CH175635A - Kötzerspulmaschine. - Google Patents

Kötzerspulmaschine.

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CH175635A
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kötzerspulmaschine
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Inventor
Co W Schlafhorst
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Schlafhorst & Co W
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Description


      Kötzerspulmasehine.       Es sind     Kötzerspulmaschinen    bekannt,  bei denen bei einer Mehrzahl von     Spindeln     oder für eine ganze Maschinenseite der     Spu-          lenwechsel    auf einmal durchgeführt wird.  Die hierzu notwendigen Hubbewegungen,  Schaltungen und dergleichen finden bisher  von Hand statt. was besonders bei einer grö  sseren Anzahl von     Spulstellen    und Spulen mit  verhältnismässig kleinem Garngehalt, also bei  kurz aufeinanderfolgendem     Spulenwechsel,     eine entsprechende Ermüdung der die Ma  schine bedienenden Person und damit eine  Leistungsminderung zur Folge hat.  



  Die vorliegende Erfindung hat sich die  Aufgabe gestellt, bei einem solchen     Spulen-          w        echsel    - gleichviel ob es sich um     Kötzer-          spulmaschinen    mit vorstehenden, die Spulen  hülsen tragenden Spindeln oder um soge  nannte     spindellose    Maschinen handelt, bei  denen die     Spulenhülse    zwischen     Mitnehmer     und Gegenhalter eingeklemmt ist - die  Handarbeit wenigstens teilweise auszuschal  ten, d. h. die aufeinanderfolgenden Bewe-         gungsvorgänge    mindestens zum Teil sich  selbsttätig vollziehen zu lassen.  



  Es soll also die Entfernung der vollen  Spulen oder das Verbringen der leeren Spu  lenhülsen oder beides aufeinanderfolgend  sich selbsttätig vollziehen, wozu es notwen  dig ist, dass die Bewegung des     bezw.    der  Hubkörper aus ihrer Ruhestellung in die Ar  beitsstellung und umgekehrt selbsttätig ein  geleitet und durchgeführt wird.  



  Die Auswechselvorrichtung kann so aus  gebildet .sein, dass beispielsweise bei     spindel-          losen    Maschinen die     Spulen    vor ihrer voll  ständigen Freigabe während der Verschie  bung des Hubkörpers zunächst durch beson  dere, am Hubkörper angeordnete Halter so  lange     mitvers-choben    werden, bis die     End-          fäden    der Spulen abgerissen sind, und dass  die     zwangläufige    Verbindung der Fadenfüh  rer mit ihrer     Vorschubeinrichtung    nach er  folgter     Vollbewicklung    der Spulen durch  einen einstellbaren Anschlag gelöst wird,

   da  mit die Fadenführer in ihre Anfangsstellung           zurückgelangen    können, wobei durch das Zu  rückschnellen der Fadenführer in ihre An  fangsstellung gleichzeitig die     Hubbewegung     der Vorrichtung zum     Abstreifen        bezw.    Frei  geben der Spule, wie auch     zum    Aufstecken       bezw.    Einsetzen der Hülsen durch Anschläge  selbsttätig     eingeleitet    wird.

   Endlich kann an  geeigneter Stelle des     Antriebes    ein Schwung  rad oder dergleichen     vorgesehen    werden, wel  ches den Spindeln nach dem     Entkuppeln     ihres Antriebes noch soviel Umläufe erteilt,  dass dadurch das Festlegen des Endfadens auf  der     Fadenauflaufstelle        derSpindel    selbsttätig  erfolgt, wobei gegebenenfalls die Anzahl der  von der     Schwungmasse    noch zu erzeugenden  Umläufe der     Spulspindeln,        also    die     Länge,des     Fadenauflaufes, durch     eine    besondere Brems  vorrichtung geregelt werden kann.  



  Die     Zeichnung    zeigt verschiedene Aus  führungsbeispiele der     Einrichtung.     



  In den     F'ig.    1 und 2 ist     ein    Ausführungs  beispiel     einer    solchen     Spulmaschine        in    sche  matischer Darstellung in zwei Ansichten     ver-          anschaulieht;

      die       Fig    3 zeigt den     bei    diesem Ausführungs  beispiel zur     Verwendung    gelangenden, die  leeren     Spulenhülsen    tragenden und die vol  len     Spulen    abstreifenden     Hubkörper    mit  einem Teil seiner     Bewegungsvorrichtung        und     den     Spulspindeln    in der Draufsicht;

       in    den       Fig.    4 bis 8 ist     ein        Ausführungsbeispiel     der     Hubeinrichtung    bei einer     spindellosen     Maschine     in    verschiedenen Ansichten und  Arbeitsstellungen dargestellt;

    Die     Fig.    9 und 10 zeigen in Teilansich  ten das Ausführungsbeispiel     einer        Kötzer-          spulmaschine        mit    die     Spulenhülsen    tragenden  Spindeln     und    einer     Einrichtung,    bei welcher       ein.    Schwungrad der     Antriebsachse    und den       Spulspindeln    nach Lösung vom     Antrieb    der  Maschine noch     eine    Anzahl Umläufe zum       selbsttätigen    Festlegen des Fadens auf der  Spindel erteilt.  



  Es bedeutet 1 die     Spulspindeln,    2 die  Spulen, 3 die leeren     Spulenh        .lsen    und X den  eigentlichen     Hubkörper    der     Spulenauswech-          selvorrichtung,    wie er bei den bereits be  kanntgewordenen     Einrichtungen    der Erfin-         derin    zur Anwendung     kommt.    4 sind die für  eine     Mehrzahl    von Spindeln auf     einem    ge  meinsamen Träger 5     angeordneten    Faden  führer.  



  Die Spindeln 1 werden     gemäss    den     Fig.    1  und 2 von einer gemeinsamen Welle 6 aus  durch Kegelräder 7 und 8 angetrieben, wäh  rend die Fadenführer 4     mit    ihrem Träger 5  durch     Zahnstangen    9     und    Zahnräder 10, die  auf einer gemeinsamen Welle 11 sitzen, be  wegt     wenden.    Der Hubkörper X dient als  Gesamtkörper sowohl zum Abstreifen der  vollen     Kötzerspulen,    als auch zur Aufnahme  der leeren     Spulenhülsen    und zum darauffol  genden Aufstecken     bezw.        Einsetzen    dersel  ben.  



  Man kann aber     selbstverständlich    den  Hubkörper auch so teilen, dass der     eine    Teil       nur        zumAbstreifen    der vollen Spulen und der  andere Teil nur zum Aufstecken     bezw.    Ein  setzen der leeren     Spulenhülsen    dient, wobei  dann jeder für sich durch .gleichwertige Mit  tel     bewegt    werden     muss.     



  In den     Fig.    1 und 2' ist aber der Hub  körper in an :sich bekannter Art so ausge  bildet, dass er für beide Arbeitsvorgänge     -          d.    h. Abziehen der vollen Spulen und Auf  stecken der leeren Hülsen - dient.

   Er ruht  auf einarmigen kurbelartigen Hebeln 12, die  auf den hin-     und        herschiebbaren    Zahnstan  gen 13 befestigt und mit diesen um<B>90'</B>     ver-          schwenkbar        sind.    An ihren freien Enden tra  gen die Hebel 12 Rollen 14, auf welchen der  Hubkörper X quer zu den Spindeln ver  schiebbar ist,     damit    der aus     F'ig.    3 ersicht  liehe Rahmen des Hubkörpers nach dem<B>Ab-</B>  ziehender vollen     Spulen    sich soweit verschie  ben kann, dass die leeren     Spulenhülsen    vor  die     Spindeln    kommen.  



  Die Hin- und     Herbewegung    des Hubkör  pers X zum Zwecke des     Spulenwechsels    er  folgt durch die     erwähnten    Zahnstangen 13  und     Zahnsegmente    15, welch letztere auf  einer     gemeinsamen    Welle 16 befestigt sind.  Die Zahnstangen 13 gleiten     in    ortsfesten, am  Maschinengestell angeordneten Lagern.  



  Zum     Verschwenken    der Zahnsegmente 15  ist auf der Welle 16 gleichzeitig eine Kur-           bel    17 fest     angeordnet,    die an ihrem freien  Ende mit einer Rolle 18 in eine     Nuttrommel     2<B>3</B> eingreift. Diese sitzt auf einer im Ma  schinengestell 20 bei 21, 22 gelagerten Welle  19. Die auf dem zylindrischen Umfang der  Trommel 23 eingearbeitete Nut verläuft in  ihrem Teil 24 ohne jede Steigung, also paral  lel zu den Stirnseiten der Trommel und in  den sich anschliessenden beiden Teilen 25 und  26 mit einer entsprechenden     Steigung,    die  sich nach der Grösse der Verschiebung des  Hubkörpers X richtet.

   Da die drei Nuten  teile eine ununterbrochene Umfangsnut dar  stellen, so werden die Zahnsegmente 15 und  damit die Zahnstangen 13 mit dem Hubkör  per X so lange, als; die Rolle 18 der Kurbel  17 in dem     Nutenteil    24 der Trommelnut  läuft, in Ruhe bleiben. Sobald jedoch die  Rolle 18 bei     Weiterdrehung    der Trommel in  den     Nutenteil    25 oder 26 eintritt, muss der  Hubkörper X durch Bewegen der Zahnseg  mente 15 und der Zahnstangen 13 eine ent  sprechende Hubbewegung     in    Richtung der  Spindeln ausüben.  



  Auf der Trommelwelle 19 sitzt gleichzei  tig verschiebbar, aber nicht drehbar,     eine     Kupplungshälfte 27, die mit einer Gegen  hälfte 28 zusammenwirkt, welch letztere die  Nabe eines Schneckenrades 29 bildet. Letzte  res     ist    auf der Welle 19 nicht verschiebbar,  aber lose drehbar angeordnet. Schneckenrad  29 zahnt mit einer Schnecke 30, die auf der  im     Gestell    20, 32 gelagerten Antriebswelle  31 befestigt ist.  



  Auf der Antriebswelle 31 sitzt gleichzei  tig eine     Antriebsscheibe    33, die     ihre    Bewe  gung durch ein     Übertragungsmittel,    wie zum  Beispiel einen Riemen 34, auf eine Kupp  lungsscheibe 35 überleitet, welch letztere auf  der     Spulspindelantriebswelle    6 sitzt.  



  Die     selbsttätige    Verschiebung des Hub  körpers X zwecks     Abstreifens    der     vollbewik-          kelten    Spulen findet in folgender Weise       statt:     Solange die Spulen 2 noch nicht voll be  wickelt sind, ist die Kupplung 27 bis 28 der  Welle 19 ausgerückt und die     Nutentrommel     28 im Ruhezustand. Die Kurbel 17 mit     ihrer       Rolle 18 greift hierbei in den     Nutenteil    24  ein.

   Sobald die Spulen voll     bewickelt    sind,       wird    die     Fadenführerschiene    5 durch eine  unten ausführlich beschriebene     Auslöseein-          richtung    selbsttätig     in    ihre     Anfangsstellung     der     Fig.    6 und 8 zurückgeführt; durch diese       Bewegung        schlägt    ein auf der Zahnstange 9  sitzender Stift 36 (siehe     Fig.    1 und 3) gegen  den Arm 37 einer in der     Spindelbank    40       drehbaren    Stange 39.

   Am     untern    Ende dieser  Stange 39 ist eine Nase 38 vorgesehen,  welche einen Hebel 42 aus seiner Sperrstel  lung löst, sobald Stange 39     entsprechend        ver-          schwenkt        wird.    Die Stange 39 wird durch  eine Feder 49 (siehe     Fig.    1 und 2) in der  Sperrstellung der     Fig.    1, 2 und 3 gehalten.  Auf einem     im    Maschinengestell drehbaren  Bolzen 41     (Fig.    1 und 3<B>)</B> sitzt     ein    Hebel 42,  der bei 43     geteilt    ist.

   Beide Hebelteile wer  den jedoch an     diesem    Gelenk durch eine       Blattfeder    44 in     geradliniger    Stellung zuein  ander gehalten, die Feder     gestattet    jedoch ein       Ausschwenken    des beweglichen     Hebelteils     nach einer Richtung. Der Hebel 42     wird    in  seiner Sperrstellung der     Fig.    1, 2 und 3 wäh  rend der     Bewicklung    der Spulen durch einen  Finger 45 gehalten, der seinerseits an der  Zugstange 46 befestigt ist.  



  Auf dem Drehbolzen 41 des Hebels 42 ist  gleichzeitig     ein.    in     Fig.    1 sichtbarer Kupp  lungshebel 47 befestigt, der mit seinem  untern     gabelförmigen    Ende in die     Kupp-          lungshälfte    27 eingreift, gegen deren     linkes     Ende die aus     Fig.    1 ersichtliche Feder 48  einwirkt. Die     vorerwähnte        Auslöseeinrich-          tung    ist wie folgt     eingerichtet:     Auf der     Spindelbank    40 ist bei 78 ein  nach oben     gerichteter    Hebel 79 schwenkbar  angeordnet.

   Derselbe beeinflusst, gemäss     Fig.     2, einerseits durch sein oberes Ende und ge  lenkige     Verbindungen    die verschiebbare  Hälfte 80 einer Kupplung 80/81, anderseits  die Hälfte 82 einer Kupplung 82/83 und  ausserdem, durch     seinen        Mittelteil,    die     An-          triebskupplung    35. Durch das Ein- und Aus  schalten der Kupplung 80/81 wird die unten  näher beschriebene; an sieh bekannte Hub  einrichtung 84/85 für die     eigentliche    Hin-      und     Herbewegung    der Fadenführer 4     ein-          und    ausgeschaltet.

   Nach der     Darstellung    der       Fig.    2 sind die sämtlichen drei Kupplungen  80/81. 82/83     und    35     eingeschaltet,    so dass  sich die Maschine im Betrieb befindet. Am  Hebel 79 greift bei 93 (siehe     Fig.    2 und 3)  ein Hebel 94 an, der sich mit seiner Einker  bung 95 (siehe     Fig.    3) im eingerückten Zu  stande gegen einen     Winkes    96 des Maschi  nengestelles 20 stützt. Er wird in dieser  Lage     durch    eine Zugfeder 97 gehalten.

   So  bald die     Spulen    voll bewickelt sind und der  Anschlag 77 (Fix. 1 und 3) der Zahnstange  9     gegen    den Hebel 94 anstösst, wird dieser  soweit     verschwenkt,    dass er     aus    seiner Sper  rung 95/96 gelöst wird. Hierdurch schnellt  der die drei     vorerwähnten    Kupplungen     be-          tätigende    Hebel 79, veranlasst durch die  Feder 98 (siehe     Fig.    2), in die ausgerückte  Lage.  



  Durch die Lösung der Kupplung     82/83     zieht das mit der Kupplungshälfte 83 ver  bundene Zugelement 99, unter Wirkung der  Zugfeder 100 (siehe     Fig.    1) das ebenfalls  entkuppelte Herzexzenter 84 und mit ihm  .den Hebel 85 in die in     Fig.    1 dargestellte  tiefste Stellung, zumal auch die Kupplung  8<B>0</B>, 81 des Herzexzenters gelöst wurde.

   Ver  mittelst dieser     Bewegung    wird aber gleich  zeitig auch die Zahnstange 9 aus     ihrer        vor-          =dersten    Stellung an den     Spitzen    der Spulen  in die     in        Fig.    6 und 8 dargestellte hinterste  Stellung zurückgeführt.

   Damit werden  gleichzeitig, wie bereits     beschrieben,    veran  lasst durch den an den Zahnstangen 9 ange  brachten Stift 36, die     Hubbewegungen    der       Spulenwechselvorrichtung    selbsttätig     einge-          leitet.    Da zufolge des     Zurückschnellens    der  Fadenführer     in    ihre     Anfangsstellungund    des  dadurch     bewirkten        Lösens    der Antriebskupp  lung 35 der     Spindelantrieb    zum     Stillstand     kommt, so kann durch Anordnung von ent  sprechenden     Schwungmassen,

      sei es in den  vorhandenen     Umlaufkörpern    .des Antriebes  oder besonderen     Schwungrädern    gemäss Aus  führungsbeispiel     Fig.    9     und    110 zwangsläufig  eine kurze     Weiterdrehung    der     Spindeln    her  beigeführt werden,     damit    der Faden, der    beim Zurückschnellen der Fadenführer     in     steiler     Schraubenwindung    auf der Spulen  oberfläche sich aufgewickelt hat, auf der       Fadenauflaufstelle    131 der     Spindeln    .einige  Windungen vollführt.

   Zu diesem Zweck ist  in dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel  der     Fig.    9 und 10 auf der     Spindelantriebs-          achse    6 ein     Schwungrad    122     angeordnet.    Auf  der-     Fadenführerschiene    5 ist ein verstellba  rer Winkel 123 befestigt. In zwei ortsfesten  Lagern 124 und 125 ist eine Stange 126 ver  schiebbar.

   Diese trägt an ihrem einen Ende  einen     Bremsschuh    127, der gegen den Kranz  des- Schwungrades 122     angepresst    werden  kann: Auf der Stange 126 ist ferner zwi  schen den Lagern 124 und 125     eine    Büchse  128 befestigt: Diese Büchse trägt     einen     Querstift 129. Eine auf er Stange 126     zwi-          sthen    der Büchse 128 und dem Lager 125  sitzende     Schraubenfeder    130' hält den Brems  schuh 127 für gewöhnlich vom Schwungrad  122 ab.

   Sobald nun beim Zurückschnellen  der     Fadenführerschiene    5 in die Anfangsstel  lung der     Fadenführer    4 gegenüber der       Fadenauflaufstelle    131 auf den     Spindeln    1  der Winkel 123 gegen den Querstift 12,9 an  schlägt, wird der     Bremsschuh    127 gegen     das          Schwungrad    122     angepresst,    so dass damit die       Spindelantriebsachse    6 .stillgesetzt     wird.    Die  Anzahl     Umdrehungen,

      welche die     Spulspin-          deln    zum Zwecke der Aufnahme eines genü  gend     langen.    Fadenendes benötigen,     kann     durch die Stellung des Winkels 123 auf der       Fadenführerschiene    5 geregelt werden, da       man    es -ja in der Hand hat,- hierdurch den       Anpressungsdruck    des Bremsschuhes 127  gegen das Schwungrad 122 entsprechend  mehr oder weniger stark zu     gestalten.    Selbst  redend kann man an Stelle eines oder meh  rerer besonderer     Schwungräder    auch an den  sowieso vorhandenen Umlaufkörpern des An  triebes,

   zum     Beispiel    an oder neben dem In  nenkegel 'der Antriebsscheibenkupplung 35  (Fix. 2) entsprechende     Schwungmassen    vor  sehen, wobei auch ein Bremskranz für die  vorstehend beschriebene Bremse vorgesehen  werden     kann..    In den     beiden    Zeichnungen       Fig.    9 und 10 ist, der besseren     Heraushebung         der hier zu beschreibenden Einrichtung  wegen, der Hubkörper X und seine     Betäti-          ;;ungseinrichtung    fortgelassen worden.

   Auch  greifen die Zugfedern 100, -die zum Zurück  schnellen der Fadenführer 4 mit ihren Schie  nen 5 bestimmt sind, in diesem Ausführungs  beispiel nicht, wie in     Fig.    1 an     Scheiben    104  auf Welle 11     befestigt,    an, sondern sie sind  einerseits     unmittelbar    an der Fadenführer  schiene 5,     anderseits    an ortsfester Stelle 115  des Maschinengestelles angehakt.  



  Die vorstehend beschriebene Erfindung  kann auch mit Vorteil bei     Kötzerspulmaschi-          ren    anderer Bauart angewendet werden.  



  Um den Hubkörper X aus .seiner in den       Fig.    1 und 2 dargestellten Ruhestellung un  terhalb der     Spindelebene    in die Arbeitsstel  lung der     Spindelebene    bewegen zu können,  sitzt auf der bereits erwähnten Welle 19  nach     Fig.    1 und 2 eine Planscheibe 50     mit     einer Nut, die teilweise konzentrisch, teil  weise     exzentrisch    verläuft.     In    diese Nut  greift die Rolle 51 einer Zugstange 46 ein.  die an ihrem     obern    Ende an eine Kurbel 5 2       angelenkt    ist. Diese Kurbel ist auf der Zahn  stange 13 befestigt.

   Am untern Ende ist die  Zugstange 46 mit einer Gabel 53 versehen,  die in eine Ringnut der Nabe der Planscheibe  50 eingreift. Die Zugstange 46 wird dem  nach oben durch den Gelenkzapfen der Kur  bel 52, unten dagegen durch die Gabel 53  in der Ringnut der Planscheibe geführt.  



  Wird die     Welle    19 nach     Einschalten    der  Kupplung 27, 28 aus der Stellung der Nuten  trommel 23, wie sie in     Fig.    1 dargestellt     ist,     verdreht, dann wird damit auch die Nuten  planscheibe 55 verdreht, die Zugstange 46,  wenn sie in den exzentrischen Teil der Nut  der Planscheibe 50 eingreift, verschoben und  die Kurbel 52     verschwenkt.    Unter Vermitt  lung der mit ihr auf den Zahnstangen 13  sitzenden Kurbeln 12 wird dadurch der Hub  körper X nach oben, also senkrecht zu den  Spindeln in die     Arbeits-        bezw.        Abstreifstel-          lung    gehoben oder entgegengesetzt bewegt.  



  Die Einschnitte 54     (F'ig.    2 und 3) des  Hubkörpers X     hintergreifen    in der angehobe  nen Stellung des letzteren die     Kötzerspulen       2, so dass, wenn sich die     zylindrische    Nuten  trommel 23 weiterdreht, die Rolle 18 des  Hebels 17 in den ansteigenden Teil 25 der  Nut gelangt..

   Hierdurch wird das Zahnseg  ment 15 nach links und     damit    auch die Zahn  stangen 13     mit    dem Hubkörper X in der  Längsrichtung der Spindeln nach     aussen    ver  schoben; die sämtlichen voll bewickelten       Kötzerspulen    werden von den Spindeln abge  streift und fallen     in        bekannter    Weise     in    eine  darunter angeordnete Mulde 55. Die Spulen  können alsdann durch ein     endloses    Band 56  zu einem hier nicht gezeichneten     Sammel-          behälter    gefördert werden.  



  Nunmehr muss eine kurze Längsverschie  bung des Hubkörpers X mit den leeren     Spu-          lenhülsen    3 quer zu den Spindeln erfolgen,       damit,die    Hülsen vor die     Spindeln    gelangen.  Zu diesem Zweck ist am     Maschinengestell    ein       ortsfester    Arm 57     (Fig.    1, 2 und     ,3)    angeord  net, an dessen vorderem Ende .sich eine Rolle  58     befindet.    Am Hubkörper X ist, um einen  Zapfen 59 schwenkbar, ein Winkelhebel 60,  61     (Fig.    3) angeordnet.

   An dem kürzeren       Hebelarm    greift     eine    Zugfeder 62 an, die  ebenfalls im Hubkörper eingehängt ist. Diese  Feder hat das Bestreben, den Hebel 60, 61       in    der Rechtsstellung, d. h.     in    der in     Fig.    3  dargestellten Lage.

   zu halten, und zwar so,  dass in dem Augenblick, wo der Hubkörper     g     aus ,seiner Ruhestellung der     Fig.    1 und 2  nach oben in die Arbeitsstellung bewegt  wird, der lange Arm 60 gegen die Rolle 58  des ortsfesten Hebels 57     anschlägt.    Von dem  Zeitpunkt an, wo der Hubkörper X seine       Spulenabs.treifstellung    antritt, wird der Dop  pelhebel 60, 61, zufolge seiner Stellung zur  Rolle 58, nach links     verschwenkt    und damit       seine        Spannung    derart vergrössert, dass in dem  Augenblick,

   wo die     Spulenabstreifeinschnitte     54 des Hubkörpers X die     Spulspindeln    an  ihren äussersten Spitzen verlassen, der Hub  körper selbst in     seiner        Längsrichtung    zu       einem    ortsfesten     Anschlag    63 (Fix. 1 und 3)  verschoben wird.

   Der Anschlag 63 ist so an  geordnet, dass er dem Hubkörper die     Hülsen-          a.ufsteckstellung    sichert; er     ist    in     Fig.    2 nicht       eingezeichnet.              Gleichzeitig    hat aber die     Kurbel    17 mit  Rolle 18 (Fix. 1) den     ansteigenden    Kurven  teil     25,der    Trommel 23 verlassen und ist     in     den umgekehrten Teil 26 der Nut eingetreten,  so dass     nunmehr    der Hubkörper X auf die  Spindeln zu und dadurch die leeren Hülsen  auf letztere aufgeschoben werden.  



  Nachdem dies geschehen ist, tritt bei       Weiterdrehung    der     Nutentrommel    23 die  Rolle 18 der Kurbel 17 wieder in den Teil  24 der Nut ein. Zunächst bewegt sich aber  die Trommel     23'    noch so lange weiter, bis die  Zugstange 46 durch den exzentrischen Teil  der Nut in der Planscheibe wieder soweit  nach unten gelangt ist, dass der Hubkörper     Y     aus seiner Arbeitsstellung in die Ruhestel  lung der     Fig.    1 und 2 gelangt.  



  In dem     Augenblick,    wo die Rolle 51 der  Zugstange 46 wieder     in    den exzentrischen  Teil der Nut der Planscheibe 50 eintritt und  das     Anheben    -der Zugstange 46     beginnt,    trifft  der Anschlag 45 der Zugstange den Hand  hebel 42, schwenkt diesen nach oben und  rückt damit, unter     Vermittlung    der Achse 41  und Gabelhebel 47, die Kupplungshälfte 27  aus ihrem Eingriff mit der     Kupplungshälfte     28 aus, wodurch die Drehung der Welle 19  und damit der Planscheibe 50, sowie ein wei  teres     Steigen    der Zugstange 46, aufhört. Der       Spulenwechselvorgang    ist beendet.

   Die     Spu-          lerin    kann jetzt etwa gerissene Fäden wieder  mit den Spindeln     verbinden    und die Maschine  neu einrücken.  



  Bei -dem     spindellosen    Ausführungsbei  spiel nach den     Fig.    4 bis 8 ist eine weitere  neue     Einrichtung    dargestellt, die darin be  steht, dass die Spule durch einen     besonderen,     am Hubkörper X angeordneten Träger 73 zu  nächst ein     Stück    mit dem Gegenhalter 65       hinausgeschoben        wird,    damit der Endfaden  von der     Fadenauflaufstelle    der Spindel ab  gerissen werden kann und die frei gewordene  Spule an dem Faden     hängen    bleibt.

   Bei die  sem     Ausführungsbeispiel    dient die Spindel 1  nur noch als     Mitnehmer    für die     Spulenhülsen          3,-    sie geht also nicht durch die Hülsen 3 hin  durch, weshalb man derartige     Nötzerspul-          maschinen    als     "spindellos"    bezeichnet.    Auf dem vordern Ende der Zahnstangen  13 sitzen Halter 64, durch die Flacheisen 64a  für die Lager der Gegendorne getragen wer  den. Die letzteren greifen mit ihren Spitzen  65 in     eine    entsprechende Vertiefung des     vor-          dern        Spulenhülsenendes    ein.

   Durch den  federnden Druck zwischen der Spitze 65 des  Gegendornes und dem     Widerlager    der die  Spulen mitnehmenden Spindel l     wird    die     Spu-          lenhülse    in bekannter Weise     eingespannt    und  in     Arbeitsstellung    gehalten.  



  Auf dem Hubkörper X sind die Träger  66 und 67 für die aufzusteckenden leeren  Hülsen angeordnet. Der Hubkörper besitzt  vorn und hinten zwei Winkeleisen 68, 69. An  dem     lezteren    ist bei 71 und 72 eine Stange  70 drehbar gelagert, auf der für jede Spin  del ein an seinem obern Ende gabelförmig  ausgebildeter Hebel 73     befestigt    ist. Diese  Hebel 73 sind daher mit ihrer     gemeinsamen     Tragstange 7,0 schwenkbar. In ihrer norma  len     Stellung    werden sie     durch    eine zwischen  ihnen     und    dem Winkeleisen 69 des Hubkör  pers X     gelagerte        Druckfeder    74 gehalten.

   Mit  ihrem     obern    gabelförmigen Ende     greifen     diese Hebel in der in den     Fig.    6 und 7 dar  gestellten     Abstreifstellung    des Hubkörpers  X um die     Spindelmitnehmer    1 und den     .Spu-          lenfuss    der     götzerspule    2.  



  Die     Hubbewegungen    des     Körpers        g        sind     sämtlich genau die gleichen, wie zu dem  Ausführungsbeispiel der     Fig.    1     bis    3 ausge  führt. Sollen also die Spulen 2 aus ihrer       Einspann.stellung    gelöst werden, so wird zu  nächst durch das Zahnsegment 15     und    die       Zahnstangen        13,    der Hubkörper ein Stück sei  nes Weges in der     Spindelrichtung    nach aussen  verschoben.

   Auf der gemeinsamen Stange 70  der Gabelhebel 73 ist an     geeigneter        Stelle    ein  Hebel 75 befestigt. Wird der Hubkörper     -          nach-dem    er aus der     Stellung,der        Fig.    4 und 5  in die     Stellung    der     Fig.    6 und 7 gehoben  wurde - zum Zwecke des     Abstreifens    der  Spulen nach vorn     bewegt    (nach     Fig.    8 nach  rechts), so wird auch dieser Hebel 75 mit  verschoben, bis er gegen den im Maschinen  gestell     ortsfest        angeordneten    Anschlag 76. an  stösst.

       Hierdurch    wird er     Hebel    75 mit der      Stange 70     und    den Gabelhebeln 78     in    die in       Fig.    8 dargestellte Stellung     verschwenkt.     Durch diese Bewegung der Gabeln 7.3 werden  die voll     bewickelten        Spulen    aus ihrer Ein  spannstellung     zwischen        Spulenmitnehmer    1  und Gabelhebel 73 befreit.

   Die Lage des  festen     Anschlages    76 ist so     berechnet,    dass bis  zu dem von ihm     veranlassten        Verschwenken     des Hebels 75 und damit bis zur Freigabe  der Spulen 2 die     Endfäden    zwischen Spulen       und        Fadenauflaufstelle    durchgerissen     sind     und die Spulen somit frei in die Mulden 55  herunterfallen können.  



  Es     sind    zwar zum Abtrennen des     End-          fadens        Fadenabschneidvorrichtungen    bereits  in     Vorschlag    gebracht, die hier     .dargestellte     Einrichtung hat aber den Vorzug grösserer       Einfachheit    und eines dauernd sicheren Ar  beitens. Der Anschlag 76 kann am Maschi  nengestell verstellbar eingerichtet sein, je  nach Eigenart und     Reissfestigkeit    des zu spu  lenden     Garnes.     



  Es ist     selbstverständlich,        dass    man an       Stelle    der verschiebbaren Gegendorne 65  auch ortsfest gelagerte Dorne anordnen kann,  in welchem Falle man dann die     Mitnehmer-          spindel    1 verschiebbar macht und mit den  Zahnstangen 13 des Hubkörpers X durch       Mitnahmegabeln    verbindet.  



  Zum     Fortschalten    der Fadenführer um je  eine Fadenlage nach jedem Hub dient fol  gende Einrichtung: ,       Das    eine Mehrzahl von Fadenführern 4  tragende Winkeleisen 5 ist, wie     bereits    er  wähnt, an Zahnstangen 9     befestigt.    Diese  Zahnstangen 9 sind am     Maschinengestell    in  Gleitlagern verschiebbar gelagert; sie     zahneu          mit    Rädern 10, welche auf einer Welle 11 be  festigt sind. Auf :der gleichen Welle 11 sitzt  eine Scheibe 10,1. An dem     zylindrischen    Um  fang dieser Scheibe ist ein schmiegsames  Band, Seil,     Kette    oder dergleichen 103 be  festigt.

   Dieses Band 143 kann sich auf den  Umfang von Scheibe 141 mehr oder weniger  aufwinden. Das andere Ende des Bandes 103  ist am Umfang einer Scheibe 83. (Fix. 1     und     2)     befestigt.    Diese     Scheibe    83 ist ihrerseits  auf der Welle 86 angeordnet, die sich     in    dem    Gabellager des Hebels 85 dreht. Auf der  gleichen Welle 86 sitzt     zwischen    dem gabel  förmigen Lager des Hebels 85 ein Schnecken  rad 87,     welches    oberhalb in eine Schnecke 88  eingreift. Schnecke 88 ist auf einer Welle  105 befestigt.

   Diese Welle 105 ist ebenfalls       in.    einer weiteren Gabel 106a und     106h    des  Hebels 85 drehbar     .gelagert.    Am äusseren  Ende der Welle 105 ist das Schaltrad 89 be  festigt. Zwischen diesem und Lager     106a    bis  106b ist ferner auf     derWelle    105 ein Doppel  hebel 91/91a lose drehbar     angeordnet.    Dieser  Hebel trägt am Ende     seines        Hebelarmes    91a  eine Schaltklinke 90, welche     das    Schaltrad 89       durch    die Hubbewegungen des     Doppelhebels     91/91a schaltet.

   Die .Schaltung erfolgt auf  folgende     Weise:     Der Hebel 85 trägt eine Rolle 108, welche  sich auf den Umfang einer Kurvenscheibe 84  abwälzt.     Diese    Kurvenscheibe 84 ist ihrer  seits auf     einer    Welle 109 befestigt. Auf der  gleichen Welle 109 ist ein Zahnrad 110  angeordnet, :dessen Nabe 81 für die bereits  früher beschriebene Kupplung 80/81 dient.  Auf der -Welle 109     ist    ein Hebel 111     ver-          schwenkbar    und gegen axiale     Verschiebung     gesichert. Er trägt,     etwa    in seiner Mitte,  einen Zapfen 112, auf welchem     ein    Zwischen  zahnrad 113 drehbar ist.

   Dieses     Zwischen-          rad        113    zahnt einerseits     mit,dem    auf Welle  109 sitzenden Zahnrad 110, anderseits mit  einem auf Welle 6 drehbaren Zahnrad 114,  welches mit ,der Antriebs- und Kupplungs  scheibe 35 fest verbunden     ist.    Die     Bewegung          ,des    Antriebszahnrades 114     wird    also über die  Zahnräder 113     und    110, durch die Kupplung  80 bis 81 auf     die        Kurvenscheibe    84 übertra  gen.

   Dadurch wird der Hebel 85 mit seinem  vorher beschriebenen     Schaltmechanismus        auf-          und        abbewegt.    Der Doppelhebel 91, 91a  macht diese     Hubbewegung    mit. Der Arm 91  dieses     Doppelhebels    stösst infolgedessen bei  jedem Hub auf eine am     Maschinengestell     (Fix. 1) angeordnete     Einstellschraube    92.

   Je  nach der Höheneinstellung dieser Schraube 92  wird der Arm 91 des Doppelhebels 91, 91a  früher oder später auf die     Kopfflä-che    von 92  aufstossen und sich damit     um        einen    grösseren      oder     kleineren        Teil    auf seiner Achse 1015     ver-          schwenken.    Da aber am Obern     Endweines     Armes     91a    die Schaltklinke 90     angelenkt    ist,

    wird diese das Schaltrad 8.9 um     einen    grösse  ren oder kleineren Teil seines Umfanges     wei-          terschalten.    Da nun das Rad 89     mit    der       Schnecke    88 auf     gemeinsamner    Welle 105 be  festigt ist, dreht die Schnecke 88 auch das  mit ihr zahnende     Schneckenrad    87 auf Welle  86.

   Auf dieser Welle 86     ist    gleichzeitig die  Scheibe 83     befestigt,    welche im     eingerückten     Zustand der     Kupplung    82, 83. somit ebenfalls  um ein     Stück        mitWelle    87 verdreht wird. An  diese Scheibe 83 greift das Zugband     103,    an.

    Jede Drehbewegung der     Scheibe    87     wird    also       .durch        103    auf Welle 11     übertragen.    Auf die  ser Welle 11 sitzt ebenfalls     eine    Scheibe 104,  an welche das     schmiegsame    Band 99 angreift.  Band 99 wird durch eine Zugfeder 100, die  mit ihrem andern Ende an einem     ortsfesten     Halter 115 befestigt ist, so stark angezogen,  dass die Scheibe 104 stets das Bestreben hat,  ,die     Fadenführer-Zahnstangen    9 in Richtung  .des Pfeils a     (Fig.    1) anzuziehen.

   In     Fig.    1  sind die     Fadenführer    4 mit ihren     Zahnstan-          gen    9     in    ihrer     Arbeitsstellung        gezeichnet.     Auf .den     Zahnstangen    9 sitzen Stellringe 116,  welche mit ihren Druckfedern 117 in dem  Augenblick gegen ortsfeste Anschläge 132       anschlagen,    wo die Fadenführer 4 aus ihrer       Endstellung,        also    nach erfolgter     Kötzerbe-          wicklung,    in die     Anfangsstellung    gegenüber  ,

  der     Fadenauflaufstelle    131 zurückschnellen.  Da die     Druckfedern    117 gegen .den am Ge  stell ortsfest angeordneten Halter 132 an  schlagen,     wird    der Anprall der     Zahnstangen     9     elastisch    gestaltet.

   Die Gabel 102     (Fig.    1  und 2) dient zum Ein- und     Ausrücken    der       Kupplung    82/83 der     Fadenführer-Fortsohalt-          einrichtung.    Sie ist mit ihrem untern Ende  auf einer     Stange    118     befestigt.    Mit     ihrer     Gabel     umgreift    sie die     Kupplungshälfte    82.

         Die    Stange 118 wird in einem Gelenklager  119 geführt; sie     ist    mit ihrem Ende an den  Hebel 79     angelenkt    und wird von diesem zum  Ein- und Ausrücken der Kupplung 82/83       hin-    und hergeschoben. Das     Einrücken    der  Kupplung 82/83 wird durch eine Druckfeder    120 bewirkt,     welche    auf Welle 86 sitzt und  gegen     einen    auf dieser befestigten     Stellring     121 anschlägt. Die     Ausrückhewegung    der  Kupplung 82/88 erfolgt durch den entspre  chenden Druck -des Hebels 79, übertragen  durch Stange 118 und Gabelhebel 102.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kötzerspulmaschine mit einer Vorrich- tung für den Spulenwechsel bei einer Mehr zahl von Spindeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsvorgänge des Entfernens der vollen Spulen und des Verbringens der lee ren Kötzerhülsen in ihre Arbeitsstellung durch mechanisch angetriebene Hubvorrich tungen mindestens teilweise selbsttätig erfol gen.
    UNTERANSPRüCHE 1. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mechanische Mittel angeordnet sind, die selbsttätig die Hubkörper aus ihrer Ruhestellung ausser halb .der Spindelebene in die Arbeitsstel lung innerhalb der Spindelebene und um gekehrt bewegen.
    2. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass mechanische Mittel angeord net sind, die selbsttätig die Hubkörper aus .der Spulenabnahme- in die Hülsenauf- bringstellung längsbewegen. 3.
    Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch, für spindellose Befestigung der Spulen, dadurch gekennzeichnet, dass die vollbe wickelten Spulen vor ihrer vollständigen Freigabe, während der Verschiebung des Hubkörpers, zunächst durch am Hubkör per angeordnete Halter so lange mitver- schoben werden, bis die Endfäden der Spulen abgerissen sind.
    4. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, -dass die Fadenführer nach erfolgter Vollbewicklung der Spulen durch einen einstellbaren Anschlag aus der zwangläufigen Verbindung mit ihrer Vor- schüheinrichtung befreit und selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeführt wer den.
    5. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Zurück schnellen der Fadenführer in ihre An fangsstellung gleichzeitig die Hubbewe gungen der Vorrichtungen zum Abnehmen der Spulen, wie auch zum Aufbringen der Hülsen durch Anschläge selbsttätig einge leitet werden.
    6. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass Schwung- massen vorhanden sind, welche den Spin deln nach dem Entkuppeln ihres Antrie bes noch soviel Umdrehungen im Freilauf erteilen, dass das Festlegen des Endfadens auf den Fadenauflaufstellen der Spindeln selbsttätig erfolgt. 7. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schwungmassen in die vorhandenen Umlaufkörper eingebaut sind.
    B. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schwungmassen durch Schwungräder gebildet sind. 9. Kötzerspulmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, -dass der Freilauf der Spulspin- .deln nach Auflauf der benötigten Faden windungen auf die Festlegestellen der Spindeln mittelst sich mechanisch ein schaltender Bremsen beendet wird.
CH175635D 1933-03-31 1934-01-22 Kötzerspulmaschine. CH175635A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745905C (de) * 1935-03-04 1944-05-31 Schlafhorst & Co W Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745905C (de) * 1935-03-04 1944-05-31 Schlafhorst & Co W Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen

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