DE1013156B

DE1013156B - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Blaettern in Papier od. dgl. verarbeitenden Maschinen

Info

Publication number: DE1013156B
Application number: DEB31594A
Authority: DE
Inventors: Willi Berberich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-06-26
Filing date: 1954-06-26
Publication date: 1957-08-01

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Blättern in Papier od. dgl. verarbeitenden Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von Blättern in Papier od. dgl. verarbeitenden Maschinen, bei. denen die Blätter packweise von einem Vorratsstapel zu einem schräg stehenden Sammelstapel geführt und am Vorratsstapel Blätterpacks zur Vorbereitung des Angriffs einer Fördereinrichtung nacheinander teilweise angehoben werden.
Bei Vorrichtungen zum Perforieren, Stanzen od. dgl. ist es bekannt, die Blätter packweise von einem Vorratsstapel zu einem Sammelstapel zu führen und sie dabei von Hand der Greifvorrichtung der Fördervorrichtung zuzuführen. Die Blätterpacks liegen dann auf dem Sammelstapel in umgekehrter Reihenfolge.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden Blätterpacks aus einem Vorratsstapel nacheinander, am unteren Ende des Stapels beginnend, herausgeschoben, mittels Bändern gefördert, dann gestanzt - und schließlich auf einem Ablegestapel abgelegt. In diesem Fall bleibt die Reihenfolge der Blätterpacks zwar erhalten, jedoch ist die Entnahme derselben am Vorratsstapel von unten unzweckmäßig, weil in diesem Fall das ganze Stapelgewicht auf dem jeweils auszuschiebenden Blätterpack lastet. Dadurch können Beschädigungen der Blätter, insbesondere des obersten Blattes des jeweils auszuschiebenden Blätterpacks, eintreten. Die Stapellast verursacht auch eine erheblicheReibung, die beispielsweise bei bedrucktenIR:unstdruckblättern schädigend wirkt. Ferner muß der keilförmige Teil, der in den Vorratsstapel eingeführt wird und das Ausschieben des untersten Blätterpacks vorbereiten soll, den ganzen Vorratsstapel anheben.
Da außerdem bei dieser bekannten Vorrichtung die Förderung der Blätterpacks zwischen Rollen und Bändern erfolgt, kann sich der Blätterpack staffeln, weil mindestens die mittleren Blätter des Packs hinter den äußersten Blättern zurückbleiben. Außerdem laufen die Bänder und Rollen der bekannten Einrichtung während des zeitweisen Stillsetzens des Blätterpacks zum Zwecke der Bearbeitung, z. B. zum Zwecke des Stanzens, weiter, wodurch eine unnötige Reibung entsteht.
Alle diese Nachteile der bekannten Einrichtungen werden durch die Erfindung vermieden. Das Verfahren wird gemäß der Erfindung in der Weise durchgeführt, daß die Blätterpacks dem Vorratsstapel oben entnommen, zu einem Bearbeitungswerkzeug gefördert und von dort über eine Rutsche dem Sammelstapel zugeführt werden, wobei das oberste Blatt des ersten Blätterpacks zusammen mit diesem an eine entsprechend dem Anwachsen des Sammelstapels von der Rutsche entfernbare Anschlagplatte umgeschwenkt wird, welche in bezug auf eine lotrechte Symmetrieachse symmetrisch zur Rutsche angeordnet ist, und jeweils an das hinterste Blatt des vorher abgelegten Blätterpacks angelegt wird, so daß die Blätter wieder in der gleichen Aufeinanderfolge liegen wie im Vorratsstapel.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Einrichtung mit einem an der dem Ablauf der Blätterpacks entgegengesetzten Seite des Vorratsstapels in waagerechter Richtung hin- und herbewegbaren, im Ouerschnitt keilförmigen Teiler, der von einer Seite des Vorratsstapels her nacheinander Blätterpacks anhebt. Diese Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus einer heb- und senkbaren Grundplatte am Vorratsstapel, einer Fördereinrichtung, die die an einer Seite angehobenen Blätterpacks untergreift und auf einem Tisch unter ein Bearbeitungswerkzeug fördert, das in an sich bekannter Weise mit einem in die Bahn der Blätterpacks einschwenkbaren Anschlag gekuppelt ist und die Blätterpacks nach dem Bearbeiten von dem Tisch hinunterschiebt, wodurch sie auf einer Rutsche od. dgl. zu einem stehenden Sammelstapel gelangen, der mit einem schwenkbaren Anleger und einer verstellbaren Anschlagplatte versehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der der Gegenstand der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert ist. Es zeigen Fig. 1 und 2 schematische Ansichten der Einrichtung in verschiedenen Stadien, Fig. 3 einen Grundriß der Einrichtung, Fig. 4 eine schaubildliche und schematische Darstellung des Abhebens der Blätterpacks von dem Vorratsstapel und der Weiterförderung, Fig. 5 eine Darstellung des Anhebens eines Blätterpacks und der Übergabe desselben an die Fördereinrichtung und Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Einrichtung bei Verarbeitung mehrerer nebeneinander angeordneter Blätterpacks.
Die Vorrichtung weist einen Vorratsstapel 1 auf, der in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann, insbesondere eine heb- und senkbare Grundplatte 2 aufweist, die mittels vier an ihren Ecken angeordneter Spindeln 3 gehoben und gesenkt wird. Die Spindeln 3 können durch einen Kettentrieb 10 angetrieben werden. Auf der Grundplatte 2 liegt der Blätterstapel 4, von dem nacheinander einzelne Blätterpacks 5 abgehoben und in Richtung des Pfeiles P gefördert werden.
Zu diesem Zweck ist an der dem Ablauf der Blätterpacks entgegengesetzten Seite des Vorratsstapels 1 ein in waagerechter Richtung hin- und herbewegbarer, im Querschnitt keilförmiger Teiler 6 vorgesehen. Die Vorderkante 6' dieses Teilers 6 steht, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, in einem Winkel zu der zu untergreifenden Kante eines Blätterpacks 5, so daß der Teiler 6 bei seinem Vorschub an den einzelnen Stellen eines Blätterpacks 5 quer zur Vorschubrichtung nacheinander angreift. Der Antrieb des auf einer Platte 9 verschiebbaren Teilers 6 erfolgt von einer Welle 7 aus mittels einer Schwinge 8, die beispielsweise durch eine Zapfen-Schlitz-Verbindung mit dem Teiler 6 verbunden ist.
Über dem Vorratsstapel 1 und einem sich anschließenden Tisch 13 ist eine mit Mitnehmern 11 versehene intermittierend bewegte Fördereinrichtung 12 angeordnet. Sie kann aus zwei an den Längsseiten der Einrichtung über Rollen 14 od. dgl. laufenden endlosen Bändern, Ketten 15 od. dgl. bestehen, an denen auf Querverbindungen 16 od. dgl. befestigte, an ihren Enden 11' rechtwinklig abgebogene, senkrecht zum Trum stehende Mitnehmer 11 starr angeordnet sind. In der schrägen Oberfläche des Teilers 6 sind, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, in der Förderrichtung verlaufende Nuten 17 vorgesehen, in die die Mitnehmer 11 greifen, so daß sie mit ihren Enden 11' einen vom Teiler 6 angehobenen Blätterpack 5 untergreifen können.
An der Ablaufseite des Vorratsstapels 1 ist ein unter Federwirkung stehender schwenkbarer Anschlag 18 vorgesehen, der beim Angreifen des Teilers 6 in dem Blätterstapel 4 senkrecht steht, jedoch beim Wegführen eines Blätterpacks 5 von dem Vorratsstapel 1 durch den Blätterpack 5 umgelegt wird, wobei er sich in eine entsprechende Nut 19 des Tisches 13 einlegt.
Am Ende des Tisches 13 ist die als Perforierstanze od. dgl. in an sich bekannter Weise ausgebildete Stanze 20 angeordnet, zu der die Blätterpacks 5 geführt werden. Damit ein Blätterpack 5 in die richtige Lage unter der Stanze gelangt, ist dort ein in die Bahn der Blätterpacks einschwenkbarer Anschlag 21 vorgesehen, der beispielsweise durch einen Schlitz 22 des Tisches 13 nach oben heraustreten und von einer Welle 23 mittels einer Schwinge 24 angetrieben werden kann, die mit dem Anschlag durch eine Zapfen-Schlitz-Verbindung verbunden ist.
Es besteht nun die Möglichkeit, daß die Fördereinrichtung 12 die Blätterpacks 5 vom Vorratsstapel 1 bis zum Anschlag 21 und anschließend darüber hinaus so weit fördert, daß die Blätterpacks 5 vom Tisch 13 entfernt werden. Eine andere Möglichkeit besteht aber darin, eine zweite, intermittierend bewegte Fördereinrichtung 25 vorzusehen, an die die Blätterpacks von der ersten Fördereinrichtung 12 abgegeben werden. Diese zweite Fördereinrichtung 25, die im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet sein kann wie die Fördereinrichtung 12, also Rollen 26 od. dgl., Bänder, Ketten 27 od. dgl. und Mitnehmer 28 aufweist, die jedoch kein rechtwinklig abgebogenes Ende aufzuweisen brauchen, wird zweckmäßig unterhalb des Tisches 13 so angeordnet, daß ihre Mitnehmer 28 durch Schlitze 29 des Tisches 13 hindurchtreten.
Die Anordnung einer solchen zweiten Fördereinrichtung 25 kommt insbesondere dann in Betracht, wenn Blätterpacks 5 mit in Förderrichtung besonders kurzer Abmessung gefördert werden sollen, weil dann bei Anwendung nur einer Fördereinrichtung 12, welche ja so nahe an die Stanze 20 herangeführt werden müßte, daß sie in der Lage ist, die Blätterpacks 5 von dem Tisch 13 nach dem Stanzen herunterzuschieben, unter Umständen an der der Stanze 20 benachbarten Umkehrstelle der Fördereinrichtung 12 kein Platz mehr für den Umlauf der Mitnehmer 11 vorhanden ist.
Die Mitnehmer 28 der zweiten Fördereinrichtung 25 sind, wie insbesondere aus Fig. 4 und 6 hervorgeht, in der Querrichtung gegenüber den Mitnehmern 11 der Fördereinrichtung 12 versetzt, und die Fördereinri'cli tungen 12 und 25 sind so zueinander angeordnet, daß die Mitnehmer 28 der Fördereinrichtung 25 hinter einen Blätterpack 5 getreten sind und ihn erfassen, bevor die Mitnehmer 11 der Fördereinrichtung 12 umkehren.
Am Ende des Tisches 13, hinter dem Anschlag 21, ist eine Rutsche 29 od. dgl. angeordnet, auf der die Blätterpacks zu dem Sammelstapel 30 rutschen. Da die Blätterpacks 5 in dem Sammelstapel 30 stehen, ist die Rutsche 29 verhältnismäßig steil angeordnet, Aus diesem Grund ist zum Umlenken der voranlaufenden Kanten der Blätterpacks 5 eine Leiteinrichtung 31 vorgesehen, z. B. in Form eines über Rollen 33 kontinuierlich laufenden Bandes oder in Form von Bän dern 32, die in einem Abstand von der Rutsche 29 und parallel zu ihr angeordnet sind.
Der Sammelstapel 30. weist eine entsprechend dem Wachsen des Stapels in waagerechter Richtung verstellbare Tischplatte 34 auf und eine an ihr angeord nete schräg stehende Platte 35, an die sich die Blätterpacks anlehnen. Die Verstellung der Platten 34 aind 35 in waagerechter Richtung kann beispielsweise durch in der Längsrichtung der ganzen Einrichtung ane ordnete Spindeln 36 erfolgen, die über Kettenräder 37 gedreht werden können. Diese Spindeln sind in Schlitten 38 gelagert, die an Säulen 39 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet sind und beispielsweise über Spindeln 40 mittels eines Handrades 41 bewegt werden können.
Die Platte 34 ist mit Schlitzen versehen, und die Rutsche 29 besteht aus einzelnen Leisten, die durch Schlitze der Platte 34 hindurchgehen können, so daß die Platte 34 auch unter der Rutsche 29 durch an Säulen 39' angeordnete heb- und senkbare Schlitten 38' getragen wird, mit denen sie aber nicht fest verbunden ist, sondern auf denen sie wegen der waagerechten Verstellmöglichkeit nur aufliegt. Außerdem ist am Sammelstapel 30 ein schwenkbarer Anleger 42 auf einer Welle 43 angeordnet, der zwischen den Leisten der Rutsche 29 hindurchtreten kann und die ankommenden Blätterpacks an die bereits im Sammeln stapel 30 stehenden Blätterpacks anlegt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann die Einrichtung auch so ausgebildet sein, daß mehrere Blätterpacks' nebeneinandergefördert und bearbeitet werden kürzen Die Wirkungsweise der beispielsweise dargestelld*ì Ausführungsform der Vorrichtung ist folgende: n dem im Vorratsstapel 1 vorgesehenen Blätterstapel 4 wird durch den Teiler 6 ein Blätterpack 5 angehoben, der von einer Serie von Mitnehmern 11 ergriffen und in der Richtung des Pfeiles P gefördert wird. Dieser Blätterpack 5 wird dann an die Mitnehmer 28 abgegeben, die ihn unter die Stanze 20 fördern. Nach Ablauf eines Blätterpacks 5 vom Vorratsstapel 1 wird der Blätterstapel 4 so weit gehoben, daß der Teiler 6 bei seiner nächsten Betätigung wieder einen Blätterpack 5 ergreifen kann. Bei Ankunft eines Blätterpacks 5 an der Stanze 20 ist der bewegliche Anschlag 21 bereits aus dem Tisch 13 herausgetreten und hält den durch die Fördereinrichtung 25 herangebrachten Blätterpack 5 an, wobei die Fördereinrichtung 25 stillgesetzt wird. Nach dem Stanzen od. dgl. zieht sich der Anschlag 21 zurück, und die wieder in Gang gesetzte Fördereinrichtung 25 fördert den Blätterpack 5 weiter, bis er mit Unterstützung der Leiteinrichtung 31 vom Tisch 13 herunterkippt und auf der Rutsche 29 bis auf die Platte 34 herunterrutscht. Der Anleger 42, der bis dahin hinter die Rutsche 29 zurückgetreten war, tritt nun in Tätigkeit und legt den Blätterpack an die Platte 35 an. Entsprechend dem wachsenden Stapel auf der Platte 34 wird diese zusammen mit der Platte 35 weiterbewegt, so daß die einzelnen Blätterpacks auf dem Sammelstapel 30 aneinandergelegt werden.
Aus dem Aufbau der Vorrichtung geht hervor, daß die Blätterpacks in dem Sammelstapel 30 in genau derselben Reihenfolge stehen wie sie im Blätterstapel 4 lagen, so daß es ohne praktische Bedeutung ist, ob der Teiler 6 einmal mehr oder einmal weniger Blätter erfaßt.
Sämtliche Bewegungen, insbesondere diejenigen des Teilers 6, der Fördereinrichtungen 12 und 25, der Stanze 20 und des Anlegers 42, aber auch diejenige« des Vorratsstapels 1 und des Sammelstapels 30, können von einem gemeinsamen Antrieb aus erfolgen und sind selbstverständlich entsprechend aufeinander abgestimmt. Außerdem sind auch die Mitnehmer der Fördereinrichtungen 12 und 25 entsprechend der Formatlänge einstellbar und auswechselbar angeordnet.
Für den Fall, daß mehrere Blätterpacks nebeneinandergefördert und bearbeitet werden sollen, wie in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, werden mindestens am Vorratsstapel 1 und auf dem Tisch 13 entfernbare Führungsleisten 43 vorgesehen, die nebeneinander angeordnete Vorratsstapel 4 und nebeneinandergeförderte Blätterpacks 5 voneinander trennen und führen, damit sie der in diesem Fall mit entsprechend viel Werkzeugen ausgerüsteten Stanze 20 einwandfrei zugeführt werden.
PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Fördern von Blättern in Papier od. dgl. verarbeitenden Maschinen, bei dem die Blätter packweise von einem Vorratsstapel zu einem schräg stehenden Sammelstapel geführt und am Vorratsstapel Blätterpacks zur Vorbereitung des Angriffs einer Fördereinrichtung nacheinander teilweise angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätterpacks dem Vorratsstapel oben entnommen, zu einem Bearbeitungswerkzeug gefördert und von dort über eine Rutsche dem Sammelstapel zugeführt werden, wobei das oberste Blatt des ersten Blätterpacks zusammen mit diesem an eine entsprechend dem Anwachsen des Sammelstapels von der Rutsche entfernbare Anschlagplatte umgeschwenkt wird, welche in bezug auf eine lotrechte Symmetrieachse symmetrisch zur Rutsche angeordnet ist, und jeweils an das hinterste Blatt des vorher abgelegten Blätterpacks angelegt wird, so daß die Blätter wieder in der gleichen Aufeinanderfolge liegen wie im Vorratsstapel.

Claims

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem an der dem Ablauf der Blätterpacks entgegengesetzten -Seite des Vorratsstapels in waagerechter Richtung hin- und herbewegbaren, im Querschnitt keilförmigen Teiler, der von einer Seite des Vorratsstapels her nacheinander Blätterpacks anhebt, gekennzeichnet durch eine heb- und senkbare Grundplatte (2) am Vorratsstapel (1), eine Fördereinrichtung (12), die die an einer Seite angehobenen Blätterpacks (5) untergreift und auf einem Tisch (13) unter ein Bearbeitungswerkzeug (20) fördert, das in an sich bekannter Weise -mit einem in die Bahn der Blätterpacks (5) einschwenkbaren Anschlag (21) gekuppelt ist und die Blätterpacks (5) nach dem Bearbeiten von dem Tisch (13) hinunterschiebt, wodurch sie auf einer Rutsche (29) od. dgl. zu einem stehenden Sammelstapel (30) gelangen, der mit einem schwenkbaren Anleger (42) und einer verstellbaren Anschlagplatte (35) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Teilers (6) in einem Winkel zu den zu untergreifenden Kanten eines Blätterpacks (5) steht, so daß der Teiler (6) bei seinem Vorschub an den einzelnen Stellen eines Blätterpacks (5) nacheinander angreift.

4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Mitnehmern (11) versehene intermittierend bewegte Fördereinrichtung (12) über dem Vorratsstapel (1) und dem Tisch (13) angeordnet ist, deren Mitnehmer (11) in in der schrägen Oberfläche des Teilers (6) in der Förderrichtung verlaufende Nuten (17) und damit auch unter den angehobenen Blätterpack (5) greifen.

5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus über Rollen (14) od. dgl. laufenden endlosen Bändern, Ketten (15) od. dgl. besteht, an denen auf Querverbindungen (16) die an ihren Enden (11') rechtwinklig abgebogenen, senkrecht zum Trum stehenden Mitnehmer (11) starr angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite intermittierend bewegte, mit Mitnehmern (28) versehene Fördereinrichtung (25) unter dem Tisch (13) angeordnet ist, die die Blätterpacks (5) von der ersten Fördereinrichtung (12) übernimmt und zu der Stanze (20) od. dgl. fördert und deren Mitnehmer (28) in Längsschlitzen (29) des Tisches (13) laufen und versetzt zu den Mitnehmern (11) der ersten Fördereinrichtung (12) angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Stanze (20) od. dgl. in einem Abstand von der Rutsche (29) od. dgl. parallel zu ihr ein gegebenenfalls kontinuierlich laufendes Band (31) oder Bänder vorgesehen sind, das die nach der Rutsche (29) hin abgeschobenen Blätterpacks (5) nach unten auf die Rutsche (29) od. dgl. umlenkt.

8. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (29) od. dgl. mit Durchbrüchen versehen ist, durch die die schwenkbaren Anlegearme (42) des Sammelstapels (30) hindurchtreten, die den angekommenen Blätterpack (5) an die in bezug auf eine lotrechte Symmetrieachse symmetrisch zur Rutsche angeordnete Anschlagplatte (35) schwenken.

9. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (35) und eine mit ihr verbundene Tischplatte (34) ent- sprechend dem Wachsen des Stapels in waagerechter Richtung und entsprechend dem Format in senkrechter Richtung verstellbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 284 014; USA.-Patentschrift Nr. 2 641 321.