DE1202119B - Maschine zum Herstellen von zellenfoermigen Bauelementen aus Pappe, Papier, Folie od. dgl. - Google Patents

Maschine zum Herstellen von zellenfoermigen Bauelementen aus Pappe, Papier, Folie od. dgl.

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DE1202119B
DE1202119B DEW34134A DEW0034134A DE1202119B DE 1202119 B DE1202119 B DE 1202119B DE W34134 A DEW34134 A DE W34134A DE W0034134 A DEW0034134 A DE W0034134A DE 1202119 B DE1202119 B DE 1202119B
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Edwin R Hoyt
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Weyerhaeuser Co
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Weyerhaeuser Co
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D3/00Making articles of cellular structure, e.g. insulating board
    • B31D3/02Making articles of cellular structure, e.g. insulating board honeycombed structures, i.e. the cells having an essentially hexagonal section
    • B31D3/0223Making honeycomb cores, e.g. by piling a plurality of web sections or sheets
    • B31D3/0246Plane webs having essentially longitudinal adhesive strips being folded transversely into stacks or being cut transversely into sections which are piled, e.g. zigzag-folding the webs preceding the cutting
    • B31D3/0253Plane webs having essentially longitudinal adhesive strips being folded transversely into stacks or being cut transversely into sections which are piled, e.g. zigzag-folding the webs preceding the cutting involving laminating the expanded core

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Description

  • Maschine zum Herstellen von zellenförmigen Bauelementen aus Pappe, Papier, Folie od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von zellenförmigen Bauelementen aus Papier, Pappe, Folie od. dgl., insbesondere von zellenförmigen Streifenbändern.
  • Es ist eine Herstellungsweise für zellenförmige Bauelemente bekanntgeworden, bei der eine Materialbahn beidseitig mit zueinander versetzten Leimstreifen versehen wird, die Bahn zickzackförmig gefaltet und zusammengepreßt wird und die Faltkanten durch rotierende Messer abgetrennt werden. Während ihres Ab- transportes werden die Bänder dann zu einem zellenförmigen Streifenband auseinandergezogen. Der wesentliche Nachteil dieser Herstellungsweise besteht darin, daß das Abtrennen der Faltkanten durch die rotierenden Messer, gegen die die relativ elastische, gefaltete Materialbahn anläuft, eine absolut gleichbleibende Streifenhöhe nicht gewährleistet. Des weiteren ist die exakte Abstimmung der Faltwalzen aufeinander und auf die Vorschubgeschwindigkeit der Bahn schwierig.
  • Es -ist ferner eine Herstellungsweise für zellenförmige Bauelemente bekanntgeworden, bei der mindestens zwei Materialbahnen durch parallele Bindemittelstreifen verleimt werden, die verleimten Bahnen auf einer ihrer Außenseite mit zum ersten Leimauftrag versetzten Leimstreifen versehen werden und dann einem Schneidwerk zugeführt werden, von dem Abschnitte von den verleimten Bahnen abgetrennt werden, die dann zwecks Verleimung aufeinandergestapelt werden. Bei den hierzu erforderlichen bekanntgewordenen Maschinen sind jedoch das Schneidwerk sowie die nachgeordnete Stapelvorrichtung so ausgebildet, daß keine Streifen, sondern nur größere Abschnitte abgetrennt und zur Bildung von einzelnen Zellenblöcken vereinigt werden. Die Herstellung eines kontinuierlich anfallenden, auseinandergezogenen zellenförinigen Bauelementes ist hierbei nicht oder nur äußerst aufwendig zu verwirklichen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, mit der in einem kontinuierlichen Arbeitsprozeß endlose zellenförmige Bauelemente in Art eines auseinandergezogenen Streifenbandes hergestellt werden können, wobei die Streifen eine völlig gleichmäßige Höhe aufweisen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht, ausgehend von zwei miteinander verleimten Materialbahnen, die einem Schneidwerk zugeführt werden, darin, daß im Weg der verleimten Materialbahnen ein Anschlag vorgesehen ist, über dem im Abstand der abzutrennenden Streifen ein feststehendes Messer und ein damit zusammenwirkendes bewegliches Messer angeordnet sind, über dem ferner ein quer zu den abgetrennten Streifen beweglicher Stößel angeordnet ist, in dessen Bewegungsbahn ein Packkanal hineinreicht, dem eine Expandiervorrichtung nachgeordnet ist.
  • Der Anschlag gewährleistet im Zusammenwirken mit dem feststehenden und dem beweglichen Messer eine immer gleichbleibende Streifenhöhe und damit eine überall gleiche Festigkeit des Streifenbandes. Der Stößel drückt kontinuierlich die abgetrennten Streifen zwecks Verleimung in den Packkanal, aus dem sie durch die Expandiervorrichtung unter Auseinanderziehen der verleimten Streifen als endloses zellenfönniges Streifenband herausgezogen werden.
  • Die neue Maschine zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau sowie eine hohe Produktionsgeschwindigkeit aus.
  • Erfindungsgemäß werden die verleimten Materialbahnen kontinuierlich zum Schneidwerk gefördert und für die Aufnahme der während des Schneidvorganges geförderten Bahnmenge ist vor den Messern ein elastischer Speicher angeordnet. Die Elastizität des Speichers bewirkt einmal ein sehr schnelles und absolut sicheres Vorschieben der Materialbahn bis zum Anschlag, sobald der Stößel den Weg dazu freigibt, zum anderen macht sie eine Feinabstimmung zwischen dem Schneidwerk und der Bahnfördereinrichtung entbehrlich.
  • Der Anschlag ist erfindungsgemäß höhenverstellbar angeordnet, so daß mit der neuen Maschine zellenförmige Bauelemente von verschiedener Streifenhöhe hergestellt werden können.
  • Weitere Merkmale und Besonderheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 1 A und B schematische Seitenansichten einer Maschine gemäß der Erfindung, F i g. 2 die Lagerung und Ausbildung einer Materialrollenwelle, F i g. 3 ein Leimwerk für den Streifenauftrag auf eine der Außenseiten der miteinander verleimten Materialbahnen gemäß des Schnittes 111-III der Fig. 4, F i Z-D. 4 das Leimwerk gemäß F i g. 3 in perspektivischer Darstellung, F i g. 5 die mit Auftragscheiben bestückte Leimauftragwalze des Leimwerkes nach F i g. 3 in Schnittdarstellung, F i g. 6 ein Schneidwerk gemäß der Neuerung in Teilansicht, F i g. 7 den Antrieb des Schneidwerkes gemäß F i g. 6 in Teilansicht, F i g. 8 einen Materialbahnspeicher gemäß der Neuerung sowie Teile des Schneidwerkes in perspektivischer Teilansicht, F i g. 9 ein Leimwerk für den Leimauftrag auf die Deckbahnen in Schnittdarstellung, F i g. 10 eine schematische Darstellung des Antriebes der Maschine, F i g. 11 eine Draufsicht auf einen Teil des mit der neuen Maschine herzustellenden Streifenbandes, F i g. 12 das Streifenband gemäß F i g. 11, einseitig mit einer Deckbahn versehen, F i g. 13 das Streifenband gemäß F i g. 11, beidseitig mit einer Deckbahn versehen.
  • Die Maschine beinhaltet in an sich bekannter Weise einen Rollenständer für die Materialrollen, ein erstes Leimwerk für die durch parallele Bindemittelstreifen erfolgende Verleimung zweier Materialbahnen miteinander und ein zweites Leimwerk für einen zum ersten Leimauftrag versetzten Streifenauftrag auf eine der Außenseiten der verleimten Bahnen.
  • Gemäß F i g. 1 A ist der Rollenständer 12 mit dem Maschinenbett 11 verbunden, und er trägt vier Materialrollen 13. Von diesen Rollen laufen die Bahnen 2 und 4 als untere bzw. obere Deckbahnen für das herzustellende Streifenband und die Bahnen 3 und 5, die miteinander verleimt und zu Streifen zerschnitten werden, über Führungsrollen 27 ab.
  • Zwecks einwandfreien Einlaufes der Materialbahnen in die Bearbeitungsstationen der Maschine sind die Materialrollen 13 mittels konischen Buchsen 16 (F i g. 2) auf ihren Wellen 14 zentriert und fixiert und die Wellen 14 ausrichtbar auf den Tragplatten 18 von Lagerständern 17 gelagert. Dazu sind die Wellen 14 auf einer Seite zwischen zwei Bolzen 19 längsverschieblich und geringfügig schwenkbar gehalten und auf der anderen Seite sowohl mittels einer Scheibe 21, einer Gabel 22 und einer Gewindespindel 23 längsverschieblich als auch mittels eines übergreifenden Bügels 25 und einer Gewindespindel 24 verschwenkbar angeordnet. Jeder Rolle 13 ist ein mit einem Gewicht versehenes Bremsband 26 zugeordnet.
  • Die Bahn 5 wird über die Rollen 31, 32 und 33 (F i g. 1 B) durch das erste Leimwerk 41 geführt, wo sie mit Bindemittelstreifen versehen wird. Beim Lauf über die Rolle 34 wird sie mit der Bahn 3 vereinigt und verleimt. Die verleimten Bahnen 3, 5 laufen über die Rolle 36 und dann zwischen zwei von den Zahnrädern 39, 40 (F i g. 4) angetriebenen Anpreßrollen 37, 38 hindurch, die den Bahnantrieb bilden.
  • Danach durchlaufen die Bahnen 3, 5 das zweite Leimwerk 42, in dem auf einer der Außenseiten der verleimten Bahnen 3, 5 zu dem ersten Leimauftrag versetzte parallele Bindemittelstreifen aufgetragen werden, an denen später die abgetrennten Streifen miteinander verleimt werden. Nach dem zweiten Leimwerk 42 gelangen die Materialbahnen 3, 5 zu einem Schneidwerk 71, dem ein Mqterialbahnspeicher 101 vorgeschaltet ist.
  • Die beiden Leimwerke haben den gleichen Aufbau. Das Leimwerk 42 besteht aus einem Gehäuse 43 (F i g. 3) und aus durch Stäbe 53 in Abstand gehaltenen Wandplatten 52, einem überlauf 64, der Leimaufnahmerolle 44, der Abstreifrolle 46 und den leimauftragenden, auf einer Welle 49 angeordneten Scheiben 47, gegen die die Bahnen 3, 5 durch eine Rolle 48 gedrückt werden. Die Scheiben 47 sind auf einem verschiebbar auf der Welle 49 angeordneten Ring 51 befestigt. Die Zuführung des Leimes geschieht über Leitungen 63.
  • Der Antrieb der Leimwerke ist so ausgelegt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragscheiben und der mit ihnen zusammenwirkenden Rollen gleich ist und diese der Vorschubgeschwindigkeit der Bahnen entspricht. Das Leimwerk 42 wird, ausgehend von dem Zahnrad 40 für den Anpreßrollenantrieb, über das Zahnrad 62, die Welle 60, das Zahnrad 61 sowie die Zahnräder 55 und 54 auf der Welle 49 bzw. an der Rolle 44 angetrieben.
  • Der Antrieb des Leimwerkes 41 erfolgt über ein Kettenrad 56 auf seiner Welle 49 mittels einer von der Rolle 33 angetriebenen Kette 57. Zur Reduktion des Schlupfes zwischen den Auftragscheiben 47 und der Materialbahn 5 sind die Rollen 33 und 32 durch einen Kettentrieb 58 verbunden.
  • Erfindungsgemäß ist in dem Weg der aus dem zweiten Lehnwerk42 kommenden Materialbahn3,5 ein Anschlag vorgesehen, über dem im Abstand der abzutrennenden Streifen ein feststehendes Messer 72 (F i g. 6 und 8) und ein damit zusammenwirkendes bewegliches Messer 73 angeordnet sind und über dem ferner ein quer zu den abgetrennten Streifen beweglicher Stößel 83 angeordnet ist, in dessen Bewegungsbahn ein Packkanal hineinreicht, dem eine Expandiervorrichtung 121 nachgeordnet ist.
  • Die Messer 72 und 73, der Stößel 83 und der Packkanal erstrecken sich über die ganze Bahnbreite.
  • Der Anschlag für die Materialbahn 3, 5 wird in vorteilhafter, da konstruktiv einfacher Weise von der Bodenplatte 81 des Packkanals gebildet, die entsprechend nach vorn in den Weg der Materialbahn verlängert ist. Ferner ist der Anschlag erfindungsgemäß höhenverstellbar angeordnet, damit die abgetrennten Streifen in dem Packkanal eine genaue Führung erhalten können und damit Streifen verschiedener Höhe hergestellt werden können. Durch Verstellen des Anschlages wird also zugleich die erforderliche Verstellung der Bodenplatte 81 des Packkanals bewirkt. Die Höhenverstellung geschieht durch mehrere Stellschrauben 82.
  • Der Packkanal weist eine obere ortsfeste Begrenzungsplatte 79 auf, die erfindungsgemäß an ihrem Vorderende mit einem Winkel 74, 75 versehen ist, in dem das feststehende Messer 72 verstellbar befestigt ist. Das Messer 72 ist mittels in Langlöchem geführten Schrauben 77 an dem Arm 74 des Schenkels befestigt, und es wird oben von in dem Arm 75 angeordneten Schrauben 78 getragen, mit denen das Messer 72 zu dem beweglichen Messer 73 einstellbar ist. Das feststehende Messer 72 ist so angeordnet, daß seine Schneidkante horizontal liegt. Aus der Senkrechten zu der Bewegungsrichtung des Messers 73 ist die Schneidkante des Messers 72 erfindungsgemäß leicht versetzt, so daß das Abtrennen der Streifen in vorteilhafter Weise als Schervorgang geschieht, bei dem der jeweilige Schneidpunkt an den Messerschneiden entlangwandert. Erreicht wird dies durch eine zwischen dem feststehenden Messer 72 und dem Arm 74 des Winkels angeordnete Keilleiste 89.
  • Der Stößel 83 ist erfindungsgemäß zugleich als Messerhalter ausgebildet, auf dem das bewegliche Messer 73 mittels Senkschrauben 84 befestigt ist. Der Stößel 83 ist so ausgebildet, daß er zusammen mit dem Messer 73 in den Packkanal eindringt und dabei den jeweils abgetrennten Streifen auf seiner ganzen Länge an die bereits abgetrennten Streifen zwecks Verleimung andrückt. Der Stößel dringt dabei so tief in den Packkanal ein, daß das Rückfedern des Streifenpaketes keinesfalls die Streifen in den Weg der Materialbahn 3, 5 zurückführt.
  • Der Stößel bzw. Messerhalter 83 ist beidseitig mit Gleitlagem 86 versehen, die verschieblich auf in Lagerblöcken 88 befestigten Gleitstangen 87 geführt sind. Ein Verkanten ist damit unmöglich.
  • Die Bewegung des Stößels 83 erfolgt durch einen Exzenterantrieb. An einem rückseitigen Flansch 90 des Stößels 83 sind zwei Pleuelstangen 91 angelenkt, die andererseits über Exzenterbolzen an Exzenterscheiben 92 angelenkt sind. Die Exzenterscheiben 92 sind auf einer durch ein Kettenrad 95 angetriebenen, in Lagerblöcken 94 drehbar gelagerten Welle 93 befestigt (F i g. 7).
  • Erfindungsgemäß wird die Materialbahn 3, 5 kontinuierlich mittels der Anpreßrollen 37, 38 angefördert und zur Aufnahme der während des zyklischen Schneidvorganges - die Unterkante der Materialbahn 3, 5 sitzt dabei auf der Oberkante des Stößels 83 auf - angeförderten Materialbahn 3, 5 ist vor den Messern ein elastischer Speicher 101 angeordnet.
  • Der Speicher 101 beinhaltet erfindungsgemäß einen Durchlaufkanal, der auf einer Seite von einer durch Querbalken 103, 104 (F i g. 8) gehaltenen Führungsplatte 102, auf der anderen Seite von federgespannten, abständig voneinander angeordneten Seilen 106 begrenzt ist. Der elastische Speicher 101 ist unmittelbar unter dem Leimwerk 42 angeordnet, und er ist erfindungsgemäß senkrecht über den Messern 72, 73 und dem Anschlag angeordnet. Hierdurch wird der bei Freigabe des Weges durch den Stößel 83 erfolgende, von den gespannten Seilen 106 bewirkte Vorschub der Materialbahn 3, 5 bis vor ihren Anschlag noch durch das Eigengewicht der Materialbahn unterstützt.
  • Die Seile 106 sind auf der mit den Leimstreifen versehenen Außenseite der Materialbahn 3, 5 derart angeordnet, daß die Leimstreifen zwischen ihnen verlaufen und nicht mit Maschinenteilen in Berührung kommen. Ferner sind erfindungsgemäß die Seile 106 nach unten bis dicht an die Schneidkanten des feststehenden Messers 72 geführt und durch Bohrungen 108 im Messer 72 hindurch nach hinten geführt, so daß die Leimstreifen nur an der Schneidkante des Messers die Maschine berühren können.
  • Am oberen Ende sind die Seile 106 über einen Seilbalken 107 geführt, der gut abgerundet ist, um den Seilen ein Höchstmaß an Beweglichkeit zu geben. In ihrem hinteren Strang 109 weisen die Seile 106 jeweils Federn 110 auf, die ihnen ihre Elastizität verleihen.
  • Wird während des Stößelhubes die Materialbahn 3, 5 zwischen den Anpreßrollen 37, 38 heraus durch das Leimwerk 42 in den Durchlaufkanal des Speichers 101 gefördert, wölbt sich die Bahn unter Abstützung gegen die Führungsplatte 102 in einigen transversalen Wellen auf, die die Seile 106 unter Anspannung der Federn 110 in von der Platte 102 wegweisender Richtung zurückdrängen. Ist der Weg zum Anschlag frei, lassen die Seile 106 die Materialbahn 3, 5 durch die Federspannung bis zum Anschlag vorschnellen.
  • Die geschilderte Konstruktion besticht durch ihren einfachen Aufbau und ihre Leichtgängigkeit. So ermöglichst dieser Speicher ohne weiteres, daß das Schneidwerk mit 100 Hüben pro Minute arbeiten kann.
  • Durch das Zusammendrücken in dem Packkanal werden die abgetrennten, einzelnen Streifen zu einem endlosen Streifenband verklebt. Dem Streifenband wird seine Zellenform durch Auseinanderziehen gegeben. Jeder der abgetrennten Streifen besteht aus zwei durch Leimstreifen verbundenen Bahnteilen 96, die über versetzte Leimstreifen mit dem angrenzenden Streifen verbunden sind und so das Streifenband lllbilden (Fig. 11). DasAuseinanderziehen geschieht mittels einer Expandiervorrichtung 121, die hinter dem Packkanal angeordnet ist und das Streifenband aus dem Packkanal herauszieht. Die Expandiervorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei umlaufenden Förderbändern, die das Streifenband zwischen sich hindurchfördern. Das Verhältnis zwischen im Packkanal gebildeter und durch die Förderbänder abgeförderter Streifenbandmenge bestimmt den Ausdehnungsgrad des Streifenbandes. Der Abstand zwischen den Förderbändern ist entsprechend verschiedener Streifenhöhen veränderbar.
  • Um die durch das Auseinanderziehen des Streifenbandes in diesem verursachten Spannungen zu senken und ihm seine Streckung zu erhalten, wird das auseinandergezogene Band mit Wasserdampf behandelt und danach wieder getrocknet. Dazu sind zwischen dem Packkanal und der Expandiervorrichtung über und unter dem Streifenband zunächst mit Dampfeinlaßstutzen 124 bzw. Dampfauslaßstutzen 125 versehene Düsenteile 122 bzw. 123 angeordnet, denen mit Einlässen 128 bzw. Auslässen 129 versehene Trocknungskammern 126 bzw. 127 nachgeordnet sind.
  • Mit der Expandiervorrichtung 121 können zugleich die obere Deckbahn 4 und/oder die untere Deckbahn 2 auf das Streifenband aufgebracht werden, indem diese Bahnen zusammen mit dem Streifenband zwischen die Förderbänder geführt werden.
  • Die obere Deckbahn 4 gelangt über die Rollen 131, 132, 133 und ein Leimwerk 134 zu der Expandiervorrichtung, die untere Deckbahn 2 läuft über eine Rolle 147 und durch ein Leimwerk 148 zu der Expandiervorrichtung.
  • Die Leimwerke 134 und 148 weisen die gleiche Konstruktion auf. Sie bestehen aus einem Behälter 136 (F i g. 9) mit Zulauf 63 und Überlauf 64 und Behälterwänden 141, in denen eine Leimaufnahmewalze 142, eine Auftragwalze 143 und eine Andrückwalze 144 drehbar gelagert sind.
  • Der Antrieb der Maschine ist aus den F i g. 1 B und 10 ersichtlich. Ein Motor 181 treibt über eine Kette 182 eine Querwelle 183. Diese treibt über eine Kette 184 eine zweite Querwelle 186, von der über eine Kette 187 und das Kettenrad 95 die Welle 93 des Exzenterantriebes des Schneidwerkes 71 angetrieben wird. Des weiteren treibt die Querwelle 186 über eine Kette 188 eine Zwischenwelle 189 und diese über eine Kette 191 das Kettenrad 192 für den Antrieb der Anpreßwalzen 37,38 und des Leimwerkes 42. Das Leimwerk 41 wird von der durchlaufenden Bahn 5 angetrieben. Das Antriebsrad 166 der Expandiervorrichtung 121 erhält seinen Antrieb von der Querwelle 183 über eine Kette 194, ein Geschwindigkeitsregelgetriebe 193 und eine weitere Kette 195.
  • Die völlige Gleichmäßigkeit der Streifenhöhe und damit der Festigkeit des mit der neuen Maschine hergestellten Streifenbandes macht dieses für die Herstellung von Türen, Tischen, Decken usw. besonders geeignet. Mit der neuen Maschine können nicht nur Bahnen aus Papier oder Pappe, sondern auch solche aus dünnem Metall, Kunststoff oder Gewebe verarbeitet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Herstellen zellenförmiger Bauelemente aus Papier, Pappe, Folie od. dgl. aus mindestens zwei durch parallele Bindemittelstreifen verleimten Materialbahnen mit einem Rollenständer für die Bahnen, einem ersten Leimwerk für die Bahnverleimung, einem zweiten Leimwerk für einen zum ersten Leimauftrag versetzten Streifenauftrag auf einer Seite der verleimten Bahnen und mit einem den Leimwerken nachgeordneten Schneidwerk, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß im Weg der Materialbahn (3, 5) ein Anschlag vorgesehen ist, über dem im Abstand der abzutrennenden Streifen ein feststehendes Messer und ein damit zusammenwirkendes bewegliches Messer angeordnet sind, über dem ferner ein quer zu den abgetrennten Streifen beweglicher Stößel angeordnet ist, in dessen Bewegungsbahn ein Packkanal hineinreicht, dem eine Expandiervorrichtung nachgeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern der Materialbahn (3, 5) ein kontinuierlich angetriebenes Rollenpaar vorgesehen ist und den Messern (72 und 73) vorgeschaltet ein elastischer, der während des Schneidvorganges geförderten Materialbahn als Aufnahme dienender Speicher angeordnet ist. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Materialbahn# speicher (101) einen Durchlaufkanal aufweist, der auf einer Seite von einer Führungsplatte (102), auf der anderen Seite von federgespannten, abständig voneinander angeordneten Seilen (106) begrenzt ist. 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (106) bis dicht an die Schneidkante des feststehenden Messers (72) geführt sind und durch Bohrungen (108) im Messer (72) hindurchgeführt sind. 5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seile (106) auf der mit Klebstoffstreifen versehenen Außenseite der Materialbahn (3, 5) befinden und derart abständig angeordnet sind, daß die Klebstoffstreifen zwischen ihnen verlaufen. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufkanal senkrecht über dem Anschlag für die Materialbahn (3, 5) angeordnet ist. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ' daß der quer zu den abgetrennten Streifen bewegliche Stößel als Messerhalter (83) ausgebildet ist, auf dem das bewegliche Messer (73) befestigt ist. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Materialbahn (3, 5) höhenverstellbar angeordnet ist. 9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Packkanal als untere Begrenzung eine höhenverstellbare Platte (81) aufweist, deren vorderes Ende als Anschlag bis unter die Bewegungsbahn der Materialbahn (3, 5) verlängert ist. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die obere Begrenzungsplatte (79) des Packkanals einen Winkel (74, 75) aufweist, an dem das feststehende Messer (72) verstellbar befestigt ist. 11. Maschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem feststehenden Messer (72) und dem Arm (74) des Winkels (74, 75) eine Keilleiste (89) angeordnet ist. 12. Maschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (83) des beweglichen Messers (73) auf Gleitstangen (87) beweglich gelagert und mittels eines Kurbeltriebes (91, 92, 95) antreibbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 232 507; deutsche Auslegeschriften Nr. 1024 918, 1070 011; USA.-Patentschriften Nr. 2 553 054, 3 011672, 3035952.
DEW34134A 1962-03-22 1963-03-20 Maschine zum Herstellen von zellenfoermigen Bauelementen aus Pappe, Papier, Folie od. dgl. Pending DE1202119B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US1202119XA 1962-03-22 1962-03-22
US440048A US3413177A (en) 1962-03-22 1965-02-12 Apparatus for making laminated cellular panel

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DE1202119B true DE1202119B (de) 1965-09-30

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DEW34134A Pending DE1202119B (de) 1962-03-22 1963-03-20 Maschine zum Herstellen von zellenfoermigen Bauelementen aus Pappe, Papier, Folie od. dgl.

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DE1070011B (de) * 1959-11-26 Dufaylite Developments Limited, Boreham Wood, Hertfordshire (Großbritannien) Verfahren zur Herstellung eines zellenförmigen Bauelements aus Blättern der Bahnen von Papier od. dgl. und danach hergestelltes Bauelement
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