DE3916254A1 - Beistell-falzeinrichtung - Google Patents

Beistell-falzeinrichtung

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DE3916254A1
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folding
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DE3916254A
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Bernd Kunzmann
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Guk Falzmaschinen Griesser & K
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Guk Falzmaschinen Griesser & K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2220/00Function indicators
    • B65H2220/09Function indicators indicating that several of an entity are present

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Beistell-Falzeinrichtung mit einem Falzwerk und mit einem nachgeordneten Stapelmagazin.
Bei Falzeinrichtungen, beispielsweise einer Verpackungs­ straße zugeordneten Falzeinrichtungen für Prospekte, die Packungen beigefügt werden sollen, besteht häufig das Problem, daß auf unterschiedliche Prospekte umgestellt werden muß, zu deren Falzen eine unterschiedliche Anzahl von Falzwerken erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falzeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sich leicht an unter­ schiedliche Falzaufgaben anpassen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Beistell-Falzeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie eine höhenverstellbare Grundplatte mit einer Montagefläche aufweist, die für mindestens ein zu­ sätzliches Falzwerk, dem eine Zwischentransportvorrichtung für das Falzgut vorgesetzt ist, ausreichend ist.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Beistell-Falzeinrichtung läßt sich also wahlweise auch mit mehreren Falzwerken aus­ rüsten, wozu die Grundplatte auf ihrer Montagefläche zweckmäßig für jedes wahlweise zuschaltbare Falzwerk mit vorgesetzter Zwischentransportvorrichtung Zentrier- und Schnellverschluß-Befestigungsvorrichtungen aufweisen kann.
Um die Falzeinrichtung an unterschiedliche Einsatzstellen anpassen zu können, kann die Grundplatte auf einem ver­ fahrbaren, aber feststellbaren Wagen in der Höhe parallel­ verstellbar angeordnet sein. Erleichtert wird das Umstellen auf unterschiedliche Falzwerke, wenn jedes auf der Grundplatte anordenbare Falzwerk mit einer eigenen Aus­ stoßvorrichtung für das Falzgut versehen ist und die Falz­ werke so ausgebildet sind, daß das nachgeordnete Stapel­ magazin an jedem der Falzwerke lösbar befestigbar ist, somit auch jedes der Falzwerke wahlweise als letztes Falz­ werk einsetzbar ist. Hierzu kann vorteilhafterweise jedes Falzwerk auf einer Rückseite eine Öffnung aufweisen, in welche wahlweise das Stapelmagazin oder die vorgesetzte Zwischentransportvorrichtung eines nachgeschalteten Falz­ werkes einsetzbar sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäß ausgebildeten Falzeinrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Beistell-Falzeinrichtung;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Falzeinrichtung nach Fig. 1.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Beistell-Falzeinrichtung, die wahlweise mit einem Falzwerk 1 oder mit zwei hintereinander geschalteten Falzwerken 1 und 2 betrieben werden kann. Dem zweiten Falzwerk 2 ist dabei eine Zwischentransportvorrichtung 3 vorgesetzt. Die beiden Falzwerke 1 und 2 sind auf einer Montageplatte 9 angeordnet, die von einem Scherenhubtisch 4 getragen ist, der seinerseits auf einem mit Rädern 31 und 32 versehenen Fahrgestell 33 angeordnet ist.
Das Falzwerk 1 ist fest auf der höhenverstellbaren Grund­ platte 9 des Scherenhubtisches 4 verankert und weist ein Falzmesser 6 auf, mit welchem aus einer nicht dargestellten vorgeschalteten Maschine, beispielsweise aus einer vorgeschalteten Falzmaschine, zugeführte und zu faltende Prospekte zwischen einer feststehenden Falzwalze 7 und einer verstellbaren Falzwalze 8 hindurchgedrückt werden. Die beiden Falzwalzen 7 und 8 sind gegenläufig angetrieben.
Das nachgeschaltete Falzwerk 2 weist die gleichen Falz­ organe auf, nämlich ein Falzmesser 10, das mit einer fest­ stehenden Falzwalze 11 und mit einer verstellbaren Falz­ walze 12 zusammenwirkt. Beide Falzwerke 1 und 2 weisen auf ihrer Rückseite - das ist die in Fig. 1 jeweils rechte Seite - eine Öffnung auf. In die Öffnung des Falzwerkes 1 ist die dem zweiten Falzwerk 2 vorgeschaltete Zwischen­ transportvorrichtung 3 mit einem Teil eingeschoben, während in die rückseitige Öffnung des Falzwerkes 2 ein Stapelmagazin 13 eingeschoben ist. Beide Falzwerke 1 und 2 weisen unterhalb der Falzwalzen eine Ausstoßvorrichtung 15 auf.
Bei dem Falzwerk 1 ragt die Zwischentransportvorrichtung 3 mit einem unteren Transportband 16 und einem oberen Trans­ portband 17 bis in den Bereich der beiden Falzwalzen 7 und 8. Die vom Falzmesser 6 gefalteten Prospekte werden zwischen den beiden Transportbändern 16 und 17 in das zweite Falzwerk 2 bis unter das dortige Falzmesser 10 und gegen einen Anschlag 27 geleitet. Dort erfahren sie eine zweite Faltung. Unterhalb der beiden Falzwalzen 11 und 12 ist ein Einlaufkanal 28 des Stapelmagazins 13 angeordnet, in welchem die gefalzten Prospekte 30 von einer Stapelbremse 29 geordnet gestapelt werden.
Das zweite Falzwerk 2 ist auf der Grundplatte 9 des Scherenhubtisches 4 beidseitig mittels Zentriervorrichtung 18 und 19 auf das Falzwerk 1 ausgerichtet und mittels nicht dargestellter Schnellverschluß-Befestigungsvorrichtungen verankert. Das Fahrgestell 13 läßt sich mittels Gewindespindeln 20 vom Boden abheben und dadurch in einer eingenommenen Beistellposition fixieren.
Fig. 2 zeigt noch einige Antriebsteile für den Transport der Prospekte. Die Einlaufrichtung der Prospekte am Falzwerk 1 ist durch einen Pfeil 34 gekennzeichnet. Die Zwischentransportvorrichtung 3 weist einen Antriebsmotor 5 auf, der über einen Zahnriemen 21 das obere und das untere Transportband 16 und 17 bewegt. Jeder einlaufende Prospekt betätigt einen Reflextaster 22, der das Falzmesser 6 aus­ löst. Ein entsprechender Reflextaster 23 ist auch im zweiten Falzwerk 2 vorgesehen. Die Einwärtsbewegung der Prospektblätter erfolgt mittels zweier Transportbänder 24 und 25 bis zu einem Anschlag 26.
Soll die Beistell-Falzeinrichtung nur mit dem Falzwerk 1 betrieben werden, wird das Falzwerk 2 zusammen mit seiner vorgeschalteten Zwischentransportvorrichtung 3 abgebaut, und in die hintere Öffnung des Falzwerkes 1 wird das Stapelmagazin 13 eingesetzt, in welches die gefalteten Prospekte 30 mittels der Ausstoßvorrichtung 15 einge­ schoben werden.
Die Falzeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie auch mit mehr als zwei Falzwerken arbeiten kann. Bei drei Falzwerken wird in die hintere Öffnung des zweiten Falz­ werks die dem dritten Falzwerk vorgeschaltete Zwischen­ transportvorrichtung eingeschoben, und das dritte Falzwerk erhält das Stapelmagazin.

Claims (5)

1. Beistell-Falzeinrichtung mit einem Falzwerk und mit einem nachgeordneten Stapelmagazin, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie eine höhenverstellbare Grundplatte (9) mit einer Montagefläche aufweist, die für mindestens ein zusätzliches Falzwerk (2), dem eine Zwischen­ transportvorrichtung (3) für das Falzgut vorgesetzt ist, ausreichend ist.
2. Falzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (9) auf ihrer Montagefläche für jedes wahlweise zuschaltbare Falzwerk (2) mit vor­ gesetzter Zwischentransportvorrichtung (3) Zentrier- und Schnellverschluß-Befestigungsvorrichtungen (18, 19) aufweist.
3. Falzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes auf der Grundplatte (9) anordenbare Falzwerk (1, 2) mit einer eignen Ausstoßvorrichtung (15) für das Falzgut versehen ist und daß das nachge­ ordnete Stapelmagazin (13) an jedem der Falzwerke (1, 2) lösbar befestigbar ist.
4. Falzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (9) auf einem verfahrbaren, aber feststellbaren Wagen (33) in der Höhe parallelverstellbar angeordnet ist.
5. Falzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Falzwerk (1, 2) auf einer Rückseite eine Öffnung aufweist, in welche wahl­ weise das Stapelmagazin (13) oder die vorgesetzte Zwischentransportvorrichtung (3) eines nachgeschalteten Falzwerkes (2) einsetzbar sind.
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