DE171185C - - Google Patents

Info

Publication number
DE171185C
DE171185C DENDAT171185D DE171185DA DE171185C DE 171185 C DE171185 C DE 171185C DE NDAT171185 D DENDAT171185 D DE NDAT171185D DE 171185D A DE171185D A DE 171185DA DE 171185 C DE171185 C DE 171185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
cut
needle
stitches
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT171185D
Other languages
English (en)
Publication of DE171185C publication Critical patent/DE171185C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Description

iteztiictywi cia-ίΊζΉ I'ewifo.
tölnaetiiat bet Sa/vvwv\Xwv\a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Gebrauch von Zweifadennähmaschinen (Doppelsteppstichnähmaschinen), welche zur Herstellung von Stichgruppen dienen und mit einer selbsttätigen Vorrichtung zum Durchschneiden der Fäden nach Beendigung einer Stichgruppe (z. B. einer Knopflochverriegelung usw.) ausgerüstet sind, entstehen dadurch Schwierigkeiten, daß, wenn der Unter- oder Greiferfaden bei Beendigung
to der Stichgruppe durchschnitten ist und das von dem Greifer kommende Fadenende lose oder frei liegen bleibt, die ersten Stiche der nächsten Stichgruppe mangelhaft werden, weil sich die Fäden nicht richtig verschlingen oder verketten. Das lose Ende des abgeschnittenen Unterfadens zieht sich nämlich bei Beginn der neuen Stichgruppe durch eine oder mehrere Schleifen des Ober- oder Nadelfadens hindurch, wenn diese Schleifen fest-
ao gezogen werden.
Der vorstehend erwähnte Übelstand soll gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, daß man eine selbsttätige Fadenhaltevorrichtung vorsieht, welche den Unterfaden erfaßt und zwischen dem unteren Fadenträger oder Greifer und dem Messerblatt, das zum Durchschneiden des Unterfadens dient, festklemmt oder festkneift, bevor die Durchschneidung des Fadens stattfindet, und zwar derart, daß der Teil des Fadens, der sonst das lose Ende bilden würde, in zuverlässiger Weise festgehalten wird. Die ersten Stiche der neuen Gruppe fallen dann ebenso tadellos aus, als wenn der Unterfaden im Werkstück befestigt wäre.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Unteransicht einer der Erfindung gemäß eingerichteten Maschine zum Annähen von Knöpfen; Fig. 3 zeigt einen Teil der Maschine in oberer Ansicht bezw., in wagerechtem Schnitt; Fig. 4 und 5 veranschaulichen in gesonderten Darstellungen Teile der Vorrichtung zum Abstellen der Maschine bei Beendigung der Näharbeit bezw. der Stiche einer Stichgruppe; Fig. 6 zeigt die vordere und Fig. 7 die hintere Endansicht der Nähmaschine; Fig. 8 und 9 stellen in größerem Maßstabe Unteransichten der Stichlochplatte dar und zeigen insbesondere die Fadenabschneide- und Haltevor^ richtung; die Teile befinden sich in den beiden Figuren in verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig. 10 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9 und zeigt eine etwas abgeänderte Form; Fig. 11 ist ein in vergrößertem M aß stäbe gezeichneter Schnitt nach Linie x-x (Fig. 9); Fig. 12 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 11, zeigt aber eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Fadenhaltevorrichtung; Fig. 13 und 14 sind schaubildliche Darstellungen der Messer zum Durchschneiden des Oberfadens bezw. des Unterfadens und Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 (Fig. 10).
Die dargestellte Maschine zum Annähen von Knöpfen, welche der Erfindung gemäß eingerichtet ist, ist von bekannter Kon-
struktion und bedarf daher nur so weit einer Beschreibung, wie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die die Nadel 12 tragende Nadelstange 13 wird von der im Maschinenarm 15 gelagerten Welle 14 bewegt. Mit der Nadel 12 arbeitet ein unterhalb der Arbeitsplatte 17 angeordneter und in bekannter Weise bewegter Greifer 16 zusammen. Die Abstellvorrichtung, mit weleher die Maschine ausgerüstet ist, umfaßt eine Festscheibe 19 und eine Losscheibe 18; fest mit ersterer verbunden ist eine Abstellhubscheibe 20. In einem Ansatz 21 des Trägers 22 ist ein An- und Abstellhebel 23 gelagert, der eine Riemenumlegegabel 24 und einen Kolben 25 besitzt. Eine Feder ist bestrebt, diesen Kolben in seiner oberen End-• stellung zu halten, während eine andere
Feder 26 bemüht ist, den An- und Abstellhebel in seine aufrechte Lage zu drücken. Ein Klinkenhebel 27 (Fig. 3) hält den Abstellhebel gewöhnlich in solcher Stellung, daß der Treibriemen auf der Festscheibe läuft, wenn die Maschine in Gang gesetzt ist; soll die Maschine angehalten werden, so wird der Klinkenhebel 27 zu- geeigneter Zeit durch Auftreffen auf die Hubkanten 28 der Hubscheibe 29 ausgelöst, die durch ein Schneckengetriebe von der Hauptwelle aus angetrieben wird. Der Abstellhebel 23 besitzt einen nach unten zeigenden Arm 30, dessen Zweck weiter unten erläutert werden wird.
Die Vorrichtung zum Durchschneiden der Fäden umfaßt ein Blatt 31 mit Messer- oder Schneidkante 32 (Fig. 13) und ein Blatt 33 mit aufgebogenem Flansch 34, dessen vordere Spitze als Schneidkante 34^ ausgebildet ist (Fig. 14). Die Messer 31 und 33 werden von einem Arm 36 getragen, der fest mit einem Sektorrad 35 verbunden ist, welches drehbar zwischen der Stichlochplatte 37 und einem an dieser befestigten Lagerstück 38 angebracht ist. Die Stichlochplatte ist auf ihrer Unterseite mit einer Kurvennut 39 versehen, in welche der Messerflansch 34 des Messerblatts 33 hineinragt. Mit den Messern 31 und 33 ist eine Fadenklemmplatte 40 beweglich, welche den Nadelfaden η (Fig. 10) erfaßt, sobald die Nadel nach dem ersten Abwärtsstich unmittelbar nach der Durchschneidung, des Fadens nach oben geht, und denselben in bekannter Weise gegen die Unterseite der Stichlochplatte festklemmt, so daß das Ende des abgeschnittenen Nadelfadens während der ersten zwei oder drei Stiche der neuen Stichgruppe zuverlässig festgehalten wird, worauf das genannte Fadenende wieder freigegeben wird. Man hat bislang aber noch keinerlei Mittel vorgesehen, auch das Ende des abgeschnittenen Unterfadens festzuhalten. Diesem Bedürfnis soll durch die vorliegende Erfindung entsprochen werden, und zwar ist zur Erreichung dieses Zweckes in einer entsprechenden Nut auf der Unterseite der Stichlochplatte 37 eine Gleit- oder Schieberplatte 41 angeordnet, die mit einem Klemmhaken 42 ausgerüstet ist. Das äußere Ende dieses Klemmhakens ist so geneigt, daß es an dem Unterfaden vorbeigehen kann. Zur rechten Zeit wird dieser Klemmhaken jedoch so bewegt, daß er den Unterfaden vor dem Durchschneiden erfaßt und nach einwärts zieht, um ihn zwischen der Stelle, an welcher er durchschnitten werden soll, und dem Greifer o. dgl. festzuklemmen und festzuhalten.
Der Schieberei, welcher den Fadenklemmhaken 42 trägt, wird durch eine vom Sektorrad 35 angetriebene Hubschiene 43 bewegt. Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform ist die Hubschiene fest mit dem Messer 33 verbunden und schwingt mit dem Sektorrad .35. Die Schiene greift mit einem Schlitz über einen Stift 44 des Schiebers, so daß der Schieber durch die Schwingung der Schiene hin- und hergeschoben wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist eine Hubschiene 45 fest mit einem Schieber 41 a verbunden und es greift ein an einem Ansatz 47 des Armes 36 angebrachter Stift 46 in den Schlitz der Schiene 45 ein. Der Klemmhaken 42 a ist hier aus federndem Metall gefertigt und drückt, wenn er sich in der Klemmstellung befindet, während das Durchschneiden des Unterfadens vor sich geht, den Greiferfaden 5 mit federndem Druck gegen die Unterseite der Stichlochplatte an und hält das Ende des abgeschnittenen Unterfadens während der Bildung der ersten Stiche der neuen Stichgruppe fest. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist der Klemmhaken 42 aus starrem Material und arbeitet beim Festklemmen des Greiferfadens s mit einer kleinen, an der Stichlochplatte befestigten Federplatte 48 zusammen; zwischen dieser Feder 48 und dem Haken 42 wird der Faden s eingeklemmt (Fig. 9 und 11). Bei der Abänderung nach Fig. 12 drückt eine Blattfeder 49 den Haken 42 gegen die Stichlochplatte; die Festklemmung des Fadens erfolgt zwischen Stichlochplatte 37 und Klemmhaken 42.
Das den Klemmhaken bezw. den ihn tragenden Schieber bewegende Sektorrad 35 wird von einer Zahnstange 50,51 (Fig. 2) angetrieben, die in der Nähe ihres hinteren Endes eine Platte 52 trägt, in deren Einschnitt das untere Ende eines Hebels 53 eingreift, welcher von einer Nut 54 der Hubscheibe 29 bewegt wird. Ein am hinteren Ende der Zahnstange 51 angebrachter Zapfen 55 greift in einen Gabelhebel 56, der bei Abstellung
der Maschine mit dem Arm 30 des Abstellers 23 gekuppelt wird, so daß die Schneidebewegung der Messer bis ungefähr in die mit punktierten Linien in Fig. 9 angegebene Stellung durch das Umlegen des Abstellhebels bewirkt wird. Der Klemmhaken 42 wird in seine, in Fig. 8 gezeigte vordere Endstellung vorgeschoben (in welcher er bereit ist, den Faden.zu erfassen), wenn sich die Messer in ihrer äußersten Endlage befinden, und wird zwecks Festklemmung des Fadens zurückgezogen, sobald die Messer ihre Vorwärtsschwingung beginnen bezw. vor dem Durchschneiden des Fadens bis in die Stellung Fig. 9 gelangen.
Während der Durchschneidung des Fadens bleibt der Klemmhaken 42 infolge des konzentrischen Verlaufs eines Teiles des Schlitzes in der Hubschiene 43 bezw. 45 still stehen und wird nicht eher w-ieder vorwärts bewegt, um den Faden freizugeben, als bis die Herstellung der neuen Stichgruppe begonnen hat und zwei oder drei Stiche der letzteren festgezogen sind.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung das freie Ende. des Unter- oder Greiferfadens einer Zweifadennähmaschine selbsttätig in zuverlässiger Weise festgehalten wird, wenn der Unterfaden bei Beendigung einer Stichgruppe selbsttätig durchschnitten wird, und daß das abgeschnittene Fadenende so lange festgehalten wird, bis die ersten Stiche einer neuen Stichgruppe ausgeführt sind.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Fadenhalte- und -abschneidevorrichtung für Zweifadennähmaschinen mit beweglichem Schneidmesser für den Unterfaden, gekennzeichnet durch eine Fadenklemme (42 bezw. 42 a), welche den Unterfaden vor seiner Durchschneidung gegen die Stichlochplatte festklemmt und so lange festhält, bis die ersten Stiche einer neuen Stichgruppe hergestellt sind.
2. Fadenhalte- und -abschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme bezw. der sie tragende Schieber von einer mit einer Kurvennut versehenen Schiene (43 bezw. 45)
o. dgl. bewegt wird, die ihre Bewegung von dem Sektorrad (35) erhält, welches die Schneidmesser bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT171185D Active DE171185C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE171185C true DE171185C (de)

Family

ID=436165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT171185D Active DE171185C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE171185C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19940659A1 (de) * 1999-08-16 2001-03-01 Duerkopp Adler Ag Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer Fadenklemme
JP2001062180A (ja) * 1999-08-16 2001-03-13 Duerkopp Adler Ag 糸ばさみを備えた本縫ミシン

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19940659A1 (de) * 1999-08-16 2001-03-01 Duerkopp Adler Ag Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer Fadenklemme
JP2001062180A (ja) * 1999-08-16 2001-03-13 Duerkopp Adler Ag 糸ばさみを備えた本縫ミシン
DE19940659C2 (de) * 1999-08-16 2001-10-18 Duerkopp Adler Ag Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer Fadenklemme

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1115113B (de) Naehmaschine zum Aufnaehen von Stoffstuecken
DE2103791C3 (de) Doppelsteppstich-Nähmaschine
DE2442264C3 (de) Schneideinrichtung für eine Nähmaschine
DE822643C (de) Naehmaschine, insbesondere zum Saeumen von Strumpfwaren
DE171185C (de)
DE2123601C3 (de) Fadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine
DE1060228B (de) Einfaden-Kettenstichnaehmaschine
DE289806C (de)
DE2157100C3 (de) Maschine zum Zusammennähen von Netzbahnen
DE1146342B (de) Naehmaschine mit einer Fadenschneid- und -einklemmvorrichtung
AT51775B (de) Rahmennähmaschine.
DE176549C (de)
DE681356C (de) Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen
DE539913C (de) Naehmaschine, insbesondere zur Herstellung von Schuhwerk
DE428465C (de) Vorrichtung zum Abschneiden der Faeden bei Knopflochnaehmaschinen
DE513907C (de) Naehmaschine mit Einrichtung zum Aufbiegen der Gewebekanten und Kantenbeschneidevorrichtung
DE78422C (de) Fadenspannapparat fürNähmaschinen
DE589493C (de) Vorrichtung zum Reihen und zum Durchziehen von Faeden durch eine oder mehrere Stofflagen
DE37249C (de) Knopfloch-Nähmaschine
DE292651C (de)
DE169428C (de)
DE1660829C (de) Steppstich-Riegelnähmaschine
DE835976C (de) Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE269087C (de)
DE269527C (de)