DE592835C - Unterfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Zweifadenknopflochnaehmaschinen - Google Patents

Unterfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Zweifadenknopflochnaehmaschinen

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DE592835C
DE592835C DEI42008D DEI0042008D DE592835C DE 592835 C DE592835 C DE 592835C DE I42008 D DEI42008 D DE I42008D DE I0042008 D DEI0042008 D DE I0042008D DE 592835 C DE592835 C DE 592835C
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DEI42008D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Unterfadenschneid- und -klemmvorrichtung für Zweifadenknopflochnähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden des Unterfadens und zum Festklemmen am abgeschnittenen Ende für eine Zweifadenknopflochnähmaschine und besteht darin, daß die Fadenklemme unterhalb der Stichplatte liegt und so angetrieben wird, daß sie den Faden am Anfang der Bewegung ihrer Antriebsstange erfaßt, die auch unter der Stichplatte liegt, während der Fadenabschneider oberhalb der Stichplatte, aber unter dem Stoff liegt und ihm die Schneidbewegung durch die Endbewegung der Antriebsstange gegeben wird. Die Fadenklemme besteht aus zwei- drehbar miteinander verbundenen Backen, die von der Antriebsstange getragen und durch eine Feder gewöhnlich geschlossen gehalten werden, während die Antriebsstange die beiden Backen zusammen als Einheit in die Stellung bewegt, wo der Unterfaden die Backen berührt und sie entgegen der Wirkung der Feder auseinanderdrückt, so daß der Faden erfaßt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung öffnet beim Beginn des Benähens des Knopfloches der Stoffhalter durch seine Vorschubbewegung auf der Stofftragplatte die Fadenklemmbacken und macht den am Ende des vorangegangenen Knopfloches festgeklemmten Faden frei.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. z eine Seitenansicht der Nähmaschine, Fig. Z einen Teilgrundriß des Stoffträgers mit dem Abschneider für den Unterfaden, Fig..3 denselben Teilgrundriß wie Fig. 2 von unten gesehen für den Fadenhalter, Fig. q. eine Teilseitenansicht für den Fadenhalter, Fig. 5 eine Ansicht des Fadenhalters mit dem von ihm getrennten Antrieb, Fig. 6 eine Teilansicht zur Veranschaulichung des Eintritts des Fadens in die Fadenklemme, Fig. 7 einen Teilgrundriß wie für Fig. 3 für eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 8 einen Teilgrundriß wie Fig. 7 mit geöffnetem Fadenhalter zur Freigabe des Fadens, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7 in vergrößertem Maßstabe.
  • Das Maschinengestell z trägt den Stoffträgerarm 2 mit der Klemmplatte 3, auf welcher der Stoff mittels der Klemme ¢ festgeklemmt wird.
  • Der Stichbildner besteht aus der üblichen Nadel 5 für den Oberfaden, der in der senkrecht auf und ab geführten Nadelstange 6 geführt wird; diese ist in dem ausladenden Arm 7 am Gehäuse z gelagert; für den Unterfaden .sind die übliche Spule und ein drehbarer Greifer angeordnet, um den Unterfaden mit dem Oberfaden zu verketten.
  • Die Stichbildungsvorrichtung wird von der Antriebswelle 9o angetrieben, diese von der Riemenscheibe 1o' mittels der üblichen Kupplung.
  • Wenn das Benähen des Knopfloches beendet und die Maschine durch den üblichen, Ausrücker stillgesetzt ist, wird der Unterfaden unter dem Stoff mittels des Abschneiders 9 bekannter Bauart abgeschnitten (Fig.2).
  • Der Fadenabschneider 9 liegt oberhalb der Platte 3 und arbeitet unter dem Stoff. Am vorderen Ende hat er eine Schneide io, am hinteren Ende ist er bei ii an einen Schieber x2 angelenkt, der in der Führung 13 der Platte 3 gleitbar ist. Der Abschneider g hat einen Stift 14 für einen Schrägschlitz 15 der Platte 3, damit der Abschneider, wenn der Schieber 12 vorwärts bewegt wird, eine Vorwärtsbewegung und eine teilweise Schwingung macht und die Schneide io quer über das Stichloch 8 führt. Während dieser Bewegung erfaßt die Schneide den Unterfaden, der von dem Stoff durch die Nähöffnung geführt wird, und trennt den Faden dicht am Stoff ab.
  • Der Schieber 12 ist mit einem Block 16 verbunden (Fig.3), der auf der Unterseite der Platte 3 liegt und dessen Verbindungen durch einen Schlitz 17 hindurchtreten, so daß der Schieber 12 und-der Block 16 eine feste Einheit bilden.
  • Der Block 16 hat einen nach unten gerichteten Stift x8, an den ein Finger i9 anstößt. Dieser sitzt an einer Antriebsstange 2o, die auf der Unterseite der Platte 3 liegt und- längs des Knopflochschlitzes beweglich ist. Wenn der Stange 2o eine Bewegung nach rechts (Fig:-i)-oder nach oben (Fig. 3) gegeben wird, stößt der Finger ig an- den Stift 18 und treibt den Schieber 12 an, damit der Abschneider.g den Unterfaden abschneidet.
  • Die Antriebsstange 2o erhält ihren Antrieb zur Fertigstellung des Knopfloches mittels einer Kurvenscheibe 21, die während des Nähens gewöhnlich stillsteht, aber zur Fertigstellung des Knopfloches eingerückt wird (Fig. i).
  • Das hintere Ende der Antriebsstange 2o hat eine Öffnung, durch welche das untere Ende eines Armes 22 hindurchtritt, der um Zapfen 23 drehbar an dem Gestell i gelagert ist; das obere Ende des Armes 22 hat einen Schlitz 2.1 für einen Stift 25 auf dem Arm 26, der an der schwingenden Welle 27 angreift. Auf der Welle 27 sitzt ein zweiter Arm 28, der an der Kurvenscheibe 21 vermittels der Feder 29 angedrückt wird. Wenn die Kurvenscheibe 21 am Ende des Knopfloches ihre Drehung erhält, werden die Arme 28, 26 geschwungen, und der Arm 22 schwingt nach hinten, um der Antriebsstange 2o die Rückwärtsbewegung zu erteilen, die den Abschneider g für den Unterfaden antreibt. Sobald die Kurvenscheibe 21 ihre Bewegung beendet hat, wird die Antriebsstange 2o in ihre Anfangsstellung mittels der Feder 30 zurückgeführt. Der Abschneider 9 wird in seine Anfangslage durch einen Arm 31 zurückgeführt, der an den Stift 18 bei der Umkehrbewegung der Antriebsstange 2o anstößt.
  • Der Halter für den Unterfaden, auf welchen die .Erfindung . sich besonders bezieht, ist der Antriebsstange 20 zugeteilt. Wenn diese in ihrer normalen oder Ruhestellung ist (Fig.3), besteht ein bedeutender Totgang zwischen dem Stift 18 und dem Finger ig, so daß die Antriebsstange eine gewisse Bewegung macht, bevor der Finger ig an den Stift 18 zum Antrieb des Abschneiders stößt. Die Fadenklemme für den Unterfaden ist so angeordnet, daß sie während der Anfangsbewegung der Antriebsstange 2o den Unterfaden erfaßt. Wenn also der Finger i8 an den Stift 18 stößt, um den Abschneider anzutreiben, wird der Unterfaden schon zwischen dem Abschneider und seiner Spule erfaßt.
  • Gemäß Fig.3 besteht die Klemme für den Unterfaden. aus zwei Backen 32 und 33, zwischen welchen der Unterfaden an der mit 34 bezeichneten Stelle erfaßt werden 'kann. Die Backe 3-2 sitzt auf einem Arm 35 und geht von einer Platte 36 aus, die an der Antriebsstange 20 einstellbar befestigt ist. Zu diesem Zweck hat die Platte 36 einen Schlitz 37 für einen Führungsstift 38 an der Antriebsstange 2o. Die Platte 36 hat einen zweiten Schlitz 39 für eine von, der Antriebsstange getragene Klemmschraube 40. Hierdurch kann die Platte 36 längs der Antriebsstange 2o und der Fadenhalter zu dem Stichloch sowie den anderen Teilen der Maschine eingestellt werden.
  • Die Backe 33 ist um Zapfen 41 drehbar an eine Verlängerung der anderen Backe 32 angelenkt und von einer Feder 42 belastet, die sie gegen die Backe 32 drückt. Die Backe 33 wird bei ihrer Schwingung teilweise durch den Arm 35, teilweise durch den Führungsfinger 43 an der Backe 32 gehalten und arbeitet zwischen dem Arm und dem Finger.
  • In Fig. 3 sind die Teile in der Lage dargestellt, die sie am Ende des Benähens des Knopfloches einnehmen. Wenn das Knopfloch fertiggestellt ist, wird die Antriebsstange 2o aufwärts (Fig. 3) bewegt, und während der Anfangsbewegung werden die Backen 32, 33 unter das Stichloch 8 geführt (Fig. 3 punktiert). Während dieser Bewegung wird der Unterfaden, der durch das Stichloch tritt, zwischen den gekrümmten Kanten 14 der Backen geführt; die Backe 33 schwingt rückwärts, damit der Faden zwischen sie eintreten (Fig. 5) und von der Nut 45 der Backe 32 aufgenommen werden kann. Die Feder 42 ist verhältnismäßig schwach, so daß die Backen sich leicht öffnen, um den Faden aufzunehmen und ihn nicht einer übermäßigen Beanspruchung auszusetzen. Die Backen werden durch den Druck des Fadens geöffnet, wenn sie sich aus der in Fig.3 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage in die punktierte bewegen. Im weiteren Verlauf wird der Faden zwischen den Backen gefaßt, der Finger ig stößt- an den Stift 18 und rückt den Abschneider 9 ein, der den Unterfaden zwischen Stoff und Fadenklemme abschneidet. Nach erfolgtem Abschneiden wird die Antriebsstange 2o in ihre Anfangslage (Fig. 3) zurückgeführt, und während dieser Rückwärtsbewegung wird das abgeschnittene Ende des Unterfadens in den Backen gehalten., bis das Benähen des nächsten Knopfloches wieder begonnen hat.
  • Um nach der Bildung der ersten Stiche an . dem nächstfolgenden Knopfloch die bewegliche Backe 33 zwangsläufig zu öffnen und das Ende des Unterfadens freizugeben, dient folgende Einrichtung, die durch die Vorschubbewegung der Stoffklemmen angetrieben wird.
  • Wenn die Nähmaschine eingerückt- ist und die Stoffklemmen 4 über dem Stoff geschlossen sind, wird ihnen eine Vorschubbewegung in der Richtung nach links (Fig. i) gegeben, um die Stiche auf der einen Seite des Knopfloches zu bilden und dann in entgegengesetzter Richtung zur Bildung der Stiche auf der anderen Seite.
  • Die Stoffklemmen sind auf der Klemmplatte46 gelagert, die auf dem Arm 2 hin und her gleiten, um dem Stoff die Vorschubbewegung zu geben. . Die Platte 46 hat einen Anschlag 47, der längs der Kante des Armes 2 gleitet, wenn die Stoffklemmen sich vorwärts und rückwärts bewegen. Der Anschlag 47 stößt an eine Stoßstange 48, die in Lagern 49 des Armes 2 längsweise bewegt wird. Das vordere Ende der Stoßstange stößt an das eine Ende eines ungleicharmigen Hebels 50, der um Zapfen 51 (Fig. 3) drehbar ist; das andere Ende trägt einen Stift 52 für eine Hubfläche 53 auf dem hinteren Ansatz der beweglichen Backe 33.
  • Der Hebel 50 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 54, die ihn gewöhnlich in der in Fig. 3 gezeigten Stellung hält. Wenn die Stoßstange 48 abwärts (Fig. 3) bewegt wird - diese Bewegung wird ihr durch den Anschlag 47 gegeben, wenn das Benähen des Knopfloches beginnt -, wird der Hebel um seinen Zapfen 51 gedreht, so daß der Stift 52 die Hubfläche 53 auf der Backe 33 berührt, diese von der Backe 32 fortschwingt und den zwischen den Backen gehaltenen Faden freigibt. Die Backen 32 und 33 werden also am Ende des Knopfloches angetrieben, um den Unterfaden zu fassen, und die Backe 32 wird am Anfang des Knopfloches angetrieben, um den Faden freizugeben.
  • Die Stoßstange 48 ist so gelagert, daß sie von dem Anschlag 47 gelöst wird, sobald ihr die zur Erfüllung ihrer Aufgabe notwendige Bewegung gegeben worden ist; der Anschlag 47' kann seine Bewegung auf die Länge des Knopfloches fortsetzen, ohne die Stoßstange 48 weiter zu beeinflussen. Das hintere Ende der Stoßstange 48 greift an eine Kurbel 55 an, die um Zapfen 56 drehbar an dem Stoffträgerarm 2 gelagert ist. Wenn sich die Stoßstange vorwärts bewegt, schwingt ihr hinteres Ende durch Drehung der Kurbel abwärts; ihr hinteres Ende wird von dem Anschlag 47 fortgezogen, der dann seine Bewegung frei fortsetzen kann.
  • Während der Vorwärtsbewegung des Anschlages 47 über das vordere Ende der Stoßstange wird diese gegen Zurückziehen durch die Feder 54 festgehalten. Da das Nähen fortschreitet, wird die Stoßstange in ihrer vorderen Lage gehalten, so daß die Backen offen gehalten werden (Fig. 5 punktiert) ; sie schließen sich selbsttätig, wenn das Knopfloch fertiggenäht und der Anschlag von dem Ende der Stoßstange zurückgezogen ist.
  • Bei der in Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Ausführungsform sind die Klemmbacken mit 57, 58 bezeichnet. Die Backe 57 ist auf der Stoffplatte3 gleitbar gelagert und die Backe 58 an der Backe 57 um Zapfen 59 drehbar befestigt. Die Backe 57 hat einen Schlitz 6o für einen Führungsstift 61 auf der Platte 3 und ferner einen Fortsatz 62 mit Schlitz 63 für eine Führungsschraube 64 auf der Platte 3.
  • Die Klemmbacken liegen auf der Seite, die derjenigen gemäß Fig. 3 entgegengesetzt liegt, aber ihre Klemmbewegung wird ihnen von der Antriebsstange 2o erteilt, und zwar mittels eines Hebels 65, der an der Platte 3 um Zapfen 66 drehbar gelagert ist und dessen eines Ende eine Rast 67 für einen Stift 68 der Antriebsstange trägt. An dem anderen Ende hat der Hebel 65 einen Schlitz 69 für einen Stift 7o auf dem Fortsatz 62 der Backe 57.
  • Die Fig. 7 zeigt die Teile in ihrer normalen Stellung. Während der Anfangsbewegung der Antriebsstange wird der Hebel 65 aus der in Fig. 7. gezeigten Lage in die in Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeigte Lage geschwungen, wobei die Klemmbacken vorwärts bewegt werden, um den Unterfaden zu erfassen.
  • Die Backe 57 hat eine den Faden aufnehmende Nut 71, in welche der Unterfaden eintritt. Wenn die Fadenklemme sich vorwärts bewegt, wird die Backe 58 rückwärts geschwungen entgegen der Wirkung der Feder 72 (Fig. 8), so däß der Faden zwischen den Backen eintreten kann. Diese Eröffnungsbewegung der Backe 58 wird durch eine Klinke 73 bewirkt, die auf der Platte 3 um Zapfen 74 drehbar gelagert ist und den Schwanz 75 der Backe 58 faßt, wenn die Backen vorwärts bewegt werden (Fig. 8).
  • Nachdem der Unterfaden in die Nut 71 zwischen die Backen eingetreten ist, wird die offene Backe 58 gelöst und gegen den Faden mittels der Feder 72 geschlossen; der Faden 34 -wird-durch die Backe 58 in die Nut 71 zwischen der Backe 57 und dem Ansatz 77 gedrückt (Fig. 9) und hier gewöhnlich gehalten. Um die Backe 58 zu lösen, hat die Klinke 73 einen Ansatz 78, an den der Stift 70 während der fortgesetzten Schwingung des Hebels 65 stößt (Fig. 8 in ausgezogenen und punktierten Linien .angedeutet); - dieser Vorgang findet statt, wenn die Antriebsstange 2o ihre Bewegung fortsetzt. Der Anschlag des Stiftes 7o an den Ansatz 78 schwingt die Klinke rückwärts und zieht sie von dem Schwanz 75 der Backe 58 zurück, so daß die Backe sich schließen kann.
  • Das Ende des Hebels 65 hat eine Nut 67 und ist so gestaltet, daß, wenn er in die punktierte Lage (Fig. 8) geführt worden ist, die Backe 58 gelöst und der Stift 68 aus der Nut 67 zurückgezogen wird. Während der Weiterbewegung der Antriebsstange 2o, durch welche der Fadenabschneider 9 angetrieben wird, gleitet der Stift 68 längs der Fläche 79 des Hebels 65. Bei der Rückwärtsbewegung der Antriebsstange tritt der Stift 69 in die Nut 67, führt den Hebel 65 in seine Anfangslage und zieht die Backen zurück, die gleichzeitig das abgeschnittene Ende des Fadens halten.
  • Da die Feder 72 verhältnismäßig schwach ist, muß der Druck der Klemmbacken verstärkt werden, nachdem sie den Unterfaden erfaßt und sie ihre normale Lage eingenommen haben, damit der Unterfaden festgehalten wird, während das Benähen des nächsten Knopfloches beginnt. Diesem Zweck dient eine weitere Feder 81, welche den Schaft 82 eines Hakens 83 umgibt. Der Schaft ist in den Lagern 84 gleitbar, hat einen Bund 85 zur Anlage der Feder, die auf der anderen Seite an das zweite Lager 84 stößt.
  • Der Schwanz 75 der Backe 58 hat einen Stift 86 für den Haken 83, der angreift, wenn die Backen in ihrer zurückgezogenen Lage (Fig.7) sind. Wenn die Backen in diese Lage zurückgeführt werden und der Stift 86 an den Haken 83 stößt, wird der Schaft 82 rückwärts gezogen, spannt die Feder 81, so daß die Kraft, mit der der Unterfaden erfaßt wird, verstärkt wird. Die Auslösung dieses zusätzlichen Druckes nach Bildung der ersten Stiche erfolgt durch die Stoßstange 48. Bei der in Fig. 7 gezeigten Bauart jedoch kann die Stoßstange an das eine Ende eines Hebels 87 stoßen, der um Zapfen 88 an der Platte 3 drehbar befestigt ist; das andere Ende des Hebels wirkt auf einen Zapfen 89 der Antriebsstange 2o. Wenn der Stoßstange 48 ihre Bewegung durch den Anschlag 47 gegeben wird, sobald das Benähen des Knopfloches beginnt, erhält die Antriebsstange 2o- eine solche Rückwärtsbewegung, daß die Backen bis zu einem Punkt vorwärts bewegt werden, wo der Schwanz 75 die Klinke 73 erfaßt und das Öffnen der Backen bewirkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abschneiden des Unterfadens und zum Festklemmen am abgeschnittenen Ende für eine Zweifadenknopflochnähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (32, 33 odei 57, 58) unterhalb der Stichplatte liegt und so angetrieben wird, daß sie den Faden am Anfang der Bewegung ihrer Antriebsstange (2o) erfaßt, die auch unter der Stichplatte liegt, während der Fadenabschneider oberhalb der Stichplatte, aber unter dem Stoff liegt und ihm die Schneidbewegung durch die Endbewegung der Antriebsstange (2o) gegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme aus zwei drehbar miteinander verbundenen Backen (32, 33 oder 57, 58) besteht, die von der Antriebsstange (20) getragen und durch eine Feder (42) gewöhnlich geschlossen gehalten werden, und daß die Antriebsstange (2o) die beiden Backen zusammen als Einheit in die Stellung bewegt, wo der Unterfaden die Backen berührt und sie entgegen der Wirkung der Feder (42) auseinanderdrückt, so daß der Faden erfaßt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Beginn des Benähens des Knopfloches der Stoffhalter (46) durch seine Vorschubbewegung auf der Stofftragplatte (2) die Fadenklemmbacken öffnet (durch Stoßstange 48, Hebel 5o) und den am Ende des vorangehenden Knopfloches festgeklemmten Faden frei macht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, bei welcher die Fadenklemmbacken durch Federdruck geschlossen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Bewegung die Antriebsstange (2o) die Fadenklemmbacken geschlossen in die Klemmlage bringt (durch 65, 62, 7o) und diese dann zwangsläufig öffnet (durch 73,75), um den Faden aufzunehmen, und dann freigeben, um ihn festzuklemmen.
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