DE39410C - Doppelsteppstich-Nähmaschine zum Aufnähen der Sohlen von Schuhwerk an das Oberzeug - Google Patents
Doppelsteppstich-Nähmaschine zum Aufnähen der Sohlen von Schuhwerk an das OberzeugInfo
- Publication number
- DE39410C DE39410C DENDAT39410D DE39410DA DE39410C DE 39410 C DE39410 C DE 39410C DE NDAT39410 D DENDAT39410 D DE NDAT39410D DE 39410D A DE39410D A DE 39410DA DE 39410 C DE39410 C DE 39410C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loop
- thread
- lever
- needle
- sewing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009958 sewing Methods 0.000 title claims description 6
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 claims description 7
- 101700030310 FUS Proteins 0.000 description 2
- 101700014034 Lcn3 Proteins 0.000 description 2
- 101700062818 NP Proteins 0.000 description 2
- 101710026336 S5 Proteins 0.000 description 2
- 101710023234 Segment 5 Proteins 0.000 description 2
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 description 1
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
- D05B15/02—Shoe sewing machines
- D05B15/04—Shoe sewing machines for lock-stitch work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1886 ab.
Die vorliegende und in beiliegender Zeichnung dargestellte Nähmaschine stellt den Doppelsteppstich
mit Hülfe einer Hakennadel in Verbindung mit einem oberhalb der Stichplatte
befindlichen, zur Aufnahme des Oberfadens dienenden Fadenbehälter her.
Die Unterfadenschlinge wird, nachdem dieselbe
von der Hakennadel durch das Material gezogen, aus dem Nadelhaken ausgelöst und über den Oberfadenbehälter G hinweggeführt.
Hierzu dient der in den Fig. 1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 4c und 6 in seinen verschiedenen Positionen
gezeigte osciUirende Schiingentransporteur M.
Dieser Schlingentransporteur M, Fig. 1 und 2,
ist an dem unteren Ende einer mit der Nadelstange H parallel laufenden Welle d befestigt
und dreht sich mit dieser.
Fig. 6 zeigt den Schlingentransporteur von oben gesehen, in seiner Anordnung der Nadel
^1 und der Fadenspule G gegenüber. Das der. Nadel zugewendete Ende des Schiingentransporteurs
ist kreisförmig gebogen, so zwar, dafs der Radius r der mittleren Kreislinie dieses
- Bogens durch die Drehachse der aufrechtstehenden .Welle d und die Achse der Nadel dx
bestimmt ist, wie in Fig. 6 deutlich gezeigt ist.
Das äufserste Ende dieses Bogens läuft in eine Spitze'W1 aus, welche dazu bestimmt ist,
bei Drehung des Schiingentransporteurs um seine Achse in der durch den Pfeil in Fig. 6
angegebenen Richtung in die Schlinge oder Schleife einzugreifen, welche gebildet wird,
wenn die Nadel J1, wie in . Fig. 4 gezeigt,
Λ ihren höchsten Punkt beim Aufgang erreicht
hat. Bei weiterer Drehung des Schiingentransporteurs M tritt die Nadelspitze in den
kreisförmig in das Greiferende des Schiingentransporteurs eingearbeiteten Schlitz x, ein und
macht gleichzeitig eine kleine Bewegung, Fig. 4a, .abwärts. In diesem Moment wird
die Schlinge von den beiden Schultern m.2 m3,
welche sich oberhalb der Spitze Vi1 befinden,
gefafst, und durch weitere Drehung yon M wird, wie in Fig. 4b und 4c gezeigt, die
Schlinge über die Spule G gezogen.
Nach Verrichtung dieser Arbeit kehrt der Schlingentransporteur wieder in seine ursprüngliche
Position zurück, um für den Niedergang der Nadelstange Platz zu machen.
Die Art und Weise, wie die Spule G in ihrem Lager α gehalten ist, wird in Fig. 5
und 5 a gezeigt. Der Faden passirt zwischen 'der Spule und den Drückern-^1 r2, welche
mit leichtem Federdruck die Spule G halten, hindurch.
Die osciUirende Drehung wird dem Schlingentransporteur M (s. Fig. i, 2 und 3) durch die
auf der Hauptwelle sitzende Mantelcurvenscheibe D, das doppelarmige Zahnsegment 5
und das auf der verticalen Welle sitzende Zahnsegment 5 ertheilt, deren Functionen aus
den verschiedenen Figuren genügend ersichtlich sind.
Um nun die durch den Aufgang der Nadel gebildete und durch den Transporteur über
die Fadenspule gezogene Schlinge des Unterfadens, welcher durch- das Horn K in der in
Fig. ι gezeigten Weise läuft, wieder anzuziehen und hierdurch eine Verbindung oder
Verschlingung des Unterfadens mit dem Oberfaden herzustellen, läuft der Faden von der
Spule b und Gleitrolle U1 über die am Ende
des zweiarmigen Hebels O1 befestigte Rolle u;
der zweiarmige Hebel O1 hat seinen Drehpunkt im unteren Theil des Hornes K, wie in Fig. ι
deutlich gezeigt, und ist auf der der Rolle u entgegengesetzten Seite verbunden mit dem um
den Königstock K1 des Hornes gelegten
Ring P, durch die Verbindungsstange o, welche in der cylindrischen Höhlung des Königstocks
angebracht und durch die Schraube i (siehe auch Fig. 7) mit dem Ring P verkuppelt ist.
In den Ring P ist eine Nuth eingedreht, in welche auf beiden Seiten zwei Rollen eingreifen,
welche an dem einen gabelförmigen Ende eines weiteren., zweiarmigen Hebels M1
angebracht sind; das andere Ende desselben ist durch die Stange n2 mit dem Winkelhebel
L verbunden, welcher eine oscillirende Bewegung durch eine in die Stirncurve der
Scheibe C eingreifende Rolle erhält.
Wenn die Schlinge von der Nadel hoch gezogen ist, so steht der Hebel O1 mit seinem
Bewegungsmechanismus in der in ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigten Position.
Sobald nun der Schiingentransporteur die Schlinge, wie oben beschrieben, über den
Fadenbehälter gelegt hat, so erhält die Rolle u durch den Hebel 0 und die mit ihm in
Verbindung stehenden Theile eine Bewegung nach abwärts in die durch punktirte Linien in
Fig. ι gezeigte Position, wodurch die Schlinge in gewünschter Weise angezogen wird. Die
im Horn K und Königstock K1 sich befindenden
Theile O1 und ο können die Drehung
des Hornes mitmachen, da die am Gabelende des zweiarmigen Hebels η angebrachten Rollen
in der in den Ring P eingedrehten Nuth sich bewegen und letzterem blos seine Bewegung
auf- und abwärts ertheilen, welche, da der Ring P mit der Stange 0 durch die Schraube i
verbunden ist, auch auf die Stange 0 übertragen
wird.
Claims (2)
- Pa te nt-Ansprüh ce:ι . Eine Doppelsteppstich - Nähmaschine zum Aufnähen der Sohlen von Schuhwerk an das Oberzeug, gekennzeichnet durch den auf der oscillirenden verticalen Welle d befestigten, an seinem der Nadel zugekehrten Ende kreisförmig gebogenen Schling gentransporteur (M), welcher mit einer Spitze Ot1, den beiden Leisten m2 und m3, sowie den dazwischenliegenden kreisförmig eingearbeiteten Schlitz versehen ist und welcher, nachdem er die Fadenschleife aus der Nadel ausgelöst hat, dieselbe über die Fadenspule (G) schiebt, worauf sie von einem Fadenanzughebel (0 O1) von dem Schiingentransporteur abgezogen wird.
- 2. Die Anordnung des unter 1. bezeichneten zweiarmigen Fadenanzughebels O1 im unteren Theile des Hornes, verbunden mit der Stange 0 und dem Ring P, welcher auf dem Königstock des Hornes. angebracht ist und durch den zweiarmigen Gabelhebel M1, die Verbindungsstange W2, den Winkelhebel L und die Stirncurvenscheibe C seine Bewegung auf- und abwärts erhält und hierdurch den Anzug der vom Schiingentransporteur (M) gebildeten Fadenschleife bewerkstelligt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39410C true DE39410C (de) |
Family
ID=315038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39410D Expired - Lifetime DE39410C (de) | Doppelsteppstich-Nähmaschine zum Aufnähen der Sohlen von Schuhwerk an das Oberzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39410C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3046920A (en) * | 1959-08-25 | 1962-07-31 | Singer Mfg Co | Sewing machine having double stitch fingers |
-
0
- DE DENDAT39410D patent/DE39410C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3046920A (en) * | 1959-08-25 | 1962-07-31 | Singer Mfg Co | Sewing machine having double stitch fingers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE39410C (de) | Doppelsteppstich-Nähmaschine zum Aufnähen der Sohlen von Schuhwerk an das Oberzeug | |
WO1989012129A1 (en) | Thread-cutting device for sewing machines | |
DE90491C (de) | ||
DE2939875B2 (de) | Einschaltevorrichtung an einer Einrichtung zum zeitweiligen Abziehen von Schußgarn von einer ortsfesten Vorratsspule einer Webmaschine | |
DE236432C (de) | ||
AT24584B (de) | Spulvorrichtung für Greiferschiffchen-Nähmaschinen. | |
DE182713C (de) | ||
DE265667C (de) | Kötzerspulmaschine | |
DE171185C (de) | ||
AT28464B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von genähten Florbändern. | |
DE108435C (de) | ||
DE73306C (de) | Cylinder-Nähmaschine | |
DE76758C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Fadenanzugfür Stickmaschinen HEILMANN'schen Systems | |
AT48919B (de) | Selbsttätige Spulmaschine. | |
DE589493C (de) | Vorrichtung zum Reihen und zum Durchziehen von Faeden durch eine oder mehrere Stofflagen | |
DE93862C (de) | ||
DE130004C (de) | ||
DE681356C (de) | Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen | |
DE224649C (de) | ||
DE219974C (de) | ||
DE559480C (de) | Naehmaschine mit einer den Stoff durchstechenden und Stoffvorschubbewegungen ausfuehrenden Hakennadel | |
DE120390C (de) | ||
DE264078C (de) | ||
DE389262C (de) | Stoffdruecker fuer Sohlennaehmaschinen | |
DE28535C (de) | Doppelsteppstich-Nähmaschine zum Vernähen grofser Unterfadenspulen |