DE2351069C3 - Maschine zum Aufteilen von Folien, Platten, Tabletts oder anderen Gegenständen in Quer- und Längsrichtung - Google Patents

Maschine zum Aufteilen von Folien, Platten, Tabletts oder anderen Gegenständen in Quer- und Längsrichtung

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DE2351069C3
DE2351069C3 DE19732351069 DE2351069A DE2351069C3 DE 2351069 C3 DE2351069 C3 DE 2351069C3 DE 19732351069 DE19732351069 DE 19732351069 DE 2351069 A DE2351069 A DE 2351069A DE 2351069 C3 DE2351069 C3 DE 2351069C3
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
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    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/44Removing or ejecting moulded articles
    • B29C51/445Removing or ejecting moulded articles from a support after moulding, e.g. by cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description

a) Die Messerscheiben (18) und die Gegenschneid-'f walze (15) befinden sich am zufuhrseitigen Bereich der Vorrichtung (Fig. 1 und 5).
b) Der Wagen (33) besitzt einen Gegenlagertisch (34), ein absenkbares Lineal (60), das an einem am Wagen (33) befestigten Querhaupt (55) gelagert ist, wobei das Lineal (60) in dem in Bewegungsrichtung des Nutzens vor der Quer-
t schneidelinie liegenden Bereich den Mehrfachnutzen einklemmt, und welcher Wagen (33) " auch die Querschneidevorrichtung (61, 62)
trägt.
c) Die Querschneidevorrichtung (61, 62) hat eine ihre Betätigung beim Rücklauf entgegen der Auszugsrichtung (fi) beim Auftreffen auf die Steuerungsnocken (86,87,86a, %7a) auslösende Steuervorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Haltevorrichtung (26,27,28,29), zur Sicherung des Mehrfachnutzens in der Schneidposition, die beim Rücklauf des Wagens (33) mit der Querschneidevorrichtung (61,62) wirksam ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (60) zugleich auch der Niederhalter für die Querschneidevorrichtung (61, 62) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufhängeösen (10, Wa) in die Einzelnutzen stanzendes Werkzeug (43) auf- und abbeweglich am Querhaupt (55) befestigt ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlagertisch (34) zumindest in Auszugsrichtung in Mitnahmeverbindung mit einem flexiblen Band (91) verbunden ist, das um eine horizontale, in der Nähe der Gegenschneidwalze (15) angeordnete vorrichtungsfeste Umlenkrolle (92) umgelenkt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (17) für die Längsbewegung des Wagens (33) auch die Gegenschneidwalze (15) antreibt.
Die Erfindung betrifft eine Quer- und Längsschneidvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch t.
Bei einer einer Skin-Verpackungsmaschine nachgeschalteten bekannten derartigen Quer- und Längsschneidvorrichtung (US-PS 35 53 931) wird die Verpackungsfolie einem Spannrahmen zugeführt, der die Ränder der Folie zwischen der oberen Spannrahmenhälfte und der unteren Spannrahmenhälfte festklemmt.
ίο Auf einen Zuführtisch wird ein Karton gelegt, der die zu verpackenden Gegenstände trägt. Zwei Finger schieben dann den Karton mit den Gegenständen nach rechts auf ein Vakuumbett Dabei steht der Spannrahmen mit einem Stück eingespannter Folie direkt unterhalb der Heizung. Nach dem Plastifizieren des Folienstückes senkt sich der Spannrahmen ab, und die Folie wird durch Vakuum eng an das Verpackungsgut angelegt, v/onach sie an den freien Stellen mit dem Karton versiegelt wird. Nach dem Abkühlen der Folie öffnet die obere
ib ;Spannrahmenhälfte, wonach nun der Mehrfachnutzen auf dem Vakuumbett liegt und dabei längsseitig noch mit der Folienbahn verbunden ist. Um den Mehrfachnutzen verteilen zu können, ist es zunächst erforderlich, ihn links von der Folienbahn abzutrennen.
Dies könnte z. B. dadurch geschehen, daß ein Messer an der rechten Seite des VakuurrLettes angeordnet ist, welches das Abschneiden ermöglicht. Um aber den Mehrfachnutzen auf dem Vakuumbett abtrennen zu können, muß er zuerst nach rechts aus der Formstation herausgezogen werden, und zwar um seine ganze Länge. Dazu fahren Klammern, welche vorne und hinten angeordnet sind, in Führungen nach links. Sie ergreifen den Mehrfachnutzen an seiner rechten vorderen Kante und beginnen dann, den Mehrfachnutzen schleppend nach rechts zu ziehen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen sich die Klammern in einer versenkten Stellung befinden, denn sonst würde ja der vordere Rand des Mehrfachnutzens an die senkrechten Schäfte der Klammern anstoßen. Die Klammern ziehen nunmehr den Mehrfachnutzen nach rechts. Durch das Herausziehen wird gleichzeitig ein neuer Abschnitt der Folienb?hn zwischen die beiden Spannrahmenhälften hineingezogen. 1st dies erfolgt, schließt der Spannrahmen, hält dadurch die Folienbahn fest und dann kann der Mehrfachnutzen abgetrennt werden. In der Skin-Verpackungsmaschine beginnt dann ein neuer Arbeitstakt, und zwar mit dem öffnen des Spannrahmens, während in der Transport-Schneidevorrichtung das Zerteilen des Mehrfachnutzens erfolgt.
so Dazu ist es zunächst erforderlich, daß die Klammern nochmals ein geringes Stück nach rechts bewegt werden, damit die linke Kante des Mehrfachnutzens über die Klammern hinweggezogen wird. Erst dann ist es möglich, daß diese Klammern auftauchen, nach rechts fahren, schließen und den Mehrfachnutzen an der linken Kante festhalten. Die Klammern setzen ihre Bewegung nach rechts fort und schieben den Mehrfachnutzen dabei nach rechts. Spätestens dann werden Messerscheiben von einer Stahlrolle abgehoben, und der Mehrfachnutzen gelangt mit seinem rechten Randbereich durch das Schieben der Klammern auf die Stahlrolle und unter die Schneidräder. Die Schneidräder werden wieder abgesenkt und die Stahlrolle übernimmt, zusammen mit den nicht angetriebenen Schneidscheiben als Gegenlage — mittels Zug — den Transport Damit sich der Mehrfachnutzen nicht aufwirft, läßt man die Stahlrolle schneller laufen als den Schiebeschlitten, während die Klammern dazu dienen,
auf den Mehrfachnutzen einen Zug auszuüben. Ein durch die etwas schnellere Drehung der Stahlrolle 68 erzeugter Schlupf bewirkt — zusammen mit einer drehmomentabhängigen Bewegungssteuerung eines Schiebeschlittens — daß der Mehrfachnutzen flach liegen bleibt, was für einen sauberen Schnitt unerläßlich ist. Die Stahlrolle dient also sowohl als Gegenlager für die Schneidscheiben als auch zusammen mit ihnen als Auszugsvorrichtung.
An vorbestimmten Stellen zwischen den einzelnen Reihen der zu verpackenden Artikel schneidet dann ein Querschneidemesser den Mehrfachnutzen in Querrichtung. Hierzu muß der Mehrfachnutzen stehenbleiben, da
io richtig getrennt, und wenn er zu klein ist, dann werden die Messer bald stumpf. Zweitens muß zusätzlich die Stahlrolle mit Schlupf gegenüber dem Mehrfachnutzen das Transportglied bilden. Solche schwierigen Funktionen durch eine in der Massenproduktion eingesetzte Vorrichtung ausführen zu lassen, kann Ursache zusätzlicher Schwierigkeiten sein.
Ferner hängt ein sauberer Schnitt von der Planlage des Kartons des Mehrfachnutzens in allen Verarbeitungsstadien ab. Wird jedoch der Mehrfachnutzen nur punktuell gezogen, nämlich an den Berührungsstellen zwischen den Schneidrädern und der Stahlrolle, dann kann eine genaue Planlage nicht erwartet werden. Vielmehr können zwischen den Schneidrädern Wellungen
sonst der Querschnitt schräg verlaufen würde. Dies
bedeutet, daß der Schiebeschlitten angehalten werden 15 auftreten,
muß. Ist das Querschneidemesser wieder in seine Das Querschneiden erfolgt bei der bekannten Ausgangslage zurückgelangt, schneiden die Längs- Vorrichtung durch eine Messerscheibe, wobei der
Mehrfaclmutzen lediglich auf einem ortsfesten Tisch aufliegt, dessen Vorderkante als Schneidgegenlager 20|;dient. Eine solche Führung ist aber für einen sauberen !Schnitt keinesfalls ausreichend, die Messerscheibe wird 'einen Materialbuckel vorsieh herschieben.
Skinverpackungen verdanken ihren großen Erfolg nicht zuletzt der Tatsache, daß man sie aufhängen kann. Einzelnutzen, es erfolgt wieder der Querschnitt durch 25 Hierzu ist ein Aufhängeloch notwendig. Werden bei das Querschneidemesser aus dem Zugschlitten wird ,'einer mit der bekannten Vorrichtung hergestellten wieder ein Schiebeschlitten und das Spiel wiederholt iSkik lh Afhlh
sich so lange, bis alle Einzelnutzenreihen quer und längs abgetrennt sind.
Um die geschilderten Verfahrensabläufe ausführen zu konnen, müssen folgende Bewegungen stattfinden, die
gg,
Schneidemesser die Einzelnutzen vollends bis zum soeben erfolgten Querschnitt durch und gleichzeitig wird nun der Schiebeschlitten wieder ein Zuf schlitten.
Er zieht den nur noch fünf Einzelnutzenreihen auf-
', weisenden Mehrfachnutzen nach rechts, die Schneidräder gehen v/ieder nach oben, werden danach abgesenkt, schneiden einen Längsschnitt bis zur zweiten Reihe der
jeweils eine eigene Antriebsvorrichtung erfordern, da eine gegenseitige Kopplung nicht möglich ist:
1. Eine Horizontalbewegung der Klammern; 2 eine Schließbewegung von zwei Greifern, z. B. über zwei Pneumatikzylinder;
3. eine Horizontalbewegung des Schlittens;
4. eine Schließbewegung von zwei Klammern z. B. über zwei Pneumatikzylinder;
5. eine Drehbewegung der Stahlrolle;
6 eine Querbewegung des Querschneidemessers und 7. eine Hubbewegung für die Längsschneidemesser.
iSkinverpackung solche Aufhängelöcher gewünscht, müssen diese in einer zusätzlichen Einrichtung ausgestanzt werden. Schließlich ist die bekannte Quer- und Längsschneidvorrichtung mit einem Teil ihrer Vordereinrichtungen an die vorgeschaltete Formmaschine angepaßt Sie kann also ohne Änderungen nicht für eine andere Verpackungsmaschine verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftrennen von Mehrfachnutzen in Einzelnutzen so zu gestalten, daß sie einfach im Aufbau und gegen Störungen unanfällig ist und dabei genaue Schnitte ausführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichnete Quer- und Längsschneidvorrichtung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen u. a. darin, daß für
Die bekannte Vorrichtung weist also zehn Antriebe 45 die Quer- und Längsschneidvorrichtung nur vier auf, die allein für das Längs- und Querschneiden Antriebe benötigt werden. Entsprechend gering ist der benötigt werden. Diese Antriebe machen eine kompli- Aufwand an Führungseinrichtungen, Steuereinrichzierte Folgeschaltesteuerung erforderlich. Darüber tungen und dergleichen.
hinaus ist die bekannte Vorrichtung recht anfällig für Der Mehrfachnutzen wird als zusammenhängendes
Störungen, und zwar nicht nur deshalb, weil mehr 50 Band bis zu der Stelle gefördert, an der die Einzelnutzen Einrichtungen und ein höherer Steuerungsaufwand quer abgetrennt werden. Das vorhandene Band wird ,naturgemäß häufigere Ausfälle zur Folge haben, l i
sondern insbesondere auch wegen ihrem Funktionsablauf. Jeder Mehrfachnutzen muß sowohl von den
preifern als auch von den Klammern ergriffen wer- 55 tung weitertransportiert werden kann. Bereits während cjen. Da ein Mehrfachnutzen in der Praxis nie ganz des Transports wird der nächste Mehrfachnutzen längshi f di hfld
also in seiner Kontinuität ausgenutzt. Beim letzten Querschnitt verbleibt das Lineal unten und klemmt das Band ein, so daß es sofort nach Öffnen der Heizvorrich-
j g
ieben ist - er wirft sich z. B. durch das Abkühlen der aufgesiegelten Folienbahn auf — v/erden die Klammern öfters Schwierigkeiten haben, den Nutzen richtig zu
Darüber hinaus hat die Stahlwalze der bekannten Quer- und Längsschneidvorrichtung zusammen mit den Messern eine Doppelaufgabe: Erstens müssen die Längsschnitte durchgeführt werden. Dabei ist es il hh
g geschnitten, für die nachfolgenden Querschnitte ist kein Transport und kein Ergreifen des Nutzens erforderlich. Denn der Querschneider wird in die jeweilige Schnittposition bewegt. Die Messerscheiben und die Gegenschneidwalze als Gegenlager führen lediglich eine Schneidfunktion aus, sie sind nicht mit Transportaufgabet) belastet.
Der Mehrfachnutzen wird mit seiner Vorderkante d i
g einer Vorderkante
notwendig, die Teile hochgenau herzustellen und sie 65 von dem Lineal auf den einfach eben zu haltenden h ji d
auch genau zu justieren, denn wenn der Abstand zwischen dem Umfang der Schneidräder und dem Umfang der Stahlrolle zu groS ist, dann wird nicht Gegeniagertisch gedrückt und damit sowohl zuverlässig niedergehalten als auch mit relativ groben und problemlosen Bauteilen gefördert. Durch das Schneiden
Linealnähe, das zugleich für die Planlage sorgt und niederhält, erhält man einen einfachen und sauberen Schnitt. Dies ist besonders vorteilhaft, da bei Schnitten durch gewellten Werkstoff das Messer nicht nur in der Soll-Schnittrichtung belastet wird, sondern durch die Wellungen auch seitlichen Auslenkkräften unterworfen wird, die die Schnittgüte verschlechtern.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Fertigprodukte erzeugt, da der Tisch mehrfach ausgenutzt wird, nämlich zum einen als Gegenlager für das Lineal und zum andern für das Stanzen der Aufhängelöcher. Da sich das Lineal in unmittelbarer Nachbar- , schaft des Stanzstempels befindet, ist gewährleistet, daß auch der Stempel eine ebene Schnittfläche vorfindet. Schließlich braucht die erfindungsgemäße Vorrichtung an keine Verpackungsmaschine angepaßt werden, denn keines ihrer Teile greift in die vorgeschaltete Verpackungsmaschine ein.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Quer- und Längsschneidvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer vorgeschalteten Vakuum-Verpackungsmaschine, in einer schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht eines in der Vorrichtung nach Fig. 1 zu schneidenden Mehrfachnutzens,
F i g. 3 eine Seitenansicht der F i g. 2 im Schnitt,
Fig.4 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einem Halbschnitt entsprechend der Linie IV-IV, in größerem Maßstab,
' Fig.5 die Vorrichtung nach Fig.4 in einem Teilschnitt entlang der Linie V-V,
F i g. 6 eine Einzelheit der Vorrichtung nach F i g. 4 in einer schematischen Darstellung und
F ί g. 7 eine in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Matrize in perspektivischer Darstellung.
In dem linken Teil von Fig. 1 ist eine vereinfacht dargestellte Verpackungsmaschine 1 ersichtlich, die 4ß dazu dient, Gegenstände 3 unter Vakuum abzudecken, die vorher auf einen Karton 4 abgesetzt worden sind. Durch die Verpackungsmaschine 1 wird eine Plastikfolie 2 auch mit dem Karton 4 verklebt, indem die Folie 2 mit Heizvorrichtungen 5 erhitzt wird. Die Heizvorrichtungen 5 bleiben so lange eingeschaltet, daß die Plastikfolie 2 erweicht wird und mit dem Karton 4 verklebt.
Die Verpackungsmaschine 1 arbeitet intermittierend, wobei dafür gesorgt wird, daß der mit der Plastikfolie 2 abgedeckte Karton 4 während der Erhitzung nicht bewegt wird. Die Plastikfolie 2 wird von einer Vorratsrolle 6 abgezogen. Mit der Plastikfolie 2 werden die die Gegenstände 3 tragenden nacheinander .herangeförderten Kartons 4 unterhalb der Heizvorrichtung 5 abgedeckt.
Aus F i g. 2 und4ist ersichtlich.daßdie Kartons4,4a und itödurchZwischenräume/getrenntsind.daßsiedurchdie Plastikfolie abgedeckt und miteinander verbunden sind und daß die Gegenstände 3 auf den Kartons in Quer- und Längsreihen angeordnet sind. Nachdem in der Verpackungsmaschine 1 aus dem Karton 4, den Gegenständen 3 und der Plastikfolie 2 ein Mehrfachnutzen hergestellt worden ist, muß dieser in Einzelnutzen aufgeteilt werden, wozu zwischen den Quer- und Längsreihen Längsschnitte 8 und Querschnitte 9 ausgeführt werden müssen. Darüber hinaus ist es auch oft notwendig, Aufhängeösen 10 oder 10a (vergleiche F i g. 2) sowohl im Karton 4 als auch in der Plasiikfolie 2 herzustellen. Diese Ausschnitte gestatten es, die Einzelnutzen später an einer Verkaufwand aufzuhängen.
Damit die abgeschnittenen Plättchen oder Einzelnutzen, auf denen jeweils ein Gegenstand 3 untergebracht ist, saubere Ränder aufweisen, werden zusätzlich noch die Seitenkanten der Kartons 4, 4a, 4b \ seitlich beschnitten, wie durch die Bezugszeichen 11 und ( 11a angedeutet ist. Außerdem werden sie an ihren ; !Enden wie durch die Bezugszeichen 12 und 12a ί 'angedeutet quer, d. h. beiderseits der Zwischenräume 7, ,abgeschnitten.
* An Stelle der Verpackungsmaschine 1 kann die 'erfindungsgemäße Quer- und Längsschneidvorrichtung auch in Verbindung mit einer anderen Verpackungsmaschine verwendet werden, z. B. mit einer Verpackungsmaschine, mit der durch Unterdruck Kunstharzfolien tiefgezogen und dabei Gegenstände erzeugt, werden, wie z. B. Marmeladetöpfe, Joghurtbecher und ähnliche Produkte.
Die auf dem rechten Teil von F i g. 1 ersichtliche \ Quer- und Längsschneidvorrichtung gestattet es, Längs-; ^schnitte 8 und Querschnitte 9 auszuführen, sowie auch ; die Schnitte 11, Ha und 12, 12a auszuführen und die; Aufhängeösen 10 und 10a während eines Arbeitszyklus j der Verpackungsmaschine 1 herzustellen.
Die Quer- und Längsschneidvorrichtung weist einen Tisch 13 auf, auf dem die Kartons 4, Gegenstände 3 und die Plastikfolie 2 gemeinsam gefördert werden.
Der Tisch 13 hat eine Querausnehmung 14, in der eine Gegenschneidwalze 15 angeordnet ist, die beispielsweise aus Stahl hergestellt ist (vergleiche auch Fig.5). Sie ist zur Oberseite des Tisches 13 in der Arbeitsstellung ausgerichtet. Die Gegenschneidwalze 15 ist über ein fliegend gelagertes Rad 15a und eine Kette 16 oder aber über einen Riemen mit einem untersetzten Motor 17 verbunden.
Die Gegenschneidwalze 15 arbeitet mit ortsfesten ■Messern zusammen, die die Gestalt von Messerscheiben 18 aufweisen, welche parallel zueinander auf einer Achse 19 angeordnet sind, die von Schwingen 20 getragen ist. Die Schwingen 20 sind auf einer Achse 21 schwenkbar angeordnet. Der Schneiddruck kann mit Hilfe eines einstellbaren Federpaketes 22 eingestellt werden, der sich an einem gestellfesten Anschlag 23 abstützt. Die Achse 21 wird von einem höheneinstellbaren Ständer 24 getragen, der seinerseits an senkrechten Säulen 25 befestigt ist, die mit dem Tisch 13 verbunden sind. Hierdurch wird der Ausbau der Messerscheiben 18 erleichtert, wenn sie abgenutzt sind.
Die senkrechten Säulen 25 tragen auch einen Zylinder 26, der auch als Andrückzylinder bezeichnet werden kann. Seine Kolbenstange 27 trägt einen Stempel 28, der mit einer weichen Abdeckung 29 versehen ist. Diese kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf der Oberseite der ,Plastikfolie 2 und gelegentlich auch auf demjenigen Teil des Kartons 4 zur Anlage kommen, der sich gerade am ■Ende des Tisches 13 befindet. V/ie nachfolgend beschrieben wird, gestattet dies, die aus Fig.2 ersichtlichen Kartons 4 und 4a festzuhalten, solange man an ihnen die Querschnitte ausführt.
Die senkrechten Säulen 25 sind beiderseits des Tisches 13 angeordnet. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß sie an ihren unteren Enden horizontale Führungen 30 tragen, die auch aus Fig.5 ersichtlich sind und deren andere Enden beispielsweise an einem Träger 31 befestigt sind. Diese Führungen 30 haben vorteilhafter-
weise die Form zylindrischer Stäbe, auf denen Führungsmuffen 32 (Fig.5) gleiten können. Die Führungsmuffen 32 gehören zu einem Wagen 33, der auf diese Weise längs der Führungen 30 unter dem Karton 4 gleiten kann.
Auf seiner Oberseite trägt der Wagen 33 einen Gegenlagertisch 34, auf dem der Karton 4 ruht. Der Gegenlagertisch 34 wird durch ein Schwenktischchen 35 verlängert, das auf einer Achse 36 schwenkbar gelagert ist und von einem Zylinder 37 gesteuert werden kann. Der Gegenlagertisch 34 begrenzt eine Querausnehmung 38, in der Matrizen 39 aufgenommen werden ikönnen. Diese Matrizen 39 besitzen einen im Querschnitt quadratischen Kern 40, wie aus Fig.7 ■ersichtlich. Hierdurch kann man den Kern in unterschiedlichen Stellungen befestigen, so daß eine Ausnehimung 41 quer oder parallel zu der Querausnehmung 38 steht Festgehalten werden die Matrizen 39 durch ·, Klemmbacken 42 (F i g. 5) oder ein anderes geeignetes Befestigungselement.
Zur Herstellung der aus Fig.2 ersichtlichen Aufhängeösen 10 oder 10a arbeiten die Matrizen 39 mit Werkzeugen 43 (F i g. 4 und 5) zusammen, die von einer Traverse 44 getragen werden, welche sich oberhalb der Querausnehmung 38 erstreckt.
Die Werkzeuge 43 werden von einem zylindrischen Kern 45 getragen, der in Bohrungen der Traverse 44 sitzt. Hierdurch kann man die Werkzeuge 43 im Hinblick auf die räumliche Lage der Matrizen 39 ausrichten. Hat man den Winkel bestimmt, den die Werkzeuge 43 einnehmen müssen, dann wird der Kern 45 mit Hilfe einer Mutter 46 festgesetzt, jedes Werkzeug 43 besitzt eine Ausnehmung 47, die von Führungsstiften 48,49 durchquert wird, mit deren Hilfe zwei kleine Platten 50,50a geführt werden.
Eine Druckfeder 51 drückt die Platten 50, 50a nach unten, so daß sie unterhalb jedes Werkzeugs 43 vorstehen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Wenn sich die Werkzeuge 43 nach unten bewegen, dann kommen die Platten 50, 50a auf der Plastikfolie zur Auflage und drücken diese gegen den Karton 4. Wird das Werkzeug 43 weiterhin nach unten bewegt, dann bewegt es sich relativ zu den nun stillstehenden Platten 50, 50a, so daß die Plastikfolie 2 und der Karton 4 in Zusammenarbeit mit der Matrize 39 abgeschnitten werden. Die entstehenden Aufhängeösen 10 oder 10a sind aus Fig.2 ersichtlich. Bewegt sich das Werkzeug 43 wieder nach oben, dann hält die Druckfeder 51 die Platten 50, 50a gegen die Plastikfolie 2 gepreßt bis zu demjenigen Augenblick, zu dem das Werkzeug 43 genügend weit abgehoben hat. Hierdurch wird vermieden, daß der abgeschnittene Karton 4 und die Plastikfolie 2 einreißen.
Die Traverse 44 trägt die Werkzeuge 43 und ist ihrerseits an Kulissenführungen 52 (F i g. 4) geführt, die Führungsmuffen aufweisen, weiche auf Säulen 54 hin- und hergleiten können. Die Säulen 54 sind oberhalb des Wagens 33 zu beiden Seiten des Gegenlagertisches 34 angeordnet.
Die Säulen 54 sind in ihrem oberen Bereich durch ein Querhaupt 55 verbunden, die ein Portal bildet, an dem Zylinder 56 befestigt sind, deren Kolbenstange 57 jeweils mit einer der Kulissenführungen 52 gekoppelt ist.
Das Querhaupt 55 trägt außerdem noch mindestens einen Zylinder 58, dessen Kolbenstange mit einem Träger 59 eines absenkbaren Lineals 60 verbunden ist, das sich quer zu dem Gegenlagertisch 34 erstreckt. Das Lineal 60 weist eine Nut 61 auf (F i g. 5) die genau über der Schneide eines Messers 62 angeordnet ist, die aus dem Gegenlagertisch 34 herausragt und bildet somit die Querschneidevorrichtung 61,62.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß es vorteilhaft ist, das Messer 62 als im Querschnitt polygonal geformte Klinge, z. B. als quadratische Klinge, auszubilden, deren Ecken 63 die Schneiden bilden. Ist eine Schneide abgenutzt, so reicht es aus, die Klinge zu drehen, wodurch eine andere Schneide in Arbeitsstellung gelangt.
Das Messer 62 liegt in einer Querausnehmung 64 (F i g. 5) des Gegenlagertischs 34 und wird von einem Paßstift 65 getragen, der von einer Madenschraube 66 festgehalten wird, die in eine Gewindebohrung 67 eines Führungsstücks 68 eingeschraubt ist.
Das Führungsstück 68 ist in senkrechter Richtung in einer Bohrung 69 eines zweiten Wagens 70 geführt. Ein Gewindebolzen 71 ist ebenfalls in die Gewindebohrung 67 des Führungsstücks 68 eingeschraubt und eine Feder
72 umgibt den Gewindebolzen 71. Die Feder 72 liegt an dem Führungsstück 68 und gegen eine Anschlagplatte
73 an. Auf diese Weise kann man die Lage des Führungsstücks 68 in bezug auf den zweiten Wagen 70 leicht einstellen, und damit kann man auch das Maß einstellen, um das die Schneide des Messers 62 vorragt.
Der zweite Wagen 70 wird mit Hilfe von Laufbuchsen
74 auf zwei Führungsstangen 75 geführt, die sich quer zum Gegenlagertisch 34 erstrecken und damit rechtwinkelig in bezug auf die Führungen 30 liegen, die den ersten Wagen 33 führen. Die Führungsstangen 75 werden an ihren Enden von zwei Tragstücken 76 (F i g. 4) getragen, die vom ersten Wagen 33 getragen werden. Die Tragstücke 76 dienen auch dazu, zwei .Umlenkräder 77 (F i g. 4 und 6) zu tragen, zwischen den ein Kabel 78 gespannt ist, welches eine Schleife bildet, die den Kolben 79 eines Zylinders 80 mit Verankerungen 81 verbindet, welche in den zweiten Wagen 70 geschraubt sind. Eines der Tragstücke 76 trägt auch Schalter 82, 83 (Fig.4). Diese Schalter sind mit Abtastrollen 84, 85 versehen, die in der Bewegungsstrecke zweier Steuerungsnocken 86, 87 liegen. Diese Nocken 86,87 werden von Schienen 88,89 getragen, die relativ zum ersten Wagen 33 gestellfest sind. Die Verbindung zwischen den Steuerungsnocken 86,87 und den Schienen 88,89 ist so gestaltet, daß man die Steuerungsnocken 86, 87 in irgendeine gewünschte Lage bringen kann.
Der Gegenlagertisch 34 des ersten Wagens 33 ist auch mit dem einen Ende 80 (Fig.5) eines biegsamen Band 91 verbunden, das über eine Umlenkrolle 92 geschlungen ist, weiche vom Tisch 13 getragen wird. Ein Gegengewicht 93 ist am anderen Ende des Bands 9! befestigt und hält es gespannt.
Der Wagen 33 wird längs der Führungen 30 (F i g. 1) durch endlose Ketten 94 mitgenommen, die beiderseits des Wagens 33 an Kettenrädern 95 vorgesehen sind. Darüber hinaus ist eines der Kettenräder mit dem Motor 17 durch eine Kette 96 oder auch einen Riemen verbunden.
Über die oben beschriebenen Bauteile hinaus umfaßt die aus Fig.5 ersichtliche Vorrichtung in geringem Abstand vom Ende des Tisches 13 einen Detektor 97, z. B. eine fotoelektrische Zelle, die den Rand eines Kartons 4 abtastet, der im Ausführungsbeispiel durch den Rand des Kartons 4a dargestellt ist.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn die Verpackungsmaschine 1 ihren Arbeitszyklus beendet hat, wird eine Information erzeugt, die bewirkt, daß der Zylinder 58 in Tätigkeit tritt, so daß sich das Lineal 60 gegen den hinteren Bereich des Kartons 4 abstützt, wobei vorausgesetzt wird, daß der Karton während des vorhergehenden Zyklus vorgeschoben worden ist. Sobald dieser erste Arbeitsgang beendet worden ist, arbeitet der Motor 17, wobei er gleichzeitig die Ketten 94 und die Gegenschneidwalze 15 in Gang setzt. Da die Ketten 94 mit dem ersten Wagen 33 verbunden sind, bewegen sie diesen im Sinne .des Pfeils /i (Fig. 1). Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis der Detektor 97 den vorderen Rand eines folgenden !Cartons 4a abtastet, wie aus F ί g. 5 ersichtlich ist. In diesem Augenblick wird der Motor 17 abgebremst, wobei der Wagen 33 um eine Strecke vorwärts bewegt wurde, die der Länge eines Kartons 4 entspricht. Während dieser Vorwärtsbewegung wurde ein neues Stück Plastikfolie 2 oder ein neues Plastikblatt in die Verpackungsmaschine eingeführt, die nun bereit ist, einen neuen Arbeitszyklus auszuführen. Diese Vorwärtsbewegung bewirkt auch die Verschiebung des vorher aus der Verpackungsmaschine herausgezogenen Kartons, der mit einer Plastikfolie bezogen ist. Nachdem ''..^ Messerscheiben 18 auf die Gegenschneidwalze abgesenkt worden sind, führen sie die Längsschnitte 8, 11,11a am Karton 4adurch (Fi g. 2). Der Randabfall II1 wird abgetrennt, indem man ihn durch die Querausnehmung 14 des Tisches 13, mitgenommen durch die Gegenschneidwalze 15, passieren läßt, wie aus F i g. 5 ersichtlich. Die Längsschnitte 8,11,11a sind am Karton 4 während des vorhergehenden Zyklus ausgeführt worden.
Wenn der Detektor 97 den Rand des Kartons 4a abfühlt, so hat dies auch zur Folge, daß der Zylinder 26 eingeschaltet wird, so daß die weiche Abdeckung des Stempels 28 die Plastikfolie 2 auf den Randbereich des Tisches 13 drückt. Dieses Anpressen findet vorteilhafterweise im Zwischenraum 7 statt, der den Karton 4 vom Karton 4a trennt. Man stellt dadurch sicher, daß sich weder der Karton 4 noch der Karton 4a bewegt, weil ja der Zylinder 26 sie aneinander festhält.
Ist der Zylinder 26 an seinen* Bewe^un^sends angekommen, so kann hierdurch oder durch ein anderes Signal der Motor 17 erneut angesteuert werden, wodurch er sich dann im entgegengesetzten Drehsinn wie vorher bewegt. Dadurch läuft der Wagen 33 längs der Führung 30, jedoch entgegen der Richtung des Pfeils/,.
Wenn der Schalter 83 auf einen ersten Steuerungsnocken 87 trifft, nämlich denjenigen, der in F i g. 1 mit 87a bezeichnet ist, wird der Motor 17 abgebremst und ;der Zylinder 80 erhält Druck. Hierdurch wird über das
* Kabel 78 der zweite Wagen 70 mitgenommen, der auf den Führungsstangen 75 quer zum Gegeniagertisch 34 läuft. Die Bewegung des zweiten Wagens 70 bewirkt die Mitnahme des Messers 62 und es entsteht daher ein erster Querschnitt 12, an dessen Ende der Motor 17 erneut angesteuert wird, um den ersten Wagen 33 nochmals so weit zu bewegen, bis sein Schalter 82 auf einen Steuerungsnocken 86, z. B. den Nocken 86a, trifft. ;In diesem Augenblick wird der Wagen 33 erneut ^stillgesetzt und nunmehr werden die Zylinder 56 mit
,•pruck beaufschlagt, wodurch die Werkzeuge 43 nach unten gehen, die die Aufhängeösen 10a ausstanzen. Das
^Hochsteigen dieser Werkzeuge 43 gibt die Bremse des Motors 17 wieder frei, der Wagen 33 wird wiederum längsbewegt und beim Auftreffen auf den ersten Steuerungsnocken 87 stillgesetzt. In diesem Augenblick wird der Zylinder 80, welcher den zweiten Wagen 70 steuert, erneut mit Druck beaufschlagt, diesmal jedoch von der anderen Seite seines Kolbens her, wodurch das Messer 62 in seine Ausgangslage zurücktransportiert wird. Dies bewirkt einen Querschnitt 9, diesmal jedoch durch die andere Seite der Ecke 63 des Messers 62.
ίο Vor jeder Translationsbewegung des ersten Wagens 33 wird der Zylinder 58 mit Druck beaufschlagt, um das Lineal 60 anzuheben. Dieser Zylinder 58 wird aber auch in. der anderen Richtung jedesmal dann mit Druck beaufschlagt, wenn der Wagen 33 anhält, so daß das Lineal 60 den mit Plastikfolie 2 bedeckten Karton mit Druck niederhält, ehe das Messer 62 bewegt wird.
Die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge wiederholen sich, bis alle Querschnitte 9 durchgeführt worden sind und zwar bis zum letzten Querschnitt 12a.
Am Ende jedes Schnittvorgangs wird der Zylinder 37 mit Druck beaufschlagt, so daß das Schwenktischchen 35 um seine Achse 36 schwenkt Hierdurch kommen ^Finger 35a hoch, die eine Verlängerung des Schwenktischchens 35 nach hinten darstellen und die sich bis ; zwischen die Matrizen 39 (F i g. 5) erstrecken. Auf diese Weise werden die Plättchen oder abgeschnittenen Gegenstände 3 ausgeworfen und beispielsweise in einer Rutsche gesammelt.
Die Anfangsbewegung des ersten Wagens 33 im Sinne des Pfeils /i bewirkt die Mitnahme des Bands 91, wobei dieses wegen seines Gegengewichts 93 unterhalb des Kartons 4 gespannt bleibt. Durch dieses breite Band 91 wird der Karton 4 von unten genügend abgestützt und hängt nicht zu sehr durch. Während der verschiedenen Rückwärtsläufe des ersten Wagens 33 wird der Karton 4 durch den als Querstab 4 ausgebildeten Stempel 28 des Zylinders 26 festgehalten, da die Abdeckung 29 dieses Stempels 28 die Plastikfolie 2 gerade am rückwärtigen Ende des Kartons niederdrückt.
Die oben beschriebenen Arbeitsgänge können innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne ablaufen. In praktisch aüen Fällen kann die Gesamtzeit aller Zyklusschritte der oben beschriebenen Vorrichtung kürzer sein als der Arbeitszyklus der zum Formen oder Verpacken verwendeten Verpackungsmaschine 1. Auf diese Weise vergrößern die Abschneidevorgänge keinesfalls die Arbeitszeit und verlangsamen vor allem nicht den normalen Arbeitsablauf der Verpackungsmaschine 1.
In Abänderung des Arbeitsgangs kann der zweite Wagen 70 wahlweise auch auf Führungsschienen laufen, die nicht rechtwinklig zu den Führungsschienen des ersten Wagens 33 stehen. Hierdurch kann man auch rautenförmige Abschnitte erzeugen. Außerdem braucht man die Werkzeuge 43 und die zugehörige Vorrichtung nicht zu verwenden, wenn die Aufhängeösen 10 und iOa nicht benötigt werden. Die verschiedenen Steuerbewegungen können naturgemäß auch auf zahlreiche andere Arten realisiert werden. Man kann z. B. aus dem Bewegungsende verschiedener der beschriebenen beweglichen Bauelemente jeweils eine Information ableiten und man kann auch informationsspeicher verwenden, deren Ausführungsformen sehr unterschiedlich sein können. Die Ketten 94, Kabel 78, und die Ketten 16,96 können auch durch Druckzylinder, Linearmotoren oder andere Antriebselemente ersetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Quer- und Längsschneidvorrichtung zum wahlweisen Nachschalten an eine intermittierend arbeitende Skinverpackungsmaschine, der eine Folienbahn von einer Rolle und einzelne Kartonabschnitte mit daraufliegenden zu verpackenden Gegenständen zugeführt werden, oder an eine Thermoformmaschine, die eine Folienbahn abschnittweise verformt, zum Aufteilen jedes Mehrfachnutzens in Einzelnutzen, wobei die Längsschneidevorrichtungen in Transportrichtung fluchtende, vorrichtungsfeste Messerscheiben umfassen, die mit einer umlaufenden Gegenschneidwalze zusammenarbeiten, mit Greifvorrichtungen zum Ergreifen des Mehrfachnutzens mit einem an
_,, .Führungen in und entgegen der Vorschubrichtung -';"/;■'verschiebbaren Wagen, und mit vorrichtungsfesten
"I1 Steuerungsnocken zum Betätigen der Querschneide-
■=' vorrichtung in der Schneidlage des Mehrfachnutzens 1- 'und mit einer Tragfläche zum Tragen der Nutzen in
der Vorrichtung während der Schneidvorgänge, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
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