DE3232039A1 - Vorrichtung zum befoerdern von sortiertem, gestapeltem gut - Google Patents
Vorrichtung zum befoerdern von sortiertem, gestapeltem gutInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, HänzeT&'Meinig " *" Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
Dr. phil. G Henkel. München Dip! -Ing J Pfenning. Berlin
Dr. rer. nat L. Feiler. München Dipl.-lng. W Hanzel. München
TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA DMngTButensihoiiBilii1
Kawasaki /JAPAN Möhlstraße37
D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
MSA-57P676-2 Hz/cg 27. August 1982
Vorrichtung zum Befördern von sortiertem,
gestapeltem Gut
gestapeltem Gut
Die Erfindung betrifft eine Transport- oder Beförderungsvorrichtung, die Poststücke o.dgl. blattförmige Gegenstände,
welche in mehreren, in einer Anzahl lotrechter Reihen angeordneten Stapelkästen sortiert und gestapelt sind,
herausnimmt und das herausgenommene Gut zu einer nachgeschalteten Bearbeitungsstation überführt.
Poststücke, wie Briefe und Postkarten, die in Stapelkästen für verschiedene Adressengebiete gesammelt werden, stellen
ein an sich bekanntes Beispiel für Gut dar, das sortiert und in Stapelkästen gestapelt wird. Im Fall von Poststükken
werden Stapel des sortierten, gestapelten Guts aus den Stapelkästen für verschiedene Adressengebiete herausgenom-
men und zu einer nachgeschalteten, gemeinsamen Bearbeitungsstation befördert, in welcher auf jeden Stapel eine Adressenkarte
aufgelegt wird, worauf der Stapel sodann zusammen mit der Adressenkarte gebündelt wird.
Im folgenden ist anhand der Fig. 1 und 2 ein Beispiel für
eine bisherige Beförderungsvorrichtung zur Handhabung von
IQ Poststücken kurz erläutert.
Eine Sortiereinheit a umfaßt eine Anzahl von Stapelkästen, die in drei waagerechten Reihen angeordnet sind, nämlich
einer obersten Reihe b, einer mittleren Reihe c und einer untersten Reihe d. Sortiertes Postgut A, wie Briefe und
Postkarten, wird von der Vorderseite der Stapelkästen her in die betreffenden Stapelkästen in diesen Reihen eingebracht.
Das sortierte Postgut wird auf die durch den Pfeil angedeutete Weise periodisch von der Vorderseite her durch
einen nicht dargestellten Ausstoßmechanismus ausgestoßen, um auf Fächer aufgegeben zu werden, die mit endlosen Förderbändern
e, f, g verbunden sind, welche ihrerseits in der Nähe der Rückseite der Sortiereinheit a und entsprechend
den jeweiligen Reihen der Stapelkästen angeordnet sind.
Die Förderbänder e, f, g befördern die Fächer mit dem zu
ihnen überführten Postgut A zum Ende des jeweiligen vorwärts laufenden Förderbandtrums. Hinter den Vorderenden
der Förderbänder e, f, g ist ein ihnen gemeinsam zugeordneter Aufzug i in Form eines endlosen Förderbands mit daran
angebrachten Fächern angeordnet. Das zu den Vorderenden (der Förderbänder) beförderte Postgut A wird dabei, wie
durch den Pfeil angedeutet, zum gemeinsamen bzw. Sammel-Aufzug i überführt, welcher das von den einzelnen Förderbändem
e, f, g abgenommene Postgut A abwärts in eine Stellung
verbringt, die auf derselben Höhe wie eine waagerechte Förderstrecke
k liegt, die in einer Höhe unterhalb des untersten Förderbands g verläuft. Wenn das Postgut A in diese
untere Stellung verbracht worden ist, wird es auf die durch den Pfeil angedeutete Weise durch einen hinter dem Fach des
Aufzugs i angeordneten Stoßer j ausgestoßen und dabei zu einem der mit der Förderstrecke k verbundenen Fächer überführt.
Das überführte Postgut A wird dann, wie durch den Pfeil angedeutet,
auf der Förderstrecke k waagerecht befördert. Wenn das in Stapelform vorliegende Postgut A eine Adressenkarten-Anbringstation
1 erreicht, wird eine Adressenkarte m auf den Stapel aufgelegt. Der Postgutstapel wird sodann
zu einer Bündelstation η weitergefördert, in welcher der Postgutstapel A zusammen mit der aufgelegten Adressenkarte
mittels eines Bands ρ gebündelt wird. Das Postgutbündel A wird hierauf zum Vorderende der Förderstrecke k transportiert,
um dort auf die durch den Pfeil angedeutete Weise durch einen Stoßer ρ ausgestoßen zu werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Transport- bzw. Beförderungssystem
wird das Postgut A im Verlaufe seiner Beförderung von den einzelnen Stapelkästen b, c, d in der Sortiereinheit
a zu den folgenden Bearbeitungsstationen für Adressenkartenanbringung und Bündelung durch die Stoßer dreimal
von Fach zu Fach überführt. Bei der Überführung"des in einem Fach gestapelten Postguts A kann dieses jedoch
leicht aus der regelmäßig gestapelten Form geraten. In diesem Fall ergibt sich eine Bearbeitungsstörung oder eine
fehlerhafte Bearbeitung in den nachgeschalteten Bearbeitungsstationen
.
35
35
Aas dem genannten Grund wurde angestrebt, die Zahl der Ober-
führungen des zu behandelnden Postguts möglichst zu verkleinern und damit die Möglichkeit für eine Beeinträchtigung
des ordentlich gestapelten Zustands des Postguts zu vermindern.
Weiterhin sind an jedem der Förderbänder e, f, g mehrere Fächer in festen Abständen entsprechend den Abständen der
Stapelkästen in der Sortiereinheit a angebracht. Diese Fächer besitzen dabei eine beträchtliche Tiefe bzw. Höhe.
Nachdem das Postgut A aus einem Fach auf einem der Förderbänder e, f, g zum Sammel-Aufzug i überführt worden ist,
wird das leere Fach durch das untere Rücklauftrum des För-5 derbands auf die in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigte
Weise zu seiner Beförderungs-Ausgangsstellung zurückgeführt. Aus diesem Grund kann der lotrechte Abstand zwischen den
Förderbändern e, f, g nicht über eine bestimmte Grenze hinaus verkleinert werden; dies bedeutet, daß sich die Höhenabmessung
jeder Reihe der Stapelkästen in der Sortiereinheit a nicht unter ein bestimmtes Mindestmaß verkleinern
läßt. Wenn somit eine große Zahl lotrecht (übereinander) angeordneter Stapelkästen vorhanden ist, liegt möglicherweise
die oberste Stapelkastenreihe so hoch, daß die Bedienungspersonen Wartungsarbeiten und Inspektion nicht ohne weiteres
durchführen können. Bei der vorstehend beschriebenen, bisherigen Beförderungsvorrichtung muß die untere Sollstellung
des Sammel-Aufzugs i unterhalb der Ebene bzw. Höhe des
untersten Förderbands e liegen, so daß die Höhe der Vorrichtung insgesamt entsprechend vergrößert sein muß.
Infolgedessen besteht ein Bedarf nach einer derartigen Beförderungsvorrichtung
eines Aufbaus verringerter Höhe.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Beförderungsvorrichtung
— Q ~
liegt darin, daß die Förderbänder e, f, g dauerhaft an
ihnen befestigte Fächer tragen. Wenn sich das Förderband nach längerem Betrieb infolge von Ermüdung o.dgl. längt,
tritt somit ein Fehler bzw. eine Abweichung in den Abständen zwischen den einzelnen Fächern auf. Wie erwähnt, muß
der Fachabstand den Abständen der Stapelkästen in der Sortiereinheit entsprechen. Wenn nun ein Fehler im Fachab-
,Q stand auftritt, wird hierdurch die Übereinstimmung zwischen
den Fächern und den Stapelkästen beeinträchtigt. In einem solchen Fall kann kein zuverlässiger Betrieb mehr
gewährleistet werden. Bei einer Längung des Förderbands kann sich außerdem ein Fehler zwischen der Taktsteuerung
(timing) der Förderung der Fächer auf den Förderbändern e, f, g und der Fördertaktsteuerung der Fächer im Aufzug
i ergeben.
Aus den genannten Gründen wird eine Beförderungsvorrichtung angestrebt, die eine genaue Übereinstimmung bzw. Registerhaltigkeit
zwischen den Fächern und den Stapelkästen und außerdem die richtige Koinzidenz der Förderung der Fächer
über einen langen Zeitraum hinweg gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung zum Befördern von sortiertem,
gestapeltem Gut, bei der das beförderte Gut eine1"Mindestzahl
von Umsetzvorgängen unterworfen ist, bei welcher die Ebene der obersten Reihe von Stapelkästen tiefer gelegt
sein kann und die eine einwandfreie Übereinstimmung bzw. Registerhaltigkeit zwischen den Fächern und Stapelkästen
sowie eine einwandfreie Koinzidenz der Fördertaktsteuerung für die Fächer über einen langen BetriebsZeitraum hinweg
gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in den beige-
tf U! « ft « ΐ" "^t,**
fügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalen.
Zur Lösung der angegebenen Aufgabe besitzt die Beförderungs-5
vorrichtung grundsätzlich einen Aufbau, bei dem an den Förderbändern
keine Fächer befestigt sind. Das zu befördernde Gut wird dabei nur zweimal umgesetzt bzw. überführt, d.h.
einmal vom betreffenden Stapelkasten in ein entsprechendes Fach auf einererstenHorizontalfördereinrichtung und zum anderen
dann, wenn es aus der Vorrichtung zu einer nachgeschalteten Bearbeitungsstation ausgetragen wird. Anderweitig
wird das Postgut zusammen mit einem jeweiligen Fach in der Vorrichtung überführt.
Auf diese Weise kann die Möglichkeit dafür vermindert werden, daß der Stapel des beförderten Guts bei seiner Umsetzung
aus dem regelmäßig gestapelten Zustand gerät.
2Q Darüberjhinaus kann erfindungsgemäß die Höhe der ersten Fördereinheit
aufgrund einer Konstruktion verringert bzw. tieferwgelegt
werden, bei welcher die Fächer in der Fördereinheit nicht an den in dieser vorhandenen Förderbändern befestigt
sind. Genauer gesagt: dies wird im Gegensatz zur bisherigen Vorrichtung dadurch ermöglicht, daß die leeren
Fächer auf getrennten Förderern von den betreffenden Vorwärtsförderern der ersten Horizontalfördereinheit zurückgefördert
werden können, d.h. daß eine getrennte Rücklauffördereinheit vorhanden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Beförderungsvorrichtung ist eine vertikale Fachtransporteinheit neben dem Ende der einzelnen,
lotrecht angeordneten Förderer der ersten Horizontalfördereinheit vorgesehen. In der Nähe eines unteren Endes
der Fachtransporteinheit ist eine zweite Horizontalförder-
einheit vorgesehen. Die das gestapelte Gut enthaltenden Fächer werden über die Pachtransporteinheit von der ersten
c Horizontalfördereinheit zur zweiten Horizontalfördereinheit überführt. Am Ende der zweiten Horizontalfördereinheit wird
das beförderte Gut aus jedem Fach den folgenden Bearbeitungsschritten zugeführt. Die zweite Horizontalfördereinheit
kann so angeordnet sein, daß sie in derselben Höhe -^q bzw. Ebene wie der unterste Förderer der ersten Horizontalfördereinheit
verläuft, so daß die Höhe der Vorrichtung insgesamt weiter verkleinert sein kann.
In der ersten Horizontalfördereinheit werden die Fächer durch die einzelnen Förderer mittels einer Kraftschlußverbindung
mit ihnen transportiert. Weiterhin ist eine Sperrbzw. Arretiereinheit vorgesehen, die jedes Fach gegen die
Kraftschlußverbindung mit dem zugeordneten Förderband zu arretieren vermag, wenn das betreffende Fach in eine mit
einem entsprechenden Stapelkasten übereinstimmende Stellung gelangt. Die Sperreinheit besteht aus einem an jedem Fach
angeformten Häkenelement und einem magnetisch betätigbaren Sperrelement, das in das Hakenelement einzugreifen vermag.
Bei dieser Anordnung kann jedes Fach stets einwandfrei in Ausrichtung auf einen entsprechenden Stapelkasten positioniert
werden, und zwar unabhängig von einer etwaigen Längung oder Verformung des Förderbands. Weiterhin besteht
dabei keine Möglichkeit für das Auftreten eines Fehlers in der Arbeitstaktsteuerung der gesamten Vorrichtung.
Die Vorrichtung, welche die Fächer unter Ausnützung der
Reibungsberührung zwischen dem Förderband und den Fächern transportiert, ist auch in anderer Hinsicht vorteilhaft.
Falls irgendein Gegenstand o.dgl. in die Förderstrecke eintritt, während die Fächer auf der Förderstrecke befördert
werden, werden lediglich die Fächer angehalten. Dies ist mit Sicherheit auch der Fall, wenn ein Teil des Fördermec
chanismus eine Verformung erleidet und dann in die Förderstrecke hineinragt, eine aus dem Fördermechanismus gelöste
Schraube o.dgl. auf die Förderstrecke herabfällt oder das auf einem Fach befindliche Gut irgendwo anstößt. Da die
Fächer beim Auftreten einer solchen Störung angehalten wer-
jQ den, erleiden weder die Fächer noch das auf ihnen befindliche
Gut eine Beschädigung, wobei augenblicklich festgestellt werden kann, welcher Teil des Fördermechanismus ausgefallen
ist und instandgesetzt werden muß. Wenn eine ähnliche Störung bei der bisherigen Beförderungsvorrichtung auftritt,
bei welcher die Fächer am Förderband befestigt sind, erleiden die Fächer oder die ausgefallenen Teile des Fördermechanismus
mit.größter Wahrscheinlichkeit Beschädigungen bzw. einen Bruch.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer bisherigen Beförderungsvorrichtung für sor
tiertes und gestapeltes Postgut,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Bewegungsstrekke des beförderten Guts und der Fächer bei der
Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer Beförderungsvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3,
- 13 -
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Bewegungsstrek-
ke des beförderten Guts und der Fächer bei der c erfindungsgemäßen Beförderungsvorrichtung nach
Fig. 3,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Teildarstellung einer ersten HorizontaljQ
fördereinheit bei der Beförderungsvorrichtung
nach Fig. 3,
Fig. 7 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 eine detaillierte perspektivische Darstellung
eines Aufzugmechanismus, der eine Fachtransporteinheit
bei der Beförderungsvorrichtung gemäß Fig. 3 darstellt.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Bei der in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird als zu beförderndes Gut Postgut A gehandhabt.
Mit der■erfindungsgemäßen Vorrichtung können jedoch
auch andere Güter als Postgut, beispielsweise verschiedene Blätter und Teile, gehandhabt werden.
Gemäß den Fig. 3 und 4 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Sortiereinheit 10 auf, die ihrerseits vier übereinander angeordnete, horizontale Sortieruntereinheiten 11
aufweist, von denen jede eine Anzahl von in einer Reihe angeordneten Stapelkästen 12 umfaßt. Das Aussehen der Sortiereinheit
10 entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß Fig.
to *
* *
* *
- 14 -
In Fig. 4 sind einige der Stapalkästen 12a bis 12d der Sortiereinheit
weggebrochen dargestellt. Die Stapelkästen in
der obersten Reihe sind mit 12a bezeichnet, während die 5
Stapelkästen der zweiten Reihe, der dritten Reihe und der
untersten Reihe mit 12b, 12c bzw. 12d bezeichnet sind.
Die Sortiereinheit 10 enthält einen Leseteil 13 anlsich bekannter Konstruktion. Das Postgut A wird entsprechend den
im Leseteil 13 vom Postgut ausgelesenen Sortierdaten in den Stapelkästen 12a bis 12d der einzelnen Reihen sortiert und
verteilt. Postgut A, dessen Sortierdaten im Leseteil 13 nicht erfaßt werden können, wird nicht zur Sortiereinheit
ρ- 10 überführt, sondern in einem anlsich bekannten Sammelteil
für zurückzuweisendes Postgut gesammelt.
Wenn in jedem Stapelkasten eine zweckmäßige Menge an Postgut A gesammelt worden ist, wird dieses mittels eines an
2Q sich bekannten,automatischen Stoßers (pusher) von der Vorderseite,
d.h. von der Unterseite gemäß Fig. 4 der Sortiereinheit 10 her zu deren Rückseite ausgestoßen.
Eine erfindungsgemäße Beförderungsvorrichtung 15 ist an
der Rückseite der Sortiereinheit 10 parallel zu dieser angeordnet. Die Beförderungsvorrichtung 15 umfaßt eine erste
Horizontalfördereinheit 17 mit mehreren (bei der dargestellten Ausführungsform vierersten Horizontalfördermechanismen
18 bis 21, die jeweils aus endlosen Förderbändern bestehen und den jeweiligen Sortieruntereinheiten 11 der Sortiereinheit
10 zugeordnet sind und sich längs dieser Sortieruntereinheiten erstrecken. Auf dem oberen Förderbandtrum
jedes Fördermechanismus liegen zahlreiche Fächer 22 mit vorgegebenen gegenseitigen Abständen. In der Nähe des Vorder-
bzw. Austragendes der ersten Horizontalfördereinheit
17 ist eine Fachtransporteinheit 23 angeordnet. In der Nähe des Einlauf- bzw. Aufnahmeendes der ersten Horizontalfördereinheit
17 ist eine zweite Fachtransporteinheit 24 vorgesehen. Eine zweite Horizontalfördereinheit 25 in Form
eines einzigen endlosen Förderbands ist mit ihrem Einlaufbzw. Aufnahmeende neben der Fachtransporteinheit 23 angeordnet.
Das Austragende der zweiten Horizontalfördereinheit
jQ 25 ist auf die durch die gestrichelten Linien in Fig. 3
und 4 angedeutete Weise mit einer nächsten bzw. nachgeschalteten Bearbeitungsstation 26 verbunden, die von anjsich bekannter
Art sein kann, weshalb sie in der Zeichnung nur angedeutet ist. Die Verarbeitungsstation umfaßt ein mit Stiften
besetztes Förderband 27, eine Adressenkarten-Anbringstation 28 und eine Bündelstation 29.
Leere Fächer werden vom Ende der zweiten Horizontalfördereinheit 25 zur zweiten Fachtransporteinheit 27 über eine
Leerfach-Rücklaufstrecke zurückgeführt, die durch eine
dritte Horizontalfördereinheit 30 gebildet wird. Letztere besteht aus einem endlosen Förderband, das an der von der
Sortiereinheit 10 abgewandten Seite der ersten Horizontalfördereinheit
17, d.h. an der Rückseite der ersten Horizontalfördereinheit 17 angeordnet ist und sich parallel
zu letzterer erstreckt.
Fig. 5 veranschaulicht die Bewegungsstrecke (flow) des in
der Vorrichtung geförderten Postguts sowie der Fächer; die entsprechende Förderbewegung ist nachstehend im einzelnen
erläutert.
Die von den jeweiligen ersten Horizontalfördermechanismen
18 bis 21 getragenen Fächer 22 sind in einem gegenseitigen Teilungsabstand entsprechend dem Teilungsabstand der Stapel-
kästen 12 in der Sortiereinheit 10 angeordnet. Fig. 6 veranschaulicht
im einzelnen den Aufbau des untersten Förder-
_ mechanismus 21. Die anderen Fördermechanismen 18 bis 20
ο
besitzen einen ähnlichen Aufbau wie der Mechanismus 21.
Gemäß Fig. 6 wird das Förderband 31 des Fördermechanismus 21 durch eine Antriebsrolle 32 (in Pfeilrichtung) zum Aus-
in tragende hin angetrieben. Gemäß den Fig. 6 und 7 weist jedes
Fach 22 eine Basis bzw. einen Boden auf, der mit Reibungs- bzw. Kraftschlußberührung mit dem Förderband 31 von
letzterem getragen wird. Von beiden Seiten des Bodens 33 ragen zwei lotrechte Platten 34 (von denen nur eine darge-
j5 stellt ist) nach oben. Ein Fachkörper 35 mit einem im wesentlichen
U-profilartigen Querschnitt ist an den beiden lotrechten Platten 34 befestigt. An dem Ende des Fachkörpers
35, das von dem der Sortiereinheit 10 zugewandten Ende abgewandt ist, ist ein Anschlag 37 angebracht. Auf der
Oberseite des Bodens 33 sind an derenvierEcken Leitrollen
montiert. In der Unterseite des Bodens 33 ist an dem den Anschlag 37 aufweisenden Ende eine Sperrausnehmung 39 ausgebildet.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist der Fachkörper 35 an den beiden lotrechten Platten 34 in einer relativ zum Boden
33 und zum Förderband 31 schräggestellten Stellung so befestigt, daß er von seinem der Sortiereinheit 10 zugewandten
Ende 36 aus abwärts geneigt ist. Das in Richtung des Pfeils gemäß Fig. 7 aus dem betreffenden Stapelkasten
12b in das jeweilige Fach überführte Postgut A kann daher ohne weiteres längs des Bodens des Fachkörpers 35 abwärts
gleiten, bis es am Anschlag 37 anstößt. Das beförderte Postgut
A kann somit in einen einwandfrei gestapelten Zustand versetzt werden.
Gemäß Fig. 7 rollen die Leitrollen auf Leitschienen 40 ab,
die längs der gegenüberliegenden Ränder des Förderbands 31
angeordnet sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich
._ die Basis bzw. der Boden 33 vom Förderband 31 trennt oder
b
in eine Schräglage zu diesem gelangt. Längs der einen Kante des Förderbands 31 sind in gegebenen Abständen magnetisch
betätigbare Anschläge oder Sperrelemente 41 angeordnet, die jeweils an einer der Leitschienen 40 montiert sind. Jedes
n Sperrelement ist zwischen einer vorgeschobenen Sperr- oder
Arretierstellung, in welcher es in die im Boden 33 eines Faches ausgebildete Sperrausnehmung 39 eingreift, und einer
zurückgezogenen Freigabestellung bewegbar, in weicheres aus der Sperrausnehmung ausgedrückt ist. Die Sperrelemente 41
5 und die Sperrausnehmungen 39 in den einzelnen Fächern bilden eine Sperr- oder Arretiereinheit. Die Sperrelemente 41
werden jeweils selektiv für den Eingriff in eine Sperrausnehmung 39 eines Faches in einem festen Zeitintervall betätigt.
Die Sperrelemente 41 sind jeweils mehreren, d.h.
gemäß Fig. 6 sechs Fächern 22 zugeordnet. Wenn das in Bewegungsrichtung
vorlaufende bzw. vordere Fach der sechs Fächer einer "Gruppe arretiert ist, werden die nachfolgenden
fünf Fächer dabei durch das vordere Fach unter Überwindung des Reibungswiderstands des ständig laufenden Förderbands
angehalten. In ihrer arretierten Stellung entsprechen diese Fächer 22 den jeweils betreffenden, zugeordneten Stapelkästen
12b. Die Fächer können somit unabhängig von einer etwaigen Längung des Förderbands 31 in genauer Ausrichtung
auf die betreffenden Stapelkästen gehalten werden.
Die Fachtransporteinheit 23 dient zur Aufnahme der Fächer
22 vom Vorderende jedes der ersten Horizontalfördermechanismen 18 bis 21 und zur überführung dieser Fächer zur
zweiten Horizontalfördereinheit 25. Die Fachtransporteinheit 23 umfaßt lotrecht bewegbar^ die Fächer herabfahrende
i Ψ · V
- 18 -
Aufzüge 42 bis 44, die für die jeweiligen ersten Horizontalfördermechanismen
19 bis 21, mit Ausnahme des untersten c Mechanismus 18, vorgesehen sind. Jeder dieser Fach-Aufzüge
42 bis 44 ist zwischen einer oberen Stellung, in welcher er sich in derselben Höhe bzw. Ebene wie der zugeordnete
erste Horizontalfördermechanismus befindet, und einer zweiten Stellung bewegbar, in welcher er sich auf der Höhe des
jQ untersten ersten Horizontalfördermechanismus 18 befindet.
In der Höhe oder Ebene der oberen Stellung der betreffenden Aufzüge 42 bis 44 sind waagerechte, endlose Hilfs- bzw.
Umsetzförderbänder 45 bis 47 vorgesehen, die zwischen den Vorderende11 der betreffenden ersten Horizontalfördermechanismen
19 bis 21 und den Aufzügen 42 bis 44 verlaufen. Da die
Aufzüge 42 bis 44 nebeneinander angeordnet sind, besitzen die HiIfsförderbänder 45 bis 47 unterschiedliche Längen.'
Für den untersten ersten Horizontalfördermechanismus 18 ist ein waagerechtes, endloses Hilfs- bzw. Umsetzförderband 48
vorgesehen.
Wenn die Aufzüge 42 bis 44 die untere Stellung erreichen, sind sie in waagerechter Richtung aufeinander ausgerichtet. Wie
anhand von Fig. 8 noch näher erläutert werden wird, weisen diese Aufzüge 42 bis 44 selbst jeweils ein endloses Förderband
mit einer Fachtragfläche auf. In ihrer unteren Stellung bilden somit die Aufzüge 42 bis 44 zusammen eine gerade
Transportstrecke, die in ihrer Höhenlage auf das Aufnahmeende der zweiten Horizontalfördereinheit 25 ausgerichtet
ist, so daß letztere nicht in einer Höhe unter dem untersten ersten Horizontalfördermechanismus 18 angeordnet zu
sein braucht. Die Gesamthöhe der Vorrichtung kann somit entsprechend kleiner sein.
Fig. 8 veranschaulicht den Aufzug 44 für den obersten ersten
Horizontalfördermechanismus 21. Die anderen Aufzüge 42 und
43 besitzen denselben Aufbau wie der Aufzug 44, nur mit
g dem Unterschied, daß ihre Führungs- oder Leitsäule 50 jeweils
eine unterschiedliche Länge besitzt.
Der Aufzug 44 weist zwei parallele, endlose Förderbänder 51 auf, die zur Abstützung und Förderung eines in strich-
2Q punktierten Linien eingezeichneten Fachs 22 dienen. Die
endlosen Förderbänder sind um zwei parallele Rollen 52 herumgelegt, die einen Träger 53 bilden. Die eine der Rollen
52 wird über einen RoIlentragrahmen 54, der längs der
Leitsäule 50 geführt ist, in Drehung versetzt. Ein als Fühler dienender Mikroschalter 56 mit einem Betätigungselement
55 ist auf zweckmäßige, nicht dargestellte Weise am Tragrahmen 54 so montiert, daß er sich an der Oberseite des
Trägers 53 zwischen den beiden Förderbändern befindet. Der Mikroschalter stellt fest, ob ein Fach einwandfrei auf dem
Träger 53 ausgerichtet ist. Insbesondere weist jedes Fach einen Vorsprung auf, der von einer bestimmten Stelle seiner
Unterseite nach unten ragt und am Betätigungselement 55 anzugreifen vermag. Das Fach wird als im richtig aufgesetzten
Zustand befindlich festgestellt, wenn der Vorsprung und das Betätigungselement 55 in gegenseitiger Berührung stehen.
Falls dabei ein Fach aufgrund von Schwingung o.dgl. von seiner
richtigen, vorgesehenen Stellung abweicht, wird dieser Zustand augenblicklich durch den Mikroschalter 56 erfaßt.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Betätigung des Trägers 53 beendet, sobald durch den Mikroschalter eine
Lagenabweichung von der vorgesehenen Stellung festgestellt wird, so daß ein Herabfallen des Faches 22 verhindert werden
kann.
Die zweite Horizontalfördereinheit 25 befindet sich in der-
- 20 -
selben Höhenlage wie der unterste erste Horizontalfördermechanismus
18 und auf der Verlängerung desselben, wie c dies insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht. Am Vorderende der
zweiten Horizontalfördereinheit 25 befindet sich ein gestrichelt eingezeichneter Postgut-Uberführungs- bzw. -Umsetzmechanismus
60, welcher das Postgut A aus dem Fach 22 auf das Vorderende des mit Stiften besetzten Förderbands
jQ 27 der nachgeschalteten Bearbeitungsstation 26 umsetzt.
Der Mechanismus 60 kann denselben Aufbau besitzen wie ein herkömmlicher Stoßmechanismus. In Transportrichtung der
zweiten Fördereinheit 25 unmittelbar vor dem Umsetzmechanismus 60 befindet sich ein gestrichelt eingezeichneter
Leerfach-Umsetzmechanismus 61, welcher ein leeres Fach zum Aufnahmeende des dritten Horizontalfördermechanismus
30 überführt. Der Umsetzmechanismus 61 kann ein endloses Förderband kurzer Transportstreckenlänge sein, das unter
einem rechten Winkel zu zweitem und drittem Horizontalfördermechanismus
25 bzw. 30 verläuft, oder er kann denselben Aufbau wie ein herkömmlicher Stoßmechanismus besitzen.
In einem Mittelbereich der zweiten Horizontalfördereinheit 25 befindet sich ein strichpunktiert eingezeichneter Sammelteil
62, welcher eine Überschußmenge der Poststücke mit denselben Sortierdaten aus unterschiedlichen Fächern 22
abnimmt und diese Poststücke in einem Einzelfach sammelt. An der Seite des Sammelteils 62 ist ein ebenfalls strichpunktiert
eingezeichneter Auswerfteil 63 angeordnet, weleher
ausgeworfenes oder zurückgewiesenes Postgut von der Strecke der Fördereinheit 25 abnimmt. Die Konstruktion von
Sammelteil 62 und Auswerfteil 63 ist für die Erfindung unwesentlich,
so daß sie nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht.
Die dritte Horizontalfördereinheit 30 befindet sich in der-
- 21 -
selben Höhenlage wie die zweite Horizontalfördereinheit 25 und der unterste erste Horizontalfördermechanismus 18.
Die Anordnung zur Beförderung der Fächer 22 in dritter und zweiter Horizontalfördereinheit 30 bzw. 25 kann dieselbe
sein, wie sie in Fig. 6 und 7 dargestellt und vorher anhand des ersten Horizontalfördermechanismus 21 beschrieben
worden ist. Bei der dritten Horizontalfördereinheit 30, die lediglich zur Rückführung der leeren Fächer dient, kann
jedoch der Arretiermechanismus gemäß Fig. 6 und 7 weggelassen werden, so daß diese Einheit die leeren Fächer kontinuierlich
mit hoher Geschwindigkeit zu befördern vermag.
Die zweite Fachtransporteinheit 24 kann einen ähnlichen Aufbau besitzen wie die erste Fachtransporteinheit 23. Bei der
dargestellten Ausführungsform umfaßt die Einheit 24 parallele
Fachhochfahr-Aufzüge 63 bis 65 zum Hochfahren der leeren
Fächer 22. Diese Aufzüge 63 bis 65 sind für die ersten Horizontalfördermechanismen 19 bis 21, mit Ausnahme des
untersten Mechanismus 18, vorgesehen. Die unterste Stellung der einzelnen Aufzüge liegt jeweils neben dem Vorderende
der dritten Horizontalfördereinheit 30 und auf deren Verlängerung (vgl. Fig. 4). Die obere Stellung der einzelnen Aufzüge
liegt auf der Verlängerung der betreffenden ersten Horizontalfördermechanismen 19 bis 21. Mit anderen Worten:
obere und untere Stellung jedes Aufzugs weichen in einer
Richtung unter einem rechten Winkel von der Transportrichtung in den Horizontalfördereinheiten ab. Jeder Förderer
63 bis 65 weist dabei eine sehräggestellte Leitsäule auf,
während sein restlicher Aufbau der Anordnung nach Fig. 8 entspricht. Die Fachtragfläche ist dabei lotrecht verfahrbar,
während sie in waagerechter Lage bleibt.
Ebenso wie die erste Fachtransporteinheit weist die zweite
Fachtransporteinheit 24 endlose Hilfs- oder Umsetzförderbänder
66 bis 68 auf, die zwischen der oberen Stellung der c Aufzüge 6 3 bis 65 und dem Aufnahmeende der ersten Horizontal
fordermechanismen 19 bis 21 angeordnet sind.
Endlose Hilfsförderbänder 70 und 71 zur überführung der Fächer
zum untersten ersten Horizontalfördermechanismus 18 sind in der Nähe des Aufnahmeendes des Mechanismus 18 bzw.
des Vorderendes der dritten Horizontalfördereinheit 30 angeordnet. Die beiden Hilfsförderbänder 70 und 71 befinden
sich in derselben Höhenlage, so daß sie mittels einer geeigneten Fördereinrichtung, etwa eines endlosen Förderbands,
miteinander verbindbar sind.
Die leeren Fächer können auf diese Weise aufeinanderfolgend über die Fachtransporteinheit 24 zu den Aufnahmeenden
der einzelnen ersten Horizontalfördermechanismen 18 bis 21 überführt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Beförderungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden somit das Postgut und die Fächer
auf die in Fig. 5 veranschaulichte Weise befördert. Insbesondere werden dabei die Postgut enthaltenden Fächer aufeinanderfolgend
von den ersten Horizontalfördermechanismen 18 bis 21 durch die Fachtransporteinheit 23 zur gemeinsamen
zweiten Horizontalfördereinheit 25 überführt. Am Vorderende der zweiten Horizontalfördereinheit wird das Postgut aus
jedem Fach in die nächste Bearbeitungsstation 26 umgesetzt, während das leere Fach zur dritten Horizontalfördereinheit
30 überführt und durch diese sowie die zweite Fachtransporteinheit 24 zu den Aufnahmeenden der ersten Horizontalfördermechanismen
18 bis 21 geleitet wird.
Da im Gegensatz zur bisherigen Vorrichtung keine Fächer an
- 23 -
den ersten Horizontalfördermechanismen 18 bis 21 befestigt
sind, kann der lotrechte Abstand zwischen den einzelnen Fördermechanismen beträchtlich verkleinert sein. Da weiterhin
die untere Stellung der Fachtransportmechanismen sowie die zweite Horizontalfördereinheit in derselben Höhenlage
angeordnet sein können wie die erste Horizontalfördereinheit, ist auch die Gesamthöhe der Vorrichtung verkleinert.
Außerdem erfolgt die Überführung oder Förderung des zu befördernden
Guts stets in einem Zustand, in welchem sich das Gut in Fächern in der Beförderungsvorrichtung befindet.
Hierdurch wird die Möglichkeit dafür verringert, daß das beförderte Gut vor der überführung zur nächsten Bearbeitungsstation
aus seinem ordentlich gestapelten Zustand gerät.
Da weiterhin die Fächer mit Reibungs- bzw. Kraftschlußberührung
mit dem den jeweiligen Fördermechanismus bildenden Förderband transportiert werden und durch die Arretiereinrichtung
in einer auf einen entsprechenden Stapelkasten ausgerichteten Stellung arretiert werden können, werden
eine einwandfreie Lagenübereinstimmung zwischen den FacheiPund
den Stapelkästen sowie eine einwandfreie Koinzidenz der Fördertaktsteuerung der Fächer unabhängig von Längung
oder anderer Verformung des Förderbands gewährleistet.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Befördern von sortiertem, gestapeltem
Gut aus einer Anzahl von Stapelkästen (12), die in mehreren übereinander liegenden Reihen angeordnet sind,
zu einer nächsten oder nachgeschalteten Bearbeitungs-Station (26),
gekennzeichnet durch erste, ein Aufnahmeende und ein Vorderende aufweisende Horizontalfördereinrichtungen
(18 - 21), die an der Rückseite der betreffenden Reihen der Stapelkästen (12a - 12d) angeordnet
und längs dieser Stapelkastenreihen bewegbar sind, um das zu befördernde Gut enthaltende Fächer (22) in
» If * *
der einen Richtung zu befördern, durch eine lotrecht neben den Vorderenden der ersten Horizontalfördereinrichtungen
angeordnete Fach-Herabfahreinheit (23) zur Aufnahme der Fächer (22) von den einzelnen, in den jeweiligen
Höhenlagen befindlichen ersten Horizontalfördereinrichtungen
und zum Herabfahren der abgenommenen Fächer, durch eine zweite, einstufige Horizontalförder-
!Q einrichtung (25) mit einem mit der Fach-Herabfahreinheit
verbundenen Aufnahmeende zur Abnahme der Fächer von der Herabfahreinheit und zur Beförderung der abgenommenen
Fächer in waagerechter Richtung zu einem Vorderende der zweiten Horizontalfördereinrichtung, durch
eine Einrichtung zum überführen oder Umsetzen des zu befördernden Guts (A) aus jedem Fach am Vorderende der
zweiten Horizontalfördereinrichtung zur nächsten Bearbeitungsstation (26), durch eine dritte Horizontalfördereinrichtung
(30) zur Abnahme jedes leeren Faches von der zweiten Horizontalfördereinrichtung und zur waagerechten
Förderung jedes abgenommenen Leerfaches zu einem Vorderende der dritten Horizontalfördereinrichtung,
und durch eine mit dem Vorderende der dritten Horizontalfördereinrichtung verbundene Leerfach-Hochfahreinheit
zum Hochfahren der Leerfächer von der dritten
Horizontalfördereinrichtung sowie zum Verteilen der abgenommenen Leerfächer auf die Aufnahmeenden der in den
jeweiligen Höhenlagen befindlichen Stufen der ersten Horizontalfördereinrichtungen.
30
30
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Horizontalfördereinrichtungen (18-21) die Fächer (22)
mittels einer Reibungs- bzw. Kraftschlußberührung mit ihnen befördern und Arretiermittel (39, 41) zum selek-
tiven Arretieren der Fächer in stillstehender Lage unter
Überwindung der Kraftschlußberührung aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Arretiermittel (39, 41) eine in jedem Fach (22) ausgebildete
Sperrausnehmung (39) sowie magnetisch betätigbare Sperrelemente (41) umfassen, die zwischen einer in die
Sperrausnehmung eingreifenden Stellung und einer von der Sperrausnehmung getrennten Stellung bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß zweite und dritte Horizontalfördereinrichtung (25 bzw. 30) in derselben
Höhenlage bzw. Ebene wie die unterste Stufe der ersten Horizontalfördereinrichtungen (18) liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Fach-Herabfahreinheit (23) entsprechende Abfahr-Aufzüge
(42 - 44) für die einzelnen, in den jeweiligen Höhenlagen angeordneten Stufen (19 - 21), mit Ausnahme der
untersten Stufe (18), der ersten Horizontalfördereinrichtungen
aufweist, daß die Aufzüge jeweils lotrecht zwischen einer Stellung, die höhenmäßig der in der betreffenden
Höhenlage befindlichen Stufe der ersten Horizontalfördereinrichtungen entspricht, und einer Stellung
bewegbar sind, die höhenmäßig der untersten Stufe der ersten Horizontalfördereinrichtungen entspricht,
und daß jeder Aufzug (42- 44) in seiner untersten Stellung auf die LängsVerlängerung der untersten Stufe der
ersten Horizontalfördereinrichtungen ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß sich die dritte Horizontalfördereinrichtung (30) parallel zu den
ersten Horizontalfördereinrichtungen (18- 21) an deren von den Reihen der Stapelkästen (12) abgewandter Seite
erstreckt.
,Q
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Leerfach-Hochfahreinheit (24) entsprechende Hochfahr-Aufzüge
(6 3 - 65) für die in den jeweiligen Höhenlagen angeordneten Stufen (19 - 21), mit Ausnahme der untersten
5 Stufe, der ersten Horizontalfördereinrichtungen aufweist und daß die Abfahr- bzw. Hochfahr-Aufzüge jeweils lotrecht
zwischen einer Stellung, die höhenmäßig der in der betreffenden Höhenlage befindlichen Stufe der ersten
Horizontalfördereinrichtungen entspricht, und einer Stellung bewegbar sind, die höhenmäßig der untersten
Stufe der ersten Horizontalfördereinrichtungen entspricht. '
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