DE27171C - Ausrücke - Vorrichtung für Spul-, Duplir- und Zwirnmaschinen - Google Patents
Ausrücke - Vorrichtung für Spul-, Duplir- und ZwirnmaschinenInfo
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- DE27171C DE27171C DENDAT27171D DE27171DA DE27171C DE 27171 C DE27171 C DE 27171C DE NDAT27171 D DENDAT27171 D DE NDAT27171D DE 27171D A DE27171D A DE 27171DA DE 27171 C DE27171 C DE 27171C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
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Description
Die bei der Ausrücke-Vorrichtung erforderlichen Fadenfühler lassen sich bequem anbringen
und werden durch das Abstellen nicht leicht lädirt.
Beim Herabsinken des Fadenfühlers infolge des Reifsens oder Fehlens eines Fadens wird
ein fester Fufs zwischen die rotirende Daumenwelle und den beweglichen Fadenfühlerhalter
'geschoben.
Hierbei tritt keine Beanspruchung auf Biegung ein, sondern nur eine Druckwirkung, wodurch
die Theile vor Beschädigung geschützt werden.
Die in Fig. 1 gezeigten Fadenfühler sind aus dünnen, flachen Metallstreifen 1 hergestellt und
eignen sich für schwere und Mittelgarne oder, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, aus rundem Draht
für feinere Nummern.
Die Fadenfühler sind an dem oberen Ende umgebogen zur Aufnahme von Porcellan- oder
anderen geeigneten Oesen ia, oder mit Haken
oder Windungen, Fig. 2 und 3, versehen, so dafs sie auf das Garn oder die Fäden aufgehängt
werden können. Die unteren Enden der Fadenfühler sind mit hervorragenden Füfsen oder Theilen versehen, welche aus kleinen,
festen Kloben ib, die auf die Metallstreifen 1
gegossen werden können, Fig. 1, oder aus gebogenen Stücken dünnen Metalls, Fig. 2, bestehen,
oder sie können parallel zum Haupttheile hergestellt werden, Fig. 3.
Der Halter für die Fadenfühler besteht vorzugsweise aus einem rechtwinkligen Stück 4,
welches regiilirbar auf einem Hebel, einer
Stange, einem Arm oder anderem Theil angebracht werden kann. Ein Halter 4, welcher
das Anhalten der Bewegung bewerkstelligen soll, mit vier Fadenfühlern 1 ist in den Fig. 4,
7 und 8 in Vorder-, Seiten- und Oberansicht, sowie in den Fig. 16 und 17 dargestellt.
Die Fig. S, 10 und 11 stellen ähnliche Ansichten
eines Halters 4 mit vier Fadenfühlern 1 aus rundem Draht dar.
Die Fig. 6, 13 und 14 sind Ansichten eines
Halters für vier Fadenfühler aus rundem Draht und parallelen Füfsen.
Der Fadenfühlerhalter 4, Fig. 4 und 5, ist
mit einer durchgehenden Horizontalaussparung 4a
versehen, in welcher die Theile ib auf- und abgleiten
können, während der obere Theil von 4 mit schmalen Verticalnuthen 41' als Führung für
die Fadenfühler 1 versehen ist. Diese Nu then
sind für die Drähte oder Metallstreifen passend gestaltet; die Fadenfühler 1 können sich frei
bewegen und werden durch eine kleine Deckplatte 4C, Fig. 9, 12 und 15, in dem Halter
gehalten.
Die Platte 4° ist leicht abnehmbar und wird
nur durch die mit Rinnen versehenen Vorspriinge 4d oder durch Vorsprünge an der
Fläche des Halters 4 gehalten. Die Aussparung 4a des Halters ist genügend breit, um die
verticale Bewegung der Fadenfühlerfüfse ι1' zu
gestatten, während die untere Seite der Rinne 4C
als Leiste dient, um die Fadenfühler in ihren unteren Stellungen zu halten. Der Fadenfühler-
/ I
halter, Fig. 4 und 5, wird vorzugsweise in geneigter
Stellung angeordnet, wie in Fig. 17 dargestellt, mit dem unteren Theil nahe dem sich
fortwährend drehenden Daumen 16, durch welchen das Anhalten bezw. Abstellen bewirkt
wird. Diese Stellung des Halters 4 hat den doppelten Vortheil, dafs eine verhältnifsmäfsig
geringe Bewegung nach den Daumen hin und davon ab erforderlich ist, um die Fadenfühler 1
bei geringer Beanspruchung des Garnes bezw. der Fäden exact functioniren zu lassen.
Während die verschiedenen Fadenfühler 1 des einen Halters durch das Garn oder die
Fäden hoch gehalten werden, rotiren die Daumen, 16 ohne die Theile zu berühren; reifst
aber ein Faden oder fehlt ein solcher, so gleitet der Fadenfüliler nach unten, so dafs der Fadenfühlerfufs
ib sich in den Daumen 16 stellt.
Der Daumen mufs beim Drehen auf den Fadenfühlerfufs ib treffen, diesen gegen den Halter 4
drücken und verursachen, dafs der Halter 4 und das Stück 17, worauf derselbe befestigt ist, von
dem Daumen abgerückt werden. Diese Bewegung des Fadenfühlers und des Halters kann
angeordnet werden, um das Abstellen des Aufwickeins oder Zwirnens und Aufwickeins auf
geeignete Weise hervorzurufen.
A'Orzugsweise fungirt diese Einrichtung in
,Verbindung mit den Fangplatten 18I und i9a
und den anderen Theilen, ähnlich \ke in den Patentschriften No. 4105 und 17330 dargestellt.
Es ist eine charakteristische Eigenschaft dieser Methoden, dafs der Fadenfühlerhalter oder der
andere bewegte Theil von der Daumenwelle hinwegbewegt wird, wenn sie bei ihrer rotirenden
Bewegung auf den Fadenfühler oder dessen Halter trifft, um ein Anhalten der Aufwickel-
oder Zwirn- und Aufwickelvorrichtungen zu bewirken.
Der Fadenfühlerhalter, Fig. 6, 13 und 14,
wird vorzugsweise in verticaler Stellung angebracht und ein continuirlich oscillirender Daumen
i6a statt des rotirenden Daumens 16 angewendet.
Dieser Daumen i6a ist so angeordnet,
dafs, wenn derselbe sich gegen den Halter 4 bewegt, letzterer nicht bewegt wird,
wenn die Fadenfühler durch die Fäden hoch gehalten werden. Fällt ein Fadenfühler durch
das Reifsen eines Fadens, so trifft der Daumen gegen den Fufs des Fadenfühlers und theilt
dem Arm 17 hierdurch eine genügende Bewegung mit, um das sofortige Abstellen der Theile
zu bewirken.
Eine Methode des Anbringens der Fadenfiihler und Halter ist in Fig. 16 dargestellt.
Diese Figur zeigt ebenfalls die Lagerung der oberen Walze und ist der Verticalschnitt einer
Diiplir-, Zwirn- und Aufwickelmaschine. Die Theile zur Linken der Fig. 16 sind in der
Stellung gezeigt, wenn die Operation des Zwirnens vor sich geht, während auf der rechten
Seite die Lage der Theile bei gerissenem Faden dargestellt ist. Die dargestellten Theile sind im
Verhältnifs zu den in der Patentschrift No. 4105 dargestellten bedeutend vereinfacht. Es wird
z. B. statt zwei nur eine constant rotirende Speisewalze 19 angewendet. Die bewegliche
Speisewalze 20 ruht bei der Arbeit auf dem äufseren oberen Theil der unteren Speisewalze
19 und wird durch den Tragarm 17 geführt.
Die Anordnung der Walze 20 und die damit verbundenen Theile sind in den Fig. 17,
18 und 19 dargestellt. Die Walze wird durch die beiden gekrümmten Arme i7a getragen,
welche gabelartig um dieselbe laufen.
Die Arme i7a laufen nach oben vor der
Walze 19 und sind aus eineVn Stück mit dem Doppelarm 17 hergestellt, welcher den Fadenfühlerhalter
4 trägt und durch Stellschraube mit der Verticalstange 21 verbunden ist, die sich
beim Reifsen eines Fadens behufs Abstellens hebt.
Die feste Fangplatte i8a ist nach oben gekrümmt,
ragt zwischen den beiden Armen 17 nach oben, dient als Führung für den Arm 17
und auch mittelst der Schraube 18, durch welche die Platte mit der Hauptschiene 22 verbunden
wird, um die Entfernung zwischen dem Fadenführerhalter 4 und seinen Fadenfühlern
und den Daumen 16 zu reguliren. Die zu duplirenden und zu zwirnenden Fäden werden
von den Spulen 23 durch die Fadenfühler 1 geleitet und variiren in Anzahl je nach der Anzahl
der zusammenzuzwirnenden Fäden. Von hier laufen die Fäden durch eine Führung auf
der Schiene 24 zwischen den Speisewalzen 19 und 20 durch den Haken 25 und den Ringläufer
26 nach der Zwirnspule 27. Fällt einer der Fadenfiihler 1 in den Weg des Daumens 16,
so wird der Fadenfühler nach aufsen geprefst und der Widerstand der. Feder 28, welcher
Stange 21 mit dem Theil 29 verbindet, überwunden.
Die Stange 21 wird daher so weit geschoben, bis ihre Fangplatte 19" aufser Eingriff
mit der festen Fangplatte i8a kommt, wonach
das Gegengewicht 30 ein Heben der Stange 21 und mit ihr des Armes 17, I7a und
der Walze 20 bewirkt, so dafs diese aufser Eingriff mit der unteren Walze 19 kommt und
das Abstellen der Zuführung bewirkt. Dieselbe Bewegung hebt auch den Fadenfühlerhalter 4
und dessen Fadenfühler 1 von dem Daumen 16 hinweg und hebt den Fadenhaken und den
Hebel 25 von der Stellung auf der linken Seite der Fig. 16 bis in die auf der rechten Seite
der Figur gezeigte Stellung,
Das gleichzeitige Fallen des Gegengewichtes 30 löst die Schnur 31 und hält sie mit den Greifern
32 so, dafs die durch die Scheibe 34 und Schnur 31 getriebene Spindel 33 zu rotiren
aufhört. Die Speisewalze 19 und die Daumenwelle 16 erhalten ihre Bewegungen von der
Scheiben welle 34 aus, wie durch die punktirten Linien, Fig. 16, dargestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausrücke-Vorrichtung für Spul-, Duplir- und Zwirnmaschinen, bei welcher ein Fadenbruch die Zuführung und Aufwindung des betreffenden Fadens dadurch unterbricht, dafs ein herabgleitendes Spanngewichtchen (1) einer rotirenden Daumenscheibe (16) Gelegenheit giebt, die Sperrung einer Stange (21) zu lösen, worauf dann ein Gewichtshebel (30) herabsinken und sowohl die Zuführungsoberwalze (20) abheben, als auch die Spindelschnur (31) lockern und gleichzeitig das Spulenende des Fadens durch Aufklappen eines Fadenführerhebels (2 5) abfangen kann.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27171C true DE27171C (de) |
Family
ID=303499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27171D Active DE27171C (de) | Ausrücke - Vorrichtung für Spul-, Duplir- und Zwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27171C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156343B (de) * | 1961-01-12 | 1963-10-24 | Hamel Ag | Elektrische Fadenueberwachungs- und Abstelleinrichtung an Zwirnmaschinen |
-
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- DE DENDAT27171D patent/DE27171C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156343B (de) * | 1961-01-12 | 1963-10-24 | Hamel Ag | Elektrische Fadenueberwachungs- und Abstelleinrichtung an Zwirnmaschinen |
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