DE236432C - - Google Patents

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DE236432C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236432 KLASSE 8 b. GRUPPE
Garnklopfmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1910 ab.
Garnsträhne, insbesondere Seidensträhne, die beim Färben kraus geworden sind, können bekanntlich dadurch wieder glatt gemacht werden, daß man sie einem ruckweisen Anstrecken unterwirft, und für dieses Anstrecken häufig eine Schlagwalze benutzt.
Zum Anstrecken von an einer drehbaren Tragwalze hängenden Garnsträhnen vermittels einer in der Höhenrichtung verstellbaren Schlagwalze sind bereits Garnklopf- bzw. Ausreckmaschinen bekannt geworden, bei welchen die Schlagwalze auf einer Hubstange gelagert ist, auf welche Hubdaumen in der Weise wirken, daß die Hubstange mit der Schlagwalze abwechselnd gehoben und fallen gelassen wird. Von diesen bekannten Maschinen unterscheidet sich die Garnklopfmaschine, die den Gegenstand der Erfindung bildet, und die insbesondere zum Anstrecken von gefärbten Seidensträhnen bestimmt ist, dadurch, daß die zur Bewegung des Klopfwerkzeuges bzw. der Schlagwalze dienenden Hubdaumen als die Hubstange seitlich erfassende Bremsgabeln ausgeführt sind, deren Gabelzinken durch Anschlagrollen gegen die Hubstange gepreßt werden.
Diese Anschlagrollen sind auf am Gestell drehbaren Hebeln angeordnet, die durch Federkraft gegeneinander bewegt und durch ein exzentrisches, drehbares Zwischenstück so weit auseinanderbewegt werden können, daß die Anschlagrollen die Hubgabelzinken nicht mehr berühren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι die Maschine in ihrer Gesamtheit,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt zu Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt in größerem Maßstab nach Linie A-B von Fig. i.
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten, wobei Fig. 4, 5 und 6 Seitenansichten sind, während Fig. 7 eine Oberansicht darstellt.
Im Maschinengestell 1 ist eine obere Walze 2 (Fig. ι bis 3), an welcher die Garnsträhnen aufgehängt werden, gelagert, während unterhalb dieser Tragwalze 2 im Gestell 1 eine Walze 3, die eingangs genannte Schlagwalze bzw. das Klopfwerkzeug, senkrecht verschiebbar angeordnet ist. Diese beiden Walzen sind auf ihren Achsen lose drehbar gelagert.
Mit der Schlagwalze 3 bzw. mit deren Achse ist eine senkrechte Hubstange 4 verbunden, die oben zwischen den Anschlagrollen 5 zweier bei 6 drehbarer Hebel 7 frei hindurchgeht (Fig. i, 3, 4 und 5). Auf einer umlaufenden Welle 8 sind zwei Bremsgabeln 9 angeordnet, die mit der Welle 8 umlaufen und zu der Hubstange 4 und den Hebeln 7 derart angeordnet sind, daß sie im Verlauf der Umdrehung zwi-sehen den Hebeln 7 durchgeführt werden, und daß bei diesem Durchgang die betreffenden Gabelzinken durch die Anschlagrollen 5 reibungsschlüssig gegen die Hubstange 4 gepreßt werden, um letztere mit samt dem Klopfwerkzeug 3 in die Höhe zu führen und, wenn die betreffende Bremsgabel von den Anschlagrollen 5 abläuft, die Hubstange 4 mit der Schlagwalze 3 niederfallen zu lassen, wodurch das Anstrecken der Garnsträhne erfolgt. Um den Reibungsschluß der Bremsgabeln 9 an der
Hubstange 4 zu sichern, sind die Gabelzinken auf ihrer Innenseite mit Stollen 10 aus Leder, Gummi oder ähnlichem, die Reibung begünstigendem Stoff ausgestattet. Die Gabelzinken selbst sind schwach federnd ausgebildet (Fig. 7). Die Hebel 7 werden für gewöhnlich durch eine Feder 11 in ihrer für das Arbeiten der Vorrichtung erforderlichen Nahstellung gehalten (Fig. 4, 6 und 7). Soll der Einfluß dieser Hebel auf die Zinken der Bremsgabeln 9 ausgeschaltet werden, so wird ein Auslösehebel 12, dessen Achse ein zwischen den Hebeln 7 befindliches exzentrisches, mit ihr drehbares Zwischenstück 13 trägt, ausgeschwungen, um die Hebel 7 vermittels dieses Zwischenstückes derart weit auseinanderzurücken (Fig. 5), daß die fortwährend umlaufenden Bremsgabeln mit den Anschlagrollen 5 nicht mehr in Berührung kommen können. Die Bewegung des Auslösehebels 12 kann dabei durch ein Gestänge 14, 15 und einen Fußhebel 16 herbeigeführt werden, durch dessen Niederdrücken auch vermittels eines federbeeinflußten Hubhebels 17 die untere Walze 3 — unabhängig von der selbsttätigen Vorrichtung — für das Auf- und Abbringen der Garnsträhnen genügend weit hochgehoben werden kann.
Im Verlauf der Drehbewegung der Bremsgabeln 9 trifft eine seitliche Nase 18 derselben (Fig. 3 und 6) gegen einen Daumen 19 eines Schalthebels 20, dessen Klinke 21 in ein mit der Trag- oder Oberwalze 2 fest verbundenes Schaltrad 22 eingreift, so daß bei jeder Umdrehung der Bremsgabeln 9 die Trag- oder Oberwalze 2 in bekannter Weise um ein bestimmtes Stück vorgeschaltet wird und daher die Garnsträhnen schrittweise in ihrer Längsrichtung verstellt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei jeder Umdrehung der Welle 8 wird durch die beiden Bremsgabeln 9 die Hubstange 4 mit der Schlagwalze 3 zweimal angehoben und fallen gelassen, so daß die letztere periodisch auf die Garnsträhne einen ruckweisen Schlag ausübt, wodurch diese gehörig angestreckt werden. Dabei werden zugleich die Garnsträhne bei jeder Umdrehung der Welle 8 einmal um ein bestimmtes Stück vorgeschaltet, was für die Gleichmäßigkeit des Anstreckens sehr vorteilhaft ist. Zum Auf- und Abbringen der Strähne wird auf den Fußhebel 16 ein Druck ausgeübt, um die Schlagwalze 3 hochzuheben.
In der Praxis werden zweckmäßig mehrere solcher Vorrichtungen von einer gemeinsamen Triebwelle aus angetrieben, wobei jedoch jede dieser Vorrichtungen unabhängig von den anderen bedient werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Garnklopfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung des Klopfwerkzeuges dienenden Hubdaumen als die Hubstange (4) seitlich erfassende Bremsgabeln (9) ausgeführt sind, deren Gabelzinken durch Anschlagrollen (5) gegen die Hubstange gepreßt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagrollen auf am Gestell drehbaren Hebeln (7) angeordnet sind, die durch Federkraft gegeneinander bewegt und durch ein exzentrisches, drehbares Zwischenstück (13) so weit auseinanderbewegt werden können, daß die Anschlagrollen die Hubgabelzinken nicht mehr berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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JP3040860B2 (ja) * 1991-09-02 2000-05-15 ジヤトコ・トランステクノロジー株式会社 ミッドシップ4輪駆動用横置きトランスミッション
GB2336255B (en) 1998-04-08 2002-03-13 Gen Domestic Appliances Ltd Cooking appliance energy regulator
GB9921800D0 (en) 1999-09-16 1999-11-17 Bamford Excavators Ltd Material -handling vehicle

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