DE1511415A1 - Maschine zum Einstecken von Briefen od.dgl. in Briefumschlaege - Google Patents

Maschine zum Einstecken von Briefen od.dgl. in Briefumschlaege

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DE1511415A1
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Marcel Michel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic
    • B43M5/047Devices for closing envelopes automatic using pressure-sensitive adhesive

Description

PATENTANWÄLTE
. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
Poittchadc-Konto: Bank-Konto: Telefon Tel.-Adr. München 22045 Dresdner tank AG. Mtadwn (MH) 2<1·Ι· Ulnpat MOncbM
η /ντ τ τ /Vr Zu München 2, Marlenplati, Kto.-Nr. 92790
1 5 1 1 A 1 ^ * MOndMHi 2, Rotental 7,2.
(Kustermann-Passage)
den 14. Dezember 1966
Marcel Pierre Max MICHEL, Versailles (Seine ob Qise)/Fränkreich Maschine zum Einstecken von Briefen od.dgl, in Briefumschläge
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Maschine zum Falten von Briefen und deren Einbringen in gegebenenfalls mit einem durchsichtigen Fenster versehene Briefumschläge sowie deren Verkleben, Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine ermöglicht außerdem das Frankieren des Briefumschlags in einer dieser gegebenenfalls zugeordneten Frankiermaschine.
Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, diese Arbeitsgänge mehr oder weniger vollständig zu mechanisieren und zu beschleunigen.
Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht weiterhin 1. das Falten jedes einzelnen Briefes, 2. das Abtrennen der Briefumschläge von einer endlosen von der Art des gewählten Briefumschlags abhängenden Bolle, 3. ein derartiges Einbringen eines
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Briefes in einen Umschlag, daß die auf dem Brief stehende Anschrift hinter dem Fenster zu liegen kommt und in einer bestimmten Richtung lesbar ist, je nachdem, ob sich die Anschrift am Kopf- oder Fußende des Briefes befindet; 4. daß der. Umschlag in allen Fällen der Frankiermaschine derart vorgelegt wird, daß die Frankierung auf eine bestimmte Stelle des Umschlags, z.B. rechts oberhalb der Adresse, aufgedruckt wird.
Die erfindungsgemäßen Maschinen stellen Verbesserungen der bekannten Brieffalt-Maschinen dar.
In ihrem Prinzip umfaßt die Maschine zumindest eine aus mindestens drei zylindrischen Papiermitnahmewalzen bestehende Einheit, die sich jeweils in einer Mantellinie berühren und sich dadurch gegenseitig ohne Schlupf in Drehung versetzen sowie zumindest eine am Ausgang der beiden ersten Walzen in der Bahn des zu faltenden Papiers eingebrachte Übertragungsplatte und zeichnet sich dadurch aus, daß ein auf der Übertragungsplatte vorgesehener Bewegungsendanschlag einen elektrischen Kontakt trägt, der den Walzenantrieb abstoppt, sobald das Papier auf ihn auftrifft.
In der bevorzugten Ausführungsform weist die Maschine nacheinander folgende Elemente auf:
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- eine Briefbogenfaltvorrichtung mit Walzen, die in bezug auf die Verschiebungsebene der Briefbogen zwei um 1öO entgegengesetzte StelJ^jungen einnehmen kann;
- einen Förderer in der dichtung zum folgenden Element;
- eine Briefumschlagfaltvorrichtung mit Walzen für Umschläge mit aufeinanderlegbaren Klappen, die auf der Innenseite am Umfang gummiert sind;
- ein Mittel zum Abstoppen der Briefumschlagfaltvorrichtung, sobald ein Umschlag mit der ersten Faltung versehen wird;
- ein Mittel zum E inbringen des aus der Faltvorrichtung austretenden gefalteten Briefs in den halbgeöffneten Umschlag; und
- ein Mittel zum Wiedereinschalten der Faltvorrichtung, wenn der gefaltete Brief völlig in den Umschlag eingebracht ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Schnittansichten einer bekannten Brieffaltmaschine, die die aufeinanderfolgenden Stufen beim Falten eines Briefes wiedergeben,
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Briefumschlags,
Fig. 4 und 5 schematische Schnittansichten entsprechend den Fig. 1 und 2 einer zum Einstecken von Briefen verwendeten Faltmaschine, die die aufeinanderfolgenden Stufen eines ersten Verfahrens zum Einstecken von Briefen in Briefumschläge wiedergeben,
Fig. 6 und 7 Schnittansichten entsprechend den Fig. 4 und O, die weitere Verfahren zum Einstecken von Briefen in Briefumschläge darstellen,
Fig. ο eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge-Liäßen Briefunschlagform,
Fig. 9 und 10 jeweils einen gefalteten Brief und den zugehörigen Briefumschlag für erfindungsgemäße Maschinen mit weitergehender Automatisierung,
Fig.11 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Haschine,
Fig.12 einen Schnitt durch eine verbesserte Faltvorrichtung gemäß Fig. 11,
Fig.13 eine Seitenansicht eines Mechanismus der erfindungsgemäßen Maschine, und
Fig.14 eine abgewandelte Ausfuhrungsform gemäß Fig. 11.
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Fig. 1 und 2 zeigen eine herkömmliche Brieffaltmaschine. Sie weist im wesentlichen vier Zylinderwalzen 1,2,3,4 auf, die sich jeweils entsprechend Mantellinien berühren und die ohne Schlupf um Wellen 5,6,7,t> drehbar sind, wobei ihre Drehrichtungen durch die gegenseitige Berührung bestimmt sind. Weiterhin hat die faltmaschine eine horizontale oder schräge Platte zum Einführen in die ersten Walzen 1 und 2, zwei schräge Übertragungsplatten 10 und 11, von denen jeweils eine Xante, und zwar die den Walzen am nächsten liegende, am Ausgang zweier entsprechender, in Bewegungsrichtung gesehen, vorgeschalteter Walzen derart in die Papierbahn eingreift, daß das aus diesen Walzen austretende Papier der lAnge nach aufgefangen wird sowie eine horizontale oder schräge Aufnahmeplatte 12 zum Aufnehmen des gefalteten Papiers.
Um die Zahl der notwendigen Figuren einzuschränken, sind in den Fig. 1 und 2 gleichzeitig mehrere Faltstufen dargestellt; in der Praxis wird jedoch immer nur eine einzige Stufe auf einmal durchgeführt. Diese verschiedenen Stufen sind der Reihenfolge nach mit I bis VI bezeichnet und das zu faltende Blatt 13 ist dementsprechend mit den Indices 1 bis 6 versehen.
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Ein Brief oder ein Blatt Papier 13 wird im flachen Zustand auf die Zufuhrplatte 9 aufgebracht (Stufe I). Es wird von den Walzen 1 und 2 erfaßt und, wie in der Zeichnung dargestellt, nach rechts mitgenommen; dabei trifft es auf die Ubertragungsplatte 10 auf, biegt sich durch und wird auf dieser Platte weiter bewegt, bis es am (einstellbaren) Anschlag 14 anstößt (Stufe II). In diesem Augenblick wird das noch immer
^ von den Walzen 1 und 2 erfaßte Blatt 12 verbogen und durch Reibschluß mit der Walze 2 in den Zwischenraum zwischen den Walzen 2 und 3 eingeführt; darin wird das Blatt 12 eingeklemmt, gefaltet (Stufe III) und durch Berührung mit der zweiten Übertragungsplatte 11 weitergefördert, bis es den einstellbaren Anschlag 15 berührt (Stufe IV). Der rückwärtige Teil wird von den Walzen 2 und 3 weiter mitgenommen, und das Blatt wird durch ßeibschluß mit der Walze 2 zum Zwischenraum
_ zwischen den Walzen 2 und 4 geführt und darin eingeklemmt, gefaltet (Stufe V) und dann auf die Aufnehmeplatte 12 gefördert (Stufe VI); nach dieser letzten Stufe ist das Blatt 13 in drei Teile gefaltet.
In den Fig. 1 und 2, wie auch den meisten anderen Figuren, ist der für die Papierblätter und den zwischen den Walzen befindlichen Zwischenraum verwendete Maßstab gleich*
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und dadurch sind der Übersichtlichkeit halber die relativen Abmessungen übertrieben.
Außerdem sind in der Praxis entweder die Walzen mit einer biegsamen Masse überzogen, die durch die Stärke des Papiers gestaucht wird oder die Achsen der Walzen, mit Ausnahme einer einzigen auf Führungen befestigt, und die Walzen werden durch Federn aneinandergedrückt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Walzen miteinander in Berührung stehen und sich gegenseitig antreiben. Nur die Walze 2 beispielsweise ist durch einen Motor über (nicht dargestellte) bekannte Mittel in Drehung versetzt.
Durch erfindungsgemäße Verbesserungen kann die beschriebene Maschine entsprechend dreier Ausführungsformen zum Einstecken von gefalteter Post in Briefumschläge verwendet werden.
Die erste Ausführungsform ist aus den Fig, 4 und 5 ersichtlich. Die Faltmaschine ist mit folgenden zusätzlichen Vorrichtungen versehen: einer schrägen Platte 16 zum Einführen eines Briefumschlages 18 im flachen Zustand; einem einfachen Blatt Papier, das mit Angabe seiner Faltung in Fig. b beispielsweise dargestellt ist; einem ersten elek-
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trischen Schalter 17; einer nachstehend eingehender beschriebenen Rolle 19; einem zweiten elektrischen Schalter, der in Wirkung tritt, sobald die Holle 19 verschoben ist, Vorzugsweise sind beide Schalter Mikroschalter.
Die Betriebsweise ist folgende:
Der Bogen bzw. der Brief 13 wird auf die Platte 9 aufgebracht und zwischen den Walzen 1 u nd 2 mitgenommen, bis es in Berührung mit dem Anschlag 14 gelangt. Der Bogen betätigt dabei den Schalter 17, der den Antrieb der Walzen abstoppt. Nach dem Abstoppen wird auf die schräge Platte
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ein Briefumschlagbogen 1b aufgebracht; dieser fällt bis zur Berührung mit dem Briefbogen 13 hinab und gelangt dabei unter die Rolle 19, die auf der schrägen Ebene aufliegt und/ oder von einer (nicht dargestellten) Feder beaufschlagt ist. Diese'Rolle gewährleistet die Berührung zwischen den beiden Bogen 13 und 1<J und verhindert dadurch, daß sie aufeinander verrutschen. Durch die Verstellung dieser Rolle beim Einführen des Briefumschlagbogens 1o wird der entsprechende Schalter betätigt, und dadurch werden die Walzen wieder in Betrieb gesetzt.
Der Briefbogen 13 und der Briefumschlagbogen 1ö, die
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um einen geeigneten Abstand zueinander versetzt sind, werden nun gleichzeitig mitgenommen und sind im Anschluß an die bereits beschriebenen Faltstufen II bis V, wie in Fig. 5 bei Y dargestellt, gefaltet.
Zweite Ausführungsform (Fig. 6 und 7)i Die Holle 19 und deren Schalter gemäß den i'ig, 4 und 5 können ebenfalls vorhanden oder durch einen Schalter 20 ersetzt sein; dieser
wird durch geringe Krafteinwirkung, die auf den Briefbogen übertragen wird, in seine zweite Stellung gebracht. Diese Kraft entsteht durch das Aufbringen des gefalteten Briefbogens 13 auf der schrägen Platte 16, so wie es durch die Maschine selbst möglich ist, nachdem diese als einfache Faltvorrichtung gewirkt hat (vgl, Fig. 1 und 2 sowie die vorstehende Beschreibung).
Die Betriebsweise ist in diesem Fall wie folgt (Fig. 6): Ein Briefumschlagbogen 19 wird auf die Maschine aufgebracht und zwischen die Walzen 1 und 2 eingeführt (Stufe I). Der Bogen wird auf der Übertragungsplatte 10 fortbewegt, bis er in Berührung mit dem Anschlag 14 und dem Schalter 1? gelangt letzterer stoppt die Maschine ab (Stufe II). Zu diesem Zeitpunkt wird der gefaltete Briefbogen 13 auf die Platte 16
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aufgebracht. Durch das Gewicht des Briefbogens verbiegt sich
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der Bogen 19 und betätigt den Kontakt, der die Maschine wieder in Betrieb setzt. Letztere führt die Einheit 13 und 195 (194-195) nacheinander durch die Stufen III, IV und V, und der Briefbogen ist schließlich im gefalteten Zustand im Briefumschlag auf der Platte 12.
Dritte Ausführungsform (Fig. 7): Hierbei ist keine nennenswerte Änderung der Faltmaschine notwendig.
Der gefaltete Briefbogen 13 wird an einer durch (nicht dargestellte) Markierungen genau bestimmten Stelle auf der Aufnahmeplatte auf den Briefumschlagbogen 20 aufgebracht. Die Einheit durchläuft nun die Briefumschlag-Faltstufen (Stufen I bis IV der Fig. 7), ohne daß der Briefbogen auf dem Briefumschlagbogen verrutscht. Es kann die bereits beschriebene Bolle 19 (Fig. 4 und 5) vorgesehen sein, um zu vermeiden, daß sich der gefaltete Briefbogen 13 und der Briefumschlagbogen in ihrer relativen Stellung im Verlauf der ialtarbeitsgänge verstellen (20 bis 20 ).
Sollen der Briefbogen und dessen Briefumschlagbogen in zwei Teile gefaltet werden, können die vorstehend beschriebenen Maschinen nur die drei ersten Walzen sowie deren
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zugeordneten Elemente aufweisen.
Im vorstehenden ist eine Maschine zum Falten und Einstecken eines Briefbogens in einen Briefumschlag beschrieben, wobei die Briefumschlagbogen und die Briefbogen einzeln eingeführt werden. Selbstverständlich kann diese Maschine durch folgende bekannte Vorkehrungen automatisiert werden: Zuführung des Briefbogens durch ein Förderband; Briefbogen (ggfls) and Briefumschlagbogen bilden jeweils einen Teil eines Papierbandes, das auf der Maschine abgetrennt wird; Inserieschalten einer Faltmaschine, die eine Maschine zum Einstecken von Briefbogen in Briefumschläge speist, usw.
Dabei ist der in Fig. d dargestellte Briefumschlag notwendig, damit dessen Verschließen durch Verkleben zu gleicher Zeit stattfindet wie das Falten und das Einstecken in den Umschlag. Der Briefumschlag soll an den Verbindungspunkten der drei Teile oder Klappen 20, 21, 22 gefaltet werden. Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß der Briefbogen 13 , wie am Ausgang der Faltvorrichtung nach den Fig. 1 und 2, bereits gefaltet ist. Der gleiche Briefumschlag ist auch in den anderen, vorstehend beschriebenen Ausführungen verwendbar.
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Der Briefbogen Vy ist auf der Klappe 20 in einer durch geeignete Markierungen genau bestimmten Lage angeordnet. Dieser Briefbogen ist vorzugsweise im Rahmen 23 mit der Adresse des Empfängers versehen.
In der Maschine werden die Faltungen längs der Linien xx und v_x vorgenommen. Die Klappe 21 wird zuerst auf die Klappe 20 derart umgeschlagen, daß das durchsichtige Fenster 24 auf dem Rahmen 23 zu liegen kommt und die Adresse sichtbar läßt. Anschließend wird die Klappe 22 auf das Feld 21 aufgebracht.
Ein Kalt- oder Warmklebemittel, das vorher auf den Briefumschlag aufgebracht ist oder ein während des Faltens (durch bekannte und nicht dargestellte) Mittel aufgebrachter Leim ist auf die in Fig. ü gepunktet dargestellten Bereiche begrenzt. Selbstverständlich wird ein Klebemittel gewählt, das an den Walzen und den anderen Teilen der Faltvorrichtung nicht anklebt.
Der Unterschied zwischen diesem Briefumschlagbogen (Fig. ö) und dem herkömmlichen (Fig. 3) liegt im wesentlichen darin, daß ersterer keine seitliche Klappen 30 und 31 hat, die in den erfindungsgemäßen Maschinen nicht umgeschlagen werden können.
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In den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen hat der verwendete Briefumschlag (Fig. 9 und 10) nur zwei Klappen anstelle von dreien, entspricht jedoch den für einen Briefumschlag mit drei Klappen beschriebenen Bedingungen.
In einer ersten Abwandlung weist die Maschine im wesentlichen folgende Elemente auf (Fig. 11): Eine Vorrichtung A zum Falten der Briefe; eine Vorrichtung C zum Falten und Verkleben der Briefumschläge; eine Vorrichtung D zum Abtrennen ™ der Briefumschläge; eine Hebevorrichtung B sowie ein Förderband E.
Die Brieffaltvorrichtung entspricht bis auf einige Verbesserungen den vorstehend beschriebenen. Sie hat vier horizontale, untereinander in Berührung stehende Walzen 1, 2, 3, 4, die sich beispielsweise durch die Walze 2 gegenseitig in Drehung versetzen; eine Zufuhrplatte 9 zum Einführen eines Briefes im flachen Zustand; eine erste Platte 10 zur Aufnahme M des Briefes nach dessen Durchlauf zwischen die Walzen 1 und 2, die einen einstellbaren Anschlag 14 aufweist; eine zweite Platte 11 zur Aufnahme des zwischen den Walzen 2 und 3 mitgenommenen Briefes, die mit einem einstellbaren Anschlag 15 versehen ist; und eine Platte 12 zur Aufnahme des gefalteten
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Briefes. Die Arbeitsweise entspricht der vorstehend beschriebenen. Der Brief rutscht von der Platte 9 zwischen die Walzen 1 und 2 und wird zur Platte 10 geführt; er stößt am Anschlag 14 an und wird zwischen den Walzen 2 und 3 gefaltet. Die Walzen fördern ihn zur Platte 11 bis zum Anschlag 13. Der Brief wird zwischen den Walzen 2 und 4 ein zweites Hai gefaltet, und die Walzen nehmen den fertig gefalteten Brief zur Aufnahmeplatte 12 mit. Diese ist geneigt, und der Brief rutscht, auf der Zeichnung gesehen, nach links bis zum ansteigenden Teil des Förderers B.
Die eben beschriebene Ausfuhrungsform kann mit verschiedenen Verbesserungen gemäß Fig. 12 versehen sein:
Bei Verwendung von dünnem Papier kann es vorkommen, daß der gefaltete Brief nicht mit der gewünschten Seite auf den Förderer 16 hinabfällt. Um dies zu vermeiden, ist eine um eine Achse 65 ausrichtbare Platte 64, die mit vollausgezogenen Linien dargestellt ist, derart angeordnet, daß sie eine Führung für den gefalteten Brief darstellt, der die Bahn 61 beschreibt und mit der gewünschten Seite nach unten fällt. Ist das Papier steifer, wird die Platte 64, wie strichpunktiert gezeichnet, zurückgeschlagen.
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Wie auch in Fig. 12 ersichtlich, öffnet sich der gefaltete Brief 13 manchmal geringfügig, was seine Vorwärtsbewegung in der Maschine und sein Einlegen in den Briefumschlag behindert. Um den Brief im flachen Zustand zu halten, ist einerseits eine Drehwalze 62 mit horizontaler Achse 66 mit Profilen 63 oder Borsten versehen, die die etwas aufstehende Klappe des Briefes wieder schließen. Außerdem drückt eine bestimmte Anzahl Federblätter 67, die an einem ihrer ^ Enden 6o befestigt sind, den durch die Walze 62 bereits wieder geschlossenen Brief auf den Förderer 16. Auch in den übrigen Teilen der Haschine sind Vorkehrungen getroffen, um den gefalteten Brief flach zu halten.
Der ansteigende Teil des Förderers B umfaßt ein endloses Förderband 96, das auf hintereinander angeordneten Walzen 97 bis 99, 101 bis 103 aufliegt und zwischen diesen gespannt gehalten ist und von denen zumindest eine eine An- d triebswalze ist, Diese Walzen fördern den gefalteten Brief 13 vorwärts und dann nach oben auf die Briefumschlagfaltvorrichtung. Selbstverständlich können anstelle des Förderbandes eine Heihe elastischer, paralleler Fäden vorgesehen sein, die in Rillen der Walzen gespannt sind und auf denen der gefaltete Brief aufliegt.
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Eine Reihe Federblätter 69, die an ihrem Ende 70 . befestigt sind, halten den Brief 13 während dessen Fortbewegung auf dem Förderer fest.
Zum Führen des Briefes 13 bei seinem Nachuntenfallen kann nahe dem Ende des Förderers 96 ein Gegen-Förderband 71 vorgesehen sein, das durch zwei Walzen 72 und 73 mit horizontalen Achsen getrieben ist. Das Förderband 71 liegt am Band 96 an und wird aufgrund seiner Berührung mit diesem Band mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben.
Vorzugsweise ist der ansteigende Teil des Förderers 96 um eine Achse 25 beweglich, wobei dann die Wellen der verschiedenen Walzen von ausrichtbaren Flanschen 120 getragen sind. Dadurch können die durch eine verkehrte Anordnung in die Vorrichtung C. zum Falten der Briefumschläge herabfallenden Briefe entnommen werden.
Wenn das Förderband 96 oder die entsprechenden Fäden elastisch sind, kann die Achse 25 ohne weiteres mit einer der Achsen der Walzen 98 oder 104 zusammengelegt werden.
Die Vorrichtung zum Abtrennen der Briefumschläge umfaßt ein Papierband 41? dieses ist auf eine Walze 42 aufge-
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wickelt, die um ihre Achse drehbar ist. Dieses Band ist derart hergestellt, daß es beispielsweise die Briefumschläge gemäß den Fig. 8, 9 oder 10 dicht hintereinander liegend und im flachen Zustand trägt. Das Band 41 hat vorzugsweise Durchlöcherungen 56 oder 57, die auf den abzutrennenden Briefumschlägen gleichmäßig angeordnet sind (Pig. 9 und 10); die Aufgabe dieser Durchlöcherungen ist nachstehend noch angegeben, jj
Das die Briefumschläge tragende Band läuft über verschiedene Walzen 43, 44, 46 bis 4Ö, die es zur Abtrennvorrichtung führen. Diese umfaßt im wesentlichen eine bekannte Papierschneidemaschine mit einer Schneide 52 und einer periodisch beweglichen Schneide 53, sowie zwei Walzen 50 und 51, die das Briefumschlagband 41 festhalten und zur Papierschneidemaschine fördern. Außerdem ist eine Vorrichtung zur genauen Einstellung der Lage des abzutrennenden Briefumschlags l vorhanden. Ein Anleger oder Einsteller für die Lage des Briefumschlags besteht aus zumindest einem Zeiger 58» der um eine Achse 60 angelenkt ist und mit seinem Eigengewicht auf dem Band 41 aufliegt, das an dieser Stelle durch die horizontale Platte 49 abgestützt ist. Der Zeiger 58 ist derart angeordnet, daß sein Ende in der Bahn einer der Durchlöche-
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rungen 56 oder 57 der, Briefumschläge liegt (Fig. 9 und 10).
Andererseits zieht ein frei auf dem Band 41 auf-
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liegendes Gegengewicht/das unter dem Anleger 5ü festgehaltene Briefumschlagband 41 nach rückwärts.
Wie nachstehend noch ersichtlich, bewegt sich die Antriebswalze 51, wenn das Band 41 etwas weiter als um die länge eines Briefumschlags vorgerückt ist, nach oben, das Band 41 rückt unter der Wirkung des Gegengewichts 45 nach hinten, bis das freie Ende des Anlegers 5B in eine Durchlöcherung 56 oder 57 eingreift und die fiückwärtsbewegung des Briefumschlagbandes abstoppt. Also brauchen nur die Durchlöcherungen 56 oder 57 auf dem Band regelmäßig verteilt zu sein, damit die Umschläge nacheinander an einer bestimmten Stelle der Trennvorrichtung zum Stillstand gelangen. Zu diesem Zeitpunkt trennen die Schneiden.52 und 53 der Papierschneidmaschine das Band quer durch und schneiden folglich einen Briefumschlag 54 ab.
Selbstverständlich kann diese Trennvorrichtung bei den einfacheren Maschinen fehlen, in die die vorher abgetrennten Briefdurchschlage von Hand oder durch jedes geeignete Mittel eingeführt werden.
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Ein bekanntes (nicht dargestelltes) Organ kann jeden abgetrennten Briefumschlag auf die Platte 49 zur Vorrichtung C fördern, die -zum Einstecken der Briefe in die Briefumschläge dient. Yorteilhafterweise sind in der Maschine folgende neuartige Vorkehrungen getroffen. Nachdem sich der Briefumschlag unter dem Anleger 58 befindet, wird die Walze 51 wieder abgesenkt und nimmt das Band 41 mit, bis dessen freies Vorderende zwischen die Walzen 31 und 32 der vorstehend beschriebenen Briefumschlagfaltvorrichtung eintritt. Zu diesem Zweck wird die Walze 31 etwas angehoben, damit das Ende des Bandes 41 zwischen den Walzen durchlaufen kann und wieder gesenkt, sobald die Papierschneidemaschine 52-53 den am Ende befindlichen Briefumschlag abgetrennt hat. Dieser wird dann zur Briefumschlagfaltvorrichtung gefördert.
Die Abstimmung dieser verschiedenen Bewegungen ist nachstehend noch beschrieben.
Die Briefumschlagfaltvorrichtung hat drei Walzen 31, 32 und 33, die den Walzen 1, 2 und 3 der Brieffaltvorrichtung entsprechen und untereinander den Antrieb gewährleisten sowie eine Platte 40 mit einem einstellbaren Anschlag 34, die den TeiLen 10 und 14 entsprechen.
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Die Betriebsweise ist wie folgt:
Der Briefumschlag 54 wird von den beiden Walzen 31 und 32 auf die Platte 40 gefördert und stößt am Anschlag 34 an. Der Briefbogen beginnt, sich zwischen den Walzen 32 und 33 zu falten, und in diesem Augenblick wird die Drehbewegung der Walzen abgestoppt, beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) elektrischen Mikrokontakt. Dieser ist auf der Platte 40 vorgesehen und wird ausgerückt, wenn eine Durchlöcherung des Briefumschlags beim Rücklauf in den Mikrokontakt einhakt.
1 Der auf diese Weise gefertigte Briefumschlag 54 , der
nach oben offen ist, ist dann in Bereitschaftsstellung, um einen vom Förderband 96 herabfallenden, gefalteten Brief aufzunehmen. Dieser Brief fällt vertikal auf die angefangene Faltung des Briefumschlags und rückt dabei einen anderen, (nicht dargestellten) elektrischen Mikrokontakt aus, der die Walzen 31, 32, 33 in Betrieb setzt. Die Walzen 32 und 33 nehmen den Briefumschlag und den gefalteten, darin befindlichen Brief
mit und schließen und verkleben den Briefumschlag durch das auf seinem Umfang und der Innenseite aufgebrachte Klebemittel 55 (Fig. 9 und 10).
Es kann zuweilen vorkommen, daß das Papier des Briefes 13 zu weich ist, um einen Mikrokontakt zu betätigen. In diesem
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Fall wird auf an sich bekannte Weise eine lichtelektrische Zelle verwendet, um den (nicht dargestellten) Elektromotor wieder in Betrieb zu setzen, der die Walzen 31,32 und 33 bei Vorbeilauf des Briefes antreibt.
Der im Briefumschlag befindliche Brief 39 fällt auf ein endloses Band 5Ü herab, das durch die umlaufenden Zylinder 36 und 37 zur (nicht dargestellten) Frankiermaschine läuft.
Die verschiedenen Mechanismen sind von einer Platte ^j 26 getragen, die fest mit vertikalen Flanschen, z.B. den Flanschen 27, verbunden ist. Diese tragen insbesondere die Drehlager für die verschiedenen Wellen.
Die Brieffaltvorrichtung A weist eine besondere Vorkehrung auf, die eines der wesentlichen, nachfolgend beschriebenen Merkmale der Maschine bildet.
In den meisten Fällen ist die Adresse eines Briefes \ 13 entweder am Kopf- oder am Fußende vorgesehen. Dieser JJrief kann in unterschiedlichen Stellungen auf die Platte 9 zum Zuführen in die Maschine aufgebracht werden, nämlich in insgesamt vier Stellungen, und zwar entweder mit der Adresse M am Kopfende oder der Adresse P am Fußende nach vorne und mit der Unter- oder der Oberseite. In den Fig. 9, 10 und 11 hat die Adresse auf der Aufnahmeplatte 12 oder dem Förderer 16
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die in Fig. 11 dargestellte Lage. Die Markierungen M und P sind in den Fig. 9, 10 und 11 in Ablesestellung aufgebracht. Ist das durchsichtige Fenster 16 mittig auf der entsprechenden Klappe des Briefumschlags angeordnet, dann steht die Adresse entsprechend auf dem Brief und ist im Fenster 16 zentriert, gleichgültig, ob sie sich am Kopf- oder am Fußende des Briefes befindet. In einem der beiden Fälle (Fig. 9) hat jedoch der Briefumschlag keine geeignete Stelle für das Frankieren 17 in der Frankiermaschine (in Ableserichtung der Adresse auf dem Briefumschlag oben rechts). Es ist nur Fig. 10 geeignet.
Außerdem zieht man eine Faltung des Briefumschlags oberhalb der Anschrift einer Faltung unterhalb der Anschrift vor.
Je nachdem, ob sich die Anschrift am Kopf- oder Fußende des Briefes befindet, müssen also Vorkehrungen getroffen werden, damit der Brief richtig in den Briefumschlag eingeführt wird. Dafür ist die Faltvorrichtung A auf der Maschine um die vertikale Achse x-x verschwenkbar (Fig. 11 öder 12). Die Faltvorrichtung kann auf dieser Achse zwei um 180 entgegengesetzte Stellungen einnehmen, wobei die eine der Stellung gemäß Fig. 11 entspricht (Adresse am Kopfende des Briefes). Es ist außerdem ersichtlich, daß auch bei exzentrischer An-
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Ordnung des Fensters 16 ein Umdrehen der Faltvorrichtung zweckmäßig ist, falls die Adresse auf dem Brief richtig angeordnet ist.
Es sind eine bestimmte Anzahl Vorkehrungen getroffen, um eine Koordinierung der Bewegung der verschiedenen Elemente der Haschine zu gewährleisten.
Ein erster Elektromotor betätigt die Brieffaltvorrichtung A und den ansteigenden Teil des Förderers B sowie ^ den Förderer E für die in die Briefumschläge gesteckten Briefe. Ein zweiter Motor treibt die Briefumschlagtrennvorrichtung D und die Briefumschlagfaltvorrichtung C. Es soll angenommen sein, daß diese letzteren Vorrichtungen mit Briefumschlägen versehen sind. Die beiden Motore werden nun unter Strom gesetzt; solange jedoch kein gefalteter Brief in den geöffneten Briefumschlag 54 einfällt, steht der zweite Motor still; er wird durch den Mikrokontakt (oder durch die lichtelek- A trische Zelle) in Betrieb gesetzt, die den Stromkreis dieses Motors schließt, sobald ein gefalteter Brief in den Briefumschlag eingelangt ist; er stoppt erneut ab, sobald die Faltung des folgenden Briefumschlags begonnen hat.
Dennoch können im Hinblick auf eine leichtere Montierung mehr als zwei Motore verwendet werden, wobei die
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Doppel-Motoren-Einheiten nach dem vorstehenden Prinzip arbeiten.
Die Betriebsweise der Walzen 51 und 31 sowie der Papierschneidmas chine 52-53 ist wie folgt (Fig. 13).
Drei Nocken 71, 72 und 73, die auf ein- und derselben Achse 70 übereinander angeordnet sind, sind durch den Motor angetrieben, der die Briefumschlag-Ablaufspule, die Papierschneidmaschine und die Briefumschlagfaltvorrichtung betätigt.
Eine Bolle 74, die auf dem Ende des bei 77 angelenkten Hebels 75 aufsitzt, liegt auf dem Hocken 71 durch die Wirkung einer Rückholfeder J£>. auf. Der Hebel 75 ist mit der Schneide 53 der Papierschneidemaschine über eine Stange 76 verbunden. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß diese Schneide periodisch nach unten geführt und ein Briefumschlag abgetrennt wird. Das Ende eines Hebels 80 trägt eine Rolle 79, 4er auf dem Nokken 72 aufliegt. Das andere Ende des Hebels 80 trägt einen Zapfen 81, der in den seitlichen Flanschen der Maschine drehbar ist. Dieser Zapfen nimmt die Achse 82 der Walze 51 auf; die Achse 82 ist in bezug auf die Achse des Zapfens 81 exzentrisch angeordnet. Wenn der Nocken 72 die Rolle 79 anhebt, wird die Walze 82 angehoben und klemmt das Band 41 nicht mehr ein;
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dessen Mitnahme wird folglich kurzzeitig abgestoppt.
Eine entsprechende Vorrichtung ermöglicht es, die beiden Walzen 31 und 32 voneinander abzurücken. Ein Hebel 84 trägt an einem Ende eine Rolle 83, die auf dem Nocken 73 aufliegt. Das andere Ende des Hebels 84 ist durch einen Zapfen 85 abgestützt, der sich in den Flanschen der Maschine dreht. Die Welle 86 der Walze 31 ist vom Zapfen 85 exzentrisch getragen. Die Nocken sind derart ausgebildet, daß die richtige m Reihenfolge der aufeinander folgenden Arbeitsstufen gewahrt ist. Bei Beginn eines Arbeitszyklus stehen die Walzen 50 und 51 miteinander in Berührung und nehmen das Briefbogenband 41 mit. Die Walze 31 ist dagegen angehoben, um das Band 41 durchzulassen. Nach Vorbeilauf von etwas mehr als einer Briefumschlaglänge wird die Walze 51 angehoben, das Band 41 läuft wieder zurück und verkeilt sich durch das Auflegen von mindestens einer Durchlöcherung 56 oder 57 auf dem Hebel 58. Zu ™ diesem Zeitpunkt setzt der Nocken 71 die Papierschneidmaschine 52-53 in Bewegung und trennt einen Briefumschlag 49 ab; nun wird die Walze 31 auf den Briefumschlag 49 abgesenkt und nimmt ihn in die Briefumschlagfaltvorrichtung mit. Die Faltung des Briefumschlags nimmt ihren Anfang, und der Antriebsmotor wird durch die Wirkung eines Mikroschalters abge-
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stoppt.
Die Briefumschlagzuführiingsfolge in die Briefumschlagfaltvorrichtung muß schneller sein als die Briefbogenzuführungsfolge in die Briefbogenfaltvorrichtung, damit die Maschine einwandfrei arbeitet und ihr pro Briefumschlag ein gefalteter Briefbogen zugeliefert wird.
Selbstverständlich kann bei einfachen Sundschreiben mit gummiertem Innenrand die Maschine ohne Zuführung von Briefumschlägen arbeiten.
Wird in den Briefumschlag ein sehr dicker Brief eingebracht, kann es vorkommen, daß dieser bei seinem Durchlauf durch die Briefumschlagfaltvorrichtung nur auf der Rückkante (oder der Vorderkante) verschlossen wird, und daß die Seitenkanten nicht zusammengedrückt und miteinander verklebt sind.
Um ein solches mangelndes Verkleben zu vermeiden, können auf der Ausgangsbahn des Briefumschlags zwei seitliche Walzen 87 vorgesehen sein., die das Verkleben der Seitenkanten des Briefumschlags gewährleisten. Um den Briefumschlag und dessen Inhalt abzuflachen, kann auch eine mittige Walze 89 angeordnet sein, die die gemeinsame
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Achse ϋό der Walzen 87 mit großem Spiel umgibt, so daß sie bei Vorbeilauf des Briefumschlags nach oben bewegbar ist.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 14 dargestellt.
Die jeweiligen Bezugszeichen entsprechen dabei denjenigen der entsprechenden Elemente der Fig. 11.
Eine Walze 42 trägt die Briefumschläge 4L Sowohl das Gegengewicht 45 als auch der Anleger 5ö arbeiten auf die vorstehend beschriebene Weise. Das Briefumschlagband wird im Verlauf einer vertikalen Bewegungsbahn durch die Papierschneidmaschine 52, 53 abgetrennt und fällt auf diese Weise vertikal in die Briefumschlagfaltvorrichtung C hinab. Durch diese Anordnung erübrigt sich die Fördereinheit B gemäß Fig. 11. Die Brieffaltvorrichtung A und die bereits beschriebenen zugeordneten Vorrichtungen sind derart angeordnet, daß die gefalteten Briefe 13 auf den horizontalen Endlosband-Förderer 16 hinabfallen können. "
Diese Abwandlung ist also nur eine vereinfachte Ausfthrungsform der Fig. 11.
Im vorstehenden sind Ausführungsbeispiele beschrieben, die eine Briefbogenfaltvoirichtung für zwei Faltungen und eine Briefumschlagfaltvorrichtung für eine Faltung aufweisen.
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Selbstverständlich können bei den gleichen allgemeinen bedingungen Faltvorrichtungen ι.-.Ή anderen Faltzahlen verwendet werden.
Grleichfallo können in die iiaschine seitlich durchlöcherte brief umschläge eingebracht werden, f.1 ie akkorckmartig miteinander verbunden sind, wie L.i . diejenigen, die 'lurch gewisse : UOh11^0 ";ii:ascliinei! bedruckt sind. Ir: diese:,. j?a]] tritt die ü:l unkuiartige Schichtung an die Stelle der ./al::0 42.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    11 .lias chine zum Einbringen von Briefen in Briefumschläge durch Falten, mit zumindest einer Einheit aus mindestens drei zylindrischen Papiermitnahmewalzen, die längs einer Mantellinie miteinander in Berührung stehen und sich gegenseitig ohne Schlupf in Drehung versetzen, und zumindest einer am Ausgang der beiden ersten Walzen in der Bahn des zu faltenden Papiers angeordneten Übertragungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Übertragungsplatte vorgesehener Endbahnanschlag einen elektrischen Kontakt trägt, der bei Beaufschlagung durch das Papier den Antrieb der Walzen abstoppt.
    2. Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite aus drei Walzen bestehende Einheit aufweist, die zwei Walzen mit der ersten aus drei Walzen bestehen- i den Einheit gemeinsam hat, sowie eine Übertragungsplatte, die in die Bahn der von der ersten Walzeneinheit herrührenden Faltung eingebracht und mit einem einfachen, einstellbaren Anschlag versehen ist.
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    3. Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sei eine Platte zum Einführen der bereits gefalteten Post oder eines Briefumschlagbogens umfaßt, und daß die Platte hinter dem Papierausgang außerhalb der beiden ersten Walzen angeordnet ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ihr Eigengewicht wirkende oder eine Feder beaufschlagte Rolle auf der ersten ÜbertragungspUtte aufliegt und den Briefbogen sowie den Briefumschlag aufeinander festhält.
    5. Haschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle einem elektrischen Kontakt zugeordnet ist, der durch Verstellung der Rolle bei Vorbeilauf des Papiers die Maschine in Betrieb setzt.
    fe b. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb der Vorbeilaufs teile des Briefumschlagbogens angeordneter elektrischer Kontakt durch das Gewicht des auf die schräge Platte aufgebrachten Briefbogens betätigt ist und die Maschine in Betrieb setzt.
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    Y. i;ascnJnc r:urii Falten von Briefen und Kinn lecken in ijriefur:t;;ctiliii e, gekennzeichnet durch einzelne oder Kombinati inen der Merkmaie:
    - eine uektmnto Brieffaltvorrichtung mit liaJzen, die zwei um 1 -.0° entgegengesetzte Stellungen in der Versctj j ebungsebene der Briefe einnehmen kann;
    - ein Förderoi' in iiicntung" auf dan nachfolgende Organ;
    - eine beiiann t (-. Fai tvorri oh tun;, mit .'«alzen füi* /TieJ um- ™
    schlüge ar, t auf'ei1: niierle^üai'un Klappen, die i nncnrf-i (ig aiii' dem umfang gummiert sind;
    - ein Mittel '.um AbLiti.ppen der 3ri (,i'u!'i:'ctjlajj".\ I i v..i'3'i chtun,', bei Beginn der ernten Faltung eines r,r i efumscü] ag;·;
    - ein Mittel zu:n hinfuhren des gefalteten, aus dai1 FrJtvorrichtung kommenden Briefes in den ha J l){ eoi fut 1 cn Briefumschlag; Jl
    - ein Mittel zum Wiedereinschalten der FaJ iv>rric;litunken nach beendigtem Einführen des gefalteten Briefes in den Briefumschlag.
    0. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine lösbare Platte zum Führen der Bewegung des gefalteten, aus
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    der Brieffaltvorrichtung austretenden Briefes für dessen Kachuntenfallen auf den Förderer in Richtung zur Briefumschlagfaltvorrichtung auf der gewünschten Seite.
    lj. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern eines teilweisen Öffnens des bereits gefalteten Briefes eine Drehwalze mit zahlreichen Reliefs auf dessen oberer Klappe reibt.
    R 10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen und elastischen auf dem Förderer aufliegenden Blätter auf dem Brief von dessen Austritt aus der Brieffaltvorrichtung bis zu dessen Einführen in den Briefumschlag aufliegen.
    11. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Walzen auf den Seitenkanten des Briefumschlags nach dessen Austritt aus der Briefumschlagfaltvorrichtung auf-
    W liegen.
    12. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit den beiden seitlichen Rollen eine horizontale Walze mit freier vertikaler Verschiebung auf dem Briefumschlag und dessen Inhalt aufliegt.
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    13. Maschine nach Anspruch 7 zum Falten von Briefen und deren Einstecken in Briefumschläge, die von einem mit regelmäßig verteilten Durchlöcherungen versehenen Band abgetrennt sind, gekennzeichnet durch ein Mittel zum periodischen Rücklauf des Briefumschlagbandes und einen Anschlag zum Festlegen des Bandes durch eines seiner Durchlöcherungen.
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DE19661511415 1965-12-14 1966-12-14 Maschine zum Einstecken von Briefen od.dgl. in Briefumschlaege Pending DE1511415A1 (de)

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FR70592A FR1493760A (fr) 1966-07-23 1966-07-23 Dispositif de rectification de l'avancement d'une bande sur une machine à travailler le papier
FR79951A FR1503822A (fr) 1966-10-14 1966-10-14 Machine automatique à plier les lettres et à les mettre sous enveloppe

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