DE2033326A1 - Stapelauslage fur Falzbogen - Google Patents
Stapelauslage fur FalzbogenInfo
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Description
2033328
TEB Polygraph Leipzig
-Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen'
705 Leipzig, Zweinaundorfer Str. 59
Stapelauslage für Falzbogen· ·
Die .Erfindung betrifft eine Stapelauslage für Falzbogen
mit einer diese aufnehmenden Gruppensauimelvorrichtung und
einer Bündelpresse.
Es sind °tapelauslagen für Falzbogen, beispielsweise an
Bogenzusammentragmaschinen oder an Falzmaschine bekannt,
die eine Gruppensamiüelvorrichtung und eine sich anschließende Bündelpresse aufweisen. Die Gruppensanimelvorrichtung
besitzt hierbei zumeist einen Stapelrechen, der zwischen die einzelnen zu bildenden Falzbogenstapel eingeschoben
wird, im Ende der Gruppensammalvorrichtung befindet, sich
dann ein aus dem Stapelbereich ausschwenkbarer Stapelanschlag. Die für die Funktion dieser Stapelauslagen
erforderlichen Arbeitsvorgänge müssen manuell ausgeführt
werden. So ist es beispielsweise notwendig, den Stapelanschlag von Hand aus dem Stapelbereich auszuschwenken, d©11
■ ■■"·-■2 -■
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BAD ORIGINAL
βββ £_ «Μ
■False ogeiis Lapel in die Bündelpresse einzuschieben, den
Stapelanschlag um nächsten zu bildenden Falsbogonnbapel
wieder elnauaetsen und den Stapelrechen iu die Auagainjssböllung
zurückzuführen. All diese Handgriffe'binden Jedoch
eine Arbeitskraft, erschweren die Bedienung einur
solchen Anlage und begrenzen die Losung. TLs erhoben sich
auch Schwierigkeiten beim"Einstellen der Bündellänge in .
Abhängigkeit vom Gewicht der au verarbeitenden Bogen»
iiine solche Veränderung der Bündellänge ist erforderlich9
um das Bündelgev/icht bei der Verarbeitung von kleinen und
großen Bogen in den Grenzen des für den Transport zulässigen Gev/ich.tes halten zu können«.
Außerdem ist es bei einer solchen Anlage nicht möglichg
die Bündelpresse während des BogensammeXns bereits für das Bündeln der Bogenstapel vorzubereiten^ d^h, die zum
Bündeln erforderlichen Pappen und das Bündelseii einzulegen.·
Dies ist dadurch bedingts daß- der Platz zwischen der
Gruppensammelvorrichtung und der Bündelpresse frei sein muß um den Bogenstapel in die Bündelpresse, einschieben, au
können· Diese Arbeiten können somit erst nach dem Einschieben der Bogenstapel durchgeführt werden«, Dies erfordert
eine hohe Intensität dsr Bedienungskräfte» -
Weiterhin slad die bekannten Stapelauslagen verhältnismäßig
lang in ihren baulichen Abmös.sunge^e Dies begründet sich
insbesondere dadurch), daß die Gruppensamiaelvorriclitungen
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und die Bündelpreüson in Reihe hintereinander angeordaet'
aind. Bei einer anderen Stapelablage ist außerdem noch
ein Voi'saniueln dor Falzbogen cu Gruppen erfordorlich, was
die Anlage weiter verlängert.
Zweck Jor Erfindung ist es, die Arbeitsweise an Skapolaus
lagen i'iir Falzbogen au vereinfachen) die Leistung zu erhöhen und Platz in den Werkstätten einzusparen.·
Der Erfindung liegt die Aufgabe uu^runde, die Stapelauslage
rait Gruppensaiuiae !vorrichtung und Bündelpresse so zu
veräadei'ii, daß für ihre Bedienung nur wenig Handgrifxe
erforderlich sind, eine Vorbereitung der Bündelpresse für das Bündeln walirend des Bogensaumielns möglich ißt und nur
wenig'Rau^m, insbesondere in Richtung der Anlagelängo,
benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöstt daß
die Bündelpresse seitlich der Gruppensainmelvorrichtungangeordnet
und diese mit einem quer zur Stapelrä,chtung
wirksamen Stapelschieber ausgerüstet ist, Zweckmäßigery/eise
ist hierbei die Grupp ens amme Iv or richtung mit einem
Stapelrechen und einem den Stapel haltenden nachgiebigen
Gegenhalter versehen. Der Stäpelrechen ist bei Erreichen des nachgiebigen Gegenhalters durch Förderelemente aus
dem Stapelbereich ausschiebbar und in seine: Ausgangs-
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Stellung förderbar. Außerdem ist der Stapelrechen aus« '
serhalb des Stapelbereiches und außerhalb der Falzbogenzuführung
in die Stapelebene einschiebbar und nach Zuführung des letzten zum Stapel gehörigen Falzbogens, '
vor der Zuführung des nächsten Falzbogens, an den Stapel anlegbar. Der Stapelrechen kann auch mit einem gegenüber
dem Stapelzuwachs voreilenden Zwischenyorschub versehen
sein. Witerhin ist es möglich, den Stapelrechen und den nachgiebigen Gegenhalter zur Entlastung der äußeren
Palzbogen vor dem seitlichen Verschieben des Stapels mit üffnerelementen auszurüsten. Der Antrieb des Stapelschiebers ist vom in der Gruppensammelvorrichtung zum Ausschub
bereitgestellten Stapel einschaltbar·.Die Bündelpresse kann in eine V-förmige Kanalstellung schwenkbar 3ein.
Vorteilhafterweise ist die Schwenkbewegung dor Bündelpresse vom in diese eingeführten Stapel steuerbar· Weiterhin ist
es möglich, die Gruppensautnelvorrichtung, die Bündelpresse
oder beide nit einem Rüttler zu versehen.
Durch diese Erfindung wird eine nahezu vollautomatische
Arbeitsweise von Stapelauslagen erreicht. Es ist auch kein Vorsammeln der Falzbogen erforderlich· Dadurch und
durch die seitliche Anordnung der Bündelpresse, ist eine geringe Baulänge möglich; Eine"-weitere Arbeitserleichterung
besteht darin, daß das Fertigmachen, bzw. Vorberei-
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BAD
ten der Bündelauslage zum Bündeln bereits während dem Bogensatmneln möglich ist und daß sich die gesamte An-*
lage sehr leicht auf" die vom Bündelgewicht abhängige
Bündellänge einstellen läßt.
Die Erfindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 6: einzelne Arbeitsphasen der Stapelauslage
in Seitenansicht,
Fig. 7: die Stapelauslage in Seitenansicht,
Fig. 8: - die zugehörige Vorderansicht, . .
Fig. 9: die-zugehörige Draufsicht,
Fig. Io: der Falzbogeneinschub mit in die Stapelebene
•eingeschobenen, jedoch auüer Arbeitsstellung befindlichen Stapeirechen,
Fig. ils der Falzbogeneinschub mit in Arbeitsstellung
befindlichem Stapeirechen,
Fig. 12: die Vorderansicht einer Stapelablage mit
beiderseits ausschwenkbarer Bündelpresse, .
m - ■
Fig. 13: die Schwenfcstöllung der Bündelpresse nach
Fig. 12. ; ." '_-■■'■
009886/0 245 . .
BAD ORJQiNAL
m. ß —
Die Falzbo£eii v/ordon durch oine Transportoinrichtung 1
mit Zählwerk 2 einem Stapler 3 zugeführt. Nach Erreichen
einer bestimmtem Stückzahl wird von unten ein Stapelrechen 4 eingeschoben. Ein goateuerter Ablenker 5
erleichtert dies, durch Zurückhalten der nächsten zugeführten Falzbogen. Dor vor dem Stapelrechen 4 liegende
Stapel wird, wie später beschrieben, ausgelegt. Hinter dem Stapelrechen 4· bildet sich ein Stapel 13. Dieser
wächst (Pig. 1)bds zur Anlage an einem nachgiebigen
Gegenhalter 6, dessen Lager 7» je nach Stapellänge dar
gewünschten Falzbogenstückzahl, einstellbar ist (Fig.2).
Der Stapelrechen 4 wird abgesenkt.und durch Pörderele-•ment
8, in diesem Pail durch einen Federzug, zur Ausgangsstellung
zurückbefördert. Das Ibsenken erfolgt
durch pneumatische oder hydraulische Förderelamente 9
an einer Gleitführung Io (Fig. 7)· Inzwischen wächst
der Stapel Ί3 bis zur gewünschten Stückzahl (Fig. 3) wieder an und der Stapelrechen 4 wird erneut nach oben
durch die Falzbogen eingeschoben und mit dem Stapel 13 bewegt. Links des Stapelrechena 4 bildet eich ein neuer
Stapel 13'· Die Verschiebung des Stapele 13 nach rechte
wird durch- den nachgiebigen Gegenhalter 6 aufgenommen· (Pig. H und 5), Der Stapelrechen 4 besitzt an seiner
Unterseite eine Reibfläche 11, durch die er bei Erreichen einer ständig rotierenden Bolle 12, unabhängig vom
Stapelzuwachs in die in Figur 5 dargestellte Stellung
transportiert wird. Die Elemente 11| 12 werden mit voreilendeia
Zwi-schenvorschub bezeichnet. Nun besitzt
der Stapel 13 eine genau festgelegte Länge, .da
003886/024 5
BAD ORlQINAL
2033226
der nachgiebige Gejenhalter 6 an einem Anschlag 23 anliegt. Infolge dor Elastizität des Stapels 13 ist das
möglich. Anschließend erfolgt; ein Wiederentlasten des
Stapels 13 durch Nachgeben des S'oapelrechens 4- und des
nachgiebigen üefjenhalters 6. Bios erfolgt durch öffner—
elenonte 24 \ 2lj (Fig. 7), Die Holle 12 kann hierzu zusätzlich
ir^it einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Kupplung versehen sein. Der Stapel 13 wird nun durch einen
Stapelnchiebor 14, ebenfalls hydraulisch odor pneumatisch
betätigt, in eine Bündelpresse 15 yeechoben, doren Gegenwinkel
16 ebonfalls verstellbar (je nach Stapellänge) ist (Fig. 9)· Die Bündelpresse ist an Lagern 17 schwenkbar angeordnet
(Fig. 8). Das Schwenken kann manuell oder durch ,eine Einrichtung 18 erfolgen. In geschwenkter Lage (strichpunktiert gezeichnet) f wird der Stapel 13 gepreßt und verschnürt»
wozu pneumatische oder hydraulische LJittel 19
forcesehen sind (Fig. 9). Zur Automatisiarung des Arbeitsablaufes dienen Schaltkontakte. So erfolgt die Impulsgabe
für die Betätigung, des Ablenker?, 5 und das Anheben des
Stapelrechens 4 durch das Zählwerk 2 (Fig. 7)* Das Einschalten der Bewegung des Stapelschiebers 14-, das Schwenker
der Bündelpresse 15 und' das Einschalten des Preßvorganges
erfolgt durch einen Schalter 2o (Fig. 7). Das Absenken des
Kochens 4 wird durch einen Schalter 21 eingeleitet (Fig.7)· Schalter 22 dienen zur Verriegelung der Bewegung dee Stapelschiebers 14 (Fig. 8 und 9).
' - 8 009886/0245
BAD
Die Fie. Io und 11 zeigen eine, v/eitere vorteilhafte Möglichkeit zum Einbringen dos Stapelrechenß 4 in die Arbeitsstellung.
Der Stapelrechen 4 wird hierbei außerhalb des Ctapelberoich.es und außerhalb der JFalzbogenzuführung, also
links vom ?u bildenden Bogenstapel 13 von unten in die
Stapelebene eingeschoben (Fig· lo). Der Stapelrechen 4 berührt
hierbei also keinerlei Falzbogen· Sobald der letzte zum Stapel gehörige Falzbogen 28 (Fig. 11) dann zugeführt
ist, wird der Stapelrechen 4 durch einen Magnet 26 nach rechte geschoben und an den Stapel angelegt« Eine Rücklaufsperre
27 (Fig. lo) verhindert das Zurückgleiten des Stapelrechens 4 beim Rückhub des Magneten 26« Der nachfolgend
einlaufende FaIibogen 29 (Fig· 11) gelangt somit
auf die linke Seite des Stapelrechens 4 und bildet den
ersten Falzbogen 29 eines neuen Stapels 13' (Fig. 5 und
11). Durch diesen günstigen Bewegungsablauf des Stapel·*
rechens 4 wird erreicht, daß der Stapelrechcn 4 bei seiner
Aufwärtsbewegung keine Falzbogen nach oben aus dem Stapel 13| 13' herausschieben kann,
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Möglichkeit des Ausschwenkens der Bündelpresse 15. Die Kippbewegung kann
hierbei nach links sowie nach rechts erfolgen. Dadurch ist es möglich, in der Bündelpresse 15 Stapel 13 auszurichten,
deren Anlegekante sich an der linken oder auch- an der
rechten Stapelseite befindet.
009886/0245 - ~ 9 "
BAD
Claims (9)
- .Pat ent ansprüchaStapelablage für Falzbogon mit einer diese aufnehmenden Gruppensamiüölvorrichtung und einer Bündelpresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelpresse seitlich der GruppensammeIvorrichtung angeordnet und diese mit einem quer zur Stapelrichtung wirksamen ßtapelschieber '(3A). ausgerüstet ist· '
- 2. Stapelauslage uach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppensamnielvorrichtung Äit einem Stapelrechen (4) und einem den Stapel haltenden nachgiebigen Gegenhalter (6) ausgerüstet ist·
- 3· St ape la.ua lage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelrechen (4) bei Erreichen des nachgiebigen Gegenhalters (6) durch Förderelemente (8| 9j aus dem Stapelbereich ausschiebbar und in seine Ausgangsstellung förderbar ist»
- 4· Stapelablage nach Anspruch 1 bis 31 dadurch gekennrzeichnet, daß der Stapelrechen (4) außerhalb des Stapelijereiches und außerhalb der Falzbogenzuführung in die Stapelebene ein3chiebbar und nach Zuführung des letzten zum Stapel gehörigen Falzbogeno (28) vor der Zuführung des nächsten FaI2bogons (29)ι an den Stapel anlegbar ist·-Iq-009886/0245• BAD- Io -
- 5. Stapelablage nach Anspruch 1 und 2 oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelrechen (4) mit einem gegenüber dem Stapelzuwachs voreilenden Zwischenvorschub (11| 12) versehen ist..
- 6. Stapelauslage nach Anspruch 1 und 2 oder 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, -daß der Stapelrechen (4) und der nachgiebige Gegenhalter (6), zur Entlastung der äußeren Wälzbogen vor dem seitlichen Verschieben des Stapels (13), mit offnerelementen (£4; 25) versehen sind.
- 7. Stapelauslage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Stapelschiebers (14) vom in der GruppensammeIvorrichtung zum Ausschub bereitgestellten Stapel (13) einschaltbar ist.
- 8. Stapelauslage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelpresse (15) in eine V-förmige Kanalstellung schwenkbar ist,-
- 9. Stapelauslage nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung--der Bündelpresse (15) vom in diese eingeführten Stapel (13) steuerbar ist.Io. Stapelauslage nach Anspruch 1 oder 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die QPjjuppensainmelvorrichtung, die Bündelpresse oder beide mit einem ßüttier versehen sind.009886/02A5 .BAD ORIGINAL
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ID=5481483
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