DE2559316A1 - Verfahren und einrichtung zum abziehen einzelner platten oder von plattenpaketen von einem plattenstapel - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum abziehen einzelner platten oder von plattenpaketen von einem plattenstapel

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DE2559316A1 DE19752559316 DE2559316A DE2559316A1 DE 2559316 A1 DE2559316 A1 DE 2559316A1 DE 19752559316 DE19752559316 DE 19752559316 DE 2559316 A DE2559316 A DE 2559316A DE 2559316 A1 DE2559316 A1 DE 2559316A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2301/422Handling piles, sets or stacks of articles
    • B65H2301/4228Dividing piles

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Description

  • Verfahren und pinrichtung zum Abziehen
  • einzelner Platten oder von Plattenpaketen von einem Plattenstapel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abziehen einzelner Platten oder von Plattenpaketen von einem Plattenstapel, bei dem die jeweils oberste Platte oder das betreffende Plattenpaket parallel zur Auflageebene des Plattenstapels in Abziehrichtung zu einer Übergabestelle mitgenommen wird, sowie eine Sinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Von einem Plattenstapel einzelne Platten oder ein mehrere Platten umfassendes Plattenpaket maschinell abzuziehen war bisher zuverlässig nur dann möglich, wenn es sich um verhältnismässig dicke, in der Stärke engtolerierte und in hohem Masse ebene Platten handelte.
  • Dagegen war es bis jetzt nicht möglich, in der Dicke stark differierende und unebene bzw. wellige Platten, wie es häufig insbesondere dünne Holzplatten sind, auf mechanischem Wege abzuziehen. Dies liegt darin begründet,dass z.B. ein aus aufeinandergeschichteten, verzogenen dünnen Holzplatten gebildeter in in sich Pla-ttenstapel/uneben ist. Würden deshalb Mitnehmer zum Abziehen der obersten Platte bzw. eines Plattenpakets von einem Plattenstapel im Abstand voneinander an einem entsprechenden Randstück der Platte bzw. des Plattenpakets anfahren, so würden auch bei exakter Einstellung der Hintergreiftiefe vom einen oder gegebenenfalls von beiden Mitnehmern häufig mehr Platten erfasst werden, als aufgrund ihrer Einstellung eigentlich zur Mitnahme gelangen sollten. Dies hätte aber vor allem -dann fatale Folgen, wenn die abzuziehenden Platten bzw. Plattenpakete einer Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Plattenaufteilmaschine zugeführt würden, weil sich beispielsweise einseitig und nur geringfügig erfasste Platten querstellen bzw. verkanten und dadurch sowohl an der Abziehvorrichtung als auch an der betreffenden Maschine Beschädigungen verursachen könnten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt-nun die Aufgabe zugrunde ein Arbeitsverfahren zu entwickeln1 das ein sicheres Abziehen einer oder gleichzeitig rnehrr,rer Platten von einem aus dünnen, verzogenen Platten best@henden Plattenstapel e@öglicht.
  • Diese @@@@its@erfahren zeich@@@ sich zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäss dadurch atls, dass die oberste Platte bar, das Plattenpaket ungefähr im in mittleren Be@ich Jer (% eines in Abzienrichtung gesehen hinte@en Randstückes der £latte bzw.
  • des PJ at:enstapels erfasst und in Abziehrichtung verschoben wird; d---s- nach ein@r vorbeshimmten Verschie@estrecke das Platt@@ Plattenstapelr@@@stück c%.. dieser Stelle freigegebern : as zwei in seitlichem Abstand zu dieser Stelle liegenden Bereichen erneut mindestens unmittelhar an der Oberseite der unter der Platte bzw. des Plattenpakets liegenden Platte des Plattenstapels erfasst und anschliessend bis zur Übergabestelle geschoben wird und dass nach jedem Shziehvorgang der Plattenstapel um den Betrag der Dicke der abgezogenen Platte bzw. des Plattenpakets angehoben wird.
  • Bei ?iese;Tt Verfahren fand die aus Versuchen gewonnene Erkenntnis Anwendung, dass sich eine Platte oder ein Plattenpaket, auch wenn es sich um verzogenes Plattenmaterial handelt, wenigstens eine bestimmte Strecke verschieben lässt, ohne sich zumindest nennenswert zu verdrehen, wenn anfänglich die Abziehkraft an dem betreffenden Randstück der Platte bzw. des Plattenpakets ungefähr in der Mitte des Randstückes angreift.
  • Es ist dabei ohne Belang, ob es sich um Platten mit geraden Randstücken, z.B. rechteckförmige Platten oder um ovale bzw.
  • Scheibenform aufweisende Platten handelt.
  • Diese Besonderheit gewährleistet somit, dass nach Beendigung des ersten Abziehvorganges die abzuziehende Platte bzw. das Plattenpaket zu der entsprechende@ Seite des Plattenstapels, von der das Plattenmaterial wegbewegt worden ist, entsprechend versetzt ist. Es kann deshalb, wenn zur Fortsetzung des Abziehvorganges am Randstück der entsprechenden Platte bzw. des Plattenpakets in seitlichem Abstand vom mittleren Teil desselben Kräfte angreifen, mit Sicherheit nur noch das bereits in Abziehrichtung verschobene Plattenmaterial erfasst und weitertransportiert werden kann, weil dann das entsprechende Randstück der liegengebliebenen obersten Platte des Plattenstapels sich in einem Abstand vom Randstück des bereits vorgeschobenen Plattenmaterials befindet und deren Plattenoberseite es soleil unnto;lich macht, dass auch noch die oberste Stapelplatte, sofern sie stark verzogen und deshalb deren Randstücke insbesondere seitlicji, beispielsweise verhältnismässig stark nach @h@n gboqen sein sollten, 3egebenenEalls einseitig miterfa': und relativ zum abz@@i@h@nden P1attenmaterial verdreht bzw. v@@@@ntet werden kann.
  • Das Abziehverfahren, das für jegliches, in sich relativ steifes Plattenmaterial gleich vorteilhaft geeignet ist,garantiertsomit ein zuverlässig durchführbares Abziehen von Platten, gleichgültig, ob diese eben oder verzogen sind. Es ermöglicht somit erstmals das Abziehen insbesondere dünner und verzogener Platten mechanisch absolut sicher zu bewerkstelligen.
  • Das Verfahren lässt sich vorteilhaft mit einer Einrichtung durchführen, die, analog zu einer bekannten Einrichtung, welche lediglich zum Abziehen ebener Platten geeignet ist, eine Abziehvorrichtung aufweist, die mindestens zwei parallel zur Auflageebene des Plattenstapels verstellbare und in einer zur Abziehrichtung senkrechten Ebene im Abstand voneinander angeordnete, an das in Abziehrichtung gesehen hintere Randstück der abzuziehenden Platte bzw. des Plattenpakets anlegbare, in vertikaler Ebene verstellbare Mitnehmer sowie eine Hubvorrichtung zum Anheben des Plattenstapels aufweist. Erfindungsgemäss weist diese Vorrichtung ungefähr in der Mitte zwischen beiden Mitnehmern einen weiteren in Abziehrichtung bewegbaren, an dem hinteren Randstück der Platte bzw. des Plattenpakets ungefähr in dessen mittlerem Bereich ansetzbaren Mitnehmer auf, der zu Beginn des Abziehvorganges an die oberste Platte bzw.
  • das Plattenpaket anfahrbar und nach einem vorbestimmten Verscliiebeweg von der Platte bzw. dem Plattenpaket abhebbar ist und dass anschliessend die beiden anderen Mitnehmer von dem hinteren Randstück der verschobenen Platte bzw.des Plattenpakets auf die Oberseite der unter der verschobenen Platte bzw. des Plattenpakets liegenden obersten Platte des Plattenstapels absenkbar und danach gemeinsam in Mitnahme- bzw. Abziehrichtung bewegbar sind.
  • Aufgrund dessen, dass in der ersten Phase das abzuziehende Plattenmaterial relativ zum Plattenstapel versetzt wird, braucht der Endpunkt der Absenkbewegung der für die zweite Abziehphase benötigten Mitnehmer nicht besonders eingestellt zu werden und dennoch ist sichergestellt, dass auch bei stark verzogenem Plattenmaterial keine weitere Platte mitgenommen werden kann, weil/die Oberseite der obersten Platte des Plattenstapels für diese beiden Mitnehmer eine AuElageflåche bildete auf der sie sich im Verlaufe der zweiten Abziehphase entlangbeweqen können.
  • Die Mitnehmer können dabei e-lne schiebende oder eine ziehende Abziehbewegung ausführen, d.h. die Einrichtung kann als Einschiebe- oder Einzieheinrichtung ausgelegt sein, sofern sie einer die Platten weiter verarbeitenden Maschine zugeordnet ist. Ferner können sie an einzelnen, diese Bewegungen ausführenden Trägern vorgesehen sein, die ausser ihrer Transportbewegung dementsprechend noch eine Absenk- bzw. Abhebebewegung auszuführen haben. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Einrichtung sind sämtliche Mitnehmer an einem gemeinsamen Tragkörper angeordnet, wobei sich der den Abziehvorgang einleitende mittlere Mitnehmer,in Abziehrichtung gesehen, vor den beiden anderen Mitnehmern befindet, so dass bei der Bewegung des Tragkörpers in.Abziehrichtung sichergestellt ist, dass der mittlere Mitnehmer den beiden anderen vorauseilt bzw.
  • zuerst in Kontakt mit/Plattenmaterial kommt und dieses demgemäss so lange verschieben kann, bis sich die beiden anderen Mitnehmer oberhalb der rsss Platte des Plattenstapels befinden. Günstigerweise sind hierbei die Mitnehmer auf zueinander parallel angeordneten Trägerstangen des Tragkörpers in Längsrichtung der letzteren verstellbar und feststellbar angeordnet. Damit die Mitnehmer aus einer Freigabestellung in eine Mitnahmestellung bewegbar sind, sind in weiterer Ausgestaltung dieser Einrichtung die Trägerstangen zur Steuerung der Mitnehmer in vertikaler Ebene mittels Schwenkvorrichtungen verschwenkbar, wobei die den mittleren Mitnehmer tragende Trägerstange unabhängig von den beiden äusseren Trägerstangen bewegbar ist.
  • Der Steuerung des mittleren, die erste Abziehphase allein durchführenden Mitnehmers in seiner Abziehstellung kommt dabei insofern wesentliche Bedeutung zu, als es gerade von diesem Mitnehmer abhängt, wieviele Platten zu Beginn eines Abziehvorganges mitgenommen werden. Dabei muss durch diesen Mitnehmer Gewähr dafür gegeben sein, dass mit Sicherheit bei jedem Abziehv@rgang die gleiche Anzahl von Platten mitgenommen wird Die ç hierzu @rforderliche Einstellung der Abziehstellung des Mitn@h@@r@ lässt sich technisch besonders einfach bewerkstelligen, ein dieser Mitnehmer eine auf der Oberseite der abzuzieh @@@@ Platte bzw. der oberste Platte eines abzuziehenden Plattenpakets aufsitzende, in vertikaler Richtung-relativ zum Mitnl--Ter -:everstellbare Anschlagvorrichtung aufweist, die zwec: Diese unter Druch abzuziehende Platte bzw. auf einen abzuziehenden Platt anstapel aufsetzbar ist.
  • Die Lombination des Mitnehmers mit einer derartigen Anschlagvorrichtung ermöglicht es, die obere Fläche der obers-ten Platte des Plattenstapels als Bezugstläche für die Mitnehmereinstellung verwenden zu können. Damit ist die Möglichkeit einen absolut sicheren Mitnehmereinstellung gegeben.
  • Die Ein@ichtung kann beispielsweise als transportable Baueinheit al>sg-e1zt ldetsein, 51 dar: sie beispielsweise plattenverarbeitenden Maschinen voryeschaltet werden kann. Sie kann selbst aber ebensogutXein Aggregat einer Plattenverarbeitungsmaschine bilden. In diesem Falle wird man sie günstigerweise in die Vorschubvorrichtung der betreffenden Bearbeitungsmaschine integrieren, so dass sie also ein Teil der Vorschubvorrichtung bildet. Mit besonderem Vorteil lässt sich die erfindungsgemässe Einrichtung an dem den Werkstückaufna@metisch einer Plattenaufteilmaschine übergreifenden, und in Vorschubvorrichtung bewegbaren Tragbalken der entsprechenden Werkstückvorschubvorrichtung anbringen, an dem anheb- und absenkbare, die plattenförmigen Werkstücke in Vorschubrichtung mitnehmende Anschlagfinger angeordnet sind. In diesem Falle bildet dann der Tragbalken zugleich den Tragkörper der Trägerstangen der Einrichtung, die sich in entgegengesetzter Richtung zu den Anschlagfingern erstrecken und demgemäss mit den letzteren zusammen in Vorschubrichtung bewegt werden. Wird also bei einer solchen Plattenaufteilmaschine der Werkstückvorschub in Gang gesetzt, so wird gleichzeitig durch die Mitnehmer ein plattenförmiges Werkstück oder ein Plattenpaket von einem hinter dem Werkstückaufnahmetisch der Plattenaufteilmaschine -aufgestellten Plattenstapel abgezogen und dann entsprechend der Arbeitsweise der Werkstückvorschubvorrichtung schrittweise auf den Werkstückaufnahmetisch aufgeschoben.
  • In der sich anschliessenden Beschreibung einer ein Ausführungsbespiel der Erfindung zeigenden Zeichnung und/oder aus den Patentansprüchen sind weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht eines aus dünnen, verzogenen Holzplatten bestehenden Plattenstapels in Verbindung mit einer strichpunktiert angedeuteten Abziehvorrichtung üblicher Bauart, Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf einen aus verzogenen, dünnen Holzplatten gebildeten Plattenstapel in Verbindung mit einer erfindungsgemässen Einrichtung, die in Ausgangsstellung gezeigt ist; Fig. 3 bis 5 den Plattenstapel und die Einrichtung in Seitenansicht und in verschiedenen Betriebsstellungen; Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer an sich bekannten und mit einer erfindungsgemässen Einrichtung kombinierten Plattenaufteilmaschine; Fig. 7 eine Draufsicht auf die Plattenaufteilmaschine gemäss Fig. 6; Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht auf den mittleren Mitnehmer der Einrichtung in seiner Auflagestellung auf einem Plattenpaket.
  • Bevor der Ablauf des Verfahrens anhand der Figuren 2 bis 5 des näheren erläutert wird, sei zunächst anhand der Fig. 1 erklärt, weshalb es nicht möglich ist, mit einem Mitnehmer, mit dessen Hilfe sich üblicherweise verhältnismässig dicke ebene Platten störungsfrei von einem Plattenstapel abziehen lassen, auch einzeln oder paketweise dünne und unebene Platten von einem Plattenstapel abzuziehen. Fig. 1 zeigt einen Plattenstapel 10, der z.B. aus einzelnen,. relativ dünnen und verzogenen Sperrholzplatten 12 besteht. Es ist deutlich zu erkennen, dass diese Holzplatten in stark welligem Zustand sind, so dass deren seitlichen Randstücke in unterschiedlichen Ebenen zueinanderliegen. Würde man nun einen Mitnehmer 14, der beispielsweise an einem Träger 16 im Abstand voneinander zwei Mitnahmefinger 18, 20 aufweist, zum Abziehen solcher Platten benutzen, indem dessen Mitnahmefinger in den seitlichen Bereichen des in Abziehrichtung gesehen hinteren Randstückes des Plattenstapels angelegt und dann gemeinsam senkrecht zur Zeichenebene bewegt würden, so hätte dies zur Folge, dass beispielsweise durch den Mitnahmefinger 18 lediglich die beiden oberen Holzplatten erfasst würden, während mit dem Mitnahmefinger 20 beispielsweise insgesamt drei Holzplatten erfasst würden. Die Folge davon wäre, dass die dritte, mit 12' bezeichnete Holzplatte lediglich einseitig mitgenommen, während des Abziehvorganges zwangsläufig verdreht und somit kein störungsfreier Ablauf des Abziehvorganges erreicht würde, ganz abgesehen davon, dass man auch keinen Einfluss darauf hätte, wieviele Holzplatten bei jedem Abziehvorgang erfasst und abgezogen würden. Mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens, dessen Ablauf in den Fig. 2 bis 5 schematisch und beispielsweise dargestellt ist, wird dieser Mangel behoben. Es gewährleistet einen einwandfreien Abzug einer gewünschten Anzahl von Platten, gleichgültig, ob diese wellig bzw. in sich stark verzogen oder mehr oder-weniger eben sind. Zur Durchführung des Verfahrens soll beispielsweise die als Ganzes mit 22 bezeichnete Abzieheinrichtung dienen, die insgesamt drei in gleichem seitlichen Abstand voneinander angeordnete Mitnehmer 24,26,28 aufweist, die ihrerweits an jeweils einer Trägerstange 30 gehalten sind.
  • Die letzteren sind mit ihrem Hinterende an einem gemeinsamen Tragkörper 32 angelenkt und mittels lediglich in den Figuren 6 und 7.näher dargestellten Schwenkvorrichtungen in vertikaler Ebene nach unten und oben verschwenkbar. Der mittlere Mitnehmer 26 eilt dabei in Abziehrichtung den beiden äusseren Mitnehmern 24, 28 um den Betrag a voraus.
  • Mit 34 ist als Ganzes ein Plattenstapel bezeichnet, der mittels eines Hubtisches 36 an sich bekannter Bauart nach jedem Abziehvorgang um den Betrag in vertikaler Richtung anhebbar ist, welcher der Dicke einer abgezogenen Holzplatte bzw eines abgezogenen Plattenpakets entspricht, so dass nach jedem Abziehvorgang die oberste Platte des Plattenstapels sich jeweils in der gleichen Ebene wie die zuvor abgezogene oberste einzelne Platte oder die oberste Platte des abgezogenen Plattenpakets befindet.
  • Im vorliegenden Falle sei angenommen, dass nacheinander jeweils nur eine Platte vom Plattenstapel abgezogen werden soll. Zu diesem Zweck wird die oberste, mit 38 bezeichnete Platte des Plattenstapels zunächst eine erste Strecke b in Abziehrichtung verschoben, was allein mittels des mittleren Mitnehmers 26 der Abzieheinrichtung 22 bewerkstelligt wird.
  • Während dabei die beiden äusseren Mitnehmer 24,28 mittels einer nicht näher dargestellten Schwenkvorrichtung um eine Schwenkachse 40 nach oben verschwenkt sind und in ihrer Freigabestellung gehalten werden (siehe Fig. 3), befindet sich der mittlere Mitnehmer 26 in seiner abgesenkten Mitnahmestellung, wozu dieser mit einer entsprechenden Schwenkvorrichtung um die Schwenkachse 40 derart nach unten verschwenkt worden ist, dass lediglich die oberste Stapelpiatte 38 erfaßt wird. Sind die Mitnehmer in diese Lage eingestellt, wird die Einrichtung solange in Richtung des in Fig.3 angezeigten Pfeiles bzw. in Richtung des Plattenstapels bewegt, bis die oberste Platte 38 um den Betrag b verschoben worden ist. Dabei ist zu beachten, dass der Mitnehmer 26 am hinteren Randstück 42 der Platte ungefähr in dessen Mitte angreift und dadurch sichergestellt ist, dass sich die Platte mit diesem einen Mitnehmer verschieben lässt, ohne daß sie sich in störender Weise verdrehen bzw. verlagern wird. Nach Beendigung der ersten Abziehphase wird dann der mittlere Mitnehmer gemäss Fig. 4 in seine Freigabestellung nach oben verschwenkt, während die beiden äusseren Mitnehmer 24,28 nach unten verschwenkt werden. Die Strecke b ist dabei derart zu wählen, dass sich die beiden äusseren Mitnehmer nach Beendigung der ersten Abziehphase gemäss Fig. 3 oberhalb der obersten Platte des Plattenstapels befinden. Wenn sich deshalb die beiden Mitnehmer nach unten absenken, bildet die Oberseite der obersten Platte des Plattenstapels eine Auflagefläche. Dadurch ist gewährleistet, dass dann, wenn sich die Einrichtung anschliessend gemäss Fig. 5 weiter nach links in Abziehrichtung bewegen wird, von diesen äusseren Mitnehmern keine weitere Holzplatte erfasst werden kann; vielmehr werden sie lediglich die bereits auf dem Stapel um den Betrag b verschobene Platte erneut erfassen und vollends zu einer Ubergabestelle verschieben. Bei diesem Verfahren ist damit sichergestellt, dass jeweils lediglich eine gewünschte Anzahl von Platten vom Stapel 34 abgezogen wird. Nach Beendigung des Abziehvorganges wird dann die Abzieheinrichtung 22 wieder in ihre in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückgesteuert, wobei die beiden äusseren Mitnehmer 24,28 zuvor wieder angehoben und in der Ausgangsstellung der mittlere Mitnehmer von neuem in seine Mitnahmestellung abgesenkt wird. Die Abzieheinrichtung 22 arbeitet schiebend, wie jedoch aus Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, kann diese auch ziehend arbeiten, wobei sie beim vorliegenden Beispiel eines konkreten Anwendungsfalles ein Aggregat einer an sich bekannten Plattenaufteilmaschine bildet. Diese weist ein mit 44 bezeichnetes Maschinengestell auf, das in Art eines geschlossenen, länglichen Kastenfusses ausgebildet ist.
  • Das Maschinengestell schliesst nach oben ab mit einer horizontalen Werkstückauflagefläche 46, in der sich ein längs des Gestelles erstreckender Schnittspalt 48 befindet. Innerhalb des Maschinengestelles ist in bekannter Weise auf einer Führ-ungsschiene ein Sägewagen entlang des Schnitts-paltes 48 hin- und hersteuerbar angeordnet, der jedoch der Einfachheit halber nicht näher dargestellt ist. Oberhalb des Schnittspaltes 48 befindet sich ein mittels pneumatisch oder hydraulisch steuerbarer Betätigungsvorrichtungen 50,52 anheb- und absenkbarer Druckbalken 54, mit dessen Hilfe zu bearbeitende Werkstückplatten auf die Werkstückauflagefläche 46 aufspannbar sind. An der Rückseite des Maschinengehäuses 44 ist ein als Ganzes mit 56 bezeichneter Werkstückaufnahmetisch angeordnet, der zur leichten Verschiebbarkeit der Werkstückplatten im vorliegenden Falle Rollenbahnen aufweist.
  • Er kann jedoch auch als sogenannter Lufttisch ausgebildet sein. Zur Durchführung des Werkstückvorschubes dient eine als Ganzes mit 58 bezeichnete Werkstückvorschubvorrichtung, die einen den Werkstückaufnahmetisch übergreifenden Tragbalken aufweist, der, da er den Tragkörper der Einrichtung bildet, analog ur Darstellung der Fig. 2 mit 32 bezeichnet ist, an dessen Vorderseite beispielsweise vier im Abstand voneinander angeordnete Mitnahme finger 62 anheb- und ahsenkbar angeordnet sind. Nach jedem Sägeschnitt wird z.B. ein sich auf dem Werkstückaufnahmetisch befindendes Plattenpaket um den eingestellten Betrag b in Richtung Druckbalken 54 verschoben, wobei an diesem eine schräge Anlauffläche 64 vorgesehen ist, die sicherstellt, dass das Plattenpaket nicht am Druckbalken anlaufen kann Der Maschine zuzuführende Plattenpakete oder einzelne Platten gelangen mit Hilfe der analog zu den Fiquren 2-5 als Ganzes über eine Schräge 65 mit 22 bezeichneten Abzieheinrichtung/auf den Werkstückaufnahmetisch 56, wobei das Plattenmaterial von einem hinter dem 68 Werkstückaufnahmetisch 56 angeordneten Plattenstapel abgezogen wird, der auf einem an sich bekannten Hubtisch 36 (siehe auch Fig.3) ruht. Der Hubtisch ist vorzugsweise in einer Bodenvertiefung 72 angeordnet, um den Plattenstapel möglichst hoch ausbilden zu können. Am Tragebalken 32 der Werkstückvorschubvorrichtung 58 sind die in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Trägerstangen 30 -um die Schwenkachse 40 verschwenkbar angelenkt. Die Trägerstangen sind jeweils mittels eines auf demTragebalken 32 fest angeordneten Zylinderaggregates 74 aus ihrer Freigabestellung in ihre Mitnahmestellung und umgekehrt verschwenkbar, wozu die Kolbenstange 76 der einzelnen Zylinder an jeweils einem Befestigungskörper 78 der Trägerstangen befestigt sind, Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Mitnehmer 24,26,28 an den Tragerstangen 30 fest angeordnet, sie können jedoch auch, gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform, auf diesen verschiebbar und fectstellbar angeordnet sein.
  • Um sicherzustellen, dass mit Hilfe des den Abziehvorgang einleitenden Mitnehmers 26 jeweils exakt die gewünschte Anzahl vpn Platten erfasst und zunächst um den Betrag b relativ zum Plattenstapel 68 verschoben wird, ist dieser Mitnehmer, wie im einzelnen aus Fig. 8 zu ersehen ist, mit einer Anschlagvorrichtung ausgestattet, die durch eine an einem Halter 82 des Mitnehmers in vertikaler Richtung verstellbare und feststellbare Gewindespindel 84 gebildet ist, die an ihrem unteren Ende einen Abstützfuss 86 trägt. Beim Absenken des mittleren Mitnehmers 26 auf den Plattenstapel kommt der Abstützfuss 86 der Anschlagvorrichtung auf der Oberseite der obersten Stapelplatte zur Auflage und mit Hilfe des entsprechenden Zylinderaggregates 74 wird dann die entsprechende Trägerstange 30 noch nach unten gedrückt, um eine satte Anlage des Auflagefusses 86 zu erreichen. Durch entsprechende Einstellung der Anschlaqvorrichtung lässt sich auf diese Weise auch die Mitnahme von Einzelplatten, auch wenn diese sehr uneben bzw. verzogen sind, mit Sicherheit erreichen. Die Werkstückvorschubvorrichtung 58 führt also auch die zur Ausführung der beiden Abziehbewegungen der Mitnehmer 24,26,28 erforderlichen Bewegungen der Abzieheinrichtung 22 mit aus, wobei die beiden Vorrichtungen 58, 22 derart aufeinander abgestimmt sind, dass in der maximalen Vorschubendstellung der Werkstückvorschubvorrichtung 58 die wenigstens eine abzuziehende Platte bzw. ein Plattenstapel in eine solche Lage auf den Werkstückaufnahmetisch 56 gebracht worden ist, dass dann, wenn die Werkstückvorschubvorrichtung 58 bei abgehobenen Mitnahmefingern 62 zurückgesteuert worden ist, die letzteren abgesenkt und zum erneuten Vorschub der neu aufgelegten Platte bzw. des Plattenpakets wieder in Anschlagstellung an das hintere Platten- bzw. Stapelrandstück gebracht werden können.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Abziehen einzelner Platten oder von Plattenpaketen von einem Plattenstapel, bei dem die oberste Platte oder das Plattenpaket parallel zur Auf lagebene des Plattenstapels in Abziehrichtung zu einer übergabestelle mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Platte (38) bzw. das Plattenpaket ungefähr im mittleren Bereich eines in Abziehrichtung gesehen,hinteren Randstückes (42) der Platte bzw. des Plattenstapels erfasst und in Abziehrichtung verschoben wird, dass nach einer vorbestimmten Verschiebestrecke (b) das Platten- bzw. Plattenstapelrandstück (42) an dieser Stelle freigegeben und an zwei in seitlichem Abstand zu dieser Stelle liegenden Bereichen erneut mindestens unmittelbar an der Oberseite der unter der Platte (38) bzw. des Plattenpakets liegenden Platte des Plattenstapels (34) erfasst und anschliessend bis zur Ubergabestelle geschoben wird und dass nach jedem Abziehvorgang der Plattenstapel (34) um den Betrag der Dicke der abgezogenen Platte (38) bzw. des Plattenpakets angehoben wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Abziehvorrichtung, die mindestens zwei parallel zur Auflageebene des Plattenstapels verstellbare und in einer zur Abziehrichtung senkrechten Ebene im Abstand voneinander angeordnete, an das in Abziehrichtung gesehen, hintere Randstck der abzuziehenden Platte bzw. des Plattenpakets anlegbare, in vertikaler Ebene verstellbare Mitnehmer sowie eine Hubvorrichtung zum Anheben-des Plattenstapels aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ungefähr in der Mitte zwischen beiden Mitnehmern (24,28) ein weiterer, in Abziehrichtung bewegbarer, an dem hinteren Randstück (42) der Platte (38) bzw, des Plattenpakets ungefähr in dessen mittlerem Bereich ansetzbarer Mitnehmer- (26) vorgesehen ist, der zu Beginn des Abziehvorganges an die oberste Platte (38) bzw. das Plattenpaket anfahrbar und nach einem vorbestimmten Verschiebeweg (b) von der Platte (38) bzw. dem Plattenpaket abhebbar ist und dass anschliessend die beiden anderen Mitnehmer (24,28) vor dem hinteren Randstück (42) der verschobenen Platte bzw. des Plattenpakets auf die Oberseite der unter der verschobenen Platte (38) bzw. des Plattenpakets liegenden obersten Platte des Plattenstapels (34) absenkbar und danach gemeinsam in Mitnahme- bzw.
    Abziehrichtung bewegbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Mitnehmer (24,26,28) an einem gemeinsamen Tragkörper (32) der Abzieheinrichtung (66) angeordnet sind, wobei sich der den Abziehvorgang einleitende mittlere Mitnehmer (26) in Abziehrichtung gesehen, vor den beiden anderen Mitnehmern (24,28) befindet.
  4. 4 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -dass die Mitnehmer t24,26,28) auf zueinander parallel angeordneten Trägerstangen 130O des Tragkörpers 132) in Längsrichtung der letzteren terstel1bat und feste stellbar angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstangen (30) zur Steuerung der Mitnehmer (24,26,28) -aus ihrer Freigabestellung in ihre Mitnahmestellung und umgekehrt am Tragkörper (32) in vertikaler Ebene mittels Schwenkvorrichtungen (74,76) verschwenkbar sind,wobei die den mittleren Mitnehmer (26) tragen-- de Trägerstange (30) unabhängig von den beiden äusseren Trägerstangen (30) verschwenkbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Abziehvorgang einleitende mittlere Mitnehmer (26> eine auf der Oberseite der abzuziehenden Platte (38) bzw. der obersten Platte eines abzuziehenden Plattenpakets aufsitzende, in vertikaler Richtung relativ zum MltnehXeS (26) verstellbare Anschlagvorrichtung (82,84,86) aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am mittleren Mitnehmer (26) vorgesehene Anschlagvorrichtung (82,84,86) mittels der dessen Trägerstange (30) betätigenden Schwenkvorrichtung t74,76) unter Druck auf die abzuziehende Platte (38) bzw. auf einen abzuziehenden Plattenstapel aufsetzbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 3 bis 7, als Teil einer selbsttätig arbeitenden, sich oberhalb des Werkstückaufnahmetisches einer Plattenaufteilmaschine befindenden Werkstückvorschubvorrichtung, die einen den Werkstückaufnahmetisch übergreifenden Tragbalken aufweist, an dem anheb- und absenkbare, die plattenförmigen Werkstücke in Vorschubrichtung mitnehmende Anschlagfinger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (32) den Tragkörper der Trägerstangen (30) bildet, die sich in entgegengesetzter Richtung zu den Anschlagfingern (62) erstrecken.
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