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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-Patentschrift
5,520,941 bekannt. In dieser bekannten Vorrichtung werden die geschnittenen
Scheiben auf Unterlagen aufgenommen, die nicht genauer gezeigt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Unterlagen bereit zu stellen, die
während
des Transportierens und beim Verpacken in der Maschine keine Unterbrechung
hervorrufen und die leicht gelagert und in die Vorrichtung gebracht
werden können.
Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil
nach Anspruch 1 ausgeführt.
Auf diese Weise wird eine Unterlage auf eine einfache und vorteilhafte
Weise aus einer Endlosfolie hergestellt, die auf einer Rolle gelagert
ist und keine Unerbrechung in der Vorrichtung erzeugt.
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Gemäß einer verbesserten Ausführungsform ist
die Vorrichtung nach Anspruch 2 ausgeführt. Auf diese Weise ist das
Blech leicht in eine stabile Unterlage verformbar.
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Gemäß einer verbesserten Ausführungsform ist
die Vorrichtung nach Anspruch 6 ausgeführt. Dadurch ist es leicht,
eine Unterlage mit verformten Kanten zu erhalten, was ausreicht,
um unterbrechungsfrei in der Vorrichtung verwendet zu werden.
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Gemäß einer verbesserten Ausführungsform ist
die Vorrichtung nach Anspruch 7 ausgeführt. Diese lässt eine durchgehende
Verwendung der Vorrichtung zu und verhindert eine Unterbrechung.
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Die Erfindung umfasst auch eine Rolle
gemäß Anspruch
8. Die Verwendung einer Folienrolle mit mindestens zwei ebenen Kunststofffolien
ermöglicht
die Herstellung einer festen Unterlage, die keine Unterbrechung
in der Vorrichtung verursacht und die, wenn sie mit Nahrungsmitteln
verwendet wird, die in Scheiben geschnitten sind, für den Benutzer
angenehm zu greifen ist, und die Unterlage kann an einem Fleischprodukt
haften, das so in Scheiben geschnitten wurde, dass es ebenfalls
nicht unangenehm im Griff, ist. Eine Rolle aus profiliertem Kunststoffmaterial
aus mindestens zwei Kunststofffolien ist beispielsweise aus der
Patentschrift FR-A-1,377,912 bekannt.
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Die Erfindung wird im Folgenden bezugnehmend
auf die beispielhafte Ausführungsform
und anhand der Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Grundrissansicht einer Scheibenunterlage mit Scheiben
eines Fleischproduktes.
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2 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie II-II nach 1.
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3 zeigt
eine schematische Seitenansicht der Scheibenunterlage nach 1.
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4 zeigt
eine Ansicht des Endes der Scheibenunterlage nach 1.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen
von Scheibenunterlagen nach 1–4.
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6 zeigt
eine schematische Grundrissansicht der Vorrichtung nach 5.
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7 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch ein Walzwerk, wie es in der
Vorrichtung nach 5 und 6 verwendet wird.
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8 zeigt
einen Ausschnitt A der Walzenspalt in, dem Walzwerk nach 7.
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In den einzelnen Figuren sind gleiche
Bauelemente wenn möglich
mit denselben Bezugszahlen versehen.
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1 zeigt
eine Scheibenunterlage 2, auf der eine Anzahl von Scheiben,
aus einem Fleischprodukt 1 liegen. Die Scheibenunterlage 2 liegt
auf einem ersten Förderband 5 und
wird von dort in einer Transportrichtung V zu einem zweiten Förderband 6 befördert. Die
Scheibenunterlage 2 besteht aus einer ebenen Kunststofffolie
und ist an ihren Enden mit einem profilierten Rand 3 versehen,
der durch eine Profilgrenze 4 begrenzt ist.
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Die Förderbänder 5 und 6 bilden
einen Teil beispielsweise einer Vorrichtung, die aus de r. Patentschrift
US-A-5,520,941 bekannt ist, in der unter anderem Fleischprodukte
von einer automatischen Schneidvorrichtung in Scheiben geschnitten
werden. Diese geschnittenen Scheiben werden auf eine Scheibenunterlage
gelegt und gewogen, beispielsweise während oder nach dem Schneidevorgang. Die
Scheibenunterlage mit Scheiben wird dann mit Förderbändern, etwa den Förderbändern 5 und 6, von
der Schneidvorrichtung zur Wiegevorrichtung, zur Verpackungsvorrichtung
und dann zur Ausgabestelle durch die Vorrichtung transportiert.
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2 und 3 zeigen verschiedene Ansichten der
einzelnen Bauelemente, wobei sie auch eine Antriebsrolle 7 zeigen,
die sowohl mit dem ersten Förderband 5 als
auch mit dem zweiten Förderband 6 eingesetzt
wird. 3 zeigt deutlich,
dass der profilierte Rand 3 sicherstellt, dass die Scheibenunterlage 2 beim Übergang
vom ersten Förderband 5 zum zweiten
Förderband 6 nicht
zwischen die gebgenen Oberflächen
im Bereich der Rollen 7 gelangen kann, und so eine Unterbrechung
verhindert wird. Die Scheibenunterlage 2 ist aus einem
dünnen
Folienmaterial beschaffen, das, da es von einer Rolle kommt, etwas
gebogen ist und leicht dem Band folgt, darauf haften bleiben könnte und
dadurch zwischen die Rollen 7 am ersten Förderband 5 gelangen
könnte.
Durch die leichte Profilierung des Randes 3 oder durch
das Ausführen
von Rillen haftet diese Folie nicht mehr an dem Förderband,
was dazu führt,
dass der Übergang
von dem ersten Förderband 5 zum zweiten
Förderband 6 keine
Probleme mehr schafft:
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4 zeigt
eine genauere Ansicht des Endes des profilierten Randes 3.
Die Scheibenunterlage 2 umfasst eine Kunststofffolie 9,
die zur Verwendung mit Nahrungsmitteln geeignet ist. Die Kunststofffolie 9 umfasst
eine doppelte Polypropylenfolie mit einem Füllmaterial, wie beispielsweise
Kalziumkarbonat, das zwischen den beiden Folien angeordnet ist.
Das erzeugt das weiße
Erscheinungsbild und die leicht stabile Griffigkeit der Kunststofffolie.
Die beiden Polypropylenfolien können
unterschiedliche Eigenschaften haben, so dass die Oberseite der Kunststofffolie 9 eine
andere Tasteigenschaft hat als die Unterseite der Kunststofffolie 9,
ein Effekt, der die Anwendung angenehmer macht. Eine Seite der Folie kann
gegebenenfalls auch bedruckt sein. Die. Dicke b der Kunststofffolie 9 misst
etwa 0,2 mm. Scharfe Rillen oder Falten 10 sind in. dem
profilierten Unterlagenrand 3 immer auf wechselnden Seiten
der Kunststofffolie 9 ausgebildet, wodurch der profilierte Unterlagenrand 3 einen
zickzackförmigen
Aufbau erhält.
Wenn die Unterlage von den Scheiben flach gedrückt wird; bildet sich ein längliches
Profil, bei dem die Folie, abwechselnd zwischen den Rillen leicht
gebogen ist. Gegebenenfalls können
die scharfen Rillen oder Falten 10 auch auf einer Seite
angeordnet sein.
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Der Abstand a zwischen den scharfen
Rillen oder Falten 10 misst etwa 2 mm oder beispielsweise etwa
die 10-fache Dicke b der Kunststofffolie 9. Andere Abmessungen
für den
Abstand a sind ebenfalls, möglich,
wobei diese Abmessungen immer klein genug sind, um sicherzustellen,
das sie eine stabilisierte Oberfläche der Kunststofffolie 9 zwischen
den scharfe Falten oder Rillen 10 halten. Es hat sich herausgestellt,
dass die Stabilisierung bei einem Abstand von größer als 4 mm und größer als
die 15-fache Dicke b der Kunststofffolie 9 unzureichend
ist.
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In der in 1 gezeigten Scheibenunterlage 2 verlaufen
die scharfen Falten oder Rillen 10 nur über eine begrenzte Länge des
Folienmaterials. Jedoch können
die scharfen Falten oder Rillen über
der ganzen Länge.
der Scheibenunterlage 2 verlaufen.
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Eine Vorrichtung zum Herstelen von
Scheibenunterlagen 2 ist in 5 und 6 gezeigt. Unprofilierte
Folie 21 wird auf einer Lagerrolle 20 gelagert und
kann von dieser Rolle frei abgerollt werden. Die unprofilierte Folie 21 wird
zwischen einer Seitenführung 19 und
einem Klemmstreifen 18 zu einem Walzwerk 16 befördert. In
dem Walzwerk 16 wird die unprofilierte Folie 21 zwischen
einer oberen profilierten Walze 14 und einer unteren profilierten
Walze 22 geführt,
wobei diese profilierten Walzen 14 und 22 geeignet
sind, die scharfen Falten oder Rillen 10 in das Material
zu drücken.
Zu diesem Zweck werden die untere profilierte Walze 22 und
die obere profilierte Walze 14 mittels eines Klemmzylinders 15 zusammengedrückt. Ruf
diese Weise wird die profilierte Folie 13 in dem Walzwerk 16 ausgebildet
und über
Trägerrollen 23 zu
einer Schneidvorrichtung 12 befördert. Dieser Transport erfolgt
mittels eines Walzwerkes 16. Die profilierten Walzen 14 und 22 sind
in einem Rollenrahmen 17 befestigt und werden über einen
Antrieb 25 angetrieben.
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Eine obere Klinge 11 und
eine untere Klinge 24 sind in der Schneidvorrichtung 12 befestigt
und können
jedes Mal zum Schneiden der profilierten Folie 13 auf die
gewünschte
Länge eingesetzt
werden, um eine Scheibenunterlage 2 zu bilden, die auf
dem ersten Förderband 5 in
einer Richtung V befördert wird.
Zu diesem Zweck ist, die Steuereinheit der Schneidvorrichtung 12 auf
bekannte Weise mit der, Steuereinheit des Fördermittels für die profilierte
Folie 13 verbunden, wobei es sich in diesem Fall um den
Antrieb 25 handelt.
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Zusätzlich zu der Ausführungsform,
die mit einer oberen Klinge 11 und einer unteren Klinge 24 gezeigt
ist, kann die Schneidvorrichtung 12 auch in bekannter Weise
mit einer Rollklinge versehen sein, wobei eine rotierende, scheibenförmige Rollklinge
an einer Abziehplatte entlang rollt, auf dem die profilierte Folie 13 liegt.
Der Vorteil der Rollklinge besteht darin, dass sie durch die Abziehplatte
geschärft
bleibt.
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Anhand der gezeigten Ausführungsform
wird klar, dass die unprofilierte Folie 21 über ihre
ganze Länge
zu einer profilierten Folie 13 profiliert wird. In diesem
Fall arbeiten die Klemmzylinder 15 fortlaufend während der
Bewegung der Folie und können
in diesem Fall in der Form einer Feder ausgeführt sein. Gegebenenfalls können die
Rollen in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sein,
wobei der Abstand verstellbar sein kann, um das Walzwerk 16 der
Dicke b der unprofilierten Folie anzupassen.
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Durch das schrittweise Betätigen der Klemmzylinder 15 zusammen
mit der Schneidebewegung der Schneidvorrichtung 12 erfolgt
das Profilieren nur an den profilierten Rändern 3 der Scheibenunterlage 2,
wie es in 1 gezeigt
ist; was für einige
Anwendungen eine vorteilhafte Anordnung sein kann. Ein zusätzlicher
Antrieb für
die Folie 21, die noch nicht in Scheibenunterlagen 2 geschnitten wurde,
ist dann erforderlich.
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7 zeigt
das Walzwerk 16 genauer. Die profilierten Walzen 14 und 22 sind
jeweils mit Wellen 28 versehen, die in Lagern 27 befestigt
sind. Getrieberäder 29 sind
an einer Seite der Welle 28 befestigt, so dass die Drehung
der unteren profilierten Walze 22 an die der oberen profilierten
Walze 14 gekoppelt ist. Die untere profilierte Walze 22 ist
in einem feststehenden Lagerträger 26 befestigt
und die obere profilierte Walze ist in einem beweglichen Lagerträger 30 befestigt,
der mittels eines, druckausübenden
Teils 31 zur unteren profilierten Walze 22 bewegt
werden kann, damit die profilierten Walzen mittels eines Klemmzylinders 15 mit
einer mehr oder weniger hohen Kraft zueinander bewegt werden können.
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8 zeigt
vergrößert A nach 7 mit einer Spalte B zwischen
der oberen profilierten Walze 14 und der unteren profilierten
Walze 22. Jede profilierte Walze ist im Wechsel mit einer
faltenbildenden Klinge 32 und einer Rille 33 versehen,
die zusammenwirken und in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
Die faltenbildende Klinge 32 drückt die scharfe Falte oder
Rille 10 in die Kunststofffolie 21 die in dem
Bereich auf der Rille 33 getragen wird. Die Breite der
Spalte S entspricht etwa der Dicke b der Kunststofffolie 21.
Eine Konstruktion, bei der eine Walze nur mit faltenbildenden Klingen 32 und
die zweite Walze nur mit Rillen 33 versehen ist, ist ebenfalls
möglich.
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Die hier gezeigte Vorrichtung wird
vorzugsweise in Verbindung mit einer Schneidvorrichtung für Fleischprodukte
eingesetzt, wie sie beispielsweise aus der amerikanischen) Patentschrift
US-5,520,941 bekannt ist, mit der Fleischprodukte ohne Überwachung
durch Bediener in Scheiben geschnitten und auf eine Scheibenunterlage
gelegt werden, die dann zu einer Wiegevorrichtung, wo sie gewogen
wird, und dann zu einer Verpackungsvorrichtung befördert wird,
wo Sie verpackt wird. Bei einer Vorrichtung dieser Art dürfen auf
keinen Fall Probleme beim Transportieren entlang der Förderbänder entstehen
und die Maschine muss unterbrechungsfrei laufen. Das wird durch
Herstellen der vorher gehend beschriebenen scharfen Falten oder
Rillen 10 erreicht.
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In einer Ausführungsform einer Vorrichtung dieser
Art sind die Lagerrolle 20 und das Walzwerk 16 zusammen
auf einer einzigen Profiliereinheit angeordnet. Die Profiliereinheiten
befinden sich vor jeder Schneidvorrichtung 12, beispielsweise übereinander.
Es können
auch Fühler
oder andere Mittel vorgesehen sein, um zu erfassen, ob eine Lagerrolle 20 leer
ist. Während
der Anwendung wird eine erste Profiliereinheit von der Schneidvorrichtung 12 einge setzt,
die zweite Profiliereinheit steht für den Betrieb mit der Kunststöfffolie 21 zwischen
den profilierten Walzen 14 und 22 bereit. Ist
die Lagerrolle 20 der ersten Profiliereinheit leer, stellt
die Steuereinheit die zweite Profiliereinheit vor die Schneidvorrichtung 12, so
dass Fleischprodukte unterbrechungsfrei weiter geschnitten werden
können.
Die leere Lagerrolle 20 kann im geeigneten Moment gegen
eine volle Rolle ausgetauscht werden.
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In der beispielhaft gezeigten Ausführungsform
ist die Folie, die auf die Rolle 20 gewickelt ist, mit Rillen
versehen, um zu verhindern, dass die Ränder der Unterlage nach dem
Schneiden auf dem Förderband 5 oder 6 am
geschnittenen Randhaften, was eine Unterbrechung verursachen kann.
Gegebenenfalls können
diese Ränder
auch auf andere Weise stabilisiert werden, beispielsweise durch
das Verformen der Unterlage im Bereich des Randes auf eine andere
Weise, beispielsweise durch eine Lochung und/oder durch örtliches
Erhitzen des Materials. Dieser Vorgang kann ausgeführt werden,
bevor oder nachdem die Endlosfolie 21 in Unterlagen geschnitten
wird, beziehungsweise wurde.