DE19519029A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierblättern o. dgl. blattförmiger, dünner Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierblättern o. dgl. blattförmiger, dünner GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln
von gestapelten Papierblättern oder dgl. blattförmiger,
dünner Gegenstände, mit mehreren hintereinander angeord
neten, den Stapel aufnehmenden Transporteinheiten, die
je aus mehreren auf einer gemeinsamen, angetriebenen
Welle angeordneten Reibrollen bestehen, mit einer an
grenzend an die erste Transporteinheit angeordneten,
einstellbaren Schleuse, die nur das unterste Papier
blatt oder dgl. passieren läßt, und mit einer Abhebe
einrichtung, mit welcher das zweitunterste Papierblatt
von der oder den von der Schleuse weiter entfernt liegen
den Transporteinheit(en) abhebbar ist.
Ein generelles Problem derartiger Vorrichtungen zum Ver
einzeln von gestapelten Papierblättern, bei der jeweils
das unterste Papierblatt eines Stapels vereinzelt und
abgezogen wird, ist es, daß die Zugkraft, die von den
Transporteinheiten zum Vereinzeln auf das unterste
Papierblatt ausgeübt wird, vom Gewicht des Stapels ab
hängig ist, d. h., daß mit der Stapelhöhe auch die Zug
kraft zunimmt. Vereinzelungsprobleme, versetzte Doppel
abzüge, treten besonders dann auf, wenn die Hinterkante
des abzuziehenden untersten Papierblattes die hinterste
Transporteinheit, d. h. die von der Schleuse am weitesten
entfernte Transporteinheit, verlassen hat, und somit
sich das zweitunterste Papierblatt auf die Transport
einheit legt. Auf dieses zweitunterste Blatt wirkt nun
ebenfalls eine hohe Zugkraft. Diese drückt das zweit
unterste Blatt gegen die obere, feste Rolle der Schleuse.
Um das zweitunterste Blatt zurückzuhalten, muß das Spiel
zwischen der oberen festen Rolle und der unteren, ange
triebenen Rolle der Schleuse immer kleiner eingestellt
werden, was jedoch einen größeren Verschleiß der Rollen
der Schleuse bewirkt und auch zu Beschädigungen der Vor
derkante der Papierblätter führen kann.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bei einer bekannten
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, einem sogenann
ten Falzanleger, eine Abhebeeinrichtung vorgesehen.
Diese besteht aus einem heb- und senkbaren Gitterrost
mit Gitterstäben, die sich parallel zu den Wellen der
Transporteinheiten erstrecken und zwischen den Transport
einheiten angeordnet sind. Dieser heb- und senkbare
Gitterrost kann über eine Justiereinrichtung so einge
stellt werden, daß er in Transportrichtung gegenüber
der durch die Transporteinheiten gebildeten, im wesent
lichen horizontalen Transportebene geringfügig geneigt
ist. Während des Abzuges des untersten Papierblattes
wird der Gitterrost angehoben, wobei durch seine Neigung
erreicht wird, daß dieses Anheben zuerst an den von der
Schleuse am weitesten entfernt liegenden Transportein
heiten erfolgt. Auf diese Weise soll erreicht werden,
daß das zweitunterste Blatt jeweils von einer Transport
einheit abgehoben wird, sobald die Hinterkante des unter
sten Blattes diese Transporteinheit verlassen hat. Bei
mehreren Transporteinheiten ist jedoch eine exakte
Justierung des Gitterrostes schwierig. Ein Hauptnach
teil dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin,
daß durch den Gitterrost der Abhebeeinrichtung immer
der gesamte über den Transporteinheiten befindliche
Stapel, d. h. eine große Masse angehoben und abgesenkt
werden muß, und dies beim Abzug jedes einzelnen Papier
blattes, also mit hoher Abzugsfrequenz. Um die anzuheben
de Masse klein zu halten, wird bei der bekannten Vorrich
tung mit verhältnismäßig niedrigen Papierstapeln gearbei
tet. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der Stapel öfters
aufgefüllt werden muß. Da außerdem bei jedem Abzug der
gesamte Stapel bewegt werden muß, sind auch der Abzugs
frequenz Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierblät
tern oder dgl. blattförmiger, dünner Gegenstände der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine hohe Ab
zugsfrequenz bei großer Stapelhöhe ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß neben
jeder Reibrolle einer von der Schleuse entfernt liegen
den Transporteinheit in Achsrichtung der Welle versetzt
mindestens ein heb- und senkbarer Nocken angeordnet
ist, mit dem das zweitunterste Papierblatt oder dgl.
punktuell nur im Bereich der zugeordneten Reibrolle
von dieser abhebbar ist, und daß in Vorschubrichtung
hinter der Schleuse ein Sensor zur Überwachung des die
Schleuse passierenden untersten Papierblattes oder dgl.
vorgesehen ist, welcher einen den Nocken jeder entfernt
liegenden Transporteinheit zugeordneten Hubmotor im
Sinne des Anhebens der Nocken steuert, sobald die Hin
terkante des untersten Papierblattes die Reibrollen der
jeweiligen Transporteinheit verlassen hat.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, nicht mehr
wie bisher, den gesamten Papierstapel bei jeder Vereinze
lung bzw. jedem Abzug eines Papierblattes anzuheben,
sondern durch die Nocken nur ein punktuelles Anheben
im Bereich der jeweiligen Reibrolle zu bewirken. Durch
die Nocken wird ein Teilbereich des zweituntersten
Papierblattes und einiger der darüber befindlichen
Papierblätter nach oben gedrückt, ohne daß hierdurch
ein Anheben des gesamten Papierstapels erfolgt. Durch
das punktuelle Eindrücken einiger Teilbereiche des Papier
stapels nach oben müssen nur sehr kleine Massen bewegt
werden. Dies wiederum ermöglicht eine hohe Abzugsfrequenz
und auch eine große Stapelhöhe. Durch das Abheben des
zweituntersten Papierblattes von der zugeordneten Trans
portrolle wird erreicht, daß während des Abzugs des
untersten Papierblattes die Transportrolle keine Vor
schubkraft auf das zweitunterste Blatt ausüben kann.
Außerdem halten die Nocken, insbesondere wenn sie in
vorteilhafter Weise mit einem Reibbelag mit hohem Reib
wert versehen sind, das zweitunterste Blatt fest, so
daß dieses nicht mehr vom untersten Blatt mitgezogen
wird. Dies führt insgesamt zu einer geringeren Belastung
der Schleuse. Deren Schleusenspalt braucht nicht mehr so
eng eingestellt zu werden, und damit wird auch der Ver
schleiß an der Schleuse verringert. Die neue Vorrichtung
eignet sich nicht nur zum Vereinzeln von Papierblättern.
Es können auch andere blattförmige Gegenstände, wie ge
faltete Bogen, Umschläge und dünne Heftchen bis zu einer
Dicke von etwa 6 mm vereinzelt werden. Wenn in der nach
folgenden Beschreibung nur noch Papierblätter erwähnt
sind, dann ist jedoch hiermit jeder blattförmige, dünne
Gegenstand, insbesondere aus Papier, gemeint.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines ersten
Ausführungsbeispieles der Vorrichtung nach der
Linie I-I der Fig. 4,
Fig. 2 einen ähnlichen Längsschnitt vor Beginn des Ab
zuges des untersten Papierblattes,
Fig. 3 einen ähnlichen Längsschnitt während des Abzuges
des untersten Papierblattes,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung IV der Fig. 1,
Fig. 5 den schematischen Längsschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispieles.
Die Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papier
blättern P, P1, P2 oder sonstigen blattförmigen, dünnen
Gegenständen weist mehrere unter dem Stapel S liegende
Transporteinheiten 1, 2 auf. Jede dieser Transportein
heiten 1, 2 besteht aus mehreren, auf einer gemeinsamen,
angetriebenen Welle 1a bzw. 2a in Abstand voneinander
angeordneten Reibrollen 1b, 2b. Die Reibrollen 1b, 2b
sind mit einer speziellen Kunststoffmischung mit sehr
guten Reibwerten beschichtet.
Angrenzend an die erste Transporteinheit 1 ist eine ein
stellbare Schleuse 5 angeordnet, die aus einer oberen,
feststehenden Rolle 5a und aus einer unteren angetrie
benen Transportrolle 5b besteht. Der Spalt zwischen den
beiden Rollen 5a, 5b ist entsprechend der Dicke des ab
zuziehenden Papierblattes so einstellbar, daß immer nur
ein Blatt die Schleuse 5 passieren kann. Der Antrieb der
Wellen 1a, 2a, 5c kann über einen gemeinsamen, nicht dar
gestellten endlosen Riemen erfolgen. Gegebenenfalls
können zwischen den einzelnen Reibrollen 1b der ersten
Transporteinheit 1 und den Transportrollen 5b der
Schleuse 5 auch die strichpunktiert dargestellten end
losen Tragriemen 6 angeordnet sein, wie es beispiels
weise in der US 5,143,365 gezeigt ist. Es wäre auch
denkbar, daß die Rollen 1b und 5b von endlosen Riemen
umgeben sind.
Neben jeder Reibrolle der von der Schleuse 5 entfernt
liegenden Transporteinheit 2 ist in Achsrichtung der
Welle 2a versetzt beidseitig jeder Reibrolle 2b ein
Nocken 7 angeordnet. Der Nocken 7 besteht aus einem
Material mit hohem Reibwert oder weist einen Reibbelag
mit einem derartigen hohen Reibwert auf. Jeder Nocken 7
ist an dem freien Ende eines Hebels 8 angeordnet. Die
Hebel 8 aller der Transporteinheit 2 zugeordneten
Nocken 7 sind mit einer um ihre Achse A schwenkbaren
Tragstange 9 verbunden. An dieser Tragstange 9 ist ein
Betätigungsarm 10 befestigt, auf welchen ein Hubmotor 11
einwirkt, der vorzugsweise ein Elektromagnet ist.
In Vorschubrichtung ist hinter der Schleuse 5 ein
Sensor 12 zur Überwachung des die Schleuse passierenden
untersten Papierblattes P1 vorgesehen. Dieser Sensor 12,
z. B. ein fotoelektrischer Sensor, steuert über eine ge
eignete Schaltung 13 den Hubmotor 11. Der Sensor 12
überwacht die Vorderkante 14 bzw. Hinterkante 15 des
von der Vorrichtung vereinzelten und abgezogenen unter
sten Papierblattes P1 und steuert in der nachfolgend
noch näher beschriebenen Weise den Hubmotor 11.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zum Vereinzeln des untersten Papierblattes P1 werden die Transporteinheiten 1 und 2 sowie auch die Transport rollen 5b der Schleuse 5 in Pfeilrichtung angetrieben. Hierdurch wird das unterste Papierblatt P1 durch die Schleuse 5 in Vorschubrichtung V hindurchbewegt. Da die Schleuse 5 so eingestellt ist, daß sie immer nur ein Papierblatt hindurchläßt, wird das zweite Papier blatt P2 von der feststehenden Rolle 5a zurückgehalten.
Zum Vereinzeln des untersten Papierblattes P1 werden die Transporteinheiten 1 und 2 sowie auch die Transport rollen 5b der Schleuse 5 in Pfeilrichtung angetrieben. Hierdurch wird das unterste Papierblatt P1 durch die Schleuse 5 in Vorschubrichtung V hindurchbewegt. Da die Schleuse 5 so eingestellt ist, daß sie immer nur ein Papierblatt hindurchläßt, wird das zweite Papier blatt P2 von der feststehenden Rolle 5a zurückgehalten.
Der Sensor 12 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
in einem Abstand a hinter dem Spalt der Schleuse 5 an
geordnet, der einem Abstand a1 entspricht, um den die
Hinterkante 15 des untersten Papierblattes P1 nach
hinten über die zweite Transporteinheit 2 vorsteht.
Sobald die Vorderkante 14 des untersten Papierblattes P1
den Sensor 12 passiert, wird über die Schaltung 13 der
Hubmotor 11 eingeschaltet, welcher den Betätigungsarm 10
und damit auch die Hebel 8 nach oben drückt. Zu dieser
Zeit hat die Hinterkante 15 des untersten Papierblattes
P1, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Reibrollen
2b der zweiten Transporteinheit 2 bereits passiert, so
daß sich die Nocken 7 von unten an das zweitunterste
Papierblatt P2 anlegen. Der Hub des Hubmotors 11 ist
dabei so eingestellt, daß die Nocken 7 etwa 1 mm über
die die Reibrollen 2b tangierende horizontale Transport
ebene angehoben werden, wie es aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Da jedoch die Nocken 7 nur punktuell von unten auf
das unterste Papierblatt P2 drücken, wird dieses im
Bereich der zwischen zwei Nocken 7 liegenden Reibrolle
nach oben gedrückt, wobei auch einige der über dem
zweituntersten Papierblatt P2 befindlichen Papierblät
ter in diesem Bereich punktuell nach oben gedrückt wer
den. Das punktuelle Zusammendrücken erfolgt jedoch nur
über einige wenige der unteren Papierblätter des Stapels S,
während der gesamte Stapel S in Ruhe bleibt und sich auf
einem die Reibrollen 1b, 2b umgebenden Führungsblech 16
und den Reibrollen 1b der ersten Transporteinheit 1 ab
stützt. Dadurch, daß das zweitunterste Papierblatt P2
im Bereich der Reibrollen 2b nach oben gedrückt wird,
verliert es den Kontakt mit den Reibrollen 2b. Diese
können das zweitunterste Papierblatt P2 weder schieben
noch ziehen. Außerdem halten die Nocken 7 mit dem hohen
Reibwert ihres Materials bzw. ihres Belages das zweit
unterste Blatt P2 fest, so daß es durch das unterste
Blatt P1, welches durch die erste Transporteinheit 1
und die Transportrollen 5b der Schleuse 5 weiterhin
in Vorschubrichtung V nach rechts bewegt wird, mitge
nommen werden kann. Sobald die Hinterkante 15 des ab
gezogenen untersten Papierblattes P1 den Sensor 12
passiert hat, schaltet dieser den Hubmotor 11 wieder
aus, so daß der Betätigungsarm 10 und auch die Hebel 8
infolge Eigengewichts nach unten absinken und damit
die Nocken 7 wieder unterhalb des Umfanges der Reib
rollen 2b der zweiten Transporteinheit 2 zu liegen
kommen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das zweit
unterste Papierblatt nimmt nunmehr die unterste Stel
lung ein. Da es nicht länger durch die Nocken 7 gehal
ten wird, kann es als unterstes Papierblatt in der zu
vor beschriebenen Weise vom Stapel abgezogen und in
Richtung V transportiert werden.
Man kann den Sensor 12 auch unmittelbar hinter der
Schleuse 5 anordnen. In diesem Fall ist in der Schal
tung 13 eine Verzögerungseinheit vorgesehen, die ab
hängig von der Vorschubgeschwindigkeit den Hubmotor 11
mit einer gewissen Zeitverzögerung auf Heben einschal
tet. Bei einer solchen Anordnung gibt der Sensor 12
ein Signal unmittelbar nachdem die Vorderkante 14 den
dicht hinter der Schleuse angeordneten Sensor 12 pas
siert hat. Durch die Verzögerungsschaltung wird er
reicht, daß der Motor 11 die Hebel 8 erst dann anhebt,
wenn die Hinterkante 15 die Reibrollen 2b der zweiten
Transporteinheit verlassen hat.
Eine derartige Schaltung mit Verzögerungseinrichtungen
wird auch dann angewendet, wenn gemäß Fig. 5 außer
der ersten Transporteinheit 1 mehrere Transporteinheiten
2, 3, 4 vorgesehen sind. In diesem Fall ist jeder der
Transporteinheiten 3 und 4 eine eigene, aus Nocken 7,
Hebeln 8, Tragstange 9, Betätigungsarm 10 und Hubmotor
11 bestehende Abhebeeinrichtung zugeordnet. Die den
Transporteinheiten 3, 4 zugeordneten Hubmotoren sind
mit den Bezugszeichen 11′ und 11′′ bezeichnet. Wenn in
diesem Fall der Sensor 12 das Passieren der Vorderkante
14 des untersten Papierblattes festgestellt hat, wird
über die Verzögerungsschaltung 13 mit einer ersten Zeit
verzögerung der Hubmotor 11′′ der hintersten Transport
einheit 4 auf Heben eingeschaltet. Dies erfolgt zu einem
Zeitpunkt, wenn die Hinterkante 15 des untersten Papier
blattes deren Reibrollen 4b passiert hat. Mit einer
weiteren Zeitverzögerung wird dann der Hubmotor 11′
der dritten Transporteinheit auf Heben eingeschaltet,
sobald die Hinterkante des Papierblattes auch deren
Reibrollen 3b verlassen hat. Schließlich erfolgt nach
einer weiteren Zeitverzögerung das Einschalten des
Hubmotors 11 der zweiten Transporteinheit 2, wenn die
Hinterkante des untersten Papierblattes auch dessen
Reibrollen 2b passiert hat. Im übrigen werden alle
drei Hubmotoren 11, 11, 11′′ wieder abgeschaltet, wenn
das unterste Papierblatt durch die Schleuse 5 vollstän
dig hindurchbewegt wurde.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papier
blättern oder dgl. blattförmiger, dünner Gegenstände,
mit mehreren hintereinander angeordneten, den Stapel
aufnehmenden Transporteinheiten, die je aus mehreren
auf einer gemeinsamen, angetriebenen Welle angeord
neten Reibrollen bestehen, mit einer angrenzend an
die erste Transporteinheit angeordneten, einstell
baren Schleuse, die nur das unterste Papierblatt
oder dgl. passieren läßt, und mit einer Abhebeein
richtung, mit welcher das zweitunterste Papierblatt
von der oder den von der Schleuse weiter entfernt
liegenden Transporteinheit(en) abhebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß neben jeder Reibrolle (2b, 3b,
4b) einer von der Schleuse (5) entfernt liegenden
Transporteinheit (2, 3, 4) in Achsrichtung der Welle
(2a) versetzt mindestens ein heb- und senkbarer
Nocken (7) angeordnet ist, mit dem das zweitunterste
Papierblatt (P2) oder dgl. punktuell nur im Bereich
der zugeordneten Reibrolle (2b, 3b, 4b) von dieser
abhebbar ist, und daß in Vorschubrichtung (V) hinter
der Schleuse (5) ein Sensor (12) zur Überwachung des
die Schleuse passierenden untersten Papierblattes
(P1) oder dgl. vorgesehen ist, welcher einen den
Nocken (7) jeder entfernt liegenden Transportein
heit (2, 3, 4) zugeordneten Hubmotor (11, 11′, 11′′)
im Sinne des Anhebens der Nocken (7) steuert, sobald
die Hinterkante (15) des untersten Papierblattes
(P1) die Reibrollen der jeweiligen Transporteinheit
verlassen hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Nocken (7) aus einem Material mit hohem
Reibwert besteht oder einen Reibbelag mit hohem Reib
wert aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Nocken (7) beidseitig jeder Reib
rolle (2b, 3b, 4b) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Nocken (7) an dem freien Ende
eines Hebels (8) angeordnet ist und die Hebel (8) der
einer Transporteinheit (2, 3, 4) zugeordneten Nocken
(7) jeweils mit einer um ihre Achse (A) schwenkbaren
Tragstange (9) verbunden sind, die ihrerseits von dem
Hubmotor (11, 11′, 11′′) antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hubmotor (11, 11′, 11′′) ein Elektro
magnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Sensor (12) eine Verzögerungs
schaltung (13) zugeordnet ist, welche den bzw. die
Hubmotor(en) (11, 11′, 11′′) in Abhängigkeit von der
Vorschubgeschwindigkeit gegenüber einem vom Sensor
abgegebenen Signal zeitverzögert einschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119029 DE19519029A1 (de) | 1995-05-24 | 1995-05-24 | Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierblättern o. dgl. blattförmiger, dünner Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119029 DE19519029A1 (de) | 1995-05-24 | 1995-05-24 | Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierblättern o. dgl. blattförmiger, dünner Gegenstände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19519029A1 true DE19519029A1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=7762747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995119029 Withdrawn DE19519029A1 (de) | 1995-05-24 | 1995-05-24 | Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten Papierblättern o. dgl. blattförmiger, dünner Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19519029A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102718080A (zh) * | 2011-03-29 | 2012-10-10 | 新雷欧电子(深圳)有限公司 | 出卡装置 |
US20160122143A1 (en) * | 2014-10-30 | 2016-05-05 | Avision Inc. | Feeding device with slide |
CN108002098A (zh) * | 2017-11-29 | 2018-05-08 | 天津市职业大学 | 一种单页纸插条机 |
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DE2547247A1 (de) * | 1974-12-03 | 1976-06-10 | Zentronik Veb K | Antriebsvorrichtung fuer datentraegerlesegeraete und aehnliche einrichtungen |
-
1995
- 1995-05-24 DE DE1995119029 patent/DE19519029A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2547247A1 (de) * | 1974-12-03 | 1976-06-10 | Zentronik Veb K | Antriebsvorrichtung fuer datentraegerlesegeraete und aehnliche einrichtungen |
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CN108002098A (zh) * | 2017-11-29 | 2018-05-08 | 天津市职业大学 | 一种单页纸插条机 |
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