DE3700959C2 - Bogensammelvorrichtung - Google Patents

Bogensammelvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bogensammelvorrichtung mit einem Rahmen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (DE-OS 20 65 409) ist mittels der antreibenden Vorschubrolle und der jeweils dagegen anliegenden Klemmrolle eine Wendeeinrichtung für die Bögen gebildet, die als Bogenabweiser Ablenkzungen verwendet, die zwischen der die gerade Bahn freigebenden Normallage und der ein Zusammenwirken mit der korrespondierenden Vorschubrolle bewirkenden Abweislage verstellbar sind, um den von der geraden Bahn zu einem Aufnahmeboden ablenkenden zweiten Förderspalt mit der korrespondierenden Vorschubrolle zu bilden. Die Ablenkzungen besitzen dabei eine bogenförmige Führungsfläche, die in ihrer Abweislage konzentrisch zu der korrespondierenden Vorschubrolle verläuft. Diese Führungsfläche ist in der Abweislage der Ablenkzungen eine feststehende Führungsfläche, die an der Förderung der Bögen zum Aufnahmeboden hin selbst nicht aktiv beteiligt ist. Dies beschränkt die Fördergeschwindigkeit der Bögen und beeinträchtigt die zwangsläufige, verwerfungsfreie Förderung der verwendeten Bögen zu ihren Aufnahmeböden hin.
Auf dem Gebiet des Ablenkens in der Papierbogenförderung sind ferner Bogenwender bekannt (US-PS 40 78 789), die in einer Lücke zwischen zwei Sätzen paarweise zusammenwirkender Bandförderer für die Bögen angeordnet sind. Ein solcher Bogenwender umfaßt zwei an den jeweiligen Förderbandsatz angrenzende antreibende Vorschubrollen, denen je eine dagegen anliegende Klemmrolle zur Bildung eines Förderspaltes zugeordnet ist. Sofern eine Bogenwendung unterbleiben soll, überbrücken die Vorschubrollen mit ihren Klemmrollen den geraden Förderweg der Bögen zwischen den Sätzen der Bandförderer, wobei ihre Förderspalte im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene wie die der Förderbandsätze angeordnet sind. Sofern eine Bogenwendung durchzuführen ist, werden die Bögen mit Hilfe des Bogenwenders nach unten in einen im wesentlichen senkrechten Schacht mit vorauslaufendem unterem Ende abgelenkt und sodann zur Herbeiführung der Seitenwendung mit vorauslaufendem oberen Ende dem angrenzenden Förderbandsatz zugeführt. Hierbei wird die an den Förderbandsatz vor dem Bogenwender angrenzende Klemmrolle mit Hilfe einer Stellvorrichtung in den Spalt zwischen den beiden antreibenden Vorschubrollen bewegt, derart, daß sie mit beiden Vorschubrollen zur Ausbildung je eines Förderspaltes in Berührungseingriff gelangt, während die andere Klemmrolle ihre Position zu ihrer zugehörigen Vorschubrolle unverändert beibehält. Diese Art eines Wendevorgangs ist mit einem hohen Zeitverlust bei der Bogenförderung insgesamt verbunden und unterliegt der Gefahr von Bogenschädigungen aufgrund wechselnder Förderverhältnisse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogensammelvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der bei konstruktiv einfachem Aufbau ein schnelles Umschalten zu jeweils ausgewählten Aufnahmeböden möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung der Bogensammelvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung können die Bögen auf einfache Weise in ausgewählte oder aufeinanderfolgende Aufnahmeböden eingeführt werden, derart, daß die Vorrichtung schnell für einen direkten oder wahlfreien Zugriff zu den Aufnahmeböden mittels der Bogenabweiser eingerichtet werden kann, die ausgewählte Klemmpunkte zwischen einander gegenüberliegenden Förderrollen hervorrufen, mit der Folge, daß die Bögen an dem ausgewählten Klemmpunkt aus einer geraden, entlang den Aufnahmeböden verlaufenden Bahn um etwa 90° in einen Aufnahmeboden umgelenkt werden. Hierbei ist insbesondere die störanfällige Verwendung von Endlosbändern und sich bewegenden Klemmstellen vermieden, vielmehr wird bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Bogen jederzeit zwangsläufig zwischen den Vorschub- und Klemmrollen effektiv erfaßt, bis er im Aufnahmeboden abgelegt ist. Es brauchen keine Verlängerungen von Bändern, Bandauslenkungen oder sonstige Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Reibschlußmitnahme zwischen den Bogenvorschuborganen vorgenommen zu werden. Dabei ist die Vorrichtung für einen Folgebetrieb, mit Betätigung der Bogenabweiser von oben nach unten oder von unten nach oben, wie es bei typischen Sortier- oder Sammelvorgängen von Bogensätzen und Bögen der Fall ist, gut geeignet. Zusätzlich ist die Vorrichtung auch für eine beliebige oder willkürliche Betätigung der Bogenabweiser gut geeignet, so daß die Vorrichtung als Regalfachablage arbeitet, bei der eine gewünschte Anzahl von Bögen in ausgewählte Aufnahmeböden eingeführt werden kann.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bogensammelvorrichtung nach der Erfindung, wobei in strichpunktierten Linien zwei Zuführvorrichtungen veranschaulicht sind,
Fig. 2 eine Rückansicht der Bogensammelvorrichtung nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrößertem Maß­ stab,
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailansicht, in der ein Abweiser in einer Stellung gezeigt ist, in der ein Bogen in einen ausgewählten Aufnahmeboden geleitet wird,
Fig. 5 einen vergrößerten horizontalen Detailschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2 unter Veranschau­ lichung einer Verstelleinrichtung zum Verschieben eines ausgewählten Abweisers in eine Bogenabweis­ position,
Fig. 6 einen vertikalen Detailschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 unter Veranschaulichung des Papiervor­ schubantriebs,
Fig. 7 einen vergrößerten horizontalen Detailschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2 unter Veranschauli­ chung der Abweiserrückstellmittel, und
Fig. 8 einen vertikalen Detailschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
Wie die Zeichnung zeigt, ist eine Bogensammelvorrichtung S in einer Anordnung und Ausbildung vorgesehen, in der Papierbögen, die von einer Abgabevorrichtung geliefert werden, gesammelt werden. Zum Zwecke der Veranschauli­ chung sind in Fig. 1 wechselseitige Abgabevorrichtungen in unterbrochenen bzw. strichpunktierten Linien darge­ stellt. Auf der linken Seite der Sammelvorrichtung S ist eine Fotokopiermaschine bzw. ein Kopierer C dargestellt, der eine Ausgangsvorschubrolleneinheit 10 für eine Zu­ führung der Bögen in Pfeilrichtung zur Sammelvorrichtung S aufweist. Auf der rechten Seite der Sammelvorrichtung ist eine weitere Bogenabgabevorrichtung strichpunktiert dargestellt und im vorliegenden Fall als Drucker P be­ zeichnet, der eine Ausgangsvorschubrolleneinheit 11 auf­ weist.
Die Sammelvorrichtung S besitzt eine Mehrzahl von Bogen­ aufnahmeböden 12, in die Bögen durch eine Bogenabweiser­ einrichtung gelenkt werden, wenn die Bögen der Sammel­ vorrichtung S zugeführt und durch ein Transportsystem T, welches die Abweisereinrichtung umfaßt, vorbewegt wer­ den.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, umfaßt das Trans­ portsystem T einen Satz in senkrechter Richtung mit Abstand voneinander angeord­ neter Förderrollenpaare, die in einer gemeinsamen Vertikalebene liegende erste Förderspalte bilden. Dabei liegen Vorschub­ rollen 13 einer Anzahl in vertikaler und horizontaler Richtung mit Abstand voneinander angeordneter Klemmrol­ len 14 gegenüber, die sämtlich, mit Ausnahme der ober­ sten, normalerweise mit den Vorschubrollen 13 die Förderspalte in derselben Vertikalebene bilden so daß sie letzteren gegenüberliegen und Druck auf einen Papierbogen ausüben, wenn dieser zwischen den Vorschubrollen 13 und den Klemmrollen 16 vorbe­ wegt wird. Die Klemmrollen 14 sind in die Abweiserein­ richtung einbezogen. Jede Abweisereinrichtung, mit Ausnahme der obersten, weist eine Anzahl in horizontaler Richtung mit Abstand voneinander angeordneter Hebelarme 15 auf, die jeweils auf einer horizontal verlaufenden Schwingwelle 16 angebracht sind, die, winkelförmig bewegt werden kann, um eine Ablenkung der Bögen in ausgewählte Aufnahmeböden 12 herbeizuführen. Am äußeren Ende jedes Hebels 15 befindet sich ein Schwenkarm 17, in dem die Klemmrollen 14 drehbar abgestützt sind. Geeignete Federn, wie Blattfedern 18, die bei dem dargestellten Beispiel zwischen den Schwingwellen 16 und den Klemmrollen­ stützwellen 19 angeordnet sind, vermitteln den Schwenk­ armen 17 normalerweise eine zu den Vorschubrollen 13 hin gerichtete Druckbeaufschlagung, wobei, wie an späterer Stelle beschrieben ist, die Schwingwellen 16 im Uhrzei­ gersinn entsprechend der Darstellung in Fig. 3 betätigt werden können, um eine Änderung in der Winkelstellung der Achsen der Klemmrollen 14 und der Vorschubrollen 13 aus der normalen horizontalen Ausrichtung heraus entspre­ chend der Darstellung in Fig. 3 herbeizuführen und da­ durch den Klemmpunkt zu verändern.
Wie Fig. 3 zeigt, besitzt die Sammelvorrichtung eine Einlaufführung 20, durch die aufeinanderfolgende, vom Kopierer C angelieferte Bögen aufgenommen und nach oben für einen Eingriff zwischen den untersten Vorschubrollen 13 und Klemmrollen 14 geleitet werden. Für den anderen Fall ist die Konstruktion so gewählt, daß eine zweite Führung 21 vorgesehen ist, die Bögen vom Drucker P aufnimmt und sie nach oben zu den untersten Vorschubrollen 13 und Klemmrollen 14 leitet. Die von den untersten Klemmrollen 14 und Vorschub­ rollen 13 erfaßten Bögen werden auf einer geraden Bahn in senkrechter Richtung an sämtlichen Aufnahmeböden 12, mit Ausnahme des obersten, vorbeitransportiert, wenn sich die Abweiser D, mit Ausnahme des obersten, in der Nor­ malstellung gemäß Fig. 3 befinden. An den obersten Vor­ schubrollen 13 ist der oberste Abweiser D auf einer sta­ tionären Welle 22 angebracht, so daß die oberste Klemm­ rolle 14 stets in Richtung auf die oberste Vorschubrolle 13 druckbeaufschlagt ist, um eine Änderung der Bogenbewe­ gung aus der geraden vertikalen Bahn in eine horzionta­ len Bahn herbeizuführen, wodurch der Bogen in den obersten Aufnahmeboden 12 abgelenkt wird. Als Ergebnis wird, sofern die Sammelvorrichtung S in Verbindung mit dem Kopierer C verwendet und die Sammelvorrichtung S in einer Nicht-Sortier-Betriebsart betrieben wird, jeder Folge­ bogen von der Einlauführung 20 zum obersten Aufnahmebo­ den 12 gefördert und sämtliche Bögen werden in letzterem gestapelt.
In der Sortier-Betriebsart werden die Abweiser D, unter der Annahme, daß der Sortierbetrieb in Abwärtsrichtung vom obersten zum untersten Aufnahmeboden 12 durchgeführt wird, aufeinanderfolgend, in der Weise betätigt, daß sie im Uhrzei­ gersinn verschwenkt werden, um die Klemmrollen 14 des zweiten Abweisers D von oben entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nach unten in Antriebsgegenüberlage mit den zweitobersten Vorschubrollen 13 zu bewegen, woraufhin der nächste nach oben bewegte Bogen aus der vertikalen Bahn in eine im wesentlichen horizontale Bahn abgelenkt und in den zweitobersten Auf­ nahmeboden 12 eingeführt wird. Durch die gleichen Abläufe werden die nachfolgenden Bögen regelmäßig in die nach­ einander tieferen Aufnahmeböden 12 in dem Maße gefördert, wie aufeinanderfolgend tiefere Abweiser D betätigt werden.
In dem anderen Fall, daß die Bögen vom Drucker P der Einlaufführung 21 zugeführt werden, werden die Bögen ebenfalls nach oben auf dem geraden Weg zwischen den aufeinanderfolgenden Vorschubrollen 13 und Klemmrollen 14 geför­ dert, jedoch können, die Schwingwellen 16 unter diesen Bedingungen nach Auswahl und/oder nach Belieben betätigt werden, wodurch die Bögen in einen beliebigen ausgewählten Aufnahmeboden 12 gefördert werden können.
Wie ferner ersichtlich ist, werden die in die Führung 21 gelangenden, auf ihrer Oberseite bedruckten Bögen beim Verlassen der jeweiligen Abweiser D gewendet, so daß sie in die Böden mit der Oberseite nach unten eingeführt werden, wie es vorzugsweise bei Druckern gehandhabt wird, bei denen Bögen mit oberseitigem Druck, beginnend mit dem ersten und aufhörend mit dem letzten Bogen eines Satzes von Druckseiten, gefördert werden.
Aus den Fig. 5 und 7 ist ersichtlich, daß vorzugsweise die Vorschubrollen 13 auf querverlaufenden Wellen 23 angebracht sind und vorzugsweise aus elastischem Materi­ al zur Vergrößerung des Reibschlusses eines Bogens zwi­ schen den Vorschubrollen 13 und den Klemmrollen 14 bestehen. Ferner ist auf der Welle 23 zwischen den Vorschubrollen 13 eine Anzahl von Zylinderkörpern 24 angebracht, die dazu die­ nen, den Zwischenraum zwischen den Vorschubrollen 13 im wesentlichen zu überbrücken, um dadurch die Bögen auf die vertikale Bahn zu fixieren und ein Ausbiegen der Bögen zwischen den Vorschubrollen 13 zu verhindern. Die Vorschubrollen 13 und die Zylinderkörper 24 sind auf der Welle 23 als gesonderte Elemente dargestellt, es ver­ steht sich jedoch, daß diese Elemente aus dem gleichen Material auf der Welle 23 geformt sein können. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das rechte Ende jeder Welle 23 durch einen Montageblock 25 mit Flanschen 26, die in langgestreckte Gegennuten eingreifen können, die in geeigneter Form in einem ver­ tikal verlaufenden extrudierten Gehäuse 27 vorgesehen sein können. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, nimmt jeder Montageblock 25 eine Welle 23 auf und stützt ferner eine Welle 28 ab, auf der eine Losrolle 29 in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 30 auf der Welle 23 drehbar gelagert ist. Demgemäß kann eine beliebige ge­ eignete Anzahl von Anordnungen von Wellen und Montage­ blöcken 25 in dem in bestimmter Höhe extrudierten Ge­ häuse gewählt werden, und beim Zusammenbau kommen die Losrollen 25 und die Antriebszahnräder 30 in Eingriff.
Entsprechend sind auf der linken Seite der Sammelvor­ richtung, wie in Fig. 7 gezeigt, die Wellen 23 drehbar in einem Endblock 31 mit Flanschen 32 drehbar abge­ stützt, die in vertikal verlaufenden Nuten in einem ex­ trudierten Gehäuse 33 aufgenommen werden können, wodurch die Konstruktion einen echten Modulcharakter hat.
Mittel sind vorgesehen, um die jeweiligen Schwingwellen 16 in entgegengesetzten Richtungen in die jeweiligen Stellungen zu verschwenken, die durch den zweit- und drittobersten Abweiser D in Fig. 4 veranschaulicht sind. Wie Fig. 5 zeigt, ist das rechte Ende der Schwingwelle 16 in einem Stützblock 34 mit Flanschen 35 abgestützt, die in Gegenschlitze in einem vertikal verlaufenden Extrusi­ onsteil 36 eingreifen können. Innerhalb des Extrusions­ teils 36 besitzt die Welle 16 einen Kurbelarm 37, der mit einem Solenoid 38 in Eingriff steht, durch dessen Erregung die Schwingwelle 16 aus einer Normalstellung eines Abweisers D in eine Stellung bewegt wird, in der sie eine Ablenkung eines Bogens in einen Aufnahmeboden 12 be­ wirkt. Es versteht sich ohne wiederholte Darstellung, daß jede Schwingwelle 16 mit einem Solenoid 38 versehen ist. An der anderen Seite der Sammelvorrichtung S er­ streckt sich, wie Fig. 7 veranschaulicht, jede Schwing­ welle 16 durch einen weiteren Stützblock 39 mit Flanschen 40 für einen Eingriff in Gegennuten in einem weiteren Extrusionsteil 41 am linken Ende der jeweiligen Schwing­ wellen 16. Zusätzlich ist innerhalb des Extrusionsteils 41 auf jeder Schwingwelle 16 eine Scheibenanordnung 42 be­ festigt, die einen Stift 43 aufweist. Ein langgestreck­ tes Stellglied 44 mit Vertiefungen bzw. Kerben 45 er­ streckt sich in vertikaler Richtung durch jede Scheiben­ anordnung 42, und der Stift 43 der Scheibenanordnung 42 ist jeweils in der Kerbe 45 angeordnet. An seinem oberen Ende ist das Stellglied 44 mit einem Solenoid 46 verbun­ den, derart, daß durch eine Einziehbewegung des Magnet­ ankers das Stellglied 44 in Eingriff mit den jeweiligen Stiften 43 jeder Schwingwelle 16 gebracht wird, die in der Richtung zum Ablenken eines Bogens aus der Normalstel­ lung, wie oben beschrieben, verstellt worden ist. Durch diese Stellvorrichtung kann die Sammelvorrichtung S ferner Bögen beliebig in ausgewählten Aufnahmeböden 12 in dem vor­ gesehenen Betriebsablauf unterbringen, wonach eine ausge­ wählte Schwingwelle 16 oder irgendeine nachfolgende obere Schwingwelle 16 verstellt wird und danach das Solenoid 46 betätigt wird, um die Abweiser D zur Ermöglichung des Transports eines Bogens zum Aufnahmeboden 12 nach oben zu­ rückziehen.
Aus der oben beschriebenen Arbeitsweise der Schwingwel­ len 16 ergibt sich, daß, wenn ein Abweiser D aus der Normal­ stellung gegenüber einer Vorschubrolle 13 in eine Stel­ lung für einen Eingriff der Klemmrolle 14 mit der nächstunteren Vorschubrolle 13 verschwenkt wird, die Federn 18 einen andauernden Druckeingriff der Klemmrolle 14 mit der Vorschubrolle 13 aufrechterhalten, so daß die Klemm­ rolle 14 nach unten über den Umfang der oberen Vorschub­ rolle 13 läuft, bis sie mit der unteren Vorschubrolle 13 eben­ falls in Eingriff ist. An diesem Punkt ist die Kraft der Federn 18 bestrebt, die Klemmrolle 14 normalerweise zwi­ schen den benachbarten Vorschubrollen 13 zu halten.

Claims (6)

1. Bogensammelvorrichtung (S) mit einem Rahmen,
mit einer Mehrzahl voneinander beabstandeter Aufnahmeböden (12) für die Bögen,
mit einem jedem Aufnahmeboden (12) zugeordneten Förderrollenpaar (13, 14), bestehend aus einer antreibenden Vorschubrolle (13) und einer dagegen anliegenden Klemmrolle (14) zur Bildung eines ersten Förderspaltes zwischen der Vorschubrolle (13) und der Klemmrolle (14), wobei im Bereich einer Zuführseite jedes Aufnahmebodens (12) eine Vorschubrolle (13) angeordnet ist und die Gesamtheit der ersten Förderspalte eine von einem Bogeneinlaß (20, 21) in die Bogensammelvorrichtung (S) an den Zuführseiten der Aufnahmeböden (12) entlang verlaufende gerade Bahn bildet,
und mit jeweils einem einer jeweils korrespondierenden Vorschubrolle (13) zugeordneten Bogenabweiser (D), der mittels einer Betätigungseinrichtung zwischen einer die gerade Bahn freigendenden Normallage und einer ein Zusammenwirken mit der korrespondierenden Vorschubrolle (13) bewirkenden Abweislage verstellbar ist, wobei in der Abweislage ein von der geraden Bahn zu einem Aufnahmeboden (12) ablenkender zweiter Förderspalt zwischen dem Bogenabweiser (D) und der korrespondierenden Vorschubrolle (13) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenabweiser (D) jeweils eine der Klemmrollen (14) tragen und in ihrer Normallage mit dieser Klemmrolle (14) gegen eine bestimmte Vorschubrolle (13) zur Bildung des ersten Förderspaltes anliegen, und daß die Bogenabweiser (D) in ihrer Abweislage mit dieser Klemmrolle (14) gegen die zu der bestimmten benachbarte korrespondierende Vorschubrolle (13) anliegen,
wobei der zweite Förderspalt zwischen der Klemmrolle (14) und der benachbarten Vorschubrolle (13) gebildet ist.
2. Bogensammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenabweiser (D) einen Hebel (15) und einen an diesen angelenkten Schwenkarm (17) aufweist, an dem die Klemmrolle (14) angeordnet ist, und daß eine Spanneinrichtung für ein elastisches Bewegen des Schwenkarms (17) zu einer Vorschubrolle (13) hin vorgesehen ist.
3. Bogensammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Mehrzahl von Solenoiden ( 38, 46) für eine wahlweise Bewegung der Bogenabweiser (D) zwischen der Normallage und der Abweislage aufweist.
4. Bogensammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Längenausdehnung in vertikaler Richtung besitzt und die Aufnahmeböden (12) mit gegenseitigem vertikalen Abstand und in horizontaler Längserstreckung im Rahmen abgestützt sind, daß sich die Vorschubrollen (13) auf jeweils horizontal sich erstreckenden und mit gegenseitigem vertikalen Abstand angeordneten Antriebswellen (23) sitzen, daß die Achsen der in der Normallage der Bogenabweiser (D) den Vorschubrollen (13) gegenüberliegenden Klemmrollen (14) und die Achsen der Vorschubrollen (13) in gemeinsamen horizontalen Ebenen liegen, und daß in der Abweislage der Bogenabweiser die Achsen der Klemmrollen (14) und die Achsen der korrespondierenden Vorschubrollen (13) in gemeinsamen, in einem Winkel zu den horizontalen Ebenen geneigten Ebenen liegen.
5. Bogensammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (14) während ihrer Verstellung ununterbrochen in Gegenüberlage an den Vorschubrollen (13) und federbeaufschlagt sind.
6. Bogensammelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenabweiser (D) gleichzeitig in ihre Normalstellung zurückführbar sind.
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