DE3529570A1

DE3529570A1 - Stapeltisch fuer falzmaschinen

Info

Publication number: DE3529570A1
Application number: DE19853529570
Authority: DE
Inventors: Horst DDR 7050 Leipzig Föthke; Gerd DDR 7034 Leipzig Hiltmann; Rolf DDR 7043 Leipzig Kuntzsch; Wolfgang DDR 7022 Leipzig Reinhardt
Original assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1984-08-30
Filing date: 1985-08-17
Publication date: 1986-03-13
Also published as: DD226542A1

Description

Stapeltisch für Falzmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Stapeltisch und wird an Flachbahnauslagen von Falzmaschinen angewendet, Es ist allgemein bekannt, an Papierverarbeitungsmaschinen, speziell Falzmaschinen, die gefalzten Druckbogen schuppenförmig auf einer Flachbahnauslage auszulegen. Die Flachbahnauslegen bestehen aus einem Band tisch und einem Stapelblech, Die nach den Preßwalzen bzw, nach der Bogenzuführung gefalzten Druckbogen sollen auf dem Bandtisch eine Bogenschuppe bilden, Dazu muß der Bandtisch gegenüber der Obergabehöhe der Falzmaschine einen Stufensprung aufweisen, dessen Höhe der entsprechenden Formatlänge und Verarbeitungsgeschwindig keit angepaßt sein muß, Dies geschieht dadurch1 daß die gesamte Flachbahnauslage in ihrer Arbeitshöhe der Falzmaschine durch Höhenverstellung und Schwenken des Bandtisches angepaßt wird, Das nachgeordnete Stapelblech muß dann jeweils neu eingestellt werden. Bei dieser Verstellung kann die vorgeschriebene Arbeitsplatzhöhe für Steharbeitsplätze teilweise nicht eingehalten werden, was zu einer Oberbelastung der dort tätigen Arbeitskräfte führt, Weiterhin ist das Fassungsvolumen des Stapelbleches gering, wodurch eine häufigere Entnahme der Falzbogen erfolgen muß.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Entlastung der Arbeitskräfte und eine günstigere Entnahme der Falzbogen zu erreichen Die Aufgabe besteht darin, einen Stapeltisch zu schaffen, der ein größeres Fassungsvermögen für die aus einem Preßwerk bzw der Bogenzuführung kommenden Falzbogen aufweist und in jeder Arbeitsposition die vorgeschriebene Arbeitsplatzhöhe einhält.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem einem Bandtisch ein Stapeltisch nachgeordnet wird, wobei in Arbeitehöhe ein gemeinsamer Drehpunkt als Lagerung des Band- und des Stapeltisches vorgesehen ist und beide Tische schwenkbar angeordnet sind, Gleichzeitig ist in dem gemeinsamen Drehpunkt auch die Antriebswelle gelagert, deren Absätze zum Antrieb der jeweiligen Förderbänder des Bandtisches und des Stapeltisches unterschiedlich dimensioniert sind, so daß der Stapeltisch mit einer geringeren Fördergeschwindigkeit transportiert als der Bandtisch, Das Abschwenken desBandtisches und der stufenlos regelbare Antrieb, unabhängig vom Antrieb der Falzmaschinen, ermöglicht eine maximale Auslastung des Bandtisches bei vorgeschriebener Arbeitshöhe, Die mit einer langsameren Geschwindigkeit laufenden Förderbander des Stapeltisches schieben die geschuppt ankommenden Falzbogen noch enger ineinander, so daß im Vergleich zu den herkömmlichen Auslegen erheblich größeres Fassungsvolumen entsteht, Am Ende des Stapeltisches sind Haltestäbe angeordnet, an welchen sich die im Schuppenstrom befindlichen Falzbogen mit dem Bundsteg nach oben aufrichten. Durch den stufenlos einstellbaren Schwenkbereich ist der Stapeltisch in seiner Höhe so einstellbar, daß die Entnahme der Falzbogen in der vorgeschriebenen Arbeitshöhe erfolgen kann.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. i: eine Seitenansicht Fig, 2: den Drehpunkt und die Antriebswelle als Einzelheit gem, Fig, 1 Die vom nicht dargestellten Falzwerk ankommenden Falzbogen 1 werden über ein Transportband 2 einem Preßwerk 3 zugeführt.
Die Fa lz bogen 1 verlassen das Preßwerk 3 in der vorgeschriebenen Arbeitshöhe von 850 mm und werden von dem schwenkbaren Bandtisch übernommen. Dieser ist in dem gemeinsamen Drehpunkt 5 in der geforderten Arbeitshöhe fest im Maschinengestell angeordnet. Entsprechend den Erfordernissen des Stufensprunges wird der Bandtisch 4 geschwenkt und am Maschinengestell arretiers. Die Falzbogen 1 bilden auf dem Bandtisch 4 einen Schuppenstrom und werden über den gemeinsamen Drehpunkt 5 auf den Stapeltisch 6 geleitet. Der gemeinsame Drehpunkt 5 ist außerdem auch als Lagerung der Antriebswelle 8 für den Band- und Stapeltisch (4; 6) ausgebildet. Die verschieden großen Geschwindigkeiten der Förderbänder 10 des Bandtisches 4 und der Förderbänder 12 des Stapeltisches 6 werden durch die unterschiedlichen Durchmesser der Absätze 9 und 11 der Antriebswelle 8 erreicht. Durch die niedrigere Drehzahl der Förderbänder 12 des Stapeltisches 6 schieben sich die Falzbogen 1 enger zusammeln Die Falzbogen 1 richten sich an den Haltestäben 7 auf, so daß sie in die erforderliche Arbeitshöhe für die Bedienkraft gelangen. Das Fassungsvolumen dieses Stapeltisches 6 ist gegenüber dem bisherigen Stapelblech wesentlich erhöht.

Claims

Patentanspruch 1, Stapeltisch für Falzmaschinen, dadurch gekennzeichnet.

daß einem Bandtisch (4) ein Stapeltisch (6) nachgeordnet ist, wobei in Arbeitshöhe ein gemeinsamer Drehpunkt (5) als Lagerung des Bandtisches (4) und des Stapeltisches t6) sowie einer Antriebswelle (8) vorgesehen ist und der Bandtisch (4) sowie der Stapeltisch (6) schwenkbar angeordnet sind.

2, Stapeltisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze (9) der Antriebswelle (8) zum Antrieb der Förderbänder (10) des Bandtisches (4) größer als die Absätze (11) zum Antrieb der Förderbänder (12) des Stapeltisches (6) ausgebildet sind.

3, Stapeltisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der höhenverstellbaren Seite des Stapeltisches (6) Haltestäbe (7) zur Aufrichtung und Abstützung der Falzbogen (1) angeordnet sind.