AT51775B - Rahmennähmaschine. - Google Patents

Rahmennähmaschine.

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Description


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    Rahmennähmaschine.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmennähmaschine bei der eine Vorrichtung vorhanden ist, die in geringer Entfernung von der   Rahmenführung   das Abschneiden des an den Schuh, genähten Rahmenteils vom Rahmenvorrat und das Festhalten des nach dem Abschneiden vorhandenen freien Endes des Rahmenvorrats bewirkt. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtung. Diese erstreckt sich auf die Verbindung der   Klemm-oder Festhaltevorrichtung   mit der Schneid- 
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 und auf die Verbindung der Klemmvorrichtung mit anderen Vorrichtungen der Maschine, deren Tätigkeit in   engem Zusammenhang   mit der Tätigkeit der Klemmvorrichtung stehen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar   ist Fig. l   eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Rückenansicht einer mit dem Erfindungsgegenstande verbundenen Nähmaschine: Fig. 3 ist   eine Seitenansicht des Maschinenkopfes in   
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 Stellung befinden: Fig. 4 ist eine der Fig. 3   ähnliche   Ansicht, wobei jedoch die Schneide-und Haltevorrichtungen sich in ihrer vorgeschobenen Lage befinden: Fig. 5 ist eine schematische Ansicht   der   gegenseitigen Lage des Schuhes, der Schneide- und Haltevorrichtungen. der Nadel und des Rahmenführers: Fig. 6, 7 und 8 sind Einzeldarstellungen : Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 7; Fig. 10 ist ein Schnitt nach    er Linie 11--11 der Fig. 7 : Fig.   11. 



  12 und   13 sind die   obere und untere   Backe der Schneidevorrichtung und der diese tragende   Kopf ;   Fig. H   ist eine Einzeldarstellung einer an sich bekannten Faden-Spannvorrichtung und der gemäss vorliegender Erfindung durch die Betätigung der Schneide- und Haltevorrichtungen   betätigten. an sich   bekannten Auslösevorrichtung derselben. 



   In der folgenden Beschreibung wird nur so viel von der bekannten Bauart beschrieben, wie zum Verständnis der Erfindung notwndig erscheint. 
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 durch   welche die Nähvorrichtungen betätigt werden. Das Anlassen bzw. Anhalten   der Maschine geschieht mittels einer Ein- bzw.

   Ausrückvorrichutng. bestehend aus den festen und losen Kupplungsgliedern 6 und 7 (Fig. 2). von welchen letzteres mittels eines   bei 14 am Maschinen-   
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 Stellung   befinden. wie z.   B., wenn sich die Nadel ausserhalb   des Werkstückes befindet.   Da diese Einrichtung nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, so ist eine eingehende Beschreibung derselbenüberflüssig. 
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 Feder 49 (Fig. 1), die an einem Ende mit dem Maschinenkopf und am anderen Ende mit einem verstellbaren Anschlag 50 der   Stange 40   verbunden ist, dazu beiträgt, den Trethebel 46 zu heben und zu halten. 



   Die Schneid-und Haltevorrichtungen sind an dem Kopf 52 einer Stange 51 befestigt, welche nach der Vorderseite der Maschine und von derselben gleiten kann. An dem hinteren Ende der Stange 51 (Fig. 3). ist ein Anschlag 52'festgeklemmt, welcher, wenn die Stange 51 sich in ihre vordere Stellung bewegt, wie in Fig. 4 dargestellt, mit einem festen Teil des Maschinenkopfes in Berührung kommt und die Vorwärtsbewegung der Stange begrenzt. Die Stange 51 wird bei ihrer   Vorwärts-und Rückwärtsbewegung   durch eine im Maschinenkopf befestigte Führungsstange 53 (Fig. 3 und 4) geführt, auf welcher das obere Ende des Anschlages 52'gleitet. 



   Der an der Trägerstange 51 befestigte Kopf 52 (Fig. 13) ist mit Bohrungen 54, 55 für die Dreh bolzen der oberen und unteren Klemmbacken der Haltevorrichtung versehen, so dass, wenn der Kopf 52 sich nach der Vorderseite der Maschine und von derselben bewegt, die Klemmbacken sich mitbewegen. Die obere Backe 56 (Fig. 11) ist mit einem Lager 57 für den in der Bohrung 54 des Kopfes 52 sitzenden Drehzapfen 58 versehen (Fig. 6 und   7).   Von der Nabe   57   ragt ein Arm 59 nach oben, welcher einen weiteren, etwas federnden Arm 60 trägt, dessen Ende mit einer Hubfläche 61 versehen ist, die mit einer von dem Antrieb 38 für die   Klemm-und Haltevorrichtung   getragenen Rolle 62 in Berührung gebracht werden kann.

   Über dem federnden Arm 60 befindet sich ein steiferer Arm   62'mit   einer Rolle 63 und einer durch den Arm 62'gehenden, mit ihrem Ende auf den Arm 60   ? drückenden   Stellschraube 64, durch welche die Stellung dieses Armes 60 geregelt werden kann. 



   Seitwärts von den Lager 57 der oberen Backe (Fig. 11) erstreckt sich ein Arm 65, von welchem der Träger 66 für die obere Backe 67 vorragt. 



   Die untere Backe 68 (Fig. 12) besitzt eine Bohrung 69 und ist mit dem Kopfe 52 mittels eines Zapfens 69' (Fig. 6 und 7) drehbar verbunden, der in der Bohrung 55 des Kopfes 52 und in der Bohrung 69 der Backe 68 angeordnet ist. Die untere Backe 68 ist mit Klemmstiften 70. welche mit dem Rahmen in Eingriff treten, sowie mit einem Klemmteil 71 versehen, der seinerseits beim Schliessen der Backen in eine Aussparrung 72 der oberen Backe, wie in Fig. 9 im Querschnitt gezeigt, eingreift und den Faden 74 festhält. Eine scharfe Kante oder ein Messer 73 ist an der Seite der oberen Backe   (Fig.   8 und 9) befestigt. so dass, nachdem der Faden   74   in der angegebenen Weise festgeklemmt ist, er über diese Messerschneide gezogen und abgeschnitten werden kann.

   Auf der unteren Backe 68 ist mittels einer durch einen   Schlitz 77 (Fig.   6 und 7) gehenden Schraube ein Führer 75 verstellbar befestigt, der die Aufgabe hat. den Rahmen 77 in richtiger Weise zwischen die   Klemmbacken einzuführen.   



   Das Lager 69 der unteren Backe 68 ist mit einem nach hinten ragenden   Fortsatz 78 verseh''n.   welcher, wenn die untere und die obere Backe auf dem Kopf 52 montiert sind, unmittelbar unter einem von dem Arm 65 des oberen Baekenteiles vorragenden Finger 79 liegt. Eine Feder   80   (Fig. 6 und 7), deren eines Ende an der unteren Backe, und deren anderes Ende am Kopie 52 befestigt ist, hält das äussere Ende der unteren Backe gesenkt und somit den Ansatz 78 derselben in Berührung mit dem Finger 79 der oberen Backe ; hiedurch wird durch die Schliessbewegung der oberen Backe die untere Backe auf letztere zu bewegt, so dass beide Backen sich auf dem Rahmen schliessen. 



   Damit der Rahmen sich in der geeigneten Lage zum Eindringen der Nadel befindet, sind die beiden Klemmbacken so ausgebildet, dass die Kante des Rahmens, wenn derselbe sich zwischen den Klemmteilen befindet, in der Nähe der Stelle, wo die Stichlinie gebildet werden soll, aufgestellt bzw. abgelenkt wird. so dass, wenn die Nadel beim Beginn des Nähens sich auf den Rahmen zu bewegt, sie diesen sicher durchdringt.

   In dem vorliegenden   Ausführungsbeispiel   der Erfindung wird diese Ablenkung der Rahmenkante dadurch bewirkt. dass die obere Backe mit einer Aushöhlung 81 versehen ist, während die untere Backe mit einer bei geschlossene Backen derart in diese Aushöhlung hineinpassenden Schulter 82 versehen ist (Fig. 6 und   í),   dass, wenn der Rahmen von den Backen erfasst wird, seine vordere Kante, welche von der Nadel   dtirchstochen werden abtelenlzt   wird   (Fig.   7). Gleichzeitig wird, wie bereits beschrieben, der Faden 74 zwischen den genuteten Teil 72 (Fig. 11) der oberen Backe und dem Teil 71 der unteren Backe ergriffen (Fig.   9), so   dass auf diese Weise der Rahmen und der Faden in Bereitschaft zum Schneiden gehalten werden. 



   Das abgeschnittene Ende des Rahmens sowie des Fadens wird mit geringem oder gar keinem Abfall in geeigneter Lage für den Anfang des nächsten   Näbganges   gehalten, wie aus Folgendem ersichtlich. 

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   dans eue   Ende eines sich nach   rückwärts   erstreckenden Lenkers 84 (Fig. 6 und 7) ist an einem auf der oberen Backe vorgesehenen Stift 83 drehbar verzapft, und dessen anderes Ende 
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 festgeklemmt. Das Messer greift in eine in der unteren Backe dicht neben den darauf befindlichen Stiften M gebildete Führungsnut 92 (Fig.   i0   und 12) ein.

   Die Enden der beiden Lenker   84   und 86 (Fig. 6 und 7) sind durch eine Feder 93 miteinander verbunden, durch welche sie derart gegeneinander gezogen werden können, dass sie in der Ruhelage die Stifte 83 und   86   sich in den voneinander entferntesten Enden der Schlitze   84" und 87 befinden.   



   Durch   Abw rtsdrücken   des Trethebels 46 wird der Antrieb 38 auf seinen Zapfen 37 aus der in Fig. 3 angegebenen Stellung in jene der Fig. 4 gedreht. Hiedurch werden der Lenker 86 mittels des Zapfens   85,   der Lenker 84 durch die Feder   93,   der Bolzen   83,   der Teil   59   und die   Trägerstange   51 mit den von dem Kopf 52 derselben getragenen, offen stehenden Backen 56 und 68 vorwärtsbewegt, bis sowohl der Rahmen als auch der Faden sich zwischen den Backen befinden, worauf der Anschlag   52'der Trägerstange 51 bei   94 in Berührung mit dem Maschinenkopf kommt und so eine weitere Vorwärtsbewegung der Stange 51 und der oberen und unteren Backe und folglich auch des Lenkers 84 verhindert.

   Durch diese Rechtsdrehung des Teiles 59 wird der obere Backen 67 um den Zapfen 58 nach unten und der untere 68 um den Zapfen   69'nach   oben gedreht, wodurch sich die Backen teilweise schliessen. Während der weiteren Bewegung des Antriebes 38 ist nun die auf dem Antrieb 38 vorgesehene Rolle 62 unter die Hubfläche 61 des Armes 60 gelangt, so dass durch die Wirkung dieser Rolle auf diese Hubfläche der Rahmen und der Faden nun zwischen den beiden Backen festgeklemmt werden. Da jede weitere Bewegung der Backen und des Lenkers 84 verhindert ist, wird durch diese fortgesetzte Abwärtsbewegung des Trethebels 46 und Drehung des Antriebes   38,   der Lenker 86, bei Überwindung der Spannung der Feder 93, durch den Schlitz 87 und den Stift 83 geführt, nach vorn geschoben, wobei der Zapfen   85   der 
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 (Fig. 4). 



   Wenn der Antrieb 38, wie beschrieben, in seine endgiltige Lage (Fig. 4) gedreht worden ist, greift das Ende 97 einer von einer Feder 99 belasteten, bei 95 am Maschinenkopf drehbar angeordneten Fangklinke 96 selbsttätig über den Randteil 98 des Antriebes 38, so dass letzterer in der in Fig. 4 gezeigten Lage gesperrt wird. Nachdem der Rahmen durchgeschnitten ist, bleiben daher, trotzdem der Arbeiter seinen Fuss vom Trethebel 46 entfernt, die Klemmbacken in ihrer vorgerückten Stellung und halten den Faden und das freie Ende des Rahmenvorrates fest, bis die Fangklinke 96 den Antrieb freigibt.

   Die Freigabe des Antriebes 38 durch die Fangklinke 96 geschieht mittels einer am Rande einer auf der Hauptwelle 5 angeordneten Hubscheibe vorgesehenen Knagge 102, die bei der Drehung der Hubscheibe auf eine auf dem Arm 100 der Fangklinke vorgesehene Rolle 101 wirkt und das Ende 97 der Fangklinke nach oben schwingt, und zwar ist die   Knagge derart angeordnet.   dass dies erst dann geschieht, wenn die Nadel bei der Bildung des ersten Stiches des   Nähvorganges   das   Werkstück   durchstochen hat.

   Die Einrichtung könnte eine solche sein, dass die Backen die vordere Stellung so lange beibehalten, bis die Nadel das Werkstück durchdrungen, die Fadenschlinge aufgenommen und sie durch das Werkstück gezogen hat. worauf nach der vorliegender Erfindung die Enden des Rahmens und des Fadens freigegeben werden, indem die Klemmbacken geöffnet und das Messer und die Klemmbacken durch Auslösung der Fangklinke 96 und die Wirkung der Federn   M,   49 und 93 in ihre. nfangsstellung   zurückgebracht   werden (Fig. 3). 



   Damit die Backen sich sicher öffnen und den Rahmen bei ihrer   Rückwärtsbewegung   freigeben, ist auf dem Maschinenkopf ein Anschlag 103 (Fig. 3 und 4) mit einer geneigten   Fläche 104   vorgesehen, so dass. wenn die Backen sich   rückwärtsbewegen,   die Rolle 63, welche an dem von der oberen Klemmbacke getragenen, oberen Arm 62'vorgesehen ist. an dieser Fläche 104 abwärts- 
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 Faden freizugeben. 



   Bei Maschinen dieser Art wirkt bekanntlich der   Rückenführer   105 (Fig. 3) auf den Rahmen dicht neben dem Durchstechpunkt für die Nadel. Wenn dem Ruckenführer gestattet wird. sich vorwärts zu bewegen und den Rahmen zu berühren, während oder ehe die Nadel in ihn   hinein-   sticht. so kann er leicht die Kannte des Rahmens nach unten biegen, so dass die Nadel den Rahmen nicht durchsticht. Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die den Rückenführer in seiner hinteren Stellung hält. bis die Nadel das Werkstück durchstochen hat. 
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 Feder 107 nach vom gedeckt und mit dem Werkstück in Berührung gehalten (Fig. 3).

   Auf der Antriebswelle 5 ist eine Kurvenscheibe mit einer Kurvennut 108 vorgesehen, in welche eine Rolle 109 
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 Anschlag 113 der Stange 106 in Berührung kommen kann, wodurch infolge der Wirkung der Kurvennut 108 der Rückenführer gegen den Druck der Feder   107   aus seiner vorderen Stellung zurückgezogen werden kann. 



   Auf der Stange 106 ist ein nach unten ragender Arm 114 mittels Schraubenbolzen   115   befestigt, welcher an seinem unteren Ende mit einem sich seitwärts erstreckenden Stift 116 versehen ist, der eine Rolle 117 oder dgl. trägt (Fig. 3 und 4). 
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 haltenden Klemmbacken sich in die Stellung bewegen, in der sie den Rahmen und den Faden erfassen und halten, bewegt sich ein von diesem Anschlag   52 ; getragener   Stift   121   von der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte und kommt dabei mit dem Arm 120 des erwähnten Gliedes in Berührung, wodurch letzteres in die in Fig. 4 angegebene Stellung gedreht wird. Um- 
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 gezeigte Stellung, wenn der Anschlag   52'sich   nach hinten bewegt und die den Rahmen und den Faden haltenden Backen sich aus ihrer vorderen Stellung zurückziehen.

   Wenn das Glied sich in der in Fig. 4 angegebenen Stellung befindet und der   Rückenführer 105   nach hinten bewegt worden ist, befindet sich der Arm   122   des Gliedes in der Bewegungsbahn der Rolle 117. die von dem an der   Singe 106   befestigten Arm 114 getragen wird, so dass zu dieser Zeit, d. h. wenn sich die Backen in ihrer vorderen, den Rahmen haltenden Stellung befinden, der Rückenführer durch diesen Arm   122   verhindert wird, sich infolge des Druckes der Feder 107 nach vorn zu bewegen. Wenn hingegen die Backen nach hinten bewegt werden, wird der Arm 122 über die Bewegungsbahn der Rolle 117 gehoben, wodurch der Rückenführer freigegeben wird, so dass er sich in Arbeitsstellung begeben kann. 



   Es ist bisweilen erwünscht, zu verhindern, dass die Backen sich vorwärts in ihre den Rahmen und den Faden haltende Stellung bewegen, wenn der Rückenführer sich vorn befindet. Zu diesem Zweck wirkt der Arm   123   auf die von dem Antrieb 38 (Fig. 3) getragene Rolle   62. wobei   die Einrichtung eine solche ist, dass, wenn der Antrieb sich dreht um die Backen nach der Vorderseite 
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 dass der Antrieb 38 die Backen in ihre vordere Stellung bewegt. 



   Die Maschine ist mit einer Fadenspannvolrichtung üblicher Bauart versehen. Diese besteht   (Fig.   14) aus einer Rolle 136 für den Faden, die auf einem am Muschinengestell befestigten Zapfen 133 lose drehbar ist. Auf diesem Zapfen ist an einer Seite der Rolle 136 eine   feste Scheibe 73-   und an der anderen Seite derselben eine auf dem Zapfen 133 verschiebbare Scheibe 138 vorgesehen. welch letztere durch eine Feder 140 gegen die Rolle 136 gedrückt wird, um den Nähfaden ordentlich gespannt und straff zu halten. Zwischen der Rolle 136 und den beiden Scheiben sind Filzscheiben 135,   137   oder dgl. vorgesehen. 



     Gemäss   vorliegender Erfindung wird die Fadenspannung gelöst, wenn der Schuh von der Maschine zurückgezogen werden soll und die Schneid-und Haltevorrichtungen für den Faden und den Rahmen im Begriff sind, auf dieselben einzuwirken. Zu diesem Zweck ist in dem   Zapfen 133   
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 durch Niederdrücken des Trethebels zwecks Betätigung der Schneid- und Haltevorrichtungen für den   Rahmen   und den Faden, die Spannung des Fadens gelockert wird und dem freien Zurückziehen des   Schuhes uus der Nähstellung   keinen Widerstand entgegensetzt.

   Ist ferner der erste Stich ganz oder teilweise nut diesem gelockerten Faden gebildet worden, so wird die Spannung des Fadens durch die Rückdrehung des Antriebes 38 wieder hergestellt. wenn die Schneid-und Haltevorrichtungen für den Rahmen und den Faden in ihre unwirksame Stellung zurückgezogen werden. 



   Der Arbeitsgang ist folgender :. 



   Ist der Rahmen an. den Schuh angenäht und soll nun der Schuh von der Maschine entfernt 
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 vorrichtung bringen kann. Durch weiteres Niederdrücken des Trethebels werden die Backen auf den Rahmen und den Faden festgeklemmt, worauf das Messer 89 vorgeschoben wird und den Rahmen dicht an den Backen abtrennt, welch letztere das freie Ende des Rahmenvorrates festhalten. Der Schuh könnte nun ohneweiters von der Maschine entfernt werden, wenn nicht der Faden zwischen den Backenteilen 67 und 71 festgeklemmt wäre ; der Arbeiter bewegt daher den Schuh auf sich zu, so dass der Faden über die Schneidekante des Messers 73 gezogen und durchgeschnitten wird.

   Infolge der durch den Trethebel hervorgerufenen Bewegung des Antriebes 38 wird auch der Arm 122 so weit gesenkt, dass er den Rückenführer gegen weitere Vorwärtsbewegung versperrt, wobei die Fangklinke 96 die Teile in der beschriebenen Stellung hält, so dass der Rahmenund Fadenhalter die Enden des abgeschnittenen Rahmens und Fadens ganz dicht an der Stichbildungsvorrichtung festhält, bereit für den Beginn des nächsten Nähvorganges, und die Spannung gelockert bleibt. Zur Einleitung eines neuen Nähvorganges tritt der Arbeiter auf den Anhalteund Anlasstrethebel   8,   und die Nadel bewegt sich vorwärts und findet die Kante des Rahmens, an welcher die Stiche gebildet werden sollen, so abgelenkt oder gebogen, dass sie zum Durchstechen bereit ist.

   Die Nadel dringt durch das Werkstück und fährt mit der Bildung oder teilweisen Bildung des ersten Stiches fort, während die Teile sich in der beschriebenen Stellung befinden, worauf die Knagge   102   auf die Rolle 101 trifft und die Fangklinke 96 plötzlich ausser Eingriff mit dem Antrieb 38 bringt, so dass letzterer in seine ursprüngliche Stellung zurückschwingt und dabei die Schneid-und Haltevorrichtungen zurückzieht, den Rückenführer freigibt und mittels der
Spannungsvorrichtung die Fadenspannung wieder herstellt. 
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1.

     Rahmennähmaschine,   dadurch gekennzeichnet, dass der an den Schuh angenähte Rahmenteil, während der Rahmen durch eine Rahmenhaltevorrichtung festgehalten wird, mittels eines Messers   (89),   welches zu diesem Zweck mit Bezug auf die Rahmenklemmvorrichtung beweglich ist, vom Rahmenvorrat abgeschnitten wird.

Claims (1)

  1. 2. Rahmennähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenhaltevorrichtung nicht nur das abgeschnittene Ende des Rahmenvorrates, sondern auch das Fadenende in der für den nächsten Nahgang geeigneten Lage festhält.
    3. Rahmennähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die1Halte- vorrichtung das Ende des Rahmens und des Fadens in geeigneter Lage festhält. bis die Tätigkeit der Stichbildungsvorrichtung begonnen hat, worauf sie selbsttätig veranlasst wird. das Ende sowohl des Rahmens wie des Fadens freizugeben.
    4. Rahmennähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mittels eines Führers (75) in richtiger Weise in die Haltevorrichtung hineingelenkt wird.
    5. Rahmennähmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führer (75) verstellbar ist (76, 77), damit er bei verschiedenen Rahmen verwendet werden kann.
    6. Rahmennähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenn dierHalte- vorrichtung den Rahmen erfasst, der Randteil desselben in der Nähe der zu bildenden Stichreihe in eine im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsbahn der Nadel gelegene Lage abgelenkt- (81, 82) und während des Durchstechen der Nadel in dieser Lage gehalten wird.
    7. Rahmennähmaschinc nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine an die'Rahmenund Fadenhaltevorrichtung befestigte Fadenschneidevorrichtung.
    8. Rahmennähmaschine nach Anspruch 1 und 2, mit einer Vorrichtung zur Lösung- der Fadenspannung, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Haltevorrichtung bewegt wird, um den Rahmen und den Faden festzuklemmen, die Fadenspannung (124, 125, 127, 38) gelockert'wird.
    9. Rahmeunähmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Haltevorrichtung bewegt, wird, um den Rahmen und den Faden freizugeben, die'Fadenspannung wieder hergestellt wird.
    10. Rahmenuähmaschine nach Anspruch 1 mit einem nach und von dem Werkstück beweglichen Riickenführer, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenführer (105) vom Werkstück entfernt gehalten wird. während die Haltevorrichtung für den Rahmen und den Faden in ihrer vorderen Stellung ist. EMI5.2
AT51775D 1909-01-30 1909-01-30 Rahmennähmaschine. AT51775B (de)

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