DE2539405C2 - Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten oder untersten Blattes eines Blattstapels, insbesondere zur Verwendung in Kopiermaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten oder untersten Blattes eines Blattstapels, insbesondere zur Verwendung in KopiermaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten oder untersten Blattes eines Blattstapels,
insbesondere zur Verwendung in Kopiermaschinen, mit einem an einem Randbereich des obersten bzw.
untersten Blattes des Blattstapels mit seinem dem Blattstapel zugewandten Trum anlegbarcn, /wischen wenigstens
zwei Stützelementen umlaufenden Endlosriemen zum Fördern der Blätter und mit einem nahe dem Stapelrand
angeordneten, mit einer am Riemen anliegenden, gekrümmten Reibfläche aus elastischem Reibmaterial
versehenen Rückhalteelement, wobei die gekrümmte Reibfläche in einem im übrigen unabgestützten Endbereich
des Endlosrier.nens an diesem anliegt.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind bereits in großer Vielfalt in Gebrauch und haben sich als
höchst zuverlässig zum Vereinzeln von Blättern eines Blattr.tapels erwiesen. In der DE-OS 23 05 709 ist eine
Blattzuführ- und -trennvorrichtung beschrieben, bei der ein Förderband um zwei Rollen geführt ist. Ein gekrümmtes
Hemmelement liegt an einem unabgestützten Teil des Bandes zwischen den beiden Rollen an, um eine
reihenbildende Engstelle zu bilden. Das Band liegt an einem Randbereich des obersten Blattes des Blattstapels
an. und die F.ngstelle dient zum Reihcnbildcn der Blätter für ihren Weitertranspori in das Blatthandhnbungssystem.
Während lediglich das oberste Blatt durch die Vorrichtung weiterbefördert wird, werden etwa miteingezogenc
weitere Blätter in der /wischen dem Band
und dem als Bremselement wirkenden Bremskissen gebildeten Engstelle dachziegelartig überlappend angeordnet
Zum Erzielen einer ordnungsgemäßen Vereinzelung der Blätter wirkt zwischen dem Hemmelement
und dem Förderband eine Spaltkraft bestimmter Höhe. Soll eine Stauung in der Engstelle der genannten Vorrichtung
behoben werden oder soll der Blattstapel ausgetauscht werden, so ist bei diesen bekannten Vorrichtungen
im allgemeinen erforderlich, auch ein oder mehr Blätter, die sich in der Engstelle übereinander geschoben
haben, zu entfernen. Bei diesen Vorrichtungen «nuß daher eine Bedienungsperson eingreifen, um die Engstelle
vorübergehend zu öffnen, damit ein darin eingeführtes Blatt weggenommen werden kann. Bei einer
Kompaktbauweise, wie sie beispielsweise bei Tischkopiiirem
vorliegt, ist nicht genügend Platz vorhanden, um der Bedienungsperson Zugang zum Wegschwenken des
Hemmelementes von der Fördervorrichtung zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einfache Handhabung ermöglicht ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß das Rückhalteelement
um eine quer zur Förderrichtung liegende Achse schwenkbar ist die aus einer senkrecht zur Förderrichtung
verlaufende Mittenebene des Rückhalteelementes in Förderrichtung versetzt angeordnet ist
Dadurch wirkt in der Engstelle der Vorrichtung auf ein sich bewegendes Blatt in der Förderrichtung eine
höhere Rückhaltekraft als in der hierzu entgegengesetzten Richtung. Dies hat den Vorteil, daß einerseits ein
durch die Vorrichtung transportiertes Blatt in der Engstelle eine vorbestimmte, zum Vereinzeln der Blätter
des Blattstapels dienende Hemmkraft erfährt, und daß andererseits ein oder mehr Blätter, die entgegen der
Förderrichtung aus der Engstelle der Vorrichtung herausgezogen werden, dabei eine geringere Hemmkraft
erfahren und somit leichter entfernt werden können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der
folgenden Beschreibung von Ausführv^sbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsb-iispiels
einer Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels in ihrer Betriebsstel-
v, lung,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
gemäß F i g. 1, mit ausgezogener Papierschublade,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels gemäß
so F i g. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Blattfördervorrichtung
mit je einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abstapeln des obersten Blattes eines Blattstapels
und einer Vorrichtung zum Vereinzeln des unter-
sten Blattes eines anderen Blattstapels.
Eine in den F i g. 1 und 2 dargestellte Blattfördervorrichtung 10 weist eine Papierschublade 11 auf, in die ein
Blattstapel P' eingelegt werden kann. Ein mit Reibung und Hemmung arbeitender Abstapler 12, der ähnlich
bo dem in der obengenannten DE-OS 23 05 709 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, ist in einem
Schwenkrahmen 13 gehaltert, der um die Achse einer Stummelwelle 14 schwenkt. In den genannten Figuren
ist ein Förderer /um Anlegen an der Stapelobcrseite gezeigt doch sind die verschiedenen Elemente der Erfindung
auch generell für Förderer an der Stapelunterscite anwendbar.
Der Antrieb für den Abstapler 12 ist über eine Welle
15 zugeführt, die an ihrem einen Ende mit einer hinteren
Scheibe 16 eines Bandförderers 17 verbunden ist und auf ihrem anderen Ende eine Riemenscheibe 18 für einen
Steuerriemen trägt
Eine zweite Riemenscheibe 19 für den Steuerriemen ist auf der Stummelwelle 14 drehbar gelagert, und ein
Steuerriemen 20 verbindet die beiden Scheiben. An der Scheibe 19 ist ein Antriebszahnrad 47 befestigt, das auf
der Stummelwelle 14 gelagert ist Ein Antriebssystem 22, das einen Muior M aufweist, treibt Registerrollen 24
an und ist mit dem Zahnrad 47 im Eingriff, um den Bandförderer 17 anzutreiben.
Der ßiattförderer 10 eignet sich zur Verwendung mit einer Kopiermaschine, die eine Eckenausrichtung benützt,
und daher ist der Blattstapel gegen eine erste stationäre seitliche Führung 32 ausgerichtet Eine verstellbare
zweite seitliche Führung33 ist vorgesehen, um die gegenüberliegende Seite des Stapels zu erfassen.
Weiter sind Einspannelemente 34 vorgesehen, wie sie in der US-PS 38 93 663 beschrieben sind, um die Ränder
der Blätter des Blattstapels einzuspannen, damit die Blätter bei ihrem Transport durch den Abstapler 12 am
Rand zuverlässig geführt werden. Der BIattaL;tapler ist
je nach der Breite der zu transportierenden Blätter entweder zur transversalen Breite der Blätter in dem Stapel
zentriert oder außermittig, und daher ist eine korrekte Randführung notwendig, um die Schiefstellung
durch den Abstapler möglichst gering zu halten.
Eine Anordnung ist einer stationären Kurve 36 und einem gleitenden Kurvenfolger 37 dient zum Wegschwenken
des Abstaplers 12 von dem Stapel, wenn die Schublade 11 herausgezogen wird, etwa um Blätter einzufüllen
oder zu entnehmen oder um etwaige Stauungen oder Transportfehler, die eingetreten sein können,
zu beheben. In Fig.2 ist die Schublade 11 in ihrer herausgezogenen
Stellung gezeigt In dieser Stellung ist die Schublade 11 aus ihrer Arbeitsstellung genügend weit
herausgezogen, um den in ihr liegenden Blattstapel (vgl. F i g. 3) zugänglich zu machen. Außerdem ist auch der
Abstapler 12 in die vorgeschobene Lage herausgezogen, um alle Blätter P, die1 etwa in dem Spalt des Abstaplers
sich übereinandergeschoben haben, zugänglich zu machen.
Der Abstapler 12 wird durch die oben beschriebene Anordnung der Kurve 36 und des Kurvenfolger 37 aus
dem Kontakt mit dem Stapel weggeschwenkt. Der Abstapler 12, der als eine Einheit den Bandförderer 17 und
ein Rückhalteelement 38 umfaßt, ist an einer oberen Stange 39 des Schwenkrahmens 13 befestigt. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel betragen — ohne Einschränkung der Erfindung — der Umschlingungswinkel
des Bandes des Bandförderers 17 um das Rückhalteelement 38 etwa 233° und die anfängliche Bandspannung
etwa 6,67 N; das erfindungsgemäße Prinzip läßt sich jedoch in einem weiten Bereich von Parametern
anwenden. Um die Achse der Stummelwelle 14 sind Seitenplatten 40 und 41 verschwenkbar. Die Seitenplatte
41 ist in geeigneter Weise auf der Stummelwelle 14 drehbar gelagert und die Seitenplatte 40 ist an dem nicht
gezeigten Rahmen der Schublade 11 angelenkt. Ein An- hu
schlagblech 42 ist an den schwenkbaren Scitenplatten
40 und 41 gehalten und besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem integralen Teil einer unteren Papierrutsche 43.
Das Rückhalteelement 38 des Abstaplcrs 12 ist gegen ti',
die Rückseite dus Anschlagbleches 42 angeordnet und erstreckt sich durch einen Schlitz 45 in dem Blech bis
nahe an den Stapel. Das, Gewicht des Abslaplers 12, des Schwenkrahmens 13, usw. bewirken eine Normalkraft,
mit der der Bandförderer gegen den Stapel im Ruhezustand anliegt; sie kann durch eine Feder 190 ausgeglichen
sein.
Ein Merkmal der verbesserten Blattfördervorrichtung gemäß der Erfindung betrifft die Verwendung eines
Rückhalteelementes nach Art eines Kipphebels. Wie oben erwähnt, ist der Blattabstapler, der bevorzugt
mit der Erfindung verwendbar ist, in der bereits angeführten DE-OS 23 05 709 beschrieben. Er verwendet eine
reihenbildende Engstelle, in die die Blätter einander überlappend eingeführt werden, um das oberste Blatt
von den übrigen zu trennen. Da sowohl der Bandförderer 17 als auch das Rückhalteelement 38 sich mit der
Schublade 11 in die vorgezogene Lage bewegen und außerdem der Spalt zwischen dem Band und dem Rückhalteelement
sich nicht erweitert, ist es leicht möglich, daß beim Auswechseln von Blattstapeln ein oder mehrere
Blätter in dem zwischen dem Bandförderer und dem Rückhalteelcment gebildeten Spalt sich übereinanderschieben.
Ein wesentlicher Grun^ für den Wunsch, den Blattabstapler 12 aus der Kopiermaschine in der
gleichen Weise wie die Schublade 11 herauszuziehen, besteht darin, einen Zugang zu diesen übereinandergeschobenen
Blättern zu schaffen. Die Andruckkrait zwischen dem Rückhalteelement 38 und dem Bandförderer
17 rnub eine bestimmte Höhe haben, damit das Blatt getrennt wird. Diese »Spaltkraft« verursacht, wie sich
herausgestellt hat, einige Schwierigkeiten, wenn man Blätter, die sich in dem Spalt übereinandergeschoben
haben, beispielsweise beim Papierwechsel oder beim Beheben von Stauungen herausziehen will.
Deshalb ist dafür Sorge getragen, daß die Spaltkraft zwischen dem Rückhalteelement 38 und dem Bandförderer
17 automatisch reduziert wird, wenn man versucht. Blätter in der zur Transportrichtung entgegengesetzten
Richtung herauszuziehen, und automatisch auf die gewünschte Höhe zunimmt, wenn man versucht,
Blätter in Transportrichtung einzuschieben. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung geschieht dies mit
Hilfe einer neuen kipphebelartigen Befestigung 60 für dar, Rückhalteelement 38, die am besten aus F i g. 3 ersichtlich
ist. Wie in dieser Figur gezeigt, ist das Rückhalteelement 38 um einen Zapfen 6t schwenkbar, der
sich quer zur Transportrichtung des Blatte» und quer zum Bandförderer erstreckt. Das Rückiialteelement ist
mittels eines Teils 62 abgestützt, das einen Schlitz 63 hat, in dem der Zapfen 61 läuft, um das Teil 62 schwenkbar
zu lagern. Der Schwenkpunkt für das Teil 62, das eine Stützplatte des Bremselementes 38 darstellt, ist aus der
Mitte der Platte in Transportrichtung nach abwärts gedrückt, wie aus der Figur ersichtlich. Die Stützplatte 62
hat im wesentlichen L-Form, wobei der lange erste Schenkel des L einschließlich des Rückhalteelementes
38 mit dem Bandförderer 17 gefluchtet ist und der kurze zweite Schenkel des L im wesentlichen senkrecht dazu
angeordnet ist und den Schlitz 63 enthält, der von gabelartigen Vorsprüngen begrenzt wird, die um den Drehzapfen
ragen und die Schwenkverbindung bilden.
Eine erste Eins.ellschraube 64 ist in die untere Papierrulschc
43 des Schwenkrahmens 13 eingeschraubt und stößi gegen den ersten Schenkel der StülzplaUe 62; auf
diese Weise bietet sie die Kinstellmögl'chkcit für das
Ausmaß der zugelassenen Schwenkbewegung, wenn ein Blatt entgegen der Transportrichtung des Blattes herausgezogen
wird.
Eine zweite Einstellschraube 65 ist in dem einen der
gabelartigen Vorsprünge des zweiten Schenkels der
StUtzplatte 62 vorgesehen. Die /weite Einstellschraube
wirkt mit einer Platte 66, die an der Unterseite der Rutsche 4j befestigt ist. zusammen, um das Ausmaß der
Bewegung für die Stützplatte 62 einzustellen und zu begrenzen, wenn ein Blatt transportiert wird. ·>
Dadurch, daß der Schwenkpunkt aus der Mitte des Rückhalteelementes 38 in Transportrichtung herausgerückt
ist und stromaufwärts von der Mittellinie der Stützplatte 62 angeordnet ist, bewirkt eine Bewegung
des. Blattes während des Blatttransportes in Transportrichtung, daß sich die Stützpiaitc 62 entgegen dem Uhrzeigersinn
um den Drehzapfen 61 dreht und dabei die Ablenkung des Bandes des Bandförderers 17 in dem
Abschnitt /wischen den Scheiben vergrößert, wodurch automatisch die Spnlikmfl /wischen dem Handföiileiei· r,
17 und dem Riickhiiltcelement 58 während lies IUuM--transports
erhöht wird. !Das Ausmalt der Drehung der
Stützplatte wird durch die einstellbare Schraube 65 bestimmt. Während ues Bläüiransportcs wird daher eine
verhältnismäßig höhere Spaltkraft zwischen dem Band und dem Rückhalteelement erzielt, indem das Rückhalteelement
in den unabgestütztcn Bereich des Bandes geschwenkt wird und das Band stärker abgelenkt wird.
Wenn man versucht, übereinandergeschobene Blätter P zu befreien oder sonstwie Blätter P aus dem Spalt des 2Ί
Abstaplers 12 zu entfernen, dann bewirkt das Herausziehen eines Blattes, daß sich die Stüt/platte im Uhrzeigersinn
gegen die Einstellschraube 64 dreht, wodurch die Ablenkung des Bandes 17 in dem nicht abgestützten
Bereich vermindert und damit die Spaltkraft zwischen dem Band und dem Rückhalteelement reduziert wird.
Auf diese Weise erhält man automatisch eine Verringerung der Spaltkraft, wenn man versucht. Biälter P aus
dem Spalt des Abstaplcrs hcraus/u/ichcr.. und eine Verstärkung
der Spullkraft auf eine bestimmte I lohe, wenn r,
man versucht. Blätter vorwiirls/.usehieben. Mil Hilfe
dieser einfachen kipphebclurtigen lU-iesiiguiiu bO für
das Rückhalteelcment 38 werden die verschiedenen bisher vorgeschlagenen Lösungen überflüssig, bei denen es
notwendig ist. daß eine Bedienungsperson das Rückhalteelement von dem Bandförderer wegschwenkt.
In fig. 4 ist ein Unterseitenförderer 160 gezeigt. In
dem Beispiel der F i g. 4 sind zwei Förderer 150 und 160 vorgesehen. Der Oberseitenförderer 150 entspricht im
wesentlichen dem bereits beschriebenen, mit dem Un- 4·;
terschied. daß der Bandförderer 17' zusätzlich eine Zwischenrolle 151 hai. so daß der Umfang des Bandes gleich
dem Bandumfang bei dem Unterseitenförderer 160 ist. Der Bandabschnitt zwischen der Zwischenrolle 151 und
der hinteren Riemenscheibe 16' arbeitet wie oben beschrieben. Der Bandförderer 17' und das Bremskissen
38' werden, wie beschrieben, um die Achse 14' geschwenkt.
Für den Untcrseitenförderer 160 jedoch, bei dem der
Bandförderer 17" von der Unterseite des Stapels P' ab- π
stapelt, erfaßt ein größerer Abschnitt des Bandes /wischen den Zwischcnrollen 161 und 162 das unterste
Blatt, wodurch ein effizienter Transport gewährleistet ist. Dies ist eine ähnliche Methode, wie sie in der US-PS
38 95 791 beschrieben ist. Die Einheit des Unterseiten- «> förderers. bestehend aus dem Bandförderer 17" und
dem Bremskissen 38", wird um eine Antriebswelle 163 zum Stapel P'hin geschwenkt. Ein Antriebszahnrad 164.
das mit dem Antriebssystem 22 im Eingriff ist, dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die hintere Riemenschei- b5
be 16" des Bandförderers 17" wird von dem Antriebszahnrad 164 über einen Riementrieb angetrieben, der
dem vorstehend für den Bandförderer 17 der Fig.3
beschriebenen gleicht.
Im Fall des Oberseitenförderers 150 bildet das Ablegebrett
des Stapels einen Anschlag, gegen den die Aufgreifkraft des Bandförderers 17' wirksam ist. Im Falle
des Unterseitenförderers 160 ist jedoch kein solcher Anschlag vorhanden. Daher wird gemäß der Erfindung ein
verstellbarer Anschlag 200 vorgesehen, gegen den der Bandförderer 17" wirkt. Der verstellbare Anschlag 200
besteht aus einem schwenkbaren Hebel 201. Der Hebel 201 hat am einen Ende ein Kissen 202 für den Kontakt
mit dem Stapel P' über dem Bandförderer 17". Das andere F.nde des Hebels ist an einer Welle 203 über eine
Ijiiwegkiipplung 204 befestigt, die durch eine Kraft bestimmter
Höhe außer Kraft gesetzt werden kann, wobei diese Kraft so gewählt ist. clali sie größer isl als die
senkrechte Aufgreifkraft, die von dem Unterseilenför
derer 17" ausgeübt wird. Die Einwegkupplung 204 gesLiitet
dem Hebel 201, sich leicht zum Stapel hin zu bewegen, läßt ihn aber nicht von dem Stapel P' wegschwenken,
es sei denn, daß eine verhältnismäßig hohe Kraft angelegt wird, die wesentlich größer ist als die von
dem Bandförderer 17 auf den Stapel ausgeübte Aufgreifkraft. Der Unterseitenförderer selbst kann von einer
Feder 165 mit einer geringen Normalkraft gegen die Unterseite des Stapels P' gedruckt sein, selbst wenn
keine Aufgreifkraft vorgesehen ist.
Freitragend bei 142 gehalterte, federnde Streifen 141
aus Mylar >der einem anderen geeigneten Material lenken die Blätter bei der Weiterbeförderung in geeigneter
Weise, was eine sehr effektive Methode darstellt, wenn
— wie in dem in F i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
— zwei Blattfördeier 150 und 160 vorgesehen sind, die die Blätter zu einem einzigen Registerrollensatz 24
Iransportieren. Dies isl nur möglich, weil die Vorrichtung
eine besonders kompakte Bauweise gestattet. Zu beachten ist, daß die Bandförderer 17' und 17" für den
Obcrscitenförderer 150 und den Unierseitenförderer
160 in F i g. 4 gegeneinander in Querrichtung zur Transportrichlung versetzt sind.
Die Blattfördervorrichtung 10 eignet sich in besonderem Maße, jedoch nicht ausschließlich, zur Verwendung
in einer Kopiermaschine, insbesondere in xerographischen Kopiermaschinen. Die in hohem Maße kompakte
Bauweise des Blattförderers erlaubt eine wesentliche Reduzierung des Raumbedarfs für den Blattförderer.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten oder untersten Blattes eines Blattstapels, insbesondere
zur Verwendung in Kopiermaschinen, mit einem an
einem Randbereich des obersten bzw. untersten Blattes des Blattstapels mit seinem dem Blattstapel
zugewandten Trum anlegbaren, zwischen wenigstens zwei Stützelementen umlaufenden Endlosriemen
zum Fördern der Blätter und mit einem nahe dem Stapelrand angeordneten, mit einer am Riemen
anliegenden, gekrümmten Reibfläche aus elastischem Reibmaterial versehenen Rückhalteelement,
wobei die gekrümmte Reibfläche in einem im übrigen unabgestützten Endbereich des Endlosriemens
an diesem anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückhalteelement (38) um eine quer zur Förderrichtung liegende Achse (61) schwenkbar
ist die aus ein.T senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden
Miucnebene des Rückhalteelementes (38) in Förderrichtung versetzt angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (38) nach Art
eines Kipphebels mit dem Endlosriemen (Bandförderer 17) zusammenarbeitet und gehaltert ist
3. Vorrichtung nach Anspruck 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (38) über ein an diesem angebrachtes Stützelement (62) verschwenkbar
um die Achse (61) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet daß verstellbare Vorrichtungsteile
(64,65) das Ausmaß (·- .r Schwenkung des
Rückhalteelementes (38) im die Achse (61) nach beiden
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