DE270514C - - Google Patents

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DE270514C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • B65H65/005Securing end of yarn in the wound or completed package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Vorrichtungen zur Sicherung des freien Fadenerides der Spulen für Spulmaschinen für Stickmäschinenspulen kommen meistens dann an einer Spule zur Wirkung, S wenn eine zweite Spule ihre bestimmte Größe erreicht hat. Nun kann es vorkommen, daß sich die Spule, deren Fadenende gesichert werden soll, also die vorn auf dem Spuldorn sitzende, achsial verschiebt, sei es, daß während sie gespult wurde, die Fadenspannung schwach war, oder der Spuldorn ein wenig konisch ist. Auch kann das Garn beim Spulen feucht sein, worauf sich die Spule schwer auf dem Spuldorn verschieben läßt und beim Verschieben gestaucht wird, so daß sich hinter der bundförmigen Schlußwicklung ein Wulst bildet. Dies sind nun große Nachteile, da, , wenn die Spule verschoben ist, das die Sicherung des freien Fadenendes bewirkende Organ neben der Bundwicklung zu wirken kommen kann, so daß dieses Organ nicht richtig oder gar nicht arbeitet, während, wenn die Spule gestaucht worden ist, das Sicherungsorgan mit dem durch die Stauchung entstandenen Wulst in Berührung kommen kann, anstatt mit der Bundwicklung der Spule. In beiden Fällen erfolgt entweder eine mangelhafte oder gar keine Sicherung des Fadenendes der Spule.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung für Spulmaschinen zur Sicherung des freien Fadenendes der Spulen, welche die Sicherung bei der Herstellung der Bundwicklung bewirkt. Diese Vorrichtung weist ein Organ auf, das während des Aufbringens der Bundwicklung auf die Spule jede Fadenwindung unter die vorher aufgebrachte Windung leitet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht von links der Fig. 1, und
Fig. 3 eine Stirnansicht von derselben Seite, jedoch in anderer Stellung. Die
Fig. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten in verschieden großen Maßstäben.
ι ist die Antriebswelle einer Spulmaschine, von welcher aus mittels eines Reibradgetriebes 2 der in einem auf Stangen 3 längsverschiebbaren Bock 4 gelagerte Spuldorn 5 seinen Antrieb erhält. An dem Bock 4 ist eine Rolle 6 gelagert, die unter der Wirkung einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Feder gegen den zu einer Nockenscheibe ausgebildeten Teil einer Kupplungshälfte 7 anliegt. Die Kupplungshälfte 7 sitzt auf einer Welle 8 fest, welche bei 11 unterbrochen ist und durch ein Schneckengetriebe 9 mit der Welle 1 in Verbindung steht. Auf der Welle 8 sitzt längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar eine zweite Kupplungshälfte 10, welche unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 12 steht, die die Kupplungshälften 7 und 10 miteinander in Eingriff zu bringen sucht, um die beiden Teile der Welle 8 miteinander zu kuppeln. In eine Kreisnut 13 der Kupplungshälfte 10 greift mit einer Rolle 14 ein an der Grundplatte 15 ■ der Spulmaschine angelegter Hebel 16 ein, an welchem eine Stange 17

Claims (5)

angelenkt ist. Die Stange 17 kann durch Anstehen an einen Hebel 18 die Kupplungshälfte 10 entgegen der Wirkung der Feder 12 in entkuppelter Stellung halten. An einem Bock 19 des Bockes 4 ist um eine Welle 20 drehbar ein Rahmen 21 gelagert, in welchem eine drehbare, durch einen Schlitz 22 geteilte Trommel 23 gelagert ist, welche den Fadenleiter bildet, und welche eine Zugfeder 40 stets gegen den Spuldorn 5 anliegend zu halten sucht. Der Antrieb der Trommel 23 erfolgt durch Getriebe 24 von dem Spuldorn 5 aus. Im Innern der Trommel 23 ist eine im Rahmen 21 ortsfest gelagerte Walze 25 vorgesehen. An dem Rahmen 21 ist ein nach unten ragender Arm 26 vorgesehen, der an seinem freien Ende eine Klinke 27 aufweist, die den Hebel 18 übergreifen und ihn dadurch in einer Stellung halten kann, in welcher die Stange'17 gegen den Hebel 18 ansteht. An dem Arm 26 ist ein Lagerbock 28 angebracht, an dem eine mit einem Schlitz versehene, den Hilfsfadenleiter bildende Platte 29 festsitzt. An dem Bock 28 ist eine Nabe 30 drehbar, an der das die Sicherung des freien Fadenendes bewirkende Organ angeordnet ist. Dieses Organ besteht aus einem ringförmig gebogenen Draht 31, dessen beide Enden spitz zulaufen und an dem höchsten Punkt des Drahtes liegen. 32 ist eine Feder, die die Nabe 30 stets in Richtung des Pfeiles 33 zu bewegen sucht, welche Bewegung durch Anschlagen der Nabe 30 an einer Fläche des Lagerbockes 28 begrenzt wird. 34, 35 ist ein zweiarmiger Hebel, dessen einer Arm 35 unter der Wirkung einer am Arm 34 angreifenden Zugfeder 36 mittels einer Rolle 37 gegen eine auf dem die Kupplungshälfte 7 tragenden Teil der Welle 8 festsitzende Scheibe 38 anliegt, welche Scheibe 38 einen Nocken 39 aufweist. Der Arm 34 ist so gerichtet, daß in seine Bewegungsbahn der Arm 26 ragt. , Während die Spule gewickelt wird, liegt die Trommel 23 gegen diese an, der die Scheibe 38 tragende Teil der Welle 8 steht still, indem die Stange 17 gegen den Hebel 18 ansteht, und die Rolle 37 liegt gegen den Nocken 39 an. Der Hebel 18 wird in seiner Lage durch die ihn übergreifende Klinke 27 gehalten, während der Hilfsfadenleiter 29 und der Draht 31 außer Berührung mit dem Faden sind, mit weichem die Spule gewickelt wird. Ist die Spule dick genug, so hat sie die Trommel 23 so weit von dem Spuldorn 5 wegbewegt, daß die Klinke 27 von dem Hebel 18 abgleitet, so daß dieser sich unter der Wirkung einer an ihm angreifenden Feder 41 drehen kann und die Stange 17 freigibt, worauf unter der Wirkung der Feder 12 die Kupplungshälfte 10 mit derjenigen 7 gekuppelt wird. Dadurch wird die Scheibe 38 in Umdrehung versetzt, und die. Rolle 37 gleitet von dem Nocken 39 ab, wodurch der Hebel 34, 35 eine Drehung erfährt, bei der der Arm 34 den Arm 26 so dreht, daß die Trommel 23 von der Spule abgehoben wird, der Hilfsfadenleiter 29 in die Bewegungsbahn des Fadens tritt, so daß sich dieser in dem Schlitz des Hilfsfadenleiters fängt und beginnt, die Bundwicklung auf die Spule aufzubringen "und der Draht 31 mit seinen Enden an die Spule anzuliegen kommt. Die kegelförmigen Enden des Drahtes 31 bewirken, daß der Faden an denselben gegen das Ende derselben hinläuft, so daß die Enden des Drahtes das Bestreben haben, jede Fadenwindung unter die vorher aufgebrachte Windung zu leiten, also daß, wenn der Spuldorn 5 stillgesetzt wird, die letzte Windung des Fadens unter den übrigen Windungen der Bundwicklung liegt, das Fadenende also verwickelt und gesichert ist. Das Stillsetzen des Spuldornes erfolgt durch Ansteigen der Rolle 6 an der zur Nockenscheibe ausgebildeten Kupplungshälfte 7, wodurch der Bock 4 achsial verschoben wird und das auf dem Spuldorn 5 sitzende Rad des Reibradgetriebes 2 von dem auf der Welle 1 sitzenden Rad desselben entfernt, die Bewegungsübertragung also unterbrochen wird. Beim Zurückkehren des Drahtes 31 in seine Ruhelage, also beim Entfernen desselben von der Spule, kann der Draht infolge seiner Gestaltung seitlich federn, so daß er der Bundwicklung ausweichen kann und so einem Verletzen der letzteren vorgebeugt wird. Nachdem nun · die üblichen Vollendungsarbeiten mit der Spule vorgenommen und die beschriebenen Organe wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht worden sind, kann eine neue Spule gewickelt werden. Die beschriebene Vorrichtung hat den erwähnten bekannten Vorrichtungen dieser Art gegenüber den Vorteil, daß das Wirken des die Sicherung bewirkenden Organes an der richtigen Stelle der Spule, dessen Fadenende zu sichern ist, gewährleistet wird. Pa tent-Ans ρ rüche:
1. Vorrichtung zur Sicherung des freien Fadenendes der Spulen für Spulmaschinen zur Herstellung von Stickmaschinenspulen, gekennzeichnet durch ein Organ, welches die Sicherung des Fadenendes während der Aufbringung der bundförmigen Schlußwicklung auf die Spule durch Leiten jeder Faden windung unter die vorher aufgebrachte Windung bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ ein ringförmig gebogener Draht mit spitz zulaufenden Enden ist, die federnd gegen die Spule gehalten werden und zwischen die Spule
und die im Entstehen begriffene Bundwicklung eingreifen und so den Faden unter die schon aufgebrachten Faden win düngen der Bundwicklung leiten.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht drehbar in einem einen Hilfsfadenleiter tragenden Lagerbock gelagert ist, welcher nach Beendigen des Spulens so bewegt wird, daß der Hilfsfadenleiter in die Bewegungsbahn des Fadens zu liegen kommt und diesen fängt und der Draht an die Spule anzuliegen kommt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3 für Spulmaschinen; deren Fadenleiter eine in einem drehbaren Rahmen gelagerte, geschlitzte Trommel ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfsfadenführer und den Draht tragende Lagerbock an einem mit dem Rahmen fest verbundenen Arm sitzt, welcher nach Beendigen des Spulens eine Drehung erfährt, durch welche der Lagerbock so bewegt wird, daß der Hilfsfadenleiter und der Draht zur Wirkung kommen.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (34, 35), dessen einer Arm gegen eine auf der Nebenwelle (8) sitzende Nockenscheibe anliegt, und dessen anderer Arm gegen den mit dem Rahmen fest verbundenen Arm ansteht, so daß nach Einrücken der Nebenwelle der zweiarmige Hebel so gedreht wird, daß der gegen den mit dem Rahmen fest verbundenen Arm anstehende Arm des zweiarmigen Hebels die zum Inwirkungbringen des Hilfsfadenleiters und des Drahtes nötige Bewegung ausführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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