DE10017456B4 - Mehrfachbündler mit integrierter Zuführschiebereinheit - Google Patents
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Abstract
Mehrfachbündler mit
einer Bündelstation
und einer der Bündelstation
in Arbeitsrichtung vorgeschalteten Zuführschiebereinheit, mit einem
Anlagetisch zur Aufnahme eines zu vereinzelnden und zu bündelnden Rieses
aus einer Vielzahl von Zuschnittstapelreihen und einer die Zuschnittstapelreihen
von dem zugeförderten
Ries abrückenden
und vereinzelnden Abrückeinheit,
wobei die Zuführschiebereinheit,
die Abrückeinheit
und die Bündelstation
hintereinander angeordnet sind und die Zuführschiebereinheit, die Abrückeinheit
und die Bündelstation
in einer Arbeitsebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abrückeinheit
(18) eine Längsschlitze (20)
aufweisende geschlitzte Tischplatte (18) aufweist und in den Längsschlitzen
(20) in Arbeitsrichtung (32) längsverschiebbare
Vereinzelungsmittel (19) vorgesehen sind, die relativ zu der Arbeitsebene
(33) der geschlitzten Tischplatte (18a) anhebbar sind, die Abrückeinheit
(18) ein oder mehrere Abtastmittel (26) aufweist, welches bzw. welche
die Position der abzurückenden
Zuschnittstapelreihe (14) anzeigt bzw. anzeigen, wenn die vordere
Zuschnittstapelreihe (14) über
den Vereinzelungsmittteln (19) positioniert ist, wobei die Position
der Abtastmittel (26) in Abhängigkeit
von der Größe und der...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Mehrfachbündler mit einer Bündelstation und einer der Bündelstation in Arbeitsrichtung vorgeschalteten Zuführschiebereinheit, mit einem Anlagetisch zur Aufnahme eines zu vereinzelnden und zu bündelnden Rieses aus einer Vielzahl von Zuschnittstapelreihen und einer die Zuschnittstapelreihen von dem zugeförderten Ries abrückenden und vereinzelnden Abrückeinheit, wobei die Zuführschiebereinheit, die Abrückeinheit und die Bündelstation hintereinander angeordnet sind und die Zuführschiebereinheit, die Abrückeinheit und die Bündelstation in einer Arbeitsebene angeordnet sind.
- Derartige Mehrfachbündler, wie sie beispielsweise aus der
DE 26 27 610 A1 bekannt sind, dienen dazu, mittels Planschneidern aus großen Druckbogenstapeln vereinzelte Zuschnittstapelriese, beispielsweise von Postkarten, Etiketten, Taschenkalendern u. ä., für die Weiterverarbeitung zu vereinzeln und die vereinzelten Nutzenstapel zu banderolieren. - Derartige Mehrfachbündler können durch Zuführschiebereinheiten beschickt werden, wie sie beispielsweise aus der
DE 298 04 929 U1 bekannt sind. Bei einer derartigen Zuführschiebereinheit werden die einzelnen Zuschnittstapelreihen eines zu vereinzelnden Rieses Stapel um Stapel um 90° aus der Arbeitsrichtung verschoben, um sie einer Mehrfach-Bündelstation zuzuführen. Außerdem können derartige Mehrfachbündler nur Nutzenstapel verarbeiten, die gleich zugeschnittenen sind. - Aus der
CH 652 675 A5 - Ferner ist aus der
DE 195 02 535 C2 eine Vorrichtung bekannt, mit der aneinander liegende Pakete separiert und zu beliebig langen Stangen gebündelt werden können. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Arbeitsweise zwischen einer Zuführschiebereinheit und einer Mehrfach-Bündelstation zu vereinfachen und den Materialtransport Platz sparend zu gestalten, wobei die Breite und die Anzahl der Zuschnittstapel in einer Zuschnittstapelreihe variabel sein können.
- Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Abrückeinheit eine Längsschlitze aufweisende geschlitzte Tischplatte aufweist und in den Längsschlitzen in Arbeitsrichtung längsverschiebbare Vereinzelungsmittel vorgesehen sind, die relativ zu der Arbeitsebene der geschlitzten Tischplatte anhebbar sind, die Abrückeinheit ein oder mehrere Abtastmittel aufweist, welches bzw. welche die Position der abzurückenden Zuschnittstapel reihe anzeigt bzw. anzeigen, wenn die vordere Zuschnittstapelreihe über den Vereinzelungsmittteln positioniert ist, wobei die Position der Abtastmittel in Abhängigkeit von der Größe und der Länge der zu vereinzelnden Zuschnittstapelreihen so einstellbar ist, dass die Vereinzelungsmittel unter der vorderen Zuschnittstapelreihe anhebbar sind.
- Durch diese Maßnahmen wird ein Mehrfachbündler geschaffen, mit dem Riese verarbeitet werden können, die unterschiedlich breite Zuschnittstapelreihen aus unterschiedlich tiefen Nutzenstapeln enthalten können.
- Dabei können die gebündelten Nutzenstapel geradlinig in einer Arbeitsebene und Platz sparend in der gleichen Arbeitsrichtung weiterverarbeitet werden. Abgewinkelte Transportzuführwege werden vermieden und der Anlagetisch des Mehrfachbündlers kann gleich von der vorgeschalteten Planschneideeinrichtung aus beladen werden. Eigens für den Mehrfachbündler abzustellendes Bedienpersonal kann entfallen, da das Personal der Vormaschine – in der Regel ein Planschneider – die Bündelung mit auslösen kann.
- Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
-
1 die isometrische Darstellung eines Mehrfachbündlers mit integrierter, geradlinig vorgeschalteter Zuführschieber/Abrückeinheit; -
2 die Seitenansicht eines Mehrfachbündlers nach der1 ; -
3 die Draufsicht auf einen Mehrfachbündler nach der1 ; -
4 die Vorderansicht – in Förderrichtung- eines Mehrfachbündlers nach der1 ; -
5 die isometrische Darstellung einer Zuführschieber/Abrückeinheit nach der1 mit einem ersten Schieber in Beladeposition und der Abrückeinheit in Grundstellung, dem weiteren Schieber in Warteposition; -
6 die Zuführschieber/Abrückeinheit nach der5 mit nach Hochfahren, Rücklaufen und wieder Absenken des ersten Zuführschiebers hinter die letzte Zuschnittstaplelreihe den Vorschub des zu vereinzelnden Rieses bis zu der durch Abtastmittel gesteuerten Übergabe an die Abrückeinheit; -
7 die Zuführschieber/Abrückeinheit nach den5 und6 , mit einer von der Abrückeinheit bis in seine Endposition abgerückten ersten Zuschnittstapelreihe; -
8 die Zuführschieber/Abrückeinheit nach den5 bis7 , mit über der Abrückeinheit bis hinter die abgerückte Zuschnittstapelreihe zurückgefahrenem, hochgeschwenktem weiteren Schieber; -
9 eine Zuführschieber/Abrückeinheit nach der8 , mit hinter die abgerückte Zuschnittstapelreihe abgesenktem weiteren Schieber auf der Abrückeinheit; -
10 eine Zuführschieber/Abrückeinheit nach den5 bis9 , mit einem die zu bündelnde Zuschnittstapelreihe in die Bündelposition des Mehrfachbündlers gehobenen weiteren Schieber; -
11 eine Zuführschieber/Abrückeinheit nach den5 bis10 , mit dem weiteren, der Abrückeinheit zugeordneten Schieber in vorderer Warteposition und von dem ersten Schieber auf die Abrückeinheit geschobenen und vereinzelten nächsten Zuschnittstapelreihe; -
12 die isometrische Detaildarstellung einer geschlitzten Tischplatte einer Abrückeinheit, mit noch versenkten Vereinzelungsmitteln; -
13 die isometrische Darstellung einer geschlitzten Tischplatte nach der12 , mit im Bereich des Überganges von der Zuführschiebereinheit zu der Abrückeinheit aus den Längsschlitzen der geschlitzten Tischplatte über deren Arbeitsebene angehobenen Vereinzelungsmitteln; -
13a die isometrische Darstellung im Detail einer seitlichen Führungsschiene mit ansteigender Auflagefläche nach13 ; -
14 die isometrische Darstellung einer geschlitzten Tischplatte nach den12 und13 , mit in Endposition vorgescho benen, in den Längsschlitzen geführten Vereinzelungsmitteln; -
15 die isometrische Darstellung eines Anlagetisches einer Zuführschiebereinheit für einen Mehrfachbündler nach der1 , mit versenkter Hubplatte; -
16 die isometrische Darstellung eines Anlagetisches nach der15 , mit ausgefahrener Hubplatte; -
17 die Draufsicht auf einen Sammelbogen, mit einer Vielzahl verschieden formatiger, zu vereinzelnder und zu bündelnder Nutzenstapel. - Der in den
1 bis4 dargestellte Mehrfachbündler10 besteht im wesentlichen aus einer Zuführschiebereinheit12 , einer Abrückeinheit18 und einer Bündelstation28 , die alle geradlinig in einer Arbeitsrichtung32 (Pfeil) hintereinander angeordnet und integriert sind. Die Zuführschiebereinheit12 besteht dabei aus einem Anlagetisch11 mit einer durchgängig glatten Tischplatte11a , über die ein Zuführschieber12a hin und her bewegbar ist. - Der Zuführschieber
12a ist mittels einer Antriebs- und Hubeinheit17 auf und ab und hin und her relativ zu der Tischplatte11a bewegbar. Der Zuführschieber12a ist dazu an einer über der Tischplatte11a angeordneten Zuführschieberführungsschiene16 geführt. Der Anlagetisch11 weist ferner ein im Wesentlichen senkrecht stehendes Anlageblech15 auf, welches zusammen mit der Tischplatte11a und dem Zuführschieber12a eine Kubusecke bildet. - Bedient werden können der Mehrfachbündler
10 , die Zuführschiebereinheit12 , die Abrückeinheit18 und die Bündelstation28 von einem gemeinsamen Bedienpult21 aus. - Wie die
5 bis11 zeigen, schließt sich in Arbeitsrichtung32 an die Zuführschiebereinheit12 eine Abrückeinheit18 an. Die Zuführschiebereinheit12 und die Abrückeinheit18 weisen dabei die gleiche Arbeitsebene33 auf. Die Abrückeinheit18 besteht im Wesentlichen aus einer geschlitzten Tischplatte18a , die mit Längsschlitzen20 versehen ist. - Wie die
5 zeigt, kann ein auf den Anlagetisch11 aufgeladenes Ries13 aus einer Vielzahl von Zuschnittstapelreihen14a ,14b ,14d bis14n bestehen. Wie die17 zeigt, können die einzelnen Zuschnittstapelreihen14 bis14n aus verschiedenformatigen Nutzenstapeln13a bestehen, die in Arbeitsrichtung32 in den nachfolgenden Stationen vereinzelt und gebündelt werden sollen. - In den Längsschlitzen
20 sind Vereinzelungsmittel19 in Arbeitsrichtung32 hin und her bewegbar. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind an ihrer Oberseite gezeigte Messerleisten als Vereinzelungsmittel19 vorgesehen. Derartige Messerleisten stellen eine Erhöhung des Reibungskoeffizienten relativ zu den zu vereinzelnden Zuschnittsstapelreihen14 bis14n dar und können diese über die geschlitzte Tischplatte18a bis in eine Endposition abrücken, wie dies in der7 dargestellt ist. - Der geschlitzten Tischplatte
18a ist ein weiterer Schieber22 zugeordnet, der mit einer Schieberschwenkvorrichtung24 etwa um 90° über die Höhe einer Zu schnittstapelreihe14 bis14n geschwenkt und mittels einer in der6 näher dargestellten Schubeinheit24a relativ zu der Arbeitsrichtung32 hin und her verschoben werden kann. An seiner, der geschlitzten Tischplatte18a zugeordneten Unterseite ist der weitere Schieber22 mit Schiebernasen23 versehen, die in die Längsschlitze20 eingreifen. Diese in die Längsschlitze20 eingreifenden Schiebernasen23 reichen dadurch bis unter die weitergeschobenen Zuschnittstapelreihen14 und verhindern, dass deren untersten Blätter auf der Tischplatte18a möglicherweise hängenbleiben. - Der weitere Schieber
22 ist beiderseits mit Führungsrollen25 versehen, mit denen er bis in den Bereich der Bündelstation28 beiderseits der geschlitzten Tischplatte18a auf seitlichen Führungsschienen34a geführt wird. Im Bereich der Bündelstation28 gehen die seitlichen Führungsschienen34a in ansteigende Auflageflächen34 über. Durch diese ansteigenden Auflageflächen34 wird der weitere Schieber22 über die Arbeitsebene33 der Abrückeinheit18 leicht, dh. um ca. zwei bis drei Millimeter, angehoben. Dadurch soll eine Beschädigung des üblicherweise gepolsterten Einführungsbereiches der Bündelstation vermieden werden. - Zwischen der Zuführschiebereinheit
12 und der Abrückeinheit18 sind ein oder mehrere Abtastmittel26 vorgesehen, die die Position der vorderen, abzurückenden Zuschnittstapelreihe14 anzeigen, wenn diese über den Vereinzelungsmittteln19 positioniert worden ist. Als Abtastmittel können Sensoren, Lichtschranken oder dgl. vorgesehen sein. Die Position der Abtastmittel26 kann messtechnisch in Abhängigkeit von der Größe und Länge der zu vereinzelnden Zuschnittstapelreihen14 bis14n verstellt werden. Dadurch können sowohl sehr kleine als auch sehr große Zuschnitte sicher in Bündelposition geschoben werden. - Wie die
8 zeigt, kann der weitere Schieber22 mittels der Schubeinheit24a gegen die Arbeitsrichtung32 hinter die von den Vereinzelungsmitteln19 in ihrer Endposition27 abgelegten Zuschnittstapelreihe14 gefahren werden. Nach Erreichen seiner Position hinter der Zuschnittstapelreihe14 wird der weitere Schieber22 von der Schieberschwenkvorrichtung24 in Schubposition geschwenkt, wie dies in der9 dargestellt ist. - Wie die
10 zeigt, wird die zu bündelnde Zuschnittstapelreihe14 von dem weiteren Schieber22 in die Bündelstation28 zur weiteren – nicht dargestellten - Verarbeitung eingeschoben. Unmittelbar darauf oder zeitlich parallel wird die nächste zu verarbeitende Zuschnittstapelreihe14a von dem ersten Zuführschieber12a auf die Abrückeinheit18 übergeben und von den Vereinzelungsmitteln19 in die Endposition27 gefahren. - Wie die
12 im Detail zeigt, ist die geschlitzte Tischplatte18a der Abrückeinheit18 mit einer Vielzahl von parallel zueinander längsverlaufenden Längsschlitzen20 versehen. Aus den Schlitzen20 können, wie die13 zeigt, im Bereich des Überganges von der Zuführschiebereinheit12 zu der Abrückeinheit18 Vereinzelungsmittel19 über das Niveau der Arbeitsebene33 der geschlitzten Tischplatte18a angehoben werden. - Die im Bereich des Überganges von der Zuführschiebereinheit
12 zu der Abrückeinheit18 vorgesehenen Abtastmittel26 können so auf die Länge der jeweils zu vereinzelnden Zuschnittstapelreihe eingestellt werden, dass die Vereinzelungsmittel19 jeweils unter der vor deren zu vereinzelnden Zuschnittstapelreihe angehoben werden. - Die Vereinzelungsmittel
19 weisen einen höheren Reibungskoeffizienten als die übrige geschlitzte Tischplatte18a auf, so dass die aufliegenden, hier nicht dargestellten, Zuschnittstapelreihen in Arbeitsrichtung32 bis in ihre in der14 dargestellte Endposition27 gezogen werden können. - Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Vereinzelungsmittel
19 als gezackte Messerleisten ausgebildet, die in den Längsschlitzen20 in Arbeitsrichtung32 hin und her fahrbar sind. - Wie die
15 und16 zeigen, kann in der Tischplatte11a des Anlagetisches11 der Zuführschiebereinheit12 ein querverlaufender Schlitz30 vorgesehen sein. In diesen Schlitz30 ist eine Hubplatte29 versenkt, die, wie die16 zeigt, ein Anschlag31 für ein nächstes, nicht dargestelltes, zu verarbeitendes Ries13 bildet. An diesen Anschlag31 kann das nächste zu verarbeitende Ries für den weiteren Produktionsablauf vorbereitet werden. - Ein weiter zu verarbeitendes Ries kann ohne Zeitverzögerung ausgerichtet und gegen den Anschlag
31 vor der zurückfahrenden Zuführschiebereinheit12 positioniert werden, so dass der Produktionsablauf unmittelbar nach dem Zurückfahren starten kann. Durch all diese Maßnahmen ist ein quasi kontinuierliches Zuführen, Abrücken und Banderolieren ganzer Zuführstapelreihen14 bis14n in einer geradlinigen Arbeitsrichtung32 möglich. -
- 10
- Mehrfachbündler
- 11
- Anlagetisch
- 11a
- Tischplatte
- 12
- Zuführschiebereinheit
- 12a
- Zuführschieber
- 13
- Ries
- 13a
- Nutzenstapel
- 14–14n
- Zuschnittstapelreihe
- 15
- Anlageblech
- 16
- Zuführschieberführungsschiene
- 17
- Antriebs- und Hubeinheit
- 18
- Abrückeinheit
- 18a
- geschlitzte Tischplatte
- 19
- Vereinzelungsmittel
- 20
- Längsschlitz
- 21
- Bedienpult
- 22
- weiterer Schieber
- 23
- Schiebernase
- 24
- Schieberschwenkvorrichtung
- 24a
- Schubeinheit
- 25
- Führungsrolle
- 26
- Abtastmittel
- 27
- Endposition
- 28
- Bündelstation
- 29
- Hubplatte
- 30
- Schlitz
- 31
- Anschlag
- 32
- Arbeitsrichtung (Pfeil)
- 33
- Arbeitsebene
- 34
- ansteigende Auflagefläche
- 34a
- Führungsschiene
Claims (8)
- Mehrfachbündler mit einer Bündelstation und einer der Bündelstation in Arbeitsrichtung vorgeschalteten Zuführschiebereinheit, mit einem Anlagetisch zur Aufnahme eines zu vereinzelnden und zu bündelnden Rieses aus einer Vielzahl von Zuschnittstapelreihen und einer die Zuschnittstapelreihen von dem zugeförderten Ries abrückenden und vereinzelnden Abrückeinheit, wobei die Zuführschiebereinheit, die Abrückeinheit und die Bündelstation hintereinander angeordnet sind und die Zuführschiebereinheit, die Abrückeinheit und die Bündelstation in einer Arbeitsebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrückeinheit (
18 ) eine Längsschlitze (20 ) aufweisende geschlitzte Tischplatte (18 ) aufweist und in den Längsschlitzen (20 ) in Arbeitsrichtung (32 ) längsverschiebbare Vereinzelungsmittel (19 ) vorgesehen sind, die relativ zu der Arbeitsebene (33 ) der geschlitzten Tischplatte (18a ) anhebbar sind, die Abrückeinheit (18 ) ein oder mehrere Abtastmittel (26 ) aufweist, welches bzw. welche die Position der abzurückenden Zuschnittstapelreihe (14 ) anzeigt bzw. anzeigen, wenn die vordere Zuschnittstapelreihe (14 ) über den Vereinzelungsmittteln (19 ) positioniert ist, wobei die Position der Abtastmittel (26 ) in Abhängigkeit von der Größe und der Länge der zu vereinzelnden Zuschnittstapelreihen (14 bis14n ) so einstellbar ist, dass die Vereinzelungsmittel (19 ) unter der vorderen Zuschnittstapelreihe (14 ) anhebbar sind. - Mehrfachbündler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführschiebereinheit (
12 ) die Abrückeinheit (18 ) und die Bündelstation (28 ) als eine gemeinsame Baueinheit ausgebildet sind. - Mehrfachbündler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsmittel (
19 ) einen gegenüber der geschlitzten Tischplatte (18a ) und den aufgeladenen Zuschnittstapelreihen (14 ) erhöhten Reibungskoeffizienten aufweisen. - Mehrfachbündler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrückeinheit (
18 ) mit einem aus und in ihrer Arbeitsebene (33 ) schwenkbaren weiteren Schieber (22 ) versehen ist. - Mehrfachbündler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Schieber (
22 ) mittels einer Schieberschwenkvorrichtung (24 ) über und hinter eine von den Vereinzelungsmitteln (19 ) in eine Endposition (27 ) geförderte Zuschnittstapelreihe (14 ) bringbar ist. - Mehrfachbündler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Schieber (
22 ) mit in die Längsschlitze (20 ) der geschlitzten Tischplatte (18a ) eingreifenden Schiebernasen (23 ) versehen ist. - Mehrfachbündler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Schieber (
22 ) seitliche Führungsrollen (25 ) aufweist, die beiderseits der geschlitzten Tischplatte (18a ) auf seitlichen Führungsschienen (34a ) geführt sind. - Mehrfachbündler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsschienen (
34a ) zwischen der Endposition (27 ) und der Bündelstation (28 ) in ansteigende Auflageflächen (34 ) übergehen und der weitere Schieber (22 ) durch die ansteigenden Auflageflächen (34 ) mit seinen Schiebernasen (23 ) über die Arbeitsebene (33 ) der geschlitzten Tischplatte (18a ) anhebbar ist.
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