DE716262C - Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen

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Publication number
DE716262C
DE716262C DEO23004D DEO0023004D DE716262C DE 716262 C DE716262 C DE 716262C DE O23004 D DEO23004 D DE O23004D DE O0023004 D DEO0023004 D DE O0023004D DE 716262 C DE716262 C DE 716262C
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DE
Germany
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suction
sheets
printed sheets
suction nozzles
layer
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Expired
Application number
DEO23004D
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English (en)
Inventor
Ernst Opplinger
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BEWEG A G WERKSTAETTE fur DAS
Original Assignee
BEWEG A G WERKSTAETTE fur DAS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/30Opening devices for folded sheets or signatures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen -Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen, bei welcher die Bogen der Lage an längs,. des Förderweges vorgesehenen Saugdüsen, vorbeigeführt und der Reihe nach von diesen Saugdüsen bis zu einer vorbestimmten Lage aufgeblättert werden.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die zum öffnen der Druckbogen einen umlaufenden, als Saugerkopf ausgebildeten Blätterer aufweisen, durch den eine beliebige Anzahl Bögen einer Lage an einer Ecke aufgebauscht und abgebogen wird, In die Öffnung, die vom Blätterer geschaffen wurde, tritt eine schwingende Zunge ein, und eine sich an die Zunge in ihrem ausgeschwungenen Zustande anschließende Führung besorgt das völlige öffnen. Hier ist die gleichzeitige Behandlung verschiedener Bogen im ununterbrochenen Betrieb unmöglich. Bei einer anderen Bauart sitzen auf den Einschlagmessern, welche sich zwischen die Druckbogen schieben, Saugkanüle und Saugöffnungen. Die Messer sind drehend angeordnet. Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung sind ortsfeste Saugdüsen hintereinander aufgestellt, wobei die Druckbogen an diesen entlang laufen, also eine Relativbewegung zwischen Saugdüse und Papier stattfindet, bis letzteres aufgehoben ist. Alle diese bekannten Bauarten mit Saugdüsen sind für Massenauflagen nicht gut geeignet, weil ihre Leistung zu gering war.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jede Saugdüse zumindest während des Saugvorgangs eine mit der Förderrichtung der Lage gleichgerichtete Hinundherbew egung ausführt, deren Geschwindigkeit derjenigen der Druckbogen der Lage entspricht.
  • :Auf diese Weise wird erreicht, daß die Leistungsfähigkeit der l-Iaschine nicht mehr durch die geringere Leistungsfähigkeit der Aufblätterungsvorrichtung begrenzt ist, und daß somit besonders für Massenauflagen eine größere Gesamtleistung erzielt werden kann.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Längsansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine, Fig.3 eine Vorderansicht einer Saugvorrichtung, Fig, a, eine Seitenansicht der Saugvorrichtung, Fig.5 einen an einer Quer- und an einer Längsseite geschlossenen Druckbogen und Fig. 6 einen nur an einer Längsseite geschlossenen Druckbogen.
  • Die Zuführung der Druckbogen erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen Einlegeapparat i auf einem rechtwinklig zu diesem angeordneten Fördertisch 3. Dieser ist in seiner Querrichtung geneigt. Die mehrfach gefalzten, eine Lage bildenden Druckbogenq.a, 4.b, 4c usw., in. welche eine Beilage 5 durch einen zweiten Einlegeapparat 2 .eingesteckt werden soll, werden durch zwei 'mit gleicher Geschwindigkeit in der nämlichen Richtung .übereinander laufende Keilriemen S über den Fördertisch 3 transportiert, wobei die Falzkante 6 (Fig. 2) an eine Führungsleiste 7 zu liegen kommt. Das Einschieben der Druckbogen zwischen die Transportriemen S .erfolgt durch einen zwangsläufig mit den Einlegewalzen des Apparates i zusammenarbeitenden, eine hin und her gehende Bewegung ausführenden Daumen 3Q. Damit man die Bogen in möglichst geringen Zwischenräumen g einander folgen lassen und dadurch die Leistungsfähigkeit der Maschine steigern kann, ist die Einlegegeschwindigkeit in bezug auf die Fördergeschwindigkeit so gewählt, daß der Druckbogen.l" auf den Fördertisch gelangt, bevor der vorangehende Bogen 4b auf diesem ganz aus der Eintrittsbahn io verschwunden ist, wodurch ein vorübergehendes überdecken des Bogens q.b durch den nachfolgenden Bogen entsteht. Damit dieses Sichüberdecken der Blätter 4.a und q.U störungsfrei erfolgen kann, ist die Austrittsbahn des Einlegeapparates i in bezug auf die Führungsbahn des Fördertisches etwas höher angeordnet.
  • Für das Abbiegen der einzelnen Blätter der Lage von gefalzten Bogen nach Fig.6 sind durch schlauchartige Verbindungsglieder i i,, an einem Unterdruckkessel angeschlossene Saugorgane i i (Fig. i und 4.) vorgesehen, welche die einzelnen Blätter der Lage an der oberen ungeschlossenen Kante bei 12 (Fig.6) fassen und anheben. Gegenüber bekannten Einrichtungen zum Anheben voan Papierbogen unter Zuhilfenahme vo:i Saugorganen unterscheidet sich die in den Fig.3 und 4. dargestellte Saugvorrichtung dadurch, daß die Saugorgane i i während des Saugvorganges dem Druckbogen mit gleicher Geschwindigkeit folgen. Durch dies: Maßnalime wird erreicht, daß das Ansaugen der einzelnen Blätter selbst bei höchster Geschwindigkeit des Fördergutes absolut betriebssicher und störungsfrei erfolgt. Zum Einstecken der Beilage muß die aus mehreren Druckbogen bestehende Lage um die Hälfte ihrer Blätter geöffnet werden, d. h. die Zahl der erforderlichen Saugorgane muß gleich sein der Hälfte der die Lage bildenden Einzelblätter. Bei einer i 6seitigen Lage sind demnach vier, bei einer 32seitigen Lage acht und bei einer 12seitigen Lage sind nur drei solcher Saugvorrichtungen notwendig. Sind zum öffnen der Lage weniger Saugvorrichtungen nötig, als in der Maschine .eingebaut sind, so können die übrigen außer Wirkung gesetzt werden.
  • Die Fib.3 und 4. zeigen eine derartige Saugvorrichtung. Ein auf einer Achse 19 drehbar gelagerter Hebel iS greift mit einem Zapfen i S' in eine in sich geschlossene gewindegangartige Nut einer Trommel 17 ein. Am oberen Ende des Hebels i S ist ein die Saugvorrichtung i i tragender, auf einer zum Fördertisch parallelen Längsachse 22 verschiebbarer Tragbügel 2o angeordnet. Die Saugvorrichtung i i kann um eine Achse 21 im Träger 20 gedreht werden. Auf der Achse 22 sitzt ein Hebel 23, der sich vermittels einer Rolle 2q. unter dem Einfluß einer Feder 27 auf eine profilierte Schiene 25 abstützt. Bei Drehung der Trommel 17 erfährt der Hebel i8 und mit ihm der Träger 2o eine Hinundh :erbewegung. Dabei folgt die Rolle 24. dem Profil der Schieile 25 und bewirkt eine Drehung des Hebels 23 und der mit ihm verbundenen Achse 2i in Richtung des Uhrzeigers. Dadurch wird die Saugvorrichtung um einen der Drehbewegung der Achse 21 entsprechenden Betrag zusammen mit dem abzuhebenden Blatt um einen gewissen Betrag angehoben. Durch Versteilen eines Anschlages 26 kann die Schwenkbewegung der Saugvorrichtung beliebig begrenzt werden. Der Anschlag 26 besteht aus zwei auf der Achse 21 drehbaren Hebeln, die scherenartig nebeneinander vorbeigeführt und in einem beliebigen, zwischen o und go° liegenden Winkel festgestellt werden können. Bei Drehung der Achse2i stößt stets der eine dieser Hebel am Träger 2o an und begrenzt so die Schwenkbewegung des Saugorgans i i.
  • Statt durch die dargestellte Trommel 17 könnte der Hebel i S auch durch ein anderes, eine hin und her gehende Bewegung ausführendes Glied angetrieben werden. Auch könnte letzteres den Träger 2o unmittelbar ohne Vermittlung des Hebels 18 antreiben.
  • Nach dem Abheben eines Blattes wird dieses auf eine Führungsschiene 14 (Fig. i) gelegt, welche gegenüber jeder Saugvorrichtung unterbrochen und so umgebogen ist, daß das abgehobene Blatt von der Schiene erfaßt, noch weiter geöffnet und in dieser Lage gehalten wird, bis der Druckbogen das Ende der Führungsbahn erreicht hat. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, wird durch jede Saugvorrichtung ein Blatt abgehoben und die bereits abgehobenen Blätter zwangsläufig offen gehalten, so daß die Druckbogen bei der Ankunft gegenüber der Einlegevorrichtung 2 um die gewünschte Anzahl Blätter geöffnet sind.
  • Hierauf wird die Beilage 5, die ein Einzelblatt oder ein Druckbogen sein kann, durch die Vorrichtung 2 eingelegt. Die Geschwindigkeit des Einlageapparates i, des Transportbandes 8 und des Einlageapparates 2 sind derart gewählt, daß der Druckbogen und die Beilage gleichzeitig an der Kreuzungsstelle 15 der beiden Bahnen eintreffen. Die Abgangsrichtung des nun zusammengefügten Zeitschriftenexemplars steht rechtwinklig zum Fördertisch als Fortsetzung zur Eintrittsrichtung der Beilage 5. Da der Druckbogen 4E in die Kreuzungsstelle der beiden Bahnen eintritt, bevor der vorhergehende Bogen 16 aus dieser ausgetreten ist, findet, ähnlich wie eingangs der Förderbahn, ein vorübergehendes überdecken dieser Bogen statt, wobei gleichzeitig die Beilage 5 in den Druckbog-en 4, eingesteckt wird. Damit dieses überdecken. der Druckbogen störungsfrei vor sich gehen kann, ist das Ende der Führungsbahn tiefer gelegen als deren übriger Teil.
  • Die Führungsschiene 14 und die die Saugorgane i i tragende Stange 22 können zwecks Anpassung der Maschine an verschiedene Zeitungsformate durch eine einfache Verschiebung bzw. Schwenkbewegung in der Querrichfung der Führungsbahn verstellt werden. Zu diesem Zweck sind die Achsen i g in einem verstellbaren Längsbalken angeordnet.
  • Naturgemäß können durch geeignete Aufstellung mehrerer Einlegevorrichtungen und einer genügenden Zahl von Saugorganen zwei und mehr Beilagen in eine Lage von Druckbogen eingesteckt werden. Auch ist es naheliegend, daß nach der beschriebenen Arbeitsweise auch Druckbogen in Form von Zeitungen oder Katalogen mit geschlossener Bogenkante mit Beilagen versehen werden können. In diesem Falle genügt @es meist, wenn nur eine Saugvorrichtung zum Hochheben der geschlossenen Bogenkante vorhanden ist, während das Zuführen und das Einstecken der Beilagen in oben b:eschrieb:ener Weise erfolgt.
  • ZweckmäPig kann die Einsteckvorrichtung mit einer Falz- und Hefteinrichtung versehen werden, welche im Anschluß an den erfolgten Einsteckvörgang die mit den Beilagen versehenen Bogen -falzt oder diese mit einer Heftung versieht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen, bei welcher die Bogen der Lage an längs des Förderweges vorgesehenen Saugdü--len vorbeigeführt und der Reihe nach von diesen Saugdüsen bis zu einer vorbestim-rnten Lage aufgeblättert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saugdüse (i i) zum mindesten während des Saugvorganges eine mit der Förderrichtung der Lage g=eichgerichtete Hinundherbewegung ausführt, deren Geschwindigkeit derjenigen der Druckbogen (4" bis 4,) der Lage entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (i i) schlittenartig auf einer der Druckbogenbahn (3) parallelen Schiene (22) geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (i i) in einer zur Förderrichtung der Lage senkrechten Ebene beweglich derart gelagert sind, daß sie zusätzlich zu der ihnen mitgeteilten hin -und her gehenden Bewegung- gleichzeitig eine senkrecht dazu gerichtete Schwenkbewegung ausführen können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saugdüse (i i) am Ende einer schwenkbaren Welle (21) sitzt, deren Stellung durch einen Hebel beherrscht wird, welcher durch die Hinundherbeivegung des Düsenträgers (2o) an einer Kurvenbahn (25) entlang geführt wird.
DEO23004D 1936-06-02 1937-06-02 Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen Expired DE716262C (de)

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CH716262X 1936-06-02

Publications (1)

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DE716262C true DE716262C (de) 1942-01-15

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ID=4531138

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO23004D Expired DE716262C (de) 1936-06-02 1937-06-02 Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen

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DE (1) DE716262C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099988B (de) * 1957-10-25 1961-02-23 Leipziger Buchbindereimaschine Vorrichtung zum OEffnen gefalzter Bogenlagen
FR2479093A1 (fr) * 1980-03-31 1981-10-02 Mccain Mfg Co Machine a encarter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099988B (de) * 1957-10-25 1961-02-23 Leipziger Buchbindereimaschine Vorrichtung zum OEffnen gefalzter Bogenlagen
FR2479093A1 (fr) * 1980-03-31 1981-10-02 Mccain Mfg Co Machine a encarter

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