DE4125465A1 - Transportvorrichtung zum ueberfuehren von quergefalzten druckprodukten zum dritten falz - Google Patents
Transportvorrichtung zum ueberfuehren von quergefalzten druckprodukten zum dritten falzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Überführen
von quergefalzten Druckprodukten zum dritten Falz, einge
setzt in einem Falzapparat für schnellaufende Rollenrota
tionsdruckmaschinen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind verschiedene Transportvorrichtungen zum Überführen
von quergefalzten Druckprodukten zum dritten Falz bekannt,
wobei zwei Arten unterschieden werden müssen.
Bei Anordnungen der ersten Art erfolgt die Aufsplittung des
Produktstromes in zwei Teilströme gleicher Stärke unmittel
bar am Falzklappenzylinder der Querfalzeinrichtung, indem
die quergefalzten Druckprodukte vom Falzklappenzylinder
zweistellig abgenommen werden. Zwangsläufig sind die För
derwege unterschiedlich lang und bezüglich einer Geschwin
digkeitsreduktion für die Produkte unterschiedlich dimensio
niert. Eine Anordnung erster Art ist beispielsweise aus der
DE-AS 27 50 792 bekannt.
Bei Anordnungen der zweiten Art werden die quergefalzten
Druckprodukte an einer einzigen Stelle des Falzklappenzylin
ders der Querfalzeinrichtung abgenommen, und durch eine nach
geordnete alternierend gesteuerte Produktweiche werden zwei
Teilströme quergefalzter Druckprodukte erzeugt, mit denen
die beiden Einrichtungen zum Bilden eines dritten Falzes
beaufschlagt werden. Die bekanntgewordenen Anordnungen zwei
ter Art, beispielsweise aus der DE-OS 35 27 710 bekannt,
weisen mehrfach geknickte Förderwege mit Bänderführungen
auf. Nur durch aufwendige Bänderführungen, die die Produkte
im Zwangseingriff mit den Bändern transportieren, wird ver
mieden, daß Beschleunigungsstöße an den Unstetigkeitsstel
len des Förderweges die Lagegenauigkeit der Produkte ver
schlechtern. Eine nachträgliche Lagekorrektur durch Anschlä
ge im Zusammenwirken mit Bänderführungen innerhalb der Ein
richtungen zum Bilden eines dritten Falzes ist mit einem
längeren Schleifen der frisch bedruckten Produkte zwischen
den Bändern verbunden (Abschmiergefahr). Des weiteren beein
flußt das Walken der Produkte bei abrupten Richtungsänderun
gen des Förderwegs die Falzqualität empfindlicher Produkte
negativ.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transport
vorrichtung zum Überführen quergefalzter Druckprodukte zum
dritten Falz so auszubilden, daß der von einer einzigen
Produktauslage ausgehende Produktstrom in zwei Teilströme
gleicher Stärke geteilt wird und die Teilströme den nach
geordneten parallel arbeitenden Einrichtungen zum Bilden
eines dritten Falzes in einer Weise zugeführt werden, daß
die mechanische Beanspruchung der Produkte beim Überführen
extrem gering ist, die Lagegenauigkeit der ausgelegten
Produkte beim Überführen erhalten bleibt und daß die Pro
duktmenge pro Zeiteinheit sowie die Produktgeschwindigkeit
der maximalen Verarbeitungsgeschwindigkeit der Einrichtun
gen zum Bilden eines dritten Falzes angepaßt sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Anwendung der
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung
zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung einschließlich der Pro
duktauslage der Querfalzeinrichtung und zwei über
einander angeordneter zusätzlicher Falzapparate
für einen zweiten Längsfalz (dritter Falz) sowie
einer zusätzlich angeordneten Auslage zweiter Falz
in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Produktweiche
als Bestandteil der erfindungsgemäßen Transportvor
richtung in einer Seitenansicht,
Fig. 3 desgl., in einer Draufsicht.
In der Zeichnung ist eine Querfalzeinrichtung 1 mit einem
Falzklappenzylinder 2, Ableitzungen 3 und Abzugsrollen
paaren 4 angedeutet, der zwei übereinander angeordnete und
parallel arbeitende Einrichtungen zum Bilden eines dritten
Falzes, und zwar zwei zusätzliche Falzapparate 5, 6 für
einen zweiten Längsfalz, nachgeordnet sind. Falzklappenzy
linder 2, Ableitzungen 3 und Abzugsrollenpaare 4 erfüllen
im Zusammenwirken die Funktion einer Produktauslage für
die Querfalzprodukte und sind in bekannter Weise zweiseitig
in den Falzapparatsseitenwänden 7 gelagert. Die Falzapparate
5 und 6 sind so übereinander angeordnet, daß die Mittel
achsen ihrer Einzugsrollenpaare 8 und 9 in einer gedachten
senkrechten Ebene 10 liegen und daß eine in den Auslauf
spalt der Abzugsrollenpaare 4 gedachte horizontale Ebene
11 Symmetrieebene für sie ist.
Der Auslaufspalt der Abzugsrollenpaare 4 und die Einlauf
spalte der Einzugsrollenpaare 8 und 9 sind über erste För
derrollenpaare 12, eine Produktweiche 13 und zwei spiegel
symmetrische - bezogen auf die gedachte Ebene 11 - Bogen
führungen 14 und 15 gleicher Länge verbunden. Die Geometrie
der Bogenführungen 14, 15 weist einen harmonischen Verlauf
auf - sie entspricht der Kurve einer im mathematischen Sinne
harmonischen Funktion. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
entspricht der Verlauf der Bogenführungen 14, 15 dem Ab
schnitt einer Sinusoide zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Scheitelpunkte und erfüllt die Funktionsgleichung
mit der Höhe h des Einlaufspaltes
der Einrichtungen 5 und 6 über dem Auslaufspalt
der Abzugsrollenpaare 4 und dem Abstand a zwischen der Ebene
10 der Mittelachsen der Einzugsrollenpaare 8, 9 und den Mit
telachsen der ersten Förderrollenpaare 12.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung, die ersten För
derrollenpaare 12, die Produktweiche 13 und die Bogenführun
gen 14, 15 umfassend, ist sehr vorteilhaft zusammen mit den
zusätzlichen Falzapparaten 5, 6 in einem einzigen Gestell
16 untergebracht, dessen Seitenwände in der Ebene der Falz
apparatsseitenwände liegen und das selbst auf einem fahrbaren
Unterzug 17 ruht.
In den Bogenführungen 14, 15 sind abschnittsweise weitere
Förderrollenpaare 18, 19 angeordnet. Bezogen auf die Flä
chenausdehnung des Produktstromes bestehen die Förderrol
lenpaare 12, 18, 19 jeweils aus einer unteren und größeren
Metallrolle und einer oberen und kleineren Gummirolle, wobei
beide Rollen angetriebene Rollen sind. Mehrere Metallrollen
und mehrere Gummirollen, jeweils auf einer eigenen Antriebs
welle einander gegenüberstehend drehfest gelagert, ergeben
mehrere Förderrollenpaare, die parallel mit ein und demsel
ben Produkt in Eingriff stehen. Die Gummirollen tragende An
triebswelle ist in einer Geradführung gelagert, so daß die
Gummirollen in Richtung auf die Metallrollen bis auf die
Dicke der Produkte anstellbar sind. Die Metallrollen tra
genden Antriebswellen der Förderrollenpaare 18, 19 sind
jeweils zweiseitig in den Seitenwänden des Gestells 16 ge
lagert, welche in der Ebene der Falzapparatsseitenwände 7
liegen und mit denselben durch Klinken verbunden sind. Eine
der beiden Gestellseitenwände ist als Getriebegehäuse aus
gebildet und nimmt die Räderzüge auf, über die vom Haupt
antrieb des Falzapparates abgeleitet die Förderrollenpaare
18, 19 angetrieben werden.
Der Abstand s in Förderrichtung zwischen jeweils aufeinan
derfolgenden Förderrollenpaaren ist um etwa 10 mm kürzer
als die Länge der zu fördernden Produkte.
Die Umfangsgeschwindigkeiten der Förderrollenpaare 18, 19
und der Einzugsrollenpaare 8 bzw. 9 sind in Transportrich
tung durch entsprechende Übersetzungsverhältnisse in den
Räderzügen harmonisch fallend ausgelegt und verhalten sich
im bevorzugten Ausführungsbeispiel, bezogen auf die Umfangs
geschwindigkeit der Abzugsrollenpaare 4, in etwa wie 1/1,3:1;
1/2:1; 1/3:1.
Des weiteren enthalten die Räderzüge zum Antrieb der Förder
rollenpaare 18, 19 sowie der Falzapparate 5, 6 jeweils ein
Schaltgetriebe, um alternativ das Überführen der querge
falzten Druckprodukte zum dritten Falz und das sich an
schließende Falzen ohne ein vorangehendes Teilen des Pro
duktstromes im Gleichtakt mit der Druckmaschine einschal
ten zu können.
Die Bogenführungen 14, 15 bestehen jeweils aus einem unte
ren und einem oberen Leitgitter 20, 21 mit in Transport
richtung liegenden Führungsschienen (22). Die Weite b eines
Spalts zwischen den jeweils oberen und unteren Führungs
schienen beträgt etwa 3 mm. Das Leitgitter 20 der Bogenfüh
rung 14 ist nach unten, das Leitgitter 21 der Bogenführung
15 ist nach oben aufklappbar, so daß eine Störung verursa
chende Produkte zugänglich sind.
Die Produktweiche 13 besteht aus einem verschwenkbaren
Verbund zweier beabstandeter Leitbleche 23 und 24. Auf der
Antriebsseite sind die Leitbleche 23, 24 durch einen Mit
nehmersteg 25 auf der Stirnseite eines Wellenstumpfes 26,
der zwangsläufig mit einem Verschwenkmechanismus im Ge
triebegehäuse der antriebsseitigen Seitenwand des Ge
stells 16 verbunden ist, und auf der anderen Seite durch
ein Distanzstück beabstandet. Der Verbund der Leitbleche
23, 24 ist beiderseits durch jeweils eine Schraube 27 mit
Mutter 28, im Zusammenwirken mit einer Druckfeder 29 nach
gebend, hergestellt worden.
An die Bogenführungen 14, 15 schließt sich die gestockte
Anordnung der Falzapparate 5, 6 für einen zweiten Längsfalz,
an sich bekannt und häufig eingesetzt, an. Im Gestell 16
sind zwei Etagen vorgesehen, in denen jeweils einer der
Falzapparate 5, 6 - zum Ausgleich von Formatdifferenzen auf
Rollen quer verschiebbar - gelagert ist. Die Überflurhöhen
der beiden Etagen sind den Oberflurhöhen der Bogenführungen
14, 15 angepaßt.
Für das Zusammenwirken zwischen den Falzapparaten 5, 6 und
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung zum Überführen
von quergefalzten Druckprodukten zum zweiten Längsfalz
(dritter Falz) sind Bänderführungen 30, Anschläge 31, Falz
messer 32 und Falzwalzenpaare 33 - Komponenten der Falzappa
rate für den zweiten Längsfalz - wesentlich.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel weist des weiteren eine
weitere Produktweiche 34, eine gekrümmte Bogenführung 35,
eine Bänderführung 36, ein Schaufelrad 37 sowie ein Förder
band 38 auf. Hierbei handelt es sich um eine Auslage der
Querfalzprodukte - zweiter Falz - auf die der Produktstrom
mittels der Produktweiche 34 von Hand oder auch automatisch
schaltbar ist. Eine automatische Umschaltung auf die Ausla
ge zweiter Falz bietet die Möglichkeit, beim Ausfall eines
der beiden Falzapparate 5, 6 ohne Maschinenstop die Druck
maschine herunterzufahren und anschließend das Überführen
der quergefalzten Druckprodukte zum dritten Falz und das
Falzen derselben im Gleichtakt mit der Druckmaschine zu
schalten.
Das Gestell 16 kann zum Zwecke der Zugängigkeit zur Anlage
zweiter Falz aus den Falzapparatsseitenwänden 7 ausgeklinkt
werden und mit dem fahrbaren Unterzug 17 bis zu den Anschlä
gen 39 entfernt werden.
Die quergefalzten Druckprodukte werden vom Falzklappenzylin
der 2 durch die angeschwenkten Ableitzungen 3 abgenommen,
von den Abzugsrollenpaaren 4 erfaßt und über die ersten För
derrollenpaare 12 der Produktweiche 13 übergeben. Die Pro
duktweiche 13 beaufschlagt alternierend über die Bogenfüh
rungen 14, 15 die Falzapparate 5, 6 für den zweiten Längs
falz mit den Produkten.
Da der in die Produktweiche 13 einlaufende Produktstrom
Lücken zwischen den einzelnen Produkten von etwa einer Pro
duktlänge aufweist, entstehen infolge der alternativen
Arbeitsweise der Produktweiche 13 in den in die Bogenfüh
rungen 14, 15 jeweils einlaufenden Produktströmen Lücken
zwischen den einzelnen Produkten von etwa drei Produkt
längen - der Vorderkantenabstand zwischen zwei aufeinander
folgenden Produkten vergrößert sich auf etwa vier Produkt
längen - und die Falzapparate 5, 6 werden jeweils mit einer
halbierten Produktmenge pro Zeiteinheit beaufschlagt. Unter
dem Einfluß der Geschwindigkeitsabstufung der Förderrollen
paare 18, 19 und der Einzugsrollenpaare 8 bzw. 9 wird die
Geschwindigkeit der Produkte harmonisch fallend soweit re
duziert, daß sie den Falzapparaten 5, 6 mit etwa 1/3 ihrer
Anfangsgeschwindigkeit - beim Einlauf in die Bogenführungen
14, 15 - zugeführt werden, wobei sich die Lücken zwischen
den einzelnen Produkten beim Einlauf in die Falzapparate
5, 6 auf etwa 1/3 der Produktlänge verkleinert haben - der
Vorderkantenabstand zwischen zwei in der Bänderführung 30
der Falzapparate 5, 6 aufeinanderfolgenden Produkten be
trägt nunmehr etwa 4/3 Produktlängen.
Bänderführung 30 und Falzmesser 32 sind jeweils im Falzappa
rat 5, 6 synchron und in der Weise angetrieben, daß das
Falzmesser 32 beim Vorlauf genau dann die Ebene des Produkt
stromes erreicht - auf das Produkt aufsetzt - und den Falz
vorgang einleitet, wenn das Produkt eben die Anschläge 31
erreicht hat. Da die Vorteile der Erfindung gerade darin
bestehen, daß die Produkte sehr lagegenau und kaum mecha
nisch beansprucht den Falzapparaten 5, 6 zugeführt werden,
haben die Anschläge 31 in Verbindung mit den Bänderführun
gen 30 für das Ausrichten der Produkte eine nur untergeord
nete Bedeutung und das mit dem Erreichen der Anschläge 31
einsetzende Falzen der Produkte vermeidet jede weitere
mechanische Beanspruchung der Produkte durch die Bänder
führungen 30, was insbesondere empfindlichen Produkten
zugute kommt.
Beim Falzmesserumlauf ist des weiteren auf bekannte Weise
ein Nullphasenwinkel bezüglich einer Produktvorderkante
des Produktstromes in der Bänderführung 30 einstellbar, der
so eingestellt ist, daß dann, wenn sich das Falzmesser 32
beim Rücklauf in der Ebene des Produktstromes befindet,
zwischen dem Falzmesser 32 und der Vorderkante des nächst
folgenden Produkts noch ein Abstand von 10 bis 15 mm be
steht.
Ist es jedoch wegen einer Störung in einem der Falzapparate
5, 6 erforderlich oder ist es erwünscht, die quergefalzten
Druckprodukte ohne einen dritten Falz unmittelbar auszule
gen, so bietet die Produktweiche 34 in Verbindung mit der
gekrümmten Bogenführung 35, der Bänderführung 36, dem
Schaufelrad 37 und dem Förderband 38 dazu die Möglichkeit.
Im Falle einer Störung kann zunächst auf die Auslage zwei
ter Falz umgeschaltet werden und anschließend kann - ohne
aufwendigen Maschinenstop - die Druckmaschine auf eine der
Verarbeitungsgeschwindigkeit eines einzigen der Falzap
parate 5, 6 angepaßte niedrige Geschwindigkeit herunterge
fahren werden und zugleich die Geschwindigkeitsreduktion
in den Bogenführungen 14, 15 durch eine Umschaltung der
Schaltgetriebe in den Räderzügen zum Antrieb der Förder
rollenpaare 18, 19 aufgehoben werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
sich aus der spiegelsymmetrisch gestockten Anordnung der
Falzapparate 5, 6 - deren Körperhöhe ja erheblich geringer
als die Überflurhöhe der Produktauslage der Querfalzein
richtung 1 ist - in optimaler Weise Freiraum zur Unterbrin
gung einer Auslage zweiter Falz und eines fahrbaren Unter
zugs 17 für das Gestell 16 ergibt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Querfalzeinrichtung
2 Falzklappenzylinder
3 Ableitzungen
4 Abzugsrollenpaare
5, 6 Falzapparate für einen zweiten Längsfalz (dritter Falz)
7 Falzapparatseitenwände
8, 9 Einzugsrollenpaare
10, 11 gedachte Ebenen
12 erste Förderrollenpaare
13 Produktweiche
14, 15 Bogenführungen
16 Gestell
17 Unterzug
18, 19 Förderrollenpaare
20, 21 Leitgitter
22 Führungsschienen
23, 24 Leitbleche
25 Mitnehmersteg
26 Wellenstumpf
27 Schraube
28 Mutter
29 Druckfeder
30 Bänderführungen
31 Anschläge
32 Falzmesser
33 Falzwalzenpaare
34 Produktweiche
35 gekrümmte Bogenführung
36 Bänderführung
37 Schaufelrad
38 Förderband
39 Anschläge
2 Falzklappenzylinder
3 Ableitzungen
4 Abzugsrollenpaare
5, 6 Falzapparate für einen zweiten Längsfalz (dritter Falz)
7 Falzapparatseitenwände
8, 9 Einzugsrollenpaare
10, 11 gedachte Ebenen
12 erste Förderrollenpaare
13 Produktweiche
14, 15 Bogenführungen
16 Gestell
17 Unterzug
18, 19 Förderrollenpaare
20, 21 Leitgitter
22 Führungsschienen
23, 24 Leitbleche
25 Mitnehmersteg
26 Wellenstumpf
27 Schraube
28 Mutter
29 Druckfeder
30 Bänderführungen
31 Anschläge
32 Falzmesser
33 Falzwalzenpaare
34 Produktweiche
35 gekrümmte Bogenführung
36 Bänderführung
37 Schaufelrad
38 Förderband
39 Anschläge
Claims (6)
1. Transportvorrichtung zum Überführen von quergefalzten
Druckprodukten zum dritten Falz, eingesetzt in einem Falz
apparat mit einer ersten Längsfalzvorrichtung, vorzugsweise
in Form eines Falztrichters, einer nachgeordneten Quer
schneid- und Querfalzeinrichtung mit Schneidzylinder, Falz
messer- und Falzklappenzylinder sowie mit zwei der Quer
falzeinrichtung nachgeordneten und übereinander angeordneten
Einrichtungen zum Bilden eines dritten Falzes, wobei durch
Anordnung anschwenkbarer Ableitzungen und Abzugsrollenpaare
am Falzklappenzylinder eine nur einstellige, horizontal aus
gerichtete Produktauslage für die Querfalzprodukte vorgese
hen ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtungen (5,
6) zum Bilden eines dritten Falzes vertikal übereinander -
die Mittelachsen der Einzugsrollenpaare (8, 9) in einer
gedachten senkrechten Ebene (10) liegend - angeordnet sind,
daß die Einlaufspalte der beiden Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Falzes und der Auslaufspalt der Produkt auslage der Querfalzeinrichtung (1) bezüglich ihrer relati ven Lage so zueinander angeordnet sind, daß eine gedachte horizontal in den Auslaufspalt gelegte Ebene (11) zugleich Symmetrieebene für die Einlaufspalte ist, daß der Auslauf spalt der Produktauslage der Querfalzeinrichtung (1) mit den Einlaufspalten der beiden Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Falzes über erste Förderrollenpaare (12), eine Produktweiche (13) und zwei spiegelsymmetrisch ausgerichte te Bogenführungen (14, 15) gleicher Länge verbunden sind,
daß die Geometrie der Bogenführungen (14, 15) einen harmo nischen Verlauf aufweist und daß die Bogenführungen (14, 15) jeweils abschnittsweise weitere Förderrollenpaare (18, 19) aufweisen, wobei die Abschnittslänge zwischen einander fol genden Förderrollenpaaren (18, 19) und zwischen den letzten Förderrollenpaaren (19) und den Einzugsrollenpaaren (8, 9) der beiden Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Falzes um einen vorgegebenen Betrag kleiner als die Falzpro duktlänge ist und die Umfangsgeschwindigkeiten der Förder rollenpaare (18, 19) in den Bogenführungen (14, 15) sowie der Einzugsrollenpaare (8, 9) in Transportrichtung harmo nisch fallend ausgelegt sind.
daß die Einlaufspalte der beiden Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Falzes und der Auslaufspalt der Produkt auslage der Querfalzeinrichtung (1) bezüglich ihrer relati ven Lage so zueinander angeordnet sind, daß eine gedachte horizontal in den Auslaufspalt gelegte Ebene (11) zugleich Symmetrieebene für die Einlaufspalte ist, daß der Auslauf spalt der Produktauslage der Querfalzeinrichtung (1) mit den Einlaufspalten der beiden Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Falzes über erste Förderrollenpaare (12), eine Produktweiche (13) und zwei spiegelsymmetrisch ausgerichte te Bogenführungen (14, 15) gleicher Länge verbunden sind,
daß die Geometrie der Bogenführungen (14, 15) einen harmo nischen Verlauf aufweist und daß die Bogenführungen (14, 15) jeweils abschnittsweise weitere Förderrollenpaare (18, 19) aufweisen, wobei die Abschnittslänge zwischen einander fol genden Förderrollenpaaren (18, 19) und zwischen den letzten Förderrollenpaaren (19) und den Einzugsrollenpaaren (8, 9) der beiden Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Falzes um einen vorgegebenen Betrag kleiner als die Falzpro duktlänge ist und die Umfangsgeschwindigkeiten der Förder rollenpaare (18, 19) in den Bogenführungen (14, 15) sowie der Einzugsrollenpaare (8, 9) in Transportrichtung harmo nisch fallend ausgelegt sind.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Geometrie der Bogenführungen (14, 15) den
Verlauf eines Sinusoidenabschnitts zwischen zwei aufeinander
folgenden Scheitelpunkten aufweist und die Funktionsgleichung
mit der Höhe h des Einlaufspaltes
der beiden Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Fal
zes über dem Auslaufspalt der Produktauslage der Querfalz
einrichtung (1) und dem Abstand a zwischen der gedachten
Ebene (10) der Mittelachsen der Einzugsrollenpaare (8, 9)
beider Einrichtungen (5, 6) zum Bilden eines dritten Falzes
und den Mittelachsen der ersten Förderrollenpaare (12)
erfüllt.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Bogenführungen (14, 15) jeweils zweite (18)
und dritte (19) Förderrollenpaare aufweisen und daß die Um
fangsgeschwindigkeit der zweiten Förderrollenpaare (18), der
dritten Förderrollenpaare (19) sowie der Einzugsrollenpaare
(8, 9) - bezogen auf die ersten Förderrollenpaare (12) - sich
in etwa verhalten wie 1/1,3:1; 1/2:1; 1/3:1.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Bogenführungen (14, 15) jeweils ein unteres
(20) und ein oberes (21) Leitgitter mit in Transportrichtung
liegenden Führungsschienen (22) aufweist und daß die Weite
eines Spaltes zwischen dem oberen und dem unteren Leitgitter
um einen vorgegebenen Betrag größer als die Dicke des Produkt
stromes ist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet da
durch, daß die Leitgitter (20, 21) nach unten bzw. oben auf
klappbar sind.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet da
durch, daß die Produktweiche (13) aus einem verschwenkbaren
Verbund zweier beabstandeter Leitbleche (23, 24) besteht,
wobei der Verbund gegen die Druckkraft einer Druckfeder (29)
nachgebend gestaltet ist.
Priority Applications (3)
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DE4125465A DE4125465A1 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 | Transportvorrichtung zum ueberfuehren von quergefalzten druckprodukten zum dritten falz |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4125465A DE4125465A1 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 | Transportvorrichtung zum ueberfuehren von quergefalzten druckprodukten zum dritten falz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4125465A1 true DE4125465A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4125465A Withdrawn DE4125465A1 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 | Transportvorrichtung zum ueberfuehren von quergefalzten druckprodukten zum dritten falz |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US5273515A (de) |
DE (1) | DE4125465A1 (de) |
FR (1) | FR2679826B1 (de) |
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