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Die
Erfindung betrifft einen Blattanleger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Es
gibt aus Bogenstapeln bestehende Produkte wie Schreibpapierstapel,
Schreibblöcke,
Ringbucheinlagen usw., die mit Deckblättern, Zwischenblättern (Dividern),
Registereinlagen oder dergleichen versehen sind. Zum Zuführen der
entsprechenden Blätter
und zum Vereinigen der Blätter
mit den zu konfektionierenden Bogenstapeln dienen die sogenannten
Anleger. Ein Anleger weist gewöhnlich
en Blattmagazin auf, in dem ein großer Vorrat der anzulegenden
Blätter
bereitgehalten wird. Ein Entnahmemittel nimmt von dem Stapel nacheinander
einzelne Blätter
ab und übergibt
sie einem Überführungsförderer,
der sie zu einer Vereinigungszone transportiert, wo sie unter oder
auf einem zu konfektionierenden Bogenstapel abgelegt werden.
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Sind
die anzulegenden Blätter
in ihrer ganzen flächigen
Ausdehnung gleichmäßig dick,
so können
sie im Blattmagazin zu großen
Stapeln aufgeschichtet werden, die ein Nachfüllen des Magazins nur in relativ
großen
Zeitabständen
erfordern. Manche Produkte verlangen aber Blätter ungleichmäßiger Dicke,
die das Aufschichten eines hohen Vorratsstapels nicht erlaubt, weil
dieser instabil werden würde.
Solche Blätter
sind beispielsweise sogenannte Taschendivider, also z.B. aus Papier-
oder Pappebögen
gefaltete halbseitige Einlegetaschen. Vorratsstapel aus derartigen
Blättern
müssen
häufig
ergänzt werden
und binden daher stark die Aufmerksamkeit und die Arbeitszeit des
Bedienungspersonals der Maschine.
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Aus
der
DE 35 12 737 A1 ist
ein Anleger nach dem Oberbegriff von Anspruch bekannt, bei welchem
die Blätter über das
gesamte Blattmagazin, von einem Aufgabebereich bis hin zum Stirnanschlag jeweils
aneinanderliegend transportiert werden, was bei ungleichmäßig dicken
Blättern
zu Störungen
bei der Zugführung
zu dem Arbeitsbereich der Entnahmemittel führen kann.
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Aus
der
US 3,073,460 ist
eine Einrichtung zur Förderung
von flachen Artikeln zu einer Trennvorrichtung bekannt, bei welcher
die Artikel auf einer zunächst
schräg
abwärts
gerichteten und dann horizontal abknickenden Führung gefördert werden und zur Förderung
ein durchgehend schräg
abwärts
gerichteter Kettentrieb vorgesehen ist, welcher starre Mitnahmefinger
für die
Artikel aufweist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Blattanleger
der eingangs angegebenen Art weiter zu verbessern, so dass ungleichmäßig dicke
Blätter
störungsfrei
den Arbeitsbereich der Entnahmemittel zugeführt werden können.
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Gelöst wird
diese Aufgabe bei einem Anleger mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 erfindungsgemäß mit den
Maßnahmen,
die im kennzeichenden Teil des Anspruchs 1 angegeben sind. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene
Aufbau des Magazins mit einzelnen Magazinfächern erlaubt die Aufteilung
eines großen
Stapels in Teilstapel, die entsprechend der Abnahme der Blätter nacheinander zum
Wirkungsbereich des Entnahmemittels in einer Abnahmezone bewegt
werden. Instabilitäten,
die den Stapel zum Kippen bringen könnten und dadurch den Betrieb
nachhaltig stören
würden,
treten bei dieser Ausbildung des Anlegers auch dann nicht auf, wenn Blätter zu
verarbeiten sind, die in ihrer Flächenausdehnung unterschiedliche
Dicke aufweisen.
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Merkmale
von Fortführungen
und vorteilhaften Ausgestaltungen des Anlegers nach der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
angegeben. Eine komplikationslose Übergabe der einzelnen Teilstapel in
den Wirkungsbereich des Entnahmemittels wird durch die Merkmale
erreicht, die sich mit dem Antrieb der Trennelemente mittels eines
umlaufenden Endlosförderers
und mit den Mitteln zum Entfernen der in Bewegungsrichtung jeweils
vordersten Trennelemente aus der Bewegungsbahn der Fächer bzw.
der Teilstapel befassen. Die angetriebene Bewegung der Trennelemente
bewirkt, daß die
Teilstapelblätter
im vordersten Teilstapel immer zuverlässig in der Abnahmezone positioniert
sind und ordnungsgemäß vom Entnahmemittel
zum Überführungsförderer bewegt
werden können.
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Weitere
Merkmale vorteilhafter Fortführungen
und bevorzugter Ausbildungen der Erfindung befassen sich mit der
Gestaltung der Trennelemente, die eine störungsfreie Übergabe der einzelnen Teilstapel
aus den Fächern
in die Abnahmezone einerseits und eine stabile Ausbildung der Fächer andererseits
während
des Transportes entlang der Gleitführung gewährleisten. Dabei sind einfache
mechanische Mittel vorgesehen, um die als Trennelemente vorgesehenen
Trennstäbe
aus der Bewegungsbahn der Fächer
bzw. der Teilstapel am Anfang der Entnahmezone zu entfernen und
stabil in ihrer jeweils aufgerichteten bzw. ausgelenkten Lage zu
halten. Weitere Merkmale der Erfindung betreffen das Erfassen der
Lage der Teilstapel in der Abnahmezone und ermöglichen so eine Steuerung der
Zufuhr der Blätter zu
der Abnahmezone und dem Entnahmemittel. Auch dies dient der Zuverlässigkeit
des Betriebes des Anlegers.
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Der
Blattanleger gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß in
dem Magazin ein großer
Vorrat von Blättern
auch ungleichmäßiger Dicke
bereitgehalten werden kann, ohne daß Störungen durch eine unstabile
Schichtung der Blätter
im Stapel auftreten können.
Die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals ist nicht dauernd durch
den Blattanleger und sein Magazin gebunden. Die Bereitstellung der
Blätter
in der Abnahmezone erfolgt kontinuierlich, so daß eine ungestörte dauernde
Entnahme auch von Blättern
ungleichmäßiger Dicke
möglich
ist. Der Aufbau und die Funktion des Magazins gewährleisten
eine exakte entnahmegerechte Positionierung der Blätter in
der Entnahmezone. Der konstruktive Aufbau des Magazins ist einfach
und funktionssicher.
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Die
Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Anlegers nach der Erfindung,
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2 einen
Schnitt in der Ebene B-B der 1,
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3 einen
Schnitt in der Ebene C-C der 1,
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4 eine
Draufsicht auf den Fußabschnitt eines
gemäß 2 aufgerichteten
Trennelements und
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5 eine
Draufsicht auf den Fußabschnitt eines
gemäß 3 umgekippten
Trennelements, beides in vergrößerter Darstellung.
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1 zeigt
einen Anleger gemäß der Erfindung
in einer schematischen Seitenansicht. Da Anleger zum Anlegen von
Blättern
an Stapel an sich bekannt sind, sind in der Zeichnung nur die Teile
dargestellt, die für
das Verständnis
der Erfindung erforderlich sind.
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Der
in 1 dargestellte Anleger weist ein Blattmagazin 1,
ein Entnahmemittel 2 und einen Überführungsförderer 3 auf. In einer
Entnahmezone 4 nimmt ein Entnahmemittel 6 nacheinander
einzelne Blätter 7 von
der Vorderseite des im Blattmagazin 1 enthaltenen Blattstapels 8a ab
und übergibt
sie an eine in Pfeilrichtung 9 hin und her gehende Zange 11 des Überführungsförderers 3,
welche sie zwischen zwei umlaufende Transportbänder 12 und 13 zieht. Die
Transportbänder 12 und 13 des Überführungsförderers 3 erfassen
die Blätter
zwischen sich und fördern
sie in Pfeilrichtung 14 in eine anschließende, nicht
dargestellte Anlegezone 16, in welcher die Blätter nacheinander
mit aufeinanderfolgenden zu konfektionierenden Papierbogenstapeln
bzw. Papierbogenlagen vereinigt werden. Als Entnahmemittel 6 ist ein
um eine feste Achse schwenkbarer Sauggreifer 17 vorgesehen,
der mit aus einer Unterdruckquelle 18 angelegtem Unterdruck
jeweils das vorderste Blatt 7 im Stapel 8a ergreift,
aus der Frontlage im Stapel auslenkt und so festhält, daß die Zange 11 es
ergreifen kann. Über
einen Stirnanschlag 19 des Blattmagazins zieht die Zange
das Blatt 7 aus dem Blattstapel 8a heraus, während ein
in Pfeilrichtung 21 hin und her schwenkbarer Rückhaltefinger 22 die
im Stapel 8a verbleibenden Blätter zurückhält, so daß dessen Konfiguration beim
Entnehmen des vorderen Blattes 7 nicht gestört wird.
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Aufbau
und Funktion des Entnahmemittels 2 und des Überführungsförderers 3 sind
an sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Weitere Beschreibungen dieser Einzelheiten sind daher hier nicht
erforderlich.
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Das
Blattmagazin 1 besteht aus einer Reihe von Fächern 23,
deren Boden von einer gemeinsamen stationären Gleitführung 24 gebildet
wird und die gegeneinander durch Trennelemente 26 abgegrenzt sind.
Die Trennelemente 26 sind an einem umlaufenden Endlosförderer 27,
beispielsweise einer Antriebskette, angebracht. Der Endlosförderer 27 läuft unter
der Gleitführung 24 um
Umlenkrollen 28 um und ist von einer Antriebsrolle 29 angetrieben.
Ein von einer Steueranordnung 31 beaufschlagter Motor 32 treibt
den Endlosförderer 27 über die
Antriebsrolle 29 an.
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Wie 2 zeigt,
sind als Trennelemente 26 Trennstäbe 33 vorgesehen,
welche normal zur Gleitführung 24 aufragen.
Zu diesem Zweck weist die Gleitführung
längslaufende
Schlitze 34 auf, in denen der in Pfeilrichtung 36 umlaufende
Endlosförderer 27 (vgl. 1)
die Trennstäbe 33 auf
die Entnahmezone 4 zu bewegt, wodurch die Fächer 23 nacheinander
in den Wirkungsbereich des Entnahmemittels in der Abnahmezone bewegt
werden.
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Wie
die 2 und 3 zeigen, besteht der Endlosförderer 27 im
gezeigten Ausführungsbeispiel der
Erfindung aus zwei parallel umlaufenden Kettenförderern 37, deren
Glieder 38 in stationären
Führungen 39 umlaufen,
wobei sie durch Rollen oder Gleitsteine 41 abgestützt sind.
Die Führungen 39 liegen unter
der Gleitführung 24 für den Blattstapel
im Magazin und sind auf einer gemeinsamen Bodenplatte 42 angeordnet.
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Jeder
Trennstab 33 weist unterhalb der Gleitführung 24 einen Fußabschnitt 43 auf
und ist um eine durch diesen Fußabschnitt
parallel zur Gleitführung 24 und
zur Förderrichtung 36 verlaufende
Schwenkachse 44 schwenkbar an einem Kettenglied 38 angebracht.
Zur Aufnahme des Fußabschnitts 43 eines Trennstabes 33 weist
das betreffende Kettenglied 38 einen u-förmigen Tragkörper 46 auf,
in welchem der Fußabschnitt 43 beidseitig
gelagert ist. Diese Anordnung ist in der Draufsicht der 4 und 5 zu
erkennen.
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Der
Fußabschnitt 43 jedes
Trennstabes 33 weist eine ebene Stützfläche 47 (2)
auf, welche an einer parallel zu dem zugehörigen Schlitz 34 der Gleitführung 24 verlaufenden
Führungsschiene 48 anliegt
und dadurch die Lage des Trennstabes 33 in seiner aufgerichteten
Position stabilisiert. In 1 ist der
Verlauf der Führungsschiene 48 schematisch
angedeutet. Diese Führungsschiene
kann sich, in ihrer Breite von einem Schlitz 34 zum anderen
erstrecken und stützt
somit im Bereich des Fördertrums
des Endlosförderers 27 jeweils
beide nebeneinander entlang der Gleitführung 24 bewegte Trennstäbe 33,
so daß diese
ihre aufrechte Haltung beibehalten, während der Endlosförderer 27 sie
und damit die Fächer 23 auf
die Entnahmezone zubewegt.
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Jeweils
ein Paar von nebeneinander angeordneten Trennstäben 33 trennt aufeinanderfolgende Fächer 23 voneinander
ab. Die Fächer 23 nehmen Teilstapel 8b bis 8h auf,
während
sich ein weiterer Teilstapel 8a in der Entnahmezone 4 vor
dem vordersten Trennstabpaar befindet. Die Blattstapel liegen hochkant
in den Fächern 23,
so daß sie
mit einer Seitenfläche
die Gleitführung 24 berühren und
auf ihr entlanggleiten und mit der Grundfläche am vorderen Trennstabpaar 33 anliegen.
Die Gleitfläche
ist vorzugsweise schräg
abwärts
zur Abnahmezone orientiert, was die Konfiguration der Teilstapel 8a bis 8h in den
Fächern 23 stabilisiert
und das Auffüllen
der Fächer
erleichtert.
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In
dem Maße
wie das Entnahmemittel 6 Blätter von dem vorderen Teilstapel 8a abnimmt,
rücken die
Fächer
mit den folgenden Teilstapeln zur Entnahmezone 4 hin nach.
Mit einem Meßmittel 49 wird
die entnahmegerechte Positionierung der vordersten Blätter im
Teilstapel 8a überwacht.
Sobald der Teilstapel 8a infolge der Entnahme von Blättern nicht mehr
dicht an dem Stirnanschlag 19 anliegt, erzeugt das Meßmittel 49 ein
Signal, das in der angeschlossenen Steueranordnung 31 zu
einem Vorschubbefehl für
den Motor 32 verarbeitet wird. Der Motor 32 treibt
dann die Antriebsrolle 29 des Endlosförderers 27 an, der
die Trennelemente 26 und damit die Fächer 23 weiter auf
die Entnahmezone 4 zubewegt. Dabei drückt das vordere Entnahmemittel 26a von der
Rückseite
her gegen den vorderen Teilstapel 8a bis dieser wieder
entnahmegerecht an dem Stirnanschlag 19 anliegt.
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Haben
die Trennstäbe 33 des
vorderen Trennelements 26 etwa die in der 1 dargestellte Position
erreicht, so werden sie aus der Förderbahn der Teilstapel entfernt.
Dadurch legt sich die Vorderseite des folgenden Teilstapels 8b an
den vorderen Teilstapel 8a an, so daß eine ununterbrochene Entnahme
von Blättern
durch das Entnahmemittel 6 möglich ist.
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Um
das Entfernen der Trennstäbe 33 aus
der Bewegungsbahn der Teilstapel auf einfache Weise zu ermöglichen,
weisen die Fußabschnitte 43 der Trennstäbe seitlich
vorspringende Schaltnocken 51 auf, die einen Schenkel eines
um die Schwenkachse 44 schwenkbaren Winkelhebels bilden,
dessen anderer Schenkel jeweils von dem betreffenden Trennstab 33 gebildet
wird. Solange die Trennstäbe 33 mit den
Stützflächen 47 ihrer
Fußabschnitte 43 über die stationäre Führungsschiene 48 gleiten,
ist ihre aufgerichtete Lage fixiert. Ein Entfernen der Trennstäbe aus der
Bewegungsbahn der Teilstapel ist in diesem Streckenabschnitt nicht
möglich.
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Die
stationäre
Führungsschiene 48 endet
jedoch, wie 1 er kennen läßt, kurz oberhalb der Entnahmezone 4.
Hier gleiten die Stützflächen 47 der beiden
vorderen Trennstäbe 33 von
der stationären Führungsschiene 48 herunter
auf einen Führungsschienenabschnitt 52,
der mit Federn 53 elastisch auf der Bodenplatte 42 abgestützt ist.
Diese Position ist in 2 dargestellt. Ist diese Position
erreicht, hält der
Endlosförderer 27 die
Bewegung der Trennstäbe 33 und
der Fächer 23 an.
In dieser Situation liegen die Schaltnocken 51 des Fußabschnitts
der Trennstäbe 33 unter
den Enden eines Druckbalkens 54, der unter der Ebene der
Gleitführung 24 mittels
eines geeigneten Antriebs, beispielsweise einer Kolbenzylindereinheit 56 in
Führungen 57 senkrecht
zur Gleitführung 24 auf
und ab bewegbar ist. 4 zeigt ein Ende eines Druckbalkens 54,
unter dem der Schaltnocken 51 eines Fußes 43 eines Trennstabes 33 liegt.
An der Stützfläche 47 des
Fußabschnitts 43 des Trennstabes 33 liegt
mit dem Druck der Federn 53 der Führungsschienenabschnitt 52 an.
Zum Entfernen der Trennstäbe 33 aus
der Bewegungsbahn der Teilstapel wird die Kolbenzylindereinheit 56 betätigt, die
den Druckbalken 54 nach unten zieht. Dadurch wird auf die
Schaltnocken 51 ein Druck ausgeübt, der ein Drehmoment bewirkt,
welches den Fußabschnitt 43 mit
den Trennstäben 33 um
die Achse 44 schwenkt. Die Trennstäbe 33 klappen dabei
zur Mitte hin um, wobei der federbelastete Führungsschienenabschnitt 52 ausweicht
und sich dann mit der Federkraft an eine zweite Stützfläche 58 anlegt,
die am Fußabschnitt
der Trennstäbe 33 vorgesehen
ist. Nach dem Wegklappen der Trennstäbe 33 werden diese
auf diese Weise in ihrer neuen Position durch den Führungsschienenabschnitt 52 stabilisiert.
In der Gleitführung 24 ist
an dieser Stelle ein Querschlitz 59 (2)
vorgesehen, der das freie Umklappen der Trennstäbe 33 aufeinanderzu
erlaubt. 5 zeigt die umgeklappten Trennstäbe 33 in
derselben Längsposition.
Die Stützfläche 58,
die in der 4 auf der rechten Seite des
Fußabschnitts
des Trennstabes 33 zu sehen ist, liegt jetzt an der Unterseite.
Dafür ist
die in 4 nicht zu erkennende Stützfläche 47 des Fußabschnitts
nun auf der linken Seite zu erkennen. Der Schaltnocken, der in der
Position der 4 nach rechts gerichtet ist,
liegt in der Position der 5 unten
und ist nicht erkennbar. Die Trennstäbe 33 sind, wie 5 erkennen
läßt, halbseitig
abgeflacht, so daß sie
sich beim Umklappen nicht gegenseitig behindern.
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Die
Darstellung des Schnitts entlang der Linie C-C in 3 zeigt,
daß die
Trennstäbe 33 nun unter
der Gleitführung 24 liegen
und sich somit außerhalb
des Bewegungsraumes der Teilstapel befinden. Die Schaltnocken 51 der
Trennstäbe 33 weisen nun
nach unten. Die Trennstäbe
stützen
sich auf einer Halteplatte 61 beispielsweise aus Kunststoff
ab, auf welcher sie bei weiteren Bewegungen des Endlosförderers
aufliegen. Der seitliche Führungsschienenabschnitt 52 erstreckt
sich in diese Position nicht mehr, weil hier eine weitere Fixierung
der Trennstäbe 33 nicht
erforderlich ist.
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Sobald
die Trennstäbe
nach der Umlenkung um die Antriebsrolle 29 und die Umlenkrolle 28 in
den Bereich des rücklaufenden
Trums 62 des Endlosförderers 27 gelangen,
richten sie sich unter der Wirkung der Schwerkraft von allein wieder
auf, wie das in der 1 gezeigt ist. Ein Gehäuse 63 schützt das rücklaufende
Trum mit den aufragenden Trennstäben bis
zum Erreichen der Gleitführung 24 nach
der Umlenkung über
die obere Umlenkrolle 28.
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Im
Bereich des abnahmeseitigen Endes des Magazins 1 ist ein
mit der Steueranordnung 31 verbundener Sensor 64 angeordnet,
mit dem die Belegung der Fächer 23 in
diesem Bereich festgestellt wird. Ist das Fach, dem der Sensor 64 zugeordnet
ist, leer, so bedeutet das, daß auch
alle sich an dieses Fach nach hinten anschließenden Fächer leer sind. Die im Magazin 1 in
den Blattstapeln bereitgehaltenen Blätter sind also bis auf wenige
in den vorderen Teilstapeln 8a und 8b enthaltene
Blätter
bereits entnommen und verarbeitet worden. In diesem Fall erzeugt
der Sensor 64 ein Signal, das die Steueranordnung 31 in
ein Anforderungssignal umwandelt. Daraufhin sind Maßnahmen
zu ergreifen, um die Fächer oberhalb
des Teilstapels 8b wieder aufzufüllen.
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Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Aufteilung des Magazininhalts in Teilstapel macht es möglich, in
dem Magazin auch dann größere Anzahlen
von Blättern
bereitzuhalten, wenn die Blätter
eine unregelmäßige Dicke
haben und größere stabile
Stapel damit nicht gebildet werden können. Der Aufbau des Magazins
gewährleistet,
daß die
Teilstapel zuverlässig
in den Wirkungsbereich des Entnahmemittels in der Entnahmezone gelangen
und so eine störungs-
und unterbrechungsfreie Abnahme von Blättern 7 aus dem Magazin
möglich
ist.