DE4300247A1 - Draht-Bindevorrichtung - Google Patents
Draht-BindevorrichtungInfo
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- E04G21/122—Machines for joining reinforcing bars
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Draht-Bindevor
richtung, in welcher ein Bindedraht rund um eine Anzahl
von Gegenständen, wie etwa Verstärkungsstahlstäbe oder
dergleichen, herum zugeführt wird, die zusammengebunden
werden sollen, um es dem Bindedraht zu ermöglichen, kreis
förmig um die Gegenstände herumgewickelt zu werden, wobei
ein Teil des kreisförmig herumgewickelten Bindedrahts er
griffen und verdrillt wird, um es dem kreisförmig herumge
wickelten Draht zu ermöglichen, strammgezogen zu werden;
nachfolgend wird der ergriffene Bindedraht wieder freige
geben.
Eine Draht-Bindevorrichtung, wie sie in der japanischen,
geprüften Patentveröffentlichung Nr. 59-39027 offenbart
ist, war bisher als typische, herkömmliche Draht-Bindevor
richtung der oben erwähnten Art bekannt. Diese Draht-Bin
devorrichtung ist so aufgebaut, daß ein Bindedraht, der
rund um eine Spule herumgewickelt ist, von dieser so abge
wickelt wird, daß er sich rund um eine Anzahl von Gegen
ständen herumwickeln läßt, wie etwa Verstärkungs-Stahlstä
be oder dergleichen, die zusammenzubinden sind, und zwar
insbesondere an ihren Unterteilungen; nachfolgend wird ein
Teil des kreisförmig herumgewickelten Drahtes ergriffen
und verdrillt, um die Gegenstände stramm zusammenzubinden.
Zufuhr, Schneiden und Verdrillen des Drahtes sowie andere
Vorgänge werden aufeinanderfolgend durch Betätigen eines
einzigen Starthebels durchgeführt.
Bei der herkömmlichen, auf die oben beschriebene Weise
aufgebauten Draht-Bindevorrichtung wird, wenn ein Abzug
von der Hand einer Bedienungsperson betätigt wird, ein An
triebsmotor in Gang gesetzt, der einen Nocken veranlaßt,
in Drehung versetzt zu werden. Während der Nocken um eine
Umdrehung gedreht wird, werden verschiedenartige Mechanis
men in der Draht-Bindevorrichtung aufeinanderfolgend be
tätigt. In anderen Worten, es wird ein vorbestimmter Län
genabschnitt des Bindedrahtes rund um eine Anzahl von Ge
genständen, die zusammengebunden werden sollen, über eine
bogenförmige Führung zugeführt und nachfolgend wird eine
Verdrillungswelle eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen
gedreht, um die Gegenstände stramm mit dem Bindedraht zu
sammenzubinden.
Da jedoch die Verdrillungswelle stets eine vorgegebene An
zahl von Umdrehungen gedreht wird, ergibt sich in jenem
Fall, in dem der Bindedraht einen kleinen Durchmesser auf
weist, die Funktionsstörung, daß die Gegenstände infolge
des nur schwach strammgezogenen Zustands nicht mit dem
Bindedraht zusammengebunden sind. Um auch die Verwendung
eines Bindedrahts mit einem größeren Durchmesser zu be
herrschen, ist die Draht-Bindevorrichtung dahingehend an
gepaßt, daß sie zusätzlich einen Mechanismus umfaßt, der
dazu dient, zwischen der Verdrillungswelle und einer An
triebswelle einen Schlupf einzuleiten, nachdem eine vorbe
stimmte Größe eines Verdrillungs-Drehmoments erreicht ist,
und zwar mit Hilfe einer Kupplung oder dergleichen, in
einem Verdrillungs-/Rotations-Antriebssystem. Bei dieser
angepaßten Draht-Bindevorrichtung ist jedoch die Zeit, die
während des Auftretens des Schlupfes verstreicht, für je
den Bindevorgang nutzlos. Zusätzlich erhebt sich das Pro
blem, daß während des Schlupfes intermittierend ein Kupp
lungsgeräusch erzeugt wird, was dazu führt, daß die Ar
beitsumgebung der Draht-Bindevorrichtung verschlechtert
wird.
Da insbesondere die oben erwähnte Art einer Draht-Binde
vorrichtung üblicherweise unter Verwendung einer Batterie
betrieben wird, ergibt sich dann, wenn die Verdrillungs
welle mit Schlupf gedreht wird, noch die andere Funktions
störung, daß die Anzahl von Bindevorgängen pro Batteriela
dung verringert ist.
Die geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-
39027 zeigt auch eine herkömmliche Draht-Bindevorrichtung
mit einem typischen herkömmlichen Drehmoment-Fühlmechanis
mus, der einen Kupplungsmechanismus umfaßt, in dem vor
springende Abschnitte durch die nachgiebige Kraft einer
Feder in Eingriff mit entsprechenden ausgesparten Ab
schnitten gebracht werden, die zwischen einer Abtriebswel
le und einer Verdrillungswelle in einem Drehzahl-Unterset
zungsmechanismus eingespannt ist, der betrieblich mit
einer Motorwelle verbunden ist. Im einzelnen ist der her
kömmliche Drehmoment-Fühlmechanismus so aufgebaut, daß
dann, wenn das Belastungsdrehmoment, das während der Ver
drillungstätigkeit auftritt, einen vorbestimmten Wert er
reicht hat, die vorspringenden Abschnitte und die ausge
sparten Abschnitte voneinander gegen die nachgiebige Kraft
der Feder getrennt werden, was das Auftreten eines Schlup
fes zwischen der Abtriebswelle und der Verdrillungs-An
triebswelle verursacht, was seinerseits dazu führt, daß
kein Drehmoment, das eine vorbestimmte Drehmomentgröße
überschreitet, auf die Verdrillungs-Antriebswelle ausgeübt
wird.
Bei dem herkömmlichen Drehmoment-Fühlmechanismus, der auf
die oben beschriebene Weise aufgebaut ist, wird jedoch in
folge der Tatsache, daß der Kupplungsmechanismus zwischen
der Abtriebswelle, die eine untersetzte Drehzahl aufweist,
und der Verdrillungs-Antriebswelle angeordnet ist, übli
cherweise ein hohes Drehmoment auf den Kupplungsmechanis
mus ausübt. Somit erhebt sich die Notwendigkeit, daß die
Feder zum Herstellen des Eingriffs der vorspringenden Ab
schnitte in die ausgesparten Abschnitte eine hohe Feder
kraft aufweisen muß. Dies führt zu dem Problem, daß unver
meidlich die Tätigkeit beim Zusammenbau und die Tätigkeit
bei der Einstellung auf komplizierte Weise durchgeführt
werden müssen.
Zusätzlich ist es erforderlich, daß ein bewegliches Kupp
lungsteil in axialer Richtung zwischen der Abtriebswelle
und der Verdrillungs-Antriebswelle angeordnet ist, und
außerdem eine Feder zum Zusammendrücken des Kupplungstei
les sowie ein Mechanismus zum Einstellen der Federkraft
der Feder zusätzlich in betrieblicher Zuordnung zum beweg
lichen Kupplungsteil angeordnet sein müssen. Somit ergibt
sich ein anderes Problem, daß der voranstehende Mechanis
mus nicht nur eine größere Abmessung, sondern auch ein hö
heres Gewicht aufweist.
Im Hinblick auf ein Werkzeug, das dazu eingerichtet ist,
mit Hilfe einer wiederladbaren Batterie zu arbeiten, er
gibt sich, weil ein Motor mit einem hohen Stromverbrauch
noch weiter gedreht wird, nachdem bei dem Werkzeug bereits
eine vorbestimmte Drehmomentgröße erreicht wurde, das Pro
blem, daß die Anzahl von Bindevorgängen, die mit einer
elektrischen Ladung erreicht werden kann, verringert wird,
was zu einer Verschlechterung des Arbeitswirkungsgrades
führt.
Die japanische, geprüfte Patentveröffentlichung Nr. 59-
39027 zeigt ferner eine Draht-Bindevorrichtung zum Zusam
menbinden einer Vielzahl von Gegenständen, die zusammenzu
binden sind, unter Verwendung eines Bindedrahtes, wobei
ein bogenförmiger Führungsabschnitt an der Vorderseite in
Relation zu einem Draht-Zufuhrmechanismus angeordnet ist,
um-aufeinanderfolgend einen langen Bindedraht in Vorwärts
richtung nachzuführen, wobei der vom vordersten Ende des
bogenförmigen Führungsabschnitts abgegebene Bindedraht
rund um eine Vielzahl von Gegenständen, die zusammenzubin
den sind, in mehreren Windungen herumgewickelt wird, und
die Gegenstände werden dadurch zusammengebunden, daß man
einen Teil des in X-Windungen herumgelegten Bindedrahtes
aufnimmt und verdrillt; diese Vorrichtung wurde bisher als
typische Bindevorrichtung der voranstehenden Art bekannt.
Bei der auf die oben beschriebene Weise aufgebauten her
kömmlichen Bindevorrichtung ist, da es erforderlich ist,
daß der Bindedraht vor dem Verdrillen geschnitten wird,
nachdem er rund um die zusammenzubindenden Gegenstände
herumgewickelt ist, ein Schneidemechanismus am vorderen
Endteil des bogenförmigen Führungsabschnitts angeordnet.
Um den Schneidemechanismus zu betätigen, ist ein langes
Drahtseil längs der bogenförmigen Kontur des Führungsab
schnitts angeordnet, wobei ein Ende des Drahtseils mit dem
Schneidemechanismus verbunden ist, während sein anderes
Ende mit einem Betätigungsmechanismus in der Bindevorrich
tung verbunden ist.
Bei der Einrichtung zum Schneiden eines Bindedrahtes durch
Zug an einem Drahtseil in der oben beschriebenen Weise er
geben sich jedoch, weil das Drahtseil während jedes Zug
vorganges gelängt wird, dahingehend Funktionsstörungen,
daß der Bindedraht vom Schneidemechanismus nicht zuverläs
sig geschnitten werden kann, und außerdem wird die Zuver
lässigkeit infolge der Betätigung des Schneidemechanismus
verschlechtert. Zusätzlich ergibt sich das Erfordernis zur
Anordnung eines Einstellmechanismus, um der Längung des
Drahtseiles entgegenzuwirken. In der Praxis sollte jedoch
der Einstellmechanismus häufig nachgestellt werden.
Da das Drahtseil längs der bogenförmigen Kontur des Füh
rungsabschnittes angeordnet ist, erfährt der Schneideme
chanismus während eines jeden Schneidevorgangs einen hohen
Widerstand. Dies führt zu dem Problem, daß das Drahtseil
infolge der Reibung frißt oder reißt, die zwischen dem
Drahtseil und dem Führungsabschnitt auftritt, was dazu
führt, daß der Schneidemechanismus unkorrekt betätigt
wird.
Wenn der Schneidemechanismus im linearen Bereich vor dem
bogenförmigen Teil des Führungsabschnitts angeordnet ist,
dann kann der Schneidemechanismus unter Verwendung einer
Stange ohne das Auftreten des oben erwähnten Problemes be
tätigt werden. Da jedoch ein Teil des geschnittenen Binde
drahtes noch immer in bogenförmigen Teil des Führungsab
schnitts verbleibt, tritt ein störender Eingriff zwischen
dem Führungsabschnitt und dem gebundenen Teil des Binde
drahts auf, nachdem dieser verdrillt wurde, was dazu
führt, daß die Handhabbarkeit der Bindevorrichtung ver
schlechtert wird.
Die geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei. 3-
60989 lehrt eine herkömmliche Draht-Bindevorrichtung mit
einer Einrichtung zum Steuern eines Verdrillungshakens,
der für eine Bindevorrichtung zum Binden eines Bindedrahts
verwendbar ist. Gemäß der herkömmlichen Draht-Bindevor
richtung ist die Einrichtung so aufgebaut, daß ein Spann
futterteil, das dazu eingerichtet ist, sich in axialer
Richtung verschieblich zu bewegen, rund um die äußere Um
fangsoberfläche einer Verdrillungswelle angeordnet ist,
mit einem Haken zum Ergreifen eines Bindedrahts, der hier
an schwenkbar so getragen ist, daß der Haken durch die
Verschiebebewegung des Spannfutterteils relativ zur Ver
drillungswelle geöffnet oder geschlossen wird. Zusätzlich
wird ein Nockenmechanismus für die Einrichtung verwendet,
um das Spannfutterteil zu verschieben. Dies führt zu dem
Erfordernis, einen Kraftübertragungs-Verstellmechanismus
einzurichten, der dazu dient, die Verdrillungswelle nach
Wunsch zur Drehung anzutreiben.
Die herkömmliche Draht-Bindevorrichtung muß den Haken so
anordnen, daß ein vorbestimmter Winkel nach Fertigstellung
einer Reihe von Bindeschritten eingenommen wird. Entspre
chend der herkömmlichen Draht-Bindevorrichtung wird ein
Mechanismus verwendet, um den Haken durch Drehen der Ver
drillungswelle in Rückwärtsrichtung nach Fertigstellung
eines jeden Bindevorgangs zu öffnen und gleichzeitig den
Haken in einer vorbestimmten Lage dadurch anzuhalten, daß
der Haken in Eingriff mit einem Anschlagteil gebracht
wird, um die Rückwärtsdrehung der Verdrillungswelle durch
Verdrehen des Anschlagteils anzuhalten. Bei dem oben er
wähnten Mechanismus besteht jedoch, weil das Anschlagteil
in der Nähe einer Vielzahl von zusammenzubindenden Gegen
ständen angeordnet ist, die Möglichkeit, daß das Anschlag
teil beschädigt oder angeschlagen wird, wenn es während
eines jeden Bindevorgangs mit den Gegenständen in Eingriff
gelangt.
Angesichts des obigen Hintergrundes wurde die vorliegende
Erfindung gemacht.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Draht-
Bindevorrichtung vorzusehen, die eine Einrichtung zum
Steuern eines Zyklus des durch die Draht-Bindevorrichtung
durchzuführenden Arbeitsvorganges aufweist, wobei die Ein
richtung es ermöglicht, aufeinanderfolgend das Zuführen
einer vorbestimmten Länge des Bindedrahtes, das Drehen
einer Verdrillungswelle, bis ein vorbestimmter Drehmoment
wert erreicht ist, und das Zurückführen des Verdrillungs
mechanismus in eine Ausgangslage lediglich durch Betätigen
eines Startschalters durchzuführen.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Draht-Bindevorrichtung vorzusehen, die eine Einrichtung
zum Steuern eines durch die Draht-Bindevorrichtung durch
zuführenden Zyklus des Bindevorganges aufweist, wobei die
Einrichtung sicherstellt, daß die Verdrillungswelle unge
achtet des Durchmessers des Bindedrahtes gedreht werden
kann, der um eine Anzahl zusammenzubindender Gegenstände
herumgewickelt werden soll, und zwar ohne nutzloses An
treiben von Motoren, bis eine vorbestimmte Größe des Bela
stungsdrehmomentes erreicht ist.
Um die obigen Ziele zu erreichen, sieht ein erster Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine Draht-Bindevorrichtung
vor, die eine Einrichtung zum Steuern eines von der Draht-
Bindevorrichtung durchzuführenden Zyklus des Bindevorgan
ges aufweist, mit einem Draht-Zufuhrmechanismus zum stän
digen Nachführen eines Bindedrahtes zu einem bogenförmigen
Führungsabschnitt, der zum Führen der Bewegung des Binde
drahtes dient, mit Hilfe einer Draht-Zuführrolle, die dazu
eingerichtet ist, von einem Draht-Zuführmotor in Drehan
trieb versetzt zu werden, um es dem Bindedraht zu ermögli
chen, kreisförmig um eine Anzahl von zusammenzubindenden
Gegenständen herumgewickelt zu werden, einem Draht-Ver
drillungsmechanismus, um einen Teil des Bindedrahtes mit
einem Haken zu ergreifen und zu verdrillen, der in die Po
sition versetzt wird, wo der Bindedraht kreisförmig um die
Gegenstände herumgewickelt ist, wenn die Draht-Zuführrolle
in normaler Richtung gedreht wird, und um außerdem den Ha
ken von der vorgenannten Position weg in eine Wartepo
sition zu versetzen, um den Bindedraht aus dem ergriffenen
Zustand freizusetzen, wenn die Draht-Zuführrolle in Rück
wärtsrichtung in Drehantrieb versetzt wird, einem Mecha
nismus zum Ermitteln des Belastungsdrehmoments, der zwi
schen einem Verdrillungs-Antriebsmotor und einem Draht-
Verdrillungsmechanismus angeordnet ist, wobei der Mecha
nismus zum Ermitteln des Belastungsdrehmomentes infolge
der Aufnahme einer vorbestimmten Größe des Belastungsdreh
moments betätigt wird, wenn der Bindedraht vom Draht-Ver
drillungsmechanismus verdrillt wird, und einem Startschal
ter, der dazu eingerichtet ist, von Hand betätigt zu wer
den, um den Draht-Zuführmotor in Betrieb zu versetzen, wo
bei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Einrichtung einen Draht-Zuführfühler umfaßt, um eine vor
bestimmte Anzahl von Umdrehungen der Draht-Zuführrolle zu
ermitteln, einen Draht-Verdrillungsfühler, um die Betäti
gung des Mechanismus zum Ermitteln des Belastungsdrehmo
ments zu ermitteln, und einen Fühler zum Ermitteln der
Rückführposition, um zu ermitteln, daß der Draht-Verdril
lungsmechanismus in einer vorbestimmten Warteposition an
geordnet ist, wobei in Abhängigkeit von einem Ausgangs
signal aus dem Draht-Zuführfühler die Einrichtung die Dre
hung des Draht-Zuführmotors abbricht und den Verdrillungs-
Antriebsmotor in normaler Richtung in Drehantrieb ver
setzt, in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem
Draht-Verdrillungsfühler die Einrichtung die Drehung des
Draht-Verdrillungs-Antriebsmotors in der normalen Richtung
in dessen Drehung in Rückwärtsrichtung umschaltet, und die
Einrichtung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus
dem Fühler zum Ermitteln der Rückkehrlage die Drehung des
Verdrillungs-Antriebsmotors in Rückwärtsrichtung abbricht.
Bei der Vorrichtung zum Steuern eines Zyklus des Bindevor
ganges, der von der Draht-Bindevorrichtung ausgeführt
werden soll (nachfolgend einfach als Steuereinrichtung be
zeichnet), wird, wenn der Startschalter angeschaltet wird,
der Draht-Zuführmotor in Drehung versetzt, um den Draht-
Zuführmechanismus zu betätigen, was den Bindedraht veran
laßt, von einem Spulenmechanismus abgewickelt zu werden,
wobei der Bindedraht ständig dem bogenförmigen Führungsab
schnitt so zugeführt wird, daß er rund um die zusammenzu
bindenden Gegenstände herumgewickelt werden kann. In Ab
hängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Draht-Zuführ
fühler, nachdem eine vorbestimmte Länge des Bindedrahtes
zugeführt wurde, stoppt die Steuereinrichtung die Drehung
des Draht-Zuführmotors und betätigt den Draht-Verdril
lungsmechanismus. Somit wird der Verdrillungs-Antriebsmo
tor in normaler Richtung so in Drehung versetzt, daß der
Haken in die Position versetzt wird, wo der Bindedraht
kreisförmig herumgewickelt ist, was das Ergreifen und Ver
drillen eines Teiles des Bindedrahtes verursacht, was
seinerseits dazu führt, daß der kreisförmig herumgewickel
te Draht strammgezogen wird. Wenn ein vorbestimmter Dreh
momentwert während des Verdrillungsvorganges erreicht
wird, dann wird der Mechanismus zum Ermitteln der Drehmo
mentbelastung betätigt. Dies wird von dem Draht-Verdril
lungsfühler ermittelt, welcher seinerseits ein Ermitt
lungs- bzw. Meßsignal abgibt. In Abhängigkeit vom Aus
gangssignal aus dem Draht-Verdrillungsfühler schaltet die
Steuereinrichtung die Drehung des Verdrillungs-Antriebsmo
tors in Normalrichtung um auf dessen Drehung in Rückwärts
richtung, wodurch der Draht-Verdrillungsmechanismus in
Rückwärtsrichtung betätigt wird, bis der Haken in eine
vorbestimmte Wartelage zurückgekehrt ist. Zusätzlich
stoppt in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem
Fühler zum Ermitteln der Rückkehrlage, der ermittelt, daß
der Draht-Verdrillungsmechanismus in der Warteposition an
geordnet ist, die Steuereinrichtung die Drehung des Draht-
Verdrillungsmotors in Rückwärtsrichtung. Auf diese Weise
stellt die Draht-Bindevorrichtung einen Zyklus des Binde
vorganges fertig.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Draht-Bindevorrichtung vorzusehen, die einen Mechanismus
aufweist, um das Verdrillungsdrehmoment zu ermitteln, das
bei einem Bindedraht auftritt, wobei ein Mechanismus zwi
schen der Ausgangswelle eines Drehzahl-Untersetzungsmecha
nismus und eines Antriebsmotors so angeordnet ist, daß ein
Wert des Drehmoments zum Verdrillen des Bindedrahtes mühe
los festgesetzt werden kann und daß außerdem der Mechanis
mus ohne jegliches Auftreten eines Schlupfes zwischen der
Ausgangswelle des Motors und der Verdrillungs-Antriebs
welle betätigt werden kann, während man übermäßigen Strom
verbrauch dadurch einspart, daß man es ermöglicht, die
Drehung des Motors anzuhalten, nachdem eine vorbestimmte
Größe des Drehmoments ermittelt ist.
Um das obige Ziel zu erreichen, sieht ein zweiter Aspekt
der vorliegenden Erfindung einen Mechanismus zum Ermitteln
des Verdrillungsdrehmoments vor, das an einem Bindedraht
auftritt, in betrieblicher Zuordnung zu einem Drehzahl-Un
tersetzungsmechanismus, der als wesentliche Komponenten
einen an einer Ausgangswelle eines Antriebsmotors fest an
gebrachtes Sonnenrad, eine Anzahl von Planetenrädern, die
jeweils mit dem genannten Sonnenrad kämmen, und ein innen
verzahntes Zahnrad aufweist, das rund um die genannten
Planetenräder angeordnet ist, um es zu ermöglichen, daß
die Drehzahl der Ausgangswelle des Antriebsmotors verrin
gert wird, um den Bindedraht mit der verringerten Drehzahl
zu verdrillen, wobei der Mechanismus dadurch gekennzeich
net ist, daß das innenverzahnte Zahnrad so angeordnet ist,
daß es in einem Gehäuse innerhalb des Bereiches verdrehbar
ist, der von einem vorbestimmten Winkel festgelegt ist,
daß das innenverzahnte Zahnrad normalerweise durch eine
Feder belastet ist, die von der Außenseite her durch Betä
tigung in einer solchen Richtung einstellbar ist, daß das
Drehmoment auf das innenverzahnte Zahnrad ausgeübt wird,
wenn dieses in einer vorbestimmten Richtung angetrieben
wird, daß ein Verdrillungsfühler zwischen der äußeren Um
fangsfläche des innenverzahnten Zahnrads und dem Gehäuse
angeordnet ist, um zu ermitteln, ob sich das innenver
zahnte Zahnrad gegen die Spannkraft der Feder gedreht hat,
und daß eine Steuereinheit zu dem Zweck vorgesehen ist,
die Drehung des Antriebsmotors in Abhängigkeit von einem
Signalausgang aus dem Verdrillungsfühler zu unterbrechen.
Bei dem auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Ver
drillungsdrehmoment-Ermittlungsmechanismus wird, so lange
das Drehmoment, das auf eine Verdrillungswelle eines Ver
drillungsmechanismus ausgeübt wird, nicht einen vorbe
stimmten Wert erreicht, das innenverzahnte Zahnrad nicht
gedreht oder es wird innerhalb des engen Bereichs gedreht,
der durch ein geringes Maß der Drehung festgelegt ist, war
dazu führt, daß der Verdrillungsfühler nicht wirksam ist.
Wenn dagegen ein Verdrillungsdrehmoment mit einer Größe,
die einen vorbestimmten Wert überschreitet, auf die Ver
drillungs-Antriebswelle ausgeübt wird, dann wird das Son
nenrad durch die Drehkraft des Antriebsmotors gedreht und
die Planetenräder werden dann vom Sonnenrad gedreht. Wäh
rend eine vorbestimmte Größe des Verdrillungsdrehmomentes
normalerweise auf die Verdrillungs-Antriebswelle ausgeübt
wird, wird ein Teil der Drehkraft der Planetenräder auf
das innenverzahnte Zahnrad übertragen, was das innenver
zahnte Zahnrad veranlaßt, gegen die Federkraft der Feder
gedreht zu werden. Wenn das Ausmaß der Drehung des innen
verzahnten Zahnrades zunimmt, wenn dieses gedreht wird,
dann ermittelt es der Verdrillungsfühler, daß das innen
verzahnte Zahnrad gedreht wurde, was die Ausgabe eines
Meßsignales hiervon veranlaßt. In Abhängigkeit vom Meß
signal wird die Steuereinheit betätigt, um die Drehung des
Antriebsmotors abzubrechen.
Wenn der gegenwärtige Wert des Torsionsdrehmoments einge
stellt werden soll, dann wird das Ausmaß der Auslenkung
der Feder, die von der Außenseite her dazu dient, der
Drehung des innenverzahnten Zahnrades entgegenzuwirken,
ordnungsgemäß so eingestellt, daß es der Federkraft der Fe
der gestattet ist, mit dem gewünschten Drehmomentwert
übereinzustimmen.
Es ist ein weiteres und anderes Ziel der vorliegenden Er
findung, eine Draht-Bindevorrichtung vorzusehen, die eine
Einrichtung zur Führungsbewegung eines Bindedrahtes auf
weist, worin ein Schneidemechanismus am geradlinigen Teil
eines Führungsabschnitts so angeordnet ist, daß es dem
Schneidemechanismus gestattet ist, unter Verwendung einer
Stange betätigt zu werden, und daß außerdem das Endteil
des Bindedrahtes mühelos von einem bogenförmigen Teil des
Führungsabschnitts nach Fertigstellung eines jeden Schnei
devorgangs entfernt werden kann.
Um das obige Ziel zu erreichen, sieht ein dritter Aspekt
der vorliegenden Erfindung für eine Draht-Bindevorrichtung
eine Einrichtung zur geführten Bewegung eines Bindedrahtes
vor, wobei die Bindevorrichtung so aufgebaut ist, daß ein
geradliniger Führungsabschnitt an der Vorderseite in Rela
tion zu einem Draht-Zuführmechanismus zum aufeinanderfol
genden Zuführen des Bindedrahts in Vorwärtsrichtung ange
ordnet ist, ein Führungsabschnitt, dessen vorderes Ende in
der bogenförmigen Kontur gebogen ist, in Förderrichtung
nach dem geradlinigen Führungsabschnitt angeordnet ist,
der Bindedraht, der vom vorderen Ende des bogenförmigen
Führungsabschnitts abgegeben wird, rund um eine Vielzahl
von zusammenzubindenden Gegenständen um mehrere Windungen
herumgewickelt wird, und die Gegenstände dadurch zusammen
gebunden werden, daß ein Teil des in X-Windungen aufge
wickelten Bindedrahtes ergriffen und verdrillt wird, wobei
die Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
Schneidemechanismus zum Schneiden des Bindedrahtes an
einer vorbestimmten Lage zwischen dem geradlinigen Füh
rungsabschnitt und dem bogenförmigen Führungsabschnitt an
geordnet ist, daß der bogenförmige Führungsabschnitt aus
einem Seitenplattenabschnitt aufgebaut ist, dessen vorde
rer Teil in der bogenförmigen Kontur gebogen ist, und aus
einem beweglichen Teil, das eine bogenförmige Nut auf
weist, die an einer Oberfläche ausgespart ist, die der
einen Seitenfläche des genannten Plattenabschnitts gegen
überliegt, daß das bewegliche Teil von dem Seitenplatten
abschnitt weg versetzbar ist und normalerweise zum Seiten
plattenabschnitt hin durch die Federkraft einer Feder be
lastet ist, und daß eine geneigte Oberfläche, die dazu
eingerichtet ist, in Eingriff mit dem Bindedraht zu ge
langen, in der bogenförmigen Nut am vorderen Endteil des
beweglichen Teiles auf eine solche Weise gebildet ist, daß
es dem beweglichen Teil ermöglicht ist, vom Seitenplatten
abschnitt getrennt zu werden.
Bei der auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Ein
richtung bewegt sich ein Bindedraht, der von dem Draht-Zu
führmechanismus zur bogenförmigen Führung über den geradli
nigen Führungsabschnitt zugeführt wird, längs der bogen
formigen Nut. Da jedoch die Bewegung des Wickeldrahtes mit
Hilfe der bogenförmigen Nut geführt ist, während der Bin
dedraht die bogenförmige Kontur aufweist, wird der Binde
draht vom Führungsabschnitt abgegeben, während er in der
bogenförmigen Kontur verbleibt, und nachfolgend wird das
vorderste Ende des Bindedrahtes in die Führungsnut mit
Hilfe eines Führungsstücks eingeführt, wodurch der Binde
draht längs der bogenförmigen Nut gewickelt wird. Wenn so
mit eine Vielzahl von Gegenständen, wie etwa Stangen oder
dergleichen, die zusammenzubinden sind, im Inneren des
Führungsabschnitts angeordnet sind, dann wird der Wickel
draht in X-Windungen um die Gegenstände herumgewickelt.
Wenn nachfolgend die Bindevorrichtung gewaltsam von den
Gegenständen entfernt wird, dann wird der Bindedraht in
der bogenförmigen Nut in Eingriff mit der geneigten Ober
fläche am vorderen Endteil des beweglichen Teils gebracht,
was dieses veranlaßt, vom Seitenplattenabschnitt abge
trennt zu werden, als würde es gegen die Federkraft der
Feder zwangsweise geöffnet. Somit wird die bogenförmige
Nut zur Außenseite hin so freigelegt, daß der Bindedraht
in der bogenförmigen Nut aus dieser entfernt werden kann.
Es ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Draht-Bindevorrichtung vorzusehen, die eine Einrich
tung zum Steuern eines Verdrillungshakens aufweist, der
für eine Bindevorrichtung verwendbar ist, worin es die
Einrichtung ermöglicht, den Haken zu öffnen oder zu
schließen, den Haken in einer vorbestimmten Lage in Dreh
antrieb zu versetzen und die Drehung des Hakens an der
vorgenannten vorbestimmten Lage abzubrechen.
Um das obige Ziel zu erreichen, sieht ein vierter Aspekt
der vorliegenden Erfindung für eine Draht-Bindevorrichtung
eine Einrichtung zum Steuern eines Verdrillungshakens vor,
worin die Bindevorrichtung so aufgebaut ist, daß ein Bin
dedraht ständig zu einem bogenförmigen Führungsabschnitt
nachgeführt wird, der vor einem Draht-Nachführmechanismus
angeordnet ist, der Bindedraht, der vom vordersten Ende
des bogenförmigen Führungsabschnitts abgegeben wird, rund
um eine Anzahl von Gegenständen, die zusammenzubinden
sind, in mehreren Windungen herumgewickelt wird, und ein
Teil des in X-Windungen herumgewickelten Bindedrahts von
einem Haken ergriffen und verdrillt wird, der dazu einge
richtet ist, von einem Verdrillungs-Antriebsmotor ange
trieben zu werden, um es den Gegenständen zu ermöglichen,
mit dem Bindedraht umwunden zu werden, worin die Einrich
tung dadurch gekennzeichnet ist,
daß eine Verdrillungs-Antriebswelle betrieblich mit dem Verdrillungs-Antriebsmotor über einen Drehzahl-Unter setzungsmechanismus verbunden ist und an eine Verdril lungswelle angefügt ist, die vor der Verdrillungs-An triebswelle angeordnet ist, um es beiden Wellen zu ge statten, um eine gemeinsame Achse voneinander getrennt ge dreht zu werden, eine sich spiralig erstreckende Nut an der äußeren Umfangsfläche der Verdrillungs-Antriebswelle ausgebildet ist, wobei das Basis-Endteil des Hakens be trieblich an der Verdrillungswelle getragen ist, und eine Hülse quer zu den äußeren Umfangsflächen der Verdrillungs- Antriebswelle und der Verdrillungswelle so angeordnet ist, daß sie sich relativ zur Verdrillungswelle dreht und sich außerdem verschieblich in axialer Richtung relativ zur Verdrillungswelle bewegt,
daß ein eine Kugel bzw. Kugeln aufnehmender Ab schnitt, von der bzw. denen ein Teil passend in die sich spiralig erstreckende Nut der Verdrillungs-Antriebswelle eingesetzt ist, an der inneren Oberfläche der Hülse ausge bildet ist, und ein Stift lose in einem Langloch aufge nommen ist, das an einem mittigen Teil des Hakens ausge bildet ist, der am vorderen Ende der Hülse angeordnet ist,
daß eine Vielzahl von Vorsprüngen an der äußeren Um fangsfläche der Hülse in Umfangsrichtung ausgebildet ist, und ein Anschlag für die Normaldrehung, um die Hülse daran zu hindern, in normaler Richtung gedreht zu werden, wenn die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung eingreifen, sowie ein Anschlag für die Rückwärtsdrehung, um die Hülse daran zu hindern, in Rückwärtsrichtung ge dreht zu werden, wenn die Vorsprünge in den Anschlag für die Rückwärtsdrehung eingreifen, in der Nähe der äußeren Umfangsfläche der Hülse angeordnet sind,
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in normaler Richtung gedreht wird, die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung so eingreifen, daß die Drehung der Hülse, die in der Ausgangslage in der normalen Richtung angeordnet ist, verhindert ist, wobei sich die Hülse ver schieblich längs der sich spiralig erstreckenden Nut der Verdrillungs-Antriebswelle gemeinsam mit einer Vielzahl von Kugeln in Vorwärtsrichtung bewegt, um die Hülse in Richtung des Schließens des Hakens zu verdrehen, und wenn die Hülse die Endposition ihrer Verschiebebewegung er reicht, die Vorsprünge aus dem ergriffenen Zustand relativ zum Anschlag für die Normaldrehung so freigesetzt werden,
daß sie es der Hülse und der Verdrillungs-Antriebswelle gestatten, gemeinsam in der normalen Richtung gedreht zu werden, und
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in Rück wärtsrichtung gedreht wird, die Vorsprünge in Eingriff mit dem Anschlag für die Rückwärtsdrehung stehen, um es der Hülse zu ermöglichen, sich verschieblich in die Ausgangs lage zu bewegen.
daß eine Verdrillungs-Antriebswelle betrieblich mit dem Verdrillungs-Antriebsmotor über einen Drehzahl-Unter setzungsmechanismus verbunden ist und an eine Verdril lungswelle angefügt ist, die vor der Verdrillungs-An triebswelle angeordnet ist, um es beiden Wellen zu ge statten, um eine gemeinsame Achse voneinander getrennt ge dreht zu werden, eine sich spiralig erstreckende Nut an der äußeren Umfangsfläche der Verdrillungs-Antriebswelle ausgebildet ist, wobei das Basis-Endteil des Hakens be trieblich an der Verdrillungswelle getragen ist, und eine Hülse quer zu den äußeren Umfangsflächen der Verdrillungs- Antriebswelle und der Verdrillungswelle so angeordnet ist, daß sie sich relativ zur Verdrillungswelle dreht und sich außerdem verschieblich in axialer Richtung relativ zur Verdrillungswelle bewegt,
daß ein eine Kugel bzw. Kugeln aufnehmender Ab schnitt, von der bzw. denen ein Teil passend in die sich spiralig erstreckende Nut der Verdrillungs-Antriebswelle eingesetzt ist, an der inneren Oberfläche der Hülse ausge bildet ist, und ein Stift lose in einem Langloch aufge nommen ist, das an einem mittigen Teil des Hakens ausge bildet ist, der am vorderen Ende der Hülse angeordnet ist,
daß eine Vielzahl von Vorsprüngen an der äußeren Um fangsfläche der Hülse in Umfangsrichtung ausgebildet ist, und ein Anschlag für die Normaldrehung, um die Hülse daran zu hindern, in normaler Richtung gedreht zu werden, wenn die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung eingreifen, sowie ein Anschlag für die Rückwärtsdrehung, um die Hülse daran zu hindern, in Rückwärtsrichtung ge dreht zu werden, wenn die Vorsprünge in den Anschlag für die Rückwärtsdrehung eingreifen, in der Nähe der äußeren Umfangsfläche der Hülse angeordnet sind,
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in normaler Richtung gedreht wird, die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung so eingreifen, daß die Drehung der Hülse, die in der Ausgangslage in der normalen Richtung angeordnet ist, verhindert ist, wobei sich die Hülse ver schieblich längs der sich spiralig erstreckenden Nut der Verdrillungs-Antriebswelle gemeinsam mit einer Vielzahl von Kugeln in Vorwärtsrichtung bewegt, um die Hülse in Richtung des Schließens des Hakens zu verdrehen, und wenn die Hülse die Endposition ihrer Verschiebebewegung er reicht, die Vorsprünge aus dem ergriffenen Zustand relativ zum Anschlag für die Normaldrehung so freigesetzt werden,
daß sie es der Hülse und der Verdrillungs-Antriebswelle gestatten, gemeinsam in der normalen Richtung gedreht zu werden, und
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in Rück wärtsrichtung gedreht wird, die Vorsprünge in Eingriff mit dem Anschlag für die Rückwärtsdrehung stehen, um es der Hülse zu ermöglichen, sich verschieblich in die Ausgangs lage zu bewegen.
Bei der auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Ein
richtung greifen, wenn der Verdrillungs-Antriebsmotor be
tätigt wird, um sich in normaler Richtung zu drehen, die
Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung so ein,
daß die Drehung der Hülse, die in der Ausgangslage ange
ordnet ist, verhindert wird, und dann wird die Hülse mit
Hilfe der Kugeln, die in der sich spiralig erstreckenden
Nut an der Verdrillungs-Antriebswelle abrollen, verscho
ben. Da auch der Stift versetzt wird, wenn die Hülse auf
diese Weise verschoben wird, wird der Haken, der schwenk
bar an der Verdrillungswelle getragen ist, in Richtung
seines Schließens verschwenkt, wodurch ein Teil des Binde
drahtes, der um eine Anzahl von zusammenzubindenden Ge
genständen mit X-Windungen herumgewickelt ist, vom Haken
ergriffen wird. Wenn die Kugeln in der sich spiralig er
streckenden Nut deren Endposition erreichen, dann erreicht
auch die Hülse die Endposition dieser Verschiebebewegung.
Somit wird, während die Hülse in der letzterwähnten Endla
ge gehalten wird, die Eingriffszuordnung zwischen dem An
schlag für die normale Drehung und den Vorsprüngen aufge
hoben, was die Hülse veranlaßt, gemeinsam mit der An
triebswelle gedreht zu werden, wodurch der Bindedraht ver
drillt wird.
Wenn als nächstes der Antriebsmotor in der umgekehrten
Richtung gedreht wird, dann werden nicht nur die Verdril
lungs-Antriebswelle und die Verdrillungswelle, sondern
auch die Hülse in umgekehrter Richtung in Drehrichtung
versetzt. Zu diesem Zeitpunkt greifen die Vorsprünge an
der Hülse in den Anschlag für die Rückwärtsdrehung ein,
während die Hülse daran gehindert wird, in Rückwärtsrich
tung gedreht zu werden. Nachfolgend verschiebt sich die
Hülse in Rückwärtsrichtung mit Hilfe der Kugeln in der
sich spiralig erstreckenden Nut, bis sie wieder in die
Ausgangslage zurückgebracht ist. Da der Stift in derselben
Richtung versetzt wird, wird der Haken geöffnet, was dazu
führt, daß der Bindedraht aus dem ergriffenen Zustand
freigegeben wird.
Es ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Draht-Bindevorrichtung vorzusehen, die einen Spulen
mechanismus für eine Draht-Bindevorrichtung aufweist, der
sicherstellt, daß nicht ein Teil des Wicklungsdrahtes in
dem Bereich verbleibt, der sich zwischen einem Schneideme
chanismus und einer Auslaßöffnung einer bogenförmigen Füh
rung erstreckt, und zwar in einem solchen Zustand, daß
eine Bedienungsperson durch automatisches Öffnen einer
Spulenabdeckung optisch erkennt, daß ein Bindevorgang fer
tiggestellt ist, während ein Teil des Bindedrahtes, der
eine Länge aufweist, die mindestens einem Bindevorgang
entspricht, auf der Drahtspule verbleibt.
Um das obige Ziel zu erreichen, sieht ein fünfter Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine Draht-Bindevorrichtung mit
einem Spulenmechanismus vor, der als wesentliche Komponen
ten ein Paar Bügel umfaßt, die von einem Gehäuse der
Draht-Bindevorrichtung abstehen, eine Tragachse, die dreh
bar gelagert ist, so daß sie relativ zu dem einen Bügel
gedreht werden kann, wobei die Tragachse in axialer Rich
tung verschieblich versetzbar ist, eine Drahtspule, die
drehbar an der Tragachse innerhalb der Bügel getragen ist,
eine Spulenabdeckung, deren eine Seitenwand schwenkbar ge
lagert ist, um um die Tragachse gemeinsam mit dieser in
Schließrichtung zu schwenken, und deren andere Seitenwand
schwenkbar vom anderen Bügel getragen ist, um in Öffnungs
richtung durch die Federkraft einer Spiralfeder zu schwen
ken, und eine Spulenabdeckungs-Verriegelung, die dazu ein
gerichtet ist, in und außer Eingriff mit der Tragachse zu
gelangen, wobei die Spulenabdeckungs-Verriegelung dazu
dient, die Spulenabdeckung in der geschlossenen Lage zu
halten, wenn sie mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff
gelangt, so daß die Drahtspule in zwei Spulenhälften unter
einem rechten Winkel in bezug zur Axialrichtung unterteilt
wird, die Spulenhälften miteinander auf eine solche Weise
verbunden sind, daß sie sich axial bewegen, um sich anein
ander anzunähern und voneinander zu entfernen, die Spulen
hälften normalerweise durch die Federkraft einer anderen
Spiralfeder in einer solchen Richtung belastet sind, daß
sie sich aneinander annähern, die Spulenhälften in ge
trenntem Zustand gehalten werden, wenn ein Bindedraht
dicht um die Drahtspule herumgewickelt wird, und die Spu
lenhälften so versetzt werden, daß sie sich aneinander
durch die Federkraft der Spiralfedern annähern, wenn ein
Teil des Bindedrahtes mit einer Länge, die einem letzten
bzw. abschließenden Bindevorgang entspricht, von der
Drahtspule abgewickelt werden, was dazu führt, daß der ge
trennte Zustand der Spulenhälften aufgehoben wird, und daß
die Tragachse in axialer Richtung versetzt wird, wenn sich
die Spulenhälften aneinander annähern und voneinander ent
fernen, wobei der Eingriffsabschnitt in Eingriff mit der
Spulenabdeckungs-Verriegelung steht, wenn die Spulenhälf
ten in getrenntem Zustand gehalten werden, und der Ein
griffsabschnitt aus dem Eingriff mit der Spulenabdeckungs-
Verriegelung gelöst wird, wenn sich die Spulenhälften an
einander annähern, was die Spulenabdeckung veranlaßt, in
Öffnungsrichtung geschwenkt zu werden.
Bei dem auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Spu
lenmechanismus wird, wenn ein Bindevorgang wiederholt
durchgeführt wird, der Bindedraht, der rund um die Draht
spule herumgewickelt ist, von dieser abgewickelt und fort
schreitend verbraucht. Wenn ein Teil des Bindedrahtes mit
einer Länge, die einem abschließenden Bindevorgang ent
spricht, verbraucht wird, dann wird der getrennte Zustand
der Spulenhälften, der sich daraus ergibt, daß der Binde
draht rund um die Drahtspule gewickelt ist, aufgehoben,
wodurch die Spulenhälften so versetzt werden, daß sie sich
aneinander durch die Federkraft der Spiralfeder annähern.
Demzufolge wird der Eingriffsabschnitt, der von der Trag
achse absteht, aus dem Eingriff mit der Spulenabdeckungs-
Verriegelung gelöst, was es der Tragachse gestattet, ge
dreht zu werden, was wiederum dazu führt, daß die Spulen
abdeckung in Öffnungsrichtung geschwenkt wird.
Da eine Bedienungsperson optisch erkennen kann, daß der
Bindedraht zu diesem Zeitpunkt vollständig verbraucht ist,
unterbricht sie ihre Arbeit. Dies macht es möglich, zuver
lässig zu verhindern, daß ein Teil des Bindedrahts in dem
Bereich verbleibt, der sich zwischen einem Schneidemecha
nismus und einer Auslaßöffnung einer bogenförmigen Führung
erstreckt.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu
tert; in dieser ist:
Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch eine Draht-Bindevor
richtung längs einer Mittelebene,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Draht-Bindevorrichtung,
die in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht eines bogen
förmigen Führungsabschnitts für die Draht-Binde
vorrichtung,
Fig. 4 ein Teilschnitt durch den bogenförmigen Füh
rungsabschnitt längs Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 ein Teilschnitt durch den bogenförmigen Füh
rungsabschnitt längs Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 6 ein Teilschnitt durch den bogenförmigen Füh
rungsabschnitt längs Linie C-C in Fig. 3,
Fig. 7 eine erläuternde Ansicht, die zeigt, wie ein
Bindedraht vom bogenförmigen Führungsabschnitt
abgegeben wird,
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf den bogenförmi
gen Führungsabschnitt,
Fig. 9(a) ein Vertikalschnitt durch einen Draht-Verdril
lungsmechanismus für die Draht-Bindevorrichtung,
Fig. 9(b) eine Seitenansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus,
Fig. 10(a) eine Seitenansicht eines Draht-Verdrillungsme
chanismus vor Beginn seiner Tätigkeit,
Fig. 10(b) eine Frontansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus,
Fig. 11(a) eine Seitenansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus während der Drehung einer Verdrillungs-
Antriebswelle in normaler Richtung,
Fig. 11(b) eine Frontansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus,
Fig. 12(a) eine Seitenansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus zum Zeitpunkt des Beginns der Drehung des
Draht-Verdrillungsmechanismus in Rückwärtsrich
tung,
Fig. 12(b) eine Frontansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus,
Fig. 13(a) eine Seitenansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus zum Zeitpunkt des Öffnens eines Hakens,
Fig. 13(b) eine Frontansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus,
Fig. 14(a) eine Seitenansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus während der Rückwärtsbewegung der Ver
drillungs-Antriebswelle,
Fig. 14(b) eine Frontansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus,
Fig. 15(a) eine Seitenansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus, wenn dieser in der Ausgangsstellung an
geordnet ist,
Fig. 15(b) eine Frontansicht des Draht-Verdrillungsmecha
nismus,
Fig. 16 ein Schnitt durch die Draht-Bindevorrichtung
längs Linie D-D in Fig. 1, der insbesondere den
Aufbau eines Lastdrehmoment-Ermittlungsmechanis
mus für die Draht-Bindevorrichtung darstellt,
Fig. 17 ein Schnitt durch einen Spulenmechanismus für
eine Draht-Bindevorrichtung in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, der insbesondere wesentliche Kompo
nenten darstellt, die den Spulenmechanismus bil
den,
Fig. 18 ein Schnitt durch den Spulenmechanismus, der in
Fig. 17 gezeigt ist und der insbesondere dar
stellt, wie eine Spulenabdeckung durch Betätigen
des Spulenmechanismus geöffnet wird,
Fig. 19 eine Seitenansicht des Spulenmechanismus, die
insbesondere darstellt, wie die Spulenabdeckung
schwenkbar an einer Tragachse angebracht ist,
Fig. 20 eine Perspektivansicht einer Spulenabdeckungs-
Verriegelung für den Spulenmechanismus,
Fig. 21 ein Schnitt durch den Spulenmechanismus längs
Linie X-X in Fig. 1,
Fig. 22 ein Schnitt durch eine Drahtspule für den Spu
lenmechanismus in Übereinstimmung mit einem an
deren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung, wobei insbesondere die Drahtspule dar
gestellt ist, die aus zwei Spulenhälften in
einer unterschiedlichen Weise zusammengesetzt
ist,
Fig. 23 die Ebene des Drahtes mit den Draht-Zuführrollen
eines noch weiteren, anderen Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 24 ein Teilschnitt, der den Draht desselben Ausfüh
rungsbeispiels zeigt, der in einer Bindevorrich
tung angebracht ist, und
Fig. 25 eine Draufsicht auf den modifizierten Draht des
weiteren, anderen Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Draht-Bindevorrichtung eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Die
Draht-Bindevorrichtung umfaßt als wesentliche Komponenten
einen Draht-Zuführmechanismus a zum ständigen Zuführen
eines Bindedrahts 2 zu einem bogenförmigen Führungsab
schnitt 4, der dazu eingerichtet ist, die Bewegung des
Bindedrahtes 2 so zu führen, daß es dem Bindedraht 2 er
möglicht wird, um eine Anzahl von Gegenständen 3 herumge
wickelt zu werden, die zusammengebunden werden sollen,
einen Draht-Verdrillungsmechanismus b zum Verdrillen eines
Teiles des Bindedrahtes 2, d. h. dessen vorderstes Endteil,
das kreisförmig um die Gegenstände 3 herumgewickelt ist,
einen Lastdrehmoment-Ermittlungsmechanismus c, der dazu
eingerichtet ist, durch eine vorbestimmte Größe eines
Drehmoments betätigt zu werden, das als Last auf den
Draht-Verdrillungsmechanismus b einwirkt, und einen Start
schalter 5, der dazu eingerichtet ist, von Hand betätigt
zu werden, in einem Gehäuse 1. Zusätzlich umfaßt die
Draht-Bindevorrichtung eine Steuereinrichtung zum Steuern
einer Antriebsleistungsquelle (Motor) in Abhängigkeit von
einem Ermittlungssignalausgang aus einem Fühler, der an
jedem der oben erwähnten Mechanismen angeordnet ist.
Es folgt nun eine Beschreibung im Hinblick auf jeden der
Mechanismen und die Steuereinrichtung. Als erstes ist ein
Spulenmechanismus 6 mit einem langen Bindedraht 2, der um
diesen herumgewickelt ist, am rückwärtigen Ende des Gehäu
ses 1 angeordnet. Der Drahtzuführmechanismus a dient dazu,
den Bindedraht 2, der rund um den Spulenmechanismus 6 her
umgewickelt ist, zur vorderen Endseite des Gehäuses 1 da
durch zuzuführen, daß eine Draht-Zuführrolle 8 in Drehung
versetzt wird, wenn ein Draht-Zuführmotor 7a in Drehan
trieb versetzt wird. Der Draht-Zuführmotor 7a ist am rück
wärtigen Teil des Gehäuses 1 angeordnet, und eine Draht-
Zuführrolle 8 ist betrieblich mit der Abtriebswelle des
Draht-Zuführmotors 7a über Draht-Zuführzahnräder verbun
den. Eine bewegliche Draht-Zuführrolle 8a ist an einer
Stelle angeordnet, die der Draht-Zuführrolle 8 gegenüber
liegt. Die bewegliche Draht-Zuführrolle 8a wird in kämmen
de Berührung mit der Draht-Zuführrolle 8 gebracht, um den
Bindedraht 2 zuzuführen, während diese durch die Feder
kraft einer Feder 50 in eingeklemmtem Zustand gehalten
wird. Ein geradliniger Führungsabschnitt 9 ist längs des
oberen Teils des Gehäuses 1 an der in Förderrichtung nach
folgenden Seite der Draht-Zuführrolle 8 zu dem Zweck aus
gebildet, die Bewegung des Bindedrahts 2, der von der
Draht-Zuführrolle 8 nachgeführt wird, geradlinig zu füh
ren. Zusätzlich ist ein bogenförmiger Führungsabschnitt 4
in Förderrichtung hinter dem geradlinigen Führungsab
schnitt 9 angeordnet.
Wie in Fig. 3 bis Fig. 8 gezeigt, umfaßt der bogenförmige
Führungsabschnitt 4 einen Seitenplattenabschnitt 10, des
sen vorderer Teil zur bogenförmigen Kontur gebogen ist,
und wovon eine Seite als Aufnahmeaussparung 15a und die
andere Seite als Führungsaussparung 15b dient. Zusätzlich
umfaßt der bogenförmige Führungsabschnitt 4 ein bewegli
ches Teil 12, das beweglich in der Aufnahmeaussparung 15a
aufgenommen ist. Das bewegliche Teil 12 ist mit einer bo
genförmigen, ausgesparten Nut 11 an der Seitenwandfläche
ausgebildet, die der einen Seitenwand des Seitenplattenab
schnitts 10 gegenüberliegt, so daß es sich zum Seitenplat
tenabschnitt 10 hin und von diesem weg bewegt. Wie am be
sten in Fig. 5 zu sehen ist, ist das bewegliche Teil 12
normalerweise durch die Federkraft einer Spiralfeder 13 so
belastet, daß es in enge Berührung mit dem Seitenplatten
abschnitt 10 gelangt. Eine geneigte Fläche 14 ist längs
des vordersten Endteils des beweglichen Teils 12 auf eine
solche Weise ausgebildet, daß sie in Eingriff mit dem Bin
dedraht 2 in der bogenförmig ausgesparten Nut 11 gelangt,
und zwar während der Bewegung vom Seitenplattenabschnitt
10 weg. Zusätzlich sind Führungsstücke 16, die sich in
Förderrichtung ausweiten, an den gegenüberliegenden Seiten
der Führungsaussparung 15b ausgebildet, und zwar während
der Erstreckung längs des unteren Endes der Führungsaus
sparung 15b.
Ein Drahtzuführfühler 18 zum Ermitteln einer vorbestimmten
Anzahl von Drehungen der Draht-Zuführrolle 8 ist zwischen
einem Drehzahl-Untersetzungszahnrad bzw. -getriebe 17 des
Draht-Zuführmotors 7a und dem Gehäuse 1 angeordnet. Der
Draht-Zuführfühler 18 besteht im einzelnen aus einem
Magneten 18, der fest an der äußeren Oberfläche einer Aus
gangswelle des Draht-Zuführmotors 7a befestigt ist, und
einem Lochelement 18b, das an der Gehäuseseite 1 angeord
net ist.
Es sollte hinzugefügt werden, daß ein Schneidemechanismus
d zwischen dem geradlinigen Führungsabschnitt 9 des Gehäu
ses 1 und dem bogenförmigen Führungsabschnitt 4 angeordnet
ist. Der Schneidemechanismus d dient dazu, den Bindedraht
2 zwischen den geradlinigen Führungsabschnitten 9 und der
bogenförmigen, ausgesparten Nut 11 abzuschneiden. Im ein
zelnen ist der Schneidemechanismus d so aufgebaut, daß ein
Ende einer scherenden Schneideeinrichtung 19 schwenkbar so
gelagert ist, daß es um eine Drahtführung 10a schwenkt,
die in Förderrichtung hinter dem geradlinigen Führungsab
schnitt 9 gelegen ist, das andere Ende der scherenden
Schneideeinrichtung bzw. Schere 19 ist betrieblich über
eine Verbindungsplatte 20a mit dem einen Ende einer Stange
20 verbunden, die sich in Ausrichtung auf den geradlinigen
Führungsabschnitt 9 erstreckt, das andere Ende der Stange
20 ist betrieblich mit einer Verbindungsplatte 21 verbun
den, die schwenkbar an dem Seitenplattenabschnitt 10 gela
gert ist, und ein Betätigungsstück 22 ist an der Verbin
dungsplatte 21 so ausgebildet, daß die Stange 20 und die
Verbindungsplatte 21 durch Antreiben des Betätigungsstücks
22 betätigt wird, um den Bindedraht 2 zwischen dem gerad
linigen Führungsabschnitt 9 und der bogenförmigen, ausge
sparten Nut 11 abzuschneiden. Das Betätigungsstück 22 wird
vom Draht-Verdrillungsmechanismus b angetrieben, der noch
später zu beschreiben ist, nachdem der Bindedraht 2 rund
um die Gegenstände 3 um eine vorbestimmte Anzahl von Win
dungen herumgewickelt wurde, d. h., die Schere 20 wird
durch axiales Versetzen der Stange 20 in Rückwärtsrichtung
in Schwenkantrieb versetzt, wodurch der Bindedraht 2 an
der Stelle unmittelbar vor dem bogenförmigen Führungsab
schnitt 4 abgeschnitten werden kann, und zwar durch Unter
brechen des verbundenen Zustands zwischen einem Draht-Ein
führloch 19a und einem Drahtweg 9a für die Drahtführung
10a. Es sollte vermerkt werden, daß das Draht-Einführloch
19a durch die Schere 19 hindurch in Ausrichtung auf den
Drahtweg 9a in der Drahtführung 10a ausgebildet ist, und
die Schere 19 wird normalerweise durch die Federkraft
einer Feder (nicht gezeigt) so belastet, daß sie eine Aus
richtung zum ordnungsgemäßen Führen der Bewegung des Bin
dedrahts 2 durch das Draht-Einführloch 19a einnimmt.
Bei dieser Anordnung bewegt sich der Bindedraht 2, wenn er
zum bogenförmigen Führungsabschnitt 4 zugeführt wird,
längs der bogenförmigen ausgesparten Nut 11, was veran
laßt, daß die Bewegung des Bindedrahts 2 ordnungsgemäß ge
führt wird, während er die bogenförmige Kontur einnimmt,
die mit jener der Nut 11 übereinstimmt. Somit wird der
Bindedraht 2 vom Führungsabschnitt 4 abgegeben, während er
die bogenförmige Kontur aufweist, so daß er in kreisring
förmiger Ausbildung gewickelt wird. Das vorderste Ende des
kreisförmig gewickelten Bindedrahts 2 wird in einen Füh
rungsaussparungsabschnitt 15b so eingeführt, daß der Bin
dedraht 2 kreisförmig im Führungsaussparungsabschnitt 15b
gewickelt wird. Wenn somit eine Anzahl von Gegenständen 3,
wie etwa Stahlstäbe oder dergleichen, die zusammenzubinden
sind, in den bogenförmigen Wickeldraht 2 eingesetzt wer
den, dann wird der Führungsabschnitt 4 kreisförmig rund um
die Gegenstände 3 herumgewickelt. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Anzahl von Umdrehungen der Draht-Zuführrolle 8 vom
Draht-Zuführfühler 18 ermittelt und nachfolgend wird, wenn
ein Längenabschnitt des Wickeldrahts 2, der vom Spulenme
chanismus 6 abgewickelt wurde und dann rund um die Gegen
stände 3 herumgewickelt wurde, eine vorbestimmte Zuführ
menge erreicht (d. h. wenn die Anzahl von Umdrehungen der
Draht-Zuführrolle 8 eine vorbestimmte Zahl erreicht), ein
Meßsignal vom Draht-Zuführfühler 18 ausgegeben.
Wenn die Gegenstände 3 gewaltsam von der Draht-Bindevor
richtung durch die Hand der Bedienungsperson weggenommen
werden, nachdem ein Teil des Bindedrahts 2 durch Betätigen
des Schneidemechanismus d in betrieblicher Zuordnung zum
Draht-Verdrillungsmechanismus b abgeschnitten wurde, dann
wird das vorderste Ende des Bindedrahts 2, das in der bo
genförmigen, ausgesparten Nut 11 aufgenommen ist, als er
stes in Berührung mit der geneigten Fläche 14 gebracht,
was das bewegliche Teil 12 veranlaßt, vom Seitenplattenab
schnitt 10 gegen die Federkraft der Spiralfedern 13 ent
fernt zu werden, wenn das bewegliche Teil 12 durch eine
Windebewegung gewaltsam geöffnet wird, die die Bedienungs
person von Hand durchführt. Demzufolge wird die bogenför
mige, ausgesparte Nut 11 zur Außenseite freigelegt, was es
dem Bindedraht 2 in der bogenförmigen, ausgesparten Nut 11
ermöglicht, mühelos von dieser entfernt zu werden (siehe
Fig. 7).
Als nächstes wird der Draht-Verdrillungsmechanismus b so
betrieben, daß ein Haken 36 zum Ergreifen des Bindedrahts
2 in eine vorbestimmte Ergreifungsposition oder eine vor
bestimmte Warteposition durch Betätigen eines Verdril
lungs-Antriebsmotor 7b versetzt wird, ein Teil des Binde
drahts 2, der kreisförmig rund um die Gegenstände 3 herum
gewickelt ist, wird vom Haken 36 durch den Drehantrieb des
Verdrillungs-Antriebsmotors 7b in Normalrichtung ergriffen
und verdrillt, und der Bindedraht 2 wird vom Haken 36
durch dessen Drehantrieb in Rückwärtsrichtung wieder frei
gegeben. Im einzelnen umfaßt der Draht-Verdrillungsmecha
nismus b eine Verdrillungs-Antriebswelle 24, die betrieb
lich dem Verdrillungs-Antriebsmotor 7b über Drehzahl-Un
tersetzungsmechanismen 41a und 41b sowie eine Verdril
lungswelle 25 zugeordnet ist, die vor der Verdrillungs-An
triebswelle 24 in konzentrischer Zuordnung zu dieser ange
ordnet ist. Zusätzlich ist ein Haken 36 drehbar an der
Verdrillungswelle 25 gelagert und eine Hülse 26 ist pas
send auf die Verdrillungs-Antriebswelle 24 und die Ver
drillungswelle 25 aufgebracht (siehe Fig. 9(a) und Fig.
9(b)). Zusätzlich sind ein Anschlag 27 für die Drehung in
normaler Richtung sowie ein Anschlag 28 für die Rückwärts
drehung in der Nähe der äußeren Umfangsfläche der Hülse 26
angeordnet (siehe Fig. 10(b)).
Eine sich spiralig erstreckende Nut 29 ist rund um die
äußere Umfangsoberfläche der Verdrillungs-Antriebswelle 24
ausgebildet, und die Verdrillungs-Antriebswelle 24 und die
Verdrillungswelle 25 sind betrieblich miteinander so ver
bunden, daß sie getrennt um eine gemeinsame Achse gedreht
werden können. Der basisseitige Endteil des Hakens 36 ist
schwenkbar an der Verdrillungswelle 25 gelagert, und ein
Langloch 30 ist durch den Haken 36 an dessen mittlerem
Teil ausgebildet.
Die Hülse 26 besteht aus einer äußeren Hülse 26a und einer
inneren Hülse 26b, die miteinander über Stifte (nicht ge
zeigt) integriert sind. Zusätzlich ist die Hülse 26 so an
geordnet, daß sie relativ zur Verdrillungs-Antriebswelle
24 drehbar ist, und außerdem relativ zur Verdrillungs-An
triebswelle 24 und zur Verdrillungswelle 25 verschieblich
ist.
Ein Kugel-Aufnahmeabschnitt 39 ist an der inneren Oberflä
che der Hülse 26 zur Aufnahme von Kugeln 31 ausgebildet,
von denen jeweils ein Teil passend in die sich spiralig
erstreckende Nut 29 eingesetzt ist, und ein Stift 32, der
lose passend durch das Langloch 30 hindurchgeführt ist,
ist am vorderen Endteil der Hülse 39 angeordnet. Um es dem
Haken 36 zu ermöglichen, in Drehrichtung versetzt zu wer
den, sind Ausschnitte 33 durch die obere und die dieser
gegenüberliegende untere Wand der Hülse 26 ausgebildet.
Zusätzlich ist eine Anzahl von Vorsprüngen 34 an der äuße
ren Umfangsfläche der Hülse 36 mit Abstand ausgebildet,
wie in Umfangsrichtung zu sehen. Die Vorsprünge 34 sind in
einen Vorsprung 34a, der eine große Länge aufweist, und
Vorsprünge 34b unterteilt, die eine kurze Länge aufweisen,
in Längsrichtung gesehen.
Der Anschlag 27 für die Drehung in normaler Richtung dient
dazu, die Hülse 26 daran zu hindern, in normaler Richtung
gedreht zu werden, während der Anschlag 28 für die Rück
wärtsdrehung dazu dient, sie daran zu hindern, in Rück
wärtsrichtung gedreht zu werden. Beide Anschläge 27 und 28
sind an einer festen Abstützung 35 angeordnet, die in der
Nähe der äußeren Umfangsfläche der Hülse 36 gelegen ist,
während sie sich parallel zur Axialrichtung der Hülse 36
erstrecken. Jeder der Anschläge 27 und 28 ist drehbar
gelagert, um sich nur in einer Richtung zu drehen, während
er normalerweise in Rückwärtsrichtung durch die Federkraft
einer Feder 23 belastet ist.
Wenn die Verdrillungs-Antriebswelle 24 in normaler Rich
tung gedreht wird, dann gelangt einer der Vorsprünge 34 in
Eingriff mit dem Anschlag 27 für die normale Umdrehung, um
zu verhindern, daß die Hülse 26, die in ihrer Ausgangslage
gelegen ist, in normaler Richtung gedreht wird, und um
außerdem die Hülse 26 gemeinsam mit den Kugeln 31 in Vor
wärtsrichtung zu versetzen, die in der sich spiralig er
streckenden Nut 29 aufgenommen sind, was den Haken 36 ver
anlaßt, in Schließrichtung gedreht zu werden. Wenn die
Hülse 26 die Endlage für ihre Verschiebebewegung erreicht
hat, dann gelangt der Anschlag 27 für die normale Drehung
außer Eingriff mit dem Vorsprung 34, so daß die Hülse 26
und die Verdrillungs-Antriebswelle 24 gemeinsam in norma
ler Richtung gedreht werden. Wenn andererseits die Ver
drillungs-Antriebswelle 24 in Rückwärtsrichtung gedreht
wird, dann gelangt einer der Vorsprünge 34 in Eingriff mit
dem Anschlag 28 für die Rückwärtsdrehung, um es der Hülse
26 zu ermöglichen, eine Verschiebebewegung durchzuführen,
bis sie ihre Ausgangslage erreicht.
Eine Vorsprungplatte 37, die von der Hülse 26 in radialer
Richtung absteht, ist fest an der Hülse 26 an deren Basis
ende befestigt, und ein Magnet 38a ist an der rückwärtigen
Oberfläche der Vorsprungplatte 37 angebracht. Andererseits
ist ein Lochelement 38b in der Frontfläche einer Abdeckung
40 für den Drehzahl-Untersetzungsmechanismus angeordnet,
wodurch ein Fühler 38 zum Ermitteln der Rückführlage aus
dem Magneten 38a und dem Lochelement 38b aufgebaut ist, um
zu ermitteln, daß der Verdrillungsmechanismus b in seiner
vorbestimmten Rückführlage angeordnet ist. Die Vorsprung
platte 37 ist so ausgebildet, daß sie in Eingriff mit dem
Betätigungsstück 22 an der Stange 20 gelangen kann, die
beide den Schneidemechanismus d bilden.
Bei dem auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Ver
drillungsmechanismus b wird, wenn der Verdrillungs-An
triebsmotor 7b in normaler Richtung betätigt wird, nachdem
der Bindedraht 2 vom Spulenmechanismus 6 um eine vorbe
stimmte Länge durch Betätigen des Draht-Zufuhrmechanismus
a abgewickelt und kreisförmig rund um die Gegenstände 3
herumgewickelt wurde, die Verdrillungs-Antriebswelle 24 in
normaler Richtung zur Drehung angetrieben. Somit wird die
Drehkraft, die vom Verdrillungs-Antriebsmotor 7b erzeugt
wird, auf die Hülse 26 über die Kugeln 31 übertragen, die
lose passend in der sich spiralig erstreckenden Nut 29 an
der äußeren Umfangsfläche der Verdrillungs-Antriebswelle
24 und im Kugel-Aufnahmeabschnitt 39 an der Hülse 26
sitzen. Da jedoch die weitere Drehung der Hülse 26 infolge
des Eingriffs des einen Vorsprungs 34 an der Hülse 26 in
den Anschlag 27 für die normale Drehung nach Fertigstel
lung der Kraftübertragung verhindert wird, wird die Hülse
26 veranlaßt, sich in axialer Richtung mit Hilfe der Ku
geln 31 zu verschieben, die in der sich spiralig er
streckenden Nut 29 aufgenommen sind, wie in Fig. 10(a) und
Fig. 10(b) gezeigt. Wenn die Hülse 26 auf diese Weise eine
verschiebliche Bewegung durchführt, dann wird der Stift
32, der an der Hülse 26 gehalten ist, gemeinsam mit der
Hülse 26 versetzt, was den Haken 36, der drehbar an der
Verdrillungswelle 25 gelagert ist, veranlaßt, in Schließ
richtung gedreht zu werden, wodurch ein Teil des kreisför
mig herumgewickelten Drahtes 2 vom vorderen Endteil des
Hakens 36 ergriffen wird. Da die Vorsprungplatte 37 ver
setzt wird, wenn die Hülse 26 auf diese Weise eine Ver
schiebebewegung durchführt, wird das Betätigungsteil 22
der Stange 20, die den Schneidemechanismus d bildet, von
der Vorsprungplatte 37 im Verlauf der Verschiebebewegung
der Hülse 26 eingeklemmt bzw. gedrückt. Dies veranlaßt den
Schneidemechanismus d, betätigt zu werden, wodurch die
Schere 19 zur Drehung angetrieben wird, wie in Fig. 3 ge
zeigt. Somit wird der Bindedraht 2 an der Stelle, die in
Förderrichtung vor dem bogenförmigen Führungsabschnitt 4
gelegen ist, abgeschnitten, während die Verbindung des
Draht-Einführloches 19a mit dem Drahtweg 9a der Drahtfüh
rung 10a unterbrochen wird.
Wenn die Kugeln 31, die in der sich spiralig erstreckenden
Nut 29 aufgenommen sind, deren Ende erreichen, dann er
reicht die Hülse 26 den Endabschluß ihrer Verschiebebewe
gung, wie in Fig. 11(a) und Fig. 11(b) gezeigt, was den
Anschlag 27 für die normale Drehung veranlaßt, aus dem
Eingriff mit dem einen Vorsprung 34 zu gelangen, wodurch
die Hülse 26 gemeinsam mit der Verdrillungs-Antriebswelle
24 gedreht wird. Da die Hülse 26, in Drehrichtung gesehen,
fest mit dem Haken 36 verbunden ist, wird der Haken 36,
durch den der Bindedraht 2 ergriffen wurde, in Drehantrieb
versetzt, um den Bindedraht 2 zu verdrehen bzw. zu ver
drillen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Anschlag 28 für die
Rückwärtsdrehung in Eingriff mit dem einen Vorsprung 34
gebracht, der in der sog. Freigaberichtung gedreht wird.
Als nächstes wird der Verdrillungs-Antriebsmotor 7b in
Rückwärtsrichtung betrieben, die Hülse 26 wird gemeinsam
mit der Verdrillungs-Antriebswelle 24 und der Verdril
lungswelle 25 in Rückwärtsrichtung gedreht, aber der eine
Vorsprung 34 an der Hülse 26 bleibt in Eingriff mit dem
Anschlag 28 für die Rückwärtsdrehung, um zu verhindern,
daß diese in der Rückwärtsrichtung gedreht wird (siehe
Fig. 12(a) und Fig. 12(b)). Es sollte vermerkt werden, daß
eine Anzahl von Vorsprüngen 34 an der äußeren Umfangsflä
che der Hülse 26 in gegenseitigem Abstand angeordnet ist,
in Umfangsrichtung gesehen, um die Anzahl der Umdrehungen
der Hülse 26 in Rückwärtsrichtung zu verringern. Dies er
folgt deshalb, weil, wenn die Anzahl der Umdrehungen der
Hülse 26 so eingestellt ist, daß sie groß ist, die Mög
lichkeit besteht, daß der verdrillte Zustand des Binde
drahts 2 gelockert wird. Während die Drehung der Hülse 26
in Rückwärtsrichtung verhindert wird, wird die Hülse 26 in
Rückwärtsrichtung durch die Wirkung der sich spiralig er
streckenden Nut 29 und der Kugeln 31 verschoben (siehe
Fig. 13(a), Fig. 13(b), Fig. 14(a) und Fig. 14(b)). Da der
Stift 32 zu diesem Zeitpunkt in derselben Richtung ver
setzt wird, führt der Haken 36 eine öffnende Schwenkbewe
gung durch, um das vordere Endteil des Bindedrahtes 2 aus
dem ergriffenen Zustand freizugeben.
Wenn die Hülse 26 in die Warteposition zurückgeführt wird,
wie in Fig. 15(a) und 15(b) gezeigt, wird dies von dem
Fühler 38 zum Ermitteln der Rückführlage ermittelt, wel
cher seinerseits ein Ermittlungssignal ausgibt.
Es sollte vermerkt werden, daß einer einer Anzahl von Vor
sprüngen 34, die in einer äußeren Umfangsfläche der Hülse
34 ausgebildet sind, d. h. ein Vorsprung 34a, so bemessen
ist, daß er eine große Länge aufweist, und daß ein einzi
ger kurzer Vorsprung 34b aus dem Eingriff mit dem Anschlag
28 für die Rückwärtsdrehung im Verlauf der Verschiebebewe
gung der Hülse 26 gelöst wird, was den Haken 36 veranlaßt,
wiederum gedreht zu werden, aber wenn der Anschlag 28 für
die Rückwärtsdrehung in Eingriff mit dem langen Vorsprung
34a gelangt, dann wird die Drehung des Hakens 36 angehal
ten. Die Lage, in welcher der lange Vorsprung 34a in Ein
griff mit dem Anschlag 28 für die Rückwärtsdrehung ge
langt, stellt eine normale Halteposition (Ausgangsposi
tion) des Hakens 36 dar.
Als nächstes wird der Mechanismus c zum Ermitteln des
Lastdrehmoments infolge des Empfangs einer vorbestimmten
Größe des Lastdrehmoments betätigt, das auftritt, wenn der
Draht-Verdrillungsmechanismus b betätigt wird. Der Mecha
nismus c zum Ermitteln des Lastdrehmoments ist an einer
ersten Stufe eines Drehzahl-Untersetzungsmechanismus 41a
angeordnet, d. h. an einer Stufe eines zweistufigen Mecha
nismus 41a und 41b zur Drehzahl-Untersetzung, der zwischen
dem Verdrillungs-Antriebsmotor 7b und dem Draht-Verdril
lungsmechanismus b angeordnet ist. Genauer gesagt und wie
in Fig. 16 gezeigt, besteht der Drehzahl-Untersetzungsme
chanismus 41a aus einem Sonnenrad 43, das an einer Aus
gangswelle 42 des Verdrillungs-Antriebsmotors 7b fest an
gebracht ist, einer Anzahl von Planetenrädern 14, die mit
dem Sonnenrad 43 kämmen, und einem innenverzahnten Rad 45,
das rund um die Planetenräder 44 angeordnet ist, während
es mit diesen kämmt. Das innenverzahnte Rad 45 ist an eine
Welle eines Sonnenrads 43 (nicht gezeigt) des Drehzahl-Un
tersetzungsmechanismus 41b an einer zweiten Stufe so ange
fügt, daß die Drehzahl des innenverzahnten Zahnrads 45 zu
sätzlich im Drehzahl-Untersetzungsmechanismus 41b in einer
zweiten Stufe untersetzt wird, um es zu ermöglichen, daß
eine Drehkraft mit verstärkter Größe auf die Verdrillungs-
Antriebswelle 24 des Draht-Verdrillungsmechanismus b über
tragen wird. Bei diesem Aufbau wird die Drehzahl der Aus
gangswelle 42 durch die beiden Drehzahl-Untersetzungsme
chanismen 41a und 41b stark untersetzt, so daß eine große
Drehkraft auf die Verdrillungs-Antriebswelle 24 übertragen
wird.
Das innenverzahnte Zahnrad 45 im Drehzahl-Untersetzungsme
chanismus 41a der ersten Stufe ist im Gehäuse 1 innerhalb
eines vorbestimmten Winkelbereiches drehbar, und ein Vor
sprung 46 erstreckt sich radial von der äußeren Umfangs
fläche des innenverzahnten Zahnrades 45 aus. Eine Spiral
feder 48 ist zwischen dem Vorsprung 46 und einer die Feder
aufnehmenden, mit einem Vatergewinde versehenen Achse 47
eingesetzt, die durch die Seitenwand des Gehäuses 1 so
eingeschraubt ist, daß das innenverzahnte Zahnrad 45 nor
malerweise durch die Federkraft der Spiralfeder 48 in
einer Richtung entgegen der Drehung des innenverzahnten
Zahnrades 45 belastet ist. Ein Kopfabschnitt 47a der die
Feder aufnehmenden, mit einem Vatergewinde versehenen Ach
se 47 steht nach außen aus dem Gehäuse 1 so heraus, daß
die Federkraft der Spiralfeder 48 durch Drehen des Kopfab
schnitts 47a durch die Bedienungsperson von Hand einge
stellt werden kann.
Zusätzlich ist ein Draht-Verdrillungsfühler 49 zwischen
der äußeren Umfangsfläche des innenverzahnten Rades 45 und
dem Gehäuse 1 zu dem Zweck angeordnet, zu ermitteln, daß
das innenverzahnte Zahnrad 45 gegen die Federkraft der
Spiralfeder 48 verdreht wurde. Der Draht-Verdrillungsfühler
49 besteht aus einem Magneten 49a und einem Lochele
ment 49b, und der Magnet 49 ist an dem äußersten Ende des
Vorsprungs 46 angebracht, während das Lochelement 49b in
der Lage angeordnet ist, die jener Lage entspricht, wo der
Vorsprung 46 um einen vorbestimmten Abstand durch Drehung
des Vorsprungs 46 gegen die Federkraft der Spiralfeder 48
versetzt ist.
Bei dem auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Last
moment-Ermittlungsmechanismus c wird, wenn das Drehmoment,
das auf die Verdrillungs-Antriebswelle 24 des Draht-Ver
drillungsmechanismus b einwirkt, einen vorbestimmten Dreh
momentwert nicht erreicht, das innenverzahnte Zahnrad 45
gar nicht oder nur leicht verdreht. In diesem Fall tritt
der Draht-Verdrillungsfühler 49 nicht in Funktion. Wenn
das auf die Verdrillungs-Antriebswelle 24 einwirkende
Drehmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet, dann
werden das Sonnenrad 43 und die Planeten 44 von der Dreh
kraft gedreht, die vom Verdrillungs-Antriebsmotor 7b abge
geben wird. Da zu diesem Zeitpunkt eine vorbestimmte Größe
des Drehmoments bereits als Belastung auf die Verdril
lungs-Antriebswelle 24 einwirkt, wird ein Teil der Dreh
kraft, die von den Planentenrädern 44 abgegeben wird, auf
das innenverzahnte Zahnrad 45 übertragen, was dieses ver
anlaßt, gegen die Federkraft der Spiralfeder 48 verdreht
zu werden, wie dies durch eine gestrichelte Linie in Fig.
16 dargestellt ist. Wenn das innenverzahnte Zahnrad 45
verdreht wird, dann nähert sich der Magnet 49a, der am
äußersten Ende des Vorsprungs 46 angebracht ist, dem Loch
element (hole element) 49b, wodurch der Draht-Verdril
lungsfühler 49 ermittelt, daß das innenverzahnte Zahnrad
45 verdreht wurde, d. h. der Mechanismus c zum Ermitteln
des Lastdrehmoments wird aktiviert. Nachfolgend gibt der
Draht-Verdrillungsfühler 49 ein Meßsignal an die Steuer
einrichtung ab.
Der Startschalter 5 ist auf der Griffseite des Gehäuses 1
angeordnet, und wenn ein Hebel 50 vom Finger einer Bedie
nungsperson abgezogen wird, dann wird der Startschalter 5
angeschaltet, was den Draht-Zuführmotor 7a veranlaßt, ak
tiviert zu werden.
Als nächstes hält in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal
aus dem Draht-Zuführfühler 18 die Steuereinrichtung die
Drehung des Draht-Zuführmotors 7a an und versetzt den Ver
drillungs-Antriebsmotor 7b in einen Drehantrieb in norma
ler Richtung. Nachfolgend bricht in Abhängigkeit von einem
Ausgangssignal aus dem Rückführpositions-Ermittlungsfühler
38, der ermittelt, daß die Hülse 26 in die Ausgangslage
zurückkehrt, die Steuereinrichtung die Drehung des Ver
drillungs-Antriebsmotors 7b ab. Auf eine solche Weise
steuert die Steuereinrichtung einen Zyklus des Draht-Bin
devorgangs. Es sollte hinzugefügt werden, daß die Steuer
einrichtung einen Mikrocomputer-Chip (nicht gezeigt) als
wesentliche Komponente umfaßt, der in das Gehäuse 1 einge
baut ist.
Bei der auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Draht-
Bindevorrichtung wird ein Zyklus des Bindevorganges mit
dem Bindedraht 3 auf die folgende Weise durchgeführt. Wenn
im einzelnen der Hebel 50 vom Finger der Bedienungsperson
ausgelöst wird, um den Startschalter 5 anzuschalten, dann
wird der Draht-Zuführmechanismus a aktiviert, um den
Draht-Zuführmotor 7a in Drehantrieb zu versetzen. Wenn der
Bindedraht 2 vom Spulenmechanismus 6 abgewickelt wird,
wird er ständig dem bogenformigen Führungsabschnitt 4 zu
geführt, um es zu ermöglichen, daß er rund um die Gegen
stände 3 herumgewickelt wird. In Abhängigkeit von einem
Ausgangssignal aus dem Draht-Zuführfühler 18, der ermit
telt, daß eine vorbestimmte Länge des Bindedrahts 2 zur
Seite des Gegenstands 3 zugeführt wurde, hält die Steuer
einrichtung die Drehung des Draht-Zuführmotors 7a an und
betätigt den Draht-Verdrillungsmechanismus b. Es wird dann
der Verdrillungs-Antriebsmotor 7b in normaler Richtung ge
dreht, so daß der Haken 36 in die Position versetzt wird,
wo der Bindedraht 2 kreisförmig rund um die Gegenstände 3
herumgewickelt ist, was einen Teil des Bindedrahts 2 ver
anlaßt, vom Haken 36 ergriffen zu werden. Nachfolgend
wird, wenn die Hülse 26 in normaler Richtung gedreht wird,
der kreisförmig herumgewickelte Draht 2 festgezogen. Wenn
das Lastdrehmoment einen vorbestimmten Drehmomentwert er
reicht, wenn der Bindedraht 2 auf diese Weise festgezogen
wird, dann wird der Mechanismus c zum Ermitteln des Last
drehmoments betätigt. Dies wird durch den Draht-Verdril
lungsfühler 49 ermittelt, welcher seinerseits ein Meß
signal an die Steuereinrichtung abgibt. In Abhängigkeit
vom oben genannten Meßsignalausgang aus dem Draht-Verdril
lungsfühler 49 versetzt die Steuereinrichtung den Verdril
lungs-Antriebsmotor 7b in Drehung in Rückwärtsrichtung,
was den Draht-Verdrillungsmechanismus b veranlaßt, betä
tigt zu werden, bis der Haken 36 in die Warteposition zu
rückgekehrt ist. Nachfolgend bricht in Abhängigkeit von
einem Signalausgang aus dem Rückkehrpositions-Meßfühler
38, der ermittelt, daß der Draht-Verdrillungsmechanismus b
in der vorbestimmten Warteposition angeordnet ist, die
Steuereinrichtung die Drehung des Verdrillungs-Antriebsmo
tors 7b ab. Somit stellt die Steuereinrichtung einen Zy
klus des Bindevorganges der Draht-Bindevorrichtung fertig.
Es ist aus der obigen Beschreibung ersichtlich, daß es die
Steuereinrichtung ermöglicht, aufeinanderfolgend die Zu
fuhr einer bestimmten Länge des Bindedrahtes, die Drehung
der Verdrillungswelle bis zum Erreichen eines vorbestimm
ten Werts der Drehmomentgröße und die Rückführung des
Draht-Verdrillungsmechanismus b in die Ausgangslage durch
zuführen. Zusätzlich ermöglicht es der Lastdrehmoment-Er
mittlungsmechanismus, daß die Verdrillungswelle ständig
gedreht wird, bis eine vorbestimmte Größe eines Lastdreh
moments erreicht ist, ungeachtet des Durchmessers eines
Bindedrahtes, der rund um eine Anzahl von Gegenständen
herumzuwickeln ist, die zusammengebunden werden sollen.
Demzufolge kann dieselbe Bindefestigkeit sichergestellt
werden, ungeachtet des Durchmessers eines jeden der zusam
menzubindenden Gegenstände, und außerdem kann der Strom
verbrauch ohne irgendeinen nutzlosen Antrieb von Motoren
gespart werden, die betrieblich der Steuereinrichtung zu
geordnet sind.
Es ist zusätzlich für die Draht-Bindevorrichtung der vor
liegenden Erfindung bevorzugt, wahlweise einen Spulenme
chanismus 6 aufzuweisen, der nachfolgend beschrieben und
in den Fig. 17 bis 22 gezeigt ist.
Fig. 17 ist der Schnitt durch einen Spulenmechanismus für
eine Draht-Bindevorrichtung in Übereinstimmung mit einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, worin der
Spulenmechanismus am rückwärtigen Teil der Draht-Bindevor
richtung angeordnet ist. Der Spulenmechanismus 6 umfaßt
als wesentliche Bestandteile ein Paar Bügel 102 und 103,
die von einem Gehäuse 101 der Draht-Bindevorrichtung ab
stehen, eine Tragachse 104, die axial verschieblich und
relativ zu einem Bügel 102 drehbar gelagert ist, eine
Drahtspule 105, die drehbar an der Tragachse 104 gelagert
ist, während sie innerhalb der Bügel 102 und 103 angeord
net ist, eine Spulenabdeckung 106, die außerhalb der Bügel
102 und 103 angeordnet ist, um die Drahtspule 105 abzu
decken, und eine Spulenabdeckungs-Verriegelung 107, die
dazu eingerichtet ist, normalerweise die Spulenabdeckung
106 in geschlossenem Zustand zu halten.
Die Drahtspule 105 ist mit einer H-förmigen Querschnitt
kontur so ausgebildet, daß Flansche 110 an den gegenüber
liegenden Enden einer Drahtaufwickelhülse 109 zum Auf
wickeln eines Bindedrahts 108 rund um diese angebracht
sind. Wie am besten in Fig. 18 zu sehen ist, ist die
Drahtspule 105 in axialer Richtung in zwei Spulenhälften
5a und 5b rechtwinklig zur Axialrichtung unterteilt. Eine
Hülse 111 mit kleinem Durchmesser ragt axial von einer
Draht-Aufwickelhülse 9a der einen Spulenhälfte 5a so ab,
daß sie axial in und außer Verbindung mit einer Draht-Auf
wickelhülse 9b der anderen Spulenhälfte 5b bringbar ist.
In anderen Worten, die Drahtspule 105 ist aus zwei Spulen
hälften 5a und 5b in dem oben erwähnten, verbundenen Zu
stand aufgebaut. Die Draht-Aufwickelhülse 9b der anderen
Spulenhälfte 5b ist so ausgebildet, daß sie eine Länge
aufweist, die lang genug ist, um es dem Bindedraht 108 zu
ermöglichen, in mindestens einer Umdrehung herumgewickelt
zu werden. Es sollte vermerkt werden, daß die Endkante der
Hülse 111 mit kleinem Durchmesser der Drahtaufwickelhülse
9a der einen Spulenhälfte 5a betrieblich in Eingriff mit
der Endkante der Drahtaufwickelhülse 9b der anderen Spu
lenhälfte 5b steht, so daß die erstgenannte nicht von der
letztgenannten getrennt ist.
Der Bindedraht 108 ist eng um die Drahtspule 105 zwischen
den beiden Flanschen 110 in nebeneinanderliegender Zuord
nung herumgewickelt, während die Spulenhälften 5a und 5b
miteinander betrieblich verbunden sind. Ein Teil des Bin
dedrahts 108 ist rund um eine Ringnut 114 an der Hülse 111
mit kleinem Durchmesser der einen Spulenhälfte 5a herumge
wickelt, so daß die Spulenhälften 5a und 5b an der Trag
achse 104 in einem axial leicht getrennten Zustand gehal
ten werden. Ein Teil w des Bindedrahts 108 an der Start
endseite, der auf den Teil des Bindedrahts 108 folgt, der
rund um die Ringnut 114 gewickelt ist, ist rund um die
Drahtaufwickelhülse 9b der anderen Spulenhälfte 5b ge
wickelt, und zwar um eine Länge, die erforderlich ist, um
den Bindedraht 108 um mindestens eine Umdrehung rund um
die Draht-Aufwickelhülse 9b herumzuwickeln.
Wie in Fig. 22 gezeigt, kann die Ringnut 114 an der Draht
spule 105 auch zwischen dem vordersten Ende einer Auf
wickelhülse 9a der einen Spulenhälfte 5a und dem Flansch
110 der anderen Spulenhälfte 5b ausgebildet sein. In die
sem Fall ist es empfehlenswert, daß das Startendteil des
Aufwickeldrahts 108 rund um die Ringnut 114 um eine Länge
herumgewickelt ist, die erforderlich ist, um den Binde
draht 108 rund um die Ringnut 114 um mindestens zwei Um
drehungen bzw. Windungen herumzulegen.
Die Spule 105 ist im Inneren eines Paares von Bügeln 102
und 103 angeordnet und mit Hilfe der Bügel 102, 103 sowie
einer Tragachse 104 drehbar gelagert, die noch später zu
beschreiben sind. Die Tragachse 104 ist in Form einer kur
zen Achse ausgebildet und im Inneren des einen Bügels 102
so angeordnet, daß sie drehbar und in axialer Richtung be
weglich ist. Es sollte hinzugefügt werden, daß das eine
äußere Ende 4a der Tragachse 104 so ausgebildet ist, daß
es eine nicht-kreisförmige Schnittkontur aufweist (siehe
Fig. 19). Zusätzlich umfaßt die Tragachse 104 eine Ein
satzkante 115 an ihrem innenseitigen Ende in Projektions
richtung X, so daß die Eingriffskante 115 in ein Ein
griffsloch 116 eingreift, das am mittleren Teil an der
äußeren Seitenwand der Spulenhälfte 5a ausgebildet ist.
Andererseits ist ein zylindrischer Eingriffsvorsprung 117
im Inneren des Antriebsbügels 103 in konzentrischer Zuord
nung zur Tragachse 104 so ausgebildet, daß er in ein Ein
griffsloch 118 eingreift, das am mittleren Teil an der in
nenseitigen Wand der Spulenhälfte 5a ausgebildet ist. Bei
dieser Anordnung kann die Tragspule 105 drehbar von der
Tragachse 104 und dem Eingriffsvorsprung 117 getragen wer
den.
Eine Druckfeder 119 ist zwischen dem Bügel 102 und dem
ringförmigen Vorsprung rund um die Kante 115 der Tragachse
104 angeordnet. Somit ist die Tragachse 104 normalerweise
durch die Federkraft der Druckfeder 119 in einer solchen
Richtung belastet, daß beide Spulenhälften 5a und 5b sich
aneinander annähern, wodurch die Tragachse 104 axial in
Übereinstimmung mit der Versetzung der Spulenhälfte 5a zur
Spulenhälfte 5b hin und von dieser weg in axialer Richtung
versetzt werden kann. Es sollte vermerkt werden, daß ein
das Lösen der Verbindung verhinderndes Teil 120 fest am
äußeren Ende der Tragachse 104 angebracht ist, um zu
verhindern, daß die Tragachse 104 aus ihrer Verbindung mit
der Spulenabdeckung 106 gelöst wird.
Die Spulenabdeckung 106 ist so ausgebildet, daß sie eine
im wesentlichen U-förmige Querschnittskontur aufweist. Wie
in Fig. 19 gezeigt, ist die eine Seitenwand der Spulenab
deckung 106 auf das nicht-kreisförmige Ende 4a der Trag
achse 104 aufgepaßt, um es ihr zu ermöglichen, gemeinsam
mit der Tragachse 104 getragen zu werden, um sich in deren
Drehrichtung zu drehen, während die andere Seitenwand
hiervon drehbar an einem kurzen Wellenstummel 121 getragen
ist, der in konzentrischer Zuordnung relativ zum Ein
griffsvorsprung 117 angeordnet ist, um sich frei um den
Wellenstummel 121 zu drehen. Die Tragachse 104 ist ge
meinsam mit der Spulenabdeckung 106 drehbar und ist außer
dem in axialer Richtung beweglich. Eine Spiralfeder 122
ist rund um den Wellenstummel 121 so gewickelt, daß ein
Ende hiervon in Eingriff mit dem Bügel 103 und das andere
Ende hiervon in Eingriff mit der Spulenabdeckung 106 ge
langt, wodurch die Spulenabdeckung 106 normalerweise durch
die Federkraft der Spiralfeder 122 in Öffnungsrichtung be
lastet ist.
Die Spulenabdeckung 106 ist von einer Spulenabdeckungsver
riegelung 107 in geschlossenem Zustand verriegelt. Wie in
Fig. 20 gezeigt, ist die Spulenabdeckungsverriegelung 107
so ausgebildet, daß eine Hälfte 7a eines kurzen zylindri
schen Teils eine große Dicke aufweist. Im einzelnen er
streckt sich die Tragachse 104 durch die eine Seitenwand
der Spulenabdeckung 106 und den Bügel 102, und die Spulen
abdeckungsverriegelung 107 ist fest am Bügel 10 13290 00070 552 001000280000000200012000285911317900040 0002004300247 00004 131712 befe
stigt, während ihr Abschnitt 7a mit großer Dicke im Inne
ren des Bügels 102 angeordnet ist. Zusätzlich steht, wie
in Fig. 18 gezeigt, ein stift- oder nadelförmiger Ein
griffsabschnitt 123 von der äußeren Umfangsfläche der
Tragachse 104 ab. Der Eingriffsabschnitt 123 ist in der
Lage angeordnet, wo er in eine abgesetzte Fläche 124 ein
greifen kann, die sich relativ zum Abschnitt 7a der Spu
lenabdeckungsverriegelung 107 rechtwinklig erstreckt. Wenn
die Tragachse 104 axial gegen die Federkraft der Druck-
Spiralfeder 119 nach außen gedrückt wird, während beide
Spulenhälften 5a und 5b der Drahtspule 105 voneinander ge
trennt sind, dann wird der Eingriffsabschnitt 123 in Ein
griff mit der Spulenabdeckungsverriegelung 107 gebracht.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Spulenabdeckung 106 in ge
schlossenem Zustand gehalten.
Wie in Fig. 21 gezeigt, ist der Bügel 102 mit einem Aus
schnitt 125 (oder auch einem ausgesparten Abschnitt) an
der Stelle ausgebildet, die der Spulenabdeckungsverriege
lung 107 entspricht, um sicherzustellen, daß der Aus
schnitt 125 den Eingriffsabschnitt 123 aufnimmt, wenn die
Tragachse 104 axial in Einwärtsrichtung versetzt wird. Der
Ausschnitt 125 ist bis zu einem solchen Ausmaß ausge
bildet, daß die Spulenabdeckung 106 in der Öffnungsrich
tung geschwenkt werden kann, wenn die Tragachse 104 um
einen im wesentlichen rechten Winkel verdreht wird.
Bei dem auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Spu
lenmechanismus steht der Eingriffsabschnitt 123, der von
der Tragachse 104 absteht, normalerweise in Eingriff mit
der abgesetzten Oberfläche 124 der Spulenabdeckungsverrie
gelung 107 ohne jegliches Erfordernis zur Drehung der
Tragachse 104. Somit wird die Spulenabdeckung 106 übli
cherweise geschlossen gehalten. Wenn ein Bindevorgang
praktisch durchgeführt werden soll, dann wird ein Binde
draht 108, der rund um die Drahtspule 105 gewickelt ist,
von einer Auslaßöffnung 136 der bogenförmigen Führung 136
abgegeben, wenn ein Drahtzufuhrmechnismus 133 im Gehäuse
101 betätigt wird. Nachdem er rund um eine Anzahl von zu
sammenzubindenden Gegenständen herumgewickelt ist, wird er
von dem nachfolgenden Bindedraht durch Betätigen eines
Schneidemechanismus 135 abgeschnitten und nachfolgend wird
das vorderste Ende des abgeschnittenen Bindedrahts 108
durch Drehen einer Verdrillungswelle 137 verdrillt, bis
die Gegenstände mit dem Bindedraht 108 zusammengebunden
sind. Wenn der oben erwähnte Bindevorgang wiederholt
durchgeführt wird, dann wird der Bindedraht 108, der rund
um die Drahtspule 105 aufgewickelt ist, fortlaufend abge
wickelt und in zunehmendem Maße verbraucht. Wenn eine
letzte Windung des Bindedrahts 108, die rund um die Ring
nut 114 des zylindrischen Abschnitts 111 mit kleinem
Durchmesser der einen Spulenhälfte 5a gewickelt ist, wie
in Fig. 17 gezeigt, verbraucht wird, dann werden beide
Spulenhälften 5a und 5b aus dem ausgespreizten Zustand,
der vom aufgewickelten Draht 108 hergestellt wird, freige
geben, mit dem Ergebnis, daß sie sich aneinander unter
Wirkung der Federkraft der Druck-Spiralfeder 119 annähern,
wie in Fig. 18 gezeigt. Dies veranlaßt die Tragachse 104,
axial in Einwärtsrichtung versetzt zu werden, was dazu
führt, daß der Eingriffsabschnitt 123 in derselben Rich
tung versetzt wird, bis er im Ausschnitt 125 am Bügel 102
aufgenommen wird (siehe Fig. 21). Zu diesem Zeitpunkt wird
der Eingriffsabschnitt 123 aus dem Eingriff mit der Spu
lenabdeckungsverriegelung 107 gelöst, was es der Tragachse
104 ermöglicht, geschwenkt zu werden, wodurch die Spulen
abdeckung 106 in Öffnungsrichtung durch die Federkraft der
Spiralfeder 122 gedreht wird (wie in gestrichelten Linien
in Fig. 19 dargestellt). Wenn die Spulenabdeckung 106 ge
dreht wird, dann schlägt der Eingriffsabschnitt 123, der
von der Tragachse 104 absteht, gegen das entgegenge
setzte Ende des Ausschnitts 125 an, um die Spulenabdeckung
106 vor weiterer Drehung zu hemmen. Demzufolge wird die
Spulenabdeckung 106 in der Lage offengehalten, die dem
entgegengesetzten Ende des Ausschnitts 125 entspricht.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, dreht
sich, wenn die verbleibende Menge des Bindedrahts 108 in
sehr weitem Umfang verringert ist, die Spulenabdeckung 106
um die Tragachse 104 in Öffnungsrichtung. Nach Fertig
stellung eines letzten Bindevorgangs kann die Bedienungs
person optisch erkennen, daß auf der Drahtspule 105 kein
Bindedraht 108 mehr verblieben ist. Nachfolgend besteht,
wenn die Bedienungsperson ihre Arbeit einstellt, keine
Möglichkeit mehr, daß ein Teil des Bindedrahts 108 in dem
Bereich verbleibt, der sich zwischen dem Schneidemechanis
mus 135 und der Auslaßöffnung 136 der bogenförmigen Füh
rung 131 erstreckt. Es ergibt sich manchmal eine Gelegen
heit, daß das Abschlußende des Bindedrahts 108 in der
Ringnut 114 der Drahtspule 105 verbleibt, was die Trag
achse 104 veranlaßt, unzulänglich in axialer Richtung ver
setzt zu werden, was dazu führt, daß das Aufdrehen der
Spulenabdeckung 106 versagt. Das bedeutet, daß eine letzte
Windung des Bindedrahts 108 rund um den zylindrischen Auf
wickelabschnitt 9b der anderen Spulenhälfte 5b der Draht
spule 105 verbleibt. In diesem Fall öffnet nach Fertig
stellung des letzten Bindevorgangs die Bedienungsperson
die Spulenabdeckung 106 durch Schwenken selbst, um es sich
zu ermöglichen, optisch zu erkennen, daß kein Bindedraht
mehr auf der Drahtspule 105 verblieben ist. Demzufolge
tritt auch keine Funktionsstörung dahingehend auf, daß ein
Teil des Bindedrahts 108 im Bereich zwischen dem Schneide
mechanismus 136 und der Auslaßöffnung 136 der bogenförmi
gen Führung 131 verbleibt.
Fig. 23 zeigt einen Abschnitt nahe dem Ende E des Binde
drahtes 2, der für den Draht-Bindevorrichtung eines Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung verwendbar
sein kann. Das Ende E des Bindedrahtes 2 ist fest mit
einer Rolle R des Spulenmechanismus verbunden, und der
Bindedraht 2 ist auf der Rolle R aufgewickelt. Der Ab
schnitt nahe dem Ende E ist zu einem Abschnitt 2a mit
kleinem Durchmesser durch eine Zieheinrichtung oder der
gleichen auf eine solche Weise ausgebildet, daß der Durch
messer des Abschnitts 2a mit kleinem Durchmesser kleiner
ist als der Innendurchmesser einer Draht-Klemmkammer, die
zwischen der Draht-Tragerolle 8 und der beweglichen Draht-
Tragerolle 8a gebildet ist. Wenn somit der Abschnitt 2a
mit kleinem Durchmesser zwischen die Rollen 8 und 8a ge
langt ist, nachdem der Bindedraht 2 ständig nachgeführt
wurde und verbraucht ist, dann wird es unmöglich, den Ab
schnitt 2a mit kleinem Durchmesser mittels der Rollen 8
und 8a festzuklemmen, so daß der Zuführvorgang des Binde
drahts 2 angehalten wird, selbst wenn die Rollen 8 und 8a
gedreht werden.
Zusätzlich ist, wie in Fig. 24 gezeigt, der Abstand L1 von
einem vorderen Ende F des Abschnitts 2a mit kleinerem
Durchmesser bis zum Ende E des Bindedrahts 2 so festge
setzt, daß er kleiner ist als der Abstand L2 zwischen der
Berührungsposition der Rollen 8 und 8a und einem Draht-
Einführloch 1a, das an der Endoberfläche des Gehäuses 1
offen ist, so daß das Ende E des Bindedrahts 2 niemals in
das Draht-Einführloch 1a eingeführt wird, weil der Ab
schnitt 2a mit kleinem Durchmesser erreicht wird und zwi
schen den Rollen 8 und 8a verbleibt.
In dem Fall, in dem die Bewegung des Bindedrahtes 2 da
durch angehalten wird, daß der Abschnitt 2a mit kleinem
Durchmesser eine Lage zwischen den Rollen 8 und 8a während
eines Bindevorganges erreicht, wird der Bindevorgang des
Drahtbinders noch fortgesetzt, bis ein Zyklus der Tätig
keit der Draht-Bindevorrichtung fertiggestellt ist. Bei
diesem einen Zyklus der Tätigkeit wird der Bindedraht von
der Schere 19 des Schneidemechanismus abgeschnitten, der
am vorderen Ende des geradlinigen Führungsabschnitts 9
ausgebildet ist. Es ist dementsprechend möglich, einen
verbleibenden Bindedraht, der innerhalb des geradlinigen
Führungsabschnitts 9 angeordnet ist, mühelos auf eine sol
che Weise zu entfernen, daß der verbleibende Bindedraht
zur Seite des Endes E des Bindedrahts hin ausgezogen wird.
Ferner ist es, wie in Fig. 25 gezeigt, auch möglich, den
Abschnitt 2a mit kleinem Durchmesser des Drahtes 2 auf
eine solche Weise zu modifizieren, daß der Abschnitt 2a
mit kleinem Durchmesser bis zum Ende E verlängert wird.
Bei der oben erwähnten Drahtstruktur ist es möglich, die
Bewegung zum Nachführen des Drahtes automatisch und zuver
lässig anzuhalten, bevor das Ende des Bindedrahtes in das
Innere der Draht-Bindevorrichtung gelangt ist. Da der ver
bleibende Draht nahe dem Ende mühelos entfernt werden
kann, ist es nicht erforderlich, die Bindevorrichtung oder
den Draht-Führungsmechanismus zu zerlegen, um den Draht zu
entfernen.
Zusätzlich war es beim herkömmlichen Draht erforderlich,
den Bindevorgang der Bindevorrichtung auszuführen, während
die verbleibende Drahtmenge, die auf der Rolle R aufge
wickelt ist, beobachtet wurde, um zu verhindern, daß das
Ende des Bindedrahtes in das Innere der Bindevorrichtung
gelangt. Durch Verwendung des Drahts mit dem Abschnitt mit
kleinem Durchmesser gemäß der vorliegenden Erfindung wird
es jedoch nicht notwendig, die verbleibende Menge zu beob
achten oder zu überprüfen. Da das beim herkömmlichen Draht
auftretende Problem bei der Erfindung niemals auftritt,
ist es möglich, den Arbeitswirkungsgrad und die Handha
bungsfähigkeit zu verbessern.
Während die vorliegende Erfindung im Hinblick auf ein ein
ziges, bevorzugtes Ausführungsbeispiel hiervon beschrieben
wurde, muß natürlich darauf hingewiesen werden, daß die
vorliegende Erfindung nicht nur auf dieses Ausführungsbei
spiel beschränkt ist, sondern daß verschiedenartige Ände
rungen oder Anpassungen vorgenommen werden können, ohne
daß man den Umfang der vorliegenden Erfindung verläßt, wie
er auch durch die beigefügten Ansprüche umrissen ist.
Die Steuereinrichtung umfaßt einen Draht-Zuführfühler 18
zum Ermitteln einer Anzahl von Drehungen eines Draht-Zu
führmotors 7a, einen Draht-Verdrillungsfühler 49 zum Er
mitteln der Betätigung eines Mechanismus c zum Ermitteln
des Lastdrehmoments, sowie einen Rückführlage-Ermittlungs
fühler 38, um zu ermitteln, daß ein Draht-Verdrillungsme
chanismus b in einer vorbestimmten Warteposition angeord
net ist. In Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem
Draht-Zuführfühler 18 bricht die Steuereinrichtung die
Drehung eines Draht-Zuführmotors 7a ab und treibt einen
Draht-Verdrillungsmotor 7b zur Drehung an. Zusätzlich
wechselt in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem
Draht-Verdrillungsfühler 49 der Steuereinrichtung die Dre
hung des Draht-Verdrillungsmotors 7b in Normalrichtung
über auf dessen Drehung in Rückwärtsrichtung. Zusätzlich
bricht in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem
Rückkehrlage-Ermittlungsfühler 38 die Steuereinrichtung
die Drehung des Verdrillungs-Antriebsmotors 7b ab.
Wenn eine Bedienungsperson von Hand einen Startschalter 5
betätigt, dann ermöglicht es die Steuereinrichtung, auf
einanderfolgend die Zufuhr einer vorbestimmten Länge eines
Bindedrahts 2, die Drehung einer Verdrillungswelle 25, bis
ein vorbestimmter Drehmomentwert erreicht ist, und die
Rückführung des Draht-Verdrillungsmechanismus b in der
Ausgangslage durchzuführen.
Claims (9)
1. Draht-Bindevorrichtung, gekennzeichnet durch die fol
genden Merkmale:
eine Draht-Zuführeinrichtung (a) zum ständigen Zufüh ren einer vorbestimmten Länge eines Bindedrahts (2), der um einen Spulenmechanismus (6) herumgewickelt ist,
eine Draht-Führungseinrichtung (4) zum Führen der Be wegung des Bindedrahts (2), um es dem Bindedraht (2) zu ermöglichen, kreisförmig um eine Anzahl von zusammenzubin denden Gegenständen (3) herumgewickelt zu werden,
eine Draht-Schneideeinrichtung (d) zum Schneiden des geführten Bindedrahts (2),
eine Draht-Verdrillungseinrichtung (b) zum Ergreifen und Verdrillen eines Teils des Bindedrahts (2), um es dem kreisförmig herumgewickelten Draht zu ermöglichen, stramm gezogen zu werden,
eine Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung (c) zum Ermitteln des Lastdrehmoments der genannten Draht- Verdrillungseinrichtung (b), wobei die genannte Verdril lungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung einen Verdrillungs fühler (49) umfaßt, der auf die Aufnahme einer vorbestimm ten Größe des Lastdrehmoments hin betätigt wird, wenn der Bindedraht (2) von der Draht-Verdrillungseinrichtung (b) verdrillt wird, und
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Draht-Verdrillungseinrichtung (b) in Abhängigkeit vom Aus gang der Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung (c) auf eine solche Weise, daß der Bindedraht (2) der vorbe stimmten Größe des Lastdrehmoments der Draht-Verdrillungs einrichtung (b) unterzogen wird.
eine Draht-Zuführeinrichtung (a) zum ständigen Zufüh ren einer vorbestimmten Länge eines Bindedrahts (2), der um einen Spulenmechanismus (6) herumgewickelt ist,
eine Draht-Führungseinrichtung (4) zum Führen der Be wegung des Bindedrahts (2), um es dem Bindedraht (2) zu ermöglichen, kreisförmig um eine Anzahl von zusammenzubin denden Gegenständen (3) herumgewickelt zu werden,
eine Draht-Schneideeinrichtung (d) zum Schneiden des geführten Bindedrahts (2),
eine Draht-Verdrillungseinrichtung (b) zum Ergreifen und Verdrillen eines Teils des Bindedrahts (2), um es dem kreisförmig herumgewickelten Draht zu ermöglichen, stramm gezogen zu werden,
eine Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung (c) zum Ermitteln des Lastdrehmoments der genannten Draht- Verdrillungseinrichtung (b), wobei die genannte Verdril lungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung einen Verdrillungs fühler (49) umfaßt, der auf die Aufnahme einer vorbestimm ten Größe des Lastdrehmoments hin betätigt wird, wenn der Bindedraht (2) von der Draht-Verdrillungseinrichtung (b) verdrillt wird, und
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Draht-Verdrillungseinrichtung (b) in Abhängigkeit vom Aus gang der Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung (c) auf eine solche Weise, daß der Bindedraht (2) der vorbe stimmten Größe des Lastdrehmoments der Draht-Verdrillungs einrichtung (b) unterzogen wird.
2. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch die folgenden Merkmale:
die Draht-Führungseinrichtung umfaßt einen geradlini gen Führungsabschnitt zum geradlinigen Führen der Bewegung des Bindedrahts sowie einen bogenförmigen Führungsab schnitt, um es dem Bindedraht zu ermöglichen, kreisförmig rund um die zusammenzubindenden Gegenstände herumgewickelt zu werden,
die Draht-Zuführeinrichtung umfaßt einen Draht-Zu führmechanismus zum ständigen Zuführen des Bindedrahts zum bogenförmigen Führungsabschnitt, der dazu dient, die Bewe gung des Bindedrahts mit Hilfe einer Draht-Zuführrolle zu führen, die dazu eingerichtet ist, von einem Draht-Zuführ motor in Drehantrieb versetzt zu werden,
die Draht-Verdrillungseinrichtung umfaßt einen Draht- Verdrillungsmechanismus zum Ergreifen und Verdrillen eines Teiles des Bindedrahts, mit einem Haken, der aus der Posi tion, in welcher der Bindedraht kreisförmig rund um die Gegenstände herumgewickelt wird, wenn die Draht-Zuführrol le in normaler Richtung gedreht wird, und zum Versetzen des Hakens von der vorgenannten Position weg in eine War teposition, um den Bindedraht aus dem ergriffenen Zustand freizugeben, wenn die Draht-Zuführrolle in Rückwärtsrich tung in Drehantrieb versetzt wird,
die Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung um faßt einen Lastdrehmoment-Ermittlungsmechanismus, der zwi schen einem Verdrillungs-Antriebsmotor und einem Draht- Verdrillungsmechanismus angeordnet ist, wobei der Last drehmoment-Ermittlungsmechanismus infolge des Empfangs einer vorbestimmten Größe des Lastdrehmoments betätigt wird, wenn der Bindedraht von dem Draht-Verdrillungsmecha nismus verdrillt wird,
es ist ferner ein Startschalter vorgesehen, der dazu eingerichtet ist, von Hand betätigt zu werden, um den Draht-Zuführmotor zu aktivieren, und
die Steuereinrichtung steuert einen Zyklus des Binde vorgangs, der von der Draht-Bindevorrichtung durchzuführen ist, wobei die Steuereinrichtung einen Draht-Zuführfühler umfaßt, um eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen der Draht-Zuführrolle zu ermitteln, und einen Rückführlage-Er mittungsfühler, um zu ermitteln, daß der Draht-Verdril lungsmechanismus in einer vorbestimmten Warteposition an geordnet ist, wobei die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Draht-Zuführfühler die Drehung des Draht-Zuführmotors abbricht und den Verdril lungs-Antriebsmotor in normaler Richtung in Drehantrieb versetzt, die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Draht-Verdrillungsfühler die Dre hung des Verdrillungs-Antriebsmotors in normaler Richtung auf dessen Drehung in Rückwärtsrichtung umstellt, und die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Rückführpositions-Ermittlungsfühler die Drehung des Verdrillungs-Antriebsmotors in Rückwärtsrichtung ab bricht.
die Draht-Führungseinrichtung umfaßt einen geradlini gen Führungsabschnitt zum geradlinigen Führen der Bewegung des Bindedrahts sowie einen bogenförmigen Führungsab schnitt, um es dem Bindedraht zu ermöglichen, kreisförmig rund um die zusammenzubindenden Gegenstände herumgewickelt zu werden,
die Draht-Zuführeinrichtung umfaßt einen Draht-Zu führmechanismus zum ständigen Zuführen des Bindedrahts zum bogenförmigen Führungsabschnitt, der dazu dient, die Bewe gung des Bindedrahts mit Hilfe einer Draht-Zuführrolle zu führen, die dazu eingerichtet ist, von einem Draht-Zuführ motor in Drehantrieb versetzt zu werden,
die Draht-Verdrillungseinrichtung umfaßt einen Draht- Verdrillungsmechanismus zum Ergreifen und Verdrillen eines Teiles des Bindedrahts, mit einem Haken, der aus der Posi tion, in welcher der Bindedraht kreisförmig rund um die Gegenstände herumgewickelt wird, wenn die Draht-Zuführrol le in normaler Richtung gedreht wird, und zum Versetzen des Hakens von der vorgenannten Position weg in eine War teposition, um den Bindedraht aus dem ergriffenen Zustand freizugeben, wenn die Draht-Zuführrolle in Rückwärtsrich tung in Drehantrieb versetzt wird,
die Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrichtung um faßt einen Lastdrehmoment-Ermittlungsmechanismus, der zwi schen einem Verdrillungs-Antriebsmotor und einem Draht- Verdrillungsmechanismus angeordnet ist, wobei der Last drehmoment-Ermittlungsmechanismus infolge des Empfangs einer vorbestimmten Größe des Lastdrehmoments betätigt wird, wenn der Bindedraht von dem Draht-Verdrillungsmecha nismus verdrillt wird,
es ist ferner ein Startschalter vorgesehen, der dazu eingerichtet ist, von Hand betätigt zu werden, um den Draht-Zuführmotor zu aktivieren, und
die Steuereinrichtung steuert einen Zyklus des Binde vorgangs, der von der Draht-Bindevorrichtung durchzuführen ist, wobei die Steuereinrichtung einen Draht-Zuführfühler umfaßt, um eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen der Draht-Zuführrolle zu ermitteln, und einen Rückführlage-Er mittungsfühler, um zu ermitteln, daß der Draht-Verdril lungsmechanismus in einer vorbestimmten Warteposition an geordnet ist, wobei die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Draht-Zuführfühler die Drehung des Draht-Zuführmotors abbricht und den Verdril lungs-Antriebsmotor in normaler Richtung in Drehantrieb versetzt, die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Draht-Verdrillungsfühler die Dre hung des Verdrillungs-Antriebsmotors in normaler Richtung auf dessen Drehung in Rückwärtsrichtung umstellt, und die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Rückführpositions-Ermittlungsfühler die Drehung des Verdrillungs-Antriebsmotors in Rückwärtsrichtung ab bricht.
3. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 1, ferner ge
kennzeichnet durch einen Drehzahl-Untersetzungsmechanismus
mit den folgenden Merkmalen:
ein Sonnenrad, das fest auf einer Ausgangswelle eines Verdrillungs-Antriebsmotors aufgebracht ist,
eine Anzahl von Planetenrädern, die jeweils mit dem Sonnenrad kämmen, und
ein innenverzahntes Zahnrad, das rund um die Plane tenräder so angeordnet ist, daß die Drehzahl der Ausgangs welle des Antriebsmotors verringert wird, um den Binde draht mit der verringerten Drehzahl zu verdrillen,
wobei die Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrich tung einen Mechanismus zum Ermitteln des Verdrillungsdreh moments umfaßt, das an einem Bindedraht auftritt, in be trieblicher Zuordnung zum Drehzahluntersetzungsmechanis mus, wobei das innenverzahnte Zahnrad so angeordnet ist, daß es innerhalb eines Gehäuses in einem Bereich drehbar ist, der durch einen vorbestimmten Winkel festgelegt ist, das innenverzahnte Zahnrad normalerweise durch eine Feder belastet ist, die einstellbar von der Außenseite her be tätigbar ist, und zwar in einer solchen Richtung, daß ein Drehmoment auf das innenverzahnte Zahnrad ausgeübt wird, wenn dieses in einer vorbestimmten Richtung angetrieben wird, der Verdrillungsfühler zwischen der äußeren Umfangs fläche des innenverzahnten Zahnrads und dem Gehäuse so an geordnet ist, daß er ermittelt, daß das innenverzahnte Zahnrad sich gegen die Spannkraft der Feder verdreht hat, und die Steuereinrichtung zu dem Zweck eingerichtet ist, die Drehung des Antriebsmotors in Abhängigkeit von einem Signalausgang aus dem Verdrillungsfühler anzuhalten.
ein Sonnenrad, das fest auf einer Ausgangswelle eines Verdrillungs-Antriebsmotors aufgebracht ist,
eine Anzahl von Planetenrädern, die jeweils mit dem Sonnenrad kämmen, und
ein innenverzahntes Zahnrad, das rund um die Plane tenräder so angeordnet ist, daß die Drehzahl der Ausgangs welle des Antriebsmotors verringert wird, um den Binde draht mit der verringerten Drehzahl zu verdrillen,
wobei die Verdrillungsdrehmoment-Ermittlungseinrich tung einen Mechanismus zum Ermitteln des Verdrillungsdreh moments umfaßt, das an einem Bindedraht auftritt, in be trieblicher Zuordnung zum Drehzahluntersetzungsmechanis mus, wobei das innenverzahnte Zahnrad so angeordnet ist, daß es innerhalb eines Gehäuses in einem Bereich drehbar ist, der durch einen vorbestimmten Winkel festgelegt ist, das innenverzahnte Zahnrad normalerweise durch eine Feder belastet ist, die einstellbar von der Außenseite her be tätigbar ist, und zwar in einer solchen Richtung, daß ein Drehmoment auf das innenverzahnte Zahnrad ausgeübt wird, wenn dieses in einer vorbestimmten Richtung angetrieben wird, der Verdrillungsfühler zwischen der äußeren Umfangs fläche des innenverzahnten Zahnrads und dem Gehäuse so an geordnet ist, daß er ermittelt, daß das innenverzahnte Zahnrad sich gegen die Spannkraft der Feder verdreht hat, und die Steuereinrichtung zu dem Zweck eingerichtet ist, die Drehung des Antriebsmotors in Abhängigkeit von einem Signalausgang aus dem Verdrillungsfühler anzuhalten.
4. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Drahtführungseinrichtung einen geradlinigen Füh rungsabschnitt zum geradlinigen Führen der Bewegung des Bindedrahts sowie einen bogenförmigen Führungsabschnitt aufweist, um es dem Bindedraht zu ermöglichen, gebunden zu werden,
der geradlinige Führungsabschnitt an der Frontseite bezüglich der Draht-Zufuhreinrichtung angeordnet ist, um aufeinanderfolgend einen langen Bindedraht in Vorwärts richtung zuzuführen, und
der bogenförmige Führungsabschnitt, dessen vorderes Ende zu einer bogenförmigen Kontur gebogen ist, in Förder richtung nach dem geradlinigen Führungsabschnitt angeord net ist, wobei der Bindedraht, der vom vordersten Ende des bogenförmigen Führungsabschnitts abgegeben wird, rund um die zusammenzubindenden Gegenstände in mehreren Windungen herumgewickelt wird.
die Drahtführungseinrichtung einen geradlinigen Füh rungsabschnitt zum geradlinigen Führen der Bewegung des Bindedrahts sowie einen bogenförmigen Führungsabschnitt aufweist, um es dem Bindedraht zu ermöglichen, gebunden zu werden,
der geradlinige Führungsabschnitt an der Frontseite bezüglich der Draht-Zufuhreinrichtung angeordnet ist, um aufeinanderfolgend einen langen Bindedraht in Vorwärts richtung zuzuführen, und
der bogenförmige Führungsabschnitt, dessen vorderes Ende zu einer bogenförmigen Kontur gebogen ist, in Förder richtung nach dem geradlinigen Führungsabschnitt angeord net ist, wobei der Bindedraht, der vom vordersten Ende des bogenförmigen Führungsabschnitts abgegeben wird, rund um die zusammenzubindenden Gegenstände in mehreren Windungen herumgewickelt wird.
5. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drahtschneideeinrichtung einen
Schneidemechanismus aufweist, um den Bindedraht zu schnei
den, der in einer vorbestimmten Lage zwischen dem geradli
nigen Führungsabschnitt und dem bogenförmigen Führungsab
schnitt angeordnet ist.
6. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der bogenförmige Führungsabschnitt aus
einem Seitenplattenabschnitt aufgebaut ist, dessen vorde
rer Teil zu einer bogenförmigen Kontur gebogen ist, und
einem beweglichen Teil, das eine bogenförmige Nut auf
weist, die an einer Oberfläche ausgespart ist, die der
einen Seitenfläche des Seitenplattenabschnitts gegenüber
liegt, wobei das bewegliche Teil von dem Seitenplattenab
schnitt weg versetzbar ist und normalerweise zum Seiten
plattenabschnitt hin durch die Federkraft einer Feder be
lastet ist, und daß eine geneigte Fläche, die zum Eingriff
mit dem Bindedraht in der bogenförmigen Nut eingerichtet
ist, am vorderen Endteil des beweglichen Teils auf eine
solche Weise ausgebildet ist, daß es dem beweglichen Teil
ermöglicht ist, vom Seitenplattenabschnitt entfernt zu
werden.
7. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ergreifen und Verdrillen des Drahtes eine Verdrillungs-Antriebswelle aufweist, die be trieblich mit einem Verdrillungs-Antriebsmotor über einen Drehzahl-Untersetzungsmechanismus verbunden ist, der an eine Verdrillungswelle angefügt ist, die vor der Verdril lungs-Antriebswelle angeordnet ist, um es beiden Wellen zu ermöglichen, auf einer gemeinsamen Achse voneinander ge trennt gedreht zu werden, eine sich spiralig erstreckende Nut an der äußeren Umfangsfläche der Verdrillungs-An triebswelle ausgebildet ist, das basisseitige Endteil des Hakens betrieblich an der Verdrillungswelle getragen ist, und eine Hülse quer über die äußeren Umfangsflächen der Verdrillungs-Antriebswelle und der Verdrillungswelle hin weg auf eine solche Weise angeordnet ist, daß sie sich re lativ zur Verdrillungs-Antriebswelle dreht und außerdem in axialer Richtung relativ zur Verdrillungswelle beweglich ist,
daß ein Kugel-Aufnahmeabschnitt, von welchem ein Teil passend auf die sich spiralig erstreckende Nut in der Ver drillungs-Antriebswelle aufgesetzt ist, an der inneren Oberfläche der Hülse ausgebildet ist und ein Stift, der lose in einem Langloch aufgenommen ist, das am mittleren Teil des Hakens ausgebildet ist, an der vorderen Endseite der Hülse angeordnet ist,
daß eine Anzahl von Vorsprüngen an der äußeren Um fangsrichtung ausgebildet ist, und ein Anschlag für die normale Drehung, um zu verhindern, daß die Hülse in nor maler Richtung gedreht wird, wenn die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung eingreifen, sowie ein An schlag für die Rückwärtsdrehung, um zu verhindern, daß die Hülse in Rückwärtsrichtung gedreht wird, wenn die Vor sprünge, die in den Anschlag für die Rückwärtsdrehung ein greifen, in der Nähe der äußeren Umfangsfläche der Hülse angeordnet sind,
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in normaler Richtung gedreht wird, die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung so eingreifen, daß die Drehung der Hülse, die in der Ausgangslage angeordnet ist, in normaler Drehung verhindert ist, wenn die Hülse sich verschieblich längs der sich spiralig erstreckenden Nut der Verdril lungs-Antriebswelle gemeinsam mit einer Anzahl von Kugeln in Vorwärtsrichtung verschiebt, um die Hülse in Richtung des Schließens des Hakens zu drehen, und wenn die Hülse die Endposition ihrer Verschiebebewegung erreicht, die Vorsprünge aus dem Eingriffszustand relativ zum Anschlag für die normale Drehung freigesetzt werden, um es der Hül se und der Verdrillungs-Antriebswelle zu ermöglichen, ge meinsam in normaler Richtung gedreht zu werden, und
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in Rück wärtsrichtung gedreht wird, die Vorsprünge in den Anschlag für die Rückwärtsdrehung eingreifen, um es der Hülse zu ermöglichen, in ihre Ausgangslage verschoben zu werden.
daß die Einrichtung zum Ergreifen und Verdrillen des Drahtes eine Verdrillungs-Antriebswelle aufweist, die be trieblich mit einem Verdrillungs-Antriebsmotor über einen Drehzahl-Untersetzungsmechanismus verbunden ist, der an eine Verdrillungswelle angefügt ist, die vor der Verdril lungs-Antriebswelle angeordnet ist, um es beiden Wellen zu ermöglichen, auf einer gemeinsamen Achse voneinander ge trennt gedreht zu werden, eine sich spiralig erstreckende Nut an der äußeren Umfangsfläche der Verdrillungs-An triebswelle ausgebildet ist, das basisseitige Endteil des Hakens betrieblich an der Verdrillungswelle getragen ist, und eine Hülse quer über die äußeren Umfangsflächen der Verdrillungs-Antriebswelle und der Verdrillungswelle hin weg auf eine solche Weise angeordnet ist, daß sie sich re lativ zur Verdrillungs-Antriebswelle dreht und außerdem in axialer Richtung relativ zur Verdrillungswelle beweglich ist,
daß ein Kugel-Aufnahmeabschnitt, von welchem ein Teil passend auf die sich spiralig erstreckende Nut in der Ver drillungs-Antriebswelle aufgesetzt ist, an der inneren Oberfläche der Hülse ausgebildet ist und ein Stift, der lose in einem Langloch aufgenommen ist, das am mittleren Teil des Hakens ausgebildet ist, an der vorderen Endseite der Hülse angeordnet ist,
daß eine Anzahl von Vorsprüngen an der äußeren Um fangsrichtung ausgebildet ist, und ein Anschlag für die normale Drehung, um zu verhindern, daß die Hülse in nor maler Richtung gedreht wird, wenn die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung eingreifen, sowie ein An schlag für die Rückwärtsdrehung, um zu verhindern, daß die Hülse in Rückwärtsrichtung gedreht wird, wenn die Vor sprünge, die in den Anschlag für die Rückwärtsdrehung ein greifen, in der Nähe der äußeren Umfangsfläche der Hülse angeordnet sind,
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in normaler Richtung gedreht wird, die Vorsprünge in den Anschlag für die normale Drehung so eingreifen, daß die Drehung der Hülse, die in der Ausgangslage angeordnet ist, in normaler Drehung verhindert ist, wenn die Hülse sich verschieblich längs der sich spiralig erstreckenden Nut der Verdril lungs-Antriebswelle gemeinsam mit einer Anzahl von Kugeln in Vorwärtsrichtung verschiebt, um die Hülse in Richtung des Schließens des Hakens zu drehen, und wenn die Hülse die Endposition ihrer Verschiebebewegung erreicht, die Vorsprünge aus dem Eingriffszustand relativ zum Anschlag für die normale Drehung freigesetzt werden, um es der Hül se und der Verdrillungs-Antriebswelle zu ermöglichen, ge meinsam in normaler Richtung gedreht zu werden, und
daß, wenn die Verdrillungs-Antriebswelle in Rück wärtsrichtung gedreht wird, die Vorsprünge in den Anschlag für die Rückwärtsdrehung eingreifen, um es der Hülse zu ermöglichen, in ihre Ausgangslage verschoben zu werden.
8. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spulenmechanismus die folgenden
Merkmale aufweist:
ein Paar Bügel, die jeweils von einem Gehäuse der Draht-Bindevorrichtung abstehen,
eine Tragachse, die drehbar gelagert ist, um relativ zum einen Bügel gedreht zu werden, wobei die Tragachse verschieblich in axialer Richtung versetzbar ist,
eine Drahtspule, die drehbar an der Tragachse inner halb der Bügel getragen ist,
eine Spulenabdeckung, von der die eine Seitenwand schwenkbar gelagert ist, um um die Tragachse gemeinsam mit dieser in Drehrichtung zu schwenken, und von der die ande re Seitenwand schwenkbar vom anderen Bügel getragen ist, um in Öffnungsrichtung durch die Federkraft einer Spiral feder zu schwenken, und
eine Spulenabdeckungsverriegelung, die dazu einge richtet ist, in und außer Eingriff mit einem Eingriffsab schnitt zu gelangen, der von der Tragachse absteht, wobei die Spulenabdeckungsverriegelung dazu dient, die Spulenab deckung in der geschlossenen Lage zu halten, wenn sie in den Eingriffsabschnitt eingreift,
wobei die Drahtspule unter einem rechten Winkel rela tiv zur Axialrichtung in zwei Spulenhälften geteilt ist, die Spulenhälften miteinander auf eine solche Weise ver bunden sind, daß sie sich axial bewegen, um sich aneinan der anzunähern oder voneinander zu trennen, die Spulen hälften normalerweise durch die Federkraft einer anderen Spiralfeder in einer solchen Richtung belastet sind, daß sie sich aneinander annähern, die Spulenhälften in ge trenntem Zustand gehalten werden, wenn ein Bindedraht eng um die Drahtspule herumgewickelt ist, und die Spulenhälf ten so versetzt werden, daß sie sich aneinander durch die Federkraft der Spiralfeder annähern, wenn ein Teil des Bindedrahtes, der eine Länge hat, die einem abschließenden Bindevorgang entspricht, von der Drahtspule abgewickelt wird, was dazu führt, daß der getrennte Zustand der Spu lenhälften aufgehoben wird, und
wobei die Tragachse in axialer Richtung versetzt wird, wenn sich die Spulenhälften aneinander annähern und voneinander weg bewegen, wobei der Eingriffsabschnitt in die Spulenabdeckungsverriegelung eingreift, wenn die Spu lenhälften in getrenntem Zustand gehalten werden, und der Eingriffsabschnitt aus dem Eingriff mit der Spulenab deckungsverriegelung gelöst wird, wenn die Spulenhälften sich aneinander annähern, was die Spulenabdeckung veran laßt, in Öffnungsrichtung geschwenkt zu werden.
ein Paar Bügel, die jeweils von einem Gehäuse der Draht-Bindevorrichtung abstehen,
eine Tragachse, die drehbar gelagert ist, um relativ zum einen Bügel gedreht zu werden, wobei die Tragachse verschieblich in axialer Richtung versetzbar ist,
eine Drahtspule, die drehbar an der Tragachse inner halb der Bügel getragen ist,
eine Spulenabdeckung, von der die eine Seitenwand schwenkbar gelagert ist, um um die Tragachse gemeinsam mit dieser in Drehrichtung zu schwenken, und von der die ande re Seitenwand schwenkbar vom anderen Bügel getragen ist, um in Öffnungsrichtung durch die Federkraft einer Spiral feder zu schwenken, und
eine Spulenabdeckungsverriegelung, die dazu einge richtet ist, in und außer Eingriff mit einem Eingriffsab schnitt zu gelangen, der von der Tragachse absteht, wobei die Spulenabdeckungsverriegelung dazu dient, die Spulenab deckung in der geschlossenen Lage zu halten, wenn sie in den Eingriffsabschnitt eingreift,
wobei die Drahtspule unter einem rechten Winkel rela tiv zur Axialrichtung in zwei Spulenhälften geteilt ist, die Spulenhälften miteinander auf eine solche Weise ver bunden sind, daß sie sich axial bewegen, um sich aneinan der anzunähern oder voneinander zu trennen, die Spulen hälften normalerweise durch die Federkraft einer anderen Spiralfeder in einer solchen Richtung belastet sind, daß sie sich aneinander annähern, die Spulenhälften in ge trenntem Zustand gehalten werden, wenn ein Bindedraht eng um die Drahtspule herumgewickelt ist, und die Spulenhälf ten so versetzt werden, daß sie sich aneinander durch die Federkraft der Spiralfeder annähern, wenn ein Teil des Bindedrahtes, der eine Länge hat, die einem abschließenden Bindevorgang entspricht, von der Drahtspule abgewickelt wird, was dazu führt, daß der getrennte Zustand der Spu lenhälften aufgehoben wird, und
wobei die Tragachse in axialer Richtung versetzt wird, wenn sich die Spulenhälften aneinander annähern und voneinander weg bewegen, wobei der Eingriffsabschnitt in die Spulenabdeckungsverriegelung eingreift, wenn die Spu lenhälften in getrenntem Zustand gehalten werden, und der Eingriffsabschnitt aus dem Eingriff mit der Spulenab deckungsverriegelung gelöst wird, wenn die Spulenhälften sich aneinander annähern, was die Spulenabdeckung veran laßt, in Öffnungsrichtung geschwenkt zu werden.
9. Draht-Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bindedraht einstückig mit einem Ab
schnitt mit kleinem Durchmesser versehen ist, der einen
Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der andere Ab
schnitt, und zwar auf eine solche Weise, daß der Binde
draht nicht mehr nachgeführt wird, wenn der Abschnitt mit
kleinerem Durchmesser in das Innere der Zuführeinrichtung
gelangt ist.
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