DE1710087A1 - Spulmaschine - Google Patents

Spulmaschine

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DE1710087A1
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thread
threads
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DE19671710087
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Bense William Malcolm
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Leesona Corp
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/20Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming multiple packages
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Leesona Corporation · /ι UUo/
Warwick, R.I., USA Spulmaschine
Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine und insbesondere eine verbesserte Vorrichtung zum Aufspulen mehrerer Wickel aus Garn o.dgl. Fadenmaterial.
In der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen wird der Ausdruck "Garn" in seinem allgemeinen Sinn gebraucht und soll sich auf alle Arten von Fadenmaterial sowohl aus textlien als auch aus anderen Materialien beziehen, während sich der Ausdruck "Wickel" oder "Kopse" auf das Produkt einer Spulmaschine unabhängig von seiner Form beziehen soll.
Beim Spulen von Garn zu einem Wickel passender Form ist es wünschenswert und häufig auch erforderlich, daß die auf einen Faden ausgeübte Zugspannung im wesentlichen konstant bleibt. Wenn die Zugspannung während des Spulvorgangs nicht konstant bleibt, kann das Garn auf unzulässige Weiae gestreckt werden, wobei sich sein Nenndurchmosser ändert und sein Aussehen nachteilig beeinflußt
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werden kann; das Garn kann aber auch andere Schaden, beispielsweise einen Fadenbruch oder ein Zusammenfallen des gespulten Wickels, erleiden.
Ein Beispiel für eine Präzisions-Spulmaschine, welche die Garnspannung innerhalb enger vorgeschriebener Grenzen hält, ist in der USA-Patentschrift 3 048 343 beschrie- ^ ben. Auf den in dieser Patentschrift beschriebenen Prinfe zipien beruhende Spulmaschinen sind in größerem Ausmaß auf den Markt gebracht und mit beträchtlichem Erfolg betrieben worden. Im praktischen Gebrauch dieser Spulmaschinen hat es sich vom wirtschaftlichen Standpunkt aus als wünschenswert erwiesen, zwei oder mehr Wickel auf ein und derselben, bisher nur für einen Wickel vorgesehenen Spindel aufzuspulen. Dies bedeutete, daß Vorrichtung zur Regelung der Spannung für die Zufuhrgarne zu beiden fc Wickeln vorgesehen werden mußten. Demzufolge hat es sich bei diesen Mehrfachwickel-Aufspulvorgangen gezeigt, daß im Fall des Ausbleibens oder Brechens einer der verschiedenen aufzuspulenden Fäden der verbleibende Faden bzw. die verbleibenden Fäden notwendigerweise die Zugspannung aufnehmen müssen, die vorher von dem unterbrochenen Faden aufgenommen worden war. Da diese zusätzliche Zugspannung an dem verbliebenen Faden bzw. den verbliebenen Fäden einen stark ungünstigen Einfluß auf die Garnquali-
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tat haben kann, wurde es als wünschenswert angesehen, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Zugspannung an jedem der verschiedenen, aufzuspulenden Fäden nicht nur im Normalbetrieb konstant hält, sondern auch in dem Fall, daß ein oder mehrere Fäden brechen.
Aufgabe der Erfindung ist mithin diejschaffung einer Spulmaschine, die mehrere Garnfäden mit während des ganzen jj[ Aufspulvorgangs konstanter Zugspannung aufzuspulen vermag. Λ
Kurz gesagt, betrifft die Erfindung eine Spulmaschine mit einer umlaufenden Spindel, an der zwei oder mehr zur Aufnahme von Wickeln dienende Kerne in axialer Ausrichtung aufeinander vorgesehen sind. Kompensierarme, beispielsweise diejenigen gemäß der genannten USA-Patentschrift, sind so angeordnet, daß sie jeden Faden auffangen, wobei so viele Kompensierarme vorgesehen sind wie j Zufuhrgarnfäden vorhanden sind. Die verschiedenen Kompensierarme sind sämtlich mit einer gemeinsamen Steuereinheit verbunden. Die auf jeden Garnfaden ausgeübte Zugspannung wird durch die auf die Steuereinheit einwirkenden Kompensierarme konstant gehalten. Im Fall eines Bruchs eines der Garnfäden bleibt die Zugspannung der anderen Garnfäden infolge der ihnen zugeordneten, die Steuereinheit betätigenden Kompensierarme konstant. Der
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Kompensierarm, welcher bisher die Zugspannimg im gebrochenen Garnfaden regelte, wird aus dem Betrieb genommen, ohne daß hierbei eine Übertragung der Zugkraft von dem gebrochenen Faden bzw. den gebrochenen Fäden auf die anderen Fäden erfolgt. Auf diese Weise werden die restlichen Wickel weiterhin unter Bedingungen normaler Zugspannung aufgespult«
W Demgemäß ist die Spulmaschine zum Aufspulen von mehreren zulaufenden Garnfäden mit einer in Umdrehung versetzbaren Aufnahmeeinheit, einer Führungseinrichtung, welche die Garnfäden während des Aufspulens derselben auf der Aufnahmeeinheit hin- und herführt, und einer Spanneinrichtung, welche jedem Garnfaden während des Aufspulens desselben eine vorbestimmte Zugspannung erteilt, die auf die Anzahl der aufzuspulenden Garnfäden abgestimmt k ist, erfindungsgemäß mit einer Steuereinrichtung versehen, die bei Unterbrechung eines der Garnfäden die von der Spanneinrichtung auf die restlichen Garnfäden ausgeübte Zugspannung auf dem vorbestimmten Wert hält.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zugspannung-Steuereinheit in Verbindung mit einer herkömmlichen Spulmaschine anhand der Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
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«-■-%■■■■·
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung zur allgemeinen Yeranschaulichung der Zugspannung-Steuereinheit mit den Merkmalen der Erfindung,
Jig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Zugspannung-Steuereinheit in Verbindung mit einer herkömmlichen Spulmaschine,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zug- |
spannung-Steuereinheit,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Spannarme und die Betätigungsmittel für diese,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Spannwelle, die Kompensierarme und den Schalter der Steuereinheit,
Fig. 6 eine Teilansicht des einen Endes der Spannwelle
und der mit dieser verbundenen Feder-Spannglieder,
Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 5,
Fig. 8 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 4 und
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Fig. 9 ein elektrisches Schaltbild, welches die elektrische Schaltung für die dargestellte Vorrichtung veranschaulicht.
Die in Pig. 2 dargestellte Spulmaschine 10 kann beispielsweise nach der vorher genannten USA-Patentschrift gebaut sein und dient dazu, einen ständig zulaufenden Garnfaden P unter genau gesteuerten Zugspannungswerten aufzuspulen.
Für den im folgenden zu beschreibenden Betrieb mit mehreren Wickeln weist die Spulmaschine eine drehbare Spindel 12 auf, die in einem Gehäuse 13 gelagert ist und an der zwei axial miteinander fluchtende Wickelkerne zur Bildung von Wickeln 14 und 16 vorgesehen sind. Obgleich nur zwei Wickelkerne dargestellt sind, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Zahl beschränkt, die lediglieh der Einfachheit halber und zu: leichteren Erläuterung gewählt wurde. Wenn in der Beschreibung auf die Wickel ' oder auf die Wickelkerne verwiesen wird, soll daher das Wort "zwei" bzw. "Paar" die Bedeutung von "mehrere" haben. Nicht dargestellte herkömmliche Einrichtungen dienen dazu, die Spindel 12 in Drehung zu versetzen und eine Führungskurve 18 anzutreiben. Zwei durch die Führungskurve 18 betätigte, hin- und hergehende Fadenführer 20 führen die Garnfäden Y1 und Y2 in Längsrichtung auf den
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sich drehenden Wickeln 14 bzw. 16 hin und her.
An der einen Seitenplatte 24 des Unterbaus 22 des Gehäuses 13 ist die Anbauplatte 32 der erfindungsgemäßen Spann- bzw. Steuereinheit 30 befestigt. Selbstverständlich befindet sich ein Teil der zu beschreibenden Vorrichtung an der Seite der Platte 32, welche der in Pig. dargestellten Seite gegenüberliegt, und erstreckt sich ψ in das Innere des Unterbaus 22. ä
Gemäß Fig. 1 ist an der Vorder- bzw. Außenseite der Platte 32 ein Armanschlag 34 angebracht, der durch Muttern 36 und nicht dargestellte zugeordnete Schrauben in seiner Lage festgelegt ist. Sowohl der obere als auch der untere Schenkel des Armanschlags sind mit eng aufgepaßten, nachgiebigen Hülsen 38 versehen, die zur Dämpfung des Anschlagens der Kompensierarme 42 an den Armanschlägen g 34 dienen.
Die von einem nicht dargestellten Vorrat kommenden Garnfäden Y1 und Y2 laufen über Rollen 40, 40a, die an den äußersten Enden von Kompensierarmen 42 bzw. 42a drehbar gelagert sind. Wie erwähnt, verlaufen die Fäden durch die Fadenführer 20, welche das Garn auf passende Weise auf die Wickel 14 und 16 führen. Die Kompensierarme 42,
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42a halten auf noch zu beschreibende Weise in jedem Garnfaden Y. und Yp eine im wesentlichen konstante Zugspannung aufrecht.
An der Anbauplatte 32 ist beispielsweise mittels einer Manschette 46 ein Rohrglied 48 angebracht, dessen Außenende mit einem Ansatz 50 versehen ist, an welchem eine Halterung 51 befestigt ist, die als Träger für Schalter 54 und 54a (Fig. 5) dient. Die Manschette 46 ist beispielsweise durch Schweißen oder anderweitig an der Platte 32 befestigt. An jedem Ende des Rohrglieds 48 sind nicht dargestellte Lager zur drehbaren Aufnahme einer Welle 52 vorgesehen, deren eines Ende die Anbauplatte 32 durchsetzt und ein kurzes Stück in das Innere des Unterbaus 22 hineinragt und deren anderes Ende sich bis zu einer neben den Schaltern 54, 54a liegenden Stelle erstreckt (vgl. Fig. 1, 3 und 5).
Gemäß Fig. 6 ist an dem sich in das Innere des Unterbaus 22 hineinerstreckenden Ende der Welle 52 eine Hülse 56 angebracht, die mittels einer Stellschraube 61 an der Welle festgelegt ist. Zwei Schrauben 60 nebst zugeordneten Unterlegscheiben dienen zur Befestigung des einen Endes von zwei biegsamen Seilen, Schnüren 62 o.dgl. an der Hülse 56, an deren anderen Enden Federn 64 mittels Ösen ο.dgl. befestigt sind.
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Am öftersten Teil der Innenwand der Anbauplatte 32 ist eine U-förmige Halterung 72 angebracht, die gemäß Pig. 1 Abstand voneinander besitzende, parallele Lappen 74 aufweist, welche mit Bohrungen zur lockeren Aufnahme einer Welle 76 versehen sind, die ihrerseits "beispielsweise mittels Halteringen 76a in ihrer Lage gehalten wird und auf die zwei Manschetten 78 und 80 aufgesetzt sind. Mit den Manschetten 80 und 78 ist jeweils das eine Ende · €
84 einer Spannleiste bzw. -arms 82 bzw./einstückig befestigt, ^ deren andere Enden mit Öffnungen zur Aufnahme der oberen Enden der Federn 64 versehen sind, welche sich, wie erwähnt, von der Hülse 56 aufwärts erstrecken. Die Manschette 80 ist an der Welle 76 befestigt, während die Manschette 78 auf der Welle drehbar gelagert ist. Der Arm 82 ist somit tatsächlich starr mit der Welle 76 verbunden, während sich der Arm 84 um die Welle verschwenken kann. Am Spannarm 82 ist eine Platte 86 auf beliebige | Weise befestigt, an der ein aufrechtstehender Plansch 88 ausgebildet ist, welcher sich gemäß Pig. 4 mit Abstand vom Arm 82 praktisch parallel zu diesem erstreckt. Am Arm 82 sind außerdem zwei Platten 90 befestigt, die ein Solenoid 92 gegen eine Längsbewegung gegenüber den Spannarmen festlegen, während die Platte 86 das Solenoid 92 von unten her abstützt.
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Dem Solenoid ist ein federbelasteter Stößel 94 zugeordnet, der sich normalerweise in ausgefahrener Stellung befindet, bei Betätigung des Solenoids jedoch gegen die Vorbelastungskraft einer Druckfeder 96 zurückgezogen bzw. eingefahren wird. Am Vorderende des Stößels 94 befindet sich eine Klaue 98, die gemäß Fig. 8 bei 100 mit einem Schlitz zur verschieblichen Aufnahme eines Stifts 102 ver-P sehen ist, der am Flansch 88 und am Arm 82 befestigt b ist und sich zwischen beiden erstreckt. Auf einem am
Spannarm 84 befestigten, sich in Richtung auf den Arm 82 erstreckenden Bolzen 104 ist eine Rolle 105 aufgesetzt, die im wesentlichen mit der Klaue 98 in Berührung steht, so daß der Bolzen 84 normalerweise in einer im wesentlichen waagerechten Ebene parallel zum Arm 82 angeordnet ist. Bei Betätigung des Solenoids 92 wird jedoch die Klaue 98 außer Berührung mit der Rolle 105 zurückge- ^ zogen, so daß der Arm 84 unter Schwerkräfteinfluß herabfallen kann und hierbei die Spannung in der mit ihm verbundenen Feder 64 aufhebt.
Ein U-förmiger Rückstellhebel 106, dessen U-Schenkel sich im wesentlichen parallel zur Anbauplatte 32 erstrecken, durchsetzt schwenkbar eine in der Platte 32 vorgesehene öffnung 108. Gemäß Fig. 4 erstreckt sich ein Abschnitt 110 des Rückstellhebels 106 im wesentlichen parallel zum
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Spannarm 84 neben diesem -und vermag mit einem seitlich vom Arm 84 abstehenden Ansatz 112 in Berührung zu gelangen. Die Aufgabe des Rückstellhebels 106 besteht darin, den Arm 84 wieder zurückzustellen, nachdem das Solenoid 92 die Klaue 98 außer Berührung mit der Rolle 105 zurück-
gezogen hat. Bei diesem Vorgang wird der Rückstellhebel 106 gemäß Pig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn angehoben bzw. verschwenkt, woraufhin der Hebelabschnitt 110 am Ansatz «
112 angreift und den Arm 84 bis zu einem Punkt anhebt, an welchem die Rolle 105 mit der Klaue 98 in Berührung ™
kommt und letztere durch Ablaufen auf der Schrägfläche 114 (Fig. 8) gegen die Kraft der Peder 96 in Richtung auf das Solenoid treibt. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis sich die Klaue unter der Vorbelastung durch die Peder 96 unter die Rolle 105 schiebt und hierbei den Arm 84 in einer parallel zum Arm 82 stehenden Stellung arretiert, bis das Solenoid 92 erneut betätigt wird. Daraufhin wird der Rückstellhebel 106 freigegeben und f
fällt bis zu einem Punkt herab, an welchem der Hebel mit i einem Anschlag 116 (Pig. 2) in Berührung kommt, der von der Vorderseite der Anbauplatte 32 abstellt. Gemäß Pig. 4 ist an der Innenseite der Platte 32 eine Halterung 118 befestigt, die einen elektrischen Schalter 120 trägt, dessen Kipparm 122 mit den Arm 84 in Berührung su gelangen vermag, wenn das Solenoid betätigt worden ist und
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sich der Arm folglich in seiner unteren bzw. unwirksamen Stellung "befindet. Der Schalter 120 ist elektrisch mit einer Signallampe 124 verbunden, die aufleuchtet, wenn der Kipparm 122 durch den Arm 84 gedrückt wird.
Wie bereits erwähnt, laufen die von einem G-arnvorrat kommenden und auf die Wickel 14 und 16 aufgespulten G-arnfäden Y. bzw. Yp über Rollen 40 bzw. 40a, die auf den Enden der Kompensierarme 42 bzw. 42a drehbar gelagert sind, welche ihrerseits zur Betätigung von Einrichtungen dienen, die eine im wesentlichen konstante Zugspannung in dem der Führungsvorrichtung zugeführten Garn aufrechterhalten. Gemäß den Fig. 1 und 5 sind die Arme 42 und 42a mit Hilfe von Schrauben 128 an Armblöcken 126 befestigt, die ihrerseits mit Hilfe von nicht dargestellten lagern drehbar auf der Welle 52 sitzen. Jeder Armblock 126 ist mit einer einstückig mit ihm verbundenen Manschette 130 versehen und weict eine ihm zugeordnete, beispielsweise mit Hilfe von Stellschrauben auf der Welle 52 fest gelegte Haltemanschette 132 auf, durch welche die Stel-
lung—der__Armblöcke 126 auf der Welle beibehalten wird.
In der Mitte zwischen den Armblöcken befindet sichgpmäß Pig. 7 ein an der Welle 52 ausgebildeter Vorsprung 134, der mit an beiden Armblöcken 126 ausgebildeten Lappen
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In Berührung zu gelangen -vermag. -Die Zugspannung wird an die Garnf'lden J. und I- durch die ITedem 64 angelegt, die über die V/elle 52 und den an dieser· -vorgesehenen . Vorsprung. .134»- übor die an den ■ Armblöcken 126 ausgebildeten lappen 136, über die Arme 42, 42a und schließlich über die mit dem Garn La Berührimg sbehenden Rollen 40, 40a -wirken. Wenn sich die V/elle 52 von der rechten Seite in FIg. 1 her gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, λ
verdriingb der Torsprung 134 ersieh blicher v/eise die Lappen 136 und somit die Kompensierarme 42, 42a, so daß letztere mit größerer Kraft an den Garnfäden Y.. bsw. Y^ anliegen, Sine Yexxlrelmng der V/elle 52 in die entgegengesetzte Richtung hat dagegen eine PJnbspannung der auf die durchlaufenden Garnfäden -ausgeübten Zugspannung smr Folge. ■·
Die iilinrichtung zur Hervorbringung einer Drehung der V/elle 52 weist gemäß Fig. 2 einen vom Außornende der V/elle
'Jb getragenen im wesentlichen, dreieckigen Ly bei 138 auf. ~
Ein mittels einer Stumme!welle I40 mit de:.·; iluhäuas 13 \
verbundener Lenker 142 wirkt mit dem HuLiL 158 susammen.
■/exm sich der Durchmesser, der auf der i'ipindrfi- 1.2 sιλ,iiajl·«=-= den, au bespulenden V/ickel l^UÄd'^f&'vei'gr.'ößart, :/or·- i'jchv/enkb sich dan Golnlune 11 ruithin vmt die Jtummelv/olLe 140 hüjjuni gemäß Fig, 2 i <i Uhry-j Iger^inn, uoboi dor Len™ ket"-142. 5ΐΐίΓΗί:!;.'!οη. mit sei.-ioi- :n-rv;-jordtiaf;f?n unvre 144 s-jV/13
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Hebeln I46 und 153 abwärts verlagert wird. Das Vorschv/enken dec Gehäuses kann durch die Abroll berührung der stärker werdenden Wickel 14 und 16 mit deir·-' Rollenbügel 17 der Führungsvorrichtung bewirkt v/erden oder jenach der Garngac"jhv/i.ridigfceit und- der Denier-.Zah'l des auf-zuspulenden Garns in der Spindel Vorprogrammiert sein. ·■ ■ Ein Anschlagsbift 148 begrenzt die Abwärtsbewegung des Lenkers 138 und somit der Spannarme 82 und :-'<]■, während diese auf die vorher erläuterte Weise bewegt werden. Der dreieckige Hebel 138 verdreht die Welle 'JG in Abhängigkeit von der genannten, im Uhrseigersinn erfolgenden Drehbewegung des Gehäuses 13 bei der Durehrassservergrb'ßerung der Wickel Η und 16 (Pig. 2) im Uhrzeigersinn, wodurch der Zug auf die .Federn 64 verringert wird. Hierdurch wird die an die Garne Y,, Y^ angelegte Zugspannung entsprechend herabgesetzt. Diese VorrichFung" dient dazu, die äußeren Garnwindungen des Garnwickels lockerer au
xov
wickeln als die-inneren Lagan, um ein Zusaima^, des Wickelkerns, ein Zusaffiirronquetsehen der inneren Garnlage ~uncT"eIn Abrutschen des Garns vom Wickel an dessen Buden, au verhindern. Die Spannung der Federn 64 wird anfänglich durch t/n.rs bei Lon dor Stellung des liebeis 146 t'v)le-.i;.i7 i.uih 1ί-::ίκ:Ί. 130 eingeotellt Und kann beispielsweise alnh^lii -;ia(;f ivL":ht durgeabellten Jteii^oar-iuue auf aüia ; K-Ui-:; fish i I-a ?-■".■;, ρ.'-.η·λ·1'γ,-ιιι ·;Γ-Ρά^η, "Et'H.Loht.l Ici'öi'weise :
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'wird somit die auf die Garnfäden Y1 und Y2 ausgeübte Spannung zum !Teil durch die Größe der Wickel 14 und 16 sowie durch die an der Vorrichtung von Hand eingestellte anfängliche Spannung überwacht bzw. geregelt. Diese Anordnung kann der Einfachheit halber als Grobeinstellung bezeichnet werden, mit deren" Hilfe eine Zugspannung an das Garn angelegt wird.
Im folgenden ist nunmehr eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Hervorbringung einer Feineinstellung der Spannung des Garns beschrieben. Der zum Antrieb der Spindel 12 benutzte Wechselstrommotor M (Fig. 9) ist ein Dreiphasen-IIotor, dessen Phasenwicklungen jeweils eine Reihe von in dem bei 149 (Fig. 3) angedeuteten Bauteil untergebrachten Widerständen zugeordnet sind, die durch
I=^xBKsduktors 150 wahlweise in die zugehörig Wicklung ^eingeschaltet werden können. Die Bewegung der Komjeas^erarne 42, 42a wird über die Welle 52 und "
die Hul-s-e^56 allf'e^n^irTjSTifeejc^i^ übertragen, der seiner- ( seits exzentrisch an der Hülse 56 angeb~rgxrh%—4st,-mad_glch in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Welle 52 hin- und herbewegt und hierbei den Transduktor 150 und somit die Anzahl der in jede Phasenwicklung des Kotors eingeschalteten Widerstände bestimmt. Wenn daher die auf die Garnfäden Y. und Yp ausgeübte Zugspannung ansteigt,
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so daß die Arme 42, 42a angehoben werden, wird hierdurch die Welle 52 verdreht .und folglich der Widerstand im Motor erhöht, so daß seine Drehzahl abfällt, was eine Verringerung der Geschwindigkeit, mit welcher das Garn aufgespult wird, zur Folge hat.
Im folgenden wird nunmehr auf Fig. 9 Bezug genommen, fe die ein schematisches elektrisches Schaltbild des erfin- ^ dungsgemäß verwendeten Schaltkreises zeigt. Die von einer
Spannungsquelle 153 ausgehenden Speiseleitungen 160 und 162 sind über Schmelzsicherungen 164 und 166 abgesichert.
Die Zugspule 169 eines Relais 170 ist über eine Leitung 168 und einen normalerweise offenen einpoligen EIN-Schal-
an ter 184 an die Speiseleitung 160 sw*&s ehalt bar, der auf noch zu beschreibende V/eise durch den Rückstellhebel 106 kurzzeitig geschlossen werden kann.
Von der Speiseleitung 160 gehen weiterhin parallele * Zweigleitungen 185 und 185a ab, die zu Schaltern 54 bzw. 54a führen, welche bei einem Fadenbruch des aufzuspulenden Garns odeijbei einem Auslaufen des Garns durch die Arme 42 bzw. 42a betätigt werden. Während des normalen Aufspulvorgangs werden die Schalter nicht durch die Hebel 18o der Kompensierarme 42 und 42a gehalten, d.h. sie stehen in der in Fig. 7 strichpunktiert eingezeichne-
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ten Stellung, so daß die Zweigleitungen mit einer Leitung 186 verbunden sind, in welche der Arbeitskontakt ■■;■-- mit . ' .
174 des Relais eingeschaltet ist und welche -st* dem mit der Speiseleitung 160 in Verbindung bringbaren Ende der Zugspule 169, d.h. mit der Leitung 168 verbunden ist. Auf ähnliche Weise v/erden bei einem Fadenbruch oder einem -Auslaufen des über die zugeordneten Rollen 40 und 40a laufenden Garns die Schalter 54 bzw. 54a betätigt und ' ™ hierbei in eine Stellung gebracht, in welcher sie die ^
Zweigleitungen 185 und 185a mit einer Leitung 188 verbinden, in welche der Arbeitskontakt 1743- des Relais eingeschaltet ist. Selbstverständlich sind die Schalter 54 und 54a unabhängig voneinander, so daß eine Betätigung des einen Schalters keine Betätigung des anderen zur Folge hat. Der Relaiskontakt 174a ist über einen Umschalter 120 und eine Leitung 171 normalerweise mit einem Solenoid 94 verbunden, dessen anderer Anschluß mit der Speiselei- d tung 162 in Verbindung steht. Parallel zum Solenoid 94 ist
eine Lampe 124 vorgesehen, die bei geschlossenem Relaiskontakt 174a über eine Leitung 172 mit der Leitung 188 verbunden ist, wenn der Schalter 120 durch den Spannarm 84 nach dessen Freigabe durch die Klaue 98 betätigt ist.
Der Anker 169 des Relais 170 ist außerdem mechanisch mit · normalerweise offenen Schaltern 190 gekoppelt, die Je-
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weils in einer der Leitungen des Dreiphasen-Motors M liegen und so miteinander gekoppelt sind, daß sie sich gemeinsam bewegen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der eine konstante Zugspannung ausübenden Vorrichtung näher erläutert. Der Betrieb der Spulmaschine wird wie folgt eingeleitet: Der P Rückstellhebel 106 wird angehoben bzw. gemäß Pig. 2 entfc gegen dem Uhrzeigersinn bewegt, während die Arme 42, 42a angehoben v/erden, um ihre zugeordneten Hebel 180 außer Berührung mit dem Kipparm 182 der Schalter 54, 54a zu bringen. Der Ansatz 110 greift ersichtlicherweise am Vorsprung 112 des Spannarms 84 an und hebt diesen Arm in eine waagerechte Stellung an, wenn er durch die Klaue 98 gegen eine Abwärtsbewegung festgehalten wird. Der Ansatz 110 greift außerdem kurzzeitig am Knopf 184a des normaler- ^ weise offenen Schalters 184 (Pig. 4) an, doch fällt der Hebel bei Freigabe auf den Stift 116 herab und verdreht sich der Ansatz außer Berührung mit dem Schalterknopf. Insbesondere aus Pig. 9 ist ersichtlich, daß das Schließen des Schalters 184, obgleich es nur kurzzeitig erfolgt, einen Stromfluß durch die Zweigleitung 168 ermöglicht, so daß die Zugspule 169 des Relais 170 anfänglich erregt wird und das Relais anzieht. Hierdurch werden die Schalter 190 geschlossen und ermöglichen einen Stromfluß zum Mctor M,
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welcher auf herkömmliche V/eise die Spuleinrichtungen antreibt. Durch das Anziehen des Relais 170 werden außerdem die Arbeitskontakte 174 und 174a geschlossen, wodurch von der Speiseleitung 160 aus über eine oder beide der Leitungen 185 und 185a sowie ihre zugeordneten Sehalter 54 und 54a und über die Leitung 186 ein Strom über die Zugspule' 169 des Relais 17o zur Speiseleitung 162 fließt, so daß das Relais sich selbst halt und der Motor j M dauernd an Spannung bleibt, auch nachdem sich der Schalter 184 wieder geöffnet hat,
Die Garnfäden Y1 und Y~ werden von einem Garnvorrat abgesogen und durch die Fadenführer 20 und anschließend auf die Wickel 14 und 16 geführt. Die zwischen die Garn-Führungsvorrichtung und den Garnvorrat eingeschalteten-Kompensierrollen 40 und 40a erfassen das Garn und halten eine konstante Zugspannung in diesem aufrecht. Obgleich die Kompensierarme, auf welchen sich die Rollen 40 und 40a I drehen, drehbar auf der Welle 52 gelagert sind, sind sie ( nicht miteinander verbunden, ausgenommen über den an der Welle 52 ausgebildeten und am Lappen 136 jedes Armblocks 126 angreifenden Vorsprung 134, über welchen die unabhängig voneinander wirkenden Arme 42 und 42a in Eingriff mit der Welle 52 gehalten werden, indem er unter dem Einfluß des über die Räder bzw. Rollen 40 und 40a laufenden
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Garns am betreffenden Lappen 134 angreift. Bei einer Aufhebung der Zugspannung in dem über diese Rollen laufenden Garn fallen die Kompensierarme 42 und 42a herab bzw. verschwenken sich gemäß I1Ig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn die Zugspannung in den Garnfäden abnimmt, so daß die Kompensierarme 42, 42a herabfallen können, wird der Transduktor 150 betätigt und erhöht-die Motordrehzahl, wodurch die Garnspannung auf einen annehmbaren Wert erhöht wird. Umgekehrt werden die Kompensierarme bei sich erhöhender Garnspannung angehoben bzw. gemäß Pig. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt und wird der Transduktor 150 betätigt, so daß er die iviotordrehzahl vermindert und hierdurch die Garnspannung herabsetzt, bis ein annehmbarer Wert erreicht ist. Gleichzeitig mit der Betätigung der vorgenannten Zugspannung-Kompensiereinrichtung wird auf erwähnte Weise die auf die Federn 64 und daher über die Welle 52 und die Kompensierarme 42 und 42a und schließlich auf das Garn selbst einwirkende Zugspannung in konstantem Ausmaß verringert, v/ährend die Garnwickel 14 und 16 zunehmen.
Wenn beide Garnfäden Y.. und Y? zwischen ihren Garnvorräten und den betreffenden Aufnahmev/ickeln 14 bzw. 16 intakt sind, geht der AufspulVorgang auf normale Weise vor sich. Wenn jedoch der eine oder andere Garnfaden unterbrochen.
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wird, fällt der "betreffende Kompensierarm, für die folgende Beschreibung beispielsweise der Arm 42, über welchen der nunmehr unterbrochene Garnfaden vorher gelaufen ist, unter Schwerkrafteinfluß herab und trennt seinen Lappen 136 vom Vorsprung 134 der Welle 52. Wenn sich der dem Arm 42 zugeordnete Armblock 126 abwärts verschwenkt, kommt der an ihm vorgesehene Hebel 180 (S1Ig. 7) in Berührung mit dem Kipparm 182 des Schalters 54 und verlagert letzteren in eine Stellung, in welcher er die Leitungen 185 und 188 miteinander verbindet und die Leitungen 185 " und 186 voneinander trennt. Obgleich in 3?ig. 7 nur der Kompensierarm 42, der Schalter 54 und die zugeordneten, zwischen beiden angeordneten Teile dargestellt sind, ist die Konstruktion des Arms 42a, des Schalters 54a und der Verbindungsteile die gleiche. Der elektrische Strom vermag folglich über den geschlossenen Arbeitskontakt 174a ■ des Relais 170 und den Schalter 120 über das Solenoid 94 zu fließen, bei dessen Betätigung die Klaue 98 zurüokge- | zogen wird, die dabei den Arm 84 in seine unwirksame |
Stellung herabfallen läßt. Die Spannung der dem. Spannarm 84 zugeordneten Feder 64 wird somit in ihrer Einwirkung auf die Welle 52 aufgehoben und hat daher keinen Einfluß auf den verbleibenden Garnfaden. Beim Herabfallen des Arms 84 trifft dieser auf den Kipparm 122 des Schalters 120 und trennt die Leitung 188 von der Leitung 171 und
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verbindet die leitung 188 mit der Leitung 172, so daß die Lampe 124 aufleuchtet und hierdurch ein Signal hierfür abgibt, daß ein Garnfaden unterbrochen und eine 'ver-Tjorgene oder unsichtbare Feder 64 wirkungslos ist. Während dieses ganzen Vorgangs bleibt ersichtlicherweise das Relais 170 angezogen, da der Schalter 54a in seinem normalerweise geschlossenen Zustand verbleibt. Falls jedoch P beide Garnfäden getrennt werden oder auslaufen, fallen 1} ersichtlicherweise beide Arme 42 und 42a herab, so daß die Hebel 180 jedes Arms den jeweils zugeordneten Kipparm 182 berühren und die Schalter 54 bzw. 54a aus ihrer die Leitungen 185 bzw. 185a mit der Leitung 186 verbindenden Stellung in die Stellung umlegen, in welcher die Leitungen 185 bzw. 185a mit der Leitung 188 verbunden sind. Wenn beide Schalter 54 und 54a auf diese Weise umgelegt sind, fließt kein Strom mehr über die Relaisspule 169-, ^ so daß die Schalter 190 in ihre normalerweise offene Stellung zurückkehren und die Stromzufuhr zum Motor K unterbrochen wird. Der AufspulVorgang kommt daraufhin zum Stehen, bis die Bedienungsperson den Faden wieder in die Maschine einführt und wiederum den Rückstellhebel 106 anhebt, um den Motor M wieder anzulassen. Wenn beim Wiederanlassen einer der sich in der Nähe der Bedienungsperson befindenden Kipparme 182 zufällig von Hand betätigt wird, könnte das Solenoid betätigt werden, während tat-
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sächlich beide Wickel bespült werden. Die lampe signalisiert dann ein nicht einwandfreies oder ein zugspannungsloses Aufspulen.
Es ist somit ersichtlich, daß b-ei Anwendung der beschriebenen Kehrfachwickel-Spulmaschine das Trennen eines Garnfadens keinen nachteiligen Sinfluß auf den anderen Garnfaden oder die anderen Garnfäden hat, da die dem nunmehr (| getrennten Faden zugeordnete Spannvorrichtung zum Zeit- a
punkt des Padenbruchs außer Betrieb gesetzt wird.
Obgleich vorstehend nur eine einzige bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind ersichtlicherweise zahlreiche Änderungen und Abwandlungen ' möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Aus diesem Grund sollen alle vorstehend dargestellten und beschriebenen Einzelheiten lediglich als erläuternd und J
keinesfalls als die Erfindung einsehränkend angesehen werden; vielmehr soll die Erfindung alle innerhalb des er- ^
weiterten Sehutzumfangs liegenden Änderungen, Abwandlungen und Äquivalente mit einschließen.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Spulmaschine gum Aufspulen von mehreren zulaufenden Garnfäden mit einer in Umdrehung versetzbaren Aufnahme einheit, einer ]?ührungs einrichtung, welche die Garnfäden während des Aufspulens derselben auf der Aufnahmeeinheit hin- und herführt, und einer Spannein-™ richtung, welche jedem Garnfaden während des Aufspulens
desselben eine vorbestimmte Zugspannung erteilt, die auf die Anzahl der aufzuspulenden Garnfäden abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die bei Unterbrechung eines der Garnfäden die von der Spanneinrichtung auf die restlichen Garnfäden ausgeübte Zugspannung auf dem vorbestimmten Wert hält.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Vorbelastungseinrichtung in Berührung mit den Garnfäden gedrängten, am Garn angreifenden Kittel der Spanneinrichtung bei einer Unterbrechung eines der Garnfäden ein Signal abgeben, das eine Betätigungseinrichtung für die Steuereinrichtung wirksam werden läßt.
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3. Spulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Garn angreifenden Mittel jeweils ein unabhängig bewegbares Glied zum Erfassen des betreffenden Garnfadens aufweisen und daß die Vorbelastungseinrichtung mehrere Vorbelastungsglieder aufweist, deren Gesamtkraft in einer wirksamen Stellung so abge stimmt ist, daß sie den Torbestimmten Zugspannungswert an die aufzuspulenden Garnfäden anlegen.
4. Spulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein die Vorbelastungsglieder normalerweise in der wirksamen Stellung haltendes Arretierglied aufweist, welches bei jeder Unterbrechung eines aufzuspulenden Garnfadens unter dem Einfluß der Betätigungseinrichtung das eine der Vorbelastungsglieder in eine unwirksame Stellung freigibt.
5. Spulmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung elektrische Schaltmittel und ein mit letzteren verbundenes Solenoid zur Betätigung des Arretierglieds aufweist. ·
6. Spulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Garn angreifenden Mittel unabhängig voneinander auf einer drehbaren Welle bewegbar sind, daß
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die Yorbelastungsglieder Slier Verbindungsmittel mit der Welle verbunden· sind und ein Drehmoment an die Welle anlegen, daß auf der Welle eine Rasteinrichtung angeordnet ist, welche die bm Sarn angreifenden Mittel in Berührung mit einem zugeordneten aufzuspulenden G-arnfaden drängt, rand daß die am Garn angreifenden Mittel in eine imwirksame Stellung "bewegbar
|) sind, wenn der angeordnete aufzuspulende Garnfaden fc unterbrochen ist.
7. Spulmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Yorbelastungsglieder normalerweise in der wirksamen Stellung haltendes Sperrglied vorgesehen ist, welches bei einer Unterbrechung eines der aufzuspulenden Gramfäden durch ein Solenoid zwecks Freigabe eines der ¥Qirbelas"fcimgsglieder in eine unwirksame Stellung bewegt wird„ tind daß eine elektrische Einrichtung vorgesehen ist,, welche das Solenoid betätigt,
" wenn sich eines der am Sara angreifenden Mittel in die unwirksame Stellung verlagert.
8. Spulmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastwngaglieder Federn sind.
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9. Spulmas diine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Einstellung der Vorbelastimgsfcraft der "Vorbelastungsglieder vorgesehen sind,
10. Spulmaschine nach Anspruch 7, dadurch "gekennzeichnet, daß ein Handhabungsglied Torgesehen ist, mit dessen Hilfe die Vorbelastungsglieder in Eingriff mit dem Sperrglied gebracht werden können.
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