DE2420979C3 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Pappebögen von der Unterseite eines Stapels - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Pappebögen von der Unterseite eines Stapels

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DE2420979C3
DE2420979C3 DE19742420979 DE2420979A DE2420979C3 DE 2420979 C3 DE2420979 C3 DE 2420979C3 DE 19742420979 DE19742420979 DE 19742420979 DE 2420979 A DE2420979 A DE 2420979A DE 2420979 C3 DE2420979 C3 DE 2420979C3
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DE19742420979
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DE2420979A1 (de
Inventor
Gennaro Preverenges Salvade (Schweiz)
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Bobst Mex SA
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J Bobst et Fils SA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Pappebögen, z. B. Vollpappe-, Wellpappebögen oder dergleichen von der Unterseile eines Stapels, mit vorderen und hinteren Auflagen, einem vorderen und einem hinteren Anschlag für den Bogenstapel sowie mit einer vor- und zurückgehenden Suugplatte, welche jeweils den unleren Pappebogen erfaßt und in die weilerverarbeitende Maschine einfuhr·. Zusätzlich sind in der Regel noch seitliche Führungen für den Stapel vorgesehen.
In bisher bekannten Vorrichtungen der genannten Art werden die Pappebögen paketweise in ein Magazin eingestapelt. Dabei ruht der vordere Teil des Pakets auf Führungen, während der hintere Teil durch entsprechend der Bogenkrümmung infolge Durchhanges einstellbare Stützen getragen wird (CH-PS 5 24 528). Außerdem wird das Bogenpaket an einen vorderen Justicranschlug angelegt. Bei einer bekannten Vorrichtung geschieht das durch lamellenartige Stößel, welche nur periodisch mit dem hinteren Teil des Bogenpakets in Berührung kommen, damit sie das Einlegen eines neuen Bogenpakets nicht behindern (CH-PS 5 24 530). Um das Paket während der Zeit, in der sich die Stößel in ihrer zurückgezogenen Lage befinden, genau zu positionieten, werden zwischen die genannten Stößel hintere Anschläge gelegt. Eine Saugplatte, die sich in der durch die vorderen Führungen bestimmten Ebene hin und her bewegt, führt den jeweils untersten Pappebogen des Paketes in die weilerverarbeitende Maschine ein.
Um ein richtiges Einlegen eines Pappebogens zu gewährleisten, muß zwischen dem größten Bogen des Paketes und den hinteren Anschlägen genügend Spiel vorgesehen werden. Dadurch wird der unterste Bogen des Paketes bei der Rückwärtsbewegung der Saugplatte durch Reibung mitgenommen und legt sich gegen die erwähnten hinteren Anschläge an. Da die verschiedenen Bogen eines Paketes untereinander ziemlich erhebliche Größenunterschiede aufweisen, ist der Abstand zwischen dem Bogenvorderrand und dem vorderen Justieranschlag von einem Bogen zum anderen verschieden, weshalb keine Möglichkeit besteht, für jeden Bogen in bezug auf die Transportvorrichtungen der
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Maschine einen genauen Passer zu gewährleisten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der zur Vermeidung von Passerdifferenzen beim ; Vereinzeln aus einem Stapel mit Bogen unterschiedlicher Größe Vorsorge dafür getroffen ist, daß der unterste Bogen des Stapels beim Rückhub der Saugplatte nicht mitgenommen werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, ι daß der hintere Anschlag nach hinten treppcnariig ansteigende Stufen aufweist und daß der Anschlag als Ganzes höhenverstellbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Formgebung kann der jeweils unterste Bogen des Bogenpaketes in die seiner Abmessung entsprechende Stufe fallen, die damit seinen hinleren Anschlag bildet.
Jetzt kann er durch die zurückgehende Saugplatte nicht nach hinten verschoben werden, so dnß -..,,e Vorderkante am vorderen Justieranschlag '...iegcncl ι bleibt. Durch die Höhenverstellbarkeit kann der gesamte stufenartige Anschlag an die Abmessungen des jeweiligen Bogenpaketes angepaßt werden. Die Höhenunterschiede der Stufen des hinteren Anschlages lassen sich vorzugsweise dadurch erzielen, daß eine Anzahl ; von Stahllamellen unterschiedlicher Höhe zu einem Block zusammengepaßt werden.
Es ist schon eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Pappebogen im Zusammenhang mit einer kontinuierlich arbeitenden Transporteinrichtung bekannt, bei der der hinlere Anschlag als schräger Tisch ausgebildet ist (DT-PS 1197 099). Dieser schräge Tisch bewirkt im Zusammenwirken mit dem ebenfalls in gleicher Richtung abgeschrägten Vorderanschlag, daß der jeweils unlere Bogen sich vom Stapel löst und so vom Transportband ergriffen werden kann. Diese Einrichtung könnte jedoch bei Verwendung einer hin- und hergehenden Saugplaite nicht verhindern, daß der unlere Bogen bei der Rückwärtsbewegung der Saugplatte mitgenommen würde, so daß der vorwärtsiransporiierende Hub der Saugplatte den Bogen nicht passergenau in die weiterverarbeilende Maschine bringen würde, was sofort zu einer Störung der Anlage führen müßte.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lamellen jeweils unterschiedliche Dicken aufweisen. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Genauigkeit des hinteren Anschlages, die mit geringerer Stufentiefe höher wird, zu verändern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine allgemeine Seitenansicht einer Vorrichtung mit einem stufenförmigen hinteren Anschlag,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig.!,
Fig. 3 eine Vorderansicht des hinteren Anschlags in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Halten und Einführen von gestapelten Pappebögen, wobei der unterste EJogen 1 vom Paket 2 durch die Greifer 3 der Transportvorrichtungen 4 schon erfaßt wurde. Die Saugplatte 5 befindet sich in dieser Darstellung in vorgerückter Stellung. Sobald die Transportvorrichtungen 4 den Bogen 1 durch die Maschine führen, fährt die Saugplatte 5 wieder zurück und hält unter dem Paket 2, um den nachfolgenden Bogen 6 des erwähnten Pakets 2 zu fassen. Der
Hinterrand dieses Bogens 6, der an sich durch die Stützen 12 und 13 (Fig. 2) gehallen wird, rastet infolge Durchhanges zwangsweise in eine ο er Stufen vom Anschlag 7 ein, wodurch die Sau^nluttc 5 ihre hintere Stellung einnehmen kann, ohne daß sich der Bogen 6 dabei verschiebt.
Durch Rotationsbürsten 8, welch'.? mittels der Motoren 9 angetrieben werden, werden die Bogen des Pakets 2 gegen den vorderen Jusiierunschlug 10 gehalten. Der vordere Teil des Bogenpakets 2 wird durch Führungen Il und der hintere Teil durch die Stützen 12 und 13 getragen, welche an der /wischen den Gestellen 15 und 16 der Vorrichtung angeordneten Welle 14 angebracht sind. Der hintere Anschlag 7 isi so angebracht, daß er sich in den Gleiischienen 17 und 18 '.0 verschieben kann, daß die Siufcnrcihe, welche in bezug auf das Bogenlormat bei Pake' 2 die meisten Vorzüge aufweist, verwende! werden kann. Der vordere Teil des Anschlags 7 wird durch zwei an der Welle 14 befestigte, einstellbare Stützen 19 und 20 getragen. Über dem hinteren Anschlag 7 ist in geeigneter Weise ein Tisch 21 angeordnet.
F i g. 3 stellt eine Vorderansicht des hinteren Anschlags 7 dar und umfaßt einen Halter 22. an dessen Seiten Rollen 24 mittels der Schrauben 23 befestigt sind. Diese Rollen 24 laufen in den Bahnen 25 bzw. 26 der Gleitschiene!! 17 und 18 (siehe Fig. I und 2). Am Halter 22 sind mittels der Schrauben 27, 28 und 29 die Lamellen JO befestigt, wobei jede Lamelle eine /iir Bildung einer Treppe (Fig. 4) unterschiedliche Höhe aulweist. Die Schrauben 27 und 29 dienen gleichzeitig /um Festhalten der Lamellen 30 sowie der Stüt/blöcke 31 (siehe auch Fig. I).
Die auf diese Weise aufgebaute Vorrichtung gewährleistet einen genauen Bogenpasser unabhängig vom Format der Bogen und ohne daß die Stellung der hinteren Anschläge beständig korrigiert weiden muß. Diese Anordnung erbringt damit nicht nur eine bessere Passergenauigkeit, sondern ermöglicht unter anderem auch den Bau einer Bogeneinlührvorrichiung, welche von hinten beschickt werden kann, ohne daß dabei das einzuführende Bogenpaket über die verhälmismäßit: hohen Anschläge bekannter Vorrichtungen angehoben werden muli.
Wie nicht näher dargestellt, können Gruppen von Lamellen 30 mit jeweils unterschiedlicher Dicke vorgesehen sein. Auf diese Weise erhält man einen hinteren Anschlag, der für unterschiedliche Passergenauigkeiten verwendbar ist. Dazu wird nach Belieben die gröbere oder feinere Stufung durch Verste'len des Anschlages relativ zum Bogenpaket eingestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Pappebögen, /.. B. Vollpappe-, Wellpappebögen oder dgl., von der Unterseite eines Stapels, mit vorderen und hinteren Auflagen, einem vorderen und einem hinteren Anschlag für den Dogenstapel sowie mit einer vor- und zurückgehenden Saugplatte, welche jeweils den unteren Pappebogen erfaßt und in die weilerverarbeitende Maschine einführt, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Anschlag (7) nach hinten treppenartig ansteigende Stufen aufweist, und du 13 der Anschlag (7) als G;v,izes höhenverstellbar ist.
?. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, dall der hintere Anschlag (7) aus mehreren Lamellen (30) stufenweise zunehmender Höhe aufgebaut ist.
J. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Lamellen (30) jeweils unterschiedliche Dicken aufweisen.
DE19742420979 1973-06-21 1974-04-30 Vorrichtung zum Vereinzeln von Pappebögen von der Unterseite eines Stapels Expired DE2420979C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH918973 1973-06-21
CH918973A CH563934A5 (de) 1973-06-21 1973-06-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2420979A1 DE2420979A1 (de) 1975-01-09
DE2420979B2 DE2420979B2 (de) 1977-03-03
DE2420979C3 true DE2420979C3 (de) 1977-10-20

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