DE1957281A1 - Vereinzelungsvorrichtung fuer gestapelte Papierbogen - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung fuer gestapelte Papierbogen

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Description

  • Vereinzelun«svorrichtung für gestaselte Papierbogen Zusatz zu Patent,........... .(PatentanmeldungP 15 61 155.9-27) Das Hauptpatent .............(Patentanmeldung P15 61 155.9-27) betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierbogen, insbesondere von mehrfach gefalteten Papierbogen, wie z.b. Zeitungsbeilagen mit am jeweils untersten Bogen angreifenden Reibscheiben und einem von einer Unterlage und einem vorzugsweise einstellbaren Schieber begrenzten Spalt, dessen breite gleich der Dicke der Papierbogen ist. Eine solche Vorrichtung ist gemäß dem Hauptpatent derart ausgebildet, daß unmittelbar vor dem Schlitz mindestens eine, vorzugsweise mehrere parallel zueinander angeordnete ständig umlaufende, eine glatte Unterlage von unten her durchgreifende Reibscheiben angeordnet sind, deren im übrigenglatter Umfang nur stellenweise mit einem Reibbelag besetzt ist.
  • Vereinzelungsvorrichtungen werden unter anderem gebraucht, um in Zeitungen und Zeitsohriften einzulegende Beilagen einem Stapel einzeln zu entnehmen. Im Zusammenhang mit weiterverarbeitenden Anlagen ist eine hohe Arbeitsfrequenz erforderlich. Zum Beispiel soll die Vereinzelungsvorrichtung etwa 25.000 bis 30.000 Papierbogen, die im Falle von Zeitungsbeilagen fast ausschließlich mehrfach gefaltet sind, in einer Stunde einer Zeitungsöffnungsvorrichtung einzeln zuführen können.
  • Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent arbeitet auch bei der Vereinzelung von gefalteten Papierbogen befriedigend, wenn diese von normaler Steifigkeit sind. Bei gefalteten Papierbogen, die nur eine geringe Steifigkeit haben, kann jedoch bei großer Arbeitsgeschwindigkeit der Fall eintreten, daß die an den Reibscheiben anliegende Schicht mitgenommen wird, ohne daß die iibrigen Çeile des gefalteten Bogens mit gleicher Geschwindigkeit folgen.
  • Hierbei wird die unterste Schicht in Förderrichtung vorgewölbt, was schließlich ein Zerknittern dieser untersten Schicht zur Folge haben kann und auch leicht zu Betriebsstörungen führt. Als Ursache wurde erkannt, daß der von oben her ausgeübte Druck beim Durchpressen des Bogens durch den Schlitz zu groß ist, d.h. die erforderliche Kraft kann über das wenig steife Papier nicht mehr übertragen werden.
  • Der Zusatzerfindung liegt die ;Aufgabe zugrunde, eine.Vorrichtung nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß der Widerstand beim Iurchdrüoken eines Bogens durch den Schlitz möglichst gering gehalten wird und damit auch nicht biegungssteife Bogen mit großer Geschwindigkeit vereinzelt werden können.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schieber zur Begrenzung des Spaltes so abgestuft ist, daß sich die Spaltbreite in Bewegungsrichtung der Bogen verringert und daß oberhalb der Reibscheiben und seitlich des Schiebers ein auf-und abbewegbares elastisches Druckelement angeordnet ist, das mit den Reibscheiben antriebsmäßig so gekuppelt ist, daß die Vorderkante des Druckelementes die Falzkante des yordersten Bogens der schuppenförmig iibereinanderliegenden Bogen gegen die Vorderkante des Reibbelages drückt.
  • Bei einer so ausgebildeten Vereinzelungsvorrichtung wird erreicht, daß der aus dem Schlitz auszustoßende gefaltete Papierbogen über die ganze Länge seines in Frontrichtung liegenden Falzes durch das Druckelement in guten Kontakt mit dem Reibbelag der Reibscheiben gebracht wirdXund einen elastischen Gegendruck von oben erhält. Hierdurch wird die Xransportkraft gleichmäßig über alle Reibscheiben verteilt und dadurch der Bogen sicher mitgenommen. Das hin- und herbewegbare Element gibt einen gefalteten Bogen Jedoch frei, sobald dieser von Transportrollen erfaßt ist. Durch die Stufenform des Schieberswird vermieden, daß sich die zu vereinzelnden Bogen verkeilen, wie dies der Fall sein kann, wenn der Schieber mit der gegenüberliegenden Unterlage einen spitzen Winkel einschließt. Praktische Versuche haben gezeigt, daß sich mit den genannten Zusatzeinrichtungen auch gefaltete Papierbogen aus sehr dünnem Papier oder Papier, das besonders wenig steif ist, einwandfrei vereinzeln lassen.
  • Das Druckelement besteht vorteilhafterweise aus einem weichelastischen Material, z.B. aus Schaumgummi. Durch die Verwendung eines weichen Materials läßt sich auf einfache Weise erreichen, daß der andruck desiruckelementes nicht zu stark wird. Das Druckelement kann in gleicher Weise abgestuft sein wie der Schieber. Es ist dann von Vorteil, die vorderste Stufe glatter auszubilden als die in Bezug auf die Börderrichtung weiter hinten liegenden Stufen.
  • Der Antrieb des Druckelementes kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Einfach ist ein Antrieb mittels eines Stößels, der aus zwei Stangen bestehen kann, wobei der Stößel an einem synchron mit den Reibscheiben drehbaren Nocken anliegt, vorzugsweise über eine Rolle.
  • Unterhalb des Schiebers sind vorteilhafterweiae zwei einen Abstand voneinander aufweisende und in Bewegungsrichtung der Bogen verlaufende Auflauf schienen angeordnet. Am Schieber ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein relativ zu diesem durch Federkraft nach oben gezogener beweglicher Teil vorgesehen, der durch die Federkraft in eine Stellung gezogen wird, in der seine Unterkante höher liegt als die übrige Unterkante des Schiebers und auf den die Bewegungsvorrichtung für das Druckelement derart einwirkt, daß er im Rhythmus der Vereinzelung in eine Stellung bewegt wird, in der seine Unterkante etwas tiefer liegt als die Oberseite der Auflaufsohienen. Mit Hilfe des beweglichen Teiles können verbogene Falze nach unten gedrückt werden, z.B. ca. 0,5 mm tiefer als die Oberseite der Auflaufschienen, wodurch auch bei verbogenen Falzen, die bei verpackten gefalteten Bogen häufig vorkommen, eine störungsfreie Vereinzelung gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein vor den Reibrollen angeordneter fisch für die noch nicht vereinzelten Bogen als REtteltisch ausgebildet. Der Rütteltisch kann eine feste Auflage haben und von unten her von einem hin- und herbewegbaren über die Tischfläche vorstehenden Rüttelachieber durchgriffeu sein. Dieser Rüttelsohieber kann synchron mit den Reibscheiben angetrieben werden mittels eines synchron angetriebenen Nockens. Mit der Rüttelvorrichtung werden aufeinanderliegende Bogen ohne unzuträglichen Druck gegen den Schieber gedruckt, wodurch ein Verkeilen der Bogen vor dem Durchlaßschlitz vermieden wird.
  • Der Riittelschieber soll die Bogen schuppenförmig übereinanderliegend an den Schieber drücken, ohne einen unzulässigen Druck auszuüben. Dabei ist ein bestimmter Rhythmus derart von Vorteil, daß sich der Rüttelschieber in der vorgeschobenen Stellung befindet, kurz bevor der Bogen durch den Schlitz geführt wird.
  • Wenn der Bogen von den Transportrollen erfaßt ist, geht der Ruf telschieber in seine Ausgangsstellung zurück.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Big. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht entsprechend den Pfeilen I-I in Fig. 2 einer Vereinzelungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2, in der der Schieber genauer dargestellt ist, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Unteransicht der Rüttelvorrichtung in Richtung des Pfeiles V in Fig. 1 und Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in natürlicher Größe im Bereich des strichpunktierten Rahmens VI in Fig. 1.
  • Die Hauptteile der Vereinzelungsvorrichtung sind ein zur Zuführung der zu vereinzelnden Bogen dienendes Förderband 60, ein Rütteltisch 61, mehrere parallele Reibscheiben 3, eine Transportrollenanordnung 4, ein Mitnehmerband 5, ein Trennschieber 26 und ein Druckelement 62.
  • Der Rütteltisch 61 hat eine feste Auflage 63 und einen Rüttelschieber 64, der von einer unterhalb der festen Auflage 63 angeordneten Antriebsvorrichtung 65 angetrieben wird. Die Antriebsvorrichtung 65 ist in Fig. 5 genauer dargestellt.
  • Die Antriebsvorrichtung für den Rütteischieber 64 hat eine Platte 66, an der insgesamt vier Stangenführungen 67 angeordnet sind. An der Auflage 63 sind insgesamt vier Stangenlager 70 befestigt, in denen die Führungsstangen 68, 69 gehalten sind.
  • An den Stangenlagern 70 befinden sich. Dampfungspolster 71. An der Platte 66 greift bei 72 eine Zugfeder 73 an, die mit ihrem anderen Ende bei 74 an der festen Auflage 63 befestigt ist. Inder Platte 66 befinden sich zwei parallele Schlitze 75, die von am Rüttelschieber 64 angeordneten Bolzen 76 durchgriffen sind.
  • Der Rüttelschieber 64 kann also relativ zur Platte 66 verschoben und in Jeder Lage festgeklemmt werden. Am linken Ende der Platte 66 ist ein vorspringender Teil 77 angebracht, der eine Anlauffläche 78 für einen Nocken 79 (siehe Fig. 1) aufweist. Der Nocken 79 ist auf einer Welle 80 drehfest angebracht, die synchron mit den Reibscheiben 3 angetrieben wird.
  • Die Reibscheiben 3 sind an ihrem Umfang mit Reibbelägen 17, 17' versehen, die um 1800 gegeneinander versetzt sind und sich jeweils nur über einen kleinen Teil des Scheibenumfanges erstrecken. Auf der Welle 15 sind mehrere Reibscheiben nebeneinander angeordnet, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist.
  • Die Transportrollenanordnung 4 hat zwei Transportrollen 44, 44', die einen durch die Reibscheiben 3 vorgeschobenen Bogen erfassen sollen. Die ransportrolle 44 sitzt am Ende eines Armes 81, der um einen Punkt 82 drehbar ist. Die Transportrolle 44 ist mittels einer Rolle 83 durch Reibung antreibbar. Durch die Anordnung der Rollen 44 auf einem Hebelarm ist es möglich geworden, die Transportrollen nahe beim Durchlaßschlitz so anzuordnen, daß ihre Berührungspunkteauf gleicher Höhe wie der Durchlaßschlitz liegen. Dies hat den Vorteil, daß die Bogen bald nach dem Durchtreten durch den Schlitz erfaßt und beim Weiterfördern durch die Transportrollenmit erhöhter Geschwindigkeit nicht durch Biegen über den Schieber gebremst werden.
  • Das Mitnehmerband 5 (aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß zwei zueinander parallel angeordnete Mitnehmerbänder vorgesehen sind) ist über drei Rollen 46, 47 und 48 gelegt. Das Mitnehmerband selber ist ein Zahnriemen mit Zähnen 49. Auf der Oberseite des Bandes befinden sich in regelmäßigen Abständen Mitnehmerstifte 50. Die Rollen 46 und- 48 sind mit einer Verzahnung versehen.
  • Die Rollen 47 sind Kugellager, die zwischen den Scheiben 44' gelagert sind.
  • Unterhalb des zu schein den Rollen 46, 47 befindlichen Trums des Mitnehmerbandes 5 befindet sich eine Auflage 51, die in solchem Abstand angeordnet ist, daß sie zusammen mit den Mitnehmerstiften 50 Kammern für die einzelnen Bogen bildet.
  • Dem Mitnehmerband 5 ist ein Band 53 nachgeschaltet. bei diesem Band handelt es sich ebenfalls um mehrere Zahnriemen, die mit Mitnehmerstiften 54 versehen sind. Oberhalb des Bandes sind Stangen 55 angeordnet, die zusammen mit den Mitnehmerstiften 54 Tauchen für die Bogen bilden.
  • Die Anordnung des Grennschiebers 26 und des Druckelementes 62 ist aus Fig. 2 zu ersehen. Zwischen den beiden Platinen 84 und 85 des Maschinengestelles erstreckt sich eine Traverse 86, die als Lagerungsplatte sowohl für den Trennschieber26 als auch Qür das Druckelement 62 dient. Zunächst sei anhand der Fig. 3 und 4 der Trennschieber beschrieben.
  • An der Traverse 86 ist ein Befestigungsbock 29 für den Trennschieber, dessen Schieberteil mit 27 bezeichnet ist, angeschraubt.
  • Im Bock 29 ist eine Stellschraube 28 gelagert, die mittels der Rändelschraube 87-verdreht werden kann. Auf die Stellschraube 28 ist eine Gewindehülse 88 aufgeschraubt, die im Bock 29 axial verschiebbar ist, und in Jeder Stellung mittels einer Flügelschraube 113 fixiert werden kann. Auf der Hülse 88 ist der Schieber 27 befestigt und mittels einer Schraube 114 festgeklemmt. Relativ zum Schieber 27 ist ein Deil89 verschiebbar, der mittels einer Feder 90 nach oben gezogen wird. An der Unterseite des Teiles 89 ist ein Druckfuß 91 angebracht. Im übrigen sind an der Unterseite des Schiebers Stufen 92, 93, 94 vorgesehen, deren Aufgabe noch beschrieben werden wird.
  • Unterhalb der beiden Seitenteile 95 und 96 des Schiebers 27 befinden sich Auflaufschienen 97 und 98, deren seitliches Profil aus Fig. 4 zu ersehen ist. Diese Auflaufschienen stehen im Verhältnis zum Schieber 27 so, daß der Abstand zwischen diesen und dem Schieber den Durchlaßspalt für die gefalteten Bogen definiert.
  • Aus der Betrachtung der Zeichnung ist klar, daß die Spalthöhe durch Verschieben des Schiebers 27 mit Hilfe der Stellschraube 28 verändert werden kann.
  • Die traverse 86 dient auch zum Tragen des Druckelementes 62.
  • Das Druckelement 62 hat eine untere Leiste 99, die mit insgesamt vier Druckstücken 100 besetzt ist. Die Druckstücke 100 haben an ihrer Unterseite eine stufenförmige DruckSläche, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Die Druckstücke bestehen aus Schaumgummi und sind deshalb elastisch nachgiebig. Die vorderste Stufe 101 eines jeden Druckstückes ist mit einer glatten Schicht versehen, die gegenüber den Papierbogen einen kleinen Reibugskoeffizienten hat.
  • An der Leiste 99 sind zwei Führungsstößel 102 befestigt, die oben durch eine Leiste 103 miteinander verbunden sind. An der Leiste 103 ist über ein Zwischenstück 104 eine Rolle 105 gelagert. Die Stößel 102 sind in Lagern 106 geführt. An den Enden der unteren Leiste 99 greifen Zugfedern 107 an, die mit ihren oberen Enden bei 108 an der Traverse 86 befestigt sind, so daß also die Zugfedern 107 die Leiste 99 nach oben zu ziehen versuchen und dadurch die Rolle 105 fest gegen einen Nocken 109 drücken, der auf einer Welle 110 drehfest angebracht ist, der auch die Scheiben 48 für den Antrieb der Mitnehmerbänder 5 trägt.
  • Der verschiebbare Teil 89 liegt an der Unterseite der Leiste 99 an und wird durch die Feder 90 stets im Kontakt mit der Leiste 99 gehalten (siehe Fig. 3 und 4). Bei einer hin- und hergehenden Bewegung der Leiste 99 wird also auch der hin- und herbewegbare Teil 89 im gleichen Rhythmus bewegt.
  • Die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung arbeitet wie folgt.
  • Die Papierbogen 56 werden über das Förderband 60 zugeführt und fallen auf die Auflage 63 des Rütteltisches 61. Durch die Hin- und Herbewegung der Rüttelvorrichtung werden die gefalteten Bogen an den Schieber 27 herangeführt. Oben am Rüttelschieber 64 ist ein Gllmmibelag 111 mit Rillen angebracht, der gegenüber den Beilagen einen hohen Reibungskoeffizienten hat. Ein Blech 112 bildet eine erste Sperre, die bewirkt, daß nur die unteren Bogen bis in den Bereich der Druckstücke 100 gelangen. Die Bogen gleiten mit'ihren Falzen voran aS die Schienen 98 (siehe Fig. 4) auf und stoßen mit ihren Falzen an den Stufen 92, 93 des Schiebers an. Das Druckelement 62 bewegt sich derart koordiniert mit der Drehung der Reibscheibe 5 auf und ab, daß das Druckelement abgesenkt ist, wenn die Vorderkante eines der Beläge 17, 17' einen Bogen erfassen will. In Fig. 6 ist deutlich gezeigt, daß die vordere der drei Unterkanten des Drucketückes 100 auf die Vorderkante des gefalteten Bogens 56 drückt und diesen in einen guten Eingriff mit der Vorderkante des Reibbelages 17 bringt. Das Druckelement sorgt dafür, daß die Vorderkante des untersten Bogens mit den Vorderkanten von allen vier Reibbelägen in Berührung kommt. Der Druck des Druckelementes ist infolge der nachgiebigen Druckstücke 100 elastisch und deshalb relativ gering. Der Widerstand beim Durchziehen des Bogens durch den Spalt ist deshalb nicht groß. Ein Vorwölben des Falzes wegen zu starken Druckes von oben wird vermieden.
  • Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Druckstücke 100 wird auch der bewegliche Teil 89 des Schiebers nach unten bewegt und gelangt mit seinem Druckfuß 91 bis auf ein Niveau herab, das etwas tiefer liegt, z.B. 0,5 mm, als die Oberseite der Auflaufschienen 98. Hierdurch wird ein eventuell verbogener Falz geradegestreckt.
  • Spätestens wenn die Transportrollen 44, 44' die Beilage erfaßt haben, geht das Druckelement 62 wieder nach oben, so daß nur noch ein geringer Widerstand für das Durchziehen des gefalteten Papierbogens durch den Schlitz vorhanden ist. Vor dem Anheben des Druckelementes wird der Widerstand gegen das Durchziehen des Bogens dadurch geringgehalten, daß die vordere Fläche 101 des Druckatückes einen geringen Reibungskoeffizienten hat.
  • Der Antrieb für den Hin- und Hergang des Rüttelschiebers 64 ist mit den übrigen Bewegungen koordiniert, d.h. die Welle 80, auf der der Nocken 79 sitzt, ist antriebsmäßig mit den Reibscheiben 3 verbunden, so daß sich erreichen läßt, daß der Schieber 64 immer dann eine Vorwärtsbewegung ausgeführt hat, bevor ein neuer Bogen erfaßt werden soll.
  • Wenn der Bogen durch die Transportrollen 44, 44t ganz durch den Schlitz zwischen Schieber und Schienen 97, 98 durchgezogen ist, gelangt einer der Mitnehmerstifte über die Umlenkrolle 47 hinaus und hintergreift den aus dem Spalt herausgezogenen Bogen.
  • Ein so hintergriffener Bogen ist in Fig. 1 mit 56b bezeichnet.
  • Das Mitnehmerband 5 übergibt die vereinzelten Bogen an das Transportband 53. Dieses wird synchron mit dem Transportband 5 derart bewegt, daß Jedes Mal ein Mitnehmerstift 54 an der Hinterkante eines ankommenden Bogens angreift und diesen nach oben fördert. Ein in diesem Stadium befindlicher Bogen ist in Fig. 1 mit 56c bezeichnet.

Claims (10)

  1. PatentansPruche:
    Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierbogen, insbesondere von mehrfach gefalteten Papierbogen, wie z.B. Zeitungsbeilagen, mit am jeweils untersten Bogen angreifenden Reibscheiben und einem von einer Unterlage und einem vorzugsweise einstellbaren Schieber begrenzten Spalt, dessen Breite gleich der Dicke der Papierbogen ist, wobei unmittelbar vor dem Schlitz mindestens eine, vorzugsweise mehrere parallel zueinander angeordnete, ständig umlaufende, eine glatte Unterlage von unten her durchgreifende Reibscheiben angeordnet sind, deren im übrigen glatter umfang nur stellenweise mit einem Reibbelag besetzt ist nach Patent........(PatentanmeldungP 15 61 155.9-27), dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) zur Begrenzung des Spaltes so abgestuft ist (Stufen 92, 93), daß sich die Spaltbreite in bewegungsrichtung der Bogen (56) verringert und daß oberhalb der Reibscheiben (3) und seitlich des Schiebers (27) ein auf-und abbewegbares elastisches Druckelement (62) angeordnet ist, das mit den Reibscheiben antriebsmäßig so gekuppelt ist, daß die Vorderkante des Druckelementes die Falzkante des vordersten Bogens (56) der schuppenförmig übereinanderliegenden Bogen gegen die Vorderkante des Reibbelages (17, 17') drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement aus einem weichelastischen Material b-esteht, s.B. aus Schaumgummi.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement abgestuft ist, vorzugsweise mit einem gleichen oder ähnlichen Profil wie der Schieber.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung am weitesten vorne liegende Stufe (101) eine Oberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das das Druckelement (62) mit einer Stößelführung verbunden ist, die vorzugsweise zwei parallele Stangen (102) aufweist, wobei der Stößel an einem synchron mit den Reibscheiben (¢8) drehbaren Nocken (109) anliegt, vorzugsweise über eine Rolle (105).
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schiebers (27) zwei einen Abstand voneinander aufweisende und in Bewegungsrichtung der Bogen (56) verlaufende Auflaufschienen (98) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (27) ein relativ zu diesem durch Federkraft (Feder 90) nach oben gezogener beweglicher Teil (89) vorgesehen ist, der durch die Federkraft in eine Stellung gezogen wird, in der seine Unterkante (91) höher liegt als die übrige Unterkante des Schiebers und auf den die Bewegungsvorrichtung für das Druckelement (100) derart einwirkt, daß er im Rhythmus der Vereinzelung in eine Stellung bewegt wird, in der seine Unterkante (91) etwas tiefer liegt als die Oberseite der Auflaufsohienen (98).
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor den Reibrollen angeordneter Tisch für die noch nicht vereinzelten Bogen (56) als Rütteltisch (61) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch (61) eine feste Auflage (63) hat und von unten her von einem hin- und herbewegbaren über die Tischfläche (63) vorstehenden Rüttelschieber (64) durchgriffen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelschieber (64) mittels eines synchron mit den Reibscheiben (3) drehbaren Nockens (79) antreibbar ist.
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