EP0677473B1 - Vorrichtung zum Falten oder dgl. von Blattlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Falten oder dgl. von Blattlagen Download PDF

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EP0677473B1
EP0677473B1 EP95104989A EP95104989A EP0677473B1 EP 0677473 B1 EP0677473 B1 EP 0677473B1 EP 95104989 A EP95104989 A EP 95104989A EP 95104989 A EP95104989 A EP 95104989A EP 0677473 B1 EP0677473 B1 EP 0677473B1
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Wolfgang Scheller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Mit der Vorrichtung können Blattlagen oder ähnliche Rohlinge gefördert, bearbeitet und/oder so gefaltet werden, daß zwei oder mehr Schenkel bzw. Faltschenkel aus einer annähernd ebenengleichen Ausgangslage in eine davon abweichende Relativlage überführt werden können, z.B. in eine querliegende oder ebenenparallele Relativlage. Die beiden Faltschenkel sind zweckmäßig über eine einteilig mit ihnen ausgebildete, aus demselben flächigen Werkstoff bestehende Faltzone miteinander verbunden, die nach Art eines Filmgelenkes einen linienförmigen Faltbruch bilden und durch Querschnittsschwächung des Werkstoffes bestimmt sein kann. Eine solche linienförmige Querschnittsschwächung kann z.B. eine Prägung, eine abfallfreie Schlitzung bzw. Perforierung oder dgl. sein, so daß die Biegesteifigkeit des Werkstoffes im Bereich der Faltzone gegenüber den anschließenden Bereichen der Faltschenkel oder den gesamten Faltschenkeln geschwächt ist.
Zweckmäßig wird hierzu die Blattlage in noch nicht getrennter Verbindung mit einer Endlosbahn und/oder in einer Reihe unverbunden aufeinanderfolgender Blattlagen in einer annähernd horizontalen oder anderen Förderebene geführt und dabei ein an der jeweiligen Längsseite liegender Randbereich in Eingriff mit einer aus der Förderebene ansteigenden Lauffläche gebracht, so daß dieser Randbereich den einen Faltschenkel bzw. einen streifen- oder laschenförmigen Faltteil bildet, während der in der Förderebene verbleibende Teil der Blattlage den anderen Faltschenkel bildet. Der Faltteil kann um weniger oder mehr als 90° bzw. beliebig bis zu annähernd 180° gefaltet werden, so daß er dann in Deckung mit dem anderen Faltschenkel liegt, wobei die Faltzone zweckmäßig etwa parallel zur Förderrichtung liegt, so daß sich ein in Förderrichtung fortschreitendes Schwenken des Faltteiles unter Schränkverformung im Durchlauf ergibt, bis der Faltteil wieder in einer einzigen Ebene liegt. Der Faltteil liegt dabei mit seiner in Schwenkrichtung weisenden und/oder davon abgekehrten Flachseite unter Druck an einer oder mehr als Faltkurven ausgebildeten Laufflächen gleitend an, so daß sich eine formschlüssige Zwangsfaltung ergibt.
Ist die Faltkurve durch einen in seiner Längsrichtung gekrümmt verlaufenden Rundstab gebildet, so ergibt sich nur eine linienförmige bzw. im Querschnitt nur eine punktförmige Anlage des Faltschenkels. Diese kann bei zahlreichen Werkstoffen zu einer ungenauen Faltung, zu Verschleißbeschädigungen am Faltschenkel und zu weiteren bzw. ähnlichen Nachteilen auch dann führen, wenn in die Innenseite der Faltzone ein leistenförmiges Falzmesser eingreift.
Durch die DE-A-3 916 254 ist eine Falzeinrichtung bekannt geworden, bei welcher die Blattlagen quer zum herzustellenden Falz mit einem Falzmesser zwischen Walzen hineingedrückt werden. Eine Faltkurve ist daher hier nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher Nachteile bekannter Ausbildungen bzw. der beschriebenen Art vermieden sind und die insbesondere ein sehr präzises und verschleißarmes Führen oder Falten bei hoher Lauf- bzw. Faltgeschwindigkeit gewährleistet. Insofern soll aus der Blattlage auch ein gefaltetes Fertigprodukt mit vielfältigen genauen Faltungen geschaffen werden.
Erfindungsgemäß sind die Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen. Ferner sind Mittel vorgesehen, um den jeweiligen Schenkel bzw. Faltschenkel, insbesondere den Faltteil, im Querschnitt quer bzw. rechtwinklig zur Förderrichtung oder dgl. an mehr als nur einer einzigen punktförmigen Stelle zu führen. Zum Beispiel kann der Faltschenkel an zwei oder mehr quer zur Förderrichtung und/oder in Förderrichtung im Abstand voneinander liegenden Anlagepunkten unter einem gegenüber dem Gewichtsdruck der Blattlage größeren Anlagedruck geführt sein bzw. kann statt einer punktförmigen Führung eine demgegenüber größere flächige Führung vorgesehen sein. Die Führung kann an die Faltzone bzw. an das frei ausragende Ende des Faltschenkels anschließen, zwischen diesen Bereichen liegen oder sich annähernd von der Faltzone ununterbrochen bis zum Schenkelende erstrecken. In Förderrichtung aufeinanderfolgend können dabei unterschiedliche Arten der genannten Anlagen vorgesehen sein.
Gemäß der Erfindung kann auch die Lauf-, Stütz- bzw. Kurvenfläche oder der die Lauffläche bildende Laufkörper im Querschnitt eine von der Teilkreis- bzw. Kreisform abweichende Form haben, obwohl die Stützfläche im Querschnitt auch flach gekrümmt sein kann, z.B. mit einem Krümmungsradius von mehr als 20 mm. Vorteilhaft jedoch ist die Stützfläche im Querschnitt annähernd eben, wobei sich ihre Steigung gegenüber der Förderebene in Förderrichtung annähernd kontinuierlich bzw. nach Art einer fein gegliederten Polygonalkurve in kleinen Schritten in derselben Richtung ändert, z.B. um etwa ein Winkelgrad je Millimeter. Dadurch kann die Stützfläche durch spanabhebende Bearbeitung und mit Vorschubrichtung quer zur Förderrichtung in einzelnen in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Schritten bzw. Linienzonen geformt werden.
Diese oder eine andere Fertigungsart bewirkt auch, daß zwischen benachbarten Linienzonen quer zur Förderrichtung verlaufende, nur um Bruchteile eines Millimeters vorstehende und über die Anlagebreite kontinuierlich durchgehende Kammzonen geschaffen werden, an welchen der Faltschenkel anliegt, während er in den zwischen diesen Erhebungen liegenden und gegenüber den Erhebungen breiteren bzw. weiteren Bereichen nicht oder nur mit einem wesentlich geringeren Druck anliegt, so daß sich zwischen diesen Bereichen und der zugehörigen Seite des Faltschenkels Luftpolster bilden können. Dadurch ergibt sich eine äußerst geringe Gleitreibung, was der Neigung entgegenwirkt, daß die Faltzone von der vorbestimmten Ausrichtung und Lage abweicht, z.B. gegenüber der Förderrichtung schräg liegt.
Die wirksame Stützfläche könnte zwar zur Bewirkung der Relativbewegung gegenüber der Blattlage gegenüber dem Vorrichtungssockel im Betrieb bewegt werden, ist jedoch zweckmäßig gegenüber dem Vorrichtungssockel ortsfest angeordnet, so daß nur die Blattlage in Förderrichtung die zur Faltung erforderliche Bewegung ausführt. Trotzdem kann der die Stützfläche aufweisende Stütz- bzw. Faltkörper während des Faltvorganges gegenüber dem Vorrichtungssockel eine den Faltvorgang unterstützende Arbeitsbewegung, z.B. eine Drehbewegung ausführen. Wird dadurch die Stützfläche im Bereich des Eingriffes in den Faltschenkel annähernd parallel zur Förderrichtung oder sogar mit dem Faltschenkel etwa synchron mitlaufend bewegt, so kann ein im wesentlichen gleitreibungsfreier Eingriff bewirkt werden.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Faltschenkel während bzw. annähernd anschließend an den Beginn und/oder das Ende des Faltvorganges bzw. in einem dazwischen liegenden Bereich an beiden Lagenseiten in einer der genannten Arten abgestützt wird. Zweckmäßig wird z.B. der Faltschenkel an beiden voneinander abgekehrten Schenkelseiten abgestützt, wenn zwischen seiner Faltzone und seinem Schenkelende mindestens eine weitere Faltung um eine wenigstens weitere Faltzone, ggf. mit bewegten Faltkurven, hergestellt werden soll. Diese Faltung könnte zwar bei Lage des Faltschenkels in der Förderebene erfolgen, jedoch wird der Faltschenkel zunächst aus der Förderebene um etwa 90° aufgerichtet, dann an einer in Förderrichtung darauffolgenden Stelle die weitere Faltung hergestellt bzw. vorgefaltet und an einer wiederum darauffolgenden Stelle werden beide bzw. alle Faltungen fertig gefaltet, z.B. so, daß die drei oder mehr Faltschenkel annähernd parallel aufeinanderliegen. Bei der Aufrichtung und Fertigfaltung kann der Faltteil nur an seiner Außenseite abgestützt sein. Ist der Faltschenkel dagegen in sich nochmals gefaltet, so wird lediglich der an seinem äußersten Ende liegende Faltteil nur an seiner Falt-Außenseite abgestützt und so auch der anschließende Faltteil als Zwischenlage der äußersten Falteile fertig gefaltet. Für diese Faltungen bedarf es somit keines Falzmessers, obgleich am Ende des Aufrichtens der Faltschenkel mit seiner Innenseite durch eine Lauffläche in der beschriebenen Weise abgestützt sein kann.
Durch die beschriebene, weitere Faltung des Faltschenkels, bei welcher der an die Förderebene anschließende, innere Faltteil nach innen zur Mitte der Blattlage und der nächst anschließende Faltteil entgegengesetzt nach außen gerichtet ist, kann eine dehnbare Schmal- bzw. Seitenwand einer erfindungsgemäßen Tasche geschaffen werden, insbesondere wenn die Faltaußenseite des äußeren Faltteiles mit derjenigen eines weiteren Faltteiles flächig verbunden ist, welcher an einem zunächst in Förderrichtung benachbarten Abschnitt der Blattlage vorgesehen ist, der seinerseits durch Querfaltung auf den mehrfach gefalteten Faltschenkel geschlagen ist.
Erfindungsgemäß können an ein und derselben Blattlage in Längsrichtung im Abstand hintereinander liegende, im Querschnitt gleiche oder ungleiche Längsfaltungen bzw. Faltteile wenigstens teilweise mit denselben Lauf- bzw. Kurvenflächen in einem einzigen Durchgang und unmittelbar aufeinanderfolgend hergestellt werden. Insbesondere können diese Faltteile mit derselben Faltkurve aufgerichtet werden. Im Querschnitt kürzere Faltschenkel können dann ohne wesentliche Verformung durch eine weitere Faltstation hindurchgeführt werden, in welcher nur längere Faltschenkel einer weiteren Verformung unterworfen werden. In einer weiteren, unmittelbar folgenden Faltstation können dann die längeren und kürzeren Faltschenkel weiter- bzw. fertiggefaltet werden, wobei zweckmäßig die längeren Faltschenkel entlang einer kontinuierlichen Faltkurve geführt werden, während die kürzeren Faltschenkel zunächst an einer Zwischenkurve ein Stück weit nach innen weitergefaltet werden, bis sie dann erst auf einen zugehörigen Endabschnitt der kontinuierlichen Faltkurve für den längeren Schenkel auflaufen und durch diese fertig gefaltet werden. Die Zwischenkurve kann in Förderrichtung zwischen den Enden der Faltkurve für den anderen bzw. längeren Faltschenkel liegen und bewirkt, daß der kürzere Faltschenkel nicht mit seiner Endkante stumpf auf die Faltkurve für den längeren Schenkel aufläuft. Die beiden Faltkurven liegen somit zweckmäßig quer zur Förderrichtung bzw. zur Förderebene benachbart zueinander.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen kann die Faltvorrichtung mit den genannten Flächen, Leitmitteln für die Blattlagen oder dgl. eine als Ganzes montierbare Baugruppe bilden, die leicht, d.h. zerstörungsfrei lösbar bzw. auswechselbar am Sockelgestell einer Falteinrichtung anzuordnen ist. Die Faltvorrichtung kann dabei gemeinsam mit weiteren Faltvorrichtungen angeordnet bzw. quer zur Förderrichtung und parallel zur Förderebene verstellbar sein, so daß die erfindungsgemäße Falteinrichtung mehrnutzig arbeiten, d.h. zwei oder mehr nebeneinander laufende Blattlagen oder Bahnen bearbeiten kann. Die seitlich äußersten Faltvorrichtungen bearbeiten dabei jeweils nur die seitlich äußersten Faltteile der seitlich äußeren Blattlagen, während die jeweils dazwischen liegende Faltvorrichtung die aneinander zugekehrten Faltteile zweier benachbarter Blattlagen gleichzeitig bearbeitet. Sämtliche Faltvorrichtungen bilden dabei zweckmäßig ebenfalls eine vormontierte Baugruppe, die als Ganzes einschließlich der Querjustierung und gemeinsam mit einem Teilgestell des Sockelgestelles von dessen Basisteil leicht lösbar ist. Das Sockelgestell seinerseits ist wiederum als vormontierte Baugruppe, ggf. einschließlich der jeweiligen Faltvorrichtung, leicht lös- bzw. auswechselbar an einem Grundgestell zu montieren, das auf einem Fundamentboden steht. Vorteilhaft ist die jeweilige Baugruppe dabei quer zur Förderebene, rechtwinklig zur Förderebene und/oder quer zur Förderrichtung einsetzbar bzw. herausnehmbar, wobei sie nach Art eines Laufschlittens in Führungen geführt sein kann.
In Förderrichtung vor und hinter der Falteinrichtung sind weitere Einrichtungen zur Bearbeitung der Blattlagen auf dem Grundgestell vorgesehen, wobei die Sockelgestelle dieser Einrichtungen in gleicher Weise wie das der Falteinrichtung ausgebildet bzw. montierbar sein können und für diese Sockelgestelle am Grundgestell auch gleiche Aufnahmen vorgesehen sind, so daß ein beliebiger Austausch der einzelnen Einrichtungen möglich ist. In Förderrichtung vor der Faltvorrichtung wird zweckmäßig von einem Rollenspeicher eine Lagenbahn zugeführt und dann nacheinander einer angetriebenen Transporteinrichtung, Längsschneideeinrichtungen sowie Einrichtungen zur Herstellung von Längs- und/oder Querprägungen bzw. -perforierungen für Faltzonen zugeführt, wonach die Lagenbahn die Längs-Faltvorrichtungen durchläuft. In Förderrichtung nach der Faltvorrichtung durchläuft die Lagenbahn eine weitere Transportvorrichtung, so daß sie in allen Einrichtungen zwischen den beiden Transporteinrichtungen, also auch in der Falteinrichtung, unter vorbestimmter Zugspannung gehalten ist. Die Lagenbahn kann daher auch Leit- bzw. Preßglieder, wie über die Bahnbreite reichende Walzen oder demgegenüber wesentlich kürzere Rollen antreiben, die z.B. am Ausgang der Faltvorrichtung nach der letzten Faltkurve vorgesehen sind, um die aufeinanderliegenden Faltschenkel gegeneinander zu pressen und dadurch bis zur Faltzone aneinander flächig anzulegen. Nach der zweiten Transporteinrichtung können die einzelnen Blattlagen in weiteren Einrichtungen zuerst durch Querschnitte von der Lagenbahn getrennt, beleimt quergefaltet und die Faltteile in der beschriebenen Weise durch Verbindungen, wie Klebungen, aneinander befestigt werden.
Dadurch kann z.B. aus einem einzigen Zuschnitt eine Tasche mit zwei aufeinanderliegenden, gesonderten Taschenfächern gebildet werden, von denen eine die dehnbaren Wandungen an den Schmalseiten aufweist, mit ihrer Rückwand über Querfaltungen an eine Abdeckklappe für beide Taschenfächer anschließt und mit ihrer Vorderwand über eine Querfaltung an die an der Außenseite dieser Vorderwand liegende Rückwand des weiteren Taschenfaches anschließt, welches seitlich mit einfachen Faltteilen geschlossen ist und dessen Vorderwand im Bereich der zugehörigen Taschenöffnung sowie im seitlichen Abstand zwischen deren seitlichen Enden mit einem Steck- bzw. Laschenverschluß leicht lösbar gegenüber der Rückwand gesichert werden kann. Nach Aufklappen der Deckklappe sind dann beide Taschenfächer an der Innenseite der Deckklappe leicht zugänglich, wobei die Taschenöffnungen in dieselbe Richtung weisen und quer gegeneinander versetzt sind und wobei ferner die vordere Taschenöffnung nach jedem Öffnen jederzeit wieder verschließ- bzw. verriegelbar ist.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
einen Ausschnitt einer mit der Vorrichtung zu faltenden Blattlage in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2
eine erfindungsgemäße Falteinrichtung auf einem Grundgestell in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3
eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 4
die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5
eine Faltkurve der Vorrichtung, in Förderrichtung gesehen und
Fig. 6
einen Ausschnitt der Fig. 3 im Querschnitt und wesentlich vergrößerter Darstellung.
Die gemäß Fig. 2 mehrfach nebeneinander in einer Falteinrichtung 30 angeordneten Vorrichtungen 1 bzw. Falt-Vorrichtungen dienen zur Faltung einer Blattlage 2 gemäß Fig. 1, welche im Verbund mit einer Lagenbahn in ihrer bzw. deren Längsrichtung 3 gefördert und während des kontinuierlichen Durchlaufes an ihren seitlichen Längskanten 4 gefaltet wird. Danach wird die Blattlage 2 durch Querschnitte an ihren voneinander abgekehrten, zur Förderrichtung 3 querliegenden Endkanten 5, 6 aus der Lagenbahn herausgetrennt. Bei der Förderung kann jede der beiden Endkanten 5, 6 voraus- bzw. hinterherlaufen. Nach der Längsfaltung werden auch mehrere Querfaltungen um Faltzonen 7 bis 12 durchgeführt, welche im Abstand voneinander sowie im Abstand von den Endkanten 5, 6 liegen und die Blattlage 2 über ihre gesamte Breite in einzelne Längsabschnitte bzw. Wandungsteile unterteilen.
An jeder der beiden Längskanten 4 sind zur Richtung 3 parallele, in Richtung 3 im Abstand hintereinander liegende sowie quer zur Richtung 3 nebeneinander liegende Faltzonen 13 bis 16 zur Bildung von Faltschenkeln 17 bis 20 vorgesehen, wobei beide Längskanten 4 im wesentlichen spiegelsymmetrisch gleich ausgebildet sind. Bei vor dem Einlauf in die Vorrichtung 1, 30 in einer Fläche bzw. Förderebene 21 ausgebreiteter Blattlage 2 stehen die Faltschenkel 17 bis 20 seitlich über die zugehörige Seitenkante 4 um ihre Schenkelhöhe vor, wobei die Faltzonen 13, 15, 16 etwa mit der Längskante 4 zusammenfallen, während die Faltzone 14 demgegenüber seitlich nach außen versetzt ist. Die Faltschenkel 17, 19, 20 werden über die Längskante 4 nach oben und innen auf die Oberseite der übrigen Blattlage 2 gefaltet, während der an das äußere Ende des Faltschenkels 17 über die Faltzone 14 anschließende Faltschenkel 18 in entgegengesetzter Richtung, nämlich an die Außenseite des Faltschenkels 17 und zur zugehörigen Längskante 4 hinweisend gefaltet wird, so daß er dann mit seiner Schenkelinnenseite auf der Schenkelaußenseite des Faltschenkels 17 liegt.
Die zwischen den Endkanten 5, 6 liegenden Wandungsteile 22 bis 26, 28, 29 bilden jeweils denjenigen Faltschenkel, welcher während des Faltvorganges in der Förderebene 21 verbleibt und gegenüber dem die übrigen Faltschenkel 17 bis 20 geschwenkt werden. Der die Faltschenkel 17, 18 tragende Faltschenkel bildet die Rückwand 23 und der die Faltschenkel 19 tragende Faltschenkel die Vorderwand 25 einer annähernd über die Breite der Blattlage 2 nur an einer Querseite zugänglichen Falttasche, deren Seitenwandungen durch die jeweils annähernd deckungsgleich miteinander verbundenen Faltschenkel 17 bis 19 gebildet ist. Die an die Schenkelinnenseite des Faltschenkels 17 anschließende Schenkelaußenseite des Faltschenkels 18 ist dabei mit der Schenkelaußenseite des Faltschenkels 19 durch Klebung verbunden, so daß die streifenförmige Seitenwand 17 bis 19 nach Art eines Faltenbalges in ihrer Breite stufenlos verändert werden und sich dadurch an die Größe des Tascheninhaltes reversibel anpassen kann.
Die Rückwand 23 und die vor deren Innenseite liegende Vorderwand 25 sind durch einen zwischen den zugehörigen Faltzonen 9, 10 liegenden, streifenförmigen und einteilig an sie anschließenden Boden 28 miteinander verbunden, dessen Breite etwa der größten Breite der Seitenwand 17 bis 19 entsprechen kann, wobei etwa in der Mitte zwischen den Faltzonen 9, 10 eine weitere Faltzone vorgesehen sein kann, so daß auch der Boden 28 mindestens doppellagig flach gefaltet und in der beschriebenen Weise reversibel verbreitert werden kann. An das vom Boden 28 abgekehrte Ende der Rückwand 23 schließt über die Faltzonen 7, 8 bzw. eine zwischen diesen liegende Deckwand 29 eine Deckklappe 24 an, welche zum Verschluß der Taschenöffnung der Tasche 23, 25, 28 über deren Taschenöffnung hinweg an die Außenseite der Vorderwand 25 geklappt werden kann. Der Taschenöffnung liegt dann die Deckwand 29 gegenüber, die wie die Bodenwand 28 reversibel verbreiterbar ausgebildet sowie bemessen ist. An das von der Rückwand 23 abgekehrte Ende der Vorderwand 25 schließt über die Faltzone 11 die Rückwand 22 einer zusätzlichen Vordertasche an, die wie die Außenseite der Rückwand 22 an der Außenseite der Vorderwand 25 anliegt. An das von der Faltzone 11 abgekehrte Ende der Rückwand 22 schließt über die Faltzone 12 die Vorderwand 26 der Vordertasche an.
Die Rückwand 22 ist mit den Faltschenkeln 20 versehen, an deren Schenkelaußenseiten die Vorderwand 26 mit ihren seitlich äußeren Randzonen durch Kleben oder dgl. befestigt wird, wobei die Vorderwand 26 eine kleinere Höhe als die Rückwand 22 und die Rückwand 22 eine kleinere Höhe als die Vorderwand 25 hat. Aus der Rückwand 22 ist eine zungenförmig gegen die Faltzone 12 ausragende, biegeelastische Riegelklappe 27 ausgestanzt, unter welche der an die Endkante 6 anstoßende Randbereich der Vorderwand 26 geschoben werden kann, so daß das in der Vordertasche 22, 26 befindliche Gut am Herausfallen gehindert ist. Die Faltschenkel 17, 18 bzw. 19 schließen ohne Befestigung im wesentlichen unmittelbar an die zugehörige Bodenwand 28 an und liegen im Abstand von den davon abgekehrten Faltzonen 8, 11. Die Faltschenkel 20 schließen im wesentlichen unmittelbar an die durch die Faltzone 12 gebildete Bodenwand der Vordertasche 22, 26 an und liegen wie die an der Vorderwand 25 vorgesehenen Faltschenkel 19 im Abstand von der die beiden Taschenöffnungen trennenden Faltzone 11, gegenüber welcher die Riegelzunge 27 zur Faltzone 12 versetzt ist. Die Deckklappe 24 sowie die Deckwand 29 decken auch die Vordertasche bzw. deren Taschenöffnung ab.
Die Faltzonen 7 bis 10, 12, 13, 15, 16, die alle zur Faltung nach derselben Seite der übrigen Blattlage dienen, sind zweckmäßig durch Prägerillen gebildet, während die zur Faltung in der entgegengesetzten Richtung vorgesehenen Faltzonen 11, 14 zweckmäßig durch Schlitzperforierungen aus jeweils im Abstand hintereinander liegenden und miteinander fluchtenden kurzen Trennschnitten gebildet sind. Die Schenkellänge des Faltschenkels 17 ist zweckmäßig geringfügig länger als diejenige der Faltschenkel 19, 20, während die Schenkellänge des Faltschenkels 18 geringfügig kürzer als die der Faltschenkel 17, 19, 20 ist. Die Faltschenkel 17, 18, 23 bilden eine sogenannte Z-Faltung. Die Vorderwand 25 kann geringfügig niedriger als die Rückwand 23 sein. Durch die beschriebene Ausbildung ergibt sich nach der Erfindung eine vorteilhafte Falttasche mit mehreren Taschenfächern, von denen mindestens eines in seiner Fachdicke veränderbar ist.
Alle Längsfaltungen um die Faltzonen 13 bis 16 werden im Durchlauf durch die Falteinrichtung 30 auf einer Förderstrecke bewirkt, die kleiner als die Arbeitsbreite ist. Die Einrichtung 30 weist ein formstarres Gestell 31 mit zwei zur Förderebene etwa rechtwinkligen, beiderseits seitlich außerhalb der Arbeitsbreite stehenden, plattenförmigen Seitenwangen 32 auf, welche über stabförmige Traversen sowie eine rahmenförmige Anschlußeinheit 33 starr miteinander verbunden sind. Die rechteckige Anschlußeinheit 33 bildet den untersten Boden des Gestelles 31 und daher die tragende Standfläche für die Falteinrichtung 30. Das Gestell 31 ist in zwei Einzelgestelle, nämlich ein die Anschlußeinheit 33 aufweisendes Basisgestell 34 und ein Teilgestell 35 unterteilt, welches an die von der Anschlußeinheit 33 abgekehrte Seite des Basisgestelles 34 anschließt, wie das Basisgestell 34 durch Traversen in sich formsteif ist und wie das Basisgestell 34 Teile der Seitenwangen 32 bildet. Dadurch können die beiden Einzelgestelle 34, 35 im wesentlichen ausschließlich über die Seitenwangen 32 miteinander verbunden werden.
Nur das gegenüber dem Basisgestell niedrigere Teilgestell 35 trägt die Faltvorrichtungen 1 und zwar hängend an einer die zugehörigen Wangenteile 32 verbindenden Quertraverse 36. Die beiden seitlich äußeren, unter der Traverse 36 liegenden Faltvorrichtungen 1, die jeweils nur an einer einzigen Längskante 4 Faltungen ausführen, sind mit Schlittenführungen 37 an der Unterseite der Traverse 36 so gelagert, daß sie unabhängig voneinander jeweils mit einem Stelltrieb 38 in Querrichtung ohne Änderung der Lage ihrer Förderebene 21 stufenlos justiert werden können. Die mittlere Faltvorrichtung 1, die zur Faltung im Bereich zweier einander zugekehrter Längskanten 4 vorgesehen ist, ist ebenfalls an der Traverse 36 befestigt, die ihrerseits mit ihren Enden auf den Oberseiten der Seitenwangen 32 abgestützt ist, so daß sie mit den Seitenwangen ein Portalgestell und mit den Faltvorrichtungen 1 eine vom übrigen Gestell 31, 35 leicht lösbare Baugruppe bildet.
Die beiden Stelltriebe 38 weisen an voneinander abgekehrten Seiten der Schlittenführung 37 jeweils eine zur Stellrichtung parallele Stellspindel auf, welche in eine entsprechende Spindelmutter an der zugehörigen Faltvorrichtung 1 eingreift, so daß diese als gesamte Baugruppe mit allen zugehörigen Funktionsteilen verstellt werden kann. Die Stellspindeln durchsetzen die vordere Seitenwange 32 des Teilgestelles 35 und tragen an der Vorderseite des Gestelles 31 jeweils eine Handhabe, so daß sie leicht zugänglich betätigt werden können. Die Einzelgestelle 34, 35 sind mit Befestigungsbolzen 39 oder dgl. gegeneinander verspannt, welche die zugehörigen Wangenteile bzw. deren aneinander abgestützte Wangenkanten durchsetzen und von der Oberseite des Gestelles 31 her jederzeit zugänglich sind.
Die Falteinrichtung 30 ist leicht lösbar auf einem Grundgestell 40 angeordnet, das zwei plattenförmige und etwa in den Ebenen der Seitenwangen 32 stehende Seitenwangen 41 aufweist, welche über Quertraversen formstarr miteinander verbunden sind. Auf den oberen Plattenkanten der Seitenwangen 41 sind stabförmige Träger 42 mit ihren Enden abgestützt, die ebenfalls Traversen bilden und quer zur Richtung 3 liegen. Die Träger 42 sind parallel zur Richtung 3 gegenüber dem Grundgestell 40 lageveränderbar und bilden mit ihren Oberseiten oberhalb der oberen Plattenkanten der Seitenwangen 41 parallel zur Förderebene 21 liegende Trag- und Laufflächen für die Falteinrichtung 30. Diese weist im Bereich ihrer quer zur Richtung 3 liegenden Außenseiten Laufrollen oder dgl. auf, mit welchen sie quer zur Richtung 3 und parallel zur Ebene 21 seitlich nach vorne oder hinten leichtgängig vom Grundgestell 40 heruntergeschoben, in umgekehrter Richtung in Arbeitsposition eingeschoben oder spurhaltend auf jede ebene Stellfläche verfahrbar gestellt werden kann. In Arbeitsposition liegen die Laufrollen in Vertiefungen an den Laufflächen der Träger 42, so daß die Unterseite der Anschlußeinheit 33 mit Stützflächen dann unmittelbar auf den Tragflächen aufliegt.
Das Teilgestell 35 kann dann mit den Faltvorrichtungen 1 und den Stelltrieben 38 von dem auf dem Grundgestell 40 verbleibenden Basisgestell 34 nach oben abgehoben und/oder parallel zur Richtung 3 abgezogen werden, wonach auch das Basisgestell 34 als Ganzes entweder nach oben oder in eine der genannten Laufrichtungen abgenommen werden kann. Dadurch ist eine sehr günstige Wartung der einzelnen Funktionseinheiten der Falteinrichtung 30 möglich. Die Falteinrichtung 30 bzw. das Gestell 31, 34 kann mit einem Hubwagen oder dgl. auf das Höhenniveau der Träger 42 gebracht werden, wobei dann Trag- und Laufschienen des Hubwagens Verlängerungen der Trag- und Laufschienen 42 bilden. Auf diesen so verlängerten Tragschienen kann die Falteinrichtung 30 dann beliebig hin und her geschoben werden, wobei die Tragschienen der Hubeinrichtung zur genauen Ausrichtung zweckmäßig formschlüssig in Positionierglieder des Grundgestelles 40 lösbar eingreifen.
Die jeweilige Faltvorrichtung 1 weist in Richtung 3 unmittelbar aufeinanderfolgend für jeden Faltschenkel 17 bis 20 einer Längskante 4 drei Faltstationen 43, 44, 45 auf. In der ersten Faltstation 43 wird der Faltschenkel um etwa 90° gegenüber der Förderebene 21 aufgestellt, in der zweiten Faltstation 44 der Faltschenkel 18 gegenüber dem Faltschenkel 17 stumpfwinklig vorgefaltet, während die Faltschenkel 17, 19, 20 über 90° hinaus geringfügig einwärts gefaltet werden und in der dritten Faltstation 45 werden die Faltschenkel 17, 19, 20 vollends an die Ober- bzw. Innenseiten der zugehörigen Faltschenkel 23, 25, 22 gefaltet, während der Faltschenkel 18 auf die Außenseite des Faltschenkels 17 gefaltet wird.
Zur Lagesicherung und gegenseitigen Schwenkung der Faltschenkel während des Durchlaufes weisen die Faltstationen Laufflächen 46 bis 56 auf. Die einander im Spaltabstand, jedoch gegenüber der Dicke der Blattlage 2 weiter auseinander liegenden und zueinander parallelen Laufflächen 46, 47 dienen zur Führung der in der Förderebene 21 liegenden Teile 22 bis 29 der Blattlage 2 in der jeweiligen Faltstation, so daß dieser Teil der Blattlage 2 stets an beiden Lagenseiten formschlüssig gegen Querbewegungen gesichert ist. Die entsprechend den Laufflächen 46, 47 einander gegenüberliegenden, jedoch etwa rechtwinklig zu den Laufflächen 46, 47 stehenden Laufflächen 48, 49 dienen zur Führung der Faltschenkel 17 bis 20 nach dem Aufstellen in entsprechender Weise an beiden Seiten, wobei diese Laufflächen nur am Ausgang der Faltstation 43 bzw. am daran anschließenden Eingang der Faltstation 44, nicht jedoch im Arbeitsbereich der Faltstation 44 vorgesehen sind. Die Laufflächen 50 bis 53 bilden einen ähnlichen, jedoch weniger stark abgewinkelten Arbeitsspalt der Faltstation 44, in welchem die Faltschenkel 17, 18 gegeneinander schräggestellt werden. Die Lauffläche 54 bildet eine Faltkurve zur Fertigfaltung der Faltschenkel 17, 18, während die demgegenüber näher bei der Förderebene 21 liegende Faltkurve 55 der Faltstation 45 eine Faltkurve zur Durchführung einer ersten Teilphase der Fertigfaltung der Faltschenkel 19, 20 bildet, die nach Verlassen dieser Faltkurve 55 auf den nachfolgenden Endabschnitt der Faltkurve 54 überspringen und von dieser vollends fertig gefaltet werden. Der die Faltkurve 55 bildende Faltkörper 68 steht nur so weit vor, daß er den vor- bzw. bereits teilweise fertig gefalteten Faltschenkel 17, 18 am Vorbeilauf nicht hindert, sondern im wesentlichen nur berührungsfrei in den einspringenden Winkel zwischen den Faltschenkeln 17, 18 eingreift. Nach Verlassen der Faltstation 45 gelangen die im wesentlichen fertig gefalteten Faltschenkel 17 bis 20 nacheinander in eine Preßstation 57, in welcher sie zwischen Preßkörpern so durchlaufen, daß die Falze 13 bis 16 scharf bzw. im wesentlichen nicht rückfedernd geknickt sind. Die Preßstation 57 bildet den Ausgang der Faltvorrichtung 1.
Zur Aufstellung der Faltschenkel 17 bis 20 aus der Förderebene 21 in der Faltstation 43 ist eine als Faltkurve ausgebildete Lauffläche 56 vorgesehen, welche in Richtung 3 in kleinen konstanten Stufen von ihrer in der Förderebene 21 liegenden Lage in die zur Förderebene 21 etwa rechtwinklige Lage am Ausgang der Faltstation 43 ansteigt. Die Faltkurve 56 ist an einem Faltkörper 58 vorgesehen, der mit einer seine Oberseite und eine Seitenfläche bildenden, geschränkten Außenflanke die Faltkurve 56 bildet. Die beiden seitlich äußeren Faltvorrichtungen 1 weisen jeweils nur eine Faltkurve auf, während die dazwischen liegende Faltvorrichtung 1 zwei linienförmig aneinander anschließende und am Auslaufende voneinander abgekehrte Faltkurven 56 aufweist, die durch einen gemeinsamen Faltkörper 58 oder zwei gesonderte und aneinander angelegte, spiegelsymmetrische Faltkörper 58 gebildet sein können. Es können in den seitlichen Faltvorrichtungen gleiche Faltkörper 58 wie in der mittleren Faltvorrichtung 1 verwendet werden.
Die Faltkurve 56 ist durch in Richtung 3 aneinander schließende, rechtwinklig zur Förderebene 21 linienförmige Teilflächen 59 von jeweils höchstens 3 oder 5 mm Breite gebildet, wobei der Steigungsunterschied zwischen benachbarten Teilflächen 59 höchstens 3 oder 5 Winkelgrad beträgt, so daß auf einer Strecke von etwa 90 mm die Steigung der Faltkurve 56 über 90° erreicht ist. Die zugehörigen Enden aller jeweils im wesentlichen ebenen Teilflächen 59 reichen annähernd bis in die Förderebene 21, während die davon abgekehrten Enden in einem kammartigen Scheitel 61 des Faltkörpers 58 liegen und dieser Scheitel 61 im Anfangsabschnitt der Faltkurve 56 konkav progressiv ansteigt. Da der Scheitel 61 in einer zur Förderebene 21 rechtwinkligen und zur Richtung 3 parallelen Ebene liegt, können die beiden voneinander abgekehrten Faltkurven 56 gemäß Fig. 5 einen gemeinsamen Scheitel 61 bilden. Die Breite der Faltkurve 56 ist größer als die Schenkellänge der Faltschenkel 17 bis 20, so daß diese beim Aufrichten über ihre gesamte Schenkellänge sicher geführt sind. Zwischen benachbarten Teilflächen 59 ist jeweils eine zur Förderebene 21 quer und zur Richtung 3 rechtwinklig verlaufende, linienförmige Erhebung 60 gebildet, welche die eigentliche Gleitfläche für den Faltschenkel 17 bis 20 bildet.
Der Faltkörper 58 ist wie die übrigen Funktionsteile der Faltvorrichtung 1 an einem Vorrichtungs-Sockel 62 befestigt bzw. gelagert, welcher über die Führung 37 am Gestell 31 starr befestigt ist, so daß jede Faltvorrichtung 1 unabhängig von den übrigen leicht gelöst und ausgewechselt werden kann. Der Faltkörper 58 reicht bis in den Bereich der Faltstation 44 und bildet bis zu deren Arbeitsbereich die Lauffläche 49 für die Schenkelinnenseite der Faltschenkel 17 bis 20, wobei an dem Faltkörper 58 auch bewegbare Teile der Faltstation 44 gelagert sein und mit dem Faltkörper 58 eine vormontierte Baugruppe bilden können.
Die Faltkurven 50 bis 53 der Faltstation 44 sind durch Umfangsflächen von Läufern 63, 64 gebildet, die z.B. als scheibenförmige Rollen um zueinander parallele, zur Förderebene 21 rechtwinklige und quer zur Richtung 3 gegeneinander versetzte, lagestarre Achsen drehbar sind. Jeder Läufer 63, 64 weist zwei im stumpfen Winkel von mehr als 120° bzw. etwa 150° zueinander liegende Faltflächen 50, 51 bzw. 52, 53 in Form von Kegelstumpfflächen auf, die jeweils bis zur zugehörigen Stirnfläche der Rolle 63, 64 durchgehen. Am Umfang des Läufers 63 steigen die Faltflächen 50, 51 gegeneinander kegelstumpfförmig an, so daß sie in einer radial vorspringenden, kantenförmigen Ringzone aneinander anschließen bzw. ineinander übergehen. Am Umfang des anderen Läufers 64 steigen die Faltflächen 52, 53 komplementär zu den Faltflächen 50, 51 voneinander weg radial nach außen an, so daß sie einspringend V-förmig zueinander liegen und in der V-Spitze eine scharfkantige Ringvertiefung bilden. Die beiden Drehachsen der Läufer 63, 64 liegen in einer zur Richtung 3 rechtwinkligen Axialebene, wobei die Faltflächen 50, 51 und 52, 53 mit einem Spaltabstand ineinander greifen, der nur geringfügig größer als die Materialdicke der Blattlage 2 bzw. der Faltschenkel 17, 18 ist.
Der Läufer 63 kann in seinem größten, bei der vorspringenden Ringkante liegenden Durchmesser um etwa ein Viertel kleiner als der größte, bei den Stirnseiten liegende Durchmesser des Läufers 64 sein, so daß einerseits der weiter entfernt von der Längsmittelebene der Blattlage 2 liegende Läufer 63 raumsparender untergebracht werden kann und sich andererseits durch den kleineren Krümmungsradius eine stärkere Knickwirkung im Arbeitsspalt zwischen den frei drehbaren und nur durch den Reibungseingriff mit den Faltschenkeln 17, 18 in Rotation versetzten Läufern 63, 64 ergibt. Zur kompakteren Unterbringung der beiden Faltstationen 44 der mittleren Faltvorrichtung 1 sind diese Faltstationen 44 gegeneinander in Richtung 3 geringfügig versetzt, so daß die beiden näher bei der Längsmittelebene zwischen den Faltkurven 56 liegenden Läufer 63, in Richtung 3 gesehen, einander übergreifen können. Die Laufflächen 50 bis 53 der beiden Läufer 63, 64 bilden aufgrund ihrer konvexen Krümmung an der Einlaufseite einen degressiv verengten Einlauftrichter 66 und an der Auslaufseite einen progressiv erweiterten Auslauftrichter 67 für die Faltschenkel 17 bis 20. Entsprechend an die Ebene der Faltschenkel sich annähernde bzw. von dieser Ebene entfernende Ein- bzw. Auslaufflächen sind auch an feststehenden Laufflächen denkbar und dienen für einen schonenden Ein- und Auslauf vor bzw. nach der jeweiligen Faltung. Der Faltschenkel 18 kann über die Faltflächen 51, 53 hinausragen. Der Läufer 63 kann am Faltkörper 58 gelagert sein. Der Läufer 64 ist an einem unabhängig davon montierbaren Lagerkörper bzw. am Sockel 62 gelagert.
Die Faltflächen 50 bis 53 bzw. die Läufer 63, 64 sind quer zur Förderebene 21 im wesentlichen stufenlos verstellbar, z.B. dadurch, daß an ihren Stirnseiten auswechselbare Distanzglieder, wie in ihren Drehachsen liegende Beilageringe vorgesehen sind, so daß die Faltflächen 50 bis 53 an die jeweilige Lage der Faltzone 14 angepaßt werden können. Die näher bei der Förderebene 21 liegenden und zu dieser schräg gestellten Faltflächen 50, 52 dienen auch zur Führung der Faltschenkel 19, 20, deren Schenkellänge so ist, daß sie nicht bis in den Bereich der von der Förderebene 21 weiter entfernten und zu dieser ebenfalls schräg gestellten Faltflächen 51, 53 gelangen und somit nicht durch den in die Ringvertiefung eingreifenden Falt-Ringwulst erfaßt werden. Der Abstand zwischen dem Auslauf der Faltkurve 56 und dem Arbeitsbereich der Faltstation 44 kann so gewählt werden, daß der jeweilige Faltschenkel 17 bis 20 die Faltkurve 56 bereits vollständig verlassen hat, bevor er in Arbeitseingriff mit der Faltstation 44 kommt oder daß er bei Beginn dieses Eingriffes mit seinem nachlaufenden Abschnitt noch in Eingriff mit der Faltkurve 56 steht. Entsprechendes gilt auch für den Abstand zwischen der Faltstation 44 und der Faltstation 45 bzw. den Abstand zwischen der Faltstation 45 und der Preßstation 57.
Die Lauffläche 54 der Faltstation 45 ist als in Richtung 3 schräg abfallende Keilfläche ausgebildet, welche über ihre gesamte Länge im Querschnitt etwa parallel zur Förderebene 21 ausgebildet sein kann und annähernd bis zu dieser Förderebene 21 abfällt. Die Faltkurve 54 kann aber auch im Anfangsbereich etwa unter einem Winkel geneigt sein, welcher der Schräglage des Faltschenkels 18 aufgrund der Vorfaltung in der Arbeitsstation 44 entspricht, wobei die Faltkurve 54 dann zweckmäßig in die genannte Parallellage durch Schränkung um eine Achse übergeht, welche in einer zur Förderebene 21 rechtwinkligen und zur Richtung 3 parallelen Ebene liegt sowie entsprechend der spitzwinkligen Keilsteigung zur Förderebene 21 abfällt. Um eine entsprechende, jedoch etwa in der Förderebene 21 sowie im Laufbereich der Faltzonen 13, 15, 16 liegende Achse ist die Faltkurve 56 geschränkt, so daß benachbarte Teilflächen 59 zu ihren von der Förderebene 21 entfernten Enden zunehmend größere Bogenabstände um die Schränkachse einnehmen und daher auch die Erhebungen 60 zu diesen Enden in der Höhe zunehmen.
In der Schränkachse bzw. Förderebene 21 liegen dagegen die Teilflächen 59 und Erhebungen 60 in Richtung 3 geradlinig fluchtend zueinander, so daß sie frei von Absätzen oder Erhöhungen kontinuierlich aneinander anschließen. Insbesondere für kurze Faltlaschen 19, 20 kann die Faltkurve 54 auch aus einer zur Enene 21 etwa rechtwinkligen Lage durch Schränkung in Richtung 3 in eine zur Ebene 21 parallele und unmittelbar benachbarte Lage übergehen sowie eine Struktur haben, wie anhand der Faltkurve 54 beschrieben. Dem größten Teil des ansteigenden Abschnittes der Faltkurve 56 sowie der Faltkurve 54 liegt keine Lauffläche unmittelbar gegenüber. Dies gilt auch für die Faltkurve 55.
Der gegen die Förderebene 21 weisenden Faltkurve 54 liegt mit einem gegenüber den genannten Spaltabständen wesentlich größeren Abstand der Faltkörper 68 gegenüber, welcher im Querschnitt quer zur Richtung 3 nach Art eines frei ausragenden Armes in Richtung zur Längsmittelebene der zugehörigen Blattlage 2 vorsteht und mit seinem Befestigungsende leicht lös- und auswechselbar an dem die Faltkurve 54 bildenden Faltkörper bzw. am Sockel 62 befestigt sein kann. Die in ähnlicher Weise wie die Faltkurve 54 abfallende sowie gegen die Förderebene 21 weisende Faltkurve 55 liegt mit ihrem hinteren Ende im Abstand nach dem hinteren Ende und mit ihrem vorderen Ende in einem demgegenüber größeren Abstand vor dem vorderen Ende der Faltkurve 54. Läuft der Faltschenkel 18 mit seiner von der Förderebene 21 schräg wegweisenden Schenkelaußenseite unmittelbar nach Verlassen der Faltstation 44 auf die Faltkurve 54 auf, so werden die Faltschenkel 17, 18 um die Faltzonen 13, 14 weiter eingefaltet, wobei sie an ihrer von der Längsmittelebene der Blattlage 2 abgekehrten Seite im Bereich der Faltzone 14 eine V-förmige Vertiefung begrenzen, so daß sie ohne Berührung an dem in diese Vertiefung dann eingreifenden Faltkörper 68 vorbeilaufen können. Die Faltschenkel 19, 20 dagegen gelangen zunächst nicht in Eingriff mit der Faltkurve 54, sondern zuerst mit der Faltkurve 55, durch welche sie um die Faltzonen 15, 16 weiter einwärts geschwenkt werden. Nach Verlassen der Faltkurve 55 gelangen die Faltschenkel 19, 20 dann in Eingriff mit dem zugehörigen Ende der Faltkurve 54, welche sie vollends gegen die Faltschenkel 25, 22 anlegt.
Die Faltstation 57 weist zwei über ein Reibgetriebe 70 unmittelbar in gegenseitigem Antriebseingriff stehende Läufer 69, 71 auf, welche um zur Förderebene 21 parallele und zur Richtung 3 rechtwinklige Achsen drehbar sind, die in einer zur Richtung 3 etwa rechtwinkligen parallelen Axialebene liegen. Die Umfangsflächen der Läufer 69, 71 bilden Preßflächen 73, 72, welche in der Förderebene 21 die durchlaufenden und in der beschriebenen Weise gefalteten Faltschenkel 17 bis 20, 23, 25, 22 gegeneinander pressen. Der Läufer 69, welcher an der von den Faltschenkel 17 bis 20 abgekehrten Seite der Faltschenkel 23, 25, 22 läuft, kann mit feststehender Achse am Sockel 62 gelagert und durch eine über die Arbeitsbreite der Faltvorrichtung 1 bzw. 30 kontinuierlich durchgehende Leitwalze gebildet sein, welche unmittelbar durch die geförderte Lagenbahn 2 angetrieben wird. Über das Getriebe 70, dessen ineinandergreifende Getriebeläufer in den Achsen der Läufer 69, 71 liegen, wird auch der an den Faltschenkeln 18 bis 20 laufende Läufer 71 angetrieben, wobei jedoch ein Untersetzungsverhältnis derart gewählt ist, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Preßflächen 72, 73 geringfügig unterschiedlich sind. Zum Beispiel kann die Umfangsgeschwindigkeit der Preßfläche 72 geringfügig größer als die der Preßfläche 73 sein, um eine Schrägstellung der Faltzonen 13 bis 16 gegenüber der vorbestimmten Ausrichtung zu vermeiden. Im Arbeitsspalt laufen die Preßflächen 72, 73 in gleicher Richtung mit der Lagenbahn mitlaufend. Die Preßflächen 73, des Läufers 69 können auch gemäß Fig. 6 unmittelbar durch die Umfangsflächen der Außenringe von Kugellagern gebildet sein und ragen axial zweckmäßig wie die Preßflächen 72 über beide Schenkelenden der gefalteten Faltschenkel 17 bis 20 bzw. über die Faltzonen 13 bis 16 hinaus.
Jeder der Läufer 71 ist an einem gesonderten, etwa in Richtung 3 frei ausragenden Tragarm 74 gelagert, welcher im Abstand hinter dem Läufer 71 um eine zu dessen Achse etwa parallele Achse frei sowie unabhängig von allen benachbarten Läufern 71 schwenkbar am Sockel 62 gelagert ist. Mit einer auf den Arm 74 wirkenden Feder 75 wird der Läufer 71 mit seiner Preßfläche 72 gegen die Preßfläche 73 gedrückt, wobei die Federkraft der Feder 75 mit einer Justierung 76 manuell stufenlos verändert werden kann. Die Preßfläche 72 des Läufers 71 ist zweckmäßig durch einen druckelastisch nachgiebigen Belag gebildet, welcher durch die Anpressung verhältnismäßig großflächig verformt auf den Faltschenkeln 18 bis 20 läuft. Für alle, an der jeweiligen Längskante 4 liegenden Faltschenkel 17 bis 20 ist ein gesondertes Läuferpaar 69, 71 vorgesehen.
Alle genannten Eigenschaften, wie Maße, Lagebestimmungen und dgl. können genau wie beschrieben oder demgegenüber nur im wesentlichen bzw. annähernd oder stark davon abweichend vorgesehen sein. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich eine sehr präzise Bearbeitung der Blattlagen 2 bei sehr hoher Bearbeitungsgeschwindigkeit. Die Schenkellänge der Faltschenkel kann beliebig klein, insbesondere unter 20, 10 oder sogar 5 mm liegen. Ferner kann durch entsprechende Aussparung der Laufflächen der Faltschenkel auch dann gefaltet werden, wenn er bereits mit einer Leimschicht versehen ist. Des weiteren können endlos durchgehende Faltschenkel oder, wie beschrieben, intermittierend aufeinanderfolgende Faltschenkel mit beliebiger Laufgeschwindigkeit bis mindestens 300 m/min. jeweils auf einer sehr kurzen Faltstrecke gefaltet werden. An dem Gestell 31 können unterschiedliche Faltvorrichtungen 1 für unterschiedliche Faltungen angeordnet werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Falten oder dgl. von Blattlagen (2), insbesondere aus Substratwerkstoff, wie Papierwerkstoff, mit mindestens einem Vorrichtungs-Sockel (31, 40, 62) und mindestens einer Lauffläche (46 bis 56) zur gegenseitigen Faltung wenigstens zweier über eine Faltzone aneinanderschließender, mindestens einen Faltschenkel (17 bis 20) einschließender Faltteile (17 bis 20, 23, 25, 22) der Blattlage (2), wobei eine Lauffläche als den Faltschenkel (17 bis 20) über seine Schenkelhöhe in einer Faltrichtung schwenkende Faltkurve (50 bis 56) ausgebildet ist und der Faltschenkel (17 bis 20) sowie die Faltkurve gegeneinander entlang einer Förderbahn in einer Förderrichtung (3) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkurve (50 bis 56) zur Faltung unterschiedlich hoher Faltschenkel (17, 18 und 19, 20) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lauffläche (46 bis 56) in wenigstens einem Querschnitt eine mehr als nur in einem Anlagepunkt für die durchlaufende Anlage des Faltschenkels (17 bis 20) vorgesehene Stützfläche bildet bzw. von der Kreisform abweichende Querschnittsform hat, und/oder daß mindestens eine Lauffläche bzw. Faltkurve (50 bis 56) in Förderrichtung (30) sich ändernde Querschnittsformen hat bzw. als Profilfläche ausgebildet ist, daß insbesondere wenigstens eine Lauffläche bzw. Faltkurve (50 bis 56) im Querschnitt mindestens teilweise flach bis annähernd geradlinig ausgebildet ist und daß vorzugsweise wenigstens eine Faltkurve (54 bis 56) zur Bildung einer im wesentlichen kontinuierlichen Kurvensteigung in Förderrichtung (3) aufeinanderfolgende, jeweils unterschiedliche Neigung einnehmende Flächenabschnitte (59) bzw. eine gegenüber einer jeweiligen Flächeneinheit kleinere, durch Erhebungen (60) gebildete Lauffläche aufweist, die über ihre Länge eine im wesentlichen konstant breite Stützfläche bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lauffläche (50 bis 53, 72, 73) für die Blattlagen (2) gegenüber dem Sockel (62) in einer Faltbewegung, wie einer um eine einzige Achse oder dgl. im wesentlichen kontinuierlich in einer einzigen Richtung mitlaufenden Drehbewegung angetrieben ist, daß insbesondere mindestens eine Faltkurve (50 bis 53, 72, 73) wenigstens teilweise durch reibungsschlüssigen Eingriff in die Blattlage (2) bzw. einen Faltteil (17 bis 20) angetrieben ist und daß vorzugsweise eine Faltkurve, in Förderrichtung (3) gesehen, eine flache Außenfläche eines ggf. formsteifen Faltkörpers (58, 63, 64, 68) bildet, und/oder daß mindestens eine Faltkurve (50 bis 53) wenigstens einen degressiv ansteigenden Einlauftrichter (66) bzw. mindestens einen progressiv ansteigenden Auslauftrichter (67) sowie wenigstens einen Steigungsscheitel bildet, daß insbesondere ein Einlauftrichter (66), ein Auslauftrichter (67) bzw. ein Steigungsscheitel durch wenigstens eine Umfangsfläche bzw. einen Laufspalt gebildet sind und daß vorzugsweise eine Faltkurve (50 bis 53) durch eine Wälzfläche gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens einer Faltkurve (50 bis 56) für die Blattlagen (2) wenigstens eine annähernd an eine Faltzone (13 bis 16) bzw. ein davon abgekehrtes Schenkelende eines Faltschenkels (17 bis 20) anschließende Stützfläche (46 bis 49) für mindestens einen Faltschenkel (17 bis 20, 23, 25, 22) vorgesehen ist, daß insbesondere eine Stützfläche wenigstens teilweise durch eine Faltkurve (50 bis 56) gebildet ist und daß vorzugsweise eine Stützfläche in Förderrichtung (3) über den größten Teil der Erstreckung einer zugehörigen Faltkurve (50 bis 56) reicht, und/oder daß für mindestens einen Faltschenkel (17 bis 20, 23, 25, 22) wenigstens zwei einander gegenüberliegende, im Querschnitt im wesentlichen parallele bzw. komplementäre Laufflächen (46 bis 53) vorgesehen sind, daß insbesondere Laufflächen (46 bis 53) einen Durchlauf-Spalt mit einer annähernd der Dicke eines zugehörigen Faltschenkels entsprechenden Spaltweite bilden und daß vorzugsweise zwei Stützflächen (50 bis 53) für zwei aneinanderschließende Faltschenkel (17, 18) im Querschnitt annähernd stumpfwinklig aneinander anschließen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gesonderte Laufflächen (56, 50 bis 53, 54, 55), wie Faltkurven, zur Faltung in einer einzigen Faltrichtung in Förderrichtung (3) hintereinander bzw. quer zur Förderrichtung (3) nebeneinander liegen, daß insbesondere mindestens eine erste bzw. wenigstens eine zweite Lauffläche (56, 54, 55) einen Faltwinkel von angenähert 90° bestimmt und daß vorzugsweise zwischen einer ersten und einer zweiten Lauffläche mindestens eine dritte Lauffläche (50 bis 53) zur weiteren Vorfaltung des Faltteiles (17 bis 20) nach dem Verlassen einer ersten Lauffläche (56) vorgesehen ist, und/oder daß mindestens zwei in bzw. quer zur Förderrichtung im wesentlichen im Abstand aufeinanderfolgende Laufflächen (56, 50-53, 54, 55) an einem gemeinsamen trenn- und auswechselbar am Sockel (31, 34, 35, 40, 62) angeordneten Werkzeugkörper (58) vorgesehen sind, daß insbesondere Mittel zur im wesentlichen gleichzeitigen Faltung wenigstens zweier nebeneinanderliegender Blattlagen (2) vorgesehen sind und daß vorzugsweise ein Werkzeugkörper (58) an voneinander abgekehrten Seiten Laufflächen (54 bis 56) für zwei gesonderte, benachbarte bzw. annähernd ebenengleiche Blattlagen (2) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Laufflächen (50 bis 56), wie spaltbildende Laufflächen (50 bis 53) zur Faltung gesonderter Faltschenkel (17 bis 20) an derselben Längsseite (4) der jeweiligen Blattlage (2) in einem gemeinsamen Durchlauf und um gesonderte Faltzonen (13 bis 16), wie in Förderrichtung (3) fluchtend hintereinander liegende, quer zur Förderrichtung (3) gegeneinander versetzte, quer zur Förderrichtung (3) nebeneinander liegende, jeweils zwei von drei gelenkig miteinander verbundene Faltschenkel (23, 17, 18) unmittelbar miteinander verbindende Faltzonen (13, 14) oder dgl. vorgesehen sind, daß insbesondere eine gemeinsame Lauffläche (50 bis 53, 56) zur Faltung bzw. Vorfaltung unterschiedlich langer Faltschenkel (17 bis 20) vorgesehen ist und daß vorzugsweise zwei quer zur Förderrichtung (3) benachbarte zweite, gesonderte Laufflächen (54, 55) zur Weiterfaltung bzw. ein Endabschnitt der zweiten, für den längeren Faltschenkel (17, 18) vorgesehenen Lauffläche (54) zur Fertigfaltung des kürzeren Faltschenkels (19, 20) angeordnet sind, und/oder daß für unterschiedlich weit vorstehende Faltschenkel (17, 18 bzw. 19, 20) im selben Abschnitt der Förderbewegung zwei gesonderte, benachbarte Laufflächen (54, 55) vorgesehen sind, von denen insbesondere eine Lauffläche (55) den weniger weit vorstehenden Faltschenkl (19, 20) an die andere Lauffläche (54) übergibt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Laufflächen (50 bis 53) zur Faltung mindestens zweier Faltschenkel (17, 18) in unterschiedlichen bzw. entgegengesetzten ersten und zweiten Faltrichtungen vorgesehen sind, daß insbesondere eine erste Lauffläche (56) zur gemeinsamen Vorfaltung der Faltschenkel (17, 18) in der ersten Faltrichtung, eine in Förderrichtung (3) anschließende Lauffläche (50 bis 53) zur gegenseitigen Vorfaltung der beiden Faltschenkel (17, 18) in der zweiten Faltrichtung und eine weitere bzw. letzte Lauffläche (54, 72, 73) zur im wesentlichen gleichzeitigen Fertigfaltung der Faltschenkel (17, 18) in den ersten und zweiten Faltrichtungen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise eine Preßeinrichtung (57) zur Glättung der gefalteten Faltzonen (13 bis 16) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lauffläche (50 bis 53) zur aufeinanderfolgenden Führung gesonderter, unterschiedlich hoher Faltschenkel (17 bis 20) nach deren Vorfaltung vorgesehen ist, daß insbesondere die Lauffläche (50 bis 53) zur Faltung des längeren Faltschenkels (17, 18) sowie zur im wesentlichen faltungsfreien Führung des kürzeren Faltschenkels (19, 20) vorgesehen ist und daß vorzugsweise die Lauffläche (50 bis 53), in Förderrichtung (3) gesehen, zwei in einer Falzkante oder dgl. bzw. stumpfwinklig aneinanderschließende Flächen- bzw. Spaltabschnitte (50, 51; 52, 53) aufweist, von denen der näher bei der Laufebene (21) der Blattlage (2) liegende Abschnitt (50, 52) zur Führung beider unterschiedlich langen Faltschenkel (17 bis 20), der weiter entfernt von dieser Laufebene (21) liegende Abschnitt (51, 53) nur zur Führung des längeren Faltschenkels (17, 18) bzw. die Falzkante zur Faltung des längeren Faltschenkels (17, 18) in zwei Einzelschenkel vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Falten von Blattlagen (2), insbesondere aus Substratwerkstoff, wie Papierwerkstoff, mit mindestens einem Vorrichtungs-Sockel (31, 40, 62) und mindestens einer Lauffläche (46 bis 56) zur gegenseitigen Faltung wenigstens zweier über eine Faltzone aneinanderschließender Faltteile (17 bis 20, 23, 25, 22) der Blattlage (2), wobei eine Lauffläche als den Faltschenkel (17 bis 20) über seine Schenkelhöhe in einer Faltrichtung schwenkende Faltkurve (50 bis 56) ausgebildet ist und der Faltschenkel (17 bis 20) sowie die Faltkurve gegeneinander entlang einer Förderbahn in einer Förderrichtung (3) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lauffläche (50 bis 56) für die Blattlagen (2) innerhalb der Außenbegrenzung ihrer Überdeckung durch die jeweilige Blattlage (2) wenigstens einen gegenüber der Fläche dieser Überdeckung kleineren Anlage-Vorsprung (60) zur flächenreduzierten Anlage wenigstens eines überdeckenden Blattlagen-Teiles (17 bis 20) der Blattlage (2) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere wenigstens eine Lauffläche (50 bis 56) im wesentlichen eben bzw. aus einer Mehrzahl im wesentlichen stumpfwinklig polygonal unmittelbar aneinander anschließender Flächenabschnitte (59) von ggf. unterschiedlicher Steigungslage zusammengesetzt ist und daß vorzugsweise zur gleitenden Führung eines überdeckenden Blattlagen-Teiles (17 bis 20) eine Vielzahl von Vorsprüngen (60) derart vorgesehen ist, daß der Blattlagen-Teil (17 bis 20) im wesentlichen nur durch die Vorsprünge (60) und im wesentlichen nicht von den zu diesen benachbarten Flächenabschnitten (59) gestützt ist und/oder daß mindestens ein Anlagen-Vorsprung (60) quer zur Förderrichtung oder dgl. über einen Teil der bzw. die gesamte Überdeckungsbreite durchgehend im wesentlichen linienförmig ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als vormontierte Baugruppe mit dem Sockel (62) an einem Gestell (31) leicht auswechselbar angeordnet ist, daß sie insbesondere mit einem Stelltrieb (38) stufenlos querverstellbar an dem Gestell (31) gelagert ist und daß sie vorzugsweise zwei Faltstrecken für quer zur Förderrichtung (3) im Abstand einander gegenüberliegende Faltschenkel (17 bis 20) aufweist, und/oder daß das Gestell (31) einen Laufwagen (33) oder dgl. zum Einschub auf ein Grundgestell (40) quer zur Förderrichtung (3) aufweist, daß insbesondere der Laufwagen (33) an der Unterseite des Gestelles (31) als gegenüber dem Grundgestell (40) spielfrei arretierbare Anschlußeinheit angeordnet ist und daß vorzugsweise das Gestell (31) in zwei voneinander leicht lösbare Teilgestelle (34, 35) unterteilt ist, von denen eines die Anschlußeinheit (33) und das andere die Baugruppe (1) trägt.
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