DE891516C - Spulmaschine mit einem Ablaufspulen tragenden Revolver und einem Fadenknuepfapparat - Google Patents

Spulmaschine mit einem Ablaufspulen tragenden Revolver und einem Fadenknuepfapparat

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DE891516C
DE891516C DEM425A DEM0000425A DE891516C DE 891516 C DE891516 C DE 891516C DE M425 A DEM425 A DE M425A DE M0000425 A DEM0000425 A DE M0000425A DE 891516 C DE891516 C DE 891516C
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    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulmaschine mit einem Ablaufspulen tragenden Revolver und einem Fadenknüpfapparat Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine mit einem Ablaufspulen tragenden Revolver und einem Fadenknüpfapparat, bei der durch einen den Fadenablauf überwachenden Fühler das Schalten des Spulenrevolvers eingeleitet wird.
  • Bei bekannten. Maschinen dieser Art wird das Fadenende der vorhergehenden Ablaufspule mit dem Fadenanfang der nächsten Spule unterhalb des Spulentellers in einer Klemme vereinigt. Bei der Drehung des Spulentellers gelangen die vereinigten Fadenenden vor einen Fadenknüpfer, der diese vor Beginn des Abwickelns der vorderen der beiden Spulen knüpft. Es muß dabei schon in der Spinnerei darauf geachtet werden, daß die Spulen ein zum Anknüpfen genügend langes Fadenende aufweisen, das jedoch sehr leicht abreißt. Der Spulenwechsel wird bei diesen Maschinen durch einen die Spule abtastenden Fühler eingeleitet.
  • Es sind ferner Maschinen bekannt, bei welchen ein Fadenfühler beim Fadenbruch oder beim Ablaufen des Fadenendes elektrische Schaltmechanismen betätigt. Bei diesen Maschinen wird das herumfliegende Fadenende eingefangen, beispielsweise mittels Saugluft, worauf das Fadenende mit dem Fadenanfang der folgenden Spule verknüpft wird. Bei allen bisher bekannten Maschinen wird der Fadenanfang der neuen Spule mit dem Fadenende der ablaufenden Spule verknüpft. In vielen Fällen ist aber der Fadenrest auf der Spule unsauber und schlecht gedreht, so daß es zweckmäßig ist, diesen nicht auf Schuß spulen, insbesondere Schuß spulen für gute Gewebe, zu übernehmen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Fadenrest beim Spulen automatisch auszuscheiden. Die Erfindung besteht nun darin, daß ein die ablaufende Spule abtastender Fühler den Spulapparat stillsetzt, bevor das Fadenende von der in der Arbeitsstellung befindlichen Spule abläuft, und den Knüpfapparat - in Tätigkeit setzt, welcher den Faden jener Ablaufspule mit dem Faden der durch Schalten des Spulenrevolvers in tdie Arbeitsstellung gelangten vollen Spule verknüpft und den Faden der aus der Arbeitsstellung gelangten Spule zwischen dem auf dieser befindlichen Fadenrest und dem Knoten durchschneidet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Seitenansicht der Spulenrevolver- und Fadenknüpfvorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht hierzu teilweise im Schnitt, Fig. 3 die Draufsicht hierzu, Fig. 4 den Getriebekasten im Schnitt, Fig. 5 die Draufsicht auf den Getriebekasten bei abgenommenem Revolver, Fig. 6 die Seitenansicht von links auf den Getriebekasten, Fig 7 die Seitenansicht von links auf den Getriebekasten im Schnitt, Fig. 8 und 9 die Darstellung des Knüpfvorganges, Fig. 10 die beispielsweise Ausführung einer mechanischen Fühlervorrichtung, Fig. I I den beispielsweisen Einbau der Vorrichtung in eine Spulmaschine.
  • Im Getriebekasten I ist drehbar die Steuerwelle 2 gelagert, auf welcher die Kurventrommel 3 und die beiden Kurvenscheiben 4 und 5 befestigt sind. Auf der Steuerwelle 2 ist ferner drehbar der mit Zähnen 6 versehene Mitnehmerkolben 7 gelagert, der aus dem Getriebekasten I mit seinem Rohrstück 8 herausragt, auf welchem die Antriebsscheibe g befestigt ist. Seitlich an der Kurventrommel 3 ist ein Stift 10 befestigt (Fig. 7), um den eine Mitnehmerklinke II schwingbar gelagert ist, die mit dem Mitnehmerkolben 7 zusammenarbeitet und von der Feder 12 nach innen gedrückt wird. Die Sperrklinke I3, die auf der im lSetriebekasten I drehbar gelagerten Welle 14 befestigt ist, hebt während des normalen Spulvorganges die Mitnehmerklinke Ir aus dem Eingriff mit dem Mitnehmerkolben 7 heraus.
  • Im Deckel 15, der oben am Getriebekasten 1 festgeschraubt ist, ist eine Säule I6 eingeschraubt, deren unterer in den Getriebekasten I hineinragender Zapfen I7 als Lagerung für den Hebels8 dient, der durch den Stellring 19 in seiner Lage gehalten ist. Am Hebel 18 ist ein Stift 20 befestigt, um den eine Führungsrolle 21 drehbar gelagert ist, die in der Nut 22 der Kurventrommel 3 geführt ist und bei deren Drehung um den Winkel a hin und her schwenkt. Der Hebel I8 ragt aus dem Deckel 15 heraus, in welchem eine entsprechende Offnung 23 vorgesehen ist. Im Hebel in ist ferner ein Mitnehmerstift 24 eingesetzt, der unter dem Einfluß der Feder 25 stets nach oben gedrückt wird. Im Deckel 15 ist ein Sperrstift 26 eingelegt, der unter dem Einfluß der Feder 27 ebenfalls stets nach oben gedrückt wird und verhindert, daß der Revolverteller 29 sich rückwärts drehen kann.
  • Um die Säule6 ist ein Rohr 28 drehbar gelagert, an welchem unten der Revolverteller 29 und oben ein Fadenleiterteller 30 befestigt ist. Die Kombination des Rohres 28 mit dem Revolverteller 29 und dem Fadenleiterteller 30 wird im nachstehenden mit Revolver bezeichnet. Am Revolverteller 29 sind auf seiner unteren Fläche Zähne 38 vorhanden, die mit dem Msitnehmerstift 24 und dem Sperrstift 26 zusammenarbeiten, und auf der Oberseite sind mehrere konische Aufsteckdorne 3I in regelmäßigen Abständen befestigt, auf denen die abzuwickelnden Spulen 32 aufgesteckt sind. Der Fadenleiterteller 30 ist mit Schlitzen 33 versehen, durch welche der Faden 34 jeder Spule zuerst hindurchgezogen wird. Ferner sind mit Schrauben 35 über den Fadenleitern die Klemmfedern 36 und unter diesen Leitdrähte 37 befestigt. Die Leitdrähte 37 erleichtern das Einfädeln und verhindern, daß der eingelegte Faden 34 aus dem Schlitz 33 herausspringen kann. Der Faden 34a jedes IKopses wird, nachdem er durch den Schlitz 33 eingezogen worden ist, unter der in der Drehrichtung des Revolvers vorangehenden Klemmfeder 36 (im Sinne der Drehrichtung, Fig. 3) hindurchgezogen und dort festgeklemmt und hierauf an der scharfen Kante der Klemmfeder 36 abgerissen. Über dem Fadenleiterteller 30 ist auf der Säule I6 ein Stellring 39 befestigt, der mit einem Fadenfanghaken 40 versehen ist.
  • Im Getriebekasten I ist eine Welle 41 schwenkbar gelagert, auf welcher innerhalb des Getriebekastens I ein Hebel 42 befestigt ist, der auf der Kurvenscheibe 4 aufliegt, und außerhalb des Getriebekastens I sitzt auf der Welle 41 ein Bügel 43, der mit einem nach oben ragenden Arm 44 versehen ist. Am oberen Ende des Armes 44 ist ein an sich bekannter Fadenknüpfapparat 45 befestigt.
  • Der hier dargestellte Fadenknüpfapparat besteht aus einem Gehäuse 46, in welchem der zum Knüpfen erforderliche Bewegungsmechanismus untergebracht ist. Zwischen zwei daran angebrachten Fadenleitern 47 und 48 befindet sich der eigentliche Knüpfer 49. und auf der Hinterseite des Gehäuses 46 der Betätigungshebel 50. Zuoberst am Artn 44 ist der Bolzen 51 befestigt, um den der Hebel 52 schwingbar gelagert ist. Am einen Arm dieses Hebels 52 ist das Stängchen 53 angelenkt, das unten mit dem Hebel 54 gelenkig verbunden ist. An der Hinterseite des Getriebekastens 1 ist eine Achse 55 (Fig. 4 und 5) schwenkbar gelagert, auf welcher außen der Hebel 54 und innen ein Hebel 56 befestigt ist, in welchem ein Stift 57 eingesetzt ist, um den eine Führungsrolle 58 drehbar gelagert ist, die ebenfalls in der Nut 22 der Kurventrommel 3 geführt ist. Am untern Teil des Armes 44 ist ein Fühler 59r auf der Achse 60 schwingbar gelagert, der die Spule 65, die jeweils abgespult wird, abtastet. Auf der Achse 6o ist ein Kontakthebel 6I befestigt, der mit einem Stromleiter 62 verbunden ist, der zu zwei Elektromagneten 63 (Fig. 5 und 6) und 64 (Fig. I I) führt.
  • Die Zuleitung erfolgt durch die isoliert befestigte iKontaktschraube 66, die mit dem Stromzuleiter 67 verbunden ist. Auf der Welle 14 ist außerhalb des Getriebekastens I der Hebel 68 befestigt, der mit dem Elektromagnet 63 (Fig. 6) zusammenarbeitet zwecks Freigabe der Mitnehmerklinke 1 1.
  • Wenn der Elektromagnet 63 nicht unter Strom steht, so bewirkt das Eigengewicht des Hebels 68, daß die Sperrklinke 13, die auch auf der Welle 14 festsitzt, nach einwärts geschwenkt wird und durch Anschlag gegen die Nase 69 der Mituehmerklinke 1 1 diese in ausgekuppelter Stellung festhält, so daß sich der Mitnehmerkolben 7 leer dreht und die Steuerwelle 2 mit den darauf befestigten Steuerorganen stillsteht. Dies ist der normale Zustand während der Zeit, da die Spule 65 abgespult wird.
  • Seitlich am Getriebekasten I ist der Bolzen 70 (Fig. 5) befestigt, um den der Einschatthebel .71 schwingbar gelagert ist, der eine um den Bolzen 72 drehbar gelagerte Laufrolle 73 (Fig. 2) trägt, die mit der Kurvenscheibe 5 zusammenarbeitet.
  • Am Einschalthebel 7I ist die Einschaltstange 74 angelenkt, welche den Spulapparat einschaltet.
  • Fig. II zeigt eine beispielsweise Verbindung des Spulenrevolvers und des Fadenknüpfapparates mit einer Spulmaschine. Am Unterteil des Maschinenrahmens 75 sind Tragschienen 76 befestigt, auf welchen die Vorrichtungen nebeneinander befestigt sind, und am Oberteil sind Tragschienen 77 befestigt, auf welchen die Spulapparate 78 nebeneinander befestigt sind.
  • Der Spulapparat 78 der in bekannter Weise durch Reibräder 79 und 80 von der Hauptwelle 8I aus angetrieben wird, besitzt eine angetriebene Walze 82, welche die sich bildende Aufwickelspule 83 in Drehung versetzt, während der hin und her gebende Fadenführer 84 die Fadenlegung bewirkt.
  • Der Spulapparat 78 wird durch den Anlaßhebel 85 ein- oder ausgerückt, wobei die Zugfeder 86 die Ausrückung des Anlaßhebels 85 bewirkt und eine Sperrvorrichtung ihn in der eingerückten Stellung festhält. Diese Sperrvorrichtung besteht aus dem am Anlaßhebel 85 befestigten Haken 87, der mit einem einen Gegenhaken88 aufweisenden Sperrhebel 89 zusammenarbeitet, der um den an der Seitenwand des Spulapparates 78 befestigten Bolzen 94 schwingbar gelagert ist. Der Sperrhebel 89 wird während dem Spulvorgang durch den an ihm befestigten Fadenwächter go, der unter der Zugwirkung des Fadens 91 steht, festgehalten und fällt herunter, wenn dieser Zug aufhört, also bei Fadenbruch, wodurch der Anlaßhebel 85 freigegeben wird und durch den Zug der Feder 86 in die Ausrückstellung springt. Der Sperrhebel 89 fällt ebenfalls herunter, wenn der Elektromagnet 64 unter Strom steht, indem dieser den Arm 92 des Sperrhebels 89 anzieht. Diese Sperrvorrichtung erfüllt somit die doppelte Aufgabe der Abstellung des Spulapparates bei Fadenbruch und bei Wechsel der Ablaufspulen. Der untere Ansatz 93 am Sperrhebel 819 dient dazu, diesen beim Wiederanlassen des Spulapparates in die Sperrstellung zu heben, indem der Haken 87 am Anlaßhebel 85 den Ansatz 93. nach unten drückt. Am Haken 87 ist die Einschaltstange 74 angelenkt, die mit dem Einschalthebel 71 der Spulenrevolver- und Fadenknüpfvorrichtung verbunden ist.
  • Die Spulenrevolver- und Fadenknüpfvorrichtung wird von der Welle 95 aus angetrieben durch die auf ihr befestigte Antriebsscheibe 96 und den Keilriemen 97, der um die Antriebsscheibeg (Fig. 2 und 5) der Spulenrevolver- und Fadenknüpfvorrichtung läuft.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die abzuwickelnden Spulen 32. werden auf die Aufsteckdorne 3I des Revolvertellers 29 aufgesteckt und ihre Fäden 34 in der bereits beschriebenen Weise durch die Schlitze 33 im Fadenleiterteller 30 hindurchgezogen und unter der vorangehenden Klemmfeder 36 festgeklemmt. Der Faden 98 der in Arbeitsstellung sich befindenden Spule 65 wird hingegen nur durch den entsprechenden Schlitz 33 im Fadenleiterteller 30 hindurchgezogen, dann gerade nach oben geführt und über den Fadenleiter 99, Fadenwächtergo und Fadenführer 84 auf die Aufwickelspule 831 aufgewickelt. Der Spulapparat 78 muß zuerst sowie später nach jedem Fadenbruch von Hand mit dem Anlaßhebel 85 eingeschaltet werden, worauf die Spulmaschine dann selbsttätig weiterarbeitet. Zuerst wickelt sich die Spule 65 ab, bis nur noch ein kleiner Fadenring IOO (Fig. 8) auf der Hülse IOI vorhanden ist. Dann bewirkt der Fühler 59 (Fig. I) Kontakt zwischen dem Kontakthebel 6I und der Kontaktschraube 66, wodurch die Elektromagneten 63 und 64 unter Strom gesetzt werden und in Funktion treten. Durch den Elektromagneten 64 wird, wie bereits beschrieben, der Spulapparat 78 entkuppelt und die Aufwickelspule 83 zum Stillstand gebracht, und durch den Elektromagneten 63 wird die Steuerwelle 2 der Spulenrevolver- und Fadenknüpfvorrichtung in Drehung versetzt. Die darauf befestigten Exzenter bewirken verschiedene Operationen in folgender Reihenfolge: Zuerst wird der Hebel I8 durch die Kurvennut 22 in der Kurventrommel 3 um den Winkel a (Fig. 5) verschwenkt und wieder zurückgeschwenkt. Dadurch wird der Revolver um eine Teilung weitergeschaltet, und die nächste volle Spule 65a gelangt in die Arbeitsstellung (Fig. 8).
  • Der von der beinahe abgewickelten Hülse 101 kommende Faden 102 wurde vom Fadenfanghaken 40 zurückgehalten, so daß dieser Faden 102 in eine zum Knöpfen günstige Lage neben den Faden 103 der frischen Spule 65a zu liegen kommt. Hierauf wird durch die Kurvenscheibe 4 und über den Hebel 42 der Arm 44 mit dem Fadenknüpfapparat 45 zwischen den beiden Armen 104 und Iog (Fig. 3 und 8) des Fadenleitertellers 30 gegen die Drehachse des Revolvers verschwenkt. Dabei werden die Fäden 102 und 10.3 von den Fadenleitern 47 und 48 des Fadenknüpfapparates 45 erfaßt und so geführt, daß sie von dem hierauf ebenfalls von der Kurvennut 2.2 über Hebel 56 und 54, Stängchen 53, Hebel 52 und Betätigungshebel 50 betätigten Knüpfer49 ergriffen und zusammengeknüpft werden können. Der Knüpfer 49 schneidet auch die Fadenreste nach dem Knoten 106 ab, wie Fig. g zeigt.
  • Hierauf schwingt der Knüpfapparat 45 wieder zurück, und der Einschalthebel 7I wird durch die Kurvenscheibe 5 nach unten gedrückt, so daß über die Einschaltstange 74 und den Anlaßhebel 85 der Spulapparat 78 wieder eingekuppelt wird und der Spulvorgang selbsttätig weitergeht. Die Kurvenscheibe 5 dreht sich noch etwas weiter, bis sie den Einschalthebel 7I freigibt, damit dieser beim nächsten Spulenwechsel oder bei Fadenbruch ungehindert mit dem Anlaßhebel&5 nach oben springen kann. Da inzwischen der Strom zu den Elektromagneten 63. und 64 durch den Fühler 59, der nun wieder auf einer vollen Spule 65 ansteht, unterbrochen wurde, ist die Sperrklinke 13 nach einwärts geschwenkt, so daß durch Aufschlagen der Nase 69 (Fig. 7) auf die Sperrklinke I3 die Mitnehmerklinke II ausgerückt wird und die Steuerwelle 2 mit den Steuerorganen zum Stillstand kommt. Der Spulvorgang geht weiter, bis die sich in Arbeitsstellung befindende Spule 65 wieder fast abgelaufen ist, und dann wiederholen sich die beschriebenen Operationen, bis der Vorrat an Spulen 32 aufgebraucht ist. Soll der Spulvorgang ununterbrochen weitergehen, so muß dafür gesorgt werden, daß, bevor dieser Vorrat ganz erschöpft ist, wieder frische Spulen 32 aufgesteckt werden.
  • Es können natürlich auch anders geformte Spulen als gezeichnet auf die Dorne des Revplvers aufgesteckt und abgespult werden.
  • Statt eines Fühlers 59,. der durch elektrischen Kontakt den Spulenwechsel auslöst, kann auch irgendein anders wirkender Fühler angebracht werden. Fig. IO zeigt als Beispiel einen mechanisch wirkenden Fühler. Hier ist der Fühler sga mit einer Sperrklinke I07 versehen. Ein Sperrhebel Io8, der schwingbar in einem Halter 109 gelagert ist, steht an dieser Sperrklinke Io7 an, solange der Fühler 59a durch den ablaufenden Kops 65 daran gehindert ist, herunterzufallen. Am unteren Arm 110. des Sperrhebels Io8 ist ein Stift III angebracht, der in einen Schlitz 112 des auf der Welle I4a befestigten Hebels II3 greift. Am Hebel II3 ist ein Stängchen 114 angelenkt, das mit dem Arm 92 des Sperrhebels 89 (Fig. II) gelenkig verbunden ist.
  • Sobald die ablaufende Spule 65 so weit abgespult ist, daß der Fühler gga nachgeben kann und der Sperrhebel Io8 freigegeben wird, fällt der Hebel 1I3 nach unten, bringt über das Stängchen III4 den Spulapparat 718 zum Stillstand und hebt die Sperrklinke I3 imtGetriebekasten I ab, so daß die Steuerwelle 2 eingekuppelt wird. Darauf folgen die bereits beschriebenen Vorgänge, die den Spulenwechsel ergeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spulmaschine mit einem Ablaufspulen tragenden Revolver und einem Fadenknüpfapparat, bei der durch einen den Fadenablauf überwachenden Fühler das Schalten des Spulenrevolvers eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die ablaufende Spule abtastender Fühler den Spulapparat stillsetzt, bevor das Fadenende von der in der Arbeitsstellung befindlichen Spule abläuft, und den Knüpfapparat in Tätigkeit setzt, welcher den Faden jener Ablaufspule mit dem Faden der durch das Schalten des Spulenrevolvers in die Arbeitsstellung gelangten vollen Ablaufspule verknüpft und den Faden der aus der Arbeitsstellung gelangten Spule zwischen dem auf dieser befindlichen Fadenrest und dem Knoten durchschneidet.
  2. 2. Spulmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver oberhalb jeder Ablaufspule einen Fadenleiter und eine Fadenklemme aufweist zum Hindurchziehen des Fadens der Spule durch den oberhalb dieser angeordneten Fadenleiter und zum Festlegen des Fadenanfanges in der über der vorhergehenden Spule vorgesehenen Klemme, während der Faden der jeweils ablaufenden Spule direkt zum Spulapparat läuft, und daß beim Wechsel der Ablaufspulen ein Fadenfanghaken den Faden der bis auf einen Rest abgelaufenen Spule für das Verknüpfen an den Fadenanfang der nächsten Spule legt.
  3. 3. Spulmaschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch.gelrennzeichnet, daß der Schaltmechanismus für den Spulenrevolver und Knüpfapparat eine dauernd angetriebene Antriebsscheibe aufweist, die beim Spulenwechsel über eine vom Fühler gesteuerte Kupplung einer Steuerwelle eine Umdrehung erteilt, welche Steuerglieder aufweist, die über Verbindungsglieder das Abstellen des Spulapparates, das Schalten des Spulenrevolvers, das Betätigen des Knüpfapparates und das Wiedereinschalten des Spulapparates bewirken.
  4. 4. Spulmaschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebekasten ein nach oben ragender Arm, an welchem der Knüpfapparat befestigt ist, schwenkbar gelagert ist, der von einem auf der Steuerwelle sitzenden Exzenter derart gesteuert wird, daß nach der Schaltung des Spulenrevolvers um eine Teilung der Knüpfapparat gegen die vorgelegten Fäden geschwenkt wird, diese erfaßt und zusammenknüpft, und daß zum Betätigen des Knüpfapparates eine auf der Steuerwelle befestigte Kurventrommel und Ubertragungsglieder vorgesehen sind.
  5. 5. Spulmaschine nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel des Getriebekastens eine Säule befestigt ist, um welche der Spulenrevolver und ein die Fadenleiter tragender Teller drehbar gelagert sind, und daß beim Spulenwechsel ein aus dem Deckel ragender, von der auf der Steuerwelle sitzenden Kurventrommel hin und her geschwenkter und mit einem federnden Mitnehmerstift versehener Hebel den Spulenrevolver jeweils um eine Teilung schaltet.
  6. 6. Spulmaschine nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleiterteller radiale Arme besitzt, die je mit einem Fadenführungsschlitz und. je mit elinem Leitdraht versehen sind, der das Einfädeln des Fadens erleichtert und sein Herausspringen verhindert, sowie je eine Klemmfeder zum Festlegen des Fadens der im Ablauf folgenden Spule aufweisen.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2I3 878.
DEM425A 1946-06-29 1949-11-03 Spulmaschine mit einem Ablaufspulen tragenden Revolver und einem Fadenknuepfapparat Expired DE891516C (de)

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CH213878A (de) * 1939-05-03 1941-03-31 Schlafhorst & Co W Kreuzspulmaschine mit ununterbrochenem Fadenablauf.

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