DD226542A1 - Stapeltisch fuer falzmaschinen - Google Patents

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DD226542A1
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DD26675284A
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Horst Foethke
Gerd Hiltmann
Wolfgang Reinhardt
Rolf Kuntzsch
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Polygraph Leipzig
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stapeltisch fuer Falzmaschinen. Es ist das Ziel der Erfindung, eine Entlastung der Arbeitskraefte und eine guenstigere Entnahme der Falzbogen zu erreichen. Die Aufgabe besteht darin, einen Stapeltisch zu schaffen, der ein groesseres Fassungsvermoegen fuer die aus einem Presswerk bzw. der Bogenzufuehrung kommenden Falzbogen aufweist und in jeder Arbeitsposition die vorgeschriebene Arbeitsplatzhoehe einhaelt. Dazu wird einem Bandtisch ein Stapeltisch zugeordnet, wobei in Arbeitshoehe ein gemeinsamer Drehpunkt als Lagerung der beiden Tische vorgesehen ist und beide Tische schwenkbar angeordnet sind. Die Baender des Stapeltisches laufen mit langsamerer Geschwindigkeit, so dass sich die schon geschuppt ankommenden Falzbogen enger zusammenschieben. Am Ende des Stapeltisches sind Haltestaebe angeordnet, an welchen sich die im Schuppenstrom befindlichen Falzbogen mit dem Bundsteg nach oben aufrichten, so dass die Falzbogen in Griffhoehe der Bedienkraft gelangen. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung Stapeltisch für Falzmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Stapeltisch und wird an Flachbahnauslagen von Falzmaschinen angewendet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, an Papierverarbeitungsmaschinen, speziell Falzmaschinen, die gefalzten Druckbogen schuppenförmig auf einer Flachbahnauslage auszulegen. Die Flachbahnauslagen bestehen aus einem Bandtisch und einem Stapelblech. Die nach den Preßwalzen bzw, nach der Bogenzuführung gefalzten Druckbogen sollen auf dem Bandtisch eine Bogenschuppe bilden. Dazu muß der Bandtisch gegenüber der Obergabehöhe der Falzmaschine einen Stufensprung aufweisen, dessen Höhe der entsprechenden Formatlänge und Verarbeitungsgeschwindigkeit angepaßt sein muß. Dies geschieht dadurch, daß die gesamte Flachbahnauslage in ihrer
Arbeitshöhe der Falzmaschine durch Höhenverstellung und Schwenken des Bandtisches angepaßt wird. Das nachgeordnete Stapelblech muß dann jeweils neu eingestellt werden. Bei dieser Verstellung kann die vorgeschriebene Arbeitsplatzhöhe für Steharbeitsplätze teilweise nicht eingehalten werden, was zu einer Überbelastung der dort tätigen Arbeitskräfte führt.
Weiterhin ist das Fassungsvolumen des Stapelbleches gering, wodurch eine häufigere Entnahme der Falzbogen erfolgen muß.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Entlastung der Arbeitskräfte und eine günstigere Entnahme der Falzbogen zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
pie Aufgabe besteht darin, einen Stapeltisch zu schaffen, der ein größeres Fassungsvermögen für die aus einem Preßwerk bzw. der Bogenzuführung kommenden Falzbogen aufweist und in jeder Arbeitsposition die vorgeschriebene Arbeitsplatzhöhe einhält.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem einem Bandtisch ein Stapeltisch nachgeordnet wird, wobei in Arbeitshöhe ein gemeinsamer Drehpunkt als* Lagerung des Band- und des Stapeltisches vorgesehen ist und beide Tische schwenkbar angeordnet sind* Gleichzeitig ist in dem gemeinsamen Drehpunkt auch die Antriebswelle gelagert, deren Absätze
zum Antrieb der jeweiligen Förderbänder des Bandtisches und des Stapeltisches unterschiedlich dimensioniert sind, so daß der Stapeltisch mit einer geringeren Fördergeschwindigkeit transportiert als der Bandtisch, Das Abschwenken des Bandtisches und der stufenlos regelbare Antrieb, unabhängig vom Antrieb der Falzmaschinen, ermöglicht eine maximale Auslastung des Bandtisches bei vorgeschriebener Arbeitshöhe.
Die mit einer langsameren Geschwindigkeit laufenden Förderbänder des Stapeltisches schieben die geschuppt ankommenden Falzbogen noch enger ineinander, so daß im Vergleich zu den herkömmlichen Auslagen erheblich größeres Fassungsvolumen entsteht. Am Ende des Stapeltisches sind Haltestäbe angeordnet, an welchen sich die im Schuppenstrom befindlichen Falzbogen mit dem Bundsteg nach oben aufrichten. Durch den stufenlos einstellbaren Schwenkbereich ist der Stapeltisch in seiner Höhe so einstellbar, daß die Entnahme der Falzbogen in der vorgeschriebenen Arbeitshöhe erfolgen kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine Seitenansicht
Fig. 2: den Drehpunkt und die Antriebswelle als Einzelheit gem. Fig. 1
Die vom nicht dargestellten Falzwerk ankommenden Falzbogen 1 werden über ein Transportband 2 einem Preßwerk zugeführt. Die Falzbogen 1 verlassen das Preßwerk 3 in der vorgeschriebenen Arbeitshöhe von 850 mm und werden von dem schwenkbaren Bandtisch übernommen. Dieser ist in dem gemeinsamen Drehpunkt 5 in der geforderten Arbeitshöhe fest im Maschinengestell angeordnet. Entsprechend den Erfordernissen des Stufensprunges wird der Bandtisch geschwenkt und am Maschinengestell arretiert. Die Falzbogen 1 bilden auf dem Bandtisch 4 einen Schuppenstrom und werden über den gemeinsamen Drehpunkt 5 auf den Stapeltisch 6 geleitet. Der gemeinsame Drehpunkt 5 ist außerdem auch als Lagerung der Antriebswelle 8 für den Band- und Stapeltisch 4,6 ausgebildet. Die verschieden großen Geschwindigkeiten der Förderbänder 10 des Bandtisches 4 und der Förderbänder 12 des Stapeltisches 6 werden durch die unterschiedlichen Durchmesser der Absätze 9 und 11 der Antriebswelle 8 erreicht. Durch die niedrigere Drehzahl der Förderbänder 12 des Stapeltisches 6 schieben sich die Falzbogen 1 enger zusammen. Die Falzbogen 1 richten sich an den Haltestäben 7 auf, so daß sie in die erforderliche Arbeitshöhe für die Bedienkraft gelangen. Das Fassungsvolumen dieses Stapeltisches 6 ist gegenüber dem bisherigen Stapelblech wesentlich erhöht.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Stapeltisch für Falzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß einem Bandtisch (4) ein Stapeltisch (6) nachgeordnet ist, wobei in Arbeitshöhe ein gemeinsamer Drehpunkt (5)als Lagerung des Bandtisches (4) und des Stapeltisches (6) sowie einer Antriebswelle (8) vorgesehen ist und der Bandtisch (4) sowie der Stapeltisch (6) schwenkbar angeordnet sind.
  2. 2. Stapeltisch nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze (9) der Antriebswelle (8) zum Antrieb der Förderbänder (10) des Bandtisches (4) größer als die Absätze (11) zum Antrieb der Förderbänder (12) des Stapeltisches (6) ausgebildet sind.
  3. 3. Stapeltisch nach Punkt 1 und 2,gekennzeichnet dadurch, daß auf der höhenverstellbaren Seite des Stapeltisches (6) Haltestäbe (7) zur Aufrichtung und der Abstützung der Falzbogen (1) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DD26675284A 1984-08-30 1984-08-30 Stapeltisch fuer falzmaschinen DD226542A1 (de)

Priority Applications (2)

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DD26675284A DD226542A1 (de) 1984-08-30 1984-08-30 Stapeltisch fuer falzmaschinen
DE19853529570 DE3529570A1 (de) 1984-08-30 1985-08-17 Stapeltisch fuer falzmaschinen

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DD226542A1 true DD226542A1 (de) 1985-08-28

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