DE2446364C3 - Vorrichtung zum Transport von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Bogen

Info

Publication number
DE2446364C3
DE2446364C3 DE2446364A DE2446364A DE2446364C3 DE 2446364 C3 DE2446364 C3 DE 2446364C3 DE 2446364 A DE2446364 A DE 2446364A DE 2446364 A DE2446364 A DE 2446364A DE 2446364 C3 DE2446364 C3 DE 2446364C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
processing machine
drive
sheets
conveyor
transfer conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2446364A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2446364A1 (de
DE2446364B2 (de
Inventor
Thomas R. Cherry Hill N.J. Hitch (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molins Machine Co Inc Camden Nj (vsta)
Original Assignee
Molins Machine Co Inc Camden Nj (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Molins Machine Co Inc Camden Nj (vsta) filed Critical Molins Machine Co Inc Camden Nj (vsta)
Publication of DE2446364A1 publication Critical patent/DE2446364A1/de
Publication of DE2446364B2 publication Critical patent/DE2446364B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2446364C3 publication Critical patent/DE2446364C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/10Rollers
    • B65H2404/13Details of longitudinal profile
    • B65H2404/131Details of longitudinal profile shape
    • B65H2404/1315Details of longitudinal profile shape conical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard
    • B65H2701/1762Corrugated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt sind Vorrichtungen (US-PS 36 58 322), bei welchen die Vorwärtsbewegung von Einzelbogen nach Ablauf von einer Bearbeitungsmaschine so abgebremst bzw. angehalten wird, daß sich die Bogen nachfolgend senkrecht zur vorangehenden Förderrichtung weiterbewegen können. Die Bogen laufen gewöhnlich mit hoher Geschwindigkeit und mit großer Anzahl von einer Bearbeitungsmaschine ab, so z, B, von einer Wellpappmaschine. Bei Bogen oder Einzelplatten, welche eine Länge von beispielsweise lediglich 50 mm besitzen, kann die Herstellungsgeschwindigkeit 300 Bogen/Min, übersteigen. Diese Bogen müssen vom Ablaufpunkt der Bearbeitungsmaschine abgeleitet und zum Zwecke weiterer Bearbeitung gestapelt werden.
Bei der Herstellung und weiteren Verwendung langer Bogen, z. B. aus Wellpappe bestehend, ist es erwünscht, daß die Vorderkante der von der Wellpappmaschine ablaufenden Bogen die senkrecht zur Ablaufbewegung gerichtete Bewegung des Oberführungsförderers nicht aufnehmen, solange sie nicht vollständig frei von der Bsarbeitungsmaschine, also von der Wellpappmaschine sind. Der Ablauf langer Bogen vollzieht sich im allgemeinen so, daß die Vorderkante die Neigung besitzt, zuerst auf den Oberführungsförderer zu fallen; sollte die Vorderkante den Oberführungsförderer berühren, bevor die Hinterkante frei vom Ablauf, also von der Bearbeitungsmaschine ist, dann kommt der Bogen sofort in eine Schräglage. Die auf den Oberführungsförderer sich bewegenden Bogen nehmen demgemäß nicht fluchtende Lage ein, d. h, daß der daraus resultierende Stapel erneut behandelt werden muß, um die Kanten der einzelnen Bogen plan und fluchtend auszurichten.
Beim Ablauf kurzer Bogen von Bearbeitungsmaschinen besteht die Gefahr, daß die Geschwindigkeit der Bogen so stark abnimmt, daß sie die oberhalb des Überführungsförderers befindlichen Arretier- und Halteeinrichtungen nicht mehr erreichen. Auch auf diese Weise kann ein Schräglauf bzw. eine nachfolgende unvollständige Stapelung der Bogen auftreten. Bei derartigen bekannten Transportvorrichtungen bedarf es infolgedessen zeitaufwendiger Einstellarbeiten als auch Nacharbeiten, um die Ablaufgeschwindigkeit, die Bogenlänge und die Position der Anschlag- und Halteeinrichtungen so aufeinander abzustimmen, daß eine einwandfreie, senkrecht zur AL Aufrichtung sich vollziehende Überführung der Bogen zum Zwecke nachfolgender Stapelung o. dgl. erzielbar ist.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Transportvorrichtung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß der Ablauf der Bogen von der Bearbeitungsmaschine innerhalb kürzester Zeit auf die jeweils bestehende Bogenlänge eingestellt werden kann, ohne daß es mehrerer, unabhängig voneinander vorzunehmender Einstellungen bedarf. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß vom Transport von Bogen einer vorbestimmten Länge innerhalb kürzester Zeit auf den Transport bzw. die Bearbeitung von Bogen einer anderen Länge übergegangen werden kann, ohne die gesamte Anlage, also auch die Bearbeitungsmaschine, anhalten zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil von Patentanspruch I.
Die Höhenlage des Überführungsförderers und die Position der Anschlag- und Halteeinrichtungen auf dem Laufwerk haben somit eine vorbestimmte Relation, die sowohl durch die Ablaufgeschwindigkeit von der Bearbeitungsmaschine also auch durch die Fördergeschwindigkeit des Überführungsförderers bestimmt ist.
h5 Bei Bearbeitung langer Bogen, so von Wellpappe, wird der Überführungsförderer durch entsprechende Betätigung des Antriebes abgesenkt, während sich die Anschlag- und Halteeinrichtungen infolge der bestehen-
den Antriebsverbindung automatisch in von der Bearbeitungsmaschine abgewandter Richtung verlagern. Ein auf den Überföhrungsförderer auflaufender Bogen besitzt somit eine vergleichsweise große Fallhöhe, derart, daß die Vorderkante erst dann vom Überführungsförderer ergriffen wird bzw. diesen berührt, wenn sich auch die Hinterkante auf den Überführungsförderer abgesenkt hat.
Durch entsprechende Übersetzungswahl kann die Transportvorrichtung innerhalb kürzerer Zeit aal die jeweils bestehenden Bogenlängen bzw. das Bogenmaterial eingestellt werden. So kann es sich beim Transport vergleichsweise glatter Bugen als zweckmäßig erweisen, die Position der Anschlag- und Halteeinrichtungen bei gleicher Höhe des Überführungsförderers weiter in von der Bearbeitungsmaschine abgewandter Richtung zu verlagern, als dies für Bogen größerer Reibung zutreffen mag.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Transportvorrichtung sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. IA und IB stellen in Seitenansicht die Transportvorrichtung dar,
F i g. 2 ist eine Draufsicht der Transportvorrichtung, und
F i g. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in F i g. 2.
In Fi g. IA der Zeichnung ist ein Überführungsförderer 10 dargestellt, der sich am Ablaufende einer Bearbeitungsmaschine 18, beispielsweise einer Wellpappmaschine befindet. Das Ablaufende einer Wellpappmaschine besitzt im allgemeinen die Form eines Förderers, der sich bewegungsabwärts der Durchtrenneinrichtung befindet und in Fi g. 1A teilweise am linken Ende derselben dargestellt ist. Der am Ablauf befindliche Förderer der Wellpappmaschine entlädt Bogen oder Einzelblätter horizontal in Richtung der Bewegung der durch die Wellpappmaschine durchlaufenden Bahn von Wellpappe.
Der Überführungsförderer 10 weist parallele Seitenrahmenkörper 12 und 14 auf, die zusammen mit Endrahmenkörpern 16 und 17 einen Rahmen 19 bilden. Wie aus Fig. IA und IB zu ersehen ist, sind die Endrahmenkörper 16 und 17 senkrecht zu den Seitenrahmenkörpern 12 und 14 auf diesen, d. h. auf der Oberseite derselben angebracht. Der ilahmen 19 trägt den Überführungsförderer 10, welcher in Form angetriebener Rollen 20,20' wiedergegeben ist. Anstelle der Rollen können auch Bänder oder Riemen od. dgl. Förderelemente benutzt werden. Die durch den Überführungsförderer 10 zu transportierenden Bogen werden von der Bearbeitungsmaschine 18 in Richtung des Pfeils 22 abgegeben und werden nachfolgend durch die Rollen 20, 20' des Überführungsförderers in Richtung des Pfeils 24 (F i g. 2) transportiert. Die Rollen 20, 20' sind parallel zueinander als auch parallel zur Richtung des Pfeils 22. Mit Hilfe der Rollen 20, 20' werden die Bogen in einer zweiten Horizontalrichtung weitertransportiert, also senkrecht zur Richtung, mit welcher die Bogen die Bearbeitungsmaschine 18 verlassen. Der Antrieb der Rolien 2Ö geschieht mit Hilfe von an den Enden der Rollen befestigten Kettenzahnrädern 30, an welchen eine angetriebene Kette 32 angreift; die Rollen 20' sind entsprechend mit an ihren Enden befindlichen Kettenzahnrädern versehen, welche durch die gleiche Kette antreibbar sind und kleineren Durchmesser besitzen kön'.en. derart, daß die Rollen 20' schneller laufen als die Rollen 20. Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Bogen nach Ablauf von den Rollen 20 um einen bestimmten Spalt voneinander zu trennen.
Der Rahmen 19 trägt ein Laufwerk 46, welches in Richtung der Bearbeitungsmaschine 18 und von dieser abgewandt bewegbar ist Das Laufwerk 46 weist Seitenwände 48 und 50 auf, an welchen Räder 52 und 54 befestigt sind. Die Räder 52 laufen auf dem Seitenrahmenkörper 12, während die Räder 54 auf dem Seitenrahmenkörper 14 laufen. Die Seitenrahmenkörper tragen drehbar gelagert zwischen ihnen sich erstreckende Wellen 56 und 58, an welchen Kettenzahnräder befestigt sind. Um die Kettenzahnräder dieser Wellen laufen Ketten 60,62, welche gemäß F i g. 1B mit vorderen und rückwärtigen Teilen des Laufwerks 46 verbunden sind. Bei Antrieb einer der Wellen 56 oder 58 bewegt sich das Laufwerk 46 infolgedessen horizontal gerichtet in Richtung der Bearbeitungsmaschine 18 oder von dieser abgewandt
Leerlauf-Kettenzahnräder 64 (Fi". IB) sind an geeigneter Position für jede der Ketten 60 und 62 vorgesehen. Die Leerlauf-Kettenzahnräder 64 sind durch geeignete Halterungen 65 getragen, welche von den Seitenrahmenkörpern 12 und 14 nach unten stehen.
Das Laufwerk 46 weist einen Träger 66 auf, der sich
zwischen den Seitenwänden 48 und 50 erstreckt und an diesen befestigt ist Parallelgerichtet zum Träger 66 wird eine Welle 68 von den Seitenwänden getragen. An der Welle 68 sind mehrere Anschlag- und Halteeinrichtungen 70 schwenkbar angeordnet Jede Anschlag- und Halteeinrichtung 70 besteht aus einem Körper aus einem verhältnismäßig harten, gegen Verschleiß widerstandsfähigen Material, so aus Nylon oder Stahl. Die Anschlag- und Halteeinrichtungen lassen sich um die Längsachse der Welle 68 drehen, wobei das effektive bzw. wirksame Gewicht der Anschlag- und Halteeinrichtungen gleichzeitig einstellbar ist Die Seitenwände 48 und 50 tragen fernerhin eine Leitplatte 78 (F i g. 1B und 2), die sich unter einem Winkel von etwa 30° erstreckt Die Leitplatte 78 ist in einer Position zwischen den Anschlag- und Halteeinrichtungen 70 und dem Ablaufpunkt der Bearbeitungsmaschine 18 vorgesehen.
•»5 Gemäß F i g. 2 werden die Bogen vom Überfuhrungsförderer in Richtung des Pfeils 24 transportiert Um die Bogen flach zu halten, übt ein Rad 102 einen Druck auf den Bogen aus, derart, daß der Transport durch die Rollen 20' sichergestellt ist Das Rad 102 ist an einem Arm 104 drehbar gelagert, wie insbesondere aus Fig. 1B ersichtlich ist. Der Arm 104 ist mit einer Welle 106 verbunden, die drehbar in Lagern an der Seitenwand 48 des Laufwerkes 46 befestigt sind. Ein Ende einer Torsionsfeder 108 ist an einem Haltekörper 110 an der Welle 106 befestigt, während das entgegengesetzte Ende mit einer Strebe 112 an eier Seitenwand 48 verbunden ist. Da die Bogen die Neigung besitzen, das Rad 102 nach oben und um die Achse der Welle 106 zu verschwenken, übt die Torsionsfeder 108
f>o einen gleichförmige- Druck auf das Rad 102 aus, derart, daß die Bogen oder Platten in enger Berührung mit den angetriebenen Rollen des Überführungsförderers verbleiben
Der Rahmen 19 ist ferner an einer Seite mit nach
<v> unten sich erstreckenden Beinen 86 und 88 versehen; entsprechende Beine r,ind an der entgegengesetzten Rahmenseite angeordnet Das Bein 86 trägt drehbar ein Rad 90, welches auf einer schräg nach oben verlaufen-
den Rampe 94 läuft, während das Bein 88 drehbar ein Rad 92 trägt, welches auf einer schräg nach oben verlaufenden Rampe % läuft. Die Rampen 94 und 96 sind unter einem Winkel von etwa 30° angestellt und erstrecken sich nach oben in Richtung des Ablaufpunktes der Bearbeitungsmaschine 18. Wenn sich also der Rahmen 19 auf den Rampen von rechts nach links (gemäB Fig. IA und IB) bewegt, dann ändert sich die Höhenlage des Überführungsförderers und die Höhenlage der auf dem Clberführungsförderer befindlichen Anschlag- und Halteeinrichtungen 70.
Die Vorrichtung, mittels welcher der Rahmen 19 auf den Rampen nach oben bewegt wird, ist mit einem Motor 114 versehen, der in geeigneter Weise am Rahmen angebracht ist. Der Antrieb des Motors 114 wird mittels Zahnrädern auf die Welle 56 übertragen; diese ist mittels Zahnrädern oder Kettenzahnrädern an Weüen Π6 »nd HR angrsrhlnssen. die durch die Seitenrahmenkörper 12 und 14 getragen sind. Jede der Wellen 116 und 218 ist in gleicher Weise mit einem von einander gleichen Spindelantrieben 122 und 124 verbunden. Nachfolgend ist nur die Verbindung der Welle 116 mit dem Spindelantrieb 122 erläutert.
Die Welle 116 ist mittels einer Kette und mit Kettenzahnrädern an eine Welle 120 angeschlossen; die Welle 120 ist Bestandteil des Spindelantriebes 122. Der Spindelantrieb 122 entspricht vorzugsweise dem aus F i g. 3 ersichtlichen Aufbau. Auf der Welle 120 ist eine Schnecke 126 befestigt, welche in ein Schneckenzahnrad 128 eingreift. Das Schneckenzahnrad 128 wirkt als Mutter, d. h. es weist in seiner Mittelbohrung Gewindegänge auf, welche mit Gewindegängen einer Schraubspindel 130 im Eingriff sind. Die Längsachse 130 verläuft parallel zur Rampe 96. Der Spindelantrieb 122 ist mit einem Gehäuse 132 versehen, welches zusammen mit einer Hülse 134 die Schraubspindel 130 umgibt. Das Schneckenzahnrad 128 ist durch auf den entgegengesetzten Seiten befindliche Lager 136 und 138 abgestützt, um über diese Kräfte auf das Gehäuse 132 zu übertragen. Das Gehäuse 132 ist mittels einer Strebe am Rahmen 19 angebracht und mit dem entsprechenden, dem Spindelantrieb 124 zugeordneten Gehäuse unter Verwendung einer Strebe 140 verbunden.
An dem bezüglich des Spindelantriebes 122 entfernten Ende der Schraubspindel 130 ist diese schwenkbar an einer Strebe 142 angeordnet, welche ihrerseits mit einem Teil des Rahmens 144 der Bearbeitungsmaschine 18 nahe des Ablaufes für die Bogen verschraubt ist. Die Schraubspindel des Spindelantriebes 124 ist in vergleichbarer Weise mit dem Rahmen 144 der Bearbeitungsmaschine verbunden. So bewirkt der motorische Antrieb vorbeschriebener Konstruktion, daß sich die Gehäuse der Spindelantriebe 122 und 124 entlang der Längsachse der stationären Schraubspindeln bewegen.
Die Funktion der Transportvorrichtung ist wie folgt:
Bogen werden von der Bearbeitungsmaschine 18 in Richtung des Pfeils 22 abgegeben und berühren die Anschlag- und Halteeinrichtungen 70. Falls der Ablaufwinkel hoch ist, kann die Vorderkante der Bogen von der Leitplatte 78 abgleiten und auf diese Weise die Anschlag- und Halteeinrichtungen berühren, derart daß sie zum Stillstand gebracht werden. Das Trägheitsmoment der Bogen hat zur Folge, daß sich das freie Ende der Anschlag- und Halteeinrichtungen 70 etwas hebt, wodurch die Vorderkante der Bogen unter die Anschlag- und Halteeinrichtungen gelangt Die elastische, durch an den Halteeinrichtungen einwirkende Zylinder 76 ausgeübte Gegenkraft hat zur Folge, daß sich die Anschlag- und Halteeinrichtungen nach unten verschwenken und dadurch die Bogen gegen die darunter befindlichen Rollen andrücken. Das Bewegungsmoment der Bogen wird auf diese Weise aufgebraucht, so daß die Bewegung der Bogen in Richtung des Pfeils 22 abgestoppt ist. Die Reibung zwischen den Bogen und den Anschlag- und Halteeinrichtungen, nachdem die Bogen angehalten sind und durch die Rollen 20,20' in Richtung des Pfeils 24 bewegt
ίο werden, wird durch die Fähigkeit der Anschlag- und Halteeinrichtungen 70, sich um ihre Längsachsen zu drehen, auf ein Minimum herabgesetzt.
Der durch die Rollen 20, 20' gebildete Überführungsförderer bewirkt, daß sich die Bogen nachfolgend in Richtung des Pfeils 24 bewegen, derart, daß sie in einer Richtung laufen, welche unter einem Winkel von 90° bezüglich der vorangehenden Bewegungsrichtung liegt. Die Geschwindigkeit der Rollen 20 ist der Ablaufgeschwindigkeit der Bogen von der Bearbeitungsmaschine 18 so zugeordnet, daß verschiedene Schichtungen bzw. Überlappungen der Bogen erreicht werden können. So kann der für den Antrieb der Rollen 20, 20' dienende Motor 42 mit dem motorischen Antrieb der Bearbeitungsmaschine 18 verbunden sein, um auf diese Weise die erwünschte Beziehung der Geschwindigkeiten zu erreichen. Das Rad 102 hält durch die Wirkung der Torsionsfeder 108 die Bogen in Berührung mit den darunter befindlichen Rollen.
Falls die Bearbeitungsmaschine 18, so eine Wellpappmaschine. Bogen abgibt, die auf der gesamten Breite der Bahn geschnitten sind, dann liegen die Bogen auf den Rollen 20 in teilweise überlappender oder geschichteter Form vor. Bei großen Wellpappmaschinen, bei welchen die Breite etwa 92 cm beträgt, ist es bequemer, die
J5 gewellte Bahn zu schlitzen, bevor sie in einzelne Platten oder Bogen unterteilt wird. Dies hat zur Folge, daß die Wellpappmaschine mehr als einen Bogen gleichzeitig abgibt, d. h. daß zwei, drei oder mehr Bogen gleichzeitig gegen die Anschlag- und Halteeinrichtungen 70 abgegeben werden. Die Geschwindigkeit des durch die Rollen 20 und 20' gebildeten Überführungsförderers ist mit der Abgabegeschwindigkeit der Bogen abgestimmt, derart, daß anstelle einer Schichtung der Bogen auch eine Stapelung erzielbar ist. Im Falle dreier gleichzeitig abgegebener Bogen kann der Überführungsförderer diese progressiv bzw. zunehmend bewegen, d. h. daß ankommende Bogen in der Folge einander überlagernd weiterbewegt werden. Es werden also Stapel mit jeweils drei Bogen vom Überführungsförderer abgegeben oder weitergeführt.
Wenn eine Änderung von einem Produktionslauf zum nächsten vorzunehmen ist, wobei sich die Länge der Bogen ändern kann, dann ist es erforderlich, die Position der Anschlag- und Halteeinrichtungen bezüglich des Abgabepunktes der Bearbeitungsmaschine 18 als auch die Höhe der Anschlag- und Halteeinrichtungen zu ändern. Wenn die Länge der Bogen kleiner wird, dann ist es erforderlich, das Laufwerk 46 näher zum Abgabepunkt der Bearbeitungsmaschine zu rücken und
w> die Anschlag- und Halteeinrichtungen 70 anzuheben, so daß sie sich der Höhe des Abgabepunktes von der Bearbeitungsmaschine 18 nähern. Wenn die Länge der zu transportierenden Bogen zunimmt dann gilt in diesem Fall das Entgegengesetzte, d. h. das Laufwerk 46
ι :· sollte weiter von der Bearbeitungsmaschine 18 entfernt werden, während die Anschlag- und Halteeinrichtungen 70 abgesenkt werden sollten.
Das Verhältnis zwischen der Höhenlage der Rollen 20
am Übcrführungsförderer gegenüber dem Absland /wischen den Anschlag- und !ladeeinrichtungen 70 und dem Ablauf- b/w. Abgabepunkl an der Bearbeitungsmaschine 18 wird im wesentlichen konstant gehalten. Der Motor 114 treibt die Spindelantricbc 122 und 124 mit Hilfe der Welle 56 an: wenn sich die Welle 56 in einer Riclming dreht, dann bewegt sich das Laufwerk 46 in Richtung der Wcllpappmaschinc 18. während gleichzeitig die Spindelantriebe 122 und 124 bewirken, daß sich der Rahmen 19 entlang der Rampen 14 und 9ft mich oben bewegt.
Die wahlweise Umstellung der Höhenlage des Rahmens 19 und die I ntfernung lies Laufwerks 4h ermöf i'cht es auch, unterschiedlichen Reibwerlen der /u transportierenden Bogen gerecht /ii werden, derart, dall die Hogen an den Anschlag- urn! Haltecinriclitungen 70 zur Anlage gelangen, wen:· im wesentlichen das gesamte ik'wegimgsmoiiieiii imiiigc vtiij Kcibuiig ;üifgebrauchl ist
Hei durchschnittlichen Arbeitsbedingungen, wie sie in der Wellpappindusiric vorliegen, ist das Verhältnis
/wischen der vertikalen bewegung des Uberführiings forderers und der horizontalen Bewegung der Anschlag und (ladeeinrichtungen 70 etwa I : 18-20. I in jede etwa 2.5 cm vertikaler Bewegung des Übcrfüh rungsiörderers bewegen sieh die Anschlag- und !ladeeinrichtungen 70 horizontal um einen Betrag von etwa 4V-50,8cm. Ls sei angenommen, daß der einzelne Bogen eine Länge von 3,05 in besitze. Der Oberführungsförderer befindet sich dabei etwa 17,8 cm unterhalb der 1 löhenposition des Ablaufes an der Bearbeitungsmaschine 18. während die Anschlag und llalleeinrichlungen 70 einen Abstand von 3.30m von diesem l'iinkl besitzen. I'alls die Bogengröße auf einen Wen von 64.50 cm geändert wird, dann wird der I Iberführungsförderer vertikal in eine Position angehoben, in welcher er sich etwa 5.1 cm unterhalb der I löhenlagc des Ablaufpunkles der Bearbeitungsmasclii
I l-ihf>f>inrif'hi!iruT< >h
bewegen sich gleichzeitig horizontal um 2.48m in Richtung des Ablaufes an der Bearbeitungsmaschine.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Transport von Bogen, die einzeln von einer Bearbeitungsmaschine in einer ersten Horizontalrichtung ablaufen und einem Oberführungsförderer übergeben werden, der die Bogen in einer zweiten, zur ersten senkrechten Horizontalrichtung weitertransportiert, mit oberhalb des Oberführungsförderers auf einem Laufwerk befindlichen Anschlag- und Halteeinrichtungen, weiche durch das Laufwerk in Richtung auf die Bearbeitungsmaschine zu und von dieser weg veriagerbar sind, gekennzeichnet durch einen motorischen Antrieb (114,94,96), welcher das Laufwerk (46) betätigt und gleichzeitig die Höhenlage des Uberführungsförderers (20, 20') ändert, derart, daß sich der Oberführungsförderer nach oben bewegt, wenn das Laufwerk (46) in Richtung auf die Bearbeitungsmaschine (18) zu verlagert wird, bzw. daß sich der Uberführungsförderer senkt, wenn das Laufwerk |46) in von der Bearbeitungsmaschine (iS) abgewandter Richtung (22) bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (19) des Oberführungsförderers von Rädern (90, 92) getragen ist, welche auf schräg nach oben in Richtung der Bearbeitungsmaschine verlaufenden Rampen (94, 96) geführt sind, daß an dem der Bearbeitungsmaschine zugewandten Ende des Oberführungsförderers ein durch einen Motor (114) drehbarer Spindelantrieb (122) gelagert ist, und daß in den Spindelantrieb eine Schraubspindel (130) eingeschraubt ist, welche mit ihrem vom Überführungsförderer zugewandten Ende drehsicher an der Bearbeitungsmaschine fixiert ist, derart, daß sich der Spindelantrieb (122) bei Drehung entlang der Schraubspindel (130) schraubt und der Überführungsförderer bei Annäherung an die Bearbeitungsmaschine entlang der Rampen (94, 96) nach oben steigt und bei Entfernung von der Bearbeitungsmaschine entlang der Rampen nach unten absenkbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (46) mit Rädern (52, 54) versehen ist, welche auf in Richtung der Bearbeitungsmaschine verlaufenden, am Überführungsförderer befestigten Seitenrahmenkörpern (12, 14) laufen, daß sich in Längsrichtung der Seitenrahmenkörper (12, 14) endlos umlaufende, mit dem Laufwerk (46) verbundene Ketten (60, 62) erstrekken, und daß die Ketten durch den gleichzeitig den Spindelantrieb (122) drehenden Motor (114) vorwärts- und rückwärtsgerichtet antreibbar sind, derart, daß sich das mit den Ketten verbundene Laufwerk (46) in Richtung der Bearbeitungsmaschine oder von dieser abgewandt auf den Seitenrahmenkörpern (12,14) bewegt
DE2446364A 1974-01-28 1974-09-27 Vorrichtung zum Transport von Bogen Expired DE2446364C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US437124A US3881721A (en) 1974-01-28 1974-01-28 Sheet take off apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2446364A1 DE2446364A1 (de) 1975-07-31
DE2446364B2 DE2446364B2 (de) 1978-03-02
DE2446364C3 true DE2446364C3 (de) 1978-10-26

Family

ID=23735175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2446364A Expired DE2446364C3 (de) 1974-01-28 1974-09-27 Vorrichtung zum Transport von Bogen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3881721A (de)
JP (1) JPS5414830B2 (de)
DE (1) DE2446364C3 (de)
GB (1) GB1444483A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3992001A (en) * 1975-07-07 1976-11-16 Merrill David Martin Sheet handling apparatus
IT1069472B (it) * 1976-05-06 1985-03-25 Gd Spa Dispositivo convogliatore per l alimentazione di tratti di materiale in foglio..particolarmente di sbozzati o fustellati di cartoncino o simili..ad una macchina utilizzatrice..particolarmente una macchina condizionatrice di sigarette in pacchetti del tipo con coperchio incernierato hinged lid
US4214744A (en) * 1978-06-08 1980-07-29 Molins Machine Company, Inc. Snubbing apparatus
US4565362A (en) * 1984-12-14 1986-01-21 Tex-Nology Systems, Inc. Transfer apparatus
DE3525040C2 (de) * 1985-07-13 1994-05-11 Bell & Howell Co Einrichtung zur Umlenkung der Förderrichtung von Papierblättern
US4723773A (en) * 1986-10-17 1988-02-09 Bell & Howell Company Sheet feeding methods and apparatus
DE19960347C2 (de) * 1999-12-14 2001-11-22 Palamides Gmbh Vorrichtung zum Ablenken eines Schuppenstroms auf einem Rolltisch
US7021450B2 (en) * 2002-04-17 2006-04-04 Kraft Foods Holdings, Inc. Device and method to correct uneven spacing of successive articles
EP1914033B1 (de) * 2006-10-16 2011-04-20 Soudronic AG Fördervorrichtungen für Gegenstände mit verschiedenen Grössen ; Schweisseinrichtung mit einer solchen Fördervorrichtung ; Verfahren zum Schweissen von Dosenzargen mit verschiedenen Grössen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1045873A (en) * 1912-07-12 1912-12-03 Mesta Machine Co Shear-table.
US2678716A (en) * 1948-12-29 1954-05-18 Abraham L Rosenfeld Stock take-off apparatus
US2639772A (en) * 1949-02-04 1953-05-26 Waldorf Paper Prod Co Sheet tearing device
US3658322A (en) * 1970-05-27 1972-04-25 Merrill David Martin Method and apparatus for handling sheets

Also Published As

Publication number Publication date
GB1444483A (en) 1976-07-28
JPS5414830B2 (de) 1979-06-09
JPS5164269A (de) 1976-06-03
US3881721A (en) 1975-05-06
DE2446364A1 (de) 1975-07-31
DE2446364B2 (de) 1978-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2426217C3 (de) Vorrichtung zum Transport von einen Querschneider verlassenden einzelnen Bogen
DE2746747A1 (de) Vorrichtung zur positionierung von schlitten o.dgl.
EP0623542A1 (de) Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels
DE3038058C2 (de) Einrichtung zur Bildung von Zuschnittspaketen
DE3738380A1 (de) Folienformeinrichtung fuer verpackungsmaschinen fuer schlauchfoermige huellen
DE2635194C2 (de) Zuführvorrichtung für zu bedruckendes Gut
DE2531072B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Transport und zur Verarbeitung von Bogen in einer Stanztiegelpresse o.dgl
DE4426085A1 (de) Ausrichtvorrichtung für Holzstücke
DE2446364C3 (de) Vorrichtung zum Transport von Bogen
DE2745693C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen geschuppter Wellpappebogen zu einer Stapelvorrichtung
DE3019873A1 (de) Vorrichtung zur foerderung von werkstuecken bei holzbearbeitungsmaschinen
DE3523901A1 (de) Glasplattenschleifmaschine
DE3531113A1 (de) Verfahren zum steuern des fuellens eines behaelters und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP1611039B1 (de) Transporteinrichtung, insbesondere für plattenförmige werkstücke
EP0504442A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Werkstücken zu einer Bearbeitungsmaschine
DE1131979B (de) Stapelvorrichtung fuer bogenfoermiges Material
DE3632018A1 (de) Aufteilanlage fuer plattenfoermige werkstuecke
DE102009040918A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Handhaben von Stapeln aus Druckträgern
DE3317084C2 (de)
CH670790A5 (de)
DE1937711C3 (de) Vorrichtung zum Bedrucken des Bodens von Behältern
DE3409302C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Werkstücken
EP1348664B1 (de) Falzmaschine mit einer Seitenanschlageinrichtung
DE657986C (de) Vorschubvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen, bei der jeweils das unterste Holz aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Stapeln vorgeschoben wird
DE20213989U1 (de) Falzmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee