DE3700959A1 - Bogensammelvorrichtung - Google Patents

Bogensammelvorrichtung

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    • B65H2408/111Sorters or machines for sorting articles with stationary location in space of the bins and a diverter per bin

Description

Die Erfindung betrifft eine Bogensammelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind zahlreiche Maschinen zum Sammeln oder Sortieren von Papierbögen bei deren Anlieferung von einem Drucker, einer Kopiermaschine od. dgl. Vorrichtung bekannt, bei denen die Bögen entweder wahlweise oder in Folge von einem Bogenvorrat auf Böden zur Aufnahme der Bögen in gesammelten oder sortierten Sätzen transportiert werden. Bei einigen derartigen Sammel- bzw. Sortiervorrichtungen ist zum Überführen der Bögen zu den Aufnahmeböden ein Bogentransport vorgesehen, bei dem in der Bogenförder­ bahn Abweiser bzw. Finger angeordnet sind, die es nor­ malerweise ermöglichen, daß die Bögen an einem gegebenen Boden vorbeigefördert werden, die jedoch bei ihrer Ver­ stellung in eine Bogenablenkposition die Bögen in einen Aufnahmeboden ablenken. Ein Beispiel für eine derartige Sammel- bzw. Sortiervorrichtung findet sich in der US-PS 39 37 459.
Ferner ist ein beweglicher Abweiser bekannt geworden, mit dessen Hilfe Bögen in aufeinanderfolgende Aufnahme­ böden aus einer an deren Einlaßenden vorbeilaufenden Bahn geleitet werden (vgl. US-PSen 34 14 254, 40 06 894 und 42 16 955).
Es ist ferner bekannt (US-PS 23 28 317), einen beweglichen Transport entlang mit Abstand voneinander angeordneten Aufnahmeböden zu schalten, um die Bögen in die Aufnahme­ böden hineinzuführen.
In den bekannten Vorrichtungen werden komplexe beweg­ liche Bandsysteme für den Transport der Bögen zu der Stelle verwendet, an der sie in die Aufnahmeböden entwe­ der durch Ablenkung oder durch die Längsfestigkeit des Bogens sowie in einigen Fällen auch durch die Bogenge­ schwindigkeit eingeführt werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen gemäß den US-PSen 40 06 894 und 42 16 955 werden die Bögen zwangläufig in bzw. auf die Aufnahmeböden aufgrund der Ablenkung eines Band­ transports aus einem geraden Zustand zum Bodeneinlaß hin durch eine bewegliche Vorrichtung eingeführt, die auf das Band in der Weise einwirkt, daß es eine Förderbahn bildet, die den Bogen in den Aufnahmeboden hinein ab­ lenkt.
Durch die Erfindung, wie sie in erster Linie im Patent­ anspruch 1 gekennzeichnet ist, ist eine vereinfachte, neuartige Bogentransport- und -ablenkvorrichtung ge­ schaffen, durch die die Bögen in ausgewählte oder auf­ einanderfolgende Aufnahmeböden eingeführt werden können, derart, daß die Vorrichtung schnell für einen direkten oder wahlfreien Zugriff zu den Aufnahmeböden durch die Verwendung einer neuartigen Abweisereinrichtung betätigt werden kann, die ausgewählte Klemmpunkte zwischen einan­ der gegenüberliegenden Rollen hervorruft, mit der Folge, daß die Bögen um etwa 90° von den einander gegenüberlie­ genden Vorschubrollen an dem ausgewählten Klemmpunkt aus einer geraden, entlang den Aufnahmeböden verlaufenden Bahn in einen Aufnahmeboden umgelenkt werden.
Dabei ist eine Modulbauweise vorgesehen, wodurch eine ausgewählte Anzahl von Antriebsrollen und Ablenkeinhei­ ten leicht in einem Gehäuse von bestimmter Höhe unterge­ bracht werden kann. Jede Vorschubrolleneinheit verfügt über Antriebsmittel, die mit den Antriebsmitteln einer weiteren in das Gehäuse eingebauten Vorschubrollenein­ heit zusammenwirken können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbei­ spiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bogensammelvorrichtung nach der Erfindung, wobei in strichpunktierten Linien zwei Zuführvorrichtungen veranschaulicht sind,
Fig. 2 eine Rückansicht der Bogensammelvorrichtung nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrößertem Maß­ stab,
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailansicht, in der ein Abweiser in einer Stellung gezeigt ist, in der ein Bogen in einen ausgewählten Aufnahmeboden geleitet wird,
Fig. 5 einen vergrößerten horizontalen Detailschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2 unter Veranschau­ lichung einer Verstelleinrichtung zum Verschieben eines ausgewählten Abweisers in eine Bogenabweis­ position,
Fig. 6 einen vertikalen Detailschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 unter Veranschaulichung des Papiervor­ schubantriebs,
Fig. 7 einen vergrößerten horizontalen Detailschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2 unter Veranschauli­ chung der Abweiserrückstellmittel und
Fig. 8 einen vertikalen Detailschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
Wie die Zeichnung zeigt, ist eine Bogensammelvorrichtung S in einer Anordnung und Ausbildung vorgesehen, in der Papierbögen, die von einer Abgabevorrichtung geliefert werden, gesammelt werden. Zum Zwecke der Veranschauli­ chung sind in Fig. 1 wechselseitige Abgabevorrichtungen in unterbrochenen bzw. strichpunktierten Linien darge­ stellt. Auf der linken Seite der Sammelvorrichtung S ist eine Fotokopiermaschine bzw. ein Kopierer C dargestellt, der eine Ausgangsvorschubrolleneinheit 10 für eine Zu­ führung der Bögen in Pfeilrichtung zur Sammelvorrichtung S aufweist. Auf der rechten Seite der Sammelvorrichtung ist eine weitere Bogenabgabevorrichtung strichpunktiert dargestellt und im vorliegenden Fall als Drucker P be­ zeichnet, der eine Ausgangsvorschubrolleneinheit 11 auf­ weist.
Die Sammelvorrichtung 8 besitzt eine Mehrzahl von Bogen­ aufnahmeböden 12, in die Bögen durch eine Bogenabweiser­ einrichtung D gelenkt werden, wenn die Bögen der Sammel­ vorrichtung S zugeführt und durch ein Transportsystem T, welches die Abweisereinrichtung umfaßt, vorbewegt wer­ den.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, umfaßt die Trans­ porteinrichtung T einen Satz horizontal verlaufender und in senkrechter Richtung mit Abstand voneinander angeord­ neter Antriebsrolleneinheiten, deren Umfänge in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen. Dabei liegen Antriebs­ rollen 13 einer Anzahl in vertikaler und horizontaler Richtung mit Abstand voneinander angeordneter Klemmrol­ len 14 gegenüber, die sämtlich, mit Ausnahme der ober­ sten, normalerweise mit ihrem Außenumfang in senkrechter Richtung in derselben Vertikalebene fluchten wie die Antriebsrollen 13, so daß sie letzteren gegenüberliegen und Druck auf einen Papierbogen ausüben, wenn dieser zwischen den Antriebsrollen und den Klemmrollen vorbe­ wegt wird. Die Klemmrollen 14 sind in die Abweiserein­ richtung D einbezogen. Jede Abweisereinrichtung D, mit Ausnahme der obersten, weist eine Anzahl in horizontaler Richtung mit Abstand voneinander angeordneter Hebelarme 15 auf, die jeweils auf einer horizontal verlaufenden Schwingwelle 16 angebracht sind, die, wie an späterer Stelle beschrieben ist, winkelförmig bewegt werden kann, um eine Ablenkung der Bögen in ausgewählte oder jewei­ lige Aufnahmeböden 12 herbeizuführen. Am äußeren Ende jedes Hebels 15 befindet sich ein Schwenkarm 17, in dem die Klemmrollen 14 drehbar abgestützt sind. Geeignete Federn, wie Blattfedern 18, die bei dem dargestellten Beispiel zwischen den Schwingwellen und den Klemmrollen­ stützwellen 19 angeordnet sind, vermitteln den Schwenk­ armen 17 normalerweise eine zu den Antriebsrollen 13 hin gerichtete Druckbeaufschlagung, wobei, wie an späterer Stelle beschrieben ist, die Schwingwellen 16 im Uhrzei­ gersinn entsprechend der Darstellung in Fig. 3 betätigt werden können, um eine Änderung in der Winkelstellung der Achsen der Klemmrollen und der Antriebsrollen aus der normalen horizontalen Ausrichtung heraus entspre­ chend der Darstellung in Fig. 3 herbeizuführen und da­ durch den Klemmpunkt zu verändern.
Wie Fig. 3 zeigt, besitzt die Sammelvorrichtung eine Einlaufführung 20, durch die aufeinanderfolgende, vom Kopierer C angelieferte Bögen aufgenommen und nach oben für einen Eingriff zwischen den untersten Antriebs- und Klemmrollen geleitet werden. Für den anderen Fall ist die Konstruktion so gewählt, daß eine zweite Führung 21 vorgesehen ist, die Bögen vom Drucker P aufnimmt und sie nach oben zu den untersten Klemm- und Antriebsrollen leitet. Die von den untersten Klemmrollen und Antriebs­ rollen erfaßten Bögen werden auf einer geraden Bahn in senkrechter Richtung an sämtlichen Aufnahmeböden 12, mit Ausnahme des obersten, vorbeitransportiert, wenn sich die Abweiser D, mit Ausnahme des obersten, in der Nor­ malstellung gemäß Fig. 3 befinden. An den obersten Vor­ schubrollen 13 ist der oberste Abweiser auf einer sta­ tionären Welle 22 angebracht, so daß die oberste Klemm­ rolle stets in Richtung auf die oberste Vorschubrolle druckbeaufschlagt ist, um eine Änderung der Bogenbewe­ gung aus der geraden vertikalen Bahn in eine horzionta­ len Bahn herbeizuführen, wodurch der Bogen in den obersten Aufnahmeboden abgelenkt wird. Als Ergebnis wird, sofern die Sammelvorrichtung in Verbindung mit dem Kopierer C verwendet und die Sammelvorrichtung in einer Nicht-Sortier-Betriebsart betrieben wird, jeder Folge­ bogen von der Einlauführung 20 zum obersten Aufnahmebo­ den 12 gefördert und sämtliche Bögen werden in letzterem gestapelt.
In der Sortier-Betriebsart werden die Abweiser, unter der Annahme, daß der Sortierbetrieb in Abwärtsrichtung vom obersten zum untersten Aufnahmeboden durchgeführt wird, aufeinanderfolgend, wie an späterer Stelle be­ schrieben ist, in der Weise betätigt, daß sie im Uhrzei­ gersinn verschwenkt werden, um die Klemmrollen 14 des zweiten Abweisers von oben entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nach unten in Antriebsgegenüberlage mit den zweitobersten Antriebsrollen 13 zu bewegen, woraufhin der nächste mittels des Transports nach oben bewegte Bogen aus der vertikalen Bahn in eine im wesentlichen horizontale Bahn abgelenkt und in den zweitobersten Auf­ nahmeboden eingeführt wird. Durch die gleichen Abläufe werden die nachfolgenden Bögen regelmäßig in die nach­ einander tieferen Aufnahmeböden in dem Maße gefördert, wie aufeinanderfolgend tiefere Abweiser betätigt werden.
In dem anderen Fall, daß die Bögen vom Drucker P der Einlaufführung 21 zugeführt werden, werden die Bögen ebenfalls nach oben auf dem geraden Weg zwischen den aufeinanderfolgenden Antriebs- und Klemmrollen geför­ dert, jedoch können, wie an späterer Stelle beschrieben ist, die Schwingwellen 16 unter diesen Bedingungen nach Auswahl und/oder nach Belieben betätigt werden, wodurch die Bögen in einen beliebigen ausgewählten Aufnahmeboden 12 gefördert werden können.
Wie ferner ersichtlich ist, werden die in die Führung 21 gelangenden, auf ihrer Oberseite bedruckten Bögen beim Verlassen der jeweiligen Abweiser gewendet, so daß sie in die Böden mit der Oberseite nach unten eingeführt werden, wie es vorzugsweise bei Druckern gehandhabt wird, bei denen Bögen mit oberseitigem Druck, beginnend mit dem ersten und aufhörend mit dem letzten Bogen eines Satzes von Druckseiten, gefördert werden.
Aus den Fig. 5 und 7 ist ersichtlich, daß vorzugsweise die Antriebsrollen 13 auf querverlaufenden Wellen 23 angebracht sind und vorzugsweise aus elastischem Materi­ al zur Vergrößerung des Reibschlusses eines Bogens zwi­ schen den Antriebs- und den Klemmrollen bestehen. Ferner ist auf der Welle 23 zwischen den Antriebsrollen eine Anzahl von Zylinderkörpern 24 angebracht, die dazu die­ nen, den Zwischenraum zwischen den Antriebsrollen im wesentlichen zu überbrücken, um dadurch die Bögen auf die vertikale Bahn zu fixieren und ein Ausbiegen der Bögen zwischen den Antriebsrollen zu verhindern. Die Antriebsrollen 13 und die Zylinderkörper 24 sind auf der Welle 23 als gesonderte Elemente dargestellt, es ver­ steht sich jedoch, daß diese Elemente aus dem gleichen Material auf der Welle 23 geformt sein können. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das rechte Ende jeder Welle 23 durch einen Montageblock 25 mit Flanschen 26, die in langgestreckte Gegennuten eingreifen können, die in geeigneter Form in einem ver­ tikal verlaufenden extrudierten Gehäuse 27 vorgesehen sein können. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, nimmt jeder Montageblock 25 eine Welle 23 auf und stützt ferner eine Welle 28 ab, auf der eine Losrolle 29 in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 30 auf der Welle 23 drehbar gelagert ist. Demgemäß kann eine beliebige ge­ eignete Anzahl von Anordnungen von Wellen und Montage­ blöcken 25 in dem in bestimmter Höhe extrudierten Ge­ häuse gewählt werden, und beim Zusammenbau kommen die Losrollen und die Antriebsräder in Eingriff.
Entsprechend sind auf der linken Seite der Sammelvor­ richtung, wie in Fig. 7 gezeigt, die Wellen 23 drehbar in einem Endblock 31 mit Flanschen 32 drehbar abge­ stützt, die in vertikal verlaufenden Nuten in einem ex­ trudierten Gehäuse 33 aufgenommen werden können, wodurch die Konstruktion einen echten Modulcharakter hat.
Mittel sind vorgesehen, um die jeweiligen Schwingwellen 16 in entgegengesetzten Richtungen in die jeweiligen Stellungen zu verschwenken, die durch den zweit- und drittobersten Abweiser D in Fig. 4 veranschaulicht sind. Wie Fig. 5 zeigt, ist das rechte Ende der Schwingwelle in einem Stützblock 34 mit Flanschen 35 abgestützt, die in Gegenschlitze in einem vertikal verlaufenden Extrusi­ onsteil 36 eingreifen können. Innerhalb des Extrusions­ teils 36 besitzt die Welle 16 einen Kurbelarm 37, der mit einem Solenoid 38 in Eingriff steht, durch dessen Erregung die Schwingwelle aus einer Normalstellung eines Abweisers D in eine Stellung bewegt wird, in der sie eine Ablenkung eines Bogens in einen Aufnahmeboden be­ wirkt. Es versteht sich ohne wiederholte Darstellung, daß jede Schwingwelle 16 mit einem Solenoid 38 versehen ist. An der anderen Seite der Sammelvorrichtung er­ streckt sich, wie Fig. 7 veranschaulicht, jede Schwing­ welle durch einen weiteren Stützblock 39 mit Flanschen 40 für einen Eingriff in Gegennuten in einem weiteren Extrusionsteil 41 am linken Ende der jeweiligen Schwing­ wellen. Zusätzlich ist innerhalb des Extrusionsteils 41 auf jeder Schwingwelle 16 eine Scheibenanordnung 42 be­ festigt, die einen Stift 43 aufweist. Ein langgestreck­ tes Stellglied 44 mit Vertiefungen bzw. Kerben 45 er­ streckt sich in vertikaler Richtung durch jede Scheiben­ anordnung 42, und ein Stift 43 der Scheibenanordnung ist jeweils in der Kerbe 45 angeordnet. An seinem oberen Ende ist das Stellglied 44 mit einem Solenoid 46 verbun­ den, derart, daß durch eine Einziehbewegung des Magnet­ ankers das Stellglied in Eingriff mit den jeweiligen Stiften 43 jeder Schwingwelle gebracht wird, die in der Richtung zum Ablenken eines Bogens aus der Normalstel­ lung, wie oben beschrieben, verstellt worden ist. Durch diese Stellvorrichtung kann die Sammelvorrichtung ferner Bögen beliebig in ausgewählten Aufnahmeböden in dem vor­ gesehenen Betriebsablauf unterbringen, wonach eine ausge­ wählte Schwingwelle oder irgendeine nachfolgende obere Schwingwelle verstellt wird und danach das Solenoid 46 betätigt wird, um die Abweiser zur Ermöglichung des Transports eines Bogens zum Aufnahmeboden nach oben zu­ rückziehen.
Aus der oben beschriebenen Arbeitsweise der Schwingwel­ len ergibt sich, daß, wenn ein Abweiser aus der Normal­ stellung gegenüber einer Vorschubrolle 13 in eine Stel­ lung für einen Eingriff der Klemmrolle 14 mit der nächstunteren Vorschubrolle verschwenkt wird, die Federn 18 einen andauernden Druckeingriff der Klemmrolle mit der Vorschubrolle aufrechterhalten, so daß die Klemm­ rolle nach unten über den Umfang der oberen Vorschub­ rolle läuft, bis sie mit der unteren Vorschubrolle eben­ falls in Eingriff ist. An diesem Punkt ist die Kraft der Federn 18 bestrebt, die Klemmrolle normalerweise zwi­ schen den benachbarten Vorschubrollen zu halten.
Es zeigt sich somit, daß die Bogenzuführ- und -ablenk­ einrichtung nach der vorliegenden Erfindung sehr einfach ist, und daß u.a. die Verwendung von Endlosbändern und sich bewegenden Klemmstellen vermieden ist, vielmehr der Bogen jederzeit zwangläufig zwischen den Vorschub- und Klemmrollen effektiv erfaßt wird, bis er im Aufnahmebo­ den abgelegt ist. Es brauchen keine Verlängerungen von Bändern, Bandauslenkungen oder sonstige Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Reibschlußmitnahme zwischen den Bogenvorschuborganen vorgenommen zu werden. Die Einrich­ tung ist für einen Folgebetrieb, mit Betätigung der Ab­ weiser von oben nach unten oder von unten nach oben, wie es bei typischen Sortier- oder Sammelvorgängen von Bo­ gensätzen und Bögen der Fall ist, gut geeignet. Zusätz­ lich ist die Einrichtung auch für eine beliebige oder willkürliche Betätigung der Abweiser gut geeignet, so daß die Vorrichtung als Regalfachablage arbeitet, bei der eine gewünschte Anzahl von Bögen in ausgewählte Auf­ nahmeböden eingeführt werden kann.

Claims (6)

1. Bogensammelvorrichtung, bestehend aus einem Rahmen, einer Mehrzahl beabstandeter Aufnahmeböden für die Bögen und einem im Rahmen untergebrachten Bogentransport zur Förderung der Bögen auf einer geraden Bahn von einem Einlaß an den Enden der Aufnahmeböden vorbei, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogentransport eine Mehrzahl angetriebener Vorschubrollen (13) und Bogenabweiser mit den Vorschubrollen gegenüberliegenden Klemmrollen (14) umfaßt, die Vorschubrollen (13) und die Klemmrollen (14) normalerweise in einander gegenüberliegenden Stellungen in einer sich zwischen den Vorschub- und den Klemmrollen erstreckenden und die gerade Förderbahn definierenden gemeinsamen Ebene angeordnet sind, und die Abweiser mittels einer Betätigungseinrichtung zwischen der Nor­ malstellung und einer Stellung bewegbar sind, in der die Klemmrolle (14) einer nächstangrenzenden Vorschubrolle (13) gegenüberliegt und aus der Förderebene zu einem Aufnahmeboden (12) hin für ein Ablenken eines Bogens aus der geraden Förderbahn in einen Aufnahmeboden versetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser einen Hebel (15), einen an diesen ange­ lenkten Schwenkarm (17) sowie eine an diesem angebrachte Klemmrolle (14) aufweist, eine Einrichtung für ein elastisches Bewegen des Arms (17) zu einer Vorschubrolle (13) hin vorgesehen ist und der Hebel (15) sowie die Klemmrolle (14) mittels einer Betätigungseinrichtung zu einer einer nächstangrenzenden Vorschubrolle (13) gegen­ überliegenden Stellung hin und von dieser fort bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Mehrzahl von Sole­ noiden (46) für eine wahlweise Bewegung der Abweiser zwischen ihren Stellungen aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Längenausdehnung in vertikaler Richtung besitzt und die Aufnahmeböden (12) mit vertikalem gegenseitigem Abstand und in horizontaler Längserstreckung im Rahmen abgestützt sind, die sich in horizontaler Richtung erstreckenden Transport- und Ab­ weisereinrichtungen eine Mehrzahl von Antriebswellen (23) aufweisen, auf denen die Vorschubrollen (13) mit ihren Umfängen auf einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind, die Achsen der normalerweise den Vor­ schubrollen (13) gegenüberliegend angeordneten Klemm­ rollen (14) und die Achsen der Vorschubrollen (13) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen und daß eine Abstützeinrichtung zum Abstützen der Klemmrollen (14) vorgesehen ist, mittels welcher wahlweise ausgewählte Klemmrollen (14) aus der Normalstellung in eine Stellung in Gegenüberlage zu den nächstangrenzend vertikal beab­ standeten Vorschubrollen (13) bewegbar sind, wobei die Achsen der ausgewählten Klemmrollen (14) und der nächst­ angrenzenden Vorschubrollen (13) in einem Winkel zu der horizontalen Ebene für eine Ablenkung eines Bogens in einen Aufnahmeboden (12) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (14) für ihre während ihrer Bewegung ununterbrochene Gegenüberlage an den Vorschubrollen (13) federbeaufschlagt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstützeinrichtungen der Klemmrollen (14) gleichzeitig in ihre Normalstellung zurückführbar sind.
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