der Messerhalter mit dem Stützkörper ausgebildet und angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel Spannelemente (58, 59) zum kraftschlüssigen Verspannen der Messer (14, 24) oder Messerhal­ ter (13, 23) miteinander oder mit dem Stützkörper (53) aufwei­ sen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente Druckorgane (58, 59) vor­ gesehen sind, die die Messer (14, 24) und/oder Messerhalter (13, 23) und den Stützkörper (53) zwischen den zueinander in eine Spannposition gebrachten Messerträgern (9, 22) zu einer gemeinsam seitlich verschiebbaren Messereinheit kraftschlüssig verspannen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente zwischen dem Schneidmes­ serträger (9) und dem Schneidmesserhalter (13) druckbelastete Rollorgane (57) angeordnet sind, welche sich mit einer wenig­ stens der vorgesehenen Spannkraft zwischen den Messern (14, 24) entsprechenden Kraft einerseits an dem in eine Spannposition gebrachten Schneidmesserträger (9) und andererseits am Schneid­ messerhalter (13) abstützen und daß der Gegenmesserträger (22) an der entgegengesetzten Seite als Widerlager vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (53) als separates Bauele­ ment ausgebildet ist und nur zum Verspannen und Querverstellen zwischen dem Schneidmesserhalter (13) und dem Gegenmesserhal­ ter (23) in die Maschine eingesetzt wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneidmesserträger (9) querverfahrbare und arretierbare Aufnahmen (17) für die Schneidmesserhalter (13) angeordnet sind, daß die Schneidmesserhalter abnehmbar in die Aufnahmen eingesetzt sind und daß Befestigungsmittel (17, 18, 19) zum lösbaren Arretieren der Aufnahmen am Schneidmes­ serträger (9) und der Schneidmesserhalter (13) in den Aufnah­ men vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen als in Richtung der Messer (14) verlaufende Längsführungen (17) ausgebildet sind, die zum Austauschen der Messerhalter (13) mit komplementären Längsführungen (16) der Messerhalter (13) zusammenwirken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (24) an seiner der Schneid­ kante gegenüberliegenden Rückseite zur Vermeidung von schnitt­ kraftbedingten Verformungen an einer sich im wesentlichen ent­ lang der ganzen Messerrückenlänge erstreckenden Stützanordnung (63) anliegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützanordnung eine an der Messerrückseite anliegende, mehrfach am Gegenmesserhalter (23) befestigte Stützleiste (63) vorgesehen ist.
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