DE912194C - Selbsttaetige Koetzerspulmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Koetzerspulmaschine

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Publication number
DE912194C
DE912194C DESCH2602D DESC002602D DE912194C DE 912194 C DE912194 C DE 912194C DE SCH2602 D DESCH2602 D DE SCH2602D DE SC002602 D DESC002602 D DE SC002602D DE 912194 C DE912194 C DE 912194C
Authority
DE
Germany
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thread
lever
bobbin
magazine
winding
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Expired
Application number
DESCH2602D
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fuerst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DESCH2602D priority Critical patent/DE912194C/de
Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kötzerspulmaschine Eine unmittelbare Verwendung von Spinnkötzern im Webschützen ist bekanntlich in den meisten Fällen praktisch nicht angängig. Man ist vielmehr gezwungen, die Spinnkötzer vorher umzuspulen. Dies erfolgt bisher in der Weise, daß man die Fäden mehrerer Spinnkötzer nacheinander auf eine Sammelspule auf- und von dieser wieder zu Schußkopsen abspult. Dieses Verfahren ist umständlich, verlangt besondere Maschinen für den zweimaligen Spulvorgang, doppelte Bedienung und Zeit.
  • Die Erfindung geht demgegenüber von der Aufgabe aus, die Fadenverbesserung, z. B. die Ausmerzung schwacher Spinnstellen usw., in einem einmaligen Spulvorgang unmittelbar vom Spinnkötzer zum Schußkötzer durchzuführen unter Benutzung der inzwischen zu hoher Vollkommenheit gelangten selbsttätigen Kötzerspulmaschinen. Erfindungsgemäß sind in jeder Spulstelle derselben ein Ablaufspulenmagazin, eine Knüpfeinrichtung und ein zweiter Fadenwächter vorgesehen, der bei fehlender Fadenverbindung zwischen Ablaufspule und Fadenspanner den selbsttätigen Spulenwechsel auslöst und gleichzeitig den das Spiel der Knüpfeinrichtung auslösenden Fadenwächter an seiner entsprechenden Bewegung vorübergehend hindert.
  • Hierdurch wird vor allem erreicht, daß kein Spulenwechsel stattfindet, solange der Knüpfvorgang ordnungsgemäß verläuft, während andererseits das Spiel der Knüpfeinrichtung während eines Spulenwechsels ausgeschaltet bleibt. Außerdem kommt der Spulenwechsel selbst dann nicht zum Stillstand, wenn aus irgendeinem Grunde die Fadenverbindung zwischen Ablauf- und Auflaufspule einmal nicht zustande kommt.
  • Es ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung gleichgültig, ob die Spularbeit in den einzelnen Spulstellen gemeinsam oder unabhängig voneinander fortschreitet, da bei Spulenwechsel in der Auflaufspulstelle der nachgezogene Faden das Einsetzen der Knüpf- und der ANaufspulenwechseleinrichtung nicht zuläßt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
  • An einer Platte I sitzen ein Fadenspanner 2 mit Spannerscheihen 3 und 4, zwei Saugarme 5 und 6, eine Knoteinrichtung 7 und ein Fadennvächter 8.
  • In einem gleichfalls mit der Platte I verbundenen Gehäuse g ist eine Fadenführungstrommel 10 gelagert, die durch nicht dargestellte Mittel mit einer eine Drehbewegung sowie eine Vorschubbewegung ausführenden Spule in in Triebverbindung steht.
  • An der Rückseite der Platte I ist des weiteren ein Halter 12 befestigt, au dem Spannerscheiben 13, ein Fadenführer 14, Lager für einen Doppelhebel 15, I6 und ein Winkelhebel I7, I8 sowie Kontakte 19 und 20 angebracht sind. Der Hebel 15, I6 ist um den Bolzen 2I, der Hebel I7, I8 um den Bolzen 22 drehbar. Am freien Ende des Hebels I8 ist eine lotrecht geführte Fühlernadel 23 angelenkt. Diese Fühlernadel 23 trägt eine Nase 24, durch die eine Nase 25 des Fadenwächters 8 in einer bestimmten Stellung festgehalten wird. An seinem oberen Ende trägt der Hebel 15 eine Fadenfang-, Klemm- und Abschneideeinrichtung 26, 27, deren bewegliche Schenkel durch eine Zugstange 28 beim Einschwenken des Hebels 15 entlang der strichpunktierten Linie P'-P bis zum Punkt P bewegt werden kann. Zum Einleiten dieses Einschwenkens dient eine Verbindungsstange 30, die infolge ihrer -gelenkigen Verbindung einerseits mit dem Hebel 15 an einem Bolzen 3I sowie durch ihre Anlenkung an dem Bolzen 32 eines Hebels 33 von einer auf einer Welle 41 umlaufenden, in der Abbildung nicht sichtbaren Steuerscheibe beeinflußt wird. Der Hebel 33 sowie ein weiterer Hebel 34 sind auf einem Bolzen 35 drehbar gelagert. An seinen über der Lagerstelle liegenden Enden trägt der Hebel 34 einen Doppelhebel 36, 37, der mit einem ausziehbaren Spulendorn 38 gelenkig verbunden ist. Sämtliche Hebel werden durch eine Feder 39 in Stellung gehalten und liegen auf einer Gruppe von Steuerscheiben 40 auf. Die Scheiben 40 sind auf der sich dauernd drehenden Welle 41 so gelagert, daß sie infolge einer elastischen Verbindung mit der Welle 41 umlaufen, sobald ein Sperrhebel 42 aus einer entsprechenden Rast 43 herausgehoben wird. Das Schaltspiel wird über Kontakte 19 und 20 eingeleitet, wenn ein Elektromagnet 44 ein Magnetjoch 45 des Hebels 42 anzieht. Die dauernd umlaufende Welle 41 sowie der Hebel 42 sind in einem kräftigen Halter 46 gelagert, der ein Spulenmagazin 47, 47a sowie eine nm einen Bolzen 48 drehbar gelagerte Führung 49 für den Spulendorn 38 trägt. An dem Magazin 47, 47a sind Federn 50 und 51 zum Halten der jeweils untersten Spule 52 des Magazins angebracht. Eine Fangmulde 53 ist unterhalb des Magazins angeordnet, während vor dem Magazin ein durchgehendes Saugrohr 54 mit Saugöffnungen 55 vorgesehen ist, in welche die Fadenanfänge F' und F" der im Magazin gespeicherten Spulen einmünden. Ein Fühlerdraht 56 ist in einem Lager 57 drehbar gelagert. Er trägt einen Kontakt 58, der so lange mit einem Gegenkontakt 59 unter Stromschluß steht, als sich noch Spulen im Magazin 47, 47a befinden.
  • Zwecks Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß der in der Zeichnung in Spulsteilung befindliche Kötzer abgelaufen sei. Die Fühlernadel 23 fällt infolgedessen nach unten. Dabei legt sich ihre Nase 24 vor die Nase 25 des Fadenwächters 8 und hindert den Fadenwächter 8 am Ausschwingen, so daß die Siaug- und Knüpfeinrichtung zunächst aus dem Spiel bleibt. I)as Hebelende 18 bzw. die Fühlernadel 23 schließt gleichzeitig die Kontakte 19 und 20, wodurch der Elektromagnet 44 das Magnetjoch 45 anzieht und dadurch das Hebelende 42 aus der Vertiefung 43 der Kurvenscheibe heraushebt. Die Scheibengruppe 40 beginnt nun infolge der als Rutschkupplung ausgebildeten Lagerung mit der Welle 41 umzulaufen und den Spulenwechsel zu steuern. Zunächst wird der Doppelhebel 36, 37 so bewegt, daß er den Spulendorn 38 aus der Ablaufspule oder deren leergelaufener Hülse zieht, worauf diese in die Faugmulde 53 und daraus auf ein Förderband fällt. Daraufhin bewirkt der Hebel 34, daß der an seinem oberen Ende gelagerte Hebel 36, 37 eine nach unten gehende Bewegung ausführt und dadurch den in der Führung 49 gelagerten Spulendorn 38 in einer entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gerichteten Bewegung in die Achse des untersten Kopses 52 im Magazin47, 47a schwenkt, so daß der Dorn 38 unter Einwirkung der Feder 39 in die Hülse - -eingeschoben werden kann. Unter Überwindung der Federsperre 50, 51 wird der Kops alsdann in die Spulstellung eingeschwenkt.
  • Nach dem Einschwenken nimmt das Fadenende F' die Lage F" ein und befindet sich im Bereich der als Fadenfang-, Klemm- und Abschneideeinrichtung ausgebildeten Zungen 26 und 27 des Hebels I5, der nunmehr, gesteuert durch die Steuerscheiben 40, über den Hebel 33 und die Verbindungsstange 30 bis zum Punkt P einschwenkt und dabei das Fadenende F" in die Klemmstelle des Spanners 2 einführt.
  • Durch dieses Einschwenken betätigt der Schenkel I6 des Doppelhebels 15 den Arm I7 des Winkelhebels 17, I8, hebt damit die Fühlernadel hoch und gibt nunmehr die Nase 25 des Fadenwächters 8 frei, so daß dieser die Betätigung für die Saug-und Knüpfeinrichtung einleiten kann.
  • Bei Fadenbruch im Spanner 2 oder zwischen Spanner und Auflaufspule löst der Fadenwächter 8 den Knüpfvorgang in bekannter Weise unmittelbar aus. Kommt die Fadenverbindung zwischen Ablauf- und Auflaufspule aus irgendeinem Grunde nicht zustande, beispielsweise weil der Faden F" nicht richtig lag oder weil der Faden regelwidrig zwischen Ablaufspule und Spanner gerissen ist, so erfolgt erneuter Spulenwechsel, unter Umständen also mehrmals, bis die Fadenverbindung wieder hergestellt ist. Sollte einmal keine Ersatzspule mehr im Magazin sein, dann wird ein Fortsetzen des Schaltspiels dadurch verhindert, daß der Fühler 56 ausschlägt und den Kontakt 58, 59 öffnet, so daß der Bedienungsmann durch den Stillstand der Spularbeit zum Auffüllen des Magazins veranlaßt wird.
  • Der selbsttätige Ersatz der Hülsen für die Auflaufspulen erfolgt nach erreichter Kötzerlänge in einer der üblichen Weisen. Dabei kann die Einr richtung bei bestimmten Hülsen so beschlaffen sein, daß ausgeworfene Leerhülsen der Ablaufspulen aussortiert und der selbsttätigen Magazinierung der Hülsen für die Auflaufspulen nutzbar gemacht werden.
  • PÄTENTANSPRUCHE: I. Selbsttätige Kötzerspulmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Spulstelle ein Ablaufspulenmagazin, eine Knüpfeinrichtung und ein zweiter Fadenwächter vorgesehen sind, der bei fehlender Fadenverbindung zwischen Ablaufspule und Fadenspanner den selbsttätigen Spulenwechsel auslöst und gleichzeitig den das Spiel der Knüpfeinrichtung auslösenden Fadenwächter an seiner entsprechenden Bewegung vorübergehend hindert.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Kötzerspulmaschine nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei erschöpftem Ablaufspulenmagazin die gesamten Schaltvorgänge selbsttätig unterbrochen werden.
DESCH2602D 1942-02-04 1942-02-04 Selbsttaetige Koetzerspulmaschine Expired DE912194C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH2602D DE912194C (de) 1942-02-04 1942-02-04 Selbsttaetige Koetzerspulmaschine

Applications Claiming Priority (1)

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DESCH2602D DE912194C (de) 1942-02-04 1942-02-04 Selbsttaetige Koetzerspulmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912194C true DE912194C (de) 1954-05-28

Family

ID=7423405

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH2602D Expired DE912194C (de) 1942-02-04 1942-02-04 Selbsttaetige Koetzerspulmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE912194C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197792B (de) * 1958-10-13 1965-07-29 Reiners Walter Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Schusskopsen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1197792B (de) * 1958-10-13 1965-07-29 Reiners Walter Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Schusskopsen

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