DE3934525A1 - Messerzylinder - Google Patents
MesserzylinderInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2614—Means for mounting the cutting member
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
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Description
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf ei
nen Messerzylinder zum Bearbeiten von aus Papier,
Kunststoff- oder Metallfolien, Gewebe od. dgl. be
stehendem bahnförmigem Gut mit mindestens einer für
die Aufnahme und Befestigung jeweils eines im we
sentlichen parallel zur Drehachse des Messerzylinders
angeordneten Messers vorgesehenen, ebenfalls paral
lel zur Drehachse des Messerzylinders an dessen Um
fang gelegenen, in den Messerzylinder eingearbeiteten
Nut und über die Länge jedes Messers verteilt angeord
neten Druckpunkten für das Verspannen des jeweiligen
Messers gegenüber dem Messerzylinder mittels mehrerer,
über die Länge jedes Messers verteilt angeordneter,
das jeweilige Messer gegen den Messerzylinder drük
kender Druckmittelzylinder und mit einem mit dem Mes
serzylinder umlaufenden, mit den Druckmittelzylindern
in Verbindung stehenden Kanalsystem und je Messer
mindestens einer zwischen diesem Messer und einem ihm
zugeordneten Druckmittelzylinder angeordneten Beilage,
wobei die jeder Nut zugeordneten Druckmittelzylinder
sowohl innerhalb der Nut als auch im wesentlichen in
Umfangsrichtung des Messerzylinders angeordnet und
die Druckmittelzylinder vorzugsweise aus Metall be
stehende Balgenzylinder sind.
Messerzylinder der angesprochenen Art werden in Ma
schinen verwendet, um Einschnitte in bahnförmige
Materialien einzuarbeiten. Diese Einschnitte können
mit Messern hergestellt werden, welche keine durch
gehende Schneide haben, so daß auf diese Weise eine
Perforation erzeugt wird. Die Messer können aber
auch eine durchgehende Schneide besitzen. Dadurch
wird es möglich, Bogen bestimmter Länge von einer
endlosen Bahn abzutrennen oder diese Bahn zu zick
zack-förmig gefalzten Stapeln abzulegen. Die in die
Bahnen eingearbeiteten Schneid- oder Schnittlinien
sind meist quer zur Laufrichtung der zu bearbeiten
den Bahn gerichtet. Die hierzu erforderlichen Messer
werden üblicherweise in einen umlaufenden Messerzy
linder derart eingesetzt, daß stumpfgewordene Messer
ausgetauscht werden können ohne daß der gesamte Zy
linder aus der jeweiligen Bearbeitungsmaschine, bei
spielsweise einer Formulardruckmaschine herausgenom
men werden müßte. An jedem Messerzylinder ist min
destens ein Messer befestigt. Es können aber auch zur
Erzielung von Einschnitten, welche untereinander ei
nen kürzeren Abstand aufweisen sollen als dem Durch
messer oder Umfang des Messerzylinders entspricht,
mehrere Messer, beispielsweise zwei, drei, sechs oder
acht Messer an dem Umfang des Messerzylinders regel
mäßig oder unregelmäßig verteilt angeordnet werden.
Damit die Messer in erwünschter Weise wirksam werden
können, müssen sie gegenüber der zu bearbeitenden
Bahn oder einem mit dem Messerzylinder zusammenwir
kenden Druckzylinder eingestellt werden. Um dies
wiederum zu ermöglichen, werden die Messer üblicher
weise kraftschlüssig an den Messerzylindern oder
aber innerhalb der Messerzylinder befestigt. Wenn
die Messer im Laufe ihrer Benutzung stumpfgeworden
sind, dann müssen sie gegen neue Messer ausgetauscht
werden. Ein Austausch der Messer bedeutet aber in
der Regel, daß sowohl die Schneideinrichtung, in
welcher das jeweilige Messer eingebaut ist, als auch
eine mit der Schneideinrichtung eventuell zusammen
arbeitende weitere Maschine, beispielsweise eine For
mulardruckmaschine, angehalten werden muß. Das Anhal
ten der Maschine bedeutet zwangsläufig einen Ausfall
an Produktion, welcher so groß ist, wie es der Zeit,
in welcher die Maschine angehalten werden muß, ent
spricht. Man ist daher bestrebt, das Austauschen der
Messer unter einem möglichst kleinen zeitlichen Auf
wand durchzuführen.
Eine Einrichtung der vorgenannten Art ist beispiels
weise aufgrund der EP-A 01 96 688 bekanntgeworden,
weshalb an dieser Stelle zur Stützung der Beschrei
bung der vorliegenden Patentanmeldung auf diese Vor
veröffentlichung Bezug genommen wird. Die hier be
schriebene Einrichtung kann jedoch konstruktiv noch
weiter vereinfacht werden, woraus sich als Aufgabe
für die vorliegende Patentanmeldung ergibt, die vor
bekannte Konstruktion derart zu verbessern, daß ihre
Handhabung noch weiter vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine in den Messerzylinder
eingearbeitete Einrichtung zum Begrenzen des Hubes
eines jeden der Druckmittelzylinder gelöst, wobei
diese Begrenzungseinrichtung innerhalb der jeweiligen
Nut und zwischen dem jeweiligen Druckmittelzylinder
und dem jeweiligen Messer angeordnet werden soll.
Dies kann mittels eines innerhalb der jeweiligen Nut
befestigten leistenartigen Steges bewirkt werden, wo
bei der leistenartige Steg und der Messerzylinder
vorzugsweise aus dem gleichen Bauteil bestehen kön
nen. Außerdem kann der leistenartige Steg mit Durch
brechungen versehen sein, wobei die gegenseitigen Ab
stände der Durchbrechungen den gegenseitigen Abstän
den der jeweiligen Druckmittelzylinder entsprechen.
Ferner wird vorgeschlagen, zwischen jedem Druckmit
telzylinder und der Beilage des jeweiligen Messers
Stößel anzuordnen, wobei jeder der Stößel von dem
leistenartigen Steg geführt werden kann. In jede der
in Rede stehenden Beilagen kann mindestens eine senk
recht zur Grundfläche der jeweiligen Nut gerichtete
Bohrung eingearbeitet sein, wobei der Innendurchmes
ser der Bohrung größer sein soll als der Außendurch
messer einer durch diese Bohrung hindurchgesteckten
Schraube. Das Druckmittel kann jedem Druckmittelzy
linder durch einen Kanal zugeführt werden, der paral
lel zu der jeweiligen Nut in den Messerzylinder ein
gearbeitet ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß
alle Bauteile der vorgeschlagenen Einrichtung funk
tionsmäßig aufeinander abgestimmt und abgemessen sind.
Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung wird es möglich,
die das Spannen der Messer bewirkenden durch die
Druckmittelzylinder hervorgerufenen Kräfte ohne über
mäßige Dehnung der Druckmittelzylinder einzuleiten.
Außerdem ergibt sich eine einfacherer Montage, da die
Stößel in den als leistenartigen Steg ausgebildeten
Hubbegrenzer leicht eingesetzt werden können. Außer
dem lassen sich die Druckmittelzylinder leicht in die
jeweilige Nut hineinschieben und dort mit einer ein
zigen Schraube derart verbinden, daß sich zu dem das
Druckmittel zuführenden Kanalsystem eine gute Abdich
tung infolge einfacher Dichtflächen ergibt. Außerdem
wird die jedem Messer zugeordnete Beilage durch
Fliehkraft auch dann nicht unerwünscht stark bean
sprucht, wenn beispielsweise infolge eines Bedie
nungsfehlers ein Messer oder ein Stellvertreter für
ein Messer für den Fall, daß an der dem Messer vor
behaltenen Stelle die Bahn nicht perforiert oder ge
schnitten werden sollte, fehlen sollte. Weitere Merk
male und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die einzel
nen Merkmale können je einzeln für sich oder zu meh
reren beliebiger Kombination zu weiteren Ausführungs
formen der Erfindung verwirklicht sein. Anhand eines
in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten,
den Erfindungsgedanken nicht begrenzenden Ausfüh
rungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr
näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann in ver
schiedener Weise abgeändert werden, ohne den durch
die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In
den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht
wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Ma
schinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstel
lungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen
vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Er
läuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vor
teile erforderlich sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 Gesamtansicht der Schneid- oder Perforier
einrichtung, teilweise im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 Schnitt des Messerzylinders entlang Linie
II-II in Fig. 3.
Fig. 3 Teilansicht in Richtung III in Fig. 2.
Fig. 4 Detail von Fig. 2 in verändertem Maßstab
und in Schnittebene gerückter Schraube.
Eine Bahn 1 aus Papier, Kunststoff, Metall, Folie,
Gewebe od. dgl. läuft an einem Druckzylinder 2 vor
bei und umschlingt diesen teilweise. Gleichzeitig
durchläuft die Bahn 1 einen Walzenspalt, welcher
durch den Druckzylinder 2 und den Messerzylinder 3
gebildet wird. Der Druckzylinder 2 und der Messerzy
linder 3 sind mit Hilfe entsprechender Lager 4 in
einem Maschinenrahmen 5 drehbar gelagert. Mindestens
einer der beiden Zylinder 2 oder 3 ist angetrieben,
es ist aber auch möglich, daß beide Zylinder durch
Zahnräder, Zahnriemen od. dgl. miteinander verbunden
sind, so daß sie in fester Phase zueinanderstehend
umlaufen können. In diesem Fall ist es lediglich er
forderlich, einen der beiden Zylinder anzutreiben,
da der andere durch die aus Zahnrädern, Zahnriemen
od. dgl. bestehende Synchronisiereinrichtung eben
falls angetrieben wird. An dem Messerzylinder 3 sind
Messer oder Messerpositionen 6, 7, 8, 9, 10 und 11
vorgesehen. Die an den Positionen 6 bis 11 befindli
chen Messer erstrecken sich im wesentlichen in Rich
tung der geometrischen Achse des Messerzylinders 3
und sind zu dieser Achse parallel oder schwach ge
neigt in dem Messerzylinder 3 befestigt. Die zuge
hörigen Messer können eine durchgehende Schneide oder
aber auch eine durch querverlaufende Nuten unterbro
chene Schneide aufweisen. In demjenigen Falle, in
welchem die Messer eine durchgehende Schneide haben,
wird die Bahn 1 beim Durchlauf durch den durch die
Zylinder 2 und 3 gebildeten Walzenspalt in einzelne
Bogen quer geschnitten. Wenn die Messer hingegen
durch zu ihrer Schneide quer verlaufende Nuten in
mehrere Einzelschneiden unterteilt sind, dann wird
die Bahn 1 nicht vollkommen quer zu ihrer Laufrich
tung durchgeschnitten. Es ergibt sich vielmehr eine
Vielzahl von Einschnitten in die Bahn 1, wobei zwi
schen zwei Einschnitten ein brückenartiger Steg ver
bleibt. Auf diese Weise wird die Bahn 1 quer zu ihrer
durch den Pfeil 12 angegebenen Laufrichtung perfo
riert. Aufgrund dieser Perforation ist es möglich,
von der Bahn 1 in einem späteren Arbeitsgang einzelne
Bogen abzureißen. Es ist beispielsweise jedoch eben
falls möglich, daß diejenigen Stellen, an welchen die
Bahn 1 durch quer verlaufende Perforationen ge
schwächt wird, Gelenkstellen bilden, in welchen die
Bahn 1 bei einem späteren Zick-zack-Falzvorgang quer
zu ihrer Laufrichtung geknickt werden kann.
Fig. 1 stellt ein Beispiel für einen Messerzylinder
3 dar, an dessen Umfang sechs Messer gleichmäßig ver
teilt angeordnet sind. Es ist hingegen ebenfalls mög
lich, den Messerzylinder 3 derart zu gestalten, daß
an seinem Umfang auch eins, zwei, drei, vier, fünf,
sieben, acht oder zehn Messer oder aber eine andere
Anzahl von Messern gleichmäßig oder aber auch un
gleichmäßig voneinander verteilt befestigt werden
können. Entsprechend der Anzahl und Positionen der
vorgesehenen Messer ist auch die Anzahl der für jedes
Messer in den Messerzylinder eingearbeiteten zum Be
festigen der Messer dienenden Nuten. Daneben ist es
aber ebenfalls möglich, eine gewisse Anzahl von Nuten
in den Messerzylinder 3 einzuarbeiten, bei dem jewei
ligen Produktionsvorgang hingegen nur einen Teil die
ser Nuten oder der Messer je nach dem vorliegenden
Erfordernis der zu erzielenden Produktion zu benutzen
und an den nichtbenutzten Positionen unwirksame,
ggfs. sog. Blindmesser einzusetzen. Der Messerzylin
der 3 und der Druckzylinder 2 sind in dem Maschinen
rahmen 5 derart befestigt und drehbar gelagert, daß
diese Maschinenteile insgesamt eine Baueinheit bil
den, welche aus dem Hauptrahmen 13 der Maschine als
Ganzes entnommen und gegen eine andere ähnliche Bau
einheit ausgetauscht werden kann. Hierfür ist es er
forderlich, den Maschinenrahmen 5 durch Spannpratzen
14 und 15, Mutter 16 und 17 sowie in den Hauptrahmen
13 eingeschraubte Zuganker 18 und 19 für die Zeit des
Maschinenlaufes in dem Hauptrahmen 13 zu befestigen.
Es ist hingegen aber ebenfalls möglich, den Maschi
nenrahmen 5 und die zugehörigen Befestigungseinrich
tungen entfallen zu lassen und den Messerzylinder 3
sowie den Druckzylinder 2 in dem Hauptrahmen 13 der
Maschine direkt zu lagern.
Aus Fig. 2 wird ersichtlich, daß in den Messerzylin
der 3 beispielsweise sechs Messerpositionen darstel
lende Nuten 20, 21, 22, 23, 24 und 25 eingearbeitet
sind. Dabei ist die erste dieser Nuten 20 ausführli
cher dargestellt, wohingegen die übrigen gleicharti
gen Nuten 21-25 durch strichpunktierte Geraden le
diglich angedeutet sind. Jede der Nuten enthält eine
Seitenwand 26, welche innerhalb des Zylinders 3 eine
im wesentlichen radial zu diesem verlaufende Fläche
darstellt. Parallel zu jeder Seitenwand 26 verlaufend
enthält jede Nut eine zweite Seitenwand 27, welche
ebenfalls in den Messerzylinder 3 eingearbeit ist.
Senkrecht zu der ersten Seitenwand 26 und der zwei
ten Seitenwand 27 verläuft die Grundfläche 28 jeder
Nut mit ihren Teilen 28a und 28b. Jede Nut enthält
somit die drei Flächen 26, 27 und 28. Nach radial au
ßen des Messerzylinders 3 hin ist jede Nut offen. In
jede Nut ist eine Beilage 29 derart eingesetzt, daß
die Grundfläche 30 der Beilage 29 gegen den Teil 28a
der Grundfläche der Nut anliegt. Jede Beilage 29 ent
hält mindestens eine Bohrung 31, durch die eine
Schraube 32 hindurchgesteckt ist. Die Bohrung 31 der
Beilage 29 hat vorzugsweise einen größeren Durchmes
ser als der Außendurchmesser der Schraube 32 beträgt.
Die Schraube 32 ist in ein Gewinde 33 eingeschraubt,
das in den Messerzylinder 3 derart eingearbeitet ist,
daß die geometrische Achse der Schraube 32 zu den
geometrischen Achsen der Druckmittelzylinder
34, 35, 36 und 37, d. h. auch zur Grundfläche 28 der
Nut 20 senkrecht steht. Die Druckmittelzylinder sind
vorzugsweise aus Metall bestehende Balgenzylinder.
Das in der Messerposition 6 befindliche Messer 6
(Nut 20) wird beispielsweise mit Hilfe des Druckmit
telzylinders 34 unter Zwischenschaltung der Beilage
29 und eines kräftigen biegesteifen Stößels 38 gegen
die Seitenwand 26 der Nut 20 gedrückt. Dabei wird der
Stößel 38 in einer Durchbrechung 39 geführt, welche
in einen in der Nut 20 befestigten leistenartigen
Steg 40 eingearbeitet ist. Dieser leistenartige Steg
kann beispielsweise am Grund der Nut 20 mit dem Mes
serzylinder 3 verschraubt sein und somit gegen die
Grundfläche 28 der Nut 20 anliegen. Vorzugsweise be
steht der Steg 40 jedoch aus dem gleichen Bauteil wie
der Messerzylinder 3, d. h. er ist aus dem Material
des Messerzylinders 3 herausgearbeitet. Dadurch, daß
dem Druckmittelzylinder 34 Druckmittel aus den Kanä
len 41, 42 und 43 zugeleitet wird, entsteht eine
Kraft, die den Stößel 38 in Fig. 4 nach links ver
schiebt, dadurch die Beilage 29 gegenüber der Schrau
be 32 soweit verschiebt wie es die Differenz von
Durchmesser der Bohrung 31 und Außendurchmesser der
Schraube 32 zuläßt und das Messer 6 von in Abbildung
4 rechts her gegen den Messerzylinder 3 drückt und
mit diesem kraftschlüssig verspannt. Eine Bewegung
der Beilage 29 gegenüber der Schraube 32 wird zudem
noch dadurch begünstigt, daß zwischen dem Kopf der
Schraube 32 und der Beilage 29 eine Druckfeder 44
eingesetzt ist.
Die Kanäle 42 und 43 sind in eine Schraube 45 einge
arbeitet, die ihrerseits mit einer Dichtung 46 verse
hen ist. Ebenso ist der Druckmittelzylinder 34 mit
einer Dichtung 47 versehen. Der Steg 40 begrenzt bei
entsprechender Wahl aller Abmessungen den Hub des Zy
linders 34, was jedoch auf das Spannen des Messers 6
keine nachteiligen Wirkungen hat, da zwischen den Zy
linder 34 und dem Messer 6 der Stößel 38 zwischenge
schaltet ist, der etwas länger ist als die in Fig. 4
sichtbare Breite des Steges 40, so daß für den Druck
mittelzylinder genügend Bewegungsfreiheit bleibt, um
das Messer 6 zu spannen oder zu lösen. Was hinsicht
lich des Druckmittelzylinders 34 gilt, gilt in analo
ger Weise auch gegenüber allen anderen in den Messer
zylinder 3 eingesetzten Druckmittelzylindern, bei
spielsweise gegenüber den weiteren Druckmittelzylin
dern 35, 36 und 37, die über die Länge des Messers 6
sowie der Länge aller weiteren Messer verteilt ange
ordnet sind. Die Druckmittelzylinder 34 und 35 halten
beispielsweise den Abstand 48 untereinander ein, die
Druckmittelzylinder 35 und 36 den Abstand 49 und die
Druckmittelzylinder 36 und 37 den Abstand 50. Die
entsprechenden, zugehörigen Durchbrechungen, wie bei
spielsweise durch die Durchbrechung 39 angedeutet,
halten untereinander Abstände 51, 52 und 53 ein, der
art, daß jede Durchbrechung konzentrisch zu dem je
weiligen Druckmittelzylinder angeordnet ist. In der
gleichen Wirkungslinie liegt jeweils der jeweilige
Stößel, wie beispielsweise der Stößel 38. Somit wird
jeder Stößel durch den leistenartigen Steg 40 ge
führt, da sich jeder Stößel in einer entsprechenden
Ausnehmung dieses Steges befindet und von dem Steg
mit für seine Verschiebung genügend großem Spiel um
schlossen wird. Steg 40 teilt somit die Nut 20 in
zwei Teilnuten mit den Grundflächen 28a und 28b, wo
bei der Steg 40 vorzugsweise die gesamte achsiale
Länge des Zylinders 3 durchsetzt. Seine in Fig. 4
als senkrecht laufende Kanten dargestellten Flächen
laufen parallel zu den Seitenwänden 26 und 27 der
Nut 20. Analoges gilt hinsichtlich aller übrigen für
die Aufnahme von Messern vorgesehenen Nuten des Mes
serzylinders 3. Der Kanal 41 ist parallel zu der je
weiligen Nut in den Messerzylinder 3 eingearbeit. Er
schneidet diejenigen Bohrungen, durch die die Schrau
be 45 oder weitere analoge Schrauben hindurchgesteckt
sind, so daß sich ein zusammenhängendes Kanalsystem
zumindest je Nut oder aber mit Hilfe entsprechender
Rohrleitungen auch für alle Nuten ergibt. Das jewei
lige Kanalsystem steht seinerseits mit einem Druck
erzeuger in Verbindung.
Teileliste
1 Bahn
2 Druckzylinder
3 Messerzylinder
4 Lager
5 Maschinenrahmen
6 Messer(position)
7 Messer(position)
8 Messer(position)
9 Messer(position)
10 Messer(position)
11 Messer(position)
12 Pfeil
13 Hauptrahmen
14 Spannpratze
15 Spannpratze
16 Mutter
17 Mutter
18 Zuganker
19 Zuganker
20 Nut
21 Nut
22 Nut
23 Nut
24 Nut
25 Nut
26 Seitenwand
27 Seitenwand
28 Grundfläche
29 Beilage
30 Grundfläche
31 Bohrung
32 Schraube
33 Gewinde
34 Druckmittelzylinder
35 Druchmittelzylinder
36 Druckmittelzylinder
37 Druckmittelzylinder
38 Stößel
39 Durchbrechung
40 Steg
41 Kanal
42 Kanal
43 Kanal
44 Druckfeder
45 Schraube
46 Dichtung
47 Dichtung
48 Abstand
49 Abstand
50 Abstand
51 Abstand
52 Abstand
53 Abstand
2 Druckzylinder
3 Messerzylinder
4 Lager
5 Maschinenrahmen
6 Messer(position)
7 Messer(position)
8 Messer(position)
9 Messer(position)
10 Messer(position)
11 Messer(position)
12 Pfeil
13 Hauptrahmen
14 Spannpratze
15 Spannpratze
16 Mutter
17 Mutter
18 Zuganker
19 Zuganker
20 Nut
21 Nut
22 Nut
23 Nut
24 Nut
25 Nut
26 Seitenwand
27 Seitenwand
28 Grundfläche
29 Beilage
30 Grundfläche
31 Bohrung
32 Schraube
33 Gewinde
34 Druckmittelzylinder
35 Druchmittelzylinder
36 Druckmittelzylinder
37 Druckmittelzylinder
38 Stößel
39 Durchbrechung
40 Steg
41 Kanal
42 Kanal
43 Kanal
44 Druckfeder
45 Schraube
46 Dichtung
47 Dichtung
48 Abstand
49 Abstand
50 Abstand
51 Abstand
52 Abstand
53 Abstand
Claims (9)
1. Messerzylinder (3) zum Bearbeiten von aus Papier,
Kunststoff- oder Metallfolien, Geweben od. dgl.
bestehendem bahnförmigem Gut (1) mit mindestens
einer für die Aufnahme und Befestigung jeweils
eines im wesentlichen parallel zur Drehachse
des Messerzylinders (3) angeordneten Messers
(6-11) vorgesehenen, ebenfalls parallel zur
Drehachse des Messerzylinders (3) an dessen Um
fang gelegenen, in den Messerzylinder (3) ein
gearbeiteten Nut (20-25) und über die Länge
jedes Messers (6-11) verteilt angeordneten
Druckpunkten für das Verspannen des jeweiligen
Messers (6) gegenüber dem Messerzylinder (3)
mittels mehrerer, über die Länge jedes Messers
(6-11) verteilt angeordneter, das jeweilige
Messer (6-11) gegen den Messerzylinder (3)
drückender Druckmittelzylinder (34-37) und
mit einem mit dem Messerzylinder (3) umlaufen
den, mit den Druckmittelzylindern (34-37) in
Verbindung stehenden Kanalsystem (41-43) und
je Messer (6-11) mindestens einer zwischen
diesem Messer (6) und einem ihm zugeordneten
Druckmittelzylinder (34) angeordneten Beilage
(29), wobei die jeder Nut (20-25) zugeordne
ten Druckmittelzylinder (34-37) sowohl inner
halb der Nut (20-25) als auch im wesentlichen
in Umfangsrichtung des Messerzylinders (3) ange
ordnet und die Druckmittelzylinder (34-37)
vorzugsweise aus Metall bestehende Balgenzylin
der sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(40) zum Begrenzen des Hubes jedes der Druck
mittelzylinder (34-37), wobei diese Einrich
tung innerhalb der jeweiligen Nut (20-25) zwi
schen dem jeweiligen Druckmittelzylinder (34-
37) und dem jeweiligen Messer (6-11) angeord
net ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb der jeweiligen Nut (20-25)
ein leistenartiger Steg (40) befestigt ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der leistenartige
Steg (40) und der Messerzylinder (3) aus dem
selben Bauteil bestehen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der leistenartige
Steg (40) mit Durchbrechungen (39) versehen
ist, wobei die gegenseitigen Abstände (51-53)
der Durchbrechungen den gegenseitigen Abständen
(48-50) der jeweiligen Druckmittelzylinder
(34-37) entsprechen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Druck
mittelzylinder (34-37) und der Beilage (29)
des jeweiligen Messers (6) Stößel (38) angeord
net sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Stößel (38) von
dem leistenartigen Steg (40) geführt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jede Beilage (29) mindestens eine, senk
recht zur Grundfläche (28) jeder Nut (20-25)
gerichtete Bohrung (31) enthält.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Bohrung (31) einen
Innendurchmesser hat, der größer ist als der
Außendurchmesser einer durch sie hindurchgesteck
ten Schraube (32).
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zufuhr des Druckmittels zu jedem
Druckmittelzylinder (34-37) durch jeweils
einen parallel zu der jeweiligen Nut (20-25)
in den Messerzylinder (3) eingearbeiteten Kanal
(41) erfolgt.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934525A DE3934525A1 (de) | 1989-10-17 | 1989-10-17 | Messerzylinder |
DE59005554T DE59005554D1 (de) | 1989-10-17 | 1990-10-08 | Messerzylinder. |
CA002069307A CA2069307C (en) | 1989-10-17 | 1990-10-08 | Cutting cylinder |
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