DE608632C - Vorrichtung zum Entnehmen von flachen, biegsamen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von flachen, biegsamen Gegenstaenden

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DE608632C
DE608632C DEJ47497D DEJ0047497D DE608632C DE 608632 C DE608632 C DE 608632C DE J47497 D DEJ47497 D DE J47497D DE J0047497 D DEJ0047497 D DE J0047497D DE 608632 C DE608632 C DE 608632C
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DE
Germany
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stack
workpiece
separating
rollers
newspapers
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DEJ47497D
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/085Suction grippers separating from the bottom of pile
    • B65H3/0858Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated
    • B65H3/0875Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated the final separation being performed by mechanical grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen von flachen, biegsamen Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von flachen, biegsamen Gegenständen aus einem Stapel. Wenn es sich bei den gestapelten Gegenständen um Zeitungsbeilagen handelt, die, wie üblich, aus mehreren Blättern bestehen, so ist das Gewicht eines Stapels ziemlich groß. Infolgedessen ist auch die Reibung der gestapelten Beilagen auf ihrer Unterlage erheblich, so daß das Zurückhalten des Stapels beim Abziehen des ersten Werkstücks erschwert ist. Dadurch wird aber auch die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung beeinträchtigt.
  • Es ist bekannt, flache, biegsame Werkstücke, wie Bogen oder Lagen, in einer Stapelvorrichtung so zu stapeln, daß der Stapel geneigt ist und das vorderste Werkstück an seinem unteren nicht unterstützten Ende abgebogen und weggezogen wird. Dabei erfolgt das Wegziehen des- Werkstücks, nachdem der Stapel unter Zuhilfenahme eines Trennschwertes von diesem Werkstück entfernt worden ist. Bei den bekannten Stapelvorrichtungen ruhen die Werkstücke mit einer Kante auf einer feststehenden Unterlage, auf der sie mit Hilfe des Trennschiebers hin und her geschoben werden. Handelt es sich um Bogen in mehreren Lagen, wie Zeitungen, so ist das Verschieben infolge der Reibung schwierig, und es kommt vor, daß dabei einzelne Bogen mehr oder weniger zerknittert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß die in der Stapelvorrichtung gestapelten Gegenstände sich auf eine Unterlage abstützen, die in zwei entgegengesetzten Richtungen leicht bewegt werden kann. Die Werkstücke liegen mit einer Kante auf einem um leicht drehbare Rollen herumgeführten endlosen Band. Diese hin und her verschiebbare Unterlage -folgt dem Stapel, wenn er in bekannter Weise durch ein Trennschwert vor- oder zurückgeschoben wird.
  • Damit die Werkstücke beim Vorschieben des Stapels nicht vom oberen Trum des Förderbandes abgleiten, sind zu beiden Seiten des Förderbandes Tragschienen angeordnet, die die ersten drei bis vier Werkstücke des vorgeschobenen Stapels tragen und dadurch ein unbehindertes Abziehen des vordersten Werkstücks ermöglichen. Statt die Tragschienen zu beiden Seiten des Förderbandes anzuordnen, können auch mehrere Förderbänder nebeneinander angeordnet sein, zwischen denen Tragschienen angeordnet sind. Durch diese Anordnung kann der Stapel leicht hin und her bewegt werden, so daß die Maschine besonders für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet ist.
  • Diese Wirkung läßt sich erfindungsgemäß noch weiter steigern, wenn ein an sich bekanntes Trennschwert verwendet wird, das annähernd in halber Höhe des Werkstücks zum_ Angriff kommt. Auf diese Weise läßt sich der Stapel leicht zurückschieben, ohne daß sich die einzelnen Werkstücke klemmen. Dadurch, daß der vorderste Gegenstand entlastet ist, läßt er sich leicht von den übrigen abziehen. Dabei liegt das entlastete Werkzeug auf zwei Rollen auf, die an, einem Halter sitzen, der durch die Bewegung des Trennschwertes gesteuert wird, und zwar derart, daß beim Zurückschieben des Stapels durch das Trennschwert gleichzeitig der Rollenträger mit den Rollen in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, um freien Raum für das vom Stapel getrennte Werkstück zu schaffen.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
  • Abb. i bis 3 zeigen einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei drei verschiedenen Stellungen der arbeitenden Werkzeuge.
  • Der Stapelbehälter wird gebildet aus den Seitenwänden i, den Bodenleisten :2 und dem oberen Trum des endlosen Bandes 3. Das obere Trum des endlosen Bandes 3 ist zwischen den Bodenleisten 2 angeordnet und über zwei leicht bewegliche Rollen, von denen nur die eine Rolle q. dargestellt ist, geführt. In dem Stapel befinden sich die Zeitungen a, b, c ... x, y; z. Der größte Teil dieser Zeitungen stützen sich mit ihrer unteren Kante auf das obere Trum des endlosen Bandes 3 und können daher leicht und störungsfrei nachrutschen. Nur die unteren vier oder fünf Zeitungen stützen sich mit ihrer Kante auf dem äußersten Teil der Bodenleisten :2 ab. Die unterste Zeitung liegt mit ihrer Fläche auf den beiden, leicht drehbaren Rollen 2o und 2 1 auf.
  • Am unteren Ende des Stapels ist ein an sich bekannter Sauger 5 angeordnet. Dieser ist an einem angetriebenen Hebel 6 befestigt, der um den Bolzen 7 schwingt.
  • Ein Trennschwert 8 wird von zwei Hebeln 9, die seitlich @ vom Stapel um den festen Bolzen io schwenkbar angeordnet sind, getragen. Mit dein Hebel 9 ist der angetriebene, um die Achse i i schwingende Arm 12 durch die Schubstange 13 verbunden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Während sich das Trennschwert noch außerhalb des Stapels befindet, wird der Sauger 5 gegen das untere Ende der untersten Zeitung a gedrückt, wie Abb. i zeigt. Diese unterste Zeitung wird vom Sauger angesaugt. Der Sauger 5 schwingt nunmehr zurück und biegt das untere Ende der Zeitung a um die Rolle äi, Evas in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Nunmehr wird durch Arm 12, Schubstange 13 und Hebel 9 das Trennschwert in Uhrzeigerrichtung eingeschwenkt. Das Trennschwert trifft gegen die zweitunterste Zeitung b und schiebt den gesamten Stapel zurück. Das Zurückschieben des gesamten Stapels wird dadurch erleichtert, daß die meisten Zeitungen mit ihrer Unterseite auf dem oberen Trum des leicht beweglichen Förderbandes 3 sich abstützen.
  • Die unterste Zeitung a wird gleichzeitig von einer Zange 22 ergriffen. Ferner wird die Saugspannung am Sauger aufgehoben, so daß der Sauger die Zeitung losläßt. Die Zange 22 kann nunmehr die ergriffene Zeitung a hinwegziehen, ohne daß hierbei irgendwelche an .der Zeitung angreifende Widerstände zu überwinden sind.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die vorstehend beschriebene Erfindung bei Maschinen anzuwenden, die zum Umlegen der Streifbänder um die Zeitungen oder zum Einlegen von Beilagen in Zeitungen und anderen ähnlichen Zwecken dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entnehmen von flachen, biegsamen Gegenständen, wie Zeitungen u. dgl., aus einem Stapel, bei der ein nicht unterstütztes Ende des vordersten Werkstücks abgebogen und weggezogen wird, nachdem: der Stapel unter Zuhilfenahme eines Trennschwertes von diesem Werkstück entfernt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem nach vorn geneigten Stapel befindlichen Werkstücke (a bis z) sich mit ihren Kanten auf einer in entgegengesetzten Richtungen frei hin und her bewegbaren Unterlage, z. B. einem um leicht drehbare Rollen (q.) herumgeführten endlosen Band (3), aufstützen, die dem Stapel folgt, wenn er in bekannter Weise durch ein Trennschwert (8) vor- oder zurückgeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennschwert (8) derart durch eine Stange (i3) o. dgl. mit einem das vordere Werkstück an seiner Vorderseite stützenden, mit Rollen (2o, 21) versehenen Halter verbunden ist, daß beim Zurückschieben des Stapels durch das Trennschwert (8) gleichzeitig der Rollenträger mit den Rollen (2o, 21) zwecks Schaffens freien Raumes für das vom Stapel getrennte Werkstück in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
DEJ47497D 1933-06-30 1933-06-30 Vorrichtung zum Entnehmen von flachen, biegsamen Gegenstaenden Expired DE608632C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942565C (de) * 1952-01-17 1956-05-03 Prakma Maschinenfabrik G M B H Vorrichtung zum Entnehmen des untersten Bogens aus einem Stapel
DE1222943B (de) * 1965-04-17 1966-08-18 Telefunken Patent Stapelauflage fuer hochkant gestapeltes, rechteckiges flaches Foerdergut
DE1255566B (de) * 1966-05-27 1967-11-30 Kronseder Hermann Etikettenbehaelter
DE2749906A1 (de) * 1977-11-08 1979-05-10 Jagenberg Werke Ag Etikettiermaschine
FR2482897A1 (fr) * 1980-05-21 1981-11-27 Dev Mat Emballage Dispositif de distribution d'elements minces d'assemblage sur une chaine transporteuse

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DE1255566B (de) * 1966-05-27 1967-11-30 Kronseder Hermann Etikettenbehaelter
DE2749906A1 (de) * 1977-11-08 1979-05-10 Jagenberg Werke Ag Etikettiermaschine
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