DE623793C - - Google Patents

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DE623793C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSF 76d GRUPPE 5oi
Sch 100863 rufrod
W. Schlafhorst & Co. in M. Gladbach
Kötzerspulmaschine mit Spulenwechselvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1933 ab
Es ist bei Kötzerspulmaschinen bekannt, nach der Fertigstellung der Kötzer die Fadenführer zwecks Unterwindens der Fäden in die Anfangsstellung zurückzuführen, die Spindein sodann stillzusetzen und hierauf die Kötzer mittels einer Spulenwechselvorrichtung abzuziehen und leere Hülsen aufzustecken. Bei diesen bekannten Kötzerspulmaschinen erfolgt die Steuerung der einzelnen Einrichtungen von Hand, was aber besonders bei einer größeren Anzahl von Spulstellen und Spulen mit verhältnismäßig kleinem Garngehalt, also bei kurz aufeinanderfolgendem Spulenwechsel, eine entsprechende Ermüdung der die Maschine bedienenden Person und damit eine Leistungsminderung zur Folge hat. Bei spindellosen Maschinen für Zwirnspulen ist es sodann bekannt, ein endloses Fördermittel mittels eines selbsttätig arbeitenden Steuergetriebes in den Bereich der Spulstellen zu heben, um die vollbewickelten Spulen aufzunehmen und die leeren Spulen einzusetzen, um dann wieder gesenkt zu werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, beim Spulenwechsel an Kötzerspulmaschinen — gleichviel ob es sich um Kötzerspulmaschinen mit vorstehenden, die Spulenhülsen tragenden Spindeln oder um sogenannte spindellose Maschinen handelt, bei denen die Spulenhülse zwischen Mitnehmer und Gegenhalter eingeklemmt ist — die Handarbeit auszuschalten, d. h. aufeinanderfolgende Bewegungsvorgänge der in Betracht kommenden Mittel sich selbsttätig vollziehen zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei fertigen Kötzern die Kupplungen für den Antrieb der Spindeln und Fadenführer durch einen verstellbaren, an dem hin und her gehenden Fadenführerträger angeordneten Anschlag ausgerückt werden, so daß der Fadenführerträger samt dem Hub- und Schaltgetriebe durch Kraftspeicher in ihre Anfangsstellung zurückgeführt und die Fäden auf den nachlaufenden Spindeln unterwunden werden, und daß weiterhin bei der Rückführung der Fadenführer durch einen zweiten Anschlag des Fadenführerträgers ein Steuergetriebe zum Bewegen der Spulenwechselvorrichtung in den Antrieb eingeschaltet wird, das nach erfolgtem Spulenwechsel sich wieder entkuppelt. Der Spindelantrieb wird zweckmäßig zur Erzielung eines längeren Nachlaufens der Spin- 55 , dein nach demAbkuppeln mit Schwungmassen versehen und durch eine vom Fadenführerträger bei dessen Rückführung gesteuerte einstellbare Bremse nach dem Unterwinden stillgesetzt.
Bei spindellosen Maschinen soll sodann der Erfindung gemäß die Spulenwechselvorrichtung mit unter Federdruck stehenden beweglichen Haltern versehen sein, welche die
Spulen beim Abdrücken der Spulengegenhalter zwecks Abreißens der Fäden von den Unterwindungen mitverschieben und durch Anstoß gegen ortsfeste Anschläge aus dem Bereich der Spulen gebracht werden. Durch diese Einrichtung wird also bei den spindellosen Maschinen das zeitraubende Durchtrennen der Fäden von Hand vermieden.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Einrichtung.
In den Fig. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kötzerspulmaschine in schematischer Darstellung in zwei Ansichten veranschaulicht. Die
Fig. 3 zeigt den bei diesem Ausführungsbeispiel zur Verwendung gelangenden, die leeren Spulenhülsen tragenden und die vollen Spulen abstreifenden Spulenwechsler mit einem Teil seiner B ewegungs vor richtung und ao die Spulspindeln in der Draufsicht. In den Fig. 4 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Hubeinrichtung bei einer spindellosen Maschine in verschiedenen Ansichten und Arbeitsstellungen dargestellt. Die Fig. 9 und 10 zeigen in Teilansichten das Ausführungsbeispiel einer Kötzerspulmaschine mit die Spulenhülsen tragenden Spindeln "und einer Einrichtung, bei welcher ein Schwungrad der Antriebsachse und den Spulenspindeln nach Lösung vom Antrieb der -Maschine noch eine Anzahl Umläufe zum selbsttätigen Festlegen des Fadens auf der Spindel erteilt.
Es bedeutet 1 die Spulensmndeln, 2 die Spulen, 3 die leeren Spulenhülsen und X den eigentlichen Hubkörper der Spulenauswechselvorrichtung, wie er auch bei bereits bekanntgewordenen Einrichtungen zur Anwendung kommt. 4 sind die für eine Mehrzahl von Spindeln auf einem gemeinsamen Träger 5 angeordneten: Fadenführer.
Die Spindeln 1 werden gemäß den Fig. 1 und 2 von einer gemeinsamen Welle 6 aus durch Kegelräder/ und 8 angetrieben, während* die" Fadenführer 4 mit ihrem Träger 5 durch Zahnstangen 9 und Zahnräder 10, die auf einer gemeinsamen Welle 11 sitzen, bewegt werden1. Der Hubkörper X dient als Gesamtkörper sowohl zum Abstreifen der vollen Kötzerspulen als auch zur Aufnahme der leeren Spulenhülsen und zum' darauffolgenden Aufstecken bzw. Einsetzen derselben.
Man kann aber selbstverständlich den Hub- > körper auch so teilen, daß der eine Teil nur zum Abstreifen der vollen Spulen und dar andere Teil nur zum Aufstecken bzw. Einsetzen der leeren Spulenhülsen dient, wobei darin jeder für sich durch gleichweitige Mittel bewegt werden muß.
! In ■ den . Fig. Ί und 2 ist aber" der Hubkörper in an sich bekannter Art so ausgebildet, daß er für beide Arbeitsvorgänge — d. h. Abziehen der vollen Spulen und Aufstecken der leeren Hülsen — dient. Er ruht auf einarmigen, kurbelartigen Hebeln 12, die auf den hin und her schiebbaren Zahnstangen 13 befestigt und mit diesen um 900 verschwenkbar sind. An ihren freien Enden tragen die Hebel 12 Rollen 14, auf welchen der Hubkörper X quer zu den Spindeln verschiebbar ist, damit der aus Fig. 3 ersichtliche Rahmen des Hubkörpers nach dem Abziehen der vollen Spulen sich so weit verschieben kann, daß die leeren Spulenhülsen vor die Spindeln kommen.
Die Hinundherbewegung des Hublcörpers X zum Zwecke des· Spulenwechsels erfolgt durch die erwähnten Zahnstangen 13 und Zahnsegmente 15, welch letztere auf einer gemeinsamen Welle 16 befestigt sind. Die Zahnstangen 13 gleiten in ortsfesten, am Maschinengestell angeordneten Lagern.
"Zum Verschwenken der Zahnsegmente 15 ist auf der Welle 16 eine Kurbel 17 fest angeordnet, die an ihrem freien Ende mit einer Rolle 18 in eine Nutentrommel 23 eingreift. Diese sitzt auf einer im Maschinengestell 20 bei 21, 22 gelagerten Welle 19. Die auf dem zylindrischen Umfang der Trommel 23 eingearbeitete Nut verläuft in ihrem Teil 24 ohne jede Steigung, also parallel zu den Stirnseiten der Trommel und in den sich anschließenden beiden Teilen 25 und 26 mit einer entsprechenden Steigung, die sich nach der Größe der Verschiebung des Hubkörpers X richtet. Da die drei Nutenteile eine ununterbrochene Umfangsnut darstellen, so werden die Zahnsegmente 15 und damit die Zahnstangen 13 mit dem Hubkörper X so lange, als die Rolle 18 der Kurbel 17 in dem Nutenteil 24 der Trommelnut läuft, in Ruhe bleiben. Sobald jedoch die Rolle 18 bei Weiterdrehung der Trommel in den Nutenteil 25 oder 26 eintritt, muß der Hubkörper X' durch Bewegen der Zahnsegmente 15 und der Zahnstangen 13 eine entsprechende Hubbewegung in Richtung der Spindeln ausüben.
Auf der Trommel welle 19 sitzt gleichzeitig verschiebbar, aber nicht drehbar eine Kupp- no lungshälfte 27, die mit einer Gegenhälfte 28 zusammenwirkt, welch letztere die Nabe eines Schneckenrades 29 bildet. Letzteres ist auf der Welle Γ9 nicht verschiebbar,, aber lose drehbar angeordnet. Schneckenrad 29 zahnt mit einer Schnecke 30, die auf der im Gestell 20> 32 gelagerten Antriebswelle 31 befestigt ist.
Auf der Antriebswelle 31 sitzt gleichzeitig eine Antriebsscheibe 33, die ihre Bewegung durch ein Übertragungsmittel, wie-z. B. einen Riemen 34, auf eine Kupplungsscheibe 35
überleitet, welch letztere auf der Spulspindelantriebswelle 6 sitzt.
Die selbsttätige Verschiebung des Hubkörpers X zwecks Abstreifens der vollbewikkelten Spulen findet in folgender Weise statt: Solange die Spulen 2 noch nicht vollbewickelt sind, ist die Kupplung 27, 28 der Welle 19 ausgerückt und die Nutentrommel 28 im Ruhezustand. Die Kurbel 17 mit ihrer Rolle 18 greift hierbei in den Nutenteil 24 ein. Sobald die Spulen voll bewickelt sind, wird die Fadenführerschiene 5 durch eine unten ausführlich beschriebene Auslöseeinrichtung selbsttätig in ihre Anfangsstellung der Fig. 6 und 8 zurückgeführt; durch diese Bewegung schlägt ein auf der Zahnstange 9 sitzender Stift 36 (s. Fig. ι und 3) gegen den Arm 37 einer in der Spindelbank 40 drehbaren Stange 39. Am unteren Ende dieser Stange 39 ist eine Nase 38 vorgesehen, welche einen Hebel 42 aus seiner Sperrstellung löst, sobald Stange 39 entsprechend verschwenkt wird. Die Stange 39 wird durch eine Feder 49 (s. Fig. ι und 2) in der Sperrstellung der Fig. i, 2 und 3 gehalten. Auf einem im Maschinengestell drehbaren Bolzen 41 (Fig. 1 und 3) sitzt der Hebel 42, der bei 43 geteilt ist. Beide Hebelteile werden jedoch an diesem Gelenk durch eine Blattfeder 44 in geradliniger Stellung zueinander gehalten; die Feder gestattet jedoch ein Ausschwenken des beweglichen Hebelteiles nach einer Richtung. Der Hebel 42 wird in seiner Sperrstellung der Fig. 1, 2 und 3 während der Bewicklung der Spulen durch einen Finger 45 gehalten, der seinerseits an der Zugstange 46 befestigt ist.
Auf dem Drehbolzen 41 des Hebels 42 ist gleichzeitig ein in Fig. 1 sichtbarer Kupplungshebel 47 befestigt, 'der mit seinem unteren gabelförmigen Ende in die Kupplungshälfte 27 eingreift, gegen deren linkes Ende die aus Fig. 1 ersichtliche Feder 48 einwirkt. Die vorerwähnte Auslöseeinrichtung ist wie folgt eingerichtet:
Auf der Spindelbank 40 ist bei 78 ein nach oben gerichteter Hebel 79 schwenkbar angeordnet. Derselbe beeinflußt gemäß Fig. 2 einerseits durch sein oberes Ende und gelenkige Verbindungen die ■ verschiebbare Hälfte 80 einer Kupplung 80-81, anderseits die Hälfte 82 einer Kupplung 82-83 un<^ außerdem durch seinen Mittelteil die Antriebskupplung 35. Durch das Ein- und Ausschalten der Kupplung 80-81 wird die unten näher beschriebene, an sich bekannte Hubeinrichtung 84-85 für die eigentliche Hinundherbewegung der Fadenführer 4 ein- und ausgeschaltet. Nach der Darstellung der Fig. 2 sind die sämtlichen drei Kupplungen 8o-8i, 82-83 und 35 eingeschaltet, so daß sich die Maschine im Betrieb befindet. Am Hebel 79 greift bei 93 (s. Fig. 2 und 3) ein Hebel 94 an, der sich mit seiner Einkerbung 95 (s. Fig. 3) im eingerückten Zustande gegen einen Winkel 96 des Maschinengestelles 20 stützt. Er wird in dieser Lage durch eine Zugfeder 97 gehalten. Sobald die Spulen vollbewickelt sind und der einstellbare Anschlag TJ (Fig. ι und 3) der Zahnstange 9 gegen den Hebel 94 anstößt, wird dieser so· weit verschwenkt, daß er aus seiner Sperrung 95-96 gelöst wird. Hierdurch schnellt der die drei vorerwähnten Kupplungen betätigende Hebel 79, veranlaßt durch die Feder 98 (s. Fig. 2), aus der Stellung der Fig. 2 nach links und schaltet die drei Kupplungen 82-83, 80-81 und 35 aus·
Durch die Lösung der Kupplung 82-83 kann sich 83 auf der Schneckenradwelle 86 lose drehen, so daß die Zugfedern 100 (Fig. 1) zur Wirkung kommen und den Fadenführerträger mit seinen Zahnstangen in die Anfangsstellung zurückführen können, denn die bei 115 befestigten Federn sind mit je einem auf zwei Scheiben 101 gewickelten Zugglied 99 verbunden. Diese Scheiben sitzen fest auf der Welle 11, die gleichzeitig die mit den Zahnstangen 9 des Fadenführerträgers kämmenden Zahnräder 10 trägt. Ein zweites, auf einer Stufe 104 einer der Scheiben 101 gewickeltes Band 103 ist mit seinem anderen Ende auf die Kupplungshälfte 83 gewickelt.
Ferner kann sich nach Lösung der Kupplung 80-81 das frei gewordene Herzexzenter mit seiner Welle 109 unter der Wirkung des Gewichtes des Armes 85 und der auf ihm angeordneten Schaltvorrichtung 87 bis 91 selbsttätig in die Stellung der Fig. 1 zurückdrehen.
Durch Lösung der Antriebskupplung 35 wird,· wie bereits erwähnt, der Spindelantrieb ausgeschaltet. Es kann aber durch Anordnung entsprechender Schwungmassen, sei es in den vorhandenen Umlaufkörpern des Antriebes oder besonderen Schwungrädern, gemäß AusführungsbeispielFig. 9 und 10 zwangsläufig eine kurze Weiterdrehung der Spindeln herbeigeführt werden, damit der Faden, der beim Zurückschnellen der Fadenführer in steiler Schrauben windung auf der Spulenoberfläche no sich aufgewickelt hat, auf der Fadenauflaufstelle 131 der Spindeln einige Windungen vollführt. Zu diesem Zweck ist in dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 auf der Spindelantriebsachse 6 ein Schwungrad 122 angeordnet. Auf der Fadenführerschiene 5 ist ein verstellbarer Winkel 123 befestigt. In zwei ortsfesten Lagern 124 und 125 ist eine Stange 126 verschiebbar. Diese trägt an ihrem einen Ende einen Bremsschuh 127, der gegen den Kranz des Schwungrades 122 angepreßt werden kann. Auf der Stange 126 ist ferner
zwischen den Lagern 124 und 125 eine Büchse 128 befestigt. Diese Büchse trägt einen Querstift 129. Eine auf der Stange 126 zwischen der Büchse 128 und dem Lager 125 sitzende Schraubenfeder 130 hält den Bremsschuh 127 für gewöhnlich vom Schwungrad 122 ab. Sobald nun beim Zurückschnellen der Fadenführerschiene 5 in die Anfangsstellung der Fadenführer 4 gegenüber der Fadenauflaufstelle 131 auf den Spindeln 1 der Winkel 123 gegen den Querstift 129 anschlägt, wird der Bremsschuh 127 gegen das Schwungrad 122 angepreßt, so daß damit die Spindelantriebsachse 6 stillgesetzt wird. Die Anzahl Umdrehungen, welche die Spulenspindeln zum Zwecke der Aufnahme eines genügend langen Fadenendes benötigen, kann durch die Stellung des Winkels 123 auf der Fadenführerschiene 5 geregelt werden, da man es ja in der Hand hat, hierdurch den Anpressungsdruck des Bremsschuhes 127 gegen das Schwungrad 122 entsprechend mehr oder weniger stark zu gestalten. Selbstredend kann man an Stelle eines oder mehrerer besonderer Schwungräder auch an den sowieso vorhandenen Umlaufkörpern des Antriebs, z. B. an oder neben dem Innenkegel der Antriebsscheibenkupplung 35 (Fig. 2), entsprechende Schwungmassen vorsehen, wobei auch ein Bremskranz für die vorstehend beschriebene Bremse vorgesehen werden kann» In den beiden Zeichnungen Fig. 9 und 10 ist der besseren Heraushebung der hier zu beschreibenden Einrichtung wegen der Hubkörper X und seine Betätigungseinrichtung fortgelassen worden. Auch greifen die Zugfedern 100, die zum Zurückschnellen der Fadenführer 4 mit ihren Schienen 5 bestimmt sind, in diesem Ausführungsbeispiel nicht, wie in Fig. ι an Scheiben 104 auf Welle 11 befestigt, an, sondern sie sind einerseits unmittelbar an der Fadenführerschiene 5, andererseits an ortsfester Stelle 115 des Maschinengestells angehakt.
Die vorstehend beschriebene Erfindung kann auch mit Vorteil bei Kötzerspulmaschinen anderer Bauart angewendet werden.
Um den Hubkörper X aus seiner in den Fig. ι und 2 dargestellten Ruhestellung unterhalb der Spindelebene in die Arbeitsstellung der Spindelebene bewegen zu können, sitzt auf der bereits erwähnten Welle 19 nach Fig. ι und 2 eine Planscheibe 50 -. mit einer Nut, die teilweise konzentrisch, teilweise exzentrisch verläuft. In diese Nut greift die Rolle 51 einer Zugstange 46 ein, die an ihrem oberen Ende an eine Kurbel 52 angelenkt ist Diese Kurbel ist auf der Zahnstange 13 befestigt. Am unteren Ende ist die Zugstange mit einer Gabel 53 versehen, die in eine Ringnut der Nabe der Planscheibe 50 eingreift. Die Zugstange 46 wird demnach oben durch den Gelenkzapfen der Kurbel 52, unten dagegen durch die Gabel 53 in der Ringnut geführt.
Wird die Welle 19 nach Einschalten der Kupplung 27, 28 aus der Stellung der Nutentrommel 23, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, verdreht, dann wird damit auch die Nutenplanscheibe 55 verdreht, die Zugstange 46, wenn sie in den exzentrischen Teil der Nut der Plänscheibe 50 eingreift, verschoben und die Kurbel 52 verschwenkt. Unter Vermittlung der mit ihr auf den Zahnstangen 13 sitzenden Kurbeln 12 wird dadurch der Hubkörper X nach oben, also senkrecht zu den Spindeln, in die Arbeits- bzw. Abstreifstellung gehoben oder entgegengesetzt bewegt.
Die Einschnitte 54 (Fig. 2 und. 3) des Hubkörpers X hintergreifen in der angehobenen Stellung des letzteren die Kötzerspulen 2. Wenn sich die zylindrische Nutentrommel 23 weiterdreht, gelangt die Rolle 18 des Hebels 17 in den ansteigenden Teil 25 der Nut; hierdurch wird das Zahnsegment 15 nach links und damit auch die Zahnstangen 13 mit dem Hubkörper X in der Längsrichtung der Spindeln nach außen verschoben; die sämtlichen vollbewickelten Kötzerspulen werden von den Spindeln abgestreift und fallen in bekannter Weise in eine darunter angeordnete Mulde 55. Die Spulen können alsdann durch ein endloses Band 56 zu einem hier nicht gezeichneten Sammelbehälter gefördert werden.
Nunmehr muß eine kurzeLängsverschiebung des Hubkörpers X mit" den leeren Spulenhülsen 3 quer zu den Spindeln erfolgen, damit die Hülsen vor die Spindeln gelangen. Zu diesem Zweck ist am Maschinengestell ein ortsfester Arm 57 (Fig. 1, 2 und 3) angeordnet, an dessen vorderem Ende sich eine Rolle 58 befindet. Am Hubkörper X ist, um einen Zapfen 59· schwenkbar, ein Winkelhebel 60, 61 (Fig. 3) angeordnet. An dem kürzeren Hebelarm greift eine Zugfeder 62 an, die iog ebenfalls im Hubkörper eingehängt ist. Diese Feder hat das Bestreben, den Hebel 60, 61 in der Rechtsstellung, d. h. in der in Fig. 3 dargestellten Lage, zu halten, und zwar so, daß in dem Augenblick, wo der Hubkörper X aus seiner Ruhelage der Fig. 1 und 2 nach oben in die Arbeitsstellung bewegt wird, der lange Arm 60 gegen die Rolle 58 des ortsfesten Hebels 57 anschlägt. Von dem Zeitpunkt an, wo der Hubkörper X seine Spulenabstreifstellung antritt, wird der Doppelhebel 60, 61 zufolge seiner Stellung zur Rolle 58 nach links verschwenkt und damit seine Spannung derart vergrößert, daß in dem Augenblick, wo die Spulenabstreifeinschnitte 54 des HubkörpersX die Spulenspindeln an ihren äußersten Spitzen verlassen, der Hubkörper selbst in
seiner Längsrichtung zu einem ortsfesten Anschlag 63 (Fig. ι und 3) verschoben wird. Der Anschlag 63 ist so angeordnet, daß er dem Hubkörper die Hülsenaufsteckstellung sichert;
er ist in Fig. 2 nicht eingezeichnet.
Gleichzeitig hat aber die Kurbel 17 mit Rolle 18 (Fig. 1) den ansteigenden Kurventeil 25 der Trommel 23 verlassen und ist in den umgekehrten Teil 26 der Nut eingetreten, so
daß nunmehr der Hubkörper X auf die Spindeln zu und dadurch die leeren Hülsen auf letztere aufgeschoben werden.
Nachdem dies geschehen ist, tritt bei Weiterdrehung der Nutentrommel 23 die Rolle 18
der Kurbel 17 wieder in den Teil 24 der Nut ein. Zunächst bewegt sich aber die Trommel 23 noch so lange weiter, bis die Zugstange 46 durch den exzentrischen Teil der Nut in der Planscheibe wieder so weit nach unten gelangt ist, daß der Hubkörper Z aus seiner Arbeitsstellung in die Ruhestellung der Fig. 1 und 2 gelangt.
In dem Augenblick, wo die Rolle 51 der Zugstange 46 wieder in den exzentrischen Teil
»5 der Nut der Planscheibe 50 eintritt und das Anheben der Zugstange 46 beginnt, trifft der Anschlag 45 der Zugstange den Handhebel 42, schwenkt diesen nach oben und rückt damit unter Vermittlung der Achse 41 und Gabelhebel 47 die Kupplungshälfte 27 aus ihrem Eingriff mit der Kupplungshälfte 28 aus, wodurch die Drehung der Welle 19 und damit der Planscheibe 50 sowie ein weiteres Steigen der Zugstange 46 aufhört. Der Spulenwechsel-Vorgang ist beendet. Die Spulerin kann jetzt etwa gerissene Fäden wieder mit den Spindeln verbinden und die Maschine neu einrücken.
Bei spindellosen Maschinen werden die vollen Spulen durch Abdrücken der Spulengegenhalter freigegeben. Es muß nun dafür gesorgt werden, daß die Fäden von den Unterwindungsstellen getrennt werden, damit die Spulen in den Sammelbehälter fallen können. Um nun zu vermeiden, daß die Fäden im Wege der Handarbeit durchtrennt werden müssen, ist die in den Fig. 4 bis 8 dargestellte Einrichtung vorgesehen. Bei dieser spindellosen Maschine dient die Spindel 1 nur noch als Mitnehmer für die Spulenhülsen 3, sie geht also nicht durch die Hülsen 3 hindurch.
Auf dem vorderen Ende der Zahnstangen 13 sitzen Halter 64, durch die Flacheisen 64° für die Lager der Gegendorne getragen werden. Die letzteren greifen mit ihren Spitzen 65 in eine entsprechende Vertiefung des vorderen Spulenhülsenendes ein. Durch den federnden Druck zwischen der Spitze 65 des Gegendornes und dem Widerlager der die Spulen mitnehmenden Spindel 1 wird die Spulenhülse in bekannter Weise eingespannt und in Arbeitsstellung gehalten.
Auf dem Hubkörper X sind die Träger 66 und 67 für die aufzusteckenden leeren Hülsen angeordnet. Der Hubkörper besitzt vorn und hinten zwei Winkeleisen 68,69. An dem letzteren ist bei 71 und 72 eine Stange 70 drehbar gelagert, auf der für jede Spindel ein an seinem oberen Ende gabelförmig ausgebildeter Hebel 73 befestigt ist. Diese Hebel 73 sind daher mit ihrer gemeinsamen Tragstange 70 schwenkbar. In ihrer normalen Stellung werden sie durch eine zwischen ihnen und dem Winkeleisen 69 des Hubkörpers X gelagerte Druckfeder 74 gehalten. Mit ihrem oberen gabelförmigen Ende greifen diese Hebel- in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Abstreifstellung des Hubkörpers X um die Spindelmitnehmer 1 und den Spulenfuß der Kötzerspule 2.
Die Hubbewegungen des Körpers X sind sämtlich genau die gleichen wie zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ausgeführt. Sollen also die Spulen 2 aus ihrer Einspannstellung gelöst werden, so wird zunächst durch das Zahnsegment 15 und die Zahnstangen 13 der Hubkörper ein Stück seines Weges in der Spindelrichtung nach außen verschoben. Auf der gemeinsamen Stange 70 der Gabelhebel 73 ist an geeigneter Stelle ein Hebel 75 befestigt. Wird der Hubkörper,, nachdem er aus der Stellung der Fig. 4 und 5 in die Stellung def Fig. 6 und 7 gehoben wurde, zum Zwecke des Abstreifens der Spulen nach vorn bewegt (nach Fig. 8 nach rechts), so werden auch die Hebel 73 und damit die Spulen mit verschoben, bis die Fäden reißen und der Hebel 75 gegen den im Maschinengestell ortsfest angeordneten Anschlag y6 anstößt. Hierdurch wird der Hebel 75 mit der Stange 70 und den Gabelhebeln 73 in die in Fig. 8 dargestellte Stellung verschwenkt. Durch diese Bewegung der Gabeln 73 werden die vollbewickelten Spulen freigegeben. Die Lage des festen Anschlages y6 ist so berechnet, daß bis zu dem von ihm veranlaßten Verschwenken des Hebels 75 und damit bis zur Freigabe der Spulen 2 die Endfäden zwischen Spulen und Fadenauflaufstelle durchgerissen sind und die Spulen somit frei in die Mulden 55 herunterfallen können.
Es sind zwar zum Abtrennen des Endfadens Fadenabschneidvorrichtungen bereits in Vorschlag gebracht; die hier dargestellte Einrichtung hat aber den Vorzug größerer Einfachheit und eines dauernd sicheren Arbeitens. Der Anschlag y6 kann am Maschinengestell verstellbar eingerichtet sein je nach Eigenart und Reißfestigkeit des zu spulenden Garnes. Es ist selbstverständlich, daß man an Stelle der verschiebbaren Gegendorne 65 auch ortsfest gelagerte Dorne anordnen kann, in welchem Falle man dann die Mitnehmerspindel 1
verschiebbar macht und mit den Zahnstangen 13 des Hubkörpers X durch Mitnahmegabeln verbindet.
Zum Fortschalten der Fadenführer um je eine Fadenlage nach jedem Hub dient folgende Einrichtung:
Das eine Mehrzahl von Fadenführern 4 tragende Winkeleisen 5 ist, wie bereits erwähnt, an Zahnstangen 9 befestigt. Diese Zahnstangen 9 sind am Maschinengestell in Gleitlagern verschiebbar gelagert; sie zahnen mit Rädern 10, welche auf einer Welle 11 befestigt "sind. Auf der gleichen Welle. 11 sitzt eine Scheibe 101. An dem zylindrischen Umfang dieser Scheibe ist ein schmiegsames Band, Seil, Kette o. dgl. 103 befestigt. Dieses Band 103 kann sich auf den Umfang von Scheibe 101 mehr oder weniger aufwinden. Das andere Ende des Bandes 103 ist am Umfang einer Scheibe 83 (Fig. 1 und 2) befestigt. Diese Scheibe 83. ist ihrerseits auf der Welle 86 angeordnet, die sich in dem Gabellager des Hebels 85 dreht. Auf der gleichen Welle 86 sitzt zwischen dem gabelförmigen Lager des Hebels 85 ein Schneckenrad 87, welches oberhalb in eine Schnecke 88 eingreift. Schnecke 88 ist auf einer Welle 105 befestigt. Diese Welle 105 ist ebenfalls in einer weiteren Gabel io6a und io66 des Hebels 85 drehbar gelagert. Am äußeren Ende der Welle 105 ist das Schaltrad 89 befestigt. Zwischen diesem und Lager io6a, 1066 ist ferner auf der Welle 105 ein Doppelhebel 91, 91° lose drehbar angeordnet. Dieser Hebel trägt am Ende seines Hebelarmes 91° eine Schaltklinke 90, welche das Schaltrad 89 durch die Hubbewegungen des Doppelhebels 91, 91.° schaltet. Die Schaltung erfolgt auf folgende Weise:
Der Hebel 85 trägt eine Rolle 108, welche sich auf den Umfang einer Kurvenscheibe 84 abwälzt. Diese Kurvenscheibe 84 ist ihrerseits auf einer Welle 109 befestigt. Auf der gleichen Welle 109 ist ein Zahnrad 110 angeordnet, dessen Nabe 81 für die bereits früher beschriebene Kupplung 80-81 dient. Auf der Welle 109 ist ein Hebel in verschwenkbar und gegen axiale Verschiebung gesichert. Er trägt, etwa in seiner Mitte, einen Zapfen 112, auf welchem ein Doppelzahnrad 113 drehbar ist. Dieses Zwischenrad 113 zahnt einerseits mit dem auf Welle 109 sitzenden Zahnrad 110, andererseits mit einem auf Welle 6 drehbaren-Zahnrad 114, welches mit der Antriebs- und Kupplungsscheibe 35 fest verbunden ist. Die Bewegung des Antriebszahnrades 114 wird also über die Zahnräder 113 und 110 durch die Kupplung 80-81 auf die Kurvenscheibe 84 übertragen. Dadurch wird der Hebel 85 mit seiner vorher beschriebenen Schalteinrichtung auf und ab bewegt. Der Doppelhebel 91, 9ia macht also diese Hubbewegung mit. Der Arm 91 dieses Doppelhebels stößt infolgedessen bei jedem Hub auf eine am Maschinengestell (Fig. 1) angeordnete Einstellschraube 92. Je nach der Höheneinstellung dieser Schraube 92 wird der Arm 91 des Doppelhebels 91, 91° früher oder später auf die Kopffläche von 92 aufstoßen und sich damit um einen größeren oder kleineren Teil auf seiner Achse 105 verschwenken. Da aber am oberen Ende seines Armes 91° die Schaltklinkego angelenkt ist, wird diese das Schaltrad 89 um einen größeren oder kleineren Teil seines Umfanges weiterschalten. Da nun das Rad 89 mit der Schnecke 88 auf gemeinsamer Welle 105 befestigt ist, dreht die Schnecke 88 auch das mit ihr zahnende Schneckenrad 87 auf Welle 86. Auf dieser Welle 86 ist gleichzeitig die Scheibe 83 befestigt, deren Nabe mit dem Teil 82 eine Kupplung bildet und welche im eingerückten Zustand der Kupplung somit ebenfalls um ein Stück mit Welle 86 verdreht wird. An dieser Scheibe 83 greift das Zugband 103 an. Jede Drehbewegung des Schneckenrades 87 wird also durch 103 auf Welle 11 übertragen. Auf dieser Welle 11 sitzt ebenfalls eine Scheibe 104, an welche das schmiegsame Band 99 angreift. Band 99 wird durch eine Zugfeder 100, die mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Halter 115 befestigt ist, so stark angezogen, daß die Scheibe 104 stets das Bestreben hat, die Fadenführer-Zahnstangen 9 in Richtung des 9S Pfeiles α (Fig. 1) anzuziehen. In Fig. 1 sind die Fadenführer 4 mit ihren Zahnstangen 9 in ihrer Arbeitsstellung gezeichnet. Auf den Zahnstangen 9 sitzen S teil ringe 116, welche mit ihren Druckfedern 117 in dem Augenblick 1°° gegen ortsfeste Anschläge 132 anschlagen, wo die Fadenführer 4 aus ihrer Endstellung, also nach erfolgter Kötzerbewicklung, in die Anfangsstellung gegenüber der Fadenauflaufstelle 131 zurückschnellen. Da die Druckfedern 117 gegen den am Gestell ortsfest angeordneten Halter 132 anschlagen, wird der Anprall der 'Zahnstangen 9 elastisch gestaltet. Die Gabel 102 (Fig. 1 und 2) dient zum Ein- und Ausrücken der Kupplung 82-83, der im Fadenführer-Fortschalteinrichtung. Sie ist mit ihrem unteren Ende auf einer Stange 118 befestigt. Mit ihrer Gabel umgreift sie die Kupplungshälfte 82. Die Stange 118 wird in einem Gelenklager 119 geführt; sie ist mit ihrem Ende an den Hebel 79 angelenkt und · wird von diesem zum Ein- und Ausrücken der Kupplung 82-83 hin und her geschoben. Das Einrücken der Kupplung 82-83 wird durch eine Druckfeder 120 bewirkt, welche auf Welle 86 sitzt und gegen einen auf dieser befestigten Stellring 121 anschlägt. Die Aus-
rückbewegung der Kupplung 82-83 erfolgt durch den entsprechenden Druck des Hebels 79, übertragen durch Stange 118 und Gabelhebel 102.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kötzerspulmaschine mit einer Vorrichtung zum Auswechseln der vollen Spulen gegen leere Hülsen, gekennzeichnet durch einen an dem hin und her gehenden Fadenführerträger (5) angeordneten verstellbaren Anschlag (77), der bei vollendeten Spulen die Kupplungen (35, 80-81 und 82-83) für den Antrieb der Spindeln und Fadenführer ausrückt, so daß der Fadenführerträger samt dem Hub- und Schaltgetriebe durch Kraftspeicher in ihre Anfangsstellung zurückgeführt und die Fäden auf den nachlaufenden Spindeln unterwunden werden, wobei durch einen zweiten Anschlag (36) des Fadenführerträgers ein Steuergetriebe (23, 51) zum Bewegen der Spulenwechselvorrichtung (X) in den Antrieb eingeschaltet wird, das nach erfolgtem Spulenwechsel sich wieder entkuppelt.
  2. 2. Kötzerspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelantrieb zur Erzielung eines längeren Nachlaufens der Spindeln nach dem Abkuppeln mit Schwungmassen versehen ist und nach dem Unterwinden durch eine vom Fadenführerträger gesteuerte einstellbare Bremse (127) stillgesetzt wird.
  3. 3. Kötzer spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei spindellosen Maschinen die Spulenwechselvorrichtung mit unter Federdruck stehenden beweglichen, die Spulen hintergreifenden Haltern (73) versehen ist, welche die Spulen beim Abdrücken der Spulengegenhalter (65) zwecks Abreißens der Fäden von den Unterwindungen mitverschieben und durch Anstoß gegen ortsfeste Anschläge (76) aus dem Bereich der Spulen gebracht werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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