DE1188013B - Vorrichtung zum UEbertragen von Teigstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum UEbertragen von TeigstueckenInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
- A21C9/08—Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/10—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
- B65G21/14—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element
Description
- Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem Zubringerband auf ein dazu senkrecht laufendes Abförderband, wobei das Zubringerband mit einer Abziehvorrichtung zum Absetzen der auf dem Zubringerband reihenweise angeordneten Teigstücke ausgestattet ist.
- Es ist bereits eine Vorrichtung zum Belegen von Wirk- oder Backunterlagen bekanntgeworden, bei der die Teigstücke zunächst von einem Zubringerband durch die Abziehbewegung in eine aus einer Vielzahl von aus je zwei Klappen gebildeten sogenannten Übertragern bestehende tSbertragungsvorrichtung gegeben wurden. Nachdem alle Übertrager bei geschlossenem Zustand mit Teigstüken beaufschlagt waren, wurden diese rasch und gleichmäßig geöffnet, so daß die Teigstücke entsprechend der Anordnung der Klappenpaare auf die Unterlage, beispielsweise ein Abförderband, gebracht wurden.
- Da die Teigstücke nach dem Prinzip des kleinsten Widerstandes oft an einer Klappe etwas länger als an der gegenüberliegenden haftenblieben, gelangten die Teigstücke nicht in gewünschter Ausrichtung auf die Unterlage. Es ist dann versucht worden, diesen Mangel dadurch abzustellen, daß zwischen den Klappen eine heb- und senkbare Nadel vorgesehen wurde. Diese Nadel war genau auf die Absetzstelle ausgerichtet, sie wurde in das Teigstück hineingestochen und sollte als Führung für das Teigstück dessen genaues Absetzen bewirken. Diese Vorrichtung erforderte eine Vielzahl von Elementen und war somit sehr aufwendig. Weiter war wegen seines IJmfangs der Mechanismus keinesfalls störungssicher. Für jede Anordnung und Form der Teigstücke mußte eine eigene tXbertragungsvorrichtung angefertigt und eingesetzt werden. Schließlich war es mit dieser Vorrichtung nur möglich. die Teigstücke in geschlossenen Reihen auf das Abförderband zu übertragen, und die Übertragungsvorrichtung bedurfte eines intermittierenden Antriebs.
- Weiter ist ein Zwischenförderer mit absatzweise wirksamem Drehantrieb, praktisch eine intermittierend betätigte Walze bekanntgeworden, die während ihres Stillstandes mit einem Förderband in ungeordneten Reihen herangeführte runde oder in ihrer Längsachse senkrecht zur Förderrichtung liegende längliche Teigstücke sammelte und reihenweise ausrichtete. Durch die Bewegung der Walze wurde dann jeweils eine Reihe von Teigstücken auf ein Abförderband gesetzt. Abgesehen von dem intermittierenden Antrieb der Walze war bei dieser Vorrichtung nachteilig, daß damit nur ein Ordnen der Teig- stücke in geschlossenen Reihen möglich war. Die Vorrichtung konnte nicht für längliche, in ihrer Längsachse in Förderrichtung liegende Teigstücke benutzt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem Zubringerband auf ein senkrecht oder winklig dazu angeordnetes Abförderband zu schaffen, die es ermöglicht, Teigstücke unterschiedlicher Form, Lage und Konsistenz in geschlossener Reihe, in versetzter oder sonstiger regelmäßiger Anordnung auf das Abförderband oder eine sonstige kontinuierlich bewegte Unterlage zu setzen.
- Erfindungsgemäß wird nun eine Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem Zubringerband mit Abziehvorrichtung auf ein dazu senkrecht liegendes Abförderband vergeschlagen, bei der zwischen dem Zubringerband und dem Abförderband, auf dieses ausgerichtet, zwei oder mehr mit zu der des Abförderbandes unterschiedlicher, jedoch davon abhängiger Geschwindigkeit kontinuierlich angetriebene Übertragungsbänder angeordnet sind, wodurch bei entsprechender Auswahl des Verhältnisses der Geschwindigkeiten des Abförderbandes und der Übertragungsbänder und dementsprechender Bestimmung der Übergabestellen von den tSbertragungsbändern auf das Abförderband, ermöglicht wird, Teigstücke beliebiger Form, Lage und Konsistenz in einer gewünschten regelmäßigen Anordnung auf das Abförderband zu bringen.
- Weiter sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Übertragungsbänder mit zueinander gleicher Geschwindigkeit angetrieben, wodurch es ermöglicht wird, alle Übertragungsbänder mit einer gemeinsamen Antriebstrommel anzutreiben.
- Eine besonders vorteilhafte Ausbildung gemäß der Erfindung besteht schließlich darin, daß die Übertragungsbänder wie auch die zur Führung ihres fördemden Trums dienenden Führungsleisten gleiche Länge aufweisen und daß die Führungsleisten in Längsrichtung einstellbar gehalten sind, womit in wirtschaftlicher Weise nur eine Größe der Übertragungsbänder benötigt wird und mit einer Vorrichtung ohne irgendwelche Umbauten und allein durch entsprechendes Einstellen der Führungsleisten die Anordnung der Teigstücke auf dem Abförderband bestimmt wird.
- Schließlich sind nach der Erfindung die Führungsleisten senkrecht zu der Laufrichtung der Übertragungsbänder einstellbar ausgebildet, wodurch sowohl eine Anpassung an den Abstand der von dem Zubringerband zu übernehmenden Reihen Teigstücke als auch an die Beschickungsbreite des Abförderbandes ermöglicht ist.
- In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken, gesehen in Laufrichtung des Zubringerbandes, F i g. 2 die Vorrichtung in der Draufsicht, F i g. 3 die Vorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 4 einen Satz Führungsleisten mit einem gemeinsamen Halter, F i g. 5 bis 8 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung und Fig.9 bis 12 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung bei einer anderen Einstellung.
- In Fig. 1 bis 3 befinden sich zwischen einem Zubringerband 1 mit einer Ausziehvorrichtung 2 und einem Abförderband 3 mittels Führungsleisten 4, 5 und 6 in ihrem oberen Trum geführte tSbertragungsbänder 7, 8, 9 die durch eine gemeinsame Antriebstrommel 10 angetrieben und mittels gemeinsamer Umlenkrollen 11 und 12 umgelenkt sind. Die Übertragungsbänder 7, 8 und 9 können, wie in der Zeichnung nicht weiter dargestellt, mittels der Umlenkrolle 11 gemeinsam grob und an ihrer jeweiligen Führungsleiste 4, 5 oder 6 fein auf richtige Bandspannung eingestellt werden. In F i g. 3 ist das Zubringerband 1 in völlig abgezogener Stellung gezeigt, die ausgefahrene Stellung strichpunktiert.
- Zugleich nach F i g. 4 sind die Führungsleisten 4, 5 und 6 durch eine Führungsplatte 13 gehalten und darauf mittels Langlöchem 14 und Nuten 15 in Längs- und Querrichtung einstellbar.
- In F i g. 5 bis 8 und 9 bis 12 sind das Zubringerband 1, die tJbertragungsbänder 7, 8 und 9 sowie das Abförderband 3 in verschiedenen Phasen zweier Arbeitsspiele gezeigt.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Nach F i g. 1 bis 3 ist von dem Zubringerband 1 durch Betätigung der Abziehvorrichtung 2 eine aus drei Reihen bestehende Partie Teigstücke reihenweise auf die mit gleicher Geschwindigkeit laufenden Übertragungsbänder 7, 8 und 9 gesetzt worden. Durch den zeitlichen Ablauf der Abziehbewegung wurden zunächst die vordere Reihe auf das Übertragungsband 9, dann die mittlere Reihe auf das Übertragungsband 8 und schließlich die letzte Reihe Teigstücke auf das Übertragungsband 7 abgesetzt, so daß nun die drei Reihen Teigstücke eine rhombenartige Anordnung zeigen. Da das jeweilige obere Trum der Übertra- gungsbänder 7, 8 und 9 mittels der Führungsleisten 4, 5 und 7 in Längsrichtung einstellbar ist, sind nun die Abgabestelle n der Übertragungsbänder 7, 8 und 9 stufenartig gegenüber dem in diesem Falle schneller laufenden Abförderband 3 eingestellt. Die auf dem Übertragungsband 9 befindlichen Teigstücke verbleiben längere, die auf dem Übertragungsband 7 befindlichen Teigstücke kürzere Zeit in dieser langsamen Bewegung als die auf dem mittleren Förderband 8 befindlichen Teigstücke. Auf diese Weise ist es erreicht worden, die Voreilung der ersten und zweiten Reihe Teigstücke gegenüber der dritten auszugleichen und die Teigstücke in zur Laufrichtung des Abförderbandes senkrechten Reihen abzusetzen.
- Nach F i g. 4 können die auf der Führungsplatte 13 gehaltenen Führungsleisten 4, 5 und 6 in Längsrichtung mittels der Langlöcher 14 und senkrecht dazu in den Nuten 15 eingestellt werden. Dies ist notwendig um mittels entsprechend eingestellter Abstufung der tlbertragungsbänder7, 8 und 9 die Teigstücke in regelmäßiger Anordnung auf das Abförderband 3 zu bringen. Die Nuten 15 erlauben dagegen eine Anpassung der Führungsleisten 4, 5 und 6 bzw. der Übertragungsbänder 7, 8 und 9 an den Abstand von Reihe zu Reihe der Teigstücke auf dem Zubringerband 1 und dadurch die Bestimmung des Abstandes der auf das Abförderband gesetzten Reihen senkrecht zur Laufrichtung.
- Nach Fig. 5 bis 8 ist nochmals die oben bereits beschriebene Wirkungsweise in einzelnen Phasen beim Übertragen von in Reihen auf dem Zubringerband 1 befindlichen Teigstücken in Reihen auf dem Abförderband 3 verdeutlicht.
- Nach F i g. 9 bis 12 ist das mittlere Übertragungsband 8 mittels der Führungsleiste 5 so weit zurückgenommen, daß auf dem Abförderband 3 eine andere aus der Zeichnung ersichtliche regelmäßige Anordnung der Teigstücke erzielt wird.
- Wie eingangs bemerkt, ist es für die Wirkungsweise gleichgültig, welche Form, Lage und Konsistenz die Teigstücke aufweisen. Weiter gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung auch das Übertragen von Teigstücken bei Absetzen in beliebiger regelmäßiger Anordnung auch dann, wenn das Zubringerband und das Abförderband nicht senkrecht, sondern in einem engeren oder weiteren Winkel zueinander angeordnet sind.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem Zubringerband mit Abziehvorrichtung auf ein dazu senkrecht liegendes Abförderband, dadurch gekennzeichn e t, daß zwischen dem Zubringerband (1) und dem Abförderband(3) auf dieses ausgerichtet zwei oder mehr mit zu der des Abförderbandes (3) unterschiedlicher, jedoch davon abhängiger Geschwindigkeit kontinuierlich angetriebenen Übertragungsbänder (7, 8, 9) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbänder (7, 8, 9) mit zueinander gleicher Geschwindigkeit angetrieben sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbänder (7, 8, 9) wie auch die zur Führung ihres fördernden Trums dienenden Führungsleisten (4, 5, 6) gleiche Länge aufweisen und daß die Führungsleisten (4, 5, 6) in Längsrichtung einstellbar (14) gehalten sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (4, 5, 6) senkrecht zu der Laufrichtung der Übertragungsbänder einstellbar (15) ausgebildet sind.
Priority Applications (7)
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