CH227775A - Kreuzspulmaschine. - Google Patents

Kreuzspulmaschine.

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CH227775A
CH227775A CH227775DA CH227775A CH 227775 A CH227775 A CH 227775A CH 227775D A CH227775D A CH 227775DA CH 227775 A CH227775 A CH 227775A
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Co W Schlafhorst
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Schlafhorst & Co W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/22Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description


      Itreuzspulmasehine.       Die     Erfindung    betrifft eine     Kreuzspul-          maschine,    bei     welcher        in    jeder     Spulstelle    ein       Ablaufspulenmragazin    und eine     Fadenknüpf-          vorriehtung    vorgesehen     sind,        welch        letztere     nach Aufhören der Fadenzufuhr und nach       selbsttätiger    Stillsetzung der     Sammelspule     deren     Fadenende,

          mit,dem        Fadenanfang    e     iner     Ablaufspule     verbindet;    dies     ersetzt    entspre  chende     Handarbeit    an     Spulbänken.     



  Im     Gegensatz    zu bekannten Ausführun  gen ist gemäss der     Erfindung    ein in lotrech  ter     @Ebene        bewegtes        Mittel    zum     s,elbsttätigen     Auswerfen     einer        erschöpften        Ablaufspule    und  Zubringen einer     vollem        Ablaufspule        in    die       Fadenablaufstelle    vorgesehen,

   welch letztere  sich     oberhalb    des     erwähnten        Auswerf-    und       Zubringermittels,    jedoch     unterhalb    der Sam  melspule     befindet;

      ferner ist ein     Fadenwäich-          ter        vorgesehen,    der die nach Aufhören der  Fadenzufuhr erfolgenden     S-chaltbew        b,-ungen     in der Auflaufstelle -des     Fadens    sowie     diejeni-          gen    -einer     Fadensuch-    und der Knüpfvorrich  tung     einleitet.       In der Zeichnung ist     .der        Erfindungsge-          genstand    in einem     Ausführungsbeispiel    in       schematischer    Darstellung  <RTI  

   ID="0001.0058">   erläutert.    Es zeigt:       Fig.    1     vier        Spulstedlen        einer        Spu        lbank    in       Vorderansicht,          Fig.    2 und 3 die gleichen     Spulstellen    in       Draufsicht,    wobei .die Ablaufspindeln besserer  Übersicht halber nach     unten    vorgeschoben  sind,

         Fig.    4 und 5 Seitenansichten     nach    den       Schnittebenen        IV-IV    und     V-V    der     Fig.    2  und 3,       Fig.    6 und 7 die     Steuerung    für die     Aus,-          wechsJung    der Ablaufspulen in     Vorder-    und  Seitenansicht,       Fig.    8 und Seine Einzelheit der Steue  rung der     Knüpfvorrichtung    in     Vorder-    und       Seitenansicht,

            Fig.    10 und 11 eine Einzelheit der     Fig.    4,  einmal bei     intaktem    und das andere Mal'     bei          gerissenem    Faden, und       F'ig.    12     -den    Schnitt     .gemäss        XII-XII    der       Fig.    10.

        Die     bezeichneten,        unabhängig    voneinander       arbeitenden    vier     Spul-stellen    einer     Spulbank     besitzen jede ein     Ablaufspulenmagazin    und  eine     Fadenknüpfvorrichtunb    und sind     durch     die senkrechten     Gestellwände    la bis 1d be  grenzt, an denen     die    den     Spulstellen    gemein  samen     ZVelle:n    2, 3, 4, 5, 6 und 7     gelagert        und     andere Teile abgestützt sind.

   Die     Spulstellen     können zum     Beispiel    von einer     Ilaupi-#velle     aus angetrieben werden, auf der     entsprechend(,          Steuerglieder    sitzen, die auf     Kupplungen    wir  ken, um     jeweils    eine einzelne     Spulstelle    an  die     Hauptweile        anzus:cha.lten    oder von ihr ab  zuschalten.

   Es könnten aber auch die     Wtlleii     einer Gruppe von     Spulstellen    von     einer        -e-          meinsa-men        Kraftquelle    aus angetrieben wer  den oder -es kann der     Antrieb    der     Spulst-el-          len    zum     Beispiel    -durch Einzelmotoren     erfol-          gen,    wobei     keine    gemeinsamen Wellen für  die     Spulstellen    vorhanden     sind.    Es     richi    et;

    sich dies hauptsächlich nach der Anzahl     der     auf eine:( Bank vorhandenen     Spul@stellen    und  der Art der     Anordnung    und     Beschickung    der       Abläufs        ulenköpfe,    womit die     Anordnung     der     Ablaufspulenmagazine    im     Zusammenhang     steht.

   In der Zeichnung sind     24a.,        24b,        2-1-e     und 24d .die den vier     Spulstellen        zugeordne-          ten        Ablaufspulenmagazine;

      der     besseren    Er  kennbarkeit halber     sind        entgegen    der<I>\Wirk-</I>  lichkeit     bei    der     vierten        Spulstelle    die     vorne     liegenden Teile mit dem     Magazin    ?4d     iini          eine        Spulbankteilung    nach rechts versetzt     ge-          zeichnet,

      so     da.ss    die     zwischen    den     Gestellwän-          dem        1c    und     1d    hinten liegenden Steuermittel  gut sichtbar werden.  



  Die Hauptteile der     3Iaschine    sind die     Fa-          denknüpfvorriehtung    mit vom Fadenwächter  beeinflusstem     Hauptsteuergetriebe,    Ablauf  spulenkopf und     Auflaufspulenkopf    für     jede          Spulstelle.     



  Zur Erklärung des     Zusammenwirkens        sämi-          lieher        Mechanismen    des     Ha.uptsteuergetriebes     bis zur     Bee=ndigung    der     Spulenwicklung        wird     folgende bemerkt:

         Fig.    4     zeigt    den     normalen        Spulvo,r7-#::aii,.z.     Es ist angenommen, nie Sammelspule     S    habe  den verlangten Durchmesser fast     erreicht,     aber vorher komme es noch zu     einem    Faden-  
EMI0002.0098     
  
    bruch <SEP> und <SEP> dann <SEP> zu <SEP> einem <SEP> Ablauf3puleii  wechsel.
<tb>  Knüpfen <SEP> und <SEP> -WirktingS.wei-se <SEP> des <SEP> Ha.np,  äteLiergetriebes <SEP> bei <SEP> FadenbrUGh. <SEP> beben <SEP> fol-,eii  derma.ssen <SEP> vor <SEP> sich:

  
<tb>  Reisst <SEP> der <SEP> Faden, <SEP> so <SEP> pendelt <SEP> ein <SEP> Fadeli  w <SEP> *tehter <SEP> 121, <SEP> <I>12)2,</I> <SEP> <B>121'</B> <SEP> im <SEP> Uhrzeigersinn <SEP> uin
<tb>  seinen <SEP> Drehpiinl@t <SEP> aus <SEP> und <SEP> legt.sich <SEP> mit <SEP> sei  nem <SEP> abgewinlzelieii <SEP> Teil <SEP> 123 <SEP> in <SEP> eine <SEP> Rast. <SEP> 134
<tb>  des <SEP> Deppe <SEP> Nebels <SEP> 125, <SEP> 12G <SEP> ein. <SEP> Die <SEP> Welle <SEP> <B>131</B>
<tb>  und <SEP> mit:

   <SEP> ihr <SEP> die <SEP> Kurvenscheibe <SEP> 1.32 <SEP> laufen
<tb>  ständig <SEP> um. <SEP> Die <SEP> Kurvenscheibe <SEP> 132 <SEP> driicht
<tb>  infolgedessen, <SEP> den <SEP> abfrretvinkelten <SEP> Teil <SEP> 123 <SEP> und
<tb>  damit <SEP> auch <SEP> den <SEP> Doppelhebel <SEP> 125, <SEP> 12(i <SEP> sowie
<tb>  den <SEP> Hebel <SEP> 13naeh <SEP> unten, <SEP> wodurch <SEP> sämtliche
<tb>  SehaltvorL änge <SEP> eingeleitet: <SEP> ind.
<tb>  Der <SEP> nun <SEP> folgende <SEP> Vorgang <SEP> des <SEP> Faden  suchens- <SEP> und <SEP> Knüpfen:s <SEP> spielt <SEP> sich <SEP> in <SEP> kürzester
<tb>  Zeit <SEP> ab;

   <SEP> dabei. <SEP> arbeiten <SEP> verschiedene <SEP> 111asebi  nenelemeni:e <SEP> gleiclizeitig. <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> folgende
<tb>  Beschreibrin- <SEP> oft <SEP> der <SEP> einen <SEP> oder <SEP> andern <SEP> Funk  tion <SEP> vorauseilt.
<tb>  Zunächst <SEP> wird <SEP> (lttrch <SEP> d <SEP> rie(lerdrüehen <SEP> des
<tb>  Doppelhebels <SEP> 125, <SEP> 12G <SEP> (Fi<U>g</U>. <SEP> 4) <SEP> die <SEP> Gelenk  <B>71</B> <SEP> nach <SEP> oben <SEP> geschoben. <SEP> und <SEP> dadurch
<tb>  eine <SEP> Reibting#kuppliu@-@<B>163</B> <SEP> (Fig. <SEP> 1, <SEP> 2), <SEP> die
<tb>  zur <SEP> 31itnalinie <SEP> der <SEP> auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 7 <SEP> lose <SEP> P:

  F1  lagert.enTreibtrommel <SEP> <B>61</B> <SEP> diente, <SEP> durch <SEP> Kupp  lunggsschrUgen <SEP> 73 <SEP> gelöst, <SEP> und <SEP> die <SEP> Treibtrom  niel <SEP> <B><I>61</I></B> <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Bremse <SEP> 74 <SEP> (Fig. <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> -1)
<tb>  zum <SEP> Stillstand <SEP> -ebracht. <SEP> Die <SEP> Bremse <SEP> wir(l
<tb>  durch <SEP> hie <SEP> @chwenllbcwe,un <SEP> b <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 1.-'(3
<tb>  von <SEP> dem <SEP> Kurvenstiieh <SEP> 125 <SEP> nach <SEP> oben <SEP> @-e  drückt. <SEP> Diese <SEP> Bremswirkung <SEP> dauert <SEP> indessen
<tb>  mir <SEP> so <SEP> la.n'e, <SEP> wie <SEP> der <SEP> hohe <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Kurven  scheibe <SEP> 1.@? <SEP> bra.ueht. <SEP> um <SEP> über <SEP> den <SEP> a,bbcivinnl  ten <SEP> Teil <SEP> bezw.

   <SEP> Stift <SEP> 123 <SEP> des <SEP> Fühlerhebels <SEP> 121.
<tb>  12 <SEP> 2 <SEP> zu <SEP> gleiten.
<tb>  Kommt <SEP> der <SEP> niedrige <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Kurveii  seheibe <SEP> 132 <SEP> in <SEP> Berührun- <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Stift <SEP> 123'
<tb>  so <SEP> wird <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 125, <SEP> <B>126</B> <SEP> durch <SEP> Federzug
<tb>  etwas <SEP> zurüchgezoben, <SEP> so <SEP> d-ass <SEP> die <SEP> Bremse <SEP> 74
<tb>  g@elüft-et <SEP> wird', <SEP> die <SEP> Kupplung <SEP> <B>163</B> <SEP> (Fig. <SEP> 1, <SEP> 2)
<tb>  jedoch <SEP> noch.

   <SEP> gelöst <SEP> bleibt.
<tb>  Ist <SEP> endlich <SEP> der <SEP> --anze <SEP> Umfan- <SEP> der <SEP> Kur  venSeheibe <SEP> 132 <SEP> über\ <SEP> den <SEP> Stift <SEP> 123 <SEP> gelitten.
<tb>  so <SEP> schnellt <SEP> der <SEP> Fühlerhebel <SEP> 121, <SEP> 122, <SEP> <B>123</B>
<tb>  um <SEP> seinen <SEP> Drehpunkt <SEP> unter <SEP> der <SEP> Wirkung         einer     Blattfeder    200     (Fig.    10, 11) nach oben  und fängt sich in eine Rast 144, wo, er     bezw.     der Stift 123 nicht mehr in den     Bereich        d^r     ständig     weiterlaufenden        Kurvens,cheib,e    132  geraten kann.

   Die Hebel 125, 126 und 1.33  bleiben jedoch noch in der nach unten ge  drückten Stellung stehen, weil sich inzwi  schen die Nase 135 des Hebels 134,     133    auf  eine     Erhöhung    der Nahe der Kettenräder     78a,          90c-,        30a        (Fig.    8, 9)     gelegt    hat, so dass     also    die  Zugfeder<B>160</B>     (Fig.    4) das ganze Hebelsystem  125,     1?6,    133, 134, 72, 71 noch nicht zurück  ziehen kann.  



  Während des bereits beschriebenen Vor  ganges hat     sich    an der Welle 6 folgendes  ereignet: Durch das Niederdrücken de He  bels 133, 134     (Fig.    8, 9) kam der unter     Fc-          derdruck        stehende    Stift 136 frei und konnte  sich     in,die    Bohrung des ständig mit     Welle    6  umlaufenden     Mitnehmerringes    139 einschie  ben.

   Dadurch wurde     die        Kettenradnabie    ge  zwungen, die     Drehung    der Welle 6 so lange       mitzumachen,    bis die Nase 135 des Hebels  134 nach Ablaufeiner     ,ganzen        Umdrehung          den    Stift 136 wieder aus der Bohrung des       Mitnehmerringes        drückt.     



  Zusammenfassend hat     sich:    also bis jetzt  in wenigen Sekunden folgendes ereignet:  Infolge Fadenbruches     (Auspend@elns)    ist der       Fühlerhebel    mit seinem     Stift    123 in eine  Rast 124 des     Doppelhebels    125, 126 getreten.

    Die     rotierende    Kurvenscheibe 132 hat den  Stift 123 erfasst und dadurch das Hebelge  stänge 125, 126, 133, 134, 72, 71 betätigt,  was     folgende    Auswirkungen hat: Die     Treib-          tro@mmelkupplung    163 wird gelöst, diese  Trommel 61     gebremst,        anschliessend    die  Bremse 74 wieder gelüftet und das     Ketten-          ra:dpa.ket        78a,        90a,    30a durch     Betätigung    des  Hebels 133, 134     .gezwung    cri, eine ganze Um  drehung zu machen.  



  Während dieser     Umdreliun:g    des Ketten  radpaketes 78a, 90a, 30a muss nun ,der Faden  such- und Knüpfvorgang     .stattfinden.    Die  Kette 30 verdreht lediglich das     Kettenrad    29       (Fg.l),    ohne aber die auf gleicher Welle       sitzende        Spulenwechselvorrichtung    zu betäti-    gen, da die     Sperrzähne    27, 28 aneinander     vor-          beigleiten.     



  Die     Ablaufspule        K    bleibt also in     teilweise    ;       abgelaufenem:        Zustande    stehen, so     d@ass    zu  n hst keine neue Spule zur Verknüpfung       äa     mit der     Sammelspule        gelangt.     



       Man    kann aber auch die Kupplung 28       feststellen,    wodurch     .d'a'nn    bei jedem Faden  brach eine neue Spule in     Ablaufstellung    ge  bracht wird. Diese     Feststellung    kann     bei-          spiels,weisedurch    einen Schnappstift .gesche  hen, welcher in der     einen        Kupplungshälfte     zu lagern wäre und durch eine Sperre im Ein  griff     mixt    der zweiten Kupplungshälfte ge  sichert werden könnte.

   In     -diesem    Falle wird  der gesamte Fadenrest auf der     Spule    ausge  worfen und     letztere    durch eine neue     ersetzt.     Es wird also bei festgestellter Kupplung  durch die     Schalteinrichtung    für den     Spulen-          urechs,e,1        bei    jedem     Fad@enb:rucheine    neue Ab  laufspule in die Ablaufstellung geschwenkt;

         Spulen,    :die noch     einen        grössere    Fadenkörper  beim     Auswurf    besitzen, können, wie dies üb  lich ist,     aussortiert    und auf einer dafür vor  gesehenen     Sonderspulmaschine        umgespult     worden.  



  Die Kette 78 verdreht     über,die    Zahnräder  76,<B>77</B> die gummibelegte Walze 75 in Uhr  zeigerrichtung. Diese kam     infolge        einer        Ab-          naehung    vorher mit dar     schnell    rotierenden       Treibtrommel    61     nicht    in     Berührung,

      doch  durch die Verdrehung der Rolle 75 klemmt  sich der Gummibelag zwischen die     WaIze    75  und die     inzwischen    gebremste und auf der  Welle 7     lose    geführte Treibtrommel ein     lind     dreht sie und damit     ,auch    die auf der     Treib-          trommel        aufliegende        Sammelspule   <B>S</B> langsam  in dem     Aufwickelsinn        entgegengesetztem          Drehsinn    zurück.

   Dies ist     ,zum        Suchen.    und  Ansaugen des     gerissenen    Fadenendes erfor  derlich.  



  Die Kette 90     treib    gleichzeitig die auf  einer feststehenden Welle lose gelagerten     Ex-          zenter    161, die ihrerseits über Zuggabeln 95.  96 die saugenden     Fadensucharme    97, 98 in  die     punktierten    Stellungen     bringen    (siehe       Fig.    5), wo .sie     eine    kurze Zeit verweilen. Der       Fadenfangarm    97 ist mit     einem    Saugkegel 99      und der Fangarm 98 mit einem schlitzför  migen     Saugmundstück    100 versehen.

   Das Fa  denende, der     Sammelspule    wird dabei infolge  der     Rückwärtsbewegung    derselben durch die  Saugmündung 100 in die Rohrleitung 98 ge  zogen und     das    gerissene Ende der Vorrats  spule wird durch     dien    Trichter 99 in die Rohr  leitung 97 gezogen.  



  Bei     weiterer    Verdrehung der     Kettenräder     gehen die     Fa@den.suah-    und Saugarme 98, 9 7       wieder        unter    dem Einfluss der Exzenter 161  in die     Ausgangsstellung        zurück.    Dabei wer  den     .die    angesaugten Fäden einer     Knüpfvor-          richtung        zugeführt,

      indem ein Finger 101  mit seiner     am.        untern.    Ende     vorgesehenen     Steuernase über einen     Steuerstift    104     gleitet     und     dadurch    mit den Fäden in :

  die     gezeichnete     Stellung     laut        Fi.g.    5     gelangt.   <B>In</B> diesem     itlo-          ment    wird mittels des     Ritze13    164     (F'ig.    8),  das ja die Drehbewegung der     Kettenräder     mitmacht, die     Knüpfvorrichtung    betätigt,  die     bekannterweise    in der Lage ist, zurecht  gelegte     Fa:denend-en        sekundenschnell    zu ver  knüpfen.

   Die beim Knüpfvorgang     abgesichn.it-          tenen    Fadenreste, welche noch im     Sau,-;mu@nd-          stück    liegen, werden     sofort    abgesaugt und  können nicht mehr hinderlich     sein.    Jetzt wird  die     Kettenradnabe        stillgesetzt.,    weil der He  bel 134 nach Beendigung des     Knüpfvorgangres          wieder    von einer     inzwischen    vorbeigelaufenen  Erhöhung seiner Hubscheibe     abgleitet,

      also  in     seine        Ausgangsstellung        zurückkehrt          (Fig.    4), wobei seine keilförmige Nase     1.3:1     den     Mitnehmerstift    136 wieder aus der Boh  rung der ständig rotierenden     Mitneh@mer-          buchse    139 ausstösst und damit den 'Stillstand  des     Kettenradpaketes        bewerkstelligt.     



  Gleichzeitig wird aber auch durch das       Abgleiten    des Hebels 134, 133     in        seine        Aus-          gangsstellung    das gesamte     Hebelgestänge    125,  126, 71, 72, 133     a.us    der nach unten geschalte  ten Lage befreit und ebenfalls wieder in Aus  gangsstellung gebracht. Dabei zieht die<B>Ge-</B>  lenkstange 71 über die Schrägen 73 und Hebel  72 die     Treibtrommelkupplung    163     -wieder    an,  so     da.ss    die Treibtrommel mit der darauf lie  genden Spule     wieder    zu laufen anfängt.

   Der  Faden spannt sich und gleitet an einem         Führungsbügel    165 vorbei in den     Spa.nner-          bereich,    in den. er infolge des Schrägzuges       (Fig.    1) selbsttätig     einspringt.     



  Erst: wenn -der Faden auf der Sammel  spule aufläuft, darf der in die Rast 144 ge  schnellte Fadenwächter 121, 122, 123     (F'ig.    4)       wie:dier    aus dieser befreit werden. Dies ge  schieht ganz zum     Schluss    der     Verdrehung    des       Kettenradpal@etes    dadurch,     da.ss        eine    Nase 141  einen Hebel 142, 143 unterläuft, der den       Fadenwächterstift   <B>123</B> aus der Rast 144  drückt, so     :dass    er sich     wieder    gegen den Fa  den legen kann.

   In dieser Stellung gegen den  Faden liegend     und    an einer     ZZ        eiterverdre-          hun-,    im     Uhrzeigersinn    durch den Faden -e  hindert, kann der abgewinkelte: Stift     1'-)   <I>43</I>  durch die ständig rotierende     Exzenterscheibe     13? noch nicht erfasst werden.

   Erst bei er  neutem     Fadenbruch        können    die beschriebe  nen     Schaltvorgänge    wieder erfolgen, weil  eben dann     wieder    der     Stift    123 infolge     Aus-          sühwenkens    in den     Arbeitsbereich    der Kur  venscheibe- 132 gelangt.  



  Dies alles     geselrieht    in     kürzester    Zeit, o  dass also     niemals    eine Spindel längere Zeit  stillstehen kann, ganz gleich, ob nur ein Fa  den oder eine ganze Anzahl Fäden gleich  zeitig abreisst. Darin.     liegt    ein Hauptvorteil  gegenüber Gruppenmaschinen mit     Wanider-          l@riüpfvorrichaun"gen,     bei     iielehen    die     Spulstel-          len    mit     gerissenen    Fäden     -tillstehen,    bis alle       Vorratsspulen    abgelaufen     ,sind.     



  Bei     leergelaufener    Vorratsspule geht. die  Schaltung der     Maschinenelemente        wie    folgt  vonstatten  Bei     Erschöpfung    der     Ablaufspule    schlie  ssen zwei     Tasthebel    39, 40 einen Strom, wo  durch ein     Sehaltsehütz    38 .den Hebel 31       (Fig.    4, 5; vergrössert.     Fig.    6, 7) anzieht.

   Da  durch wird ein unter     @ederdi-uch        stehender     Stift 34 frei,     .der    in die Bohrung eines, von  Welle ? getriebenen     Zahnrades    36 springt, und  mitgenommen     -wird.    Infolgedessen macht  Welle 26 mitsamt den Teilen 42, 43, 41, 27,  28 die     Drehbeive@ung    mit und bewirkt den       Spulenwechsel    in folgender Weise:  Mit der \Welle 26 .dreht sich gleichzeitig  ein gegen     dien    jeweils untersten Dorn 22 des      Sternes 21 wirkender Stift 41 eines Exzenters  12 sowie eine Kurbel 43, die den Wagen des       Magazins    24 über eine Stange 44 bewegt.

    Durch die in     lotrechter    Ebene erfolgende Dre  hung des: ein     Auswerf-    und     Zubringermittel          diarsteillenden    Sternes 21 wird     die    jeweils zu       unterst    im     Magazin    24 liegende Spule um 90        herausgeschwenkt    und     maclht    dadurch der  nächsten Ersatzspule Platz, die infolgedessen  beim Zurückgehen des     Magazinwagens    gegen  den Stern 21 auf     .den.        bisher    untersten,

   nun  mehr aber waagrecht ihr zugekehrten Dorn  des     Sternes        geschoben    wird. Die     :dabei    vom       Dorn    22 durch die     kurvenförmigen    Ränder  der Abstreifer 23 abgeschobenen Hülsen     H     gelangen mittels des     Förderbandes    25     (Fig...'      in üblicher Weise zu einem     Sammelkasten.     Nach Beendigung einer Umdrehung der Kur  bel 43 unterbricht die Nase 33 die     Sehaltbe-          wegung,        indem    der     Mitn:

  ehmerstift    34 von  der Schräge der Nase 33 aus der     Ausnehmung     des     rotierenden    Rades 36 gezogen wird. Der       Spulenweahsel    ist     idamit    vollzogen.  



  Über die Kette 30 macht auch     das:        Ket-          tenradpaket    auf     Welle    6 die Drehung mit und  betätigt den     Fad@ensuch-,    Saug-     und    Knüpf  vorgang     zwangsläufig    mit, auch dann, wenn  .sich zum Beispiel :der Fadenwächter 121 in  dien Garnrest der     Ablaufspule    fängt, was     ge-          legentlieh    in der Praxis vorkommen kann.

    Wäre     ein,    Verwirren durch die     angelaufenen          Fadenreste    und damit eine Störung des     Fa-          denwäehters    niemals möglich, so könnte man       gegebenenfalls    auf die Kette 30 überhaupt       verzichten,    weil dann stets mit     Sicherheit    der  Fadenwächter -auch bei     Leerlauf,    genau so  wie bei     Fadienbruch,    dien     obern    Mechanismus  auslösen     würde    und das Suchen, Saugen und       Knoten    ohne Kette 30 auch erfolgen würde.

    Somit ist die     Kette    30 hauptsächlich zur Si  cherung vorhanden.    Den obern Schaltvorgang nochmals zu     be.-          schreiben,        erübrigt    sieh, weil .die     Wirkungs-          weise,    wie bei     Fadenbruch,    dieselbe bleibt;  es wird eben nur     dasi        Kettenradpaket    jetzt von  Kette 30     ,statt    vom     Mitnehmerring    139 an  getrieben.

      Die     Bildung    :der     Kreuzspule    im     Auflauf-          spulenkopf    erfolgt'     mittels        sogenannten     Schrägabzugs, indem :der auf die Kreuzspule       S    auflaufende Faden     I'    aus der     :

  durch    dien       .Fadenführer    60 bedingten seitlichen Auf  l.aufstelle     idurch        idie    Nut der Fadenführer  trommel 61 zur andern     Trommelseite    ge  schoben wird und von dort, über den Trom  melmantel     gleitend,    in die     Ausgangsstellung          zurückkehrt.    Die     Fadenführungstrommeln    61       erhalten    ihren Antrieb von     der    Welle 7.  



  Hat     :die        Kreuzspule        S    :den     vorgesehenen     Durchmesser erreicht,     @so    wird die     Fadenfüh-          rungstrommel    gleichfalls vom     Antrieb    ge  löst, indem die Stange 71 über eine am He  bel 12.5, 126     angel.enkte    Stange 151     unter    die       Wirkung    eines Schützes 153 belangt. Durch  eine entsprechende Kupplung 152 des Hebel  armes 125 nimmt das übrige     Steuergetriebe     an dieser Bewegung nicht teil.

   Das Steuer  schütz 153 erhält Strom, ;sobald der die  Kreuzspule<B>S</B> tragende Arm zwei Federn 154;  155     unterläuft,    die mit Kontakten     verbu        nden     sind, welche auf einem mittels einer Stell  schraube 156 auf der Welle 4 einstellbaren  Arme 157 sitzen.  



  Die     Arbeitsweise    :der     Masehin@e        gestaltet     sieh     demnach    so,     :dass    nach     Inbetriebnahme     jeder     Spulstelle    die Ablaufspulen selbsttätig       nacheinander    zu einer Kreuzspule     vorbestimm-          ten        Durchmessers    abgespult werden, und dass  bei     Fadenbruch    der     Fadenwächter        .das    Steuer  getriebe auslöst, wodurch über :

  die Ketten 7 8  und 90 der     Auflaufspulenkopf        und,die    zuge  hörigen Knüpfarme     zusammenarbeiten.    Da  mit auch beim     Spulenweebsel    im     unmitW-          baren        Ans:

  chluss    an das Einschwenken der  Ersatzspule die Knüpfvorrichtung in Tätig  keit tritt, nimmt die Büchse 27     (F'ig.    6) das       Kettenrad    29 mit und dreht dadurch übler die  Kette 30     ausser    dem Zahnrad     30ce    .auch die       Zahnräder    78a und 90a, währe     nd        .das    Ketten  rad 29     anderseits        infolge    der     Ausbildung    der       Zahnung    ausser Eingriff mit der Büchse 27  gelangt, falls es vom     Steuergetriebe    aus ange  trieben wird.  



  Bei dieser     AusTührungs:art        spricht    die       Schalteinrichtung    für den     Spulenwechsel    un-           abhängig    von den durch den Fadenwächter       ausgelösten        Steuervorgängen    nur bei erschöpf  ter     Ablaufspule    an, indem gegen das Ende  der     Ablaufspule    zwei     Tas.thebel    anliegen, die  bei Erschöpfung der Spule vor Wirksam  werden der     Fadensuch-        und    der Knüpfvor  richtung den     Spulenwechsel        einleiten,

      so dass  die     Sucheinrichtung    dann ebenfalls. eine     Er-          satzspul.e    in der     Spulstellung    vorfindet. Statt  durch einen     Drehstern    könnte das Auswerfen  der erschöpften und     Zubringen    der vollen     Ab-          laufspule    auch durch ein anderes     Bewebgungs-          mittel    erfolgen.  



  Um das     gerissene    Fadenende auf der Auf  laufspule zu     suchen,    wird diese bei den be  kannten     Sucheinrichtungen        selbsttätig    zurück  gedreht, damit der Sucher das Ende des     Fa-          denserfassen    kann.

   Dies wird bei der darge  stellten Maschine dadurch vereinfacht, dass  die Reibwalze 75, mittels welcher die     Such-          einrichtung    -die     Sammelspule        S\    nach deren       Stillsetzung    zwecks     Freilegeus    des     aufgelau-          fenen.        Fadenen.des    über die     Fadenführungs-          trommef   <B>61</B> zurückdreht, an     ihrem    Manteleine       Längsabflachung    aufweist, welche     verhin-          ,dert,

          dass    die Reibwalze nach Lösung von       ihrem    Antrieb von der     Fa@denführungst.roin-          mel    mitgenommen wird.  



  Weiterhin ist dem Saugarm 97 der     Such-          vorrichtung,    der sich nach     Fad@enbrueh    mit  seinem     Langkegel    99 über die nicht       erschöpfte        Ablaufspule    schiebt,     eine    geson  derte,     in,    bezug auf     Fig.    5 zur Hülse H der  Ablaufspule parallele Führung 102, 103 ge  geben,     wobei    -genannter Saugarm zum Bei  spiel<B>durch</B> einen     Metallschlauch        gebildet    ist.,  um seine     Form    verändern zu können.

   Der  Saugarm     kann    auch andere     ineinander        schieb-          bare    Glieder     besitzen,        um    bei auftretendem  axialem Druck sich     zusammenschieben    zu  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kreuzspulmaschine, bei welcher in jeder Spulstelle ein Ablaufspulenmagaz:in und eine Fadenknüpfvorrichtung vorgesehen sind.
    welch letztere nach Aufhören der Fadenzu fuhr und nach selbsttätiger Stillsetzung der Sammelspule -deren Fadenende mit dem Fa- denanfang einer Ablaufspule verbindet, ge kennzeichnet durch ein in lotrechter Ebene bewegtes Mittel zum selbsttätigen Auswerfen einer erschöpften Ablaufspule und Zubringen einer vollen Ablaufspule in die Fadenablauf- stelle,
    die sich oberhalb des erwähnten Aus- werf- und Zubringermittels, jedoch unterhalb der Sammelspule befindet, ferner .durch einen Fadenwä,ehter, der die nach Aufhören der Fadenzufuhr erfolgenden Scha.ltbeivegungen in der Auflaufstelle des Fadens; sowie die jenigen einer Fa.densuc-hvorrichtung und der Knüpfvorrichtung einleitet.
    LTN TERAN SPRt CHE 1. Kreuzspulmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch Feststellen einer Kupplung erreicht werden kann, da.ss die Schalteinrichtung für den Ab- laufspule:n-,vechsel bei jedem Fadenbruch eine neue Ablaufspule in Ablaufstellung bringt.
    2. Kreuzspulmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die SchaIteinrichtung für den Ahlaufspulenwech- sel nur bei erschöpfter Ablaufspule dadurch betätigt wird, dass gegen das Ende, der in Ab- la.uf.stellung hefindliehen Ablaufspule z-uvei Tasthebel anliegen, die bei:
    Erschöpfung die ser Ablaufspule vor Wirksa.m\verden der Fadensuchvo.rrichtuüg und der Knüpfvor richtung den Spulenwechsel einleiten, das Ganze derart, dass die Faden;suchvorrichtung bei ihrem Wirksamwerden eine volle Ablauf spule in,der Ablaufstellung vorfindet.
    3. Kreuzspulmaschine nach Patentan- s prueh, dadurch gekennzeichnet, dasseine Reibwalze, mittels welcher die Fadensuchvor- richtung die Sammelspule nach deren Still setzung über eine Fadenführungstrommel zwecks Freilegens eines aufgelaufenen Fa denendes zurückdreht, an ihrem Mantel eine Längsabflaehung aufweist, die verhindert,
    dass die Reibwalze nach Lösung von ihrem Antrieb von der Fadenfüh.rungstrommel mit genommen wird. 4. Kreuzspulmaschine nach Pätentan- spruch,dadurch gekennzeichnet, dass für einen g o egen die Abl,a:
    ufspule schwenkbaren Lang- arm eins Führung vorgesehen ist, .die beim Aufschieben des Saugkegelsdieses Armes auf eine zum Teil bereits abgelaufene Spule den Saugkegel führt.
    5. Kreuzspulmaschins nach Unteran spruch 4, dä,durch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Saugarm ineinander schiebbare Glieder besitzt, so dass er sich bei auftreten- dem axialem. Druck zusammenschieben kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3023974A (en) * 1956-02-17 1962-03-06 Reiners Walter Cop supply mechanism for winders
DE1189419B (de) * 1955-11-05 1965-03-18 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zur Verhinderung von Bildwicklungen an Kreuzspulmaschinen
DE1560464B1 (de) * 1965-05-05 1971-01-21 Schweiter Ag Maschf Vorrichtung an einer automatischen Spulmaschine zumSortieren der ausgeworfenen Ablaufspulen

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DE1189419B (de) * 1955-11-05 1965-03-18 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zur Verhinderung von Bildwicklungen an Kreuzspulmaschinen
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