DE3513353A1 - Stapelauslage fuer hochkant gestapelte falzbogen - Google Patents

Description

• Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen Die Erfindung betrifft eine Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen mit einer hinter der letzten Bearbeitungsstation die Falzbogen aufnehmenden Bogenförderbahn und einer sich anschließenden, die Falzbogen auf den Falzkanten stehend aufnehmenden und mit Bogenhaltemitteln ausgerüsteten Stapelfläche.
• »er Ausstoß moderner Druckmaschinen beträgt 5 bis 10 Bogen pro Sekunde, Dieser Leistung muß die Stapelauslage angepaßt sein, was von bekannten Einrichtungen nicht erreicht wird In der DD-PS 145 625 wird ein Stapelausleger an bogenverar beitenden Maschinen mit Greiferrückitaltung beschrieben, bei welchem die gefalzten Bogen zwischen zwei Bandförderern zugeführt werden und vertikal auf den Auslagetisch fallen, Jeder Bogen wird dann von einem Schubelement taktmäßig an den Stapel mit hochkant stehenden Falzbogen angelegt und von den Rückhaltegreifern erfaßt. Der Nachteil dieser Stapelein richtung ist darin zu sehen, daß taktlos zugeführte Falzbogen nicht verarbeitet werden können, Weiterhin ist die Anordnung von Greifern nicht für obere Drehzahlgrenzen geeignet, Bei einer weiteren Stapeleinrichtung für Falzbogen gemäß DD-PS 66 632 wird der Stapel ohne Greifer zur Zurückhaltung der angelegten Falzbogen gebildet. Die Falzbogen werden am Ende eines Bändertriebes von der vorhandenen Bänderrolle und der rolle eines weiteren stapelbildenden Bändertriebes erfaßt und in den Bogenstapel eingeführt. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig, 1 der Falzbogenstapel entgegen der Förderrichtung des gesamten Maschinen flusses gebildet wird, Die Lösung nach Fig. 2 hat den Nachteil, daß mit der Anordnung der einzelnen Bändertriebe die Zugänglichkeit zum Stapel stark beeinträchtigt wird, Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen zu schaffen, welche der Leistung vorgeschalteter schnellaufender Maschinen angepaßt ist und eine gute Zugänglichkeit zum Bogenstapel gewährleistet, wobei der Bogenstapel in Förderrichtung des Maschinenflusses transportiert wird Es besteht die Aufgabe, den sich auf dem Stapeltisch bildenden Stapel ohne Behinderung der anzulegenden Falzbogen aufzubauen, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Bandfördersystem aue mehreren einzelnen Bandförderern, deren Umlaufgeechwindigkeiten unterschiedlich, jedoch au ein ander abgestimmt sind, so angeordnet wird, daß die zugeführten Bogen nach dem Pressen in einem Bandförderer gewendet werden und gegenläufig zur Zuführungerichtung durch Verminderung der Fördergeschwindigkeit von v1 in v2 in einem weiteren Bandförderer eine Schuppe aus Falzbogen gebildet und wieder in Zuführrichtung der Bogen gefördert wird Die Schuppe aus Falzbogen wird durch ein auf Rollen gestütztes Förderband in den Stapel eingeschoben. Mit der erfindungsgei;äßen Stapelauslage entfällt das bisher notwendige Takten der Falzbogen bei einen: Stapelausleger gemäß DD-PS 14S G26. Weiterhin wird der Bogen stapel in Förderrichtung des Maschinen flusses transportiert und ist für die Bedienkraft leicht zugänglich.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
• Es zeigt: Fig 1: die Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Stapelauslage Die von der Bogenverarbeitungsmaschine kommenden Einzelbogen werden über eine höhenverstellbare Zuführung 1 einem mit stufenlos regelbarem Einzelantrieb vX angetriebenen Preßwalzenpaar 2 zugeführt. Nach der Einzelbogenpressung werden die Bogen nach oben und gegen die Zuführeinrichtung der Bogenverar beitungsmaschine gerichtet gewendet, Dies geschieht durch einen Bandförderer 3 und Stützrollen 4 mit der Bogenzuführgeschwindigkeit v10 Ein anschließender Bandförderer 5 mit stufenlos regelbarem Einzelantrieb und einer verminderten Geschwindigkeit v2 bildet eine Schuppe, welche von dem Bandförderer 5 gewendet wird, so daß die Falzbogen wieder in Zuführrichtung der Bogenverarbeitungsmaschine gefördert werden, Der senkrecht zum Stapeltisch 6 verlaufende Teil des Bandförderers 5 schiebt von Rollen 7 gestützt die geschuppten Falzbogen hinter den stehenden Stapel 8, diesen so ständig vergrößernd. Der so auf dem Tisch gebildete Stapel 8 erhält durch Förderbänder 9 einen Vorschub mit der Geschwindigkeit v3, welche gegenüber der Geschwindigkeit v2 vermindert ist, Nach einer bestimmten Anzahl von Falzbogen werden Stützelemente 10 eingeschoben, welche den Stapel unterteilen und somit die Verarbeitung fast aller Papiersorten garantieren. Der Antrieb der erfindungsgemäßen Stapelauslage über drei stufenlos regelbare Einzelantriebe (V3e (v3v2v1) garantiert eine optimale Anpassung an die Bogenverarbeitungsmaschine, so daß maximale Leistungen zu erreichen sinde Die Regelung der Maschine erfolgt papierabhängig, d, h wenn der Auslage keine Falzbogen zugeführt werden, erfolgt die Abschaltung der Antriebsaggregate über Kontroll- und Steuerorgane Eine Vorrichtung zur Entnahme von Probebogen bzw zum Aussondern verfalzter Bogen ist im Zuführteil eingebaut, bevor die Bogen die erste Wendeeinrichtung erreichen

Claims (2)

1. Patentansprüche 1 Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen mit einer hinter der letzten Bearbeitungsstation die Falzbogen aufnehmenden Bogenförderbahn und einer sich anschließenden, die Falzbogen auf den Falzkanten stehend aufnehmenden und mit Bogenhaltemitteln ausgerüsteten Stapelfläche. gekennzeichnet dadurch. daß zur Aufnahme der Falzbogen eine h6-henveretellbare Zuführung (i) zwei Proßwalzenpaaran (2) vorgeschaltet ist und zwei endlose Bänder (3; 5) über Stützrollen (4; 7) geführt sind, wobei der Bandantrieb(3) eine Geschwindigkeit v1 aufweist und der Bandantrieb(S) gegenüber dazu verminderte Geschwindigkeit v2 besitzt.
2. 2. Stapelauslage für hochkant gestapelte Falzbogen nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß der Stapeltisch (6) mindestens ein Förderband (9) aufweist und ein Teil des Bandfördersysteme (5) senkrecht zum Stapeltisch von Stützrollen (7) gestützt, angeordnet ist,