AT48919B - Selbsttätige Spulmaschine. - Google Patents

Selbsttätige Spulmaschine.

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AT48919B
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Austria
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bobbin
thread
automatic winding
winding machine
rod
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Wuppertaler Textil Maschinenfa
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  Selbsttätige Spulmaschine. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Spulmaschine zum Ein-und Mehrfachspulen von Seide, Kunstseide, Baumwolle, insbesondere für Bandwebstühle und   Flecht-   maschinen. 



   Bei dieser Maschine werden die leeren Spulen unsortiert in einen unter der Maschine befindlichen Behälter gegeben, in diesem selbsttätig geordnet, nach oben befördert, in den Spulenhalter   eingesetzt, nach Vollbewicklung   abgeschnitten und aus der Maschine in einen Behälter geworfen. 



   Erreicht wird dies dadurch,   dass   die bewickelte Spule, nachdem sie eine bestimmte Dicke erreicht hat, durch diese zunehmende Dicke die Sperrvorrichtung eines   Riemenrückcrs   auslöst, 
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 Die Auswechselvorrichtung besteht aus einem durch Exzenter bewegten tipulenzubringer, dem durch eine Förderkette aus dem Spulenbehälter eine leere Spule zugeführt wird und der diese zwischen die Spulenhalter bringt, wobei er die bewickelte Spule aus den Haltern herausschlägt. 



  Der Faden wird dann auf der leeren Spule unter einen Fadenhalter geschoben, von diesem festgehalten und knapp vor ihr mittels einer Schere abgeschnitten, deren Bewegung durch Exzenter 
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Auf den Zeichnungen ist die Maschine dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 die Seitenansicht der Maschine ; Fig. 4 und 5 zeigen den Spulen- 
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 behälter sowie die Seitenansicht des Spulenzubringers, Fig. 7 eine Rückansicht vom Spulenbehälter, Fig. 8 bis 12 sind Einzelheiten. 



   Hat die Spule 1 ihre bestimmte   Aufwickelungsdicke   erhalten, welche beliebig vermittelst einer durch eine Stellschraube regelbaren Feder 2 bestimmt werden kann, so drückt sie den Hebel 3, 
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 ist, die dazu dient, den Fadenhalter 17 in eine senkrechte Stellung zu bringen, der sich auf die Spule drückt. Er hat den Zweck, den Faden auf der Spule festzuhalten, ohne dieselbe zu beschädigen. 
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   Auf der Welle 21 befindet sich die Exzenterscheibe 42. Während der Spulenzubringer 27 sich nach vorne bewegt, hält die Exzenterscheibe 42 die Stange 5 fest, dadurch werden auch gleichzeitig die Spulenhalter 13 und 14 bezw. die Spule 1 festgehalten. Die Stange 43 (Fig. 1) ist mit einem Ende mit dem Hebel 44 (vergl. Fig. 4 und 5) und dadurch mit dem   Spulenzubringer S7   verbunden und hat am anderen Ende ein Röllchen 45, welches auf der Exzenterscheibe 46 schleift. 



  Wird die Exzenterscheibe 46 in drehende Bewegung gesetzt, so wird durch sie die Stange 43 
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 den Faden unter den Fadenhalter 17 und zwischen die Schenkel der Schere 47 bringt, sowie auch das Öffnen und Schliessen der Schere bewerkstelligt wird. Hebel 44 dreht bei seiner Bewegung eine Scheibe, die durch ein Glied 48 mit dem einen Schenkel der Schere verbunden ist. Wird die Stange 43 nach rechts verschoben, so wird dadurch zunächst die Schere geöffnet. Alsdann löst ein Stift 49 an der Stange 43 eine Sperrvorrichtung 50 (Fig. 4,5) der Gabel 18 aus, die infolgedessen von einer Feder nach dem Fadenhalter hin gedruckt wird. Beim Zurückbewegen der Stange wird zunächst die Schere, geschlossen und alsdann durch einen Stift 51 die   Gabel zuriiekbewegt,   bis sie in den federnden Sperrhaken 50 einschnappt. 



   Die Schere hat den Zweck, den Faden oder die Fäden von der vollbewickelten Spule abzuschneiden, welches aber erst dann geschieht, wenn der Faden durch den Fadenhalter 17 auf der eingesetzten leeren Spule festgehalten wird. Der Fadenhalter 17 ist mit einer Stange 52 verbunden, welche dazu dient, wie aus Fig, 8 und 10 ersichtlich, den Fadenhalter 17 zu öffnen und zu schliessen. Die Stange 52 hat am äusseren Ende einen eingedrehten Teil, in den eine Gabel 53, welche an einer Feder befestigt ist, eingreift. Gabel   54   ist ebenfalls an einer Feder befestigt und 
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 ersichtlich ist. 



   Gegen die Gabel 54, welche mit der Kupplung 55 in Verbindung steht, drückt ein Stift 56 vom Winkelhebel   57,   dessen einer Schenkel auf der   Exzenterscheibe. 58 schleift und   dazu dient, die Auswechselvorrichtung wieder in ihre Anfangsstellung zu bringen. Gleichzeitig wird der Riemen 9 von der Scheibe 10, weil bei halber Auflage des Riemens 9 auf der Scheibe 10 letztere nicht mehr die Kraft hat, die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, auf die Scheibe 59 gedrückt. 



  Vom Winkelhebel 6C schleift ein Schenkel auf der Exzenterscheibe 61. Der Stift 62 am anderen Schenkel von Hebel 60 drückt gegen die   Gabel 53,   damit der Fadenhalter vor-und zurückgehen kann, während der Hebel 60 ihn   freigelasae'i *at,   um den Faden oder die Fäden auf die Spule   festzudrücken.   Auf der Exzenterscheibe   25   schleift ein Hebel   63,   welcher auf der Achse 64 sitzt und zum Hebe" und Senken des   Spulenzub. ringers   27   dient. Auf der Achse   64 sitzen ferner die 
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 wie aus Fig. 6 ersichtlich. 



   Die beiden Lager 68 und 69 dienen zur Lagerung der   Achse 64.   Hat der Spulenzubringer 27 zur Aufnahme der Spule eine Drehung nach rückwärts gemacht, was durch das Exzenter 26, welches auf der Welle 24 sitzt, bewirkt wird, so wird, während er in seine Anfangsstellung zurückgeht, der Riemen 9 durch den Riemenausrücker 6 auf die Scheibe 11 gedrückt. Gleichzeitig wird durch die Kupplung 55, welche mit Klauen 70 versehen ist und sich in der Schnecke 19 befindet, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, bezweckt, die Stange 5 wieder in ihre Anfangsstellung zu bringen, so dass der Hebel 3 wieder in dieselbe eingreift. Die Lager 71 und 72 sowie   Böckchen   73 dienen 
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 zubringer nach vorne bewegt und die Zugfeder 74 verhütet, dass derselbe ruckweise zurückgeht. 



   Die Arbeitsweise der selbsttätigen Spulmaschine ist nun folgende. Von der Antriebsscheibe führt ein Riemen 9 durch den Tisch zur Maschine. Durch eine Gelenkkette 32 wird die Spulenfangund-förderkette getrieben. Sobald eine Spule 1 hinreichend vollgewickelt ist, wird von ihr der 
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 gedrüokt und es werden zweitens die   Spuienhalter gelöst. Dadurch   wird der   Spulenzubringer   27 mit einer leeren Spule zwischen die Spulenhalter gebracht, wobei er die   bewickelte Spule ausstösst.   Die Spulenhalter klemmen nunmehr die leere Spule ein.

   Durch die Stange 43 wird nun zunächst die Schere geöffnet und mittels der Gabel 18 der Faden unter den Fadenhalter, der alsdann 
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 alsdann die Stange 5 soweit nach rechts verschoben, bis der Sperrhebel 3 in ihre Nut 4 einschnappt und sie festhält. Dadurch ist der Riemen auf die Scheibe 59 gedrückt, und es erfolgt das Aufwickeln des Fadens auf die leere Spule. Der Fadenhalter 17 hält den Faden solange auf der Spule fest, bis er selbst hält. 
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 wieder in ihrer Ruhestellung. Das Auswechseln geschieht bei einer einmaligen Umdrehung des Schneckenrades 20. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige Spulmaschine zum Ein-und Mehrfachspulen von Seide, Kunstseide, Baumwolle, insbesondere für Bandwebstubl- und Flechtmaschinenspulen, dadurch gekennzeichnet, 
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 laufendes Schaufelrad   (39)   sortiert und einer Förderkette (33) zugeführt werden, die die Spulen einem   Rpulellzu bringer (27)   übergibt, der seinerseits die Spulen den Halterköpfen zuführt, in denen sie in bekannter Weise festgespannt werden.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Fadenhalter (17). der den ihm durch eine Gabel (18) zugeführten Fadenanfang auf der leeren Spule hält.
    3. Selbsttätige Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, EMI3.4
AT48919D 1910-04-05 1910-04-05 Selbsttätige Spulmaschine. AT48919B (de)

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AT48919B true AT48919B (de) 1911-07-10

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ID=3569548

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AT48919D AT48919B (de) 1910-04-05 1910-04-05 Selbsttätige Spulmaschine.

Country Status (1)

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AT (1) AT48919B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745904C (de) * 1935-03-04 1944-05-31 Schlafhorst & Co W Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745904C (de) * 1935-03-04 1944-05-31 Schlafhorst & Co W Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen

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