DE477762C

DE477762C - Foerdervorrichtung fuer die Wirkplatten von Wirkmaschinen fuer Brezelstraenge, Brot oder Broetchen

Info

Publication number: DE477762C
Application number: DEK94733D
Authority: DE
Original assignee: BADENIA SEPARATOR INH M SICHEL
Current assignee: BADENIA SEPARATOR INH M SICHEL
Priority date: 1925-06-25
Filing date: 1925-06-25
Publication date: 1929-06-13

Description

Fördervorrichtung für die Wirkplatten von Wirkmaschinen für Brezelstränge, Brot oder Brötchen Gegenstand der Erfindung ist eine Fördereinrichtung für die Wirkplatten von Wirkmaschinen für Brezelstränge; Brot und Brötchen, bei welcher eine mit Mitnehmern versehene endlose Fördervorrichtung die Wirkplatten aus einem Plattenstapel einzeln hervorzieht und auf einer Gleitbalin selbsttätig weiterbewegt. Derartige Fördervorrichtungen sind an sich bekannt. Gemäß der Erfindung sind gegenüber den bekannten Einrichtungen die Wirkplatten auf ihrer Unterseite mit je einer Aussparung versehen, in welche die an der endlosen Fördervorrichtung angebrachten Mitnehmer eingreifen. Hierbei ist eine der Umkehrrollen der Fördervorrichtung unterhalb der Aussparungen der in einem Vorratskasten aufgestapelten Platten angeordnet.
Dadurch soll ermöglicht werden, die Länge der Transportvorrichtung geringer zu machen, als die Länge der Transportbahn ist. Da die Mitnehmer an der Unterseite einer jeden Platte angreifen, stoßen die Hinter- und Vorderseite zweier aufeinanderfolgender Platten unmittelbar aneinander, ohne daß sich zwischen je zwei Platten die Mitnehmer befinden. Dadurch, daß die Vorderseite einer jeden Platte unmittelbar an der Hinterseite der vorhergehenden Platte anliegt, ist es ohne weiteres möglich, lediglich die hintersten Platten durch die Transportvorrichtung unmittelbar in Bewegung zu setzen und die vorderen Platten durch den Druck der hinteren Platten allein fortzubewegen. Im Gegensatz hierzu müssen die bekannten Fördereinrichtungen, bei denen die Mitnehmer an der Hinterseite der einzelnen Platten angreifen, ebenso lang sein wie die gesamte Transportbahn, da die zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Platten befindlichen Mitnehmer der Fördervorrichtung ein Weiterschieben der vorderen Platte unmittelbar durch den Druck der nächstfolgenden verhindern.
Weiterhin wird dadurch erreicht, @ daß die Bedienungsmannschaften, welche an oder in der Nähe der Fördervorrichtung beschäftigt sind, nicht der Gefahr ausgesetzt sind, durch die Mitnehmer verletzt zu werden.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht in einer besonderen Ausbildung des zur Aufnahme des Plattenstapels dienenden Kastens, durch welchen die einzelnen Platten selbsttätig in die zur Mitnahme durch die Fördervorrichtung geeignete Stellung gebracht werden. Zum leichteren Einlegen der Platten und zu deren senkrechter Stapelung .ist die eine Rückwand des Kastens schräg ausgebildet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
Die Fördervorrichtung besteht aus einer endlosen Bahn a, z. B. .in Gestalt einer Kette, -eines Bandes, eines Riemens usw., die in gleichmäßigen Abständen mit Greifern b versehen ist und über zwei Rollen bzw. Kettenräder f läuft. . Vor dieser Förderhahn und oberhalb derselben ist ein Kasten c angeordnet, in dem die Wirkplatten oder -Teigbretter d eingelegt werden. An der Unterseite jedes der Teigbretter oder Wirkplatten ist eine Aussparung g vorgesehen, in welche jeweils einer der Greifer b faßt. Damit die Wirkplatten oder Teigbretter leicht in den Kasten c eingelegt werden können, erhält dieser an dem oberen Ende einen größeren Querschnitt als unten. Um nun die eingelegten Bretter d im unteren Teil des Stapels senkrecht übereinanderzulagern, so daß die Greifer b ordnungsgemäß jeweils in die Aussparung g des unteren Brettes .fassen können, erhält der Kasten c eine schräge Rückwand, an der die hinteren Ränder der Platten erforderlichenfalls Führung erhalten, so daß sie in die ordnungsmäßige Lage nach vorwärts geschoben werden. Die Kastenvorderwand ist mit einem Schlitze versehen, dessen Höhe so bemessen ist, daß jeweils nur eine Wirkplatte d Durchlaß findet.
Wird durch Drehen der Räder f das Förderband a in Pfeilrichtung bewegt, so greift der zuerst von unten kommende Greifer b in die Aussparung g des zuunterst liegenden Wirkbrettes d, zieht dieses unter dem Wirkplattenstapel hervor und bewegt es auf der Gleitbahnh weiter. Die im Kastenc verbleibenden Wirkplatten d fallen infolge ihres Eigengewichtes nach, so daß der beschriebene Vorgang sich ständig wiederholt, wobei die mit den Greifern b in Eingriff befindlichen Wirkplatten die bereits außer Eingriff stehenden weiterschieben. Um ein Durchhängen des Förderelementes a und damit ein Herausgleiten der Greifer b aus den Aussparungen g der Wirkplatten zu vermeiden, ist die Führung m als Stütze des Transportbandes vorgesehen.
Durch Anfügen eines Arbeitstisches! kann dieser als verlängerte Gleitbahn benutzt werden, so daß, die von der Maschine k auf die Bretter gelegten Teigstücke l hier bis zu ihrer Weiterverarbeitung abgelegt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung für die Wirkplatten von Wirkmaschinen für Brezelstränge, Brot oder Brötchen, bei welcher eine mit Mitnehmern versehene endlose Fördervorrichtung die Wirkplatten aus einem Plattenstapel einzeln hervorzieht und auf einer Gleitbahn selbsttätig weiterbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkplatten (d) auf ihrer Unterseite mit je einer Aussparung (g) versehen sind, in welche die Mitnehmer (b) eingreifen, die ihrerseits an der endlosen Fördervorrichtung (a) angebracht sind, deren eine Umkehrrolle (f) unterhalb der Aussparungen (g) der im Vorratskasten (c) aufgestapelten Platten (d) angeordnet ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des der Plattengröße angepaßten, zur Aufnahme des Plattenstapels dienendenKastens (c) mit einer schrägen Rückwand versehen ist.