DE610984C - Maschine zum Aufreihen von Tabakblaettern - Google Patents
Maschine zum Aufreihen von TabakblaetternInfo
- Publication number
- DE610984C DE610984C DED66512D DED0066512D DE610984C DE 610984 C DE610984 C DE 610984C DE D66512 D DED66512 D DE D66512D DE D0066512 D DED0066512 D DE D0066512D DE 610984 C DE610984 C DE 610984C
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- DE
- Germany
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- needle
- machine
- tobacco leaves
- driver
- guide rail
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B1/00—Preparation of tobacco on the plantation
- A24B1/06—Stringing tobacco leaves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Maschinen, die dem Zweck dienen, die von der Pflanze gebrochenen
frischen Tabakblätter zwecks Trocknung auf Fäden aufzuziehen. Die auf diese Weise
hergestellten Blätterreihen, deren Länge sich jeweils nach der vorhandenen Trockeneinrichtung
richtet, werden allgemein als Bandoliere bezeichnet.
Es sind bereits Maschinen zur Verrichtung dieser Arbeit bekannt, die eine Fördervorrichtung
für die Blätter, bestehend aus auf einer endlosen Führungsschiene verschiebbaren
Mitnehmern mit Ausschnitten zum Durchlaß der ortsfesten, die Blattstiele durchstechenden
Nadel besitzen. Diese Maschinen besitzen verschiedene Nachteile, die sich unter
anderem daraus ergeben, daß die Nadel hier mittels sich jeweils beim Durchlauf eines Mitnehmers entfernender und dann wieder in ihre
eo Arbeitsstellung zurückkehrender Haltevorrichtungen
festgehalten wird, was häufige Betriebsstörungen, wie z. B, Nadelbrüche, und
ferner zur Folge hat, daß nicht alle Blätter mit Sicherheit aufgereiht werden und die
s5 Nadel bisweilen nicht mit genügender Sicherheit
festgehalten wird.
Ein weiterer Nachteil bekannter Maschinen bestand darin, daß bei Vorkommen besonders
langer Bandoliere der Faden öfters abriß oder am Nadelhacken zerschnitten wurde.
Die Nadel selbst stand hierbei unter unnatürlicher Zug- und Druckbelastung, wodurch
diese einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß ausgesetzt war.
Die "Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß die Nadel dadurch in Stellung
gehalten wird, daß der im Bereich der Nadel liegende Teil der Führungsschiene sowie die
ohne besondere Haltemittel in den Ausschnitten der Mitnehmer liegende Nadel selbst eine
rechtwinklige oder eine dieser wirkungsgleiche Abbiegung und vor oder hinter bzw. vor und
hinter der im Bereiche der Abbiegung liegenden Krümmung eine von dieser abweichende
Gestalt aufweisen.
Um eine Entlastung der Nadel und der Schalteinrichtung zu bewirken, ist zweckmäßig
an gegenüberliegenden Stellen der geschlossenen Bewegungsbahn je eine Schaltklinke
angeordnet, deren jede abwechselnd die eine Hälfte der Mitnehmer vorschiebt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι die Maschine im Aufriß, Abb. 2 dieselbe in der Draufsicht und
Abb. 3 und 4 den einen Blättermitnehmer in größerem Maßstab in Vorder- bzw. Seitenansicht.
Das Gestell 60 der so dargestellten Maschine ruht beispielsweise auf Füßen 61 und
ist auf seinem Umfang in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise führungsförmig ausgebildet,
wobei diese geschlossene Führung eine gewisse Anzahl Mitnehmer 62 aufnimmt, die je aus einem Plättchen bestehen, das mit
Schultern 59 versehen ist, welche verhindern, daß es aus der Führungsbahn 60 herausfällt
und gleichzeitig aber ein freies Gleiten desselben ermöglichen.
Jedes Plättchen besitzt oben eine Aussparung 63, die dazu bestimmt ist, den Durchgang
der Nadel 64 und des Fadens 68 zu ermöglichen, welche dazu dienen, die Tabakblätter
65 aufzureihen.
Jeder Mitnehmer besitzt einen senkrecht zu dessen Ebene angeordneten Querflügel 58,
der den Zweck hat, zwischen diesem Mitnehmer und dem unmittelbar benachbarten Mitnehmer einen gewissen Abstand aufrechtzuerhalten.
Die Maschine besitzt eine Nadel 64, die eine nicht gleichbleibende Krümmung aufweist;
so hat sie die Form eines Kreisbogens,, der an jedem Ende durch einen geradlinigen
Teil verlängert ist, und ferner schmiegt sich diese Nadel am Umfang des einen der passend
abgerundeten Winkel der Führungsbahn 60 an. Die Nadel 64 besitzt eine Spitze 66 und am anderen Ende einen Haken 67, in
welchen die Endschleife des zum Aufreihen der Tabakblätter 65 bestimmten Fadens 68
eingreift.
Die Nadel 64 greift in die Aussparungen 63 der in der Höhe derselben befindlichen
Mitnehmer 62 ein und wird lediglich dadurch im Raum ortsfest gehalten, daß ihre Krümmung
nicht gleichbleibt und sie nur eine Stelle aufweist, wo sie mit dem Winkel der Führungsbahn 60 zusammenfällt.
Zum Antrieb der Maschine treibt ein (nicht dargestellter) Motor mittels eines Riemens
eine Riemenscheibe 73 an, die auf einer an beiden Enden mit Kurbeln 71 versehenen
Welle 72 aufgekeilt ist. Diese Kurbeln 71 betätigen je eine Klinke 69 bzw. 70, die im
Gestell passend geführt und so angeordnet ist, daß sie mit den aufeinanderfolgenden Mitnehmern
62, die sich ihr gegenüberstellen, in Eingriff kommt. Die Klinken 69 und 70 wirken daher in der Weise, daß sie die
einzelnen Mitnehmer 62 in der Pfeilrichtung zurückschieben; diese Mitnehmer stützen sich
gegeneinander mittels ihrer Querflügel 58.
Es ist zu bemerken, daß die Anordnung der beiden Klinken 69 und 70 so gewählt ist,
daß die eine derselben sich in der Nähe der Spitze der Nadel 64 und die andere an der
gegenüberliegenden Seite des fertiggestellt gedachten Tabakblätterkranzes befindet; auf
diese Weise werden die Zug- und Druckkräfte am gleichmäßigsten eingestellt. Es wird natürlich dafür gesorgt, daß die
Klinken 69 und 70 abwechselnd in der Weise arbeiten, daß die nötige Antriebskraft vergleichmäßigt
wird, und wenn die ganze Maschine mit Tabakblättern besetzt ist, so wird nur die eine Fadenhälfte und die eine Nadelhälfte
der durch das Gleiten verursachten Kraft unterworfen.
Die Arbeitsweise der so beschriebenen Maschine ist folgende.
Die Tabakblätter werden einzeln vom Arbeiter ergriffen, der den Stiel derselben
zwischen die beiden Mitnehmer 62 einschieben soll, welche sich vor der Spitze 66 der Nadel
64 befinden. Durch die Bewegung der Mitnehmer 62 werden diese Stiele bei ihrem Durchgang durch die Nadel durchstochen
und auf den Faden 68 aufgereiht. Wenn der Blätterkranz beendet ist, so wird derselbe
vom Haken 67 abgenommen, an welchem die Schleife eines anderen Fadenstückes angesetzt
wird.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf das oben beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt und daß an der Ausführung der Maschine alle wünsehenswerten,
die Einzelheiten betreffenden Abänderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können; so könnte z. B.
die Führungsbahn 60 statt, wie dargestellt, in sonstiger beliebiger Weise ausgeführt werden
und sogar aus zwei kreisförmigen Stangen bestehen, welche sämtliche Mitnehmer durchsetzen; desgleichen könnten die Querflügel
auch durch sonstige beliebige Teile ersetzt werden, die in ähnlicher Weise wirken.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Aufreihen von Tabakblättern mit einer Fördervorrichtung für die Blätter, bestehend aus auf einer endlosen Führungsschiene verschiebbaren Mitnehmern mit Ausschnitten zum Durchlaß der ortsfesten, die Blattstiele durchstechenden Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (64) dadurch in Stellung gehalten wird, daß der im Bereich der Nadel liegende Teil der Führungsschiene (60) sowie die ohne besondere Haltemittel in den Ausschnitten (63) der Mitnehmer (62) liegende Nadel (64) selbst eine rechtwinklige oder eine dieser wirkungsgleiche Abbiegung und vor oder hinter bzw. vor und unter der im Bereiche der Abbiegung liegenden Krümmung eine von dieser abweichende Gestalt aufweisen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung je einer Schaltklinke (69, 70) an gegenüberliegenden Stellen der geschlossenen Bewegungsbahn, deren jede abwechselnd die eine Hälfte der Mitnehmer vorschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR610984X | 1932-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610984C true DE610984C (de) | 1935-03-20 |
Family
ID=8977764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66512D Expired DE610984C (de) | 1932-09-03 | 1933-08-30 | Maschine zum Aufreihen von Tabakblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610984C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879817C (de) * | 1951-03-28 | 1953-06-15 | Karl Moser | Tabakeinfaedelmaschine |
-
1933
- 1933-08-30 DE DED66512D patent/DE610984C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879817C (de) * | 1951-03-28 | 1953-06-15 | Karl Moser | Tabakeinfaedelmaschine |
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