AT97299B - Einrichtung zum Ein- und Ausführen der Schriftstücke bei Kopiermaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Ein- und Ausführen der Schriftstücke bei Kopiermaschinen.

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roller
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Friedrich May
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Friedrich May
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  Einrichtung zum Ein-und Ausführen der Schriftstücke bei Kopiermaschinen. 



   Die Erfindung betriffteine Einrichtung, die das   Einführen der Schriftstücke   in   Briefkopiermaschinen   rascher und sicherer bewirkt, als die bisher bekannt gewordenen derlei Vorrichtungen ; nach Verlassen der
Kopierwalzen werden die Schriftstücke derart geführt, dass sie, unbeschadet ihrer Neigung zum Einrollen, im gestreckten Zustand und mit der Schriftseite nach aufwärts auf einem Stapel abgelegt werden. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. 1 und 2 sind die beiden
Kopierwalzen, 3 ist eine an der Walze 1 stetig anliegende und von ihr in Drehung versetzte Führungswalze für   die Schriftstücke. In gleicher Höhe mit dieser und der Kopierwalze 1 vorgelagert ist eine ständig   umlaufende Walze   4,   deren Umfanggeschwindigkeit gleich ist jener der Kopierwalze 1. Ein Schlitten 8 mit einer aus dessen Oberfläche 6 vorragenden Walze 5 kann derart gehoben werden, dass die Walze 5 die oberhalb gelegene Walze 4 berührt und von dieser in Drehung versetzt wird. Die Fläche 6 des Schlittens 8 bildet in essen tiefster Stellung die Verlängerung des   Briefauflegtisches   T, so dass ein darauf liegender Brief ohne Behinderung über die Walze 5 bis zum feststehenden Anschlag 7 geschoben werden kann.

   Beim Heben des Schlittens 8 wird das auf seiner Fläche 6 liegende Schriftstück mitgehoben und bei Berührung beider Walzen 4und 5 durch die Drehung ersterer erfasst und zwischen die Walzen 1 und 3 befördert, welche nunmehr die Weiterleitung des Schriftstückes übernehmen. Eine   wagrechte   Abbiegung   des Anschlages 7 und eine besondere Führung M   zwingen das   Schriftstück stets zwischen den Walzen 1 und 3   durchzugehen. 



   In der   Hoohstellung   des Schlittens 8 bildet dessen vordere Fläche einen Anschlag für das   nächste   Schriftstück, welches unter dem ersten liegend in dem Augenblicke nachgeschoben werden kann, als das obere von der Walze 4 erfasst wird. Hat sich der Schlitten 8 gesenkt, so kann das Schriftstück bis an den Anschlag 7 geschoben und beim neuerlichen Heben zwischen die Walzen 4 und 5 befördert werden. 



   Es wird mithin von den in einem Stapel auf dem Tisch T aufliegenden Schriftstücken stets nur der oberste Bogen bis an den Anschlag 7 vorgeschoben und nachdem dieser durch das Heben des Schlittens 8 von den beiden Walzen 4 und 5 erfasst ist, kann bereits der nächste, d. i. wieder der oberste noch zum Teil vom vorhergehenden überdeckte Bogen vorerst an den durch den gehobenen Schlitten gebildeten Anschlag und sodann nach erfolgter Senkung an den Anschlag 7 gebracht werden, wodurch   erzielt wird, dass die Geschwindigkeit der Einführung infolge des kurzen Weges des Vorschiebens des Schriftstückes vielfach grösser sein kann, wie bisher, wobei ein Schriftstück über das andere gelegt   werden musste. 



   Das die Kopierwalzen verlassende Schriftstück weist ausser einer Neigung zum Einrollen noch die Eigenschaft auf, dass es unbeschadet der geringen Feuchtigkeit durch die kalanderartige Wirkung während des Kopiervorganges an Steifigkeit gewonnen hat. Diese Umstände bewirken, dass es unmöglich ist, ohne basondere   HilfsmitteldieSchriftstückeingestreektemZustandegestapeltausder Kopiermaschine     zubringen. In den meisten Fällen   wurde bisher das die Maschine verlassende Schriftstück von der Bedienungsperson erfasst und mit der Sehriftseite nach oben abgelegt. Bei einer erheblich grösseren Anzahl   eingeführter Schriftstücke   kann naturgemäss der vorerwähnte Vorgang nicht mehr angewendet werden, da das Einlegen die ganze Aufmerksamkeit der Bedienungsperson beansprucht.

   Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen, die den Zweck verfolgen, die Schriftstücke in gestrecktem Zustand aufzustapeln sind nicht geeignet, auf die Dauer den Anforderungen zu entsprechen. 



   Nach der Erfindung wird das um die Walze 2 geführte Kopierpapier über die Leitwalze 9 und zwischen den Walzen 10 und 10a der Schneidvorrichtung zugeführt. Das Schriftstück hat nach Verlassen der Kopierstelle zwischen den Walzen 1 und 2 die Neigung, an der Walze 1 zu haften und sich 

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 nach dieser Richtung zu rollen. Um zu verhindern, dass das   Schriftstück   an der Walze 7 haftet, ist der allgemein gebräuchliche Abstreifer 11 vorgesehen. 



   Damit das   Schriftstück   trotz seiner Neigung zum Einrollen in tunlichst gestrecktem Zustande nahe der Kopierbahn weiterbefördert wird, sind mehrere in den Abstreifer 11 eingreifende Rollen 12 sowie Rollen 13 angeordnet, um welche je ein endloses, mit Borsten od. dgl. versehenes Band mit viel grösserer Geschwindigkeit läuft als die Geschwindigkeit des Schriftstückes beträgt. Durch die Neigung des   Schriftstückes,   sich nach oben einzurollen, wird die vordere Kante desselben an die Borsten der Bänder gelangen und von diesen wegen ihrer grösseren Geschwindigkeit stets nach vorne geschoben, wodurch das Schriftstück gestreckt wird. Die Borsten der Bänder bewirken weiters auch. dass das von den Abstreifern 11 von der Walze 1 abgestreifte Schriftstück, dessen vordere Kante das um die Rollen 12 
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   In gleicher Höhe mit der Leitwalze 9 ist eine Walze 14 angeordnet, deren Umfanggeschwindigkeit gleich ist der Geschwindigkeit, mit der das Schriftstück weiter befördert wird. Auf dieser Walze ruht 
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 Die Walze 15 besitzt Einschnitte, in welchen die Bänder 20 derart geführt werden, dass sie nahezu die Walze 14 berühren. Die vordere Kante dieses   Schriftstückes gelangt mithin   ohne die geringste Behinderung zwischen die beiden Walzen 14 und 15 auch in dem Falle, wo sie auf der Kopierpapierbahn infolge zu grosser Feuchtigkeit kleben blieb und sich von dieser erst beim Abbiegen über die   Leit-   walze 9 loslöst. 



   Sofort nach dem Durchgange zwischen beiden Walzen 14 und   15 wird   das   Schriftstück   durch eine   besondere Führung. ? gezwungen,   eine scharfe Biegung um die Walze 14 entgegen der Richtung   des Einrollens zu miehen. Diese Führung. Mist um einen geeigneten Punkt, in gezeichneter Ausführungs-   form um den   Drehpunkt   der Walze   15 au @schwenkbar   in Einschnitten dieser Walze gelagert und derart angeordnet, dass zwischen jedem Bande 20 ein Führungsarm 16 vorgesehen ist. In der in der Zeichnung strichliert dargestellten Stellung des   Führungsarmes   16 reicht sein unteres Ende bis nahe an den Stapeltisch   18,   der durch eine senkrechte Rückenwand 17 abgeschlossen ist.

   Das Schriftstück wird also 
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 geschwenkt und das einerseits mit seiner vorderen Kante in der Ecke   17, 18   aufstehende, anderseits noch zwischen den beiden Walzen 14 und 15 durchgehende   Schriftstück   wird entgegen der Richtung seiner Einrollneigung gebogen   und,   nachdem es die Walzen verlassen hat, verkehrt auf dem Stapeltische 18 abgelegt, wobei die vordere Kante in der Ecke 17, 18 liegen bleibt. Die Steifigkeit des   Schriftstücken   bewirkt, dass die rückwärtige Kante sich nach Verlassen der Walzen 14 und 15 aufrichtet.

   Die   Führung   der Bänder 20 erfolgt in der Weise, dass diese Kante von den Borsten erfasst werden kann und mit grosser Geschwindigkeit nach vorne gebracht wird, wobei die sich vor dem   Schriftstücke   stauende Luft verhindert, 
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 die vordere Kante des   Schriftstückes   gerade zwischen den beiden Walzen 14 und 15 gelangt, wenn das   nächste     Schriftstück von   den Walzen 5 und 4 erfasst wird. Hiebei ist die Walze 5 gehoben und die 
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 der einen Vorrichtung durch die andere hervorgerufen. Die Wirkungsweise bleibt unbeeinflusst, wenn die Betätigung beider Vorrichtungen im gegebenen Zeitmasse getrennt vorgenommen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Einführen der Schriftstücke in Kopiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an den, den Briefstapel (T) tragenden, festen Tisch ein heb-und senkbarer Schlitten   (8)   derart angeordnet ist, dass dessen obere Fläche   (6)   in der tiefsten Stellung die Verlängerung der festen Tischfläche bildet, so dass das Schriftstück daraufgeschoben werden kann, das durch den hochgehenden 
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 eingeführt wird, so dass das jeweils oberste   Schriftstück des   Stapels unter dem eben   eingeführten,   in die richtige, durch Anschläge bestimmte Stellung. nachgeschoben werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8) eine über seine obere Fläche (6) vorragende Walze (5) trägt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand des Schlittens (8) sowie eine feste Rückwand (7) als Anschläge für dus einzuführende Schriftstück dienen. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Einrichtung zum Ausführen der Schriftstücke bei Kopiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schriftstück nach Verlassen der Kopierwalzen (1 und 2) in gestrecktem Zustande zwischen ein Walzenpaar (14, 15) geleitet wird, hierauf die vordere Kante des Schriftstückes entgegen ihrer Neigung zum Einrollen um eine Walze (14) scharf abgebogen und in eine (aus dem Ablegetisch 18 und dessen Rückwand 17 gebildete) Ecke geleitet wird, worauf das sich mit seiner vorderen Kante in dieser Ecke aufstützende Schriftstück durch das Walzenpaar (14, 15) unter Biegen entgegen der Neigung zum Ein- rollen verkehrt, d. i. mit der Schriftseite nach oben auf dem Stapeltisch zum Aufliegen gebracht wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über Rollen (12, 13) laufende, mit Borsten, Stachel u. dgl. besetzte Bänder vom Abstreifer (11) durch Einschnitte in der Walze (15) mit viel grösserer Geschwindigkeit als das Schriftstück bewegt werden, zum Zwecke vorerst die vordere Kante des Schriftstückes entgegen ihrer Neigung zum Einrollen zu strecken und sie zwischen das Walzen- paar (14, 15) zu führen und sodann die hintere Kante des aufstehenden Schriftstückes auf dem Stapel- tisch vorzubringen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die das scharfe Abbiegen der vorderen Schriftstückkante und das Weiterleiten derselben in eine Ecke (17, des Ablegetisches bewirkende Führung (16) ausschwenkbar ist. EMI3.1
AT97299D 1923-04-14 1923-04-14 Einrichtung zum Ein- und Ausführen der Schriftstücke bei Kopiermaschinen. AT97299B (de)

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