DE2704614C2 - Vorrichtung zum Verteilen von aufrecht stehenden Behältern, insbesondere Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Verteilen von aufrecht stehenden Behältern, insbesondere FlaschenInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/84—Star-shaped wheels or devices having endless travelling belts or chains, the wheels or devices being equipped with article-engaging elements
- B65G47/846—Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen
von aufrecht stehenden Behältern, insbesondere Flasehen, bei der einem Transportstern ein weiterer
Transportstern unter Bildung eines Vereinzelungskanals direkt gegenüberliegt und an den beiden Transportsternen
eine Verteilerweiche mit mindestens einem Ausschieber so angeordnet ist, daß sie sowohl an dem
ersten Transportsterri einen Auslaufkanal als auch an dem zweiten Transportstern einen weiteren Auslaufkanal
bildet.
In der Technik der Flaschenbearbeitungsmaschinen sind eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt, die
Transportsterne zum Transport der Behälter innerhalb der Vorrichtung aufweisen.
Durch die DE-AS 10 84 640 ist eine Vorrichtung zum Aufteilen von auf einem ersten Förderer angelieferten
Behältern auf zwei Weiterförderer bekanntgeworden, bei der die ankommenden, aufzuteilenden Behälter
jeweils in einen sich zwischen zwei einnnder entsprechenden Zellen eines symmetrischen Zellenradpaares
bildenden Zellenraum geführt und sodann abwechselnd dem einen bzw. dem anderen Weiterförderer zugeführt
werden. Dabei sind den geradzahligen Zellen des einen und den ungeradzahligen Zellen des anderen Zellenrades
am Behälterumfang angreifende Ausschieber zugeordnet, die jeden Behälter aus der ihnen zugehörenden
(z. B, geradzahligen) Zelle des einen Zellenrades zwangsläufig ausschieben und gleichzeitig auf einem
Teil des weiteren Förderweges zwangsläufig in der gegenüberliegenden (geradzahligen), ausschieberfreien
Zelle des anderen Zellenrades halten bis zum Wirksamwerden eines feststehenden Führungsgliedes. Bei dieser
Vorrichtung werden somit die Flaschen mit zwangsweise gesteuerten Luftkolben verteilt. Diese Vofrichtung
dient dazu, in einer einzigen Reihe sich bewegende Gegenstände fließend gleichmäßig auf mehrere Reihen
aufzuteilen, wobei die Behälter aus einer einzigen Reihe auf mehrere Reihen aufgeteilt werden. Eine Aufteilung
der Behälter nach besonderen Kriterien, beispielsweise nach »Gutflasche - Fehlflasche«, findet nicht statt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, mit der von Hand oder selbsttätig dis Behälter verschiedenen Ausläufen zugeordnet werden können,
wobei diese Weiche sehr einfach und robust im Aufbau sein solL Dabei soll eine Trennung der Behälter
beispielsweise gemäß der Unterscheidung »Gutnasche - Fehlflasche« vorgenommen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß bei dem ersten Transportstern ein
federbeaufschlagter, verschiebbarer Kolben und bei dem zweiten Transportern als Ausschieber ein
gesteuert druckbeaufschlagter, verfahrbarer Kolben angeordnet ist, der in Ruhelage den ihm zugeordneten
Auslaufkanal freigibt, so daß durch den ausgefahrenen, federbeaufschlagten Kolben der andere Auslaufkanai
gesperrt wird, und im ausgefahrenen Zustand den ihm zugeordneten Auslaufkanal versperrt, so daß ein
Behälter in den anderen Auslaufkanal abgedrückt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verteilen von Behältern besitzt den hervorstechenden Vorteil,
daß mit ihr Behälter auf eine höchst einfache Weise zu
verschiedenen Auslaufkanälen hinlenkbar sind. Darüber hinaus kann der Vorrichtung in vorteilhafter Weise eine
Vorzugsrichtung eingeprägt werden dergestalt, daß einer der Kolben gewöhnlich einen Auslaufkanal sperrt
Dadurch werden von diesem Kolben die ankommenden Behälter zum anderen Transportstern hingedrängt und
in dessen Auslaufkanal abgeführt. Dabei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr einfach und robust
aufgebaut. In einfacher Weise können hier die Behälter beispielsweise nach der Unterscheidung »Gutflasche-Fehlflasche«
unterschieden und getrennt werden, so daß die Behälter verschiedenen Ausläufen zugeordnet
•verden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die Behälter in
den linksseitigen Auslaufkanal transportiert werden,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1, wobei hier die
Behälter in den rechtsseitigen Auslaufkanal transportiert werden,
F i g. 3 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, wobei die Kolben Gelenkarme aufweisen und
die Behälter in den linksseitigen Auslaufkanal transportiert werden und
F i g. 4 die Vorrichtung gemäß F i g. 3, wobei hier die Behälter in den rechtsseitigen Auslaufkanal transportiert
werden.
Die Vorrichtung zum Verteilen von Behältern, insbesondere Flaschen gemäß den Fig. 1 und 2 besteht
aus einem Gehäuse 1, in welchem ein Transportstern 3 angeordnet ist Dieser Transportstern 3 bildet mit einer
gekrümmten Führung 5 zusammen einen Einlaufkanal 2 für Behälter, insbesondere für Flaschen.
Dem ersten Transportstern 3 direkt gegenüberliegend ist ein zweiter Transportern 6 angeordnet, wobei
beide Transportsterne 3,6 im Bereich ihrer aneinandergrenzenden Perif/herien einen Vereinzelungskanal 38
für die ankommenden Flaschen bilden.
Der erste Transportstern 3 weist nun einen Kolben 7 auf, der in einer Kolbenführung 8 geführt ist und eine
Druckfeder 9 aufweist, die sich gegen das Ende des Kolbens 7 und gegen die Kolbenführung 8 abstützt is
Dadurch befindet sich der Kolben 7 im ausgefahrenen Zustand in seiner Ruhelage. Jeder der Transportlücken 4
des Transportsternes 3 kann ein derartiger Kolben 2 zugeordnet sein. Auf Grund der ausgefahrenen Ruhelage
des Kolbens 7 werden ankommende Flaschen 14 nach Verlassen des Vereinzelungskanals 38 in die
Transportlücken des gegenüberliegenden, zweiten Transportsternes 6 gedrückt Im Bereich des Ko'rbens 7
ist eine Verteilerweiche 16 angeordnet, dis eine Führung hin zu einem rechtsseitigen Auslaufkanal 13
und zu einem linksseitigen Auslaufkanal 12 bildet Die vom Kolben 7 in die Transportlückan des Transportsternes
6 gedrückten Flaschen 14 gelangen über die Weiche 16 hinweg in den linksseitigen Auslaufkanal 12
und werden aus diesem ausgetragen, was durch den Behälter 15 angedeutet ist
Der Transportstern 6 weist nun ebenfalls einen Hubkolben 10 auf, der innerhalb einem Zylinder 11
geführt ist In Ruhestellung ist der Kolben 10 normalerweise in den Zylinder 11 eingefahren, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist. Bei Betätigung des Kolbens 10 fährt
dieser aus dem Zylinder 11 aus, wodurch der im Vereinzelungskanal 38 anlaufende Behälter 17 (Fig.2)
unter Zurückdrückung des Kolbens 7 entgegen der Federkraft der Feder 9 in eine Transportlücke des
Transportsternes 3 gedrückt wird. Der Transportstern 3 transportiert nun den Behälter vorbei an der Verteilerweiche
16, in den rechtsseitigen Auslaufkanal 13, was in F i g. 2 dargestellt ist Ein Behälter 18 wird hier aus dem
Auslaufkanal 13 ausgetragen.
Darüber hinaus können beide Kolben als Hubkolben ausgeführt sein, so daß die Flaschen keine Vorzugsrichtung
erfahren, sondern jeweils zum Auslauf der Flasche in den linken oder in den rechten Auslaufkanal einer der
beiden Kolben betätigt werden muß. Die Kolben so drücken also die ankommende Flasche jeweils in die
Transportlücken des gegenüberliegenden Transportsterns. Danach erfolgt die Einweisung der Flasche in den
zugeordneten Ablaufkanal zwangsweise.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird insbesondere auch eine Anpassung an den jeweiligen
Leistungslauf einer oder mehrerer vor- oder nachgeschalteter Verarbeitungsmaschinen ermöglicht, insbesondere
besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung den für Hochleistungsmaschinen notwendigen ruhigen und
standfesten Lauf der Behälter.
In den Fig.3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, die im Aufbau völlig derjenigen der F i g. 1 und 2 gleicht,
weshalb in konstruktiver Hinsicht auf die oben stehende Beschreibung verwiese" wird.
Ein Gehäuse 19 besitzt wiederum zwei Transportsterne 20, 21, wobei der Transuurtstern 20 einen Kolben 22.
der Transportstern 21 einen Kolben 29 trägt. Der Kolben 22 ist in einer Kolbenführung 23 geführt und
steht unter dem Druck einer Druckfeder 24. Am Ende des Kolbens 22 ist um eine Achse 27 ein Gelenkarm 25
drehbar angelenkt, dessen anderes Ende um eine feststehende Achse 26 drehbar ist.
Der Kolben 29 innerhalb des Zylinders 28 besitzt an seinem Ende ebenfalls einen mittels einer Achse 32
drehbar befestigten Gelenkarm 30, dessen anderes Ende um eine feste Achse 31 drehbar ist Zusätzlich ist hier
der Zylinder 28 um eine feste Achse 33 schwenkbar.
Die Ruhestellung des Kolbens 22 ist wiederum der ausgefahrene Zustand, wodurch eine Flasche 34 in eine
Transportlücke des Transportsterns 21 gedrängt wird und somit an einer Verteilerweiche 41 vorbei in den
linksseitigen Auslaufkanal 39 geführt wird. Der Kolben 22 besitzt also auch in dem in F i g. 3 gezeigten Beispiel
eine Vorzugsstellung.
F i g. 4 zeigt den Kolben 29 in seinem ausgefahrenen Zustand, wodurch ein Behälter 36 in eine Transportlükke
des Transportsternes 20 vorbei an r^c Verteilerweiche
4i in den rechtsseitigen Ausiaufkanai -tO gedrängt
wird. Der Transportstern 20 trägt dann die Behälter 36, 37 durch den rechtsseitigen Auslaufkanal 40 aus.
Natürlich ist es auch in dem in den Fig.3 und 4
gezeigten Beispiel möglich, zwei gleichartige Zylinder vorzusehen, so daß keine Vorzugsstellung existiert,
sondern für jede Flasche der entsprechende Kolben angesteuert werden muß.
Der oder die gesteuerten Hubkolben können pneumatisch, hydraulisch oder magnetisch arbeiten,
entsprechend den gewünschten Bedingungen der Vorrichtung.
Stückliste | Gehäuse | |
1 | Einlaufkanal | |
2 | Transportstern | |
3 | Transportlücke | |
4 | gekrümmte Führung | |
5 | Transportstern | |
6 | Kolben | |
*- | Kolbenführung | |
8 | Druckfeder | |
9 | Hubkolben | |
10 | Zylinder | |
U | linker Auslaufkanal | |
12 | rechter Auslaufkanal | |
13 | Behälter | |
14 | Behälter | |
15 | Verteilerweiche | |
16 | Behälter | |
17 | Behälter | |
18 | Gehäuse | |
19 | Transportstern | |
20,21 | Kolben | |
22 | Kolbenführung | |
23 | Feder | |
24 | Gelenkarm | |
25 | feste Aense des Gelenkarmes | |
26 | bewegliche Achse des Gelenkarmes 25 | |
25,27 | Zylinder | |
28 | Kolben | |
29 | Gelenkarm | |
30 | feste Achse des Gelenkarmes 30 | |
31 | bewegliche Achse des Gelenkarmes 30 | |
32 | feste Drehachse des Zylinders 28 | |
33 | ||
34. 35. |
5 | Behälter | 27 | 04 | 614 | |
Vereinzelungskanal | |||||
36,37 | linker Auslaufkanal | ||||
3« | rechter Auslaufkanal | ||||
39 | Verteilerweiche | ||||
40 | |||||
41 | |||||
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verteilen von aufrecht stehenden Behältern, insbesondere Flaschen, bei der
einem Transportstern ein weiterer Transportstern unter Bildung eines Vereinzelungükanals direkt
gegenüber liegt und an den beiden Transportsternen eine Verteilerweiche mit mindestens einem Ausschieber
so angeordnet ist, daß sie sowohl an dem ersten Transportstern einen Auslaufkanal als auch
an dem zweiten Transportstern einen weiteren Auslaufkanal bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem ersten Transportstern (3, 20) ein federbeaufschlagter, verschiebbarer Kolben (7, 22)
und bei dem zweiten Transportstern (6, 21) als Ausschieber ein gesteuert druck beaufschlagter,
verfahrbarer Kolben (10, 29) angeordnet ist, der in Ruhelage den ihm zugeordneten Auslaufkanal (12,
39) freigibt, so daß durch den ausgefahrenen, federbeauischlagien Kolben (7, 22) der andere
Auslaufkanal (13, 40) gesperrt wird, und im ausgefahrenen Zustand den ihm zugeordneten
Auslaufkanal (12,39) versperrt, so daß ein Behälter (17, 36) in den anderen Auslaufkana! (13, 40)
abgedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder an beiden der Kolben
(22, 29) an deren vorderen Enden je ein Gelenkarm (25, 30) drehbar befestigt ist, dessen anderes Ende
um eine fei; 2 Achse (26,31) drehbar gelagert ist
3. Vorrichtung nach Anspmch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachsen der beiden Kolben (7, 10,22,29) einen stumpfen Winkel einschließen.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hubkolben pneumatisch, hydraulisch oder magnetisch betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772704614 DE2704614C2 (de) | 1977-02-04 | 1977-02-04 | Vorrichtung zum Verteilen von aufrecht stehenden Behältern, insbesondere Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772704614 DE2704614C2 (de) | 1977-02-04 | 1977-02-04 | Vorrichtung zum Verteilen von aufrecht stehenden Behältern, insbesondere Flaschen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2704614A1 DE2704614A1 (de) | 1978-08-10 |
DE2704614C2 true DE2704614C2 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6000329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772704614 Expired DE2704614C2 (de) | 1977-02-04 | 1977-02-04 | Vorrichtung zum Verteilen von aufrecht stehenden Behältern, insbesondere Flaschen |
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