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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Drahtbindewerkzeug und ein Verfahren zum Binden eines Drahtknotens
um zumindest ein Objekt, und insbesondere ein tragbares, leistungsgestütztes Werkzeug
zum Binden von Bewehrungsstahl, der in verstärktem Beton bzw. Stahlbeton
verwendet werden soll, oder zum Binden (eines) anderen/er Objektes)
mit verdrilltem Draht.
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Beton ist ein allgemein verwendetes
Baumaterial. Schalungen werden geformt und Beton wird in die Schalungen
gegossen, um zu härten,
und danach werden die Schalungen entfernt. Um den Beton zu bewehren,
kann ein Gitter aus "Bewehrungsstahl-"Metallstäben in die
Schalungen eingelegt werden, so dass der Beton, wenn er härtet, durch
den Bewehrungsstahl gefestigt wird. Das Gitter kann aus einem Satz
von horizontalen Bewehrungsstahl-Stäben gebildet werden, welcher
sich mit einem Satz von vertikalen Bewehrungsstahl-Stäben überschneidet.
Um das Bewehrungsstahlgitter an der Stelle zu halten, ist es üblich, die
Kreuzstöße der sich überschneidenden
horizontalen und vertikalen Stangen mit einem Draht abzubinden.
Dies ist ein Zeit raubendes Verfahren, wenn es von Hand unter Verwendung
von standardmäßigem gehärteten Draht
der Stärke
16 (etwa 67,000 psi (4,6 × 108
N/m2)) durchgeführt wird.
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Eine herkömmliche Handverbindung unter
Verwendung einer Zange oder eines ähnlichen Werkzeuges umfasst
die Schritte, dass ein Drahtstrang um einen Kreuzstoß herum
geschlungen und festgezogen wird, so dass die Schlinge den Stoß fest umgibt,
wobei die Enden des Drahtes verdrillt werden, um ein Lösen zu verhindern.
Zwei vollständige
Verdrillungen um jeweils 360 Grad halten die Verbindung an der Stelle.
Manchmal wird der Draht gedoppelt, um zu verhindern, dass der Draht
an dem Punka der Verbindung/Verdrillung bricht.
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Da der verbundene Stoß halten
muss, während
in der Folge Beton darüber
in die Form gegossen wird, und eventuell auch sicher halten muss
(wenn der Bewehrungsstahl nicht vor Ort vormontiert wird), während das
Bewehrungsstahl-Gitter gehoben, bewegt, betreten oder manipuliert
wird, muss die Drahtverbindung fest und stark sein. Wegen der mit
der Bindung von Hand einher gehenden Schwierigkeiten wäre es wünschenswert,
ein leichtes, tragbares und zuverlässiges mechanisches Drahtbindewerkzeug
zu entwickeln.
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Ein gewünschtes mechanisches Drahtbindewerkzeug
sollte in der Lage sein:
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- (a) einen Drahtstrang um den zu bindenden Stoß zu schlingen – zu diesem
Zweck kann ein beweglicher Satz von Klauen verwendet werden, wobei
die Klauen um den Stoß platziert
und geschlossen werden, der Draht durch die Klauen geleitet wird,
und der Draht dann von den Klauen freigegeben wird, um eine Schlinge
um den Stoß herum
zu bilden;
- (b) die Enden des um den Stoß geschlungenen Drahtes abzuschneiden
und zu verdrillen – zu
diesem Zweck kann eine Rotiereinrichtung/ Schneideinrichtung verwendet
werden, um die Enden der Drahtschlinge abzuschneiden, die Schlinge
unter Spannung zu halten, und die Enden zu verdrehen, um so einen "Knoten" zu formen, ohne
den Draht zu brechen, bevor der Knoten gebildet wurde, und um die
abgeschnittenen Enden der Drahtschlinge herauszuziehen, während der
Knoten gebildet wird, um die Bindung an der Stelle zu halten;
- (c) die Schlaffstelle an den Enden der Schlinge zurückzuziehen,
nachdem diese um den Stoß herum
platziert wurde, und dann die Schlinge unter Spannung zu halten,
während
die Enden verdrillt werden und der Knoten gebildet wird, um so einen
festen Knoten zu bilden – zu
diesem Zweck sollte eine Art von Rückzugsmechanismus und Spannungsvorrichtung
verwendet werden; und
- (d) einen harten Draht durch die Vorrichtung ohne Fehlleitung
durch die Klauen oder auf andere Art zu führen – zu diesem Zweck sollte ein
hoch beanspruchbarer Drahtantriebsmechanismus verwendet werden,
und andere Abschnitte der Vorrichtung sollten konstruiert werden,
um so zusammenzuwirken, dass sie einen harten Draht handhaben kann,
der mit hoher Geschwindigkeit zugeführt wird.
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Eine gewünschte mechanische Drahtbindemaschine
sollte in der Lage sein, alle der vorstehend genannten Funktionen
schnell und zuverlässig
mit einem harten Draht zu erfüllen,
und sie sollte von einer einzelnen Person bedient werden können. Mechanische
Drahtbindewerkzeuge nach dem Stand der Technik haben nicht völlig zufrieden
stellend alle der gewünschten
Merkmale erfüllt.
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Das US-Pat. Nr. 3,391,715 von Thompson
und das US-Pat. Nr. 5,217,049 von Forsyth zeigen Drahtbindevorrichtungen
mit Klauen, die beweglich sind; Schneideinrichtungen, die Klemmen
mit Abscherplatten (eine Scherscheibe) umfassen; und Zufuhrsystemen
mit einem standardmäßigen paarweisen
Reibradantrieb. Der Rückzug
wird durch Umkehren der Antriebsräder erreicht.
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Andere Abwandlungen an einer Vorrichtung
mit einer Klaue, und mit Scherscheiben-Schneideinrichtungen (oder
einer beweglichen Scheibenschneideinrichtung, oder einer Einzelklingenschere),
herkömmlichen Zuführsystemen
wie etwa standardmäßige Reibradvorrichtungen,
oder Reibradumkehrung für
den Rückzug werden
in US. Pat. Nr. 4,362,192 von Furlong et al.; US-Pat. Nr. 4,117,872
von Gott et al. (Doppeldrahtsystem mit Klauen, die mit Kanälen versehen
und nicht vollständig
umschlossen sind); US-Pat. Nr. 4,354,535 von Powell et al. (offene
Nut); US-Pat. Nr. 4,685,493 von Yuguchi; US-Pat. Nr. 4,953,598 von
McCavey (einzelner Haken, offene Nut); und US- Pat. Nr. 4,834,148
von Muguruma et al. (offene Nut mit halbumschließenden Element) gezeigt.
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Das US-Pat. Nr. 4,542,773 von Lafon
beschreibt eine Drahtbindemaschine mit zwei unteren Backen. Handbetriebene
Drahtbindemaschinen werden in US Pat. Nr. 5,178,195 von Glaus et
al. und US Pat. Nr. 3,593,759 von Wooge gezeigt.
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Ein prinzipieller Nachteil gegenwärtiger mechanischer
Drahtbindevorrichtungen ist deren Unfähigkeit, eine Bindung von Hand
zuverlässig
zu ersetzen. Der Draht wird oft durch die Klauen fehlgeleitet. Die
Enden des geschlungenen Drahtes werden häufig nicht unter ausreichender
Spannung verdrillt, um einen festen Knoten zu erzeugen, und/oder
der Knoten bricht, während
er gesponnen wird. Die Zufuhrsysteme könnten eventuell einen schnellen
Vorschub eines relativ harten Drahtes nicht unterstützen, noch
nehmen der Rückzug
oder die Spulen den Draht auf.
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Das US-Patent 4,508,030 offenbart
eine Metallbindedraht-Verdrilleinrichtung
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1, in welcher zwei Klemmen zum Klemmen und Zurückhalten
des Drahtes in der Nut in einer Drahtführung nahe dem Drehkopf, der
mit einem Anschlagelement, welches das Zuführen des Drahtes-anhält, und
einem Schneidemittel verbunden ist, und eine zentrale Ausnehmung,
die in Richtung zu dem zu bindenden Objekt offen ist, und in welche
sich schräge
radiale Durchgän ge
für den
Draht öffnen,
dessen Enden durch Drehung des Kopfes verdrillt werden, um eine
Verdrillung zu bilden, deren Gestalt durch die interne Gestalt der zentralen
Ausnehmung gebildet wird, offenbart werden. Auch in dieser bekannten
Einrichtung kann der Drahtknoten zu fest sein und brechen.
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Es ist erkennbar, dass ein Bedarf
für ein
zuverlässiges,
mechanisch unterstütztes
Drahtbindewerkzeug besteht.
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Vorzugsweise umfasst das Werkzeug
umschlossene oder zum Teil umschlossene Klauen zum Führen einer
Schlinge aus relativ hartem Draht um einen Bewehrungsstahlstoß herum
bei hoher Geschwindigkeit, eine Rückzugsvorrichtung zum Zurückziehen
der Schlinge unter Spannung, um die Schlinge um den Stoß herum
festzuziehen, eine Rotiereinrichtung /Schneideinrichtung, die einen
Knoten durch Drehen, Verschlingen, und Abschneiden des Drahtes (wobei
die abgeschnittenen Enden unter Spannung gehalten werden), und dann
durch Spinnen in vollständigen
Umdrehungen, um den Draht in einen Knoten zu verdrillen, ausstößt, während die
Rotiereinrichtung weg von der Arbeitsoberfläche (um den Knoten nicht zu
brechen, während
er gebildet wird) weggezogen wird, und eine Rücksetzsteuerung, um das Werkzeug
unmittelbar für
die nächste Bindung
zurückzusetzen.
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Der vollständige Zyklus sollte im Zeitraum
von etwa 2 bis 3 Sekunden abgeschlossen sein. Das Werkzeug ist von
Hand zu halten und sollte durch Elektrizität oder komprimierte Luft angetrieben
werden. Es sollte etwa 15 bis 20 Pfund (67 bis 89 N) wiegen, etwa
18 bis 24 Zoll (45,7 bis 61 cm) lang sein und einen Durchmesser
von etwa 4 bis 6 Zoll (10,2 bis 15,2 cm) aufweisen. Das Werkzeug
sollte in der Lage sein, eine Verbesserung von dem standardmäßigen gehärteten Draht
der Stärke
16, der mit unge fähr
67.000 psi (4,6 × 108 N/m2) belastbar
ist, und in herkömmlicher
Weise in handgebundenen Knoten verwendet wird, zu erreichen, indem
es stattdessen einen viel härteren
Draht, wie etwa einen "unbehandelten" (nicht gehärteten)
harten Draht der Stärke
16, der mit über
67.000 psi (4,6 × 108 N/m2) bis zu ungefähr 127.000
psi (8,84,6 × 108
N/m2) oder mehr belastbar ist; verarbeitet.
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Es ist ein spezifisches Ziel der
Drahtbindevorrichtung und des Verfahrens dieser Erfindung, diese
Vorteile von Zuverlässigkeit
und Leistungsvermögen
bereitzustellen, wodurch es möglich
wird, dass ein angetriebenes Werkzeug die Bindung von Hand ersetzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Binden eines Drahtknotens um
ein Objekt bereit. Eine bevorzugte Verwendung für die Erfindung ist das Binden
eines Drahtknotens um Bewehrungsstahl herum, doch gibt es viele
weitere Verwendungen für
die Erfindung, z. B. das Binden eines Drahtknotens um einen Zaunpfahl,
einen Sack Kartoffeln oder einen Eisbeutel, oder ein beliebiges
anderes Objekt, um welches ein Drahtknoten benötigt oder gewünscht wird.
Die Vorrichtung der Erfindung umfasst ein leistungsgestütztes Drahtknoten-Bindungswerkzeug.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird das Werkzeug von Hand gehalten und durch elektrische Energie
angetrieben, obwohl auch Energie aus einer Batterie oder Druckluft
verwendet werden könnte.
Das Werkzeug wiegt unter 20 Pfund (89 N) (Spule und Draht nicht
eingeschlossen), ist etwa 18 Zoll (45,7 cm) lang und besitzt einen
Durchmesser von etwa 4 bis 6 Zoll (10,2 bis 15,2 cm). Das bevorzugte
Werkzeug ist so konstruiert, um einen harten Draht wie etwa einen "unbehandel ten", nicht gehärteten harten
Draht der Stärke
16 (mit bis zu ungefähr
127.000 psi (8,8 × 108 N/m2) oder mehr
belastbar) aufzunehmen.
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Das Drahtbindewerkzeug der Erfindung
umfasst einen Satz von beweglichen, umschlossenen Klauen zum Führen einer
Schlinge aus relativ hartem Draht um einen Bewehrungsstahlstoß herum
bei hoher Geschwindigkeit; eine mit einer Kupplung versehene, federbetätigte, zurückziehbare
Rolle, um die Spannung an dem harten Draht an der Rolle aufrecht
zu erhalten; eine Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung, die einen
Knoten durch Verschlingen, und Abschneiden des Drahtes (wobei die
abgeschnittenen Enden unter Spannung gehalten werden), und dann
durch Spinnen in vollständigen
Umdrehungen, um den Draht in einen Knoten zu verdrillen, ausstößt, während die
Rotiereinrichtung weg von der Arbeitsoberfläche (um den Knoten nicht zu
brechen, während
er gebildet wird) weggezogen wird; und eine Rücksetzsteuerung, um das Werkzeug
unmittelbar für
die nächste
Bindung zurückzusetzen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Drahtbindewerkzeug auch eine einzelne umkehrbare Energiequelle,
z. B. einen Elektromotor, welche Energie an die drei Antriebsmechanismen überträgt, welche
(i) einen Klauenantrieb zum Schließen der Klauen um den zu bindenden
Stoß,
und dann zum erneuten Öffnen
der Klauen; (ii) einen Antrieb der Rotiereinrichtung zum Vorrücken und
darauf folgenden Zurückziehen einer
Rotiereinrichtungswelle, welche die Rotiereinrichtung dreht und
zurückzieht,
nachdem der Draht durch die geschlossenen Klauen geführt wurde
und eine Drahtschlinge um den Stoß herum festgezogen wurde,
wodurch der Knoten gedreht und durchgezogen wird; und (iii) einen
hoch beanspruchbaren Drahtantrieb einschließt, um den Draht in die Klauen
und durch Öffnungen
an einem Kopf der Rotiereinrichtung, der an der Rotiereinrichtungswelle
angebracht ist, zu Leiten, und dann die Draht schlinge unter Spannung
zurück
zu ziehen, um die Schlinge um den Stoß herum festzuziehen. Es ist
einzusehen, dass die Erfindung nicht auf einen Elektromotor beschränkt ist.
Eine beliebige geeignete Antriebsart oder Kombination von Antriebsarten
kann verwendet werden, z. B. (ein) Pneumatikmotor(en), (ein) hydraulischer)
Antrieb(e), ein Verbrennungsmotor (z. B. Benzinmotor), und Ähnliche,
die an eine geeignete Energiequelle, z. B. 110/220 VAC-Netzleitung,
eine Batterie, eine Druckluftquelle, oder Ähnliche gekoppelt sind.
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In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Antriebsmechanismus ein System von Überlastungskupplungen, Differentialen,
Zahnrädern
und mechanischer Logik, so dass die verschiedenen Antriebsmechanismen
mit nur einem Zug des Auslösers,
welcher den Motor antreibt, die Klauen öffnen, die Klauen schließen, den
Draht durch die Klauen und den Kopf der Rotiereinrichtung hindurch
leiten, die Schlinge ziehen, den Knoten spinnen, den Draht abschneiden,
und die Klauen in die offene Stellung zurücksetzen.
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Ein Bediener platziert einfach die
offenen Klauen um den Bewehrungsstahlstoß (oder ein anderes Objekt
oder andere Objekte, um welche(s) der Drahtknoten herum gebunden
werden soll) und drückt
den Auslöser.
Eine Aktivierung des Auslösers überträgt als Erstes
Energie zu dem Kaauenantrieb und dem Antrieb der Rotiereinrichtung.
Dies schließt
die Klauen um den Stoß herum,
wobei eine vollständig
umschlossene Schlinge gebildet wird, während der Kopf der Rotiereinrichtung
in seine vorderste Stellung vorgerückt wird, um eine Länge von
Draht aufzunehmen. Wenn die Klauen sich vollständig geschlossen haben und
die Rotiereinrichtung vorne gesichert wurde, leitet ein Mechanismus
die Energie an den Drahtantrieb, und der Drahtantrieb treibt eine
gegebene Länge
von Draht durch einen ersten Durchgang in einer Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs- Anordnung um den
Kopf der Rotiereinrichtung, um die Klauenschlinge, und zurück durch
einen zweiten Durchgang in der Rotiereinrichtungs-/ Schneideinrichtungs-Anordnung,
wobei das Ende des Drahtes durch eine Sperr-Vorrichtung gehalten
wird, an (der überschüssige Draht
durch die Klemme wird zu Abfall und wird in dem nächsten Zyklus
ausgestoßen
und ausgetrieben).
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Ein Mechanismus wird so gesetzt,
dass er erfasst, wenn der Draht die Sperr-Vorrichtung an dem Ende der
Schlinge erreicht hat, und der Motor wird umgekehrt. Der Klauenantrieb
beginnt, zurückzuziehen
und die Klauen beginnen sich zu öffnen,
während
der Drahtantrieb mit voller Kraft an dem Draht zurückzieht,
wodurch die Schlinge aus den Klauen herausgezogen wird und die Schlinge
festgezogen wird, während
sie von den Klauen freigegeben und um den Stoß herum gezogen wird. Der Drahtantrieb
zieht den Draht unter einer voreingestellten Spannung zurück (beliebig
von 5 Pfund (22,2 N) oder weniger Spannung bis zu 150 Pfund (667,2 N
) oder mehr Spannung) und zieht die Schlinge um den Bewehrungsstahl
herum fest. Der schlaffe Draht wird automatisch zurück auf die
Spule gewickelt.
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Wenn der Drahtantrieb die Drahtschlinge
festgezogen hat und der Klauenantrieb die Klauen geöffnet hat,
wird die Antriebsleistung zu dem Antrieb der Rotiereinrichtung umgeleitet
und die Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung wird aktiviert. Die
Rotiereinrichtung beginnt den Draht zu drehen, verschlingen und abzuschneiden,
und dreht sich eine Anzahl von Umdrehungen, um den Draht zu einer
Bindung zu verdrillen. Während
sich die Rotiereinrichtung zu drehen beginnt, bilden geformte Einkerbungen
in dem Rotiereinrichtungszylinder Schleifen in dem Draht, der in
dem Kopf der Rotiereinrichtung festgehalten wird, und während die
Rotiereinrichtung fortfährt,
sich zu drehen, schneidet eine Schneideinrichtung den in dem Rotiereinrichtungszylinder
festgehaltenen Draht ab, wobei die Schleifen an den abgeschnittenen
Enden zurückgelassen werden.
Die an den abgeschnittenen Enden des Drahtes gebildeten Schleifen
laufen dann durch die Durchgänge
innerhalb der Rotiereinrichtung, um den Draht unter Spannung zu
halten, nachdem er abgeschnitten wurde. Die Rotiereinrichtung zieht
sich von der Arbeitsoberfläche
zurück,
während
sie spinnt, und tut dies mit einer Rate, die der Länge der
Bindung entspricht, die sie erzeugt, während sie sich dreht, wodurch
der Knoten weg von der Arbeitsoberfläche ausgestoßen wird.
Das Werkzeug befindet sich dann in einer Bereitschaftsstellung,
und der Bediener kann sich zum nächsten
Bindungspunkt weiterbewegen.
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Die durch die Erfindung bereitgestellte
Kombination von Merkmalen gestattet dem mechanischen Drahtbindewerkzeug,
die Bindung von Hand in einer zuverlässigen, schnellen und effizienten
Weise zu ersetzen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende
detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Werkzeuges ist,
die mehrere der Baugruppen des Drahtbindewerkzeuges dieser Erfindung
zeigt;
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2 eine
schematische Ansicht des Drahtbindewerkzeuges von 1 dieser
Erfindung ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Radantriebs-Ausführungsform
der Drahtantriebsbaugruppe des Werkzeuges von 1 ist;
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3A–3H perspektivische Ansichten sind, die
zusätzliche
Details der Baugruppe von 3 zeigen;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Riemenantriebs-Ausführungsform
der Drahtantriebsbaugruppe des Werkzeuges von 1 ist;
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4A–4F perspektivische Ansichten
sind, die zusätzliche
Details der Baugruppe von 4 zeigen;
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5 eine
zum Teil abgeschnittene Draufsicht der Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs-Baugruppe
des Werkzeuges von 1 ist;
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6 eine
Draufsicht einer ersten Ausführungsform
der Klauenbaugruppe dieser Erfindung ist;
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7 eine
Draufsicht einer zweiten Ausführungsform
der Klauenbaugruppe dieser Erfindung ist, und das Zu- sammenwirken
des Klauenarms und der Klauenabdeckung zeigt;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Klauenarms, der Klauenabdeckung und
anderer Details der Klauenbaugruppe ist;
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8A–8F perspektivische Ansichten
sind, die zusätzliche
Details der Baugruppe von 8 zeigen;
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9 eine
zum Teil abgeschnittene Draufsicht der Unterbaugruppe der zurückziehbaren
Rolle oder Spule dieser Erfindung ist, und 9A eine vordere Draufsicht davon ist;
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10A, 10B, l0C und l0D eine aufeinander folgende Reihe von
vorderen Schnittansichten der Baugruppe der Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung
sind, welche die Schneide- und Spinnabfolge zeigt;
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11 eine
Draufsicht ist, die zusätzliche
Details der Baugruppe der Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung zeigt;
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11A und 11B perspektivische Ansichten
sind, die zusätzliche
Details der Schneideinrichtungen der Ausführungsform von 1 zeigen;
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12 eine
perspektivische Ansicht ist, die zusätzliche Details der Rotiereinrichtung
zeigt;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Drahtbindewerkzeuges
ist;
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14 eine
zum Teil abgeschnittene obere Draufsicht der Ausführungsform
von 13 ist;
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15 eine
untere (gespiegelte) zum Teil abgeschnittene Draufsicht ist, die
Details des Klauenantriebs der Ausführungsform von 13 zeigt;
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16 eine
Seitenansicht der Windenanordnung der Ausführungsform von 13 ist;
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17 eine
obere Draufsicht der Windenanordnung der Ausführungsform von 13 ist;
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18A bis 18J Seitenansichten der
Rollenlaufwerke der Windenanordnung der Ausführungsform von 13 sind;
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19 eine
zum Teil abgeschnittene Seitenansicht der Windenanordnung der Ausführungsform
von 13 ist;
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20 eine
zum Teil abgeschnittene untere Draufsicht ist, die Details des Antriebs
der Rotiereinrichtung der Ausführungsform
von 13 zeigt.
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21 eine
zum Teil abgeschnittene untere Draufsicht ist, die ein Detail des
Kopfanordnung der Rotiereinrichtung der Ausführungsform von 13 zeigt;
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22 eine
-Draufsicht ist, die Details der Klauenanordnung der Ausführungsform
von 13 zeigt;
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23 eine
Seitenansicht ist, die Details der Klauenanordnung der Ausführungsform
von 13 zeigt;
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24 eine
zum Teil abgeschnittene untere Draufsicht ist, welche die Drahtantriebsanordnung
der Ausführungsform
von 13 zeigt.
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25 eine
zum Teil abgeschnittene Seitenansicht ist, die ein Detail der Winde
der Ausführungsform von 13 zeigt;
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26A, B und C eine
aufeinander folgende Reihe von vorderen Schnittansichten bilden,
die Details der mechanischen Logik der Ausführungsform von 13 zeigt;
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27 eine
Seitenansicht ist, die Details der mechanischen Logik der Ausführungsform
von 13 zeigt;
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28 eine
vordere Schnittansicht ist, die Details der mechanischen Logik der
Ausführungsform
der 13 zeigt;
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29A eine
zum Teil abgeschnittene Seitenansicht ist, die Details der mechanischen
Logik der Ausführungsform
von 13 zeigt; 29B eine Draufsicht ist,
die eine weitere Ansicht des in 29B veranschaulichten
Mechanismus zeigt;
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30 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Version der Ausführungsform
von 13 mit langem Handgriff
zeigt;
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31 eine
Seitenansicht ist, die Details der Klauenanordnung der Ausführungsform
von 13 zeigt; und
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32 eine
Querschnittansicht ist, die Details der Fangtüranordnung einer Klaue in der
Ausführungsform
von 13 zeigt.
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Entsprechende Bezugszahlen bezeichnen
innerhalb der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen entsprechende
Komponenten.
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Detaillierte
Beschreibung von zwei Ausführungsformen
der Erfindung
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Die folgende Beschreibung wird als
der gegenwärtig
beste Modus für
die Ausführung
der Erfindung betrachtet. Diese Beschreibung ist nicht im einschränkenden
Sinn zu verstehen, sondern erfolgt nur zum Zweck der Beschreibung
der allgemeinen Prinzipien der Erfindung. Der Schutzbereich der
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Ansprüche bestimmt.
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In der folgenden Besprechung wird
die Erfindung aus zwei unterschiedlichen Perspektiven beschrieben.
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Als Erstes und unter Bezugnahme auf 1 bis 12 wird
das Drahtbindewerkzeug in einer ersten Ausführungsform gezeigt, mit der
Betonung auf der grundlegendsten Art, wie das Werkzeug funktioniert – dies dient
dazu, zu erklären,
wie die Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs-Anordnung einen Knoten spinnt und ausstößt, und
wie der Drahtantrieb und die Klauen mit der Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung
zusammenwirken. Diese Besprechung dient als eine Einführung für die darauf
folgende Besprechung einer zweiten Ausführungsform des Drahtbindewerkzeuges,
in welcher ein bevorzugter Antriebsmechanismus beschrieben wird.
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Zweitens und unter Bezugnahme auf 13 bis 32 wird das Werkzeug in einer zweiten
Ausführungsform
gezeigt, und der Antriebsmechanismus wird in viel größerem Detail
erklärt – dies dient
dazu, zu erklären, wie
ein einzelner Motor die drei Antriebe (Klauenantrieb, Antrieb der
Rotiereinrichtung, und Drahtantrieb) mit den zugehörigen Kupplungen,
Differentialen, Getrieben und der mechanischen Logik antreiben kann,
so dass jede der Baugruppen des Drahtbindewerkzeuges ihre Funktion
in der richtigen Reihenfolge durchführt.
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Die erste Ausführungsform wird unter der Überschrift "Erste Ausführungsform
(Grundlegende Operationen)" beschrieben.
Die zweite Ausführungsform
wird unter der Überschrift "Zweite Ausführungsform
(Antriebsmechanismus)" beschrieben.
Obwohl die zwei Ausführungsformen
viel gemeinsam haben, ist doch jede für sich zu betrachten. Um die
Unterschiede sowie die Ähnlichkeiten
hervorzuheben, wurden für
die zwei Ausführungsformen
unterschiedliche Sätze
von Bezugszahlen verwendet.
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Erste Ausführungsform
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Grundlebende Operationen
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Unter Bezugnahme auf die perspektivische
Ansicht von 1 ist erkennbar, dass
eine erste Ausführungsform
des Drahtbindewerkzeuges 20 dieser Erfindung eine Drahtantriebs-
und Rückzugsanordnung 22; eine Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs-Anordnung 24 (innerhalb
des Lagerblockes 30 getragen, und in 1 nicht
sichtbar); eine zurückziehbare
Rollen- oder Spulenanordnung 26; und eine Klauenanordnung 28 umfasst.
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Zugehörige Befestigungs-, Manipulations-,
Leistungsversorgungs- und Steuerungssysteme sind ebenfalls eingeschlossen
und werden in 1 als Lagerblock 30,
Getriebegehäuse 32,
Rotiereinrichtungsmotor 34, Zufuhrantriebsmotor 36,
Schaltungsplatte 38, und Handgriffträger 40 bezeichnet.
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist zu erkennen, dass die
Drahtantriebsanordnung 22 und die Klauenanordnung 28 an
dem Lagerblock 30 befestigt sind, und dass die Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs-Anordnung 24 innerhalb des
Lagerblockes getragen wird.
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Die folgende Besprechung beschreibt
jede der Baugruppen ihrerseits, und beschreibt dann, wie die Baugruppen
sich miteinander verbinden und mit einander zusammenwirken, um die
Ziele dieser Erfindung zu erreichen.
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Die Drahtantriebs- und
-rückzugsanordnung
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Unter Bezugnahme auf 3 und die detaillierteren Ansichten
von 3A bis 3H kann eine erste Ausführungsform
der Drahtantriebs- und rückzugsanordnung 22 als
ein Radantrieb gesehen werden. Die Anordnung 22 umfasst
eine Rahmenklammer 42, welche mit dem Lagerblock 30 (in 3 nicht dargestellt) verbunden
ist, und einen Drehblock 44, welcher an der Rahmenklammer
befestigt ist.
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Eine Zufuhrrolle 46 wird
an der Zufuhrrollenwelle 48 getragen, die an dem Drehblock 44 und
der Rahmenklammer 42 getragen wird. Zusammenwirkende Zufuhr-Klemmrollen 50, 52 werden
an den Zufuhr- Klemmrollenwellen 54, 56 getragen,
die an dem Drehblock und der Rahmenklammer getragen werden. Ein
Schneckengetriebe 58 überträgt Leistung
von dem Zufuhrantriebsmotor 36 (nicht dargestellt in 3) zu der Zufuhrrollenwelle 48,
und Reibradgetriebe 60 veranlassen die Zufuhr-Klemmrollenwellen,
sich in Übereinstimmung
mit der Zufuhrrollenwelle zu bewegen. Es ist erkennbar, dass der
Draht zwischen der Zufuhrrolle 46 und den Zufuhr-Klemmrollen 50, 52 zugeführt wird:
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Kontaktoberflächen
dieser Rollen mit Nuten und einer rauen Textur versehen, um den
Draht besser zu ergreifen. Eine solche Textur kann den Oberflächen durch
Sandstrahlen verliehen werden. Ein Stripper 62 wird zum
anfänglichen
Laden des Drahtes, zum Heben des Drahtes von den Nuten in den Antriebsrollen
und zum Führen
des Drahtes in das Zufuhrrohr 64 (Verweis 1 und 2) hinein verwendet.
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Unter Bezugnahme auf 4 und die detaillierteren Ansichten
von 4A bis 4F kann eine zweite Ausführungsform
der Drahtantriebs- und rückzugsanordnung 22A als
ein Riemenantrieb gesehen werden. Die Anordnung 22A umfasst
einen Rahmen, welcher mit dem Lagerblock 30 (in 4 nicht dargestellt) verbunden ist,
und welcher ein Paar von Seitenplatten 70, 72,
eine obere Platte 74 und eine untere Platte 76 umfasst.
Der Rahmen wird durch ein Paar von Endplatten 78, 80 und
ein Paar von Streifen 82, 84 abgeschlossen.
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Ein Satz von Zufuhr-Rillenscheiben 86 wird
zwischen den Seitenplatten 70, 72 getragen, und
ein Zufuhrriemen 88 greift in die Rillenscheiben ein. Ein
zusammenwirkender Satz von Zufuhr-Klemmrollen 90 wird zwischen
den Seitenplatten getragen, und ein Klemmriemen 92 greift
in die Rollen ein. Leistung von dem Zufuhrantriebsmotor 36 (in 3 nicht dargestellt) wird
an die Zufuhr-Rillenscheiben 86 übertragen, und ein von einer
Zugvorrichtung angetriebenes Antriebsrad treibt den Zufuhrriemen 88 und den
Klemmriemen 92 an. Es ist erkennbar, dass der Draht zwischen
den Riemen zugeführt
wird. Die Zufuhrriemen sind mit einer Reibungsoberfläche versehen;
eine solche Oberfläche
könnte
durch Verwendung von Polyisopren oder eines anderen geeigneten Materials
bzw. eine andere geeignete Beschichtung verliehen werden.
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Die Anordnung der Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung
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Unter Bezugnahme auf 5 ist erkennbar, dass die Rotiereinrichtungs/Schneideinrichtungs-Anordnung 24 einen
zylindrischen Kopf 100 der Rotiereinrichtung umfasst, der
axial an einer Schraube 102 befestigt ist, welche ihrerseits
axial an einem Schiebekeil 104 befestigt ist. Ein Schraubenkragen 106,
der an dem Lagerblock 30 (nicht dargestellt in 5) befestigt ist, greift in die Schraube 102,
und ein Schiebekeil-Antriebsgetriebe 108 überträgt Antriebsleistung
von dem Rotiereinrichtungsmotor 34 (in 5 nicht dargestellt) an die Rotiereinrichtungsanordnung.
Durchführungen 109 und 103 führen die
Anordnung innerhalb des Lagerblockes 30.
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Ein erster, oder "Eintritts"-Durchgang 112 und ein zweiter,
oder "Austritts"-Durchgang 110 sind
in dem Kopf 100 der Rotiereinrichtung gebildet. Während der
erste Durchgang 112 als der Eintrittsdurchgang bezeichnet
wird, und der zweite Durchgang 110 als der Austrittsdurchgang
bezeichnet wird, ist einzusehen, dass diese Bezeichnungen nur dem
leichteren Verweis dienen, dass die Durchgänge im Wesentlichen identisch
sind, dass sie Bohrungen sind, die diagonal durch den Kopf 100 der
Rotiereinrichtung laufen, und so angepasst sind, um den von der
Antriebsanordnung 22 zugeführten Draht aufnehmen. Ein
Paar von Schneideinrichtungen 114, 116 wird in
der Trommel des Lagerblockes 30 neben dem Kopf der Rotiereinrichtung
gehalten. Die Durchgänge 118 und 120,
die innerhalb der Schneideinrichtungen 114, 116 gebildet
sind, sind mit den Durchgänge 110 und 112 ausgerichtet,
so dass Draht durch die Schneideinrichtung 116 zu dem Kopf 100 der
Rotiereinrichtung, und von dem Kopf der Rotiereinrichtung durch
die Schneideinrichtung 114 zugeführt werden kann.
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Zusätzliche Details der Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs-Anordnung sind unter
Bezugnahme auf 11 und 12 erkennbar.
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Unter Bezugnahme auf 11 ist ersichtlich, dass der Durchgang 118 der
Schneideinrichtung 114 mit einem Satz von Greifern 180 ausgestattet
ist, um eine Sperr-Klemme 182 zu bilden. Die Greifer sind
mit Federplatten befestigt, um sie gegen einen Draht 200 zu
drücken,
und die Greifer haben eine Reihe von Rippen, die der Richtung, in
welcher der Draht in den Durchgang 120 eintritt, entgegengesetzte
Zähne bilden.
Während eine ähnliche
Sperr-Klemme auch in der Schneideinrichtung 116 vorgesehen
werden kann, ist in Erinnerung zu behalten, dass die Schneideinrichtung 114 die
Schneideinrichtung ist, die neben dem Austrittsdurchgang 110 des
Kopfes 100 der Rotiereinrichtung liegt, und eine Sperr-Klemme
in der Schneideinrichtung 114 dazu dient, den Draht, der
durch die Anordnung geführt
wird, zu halten.
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Die Schneideinrichtungen 116 und 114 sind
innerhalb des Lagerblockes 30 (siehe 2) befestigt und schließen bündig gegen
den Kopf 100 der Rotiereinrichtung ab. Die Schneideinrichtungen 116 und 114 können auch
eine flache Befestigungsseite 240 (11B) zum Befestigen gegen den Lagerblock,
und eine gekrümmte Oberfläche 242 (11A) besitzen, die an dem
Kopf der Rotiereinrichtung anliegt.
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Unter Bezugnahme auf 12 ist ersichtlich, dass eine geformte
Einkerbung 110A innerhalb des Durchgangs 110 des
Kopfes der Rotiereinrichtung vorgesehen ist. Wie in 12 dargestellt, kann die geformte Einkerbung 110A durch
Aufweiten der Öffnung
des Durchganges 110 in einer elliptischen Gestalt an der
Oberfläche
des Kopfes 100 der Rotiereinrichtung gebildet werden. Eine
entsprechende geformte Einkerbung 112A (in 12 nicht sichtbar) wird auf dieselbe
Weise durch Aufweiten der Öffnung
des Rohres 112 an der entgegengesetzten Oberfläche des
Kopfes der Rotiereinrichtung gebildet.
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Die Klauenanordnung
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Unter Bezugnahme auf 6 kann die Klauenanordnung 28 eine
erste Klaue 140 umfassen, die in Klauenbefestigungsklammern 142 und 143 (Verweis 1 und 8A)
durch den Drehpunkt 144 eingesetzt wird, wobei die Befestigungsklammern
mit dem Lagerblock 30 verbunden sind. Ein Klauenschließarm 146 dreht
sich in den Befestigungsklammern 142, 143 und
wirkt mit dem Klauenschließer 160 zusammen,
um die erste Klaue effektiv stillzusetzen, wenn er in Eingriff steht.
Ein vollständig
umschlossener Kanal 164 innerhalb der Klaue 140 kann
ihm zugeführten
Draht aufnehmen. (Hinweis: Innerhalb der folgenden Beschreibung
kann der Begriff "Backe" als ein Synonym
für den
Begriff "Klaue" verwendet werden).
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 8 und die detaillierteren
Ansichten der 8A bis 8F ist besser zu verstehen,
dass die Klaue 140 einen Klauenarm 170 und eine
Klauenabdeckung 172 umfasst. Ein Kanal 164 ist
in der Klauenabdeckung 172 gebildet. Wenn die Klauenabdeckung 172 auf
den Klauenarm 170 trifft, wirken die zwei Elemente zusammen,
um den Kanal 164 vollständig
zu umschließen. Eine
zweite Klaue 150 (unter erneuter Bezugnahme auf 6) ist in die Klauenbefestigungsklammern 152 und 153 (nicht
dargestellt) durch den Drehpunkt 154 eingesetzt. Ein Klauenschließarm 156 dreht
sich in den Befestigungsklammern 152, 153 und
wirkt mit dem Klauenschließer 162 zusammen,
um die zweite Klaue effektiv stillzusetzen, wenn er in Eingriff
steht. Ein vollständig
umschlossener Kanal 166 innerhalb der Klaue 150 kann
ihm zugeführten
Draht aufnehmen. Obwohl dies nicht gesondert gezeigt wird, bilden
ein Klauenarm 174 und eine Klauenabdeckung 176 den
umschlossenen Kanal 166 innerhalb der zweiten Klaue 150 in
einer Weise, die jener der ersten Klaue, wie zuvor unter Bezugnahme
auf 8 beschrieben,
entspricht.
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Die erste und zweite Klaue 140, 150 treffen
aufeinander, wenn sie geschlossen sind, so dass sich die umschlossenen
Kanäle 164, 166 ausrichten.
Eine Kugelnase 165 an dem Klauenarm 170 der ersten
Klaue 140 (Verweis 8C)
passt in eine Einkerbung an dem Klauenarm 174 der zweiten
Klaue 150 und hilft, die Kanäle auszurichten.
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Wie in 6 und 7 gezeigt,
treibt ein Klauenmotor 220, der an dem Lagerblock 30 befestigt
ist, einen Schraubenantrieb 222 zum Öffnen und Schließen der
Klauen 140, 150. In der Ausführungsform von 6 über-
trägt ein
Schneckenantrieb die Drehbewegung von Schraubengängen 224 auf die Schenkel 226 und 228,
welche die Klauenschließarme 146 und 156 öffnen und
schließen.
In der Ausführungsform
von 7 verbindet ein
Paar von Zugstangen 230, 232 die Schraube 222 mit
den Klauenschließarmen 146 und 156 zum Öffnen und
Schließen
der Klauenschließarme.
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In beiden Ausführungsformen treiben die Klauenschließarme 146 und 156 die
Klauen 140 und 150 in eine geschlossene Stellung
an. In der geschlossenen Stellung halten die Klauenschließer 160 und 162 den Klauenarm
und die Klauenabdeckung der Klauenarme fest zusammen, um die Kanäle umschlossen
zu halten (im Fall der ersten Klaue 140, hält der Klauenschließer 160,
während
er von dem Klauenschließarm 146 geschlossen
gehalten wird, den Klauenarm 170 und die Klauenabdeckung 172 fest
zusammen, so dass der Kanal 164 umschlossen ist; ebenso
hält im
Fall der zweiten Klaue 150 der Klauenschließer 162,
während
er von dem Klauenschließarm 156 geschlossen
gehalten wird, den Klauenarm 174 und die Klauenabdeckung 176 fest
zusammen, so dass der Kanal 166 umschlossen ist)
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Ebenso bildet sich in beiden Ausführungsformen,
während
die Klauenschließarme 146 und 156 offen sind,
ein Spalt zwischen dem Klauenschließarm und den jeweiligen Klauen 140 und 150,
und die Klauenschließer 160 und 162 beginnen,
ihren Halt an den jeweiligen Klauenarmen (170 und 174 der
ersten und zweiten Klaue) und die Klauenabdeckungen (172 und 176 der
ersten und zweiten Klaue) freizugeben, so dass der Raum, der zuvor
die Kanäle 164 und 166 umschlossen
hat, geöffnet
wird. Dies erzeugt eine ausreichende "Ablöse"-Fuge in den Kanälen 164 und 166,
so dass sich ein Draht, der durch die umschlossenen Kanäle zugeführt wird,
während
die Klauen geschlossen sind, aus den (nun zum Teil geöffneten)
Kanälen
lösen kann,
während
sich die Klauen öffnen.
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Das Öffnen der Klauen wird unter
Bezugnahme auf 7 verständlicher,
welche die Klaue 140 in einer offenen Stellung im Vergleich
mit der Klaue 150 in einer geschlossenen Stellung zeigt
(im tatsächlichen
Betrieb öffnen
und schließen
sich die zwei Klauen gleichzeitig, und die nicht funktionsfähige Gestaltung
in 7, in der eine Klaue
offen und die andere Klaue geschlossen ist, wurde nur zur Veranschaulichung
sowohl einer offenen als auch einer geschlossenen Stellung der Klauen
vorgesehen).
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Die zurückziehbare
Spule
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 9 und 9A ist ersichtlich, dass die zurückziehbare
Rollen- oder Spulenanordnung 26 eine federbelastete Spule 190 umfassen
kann, die innerhalb des Spulengehäuses 180 gehalten
wird. Eine Feder 192 ist von einem ersten Punkt 194 an
der Spule zu einem zweiten Punkt 196 gewunden, um eine
Federbelastung zu erzeugen. Die Federbelastung hält den in dieser Erfindung
verwendeten harten Draht davon ab, sich auf der Spule auszuweiten,
und nimmt auch jegliche Schlaffstellen auf, wenn der Drahtantrieb
an dem um den zu bindenden Bewehrungsstahlstoß herum geschlungenen Draht
zurückzieht.
Eine Einweg-Kupplung 182 stoppt ein Überlaufen der Spule nach vorne
und hält
die Spannung an dem Draht aufrecht.
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Das Drahtbindewerkzeug
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Nachdem jede der Baugruppen beschrieben
wurde, wird nun ihr Zusammenwirken in dem Drahtbindewerkzeug 20 beschrieben.
Unter allgemeiner Bezugnahme- auf 2 ist
erkennbar, dass die Klauen um einen zu bindenden Bewehrungsstahlstoß geschlossen
wurden. Bei geschlossenen Klauen zieht die Drahtantriebs- und -rückzugsanordnung 22 eine
Länge von
Draht 200 von einer Drahtspule, die in der zürückziehbaren Rollenoder
Spulenanordnung 26 gehalten wird. Der von der Drahtantriebs-
und rückzugsanordnung 22 gezogene
Draht wird durch das Rohr 64, durch die Schneideinrichtung 116 der
Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs-Anordnung 24 und
durch den Eintrittsdurchgang 112 des Kopfes 100 der
Rotiereinrichtung angetrieben. Der Draht wird, während er durch den Kopf 100 der
Rotiereinrichtung läuft,
durch die umschlossenen Kanäle 164 und 166 der
Klauen 140 und 150 angetrieben, und läuft zurück in den
Kopf 100 der Rotiereinrichtung, tritt durch den Austrittsdurchgang 110 des
Kopfes der Rotiereinrichtung und durch den Durchgang 118 der Schneideinrichtung 114 aus
und läuft
durch die Sperr-Klemme 182, die in der Schneideinrichtung 114 getragen wird.
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Wenn der Draht durchgelaufen ist
und das Ende in der Sperr-Klemme befestigt ist, öffnet ein Mechanismus die Klauen,
was dem zuvor umschlossenen Kanal gestattet, sich zu öffnen (wie
zuvor in Verbindung mit 6, 7 und 8 besprochen) und aktiviert die Rückzugsfunktion
der Drahtantriebsanordnung 22. Die Drahtantriebsanordnung 22 zieht
an dem Draht mit einer voreingestellten Spannung (50 bis 100 Pfund
(222,4 bis 444,8 N) zurück,
wobei ein Ende des Drahtes fest in der Sperr-Klemme befestigt ist.
Dies zieht die Drahtschlinge aus dem Kanal innerhalb der Klauen
und zieht die Schlinge eng um den Bewehrungsstahlstoß herum
fest.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf
die aufeinander folgende Reihe von Ansichten der 10A, 10B, 1OC und 1OD wird
der Betrieb der Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung besser verständlich.
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In der Bereitschaftsstellung von 10A ist der Kopf 100 der
Rotiereinrichtung mit den Schneideinrichtungen 116 und 114 ausgerichtet,
so dass die Eintritts- und Austrittsdurchgänge 112 und 110 des
Kopfes der Rotiereinrichtung sich mit den Durchgängen 120 und 118 der
Schneideinrichtungen ausrichten.
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Wie in 10B zu sehen ist, wird eine Länge von
Draht 200 durch das Rohr 120 der Schneideinrichtung 116,
das Rohr 112 des Kopfes 100 der Rotiereinrichtung
(und nachdem eine Schlinge durch die Klauenarme gebildet wurde,
in 10 nicht dargestellt), das Rohr 110 des
Kapfes der Rotiereinrichtung, und das Rohr 118 der Schneideinrichtung 114 geführt. Der
Draht 200 wird innerhalb der Sperr-Klemme 182 (in 10 nicht dargestellt) der Schneideinrichtung 114 festgehalten.
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Unter Bezugnahme auf l0C ist
ersichtlich, dass ein Ende des Drahtes 200, nachdem die
Schlinge durch die Drahtantriebsanordnung zurückgezogen und festgezogen wurde
(wie zuvor besprochen), und wenn die Rotiereinrichtung sich in einer
Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu drehen beginnt, in die geformte
Einkerbung 110A des Durchganges 110 hinein geschoben
wird, und das andere Ende des Drahtes 200 in die geformte
Einkerbung 112A in dem Durchgang 112 geschoben
wird. Diese anfängliche
Bewegung des Kopfes 100 der Rotiereinrichtung bildet eine
Schleife in jedem der Enden des Drahtes 200.
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Als Nächstes und unter Bezugnahme
auf l0D ist erkennbar, dass die zwei
Enden des Drahtes 200 durch die Schneideinrichtungen 114 und
116 abgechnitten werden, während
die Rotiereinrichtung fortfährt, sich
zu drehen. Ein Verdrillknoten 202 bildet sich an dem Ende
der Drahtschlinge neben dem Kopf 100 der Rotiereinrichtung.
Es ist erkennbar, dass der Knoten 202 fortfährt, sich
mit weiteren Drehungen des Kopfes der Rotiereinrichtung in Stellung
zu verdrillen, wobei die verschlungenen Enden des Drahtes 200 durch
die Durchgänge 110 und 112 der
Rotiereinrichtung gezogen werden, während diese sich dreht. Die
verschlungenen Enden sorgen für
einen Widerstand innerhalb der Durchgänge 110 und 112,
was die Drahtschlinge unter Spannung hält, während der verdrillte Knoten
gebildet wird.
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Der Kopf 100 der Rotiereinrichtung
stößt den Knoten 202 von
der Arbeitsoberfläche
des Bewehrungsstahlsstoßes
weg aus, während
der Knoten gebildet wird, und während
die verschlungenen Enden des Drahtes 200 aus der Rotiereinrichtung
herausgezogen werden. Dies wird durch das Zusammenwirken der Schraube 102 und
des Kragens 106 (Verweis 2 und 5) erreicht, welche bewirken,
dass der Kopf 100 der Rotiereinrichtung mit jeder Drehung
des Kopfes der Rotiereinrichtung von der Arbeitsoberfläche weg
gezogen wird. Eine sehr präzise
Bewegung kann erreicht werden. Zufrieden stellende Ergebnisse wurden
mit einer Schraubensteigung von 1/4 Zoll (6,4 mm) erhalten, wobei
vier Umdrehungen der Rotiereinrichtung einen Einzoll (2,54 mm)-Knoten
ausstoßen.
Durch das Ausstoßen
des Knotens, während
er gebildet wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Knoten abbricht
und die Verdrillung/Bindung zerstört, viel geringer.
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Die zugehörigen Auslöser, Motoren, Steuerungsvorrichtungen,
und Ähnliches
sind in der Industrie hinreichend bekannt und können leicht zu der oben beschriebenen
Erfindung hinzugefügt
werden, um ihre Funktion zu vervollständigen.
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Die vorangehende Beschreibung erklärt, wie
das Drahtbindewerkzeug 20 dieser Erfindung einen festen Knoten um
einen Bewehrungsstahlstoß herum
bildet, unter Verwendung eines harten Drahtes, der unter konstanter
Spannung an einer mit einer Kupplung verbundenen Spule 26 gehalten
wird, eines Drahtantriebes, der eine Länge von Draht durch eine Rotiereinrichtungs-/Schneideinrichtungs-Anordnung 24 schickt,
wobei diese um eine vollständig
umschlossene Spur innerhalb der Klauenanordnung 28 herum
und zurück
durch die Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung und durch eine Sperr-Klemme
geschlungen wird, wo sie fest gehalten wird. In noch bedeutsamerer
Weise erklärt
die vorstehende Beschreibung, wie die Drahtschlinge unter Spannung
festgezogen wird, die durch den Rückzug der Antriebsanordnung
geliefert wird, wie die Länge
von Draht verschlungen und abgeschnitten wird, um die Spannung in
der Schlinge aufrecht zu erhalten, während der Knoten gebildet wird,
und wie der Knoten von dem Kopf der Rotiereinrichtung ausgestoßen wird,
während
der Kopf der Rotiereinrichtung sich von der Arbeitsoberfläche zurückzieht.
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Das Verfahren dieser Erfindung wurde
allgemein in Verbindung mit der vorangehenden Funktion des Werkzeuges
beschrieben, und umfasst: das Schließen eines Paars von Klauen
um einen zu bindenden Stoß herum;
das Antreiben einer Länge
von hartem Draht durch eine Rotiereinrichtung /Schneideinrichtung,
durch einen vollständig
umschlossenen Kanal in den Klauen, und zurück durch die Rotiereinrichtung/Schneideinrichtung
zu einer Klemme; das Öffnen
des Klauenkanals, um so die Schlinge freizugeben; das Zurückziehen
an der Schlinge, um sie um den Stoß herum festzuziehen; und das
Verschlingen, Abschneiden und Verdrillen des Drahtes, um einen Knoten
weg von dem Stoß auszustoßen, während die
Schlinge unter Spannung gehalten wird, während der Knoten gebildet wird.
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Dementsprechend ist erkennbar, dass
diese Erfindung die Vorteile einer festen und gleichmäßigen Drahtbindung
bereitstellt, wobei sie einen harten Draht verwendet und Bindungen
von Hand ersetzt.
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Zweite Ausführungsform
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Antriebsmechanismus
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Die erste Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, zieht drei Motoren in Betracht, mit einem separaten Rotiereinrichtungsmotor
(34), Drahtantriebsmotor (36), und Klauenmotor
(220). Die erste Ausführungsform
hat auch herkömmliche
elektronische Logik- und Steuerungsvorrichtungen in Betracht gezogen,
wie sie auf diesem Gebiet wohl bekannt sind.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf
die perspektivische Ansicht von 13 wird
nun eine zweite Ausführungsform
des Werkzeuges, mit einem einzelnen Motor und einem System von Zahnrädern, Klinken, Differentialen
und Kupplungen beschrieben. In dieser Ausführungsform treibt der einzelne
Motor die Rotiereinrichtung, den Draht, und die Klauen alle in dieser
Folge an. Somit kann man sich die Ausführungsform von 13 mit einem einzelnen Motor so vorstellen,
dass sie einen dreiteiligen Antriebsmechanismus besitzt, das heißt, einen
Antrieb der Rotiereinrichtung, einen Klauenantrieb, und einen Drahtantrieb.
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Die Besprechung der Ausführungsform
von 13 umfasst eine Übersicht,
ein Glossar, und dann eine detailliertere Besprechung, die um die
drei Antriebe herum gegliedert wird, gefolgt von einer Besprechung der
Abfolge der Antriebe und des Betriebs des Werkzeuges. Diese drei
Antriebe der Ausführungsform
von 13 werden allgemein
wie folgt beschrieben (detailliertere Bezugszahlen in den dazugehörigen Figuren werden
in der Folge eingeführt):
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Antrieb der Rotiereinrichtung – Der Antrieb
der Rotiereinrichtung betätigt
einen Kopf der Rotiereinrichtung über eine Welle der Rotiereinrichtung.
Während
des Zyklus des Werkzeuges rückt
der Kopf der Rotiereinrichtung zuerst in eine vorderste Stellung
vor und bildet dann Knoten durch Ausstoßen des Drahtes mit einer Drehbewegung,
während
er sich in einer kontrollierten Weise zurückzieht.
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Klauenantrieb – Der Klauenantrieb betätigt die
Klauen (oder Backen) während
des Zyklus des Werkzeuges, wodurch er sie an dem Beginn des Zyklus
schließt,
um die Drahtstrecke zu bilden, bevor der Drahtantrieb den Draht
zuführt,
und öffnet
die Klauen (Backen), wenn der Drahtantrieb den Drahtrückzug beginnt.
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Drahtantrieb – Der Drahtantrieb treibt eine
Winde an, welche den Draht von der Vorratsspule zieht, schiebt ihn
durch die Klauen, kehrt sich dann für den "Rückzug" um, genau bevor
der Knoten gesponnen und durch den Antrieb der Rotiereinrichtung
ausgestoßen
wird.
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Diese drei Antriebsfunktionen werden
unter Verwendung mechanischer Logik koordiniert, um die richtige
Reihenfolge und den richtigen Antriebsfluss während des Zyklus des Werkzeuges
zu erreichen. Ein einzelner reversibler Motor wird verwendet, um
das Werkzeug anzutreiben, und ein kleines elektronisches Steuerungsmodul
wird eingesetzt, um den Motor an geeigneten Punkten während des
Zyklus zu starten, zu stoppen und umzukehren. In der Übersicht
wird die Aktion als "vorwärts" und "umgekehrt" beschrieben, und
die Aktion wird später
im Hinblick auf die Drehung des Motors mit dem und gegen den Uhrzeigersinn
verstärkt,
wie sie zu den verschiedenen anderen angetriebenen Wellen des Werkzeuges übertragen
werden.
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Die Übersicht orientiert den Leser
zu den drei Antrieben, ihrer Position innerhalb des Werkzeuges,
ihres allgemeinen Zwecks und ihrer Beziehung zu einander und zu
dem einzelnen Motor, welcher alle drei antreibt. Das Glossar zählt anschließend die
meisten Funktionselemente der drei Antriebsmechanismen auf. Auf Grund
der Anzahl von in ähnlicher
Weise funktionierenden Klinken, Arretierungen, Wellen, Zapfen, Federn, Rollen
und so weiter, die über
die drei Antriebsmechanismen verteilt sind, wurde eine unterscheidende
Nomenklatur verwendet, die ziemlich lang sein kann. Zum Beispiel
wird ein "Drahtsicherungs-Freigabehebel" und einen "Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel" beschrieben, die
mit solchen Dingen wie einem "Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel- Nockenstift" (350 in 26) und einer "Drahtsicherungs-Freigabenase" (352) zusammenwirken.
Dabei wird angenommen, dass diese Begriffe hilfreich für ein Verständnis der Erfindung
sind. Um dabei zu helfen, Verwirrung zu verhindern, wurde ein Glossar
der Begriffe bereitgestellt.
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Übersicht.
Unter Bezugnahme auf die perspektivische Ansicht von 13 ist ersichtlich, dass
diese Ausführungsform
sich in der äußeren Erscheinung
nicht stark von der Ausführungsform
von 1 unterscheidet. Eine Drahtspule 600 ist
an der rechten hinteren Seite des Werkzeuges zu sehen, und eine
Winde 364 ist an der Oberseite des Werkzeuges, nahe der
Vorderseite, zu sehen. Der Drahtantrieb treibt die Winde an, um Draht
von der Spule in das Werkzeug hinein zu ziehen. Zwei Klauen, eine
obere Klaue 400 und eine untere Klaue 401 sind
in einer vertikalen Orientierung an der Vorderseite des Werkzeuges
zu sehen. Der Klauenantrieb zieht die Klauen zurück, um sie zu öffnen (und
drückt
sie nach vorne, um sie zu schließen). Es sollte angemerkt werden,
dass in dieser speziellen Gestaltung die Klauen sich in der vertikalen
Ebene (auf und ab) öffnen
und schließen,
und es ist klar, dass die Klauen in einer beliebigen anderen gewünschten
Stellung orientiert werden könnten.
Die hier gewählte
vertikale Orientierung gestattet es, die Klauen bequem um einen
zu bindenden Stoß zu
platzieren. Zwei Handgriffe, ein Auslöserhandgriff 602 an
der hinteren Seite des Werkzeuges, und ein Tragehandgriff 604 nahe
der Vorderseite des Werkzeuges sind zur Steuerung durch einen Bediener vorgesehen.
Der Auslöserhandgriff
enthält
einen Auslöser 606 und
einen Umkehrknopf 608. Der Tragehandgriff 604 sorgt
für eine
bequeme Handhaltung für
den Bediener, um das Werkzeug zu stabilisieren und zu tragen. Eine
Version des Werkzeuges mit langem Handgriff (siehe 30) erweitert den Bereich des Werkzeuges,
was dem Bediener zum Beispiel ermöglicht, bequemer zu stehen,
während
er Bindungen nahe an den Füßen des
Bedieners setzt. Der Motor 300 (in 13 nicht sichtbar) ist an der Hinterseite
des Werkzeuges befestigt und wird durch ein elektrisches Kabel 610 versorgt.
Natürlich
könnte
das Werkzeug auch durch eine Batterie, eine hydraulische oder eine
andere geeignete Energiequelle versorgt werden. Aus Sicherheits-
und anderen Gründen,
ist das Werkzeug von einem äußeren Gehäuse 612 umgeben,
welches viele der bewegenden Teile des Antriebsmechanismus aus dem
Bereich der Hände
des Bedieners hält
und diese auf andere Weise vor einer Exposition schützt. Andere Ähnlichkeiten
und Unterschiede zwischen der Ausführungsform von 13 und der zuvor besprochenen Ausführungsform
von 1 werden deutlicher werden, während diese Beschreibung
fortgesetzt wird.
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Die Ausführungsform von 13 umfasst drei Antriebe, einen Drahtantrieb,
einen Klauenantrieb, und einen Antrieb der Rotiereinrichtung (in 13 nicht sichtbar, aber
später
unter Bezugnahme auf andere Figuren gezeigt). In dieser Ausführungsform
wird jeder der drei Antriebe durch einen einzelnen Motor angetrieben. In
der perspektivischen Ansicht von 13 ist
sichtbar, dass das Werkzeug dieser Ausführungsform eine rechte Seite
besitzt, an welcher die Spule 600 getragen wird; eine linke
Seite; einen Vorder- (oder "vorderen") Teil, an dem die
Klauen 400 und 401 getragen werden; einen Hinter-
(oder "hinteren") Teil, von welchem
das versorgungskabel 610 austritt; eine obere Oberfläche, an
welcher die Winde 364 getragen wird; und eine untere Oberfläche. In
diesem gegebenen Bezugsrahmen werden die Wellen der verschiedenen
Antriebe als "vertikal" oder "horizontal" verlaufend beschrieben.
Eine "vertikale" Welle ist eine Welle,
deren Achse allgemein nach oben und nach unten von der Oberseite
zur Unterseite des Werkzeuges verläuft. Eine "horizontale" Welle ist eine Welle, deren Achse allgemein
parallel zu einer Längsachse
des Werkzeuges, das heißt,
von der Vorderseite zur Rückseite
verläuft. Eine
Schwierigkeit dabei, eine Übersicht
des Werkzeuges von 13 zu
geben, besteht darin, dass es keine Ansicht des Werkzeuges gibt,
in der alle drei Antriebsmechanismen und deren zugehörige Antriebswellen
zugleich klar sichtbar sind und verstanden werden können – verschiedene
der horizontalen Wellen liegen übereinander
und verstellen eine Ansicht anderer Wellen aus einem beliebigen
Winkel. Doch das Verständnis
des Werkzeuges und seiner Antriebsmechanismen wird offensichtlich,
sobald die Orientierung der Antriebe unter Bezugnahme auf die Wellen
gesehen wird, die diese definieren, wobei man erkennt, dass dies
eine Zusammenschau mehrerer Figuren erfordert. In der Übersicht
wird nun jeder) der Hauptwellen und -Antriebe identifiziert und
lokalisiert.
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Der Drahtantrieb treibt zuletzt die
Winde 364 (13)
an, welche, wenn sie in der Vorwärtsrichtung läuft, den
Draht von der Spule 600 abzieht, den Draht in die Öffnungen
an dem Kopf 332 der Rotiereinrichtung (in 13 nicht sichtbar, aber z. B. in 20 gezeigt) und durch die
Klauen 400 und 401 führt; und, wenn sie in der umgekehrten
Richtung läuft,
zieht sie den Draht zurück,
wobei sie eine Schlinge um den zu bindenden Stoß herum zieht. Unter Bezugnahme
auf 24 und 25 ist ersichtlich, dass
der Drahtantrieb selbst eine vertikale Welle 362 und eine
horizontale Welle 340 umfasst. In der folgenden Besprechung
wird die vertikale Welle 362 als die "Windenantriebswelle" bezeichnet, die horizontale Welle 340 wird
als die "Differentialabtriebswelle" bezeichnet und andere
Details werden dargestellt und besprochen. Für die vorliegenden Zwecke ist
es ausreichend, einfach die horizontale und vertikale Achse des
Drahtantriebes zu beachten, und den Drahtantrieb innerhalb des Werkzeuges
zu lokalisieren. Unter Bezugnahme auf 13, 14 und 24 ist erkennbar, dass die horizontale
Welle 340 des Drahtantriebs in der Längsrichtung innerhalb des Gehäuses 612,
an der linken Seite des Werkzeuges und nahe der Oberseite des Werkzeuges
verläuft,
und dass die vertikale Welle
362 des Drahtantriebes senkrecht
zu der horizontalen Welle steht, und sich nach oben innerhalb des
Gehäuses
zu der Winde 364 erstreckt, auf welche sie Antriebsleistung überträgt.
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Der Antrieb der Rotiereinrichtung
treibt zuletzt den Kopf 332 der Rotiereinrichtung (20) an, welcher, wenn er
in der Vorwärtsrichtung
läuft,
sich dreht und in eine richtige Stellung nach vorne an der Vorderseite
des Werkzeuges vorrückt,
um den Draht aufzunehmen, der durch den Drahtantrieb in ihre Öffnungen
zugeführt
wird; und, wenn sie in der Umkehrrichtung läuft, dreht sie sich dann und
zieht sich zurück,
wobei sie den Draht abschneidet und den Knoten dreht und ausstößt. Unter
Bezugnahme auf 20 ist
erkennbar, dass der Antrieb der Rotiereinrichtung eine horizontale
Welle 326 umfasst. In der folgenden Besprechung wird diese horizontale
Welle 326 als die "Welle
der Rotiereinrichtung" bezeichnet,
und weitere Details werden gezeigt und besprochen. Für vorliegende
Zwecke und unter Bezugnahme auf 13, 14 und 20 ist es ausreichend, zu beachten,
dass die horizontale Welle 326 des Antriebs der Rotiereinrichtung
in der Längsrichtung
innerhalb des Gehäuses 612,
nahe der Mitte der Unterseite des Werkzeuges verläuft.
-
Der Klauenantrieb schiebt zuletzt
einen Hebel 392 (15)
an der Unterseite des Werkzeuges, was, wenn der Antrieb in der Vorwärtsrichtung
läuft,
die Klauen 400 und 401 (13) in die geschlossene Stellung schiebt,
wodurch der zu bindende Stoß umschlossen
wird, und die Klauen bereit sind, den Draht aufzunehmen, der durch
den Drahtantrieb in den Kanal innerhalb der Klauen zugeführt wird;
und, wenn er in der Umkehrrichtung läuft, schiebt er die Klauen
in die offene Stellung, wobei die Drahtschlinge um den zu bindenden
Stoß herum
freigegeben wird. Unter Bezugnahme auf 15 ist erkennbar, dass der Klauenantrieb
eine horizontale Welle 386 und ein weiteres horizontales
Element 390, das mit der Welle verbunden ist, umfasst.
In der folgenden Besprechung wird die horizontale Welle 386 des
Klauenantriebs als die "Klauenverstellschraubenwelle" bezeichnet, das
andere horizontale Element 390 wird als die "Klauenpleuelstange" bezeichnet, und
andere Details werden gezeigt und besprochen. Nun, unter Bezugnahme
auf 13 und 15, ist nur zu beachten,
dass die horizontale Welle 386 des Klauenantriebs in Längsrichtung
innerhalb des Gehäuses 612 nahe
der Unterseite des Werkzeuges und an der rechten Seite verläuft.
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Die Orientierung der drei horizontalen
Wellen der drei jeweiligen Antriebe sind nun in der Übersicht unter
Bezugnahme auf 26A zu
sehen, welche eine vordere Schnittansicht des Werkzeuges ist. Die
horizontale Welle 340 des Drahtantriebs ist oben links
sichtbar; die horizontale Welle 326 des Antriebs der Rotiereinrichtung
ist in der Mitte unten sichtbar; und die Klauenpleuelstange 390 des
Klauenantriebs ist an der rechten Seite zu sehen (die horizontale
Welle 386 des Klauenantriebs liegt neben der Klauenpleuelstange,
ist jedoch in 26A nicht
zu sehen).
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Schließlich und unter Bezugnahme
auf 14 ist eine weitere
horizontale Welle erkennbar, und dies ist die Hauptwelle 316,
die durch den Motor 300 angetrieben wird. Die Hauptantriebswelle 316 wird
als die "Differentialantriebswelle" 316 bezeichnet,
aus Gründen,
die später
klar werden.
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Nun ist besser verständlich,
wie und warum die Abfolge der Antriebe wichtig für die richtige Funktion des
Werkzeuges ist. Noch immer unter Bezugnahme auf 14 sollten die Klauen 400, 401 sich
schließen, während der
Kopf 332 der Rotiereinrichtung in die vordere Stellung
vorrückt:
der Klauenantrieb und der Antrieb der Rotiereinrichtung sollten
sich gemeinsam nach vorne bewegen. Die Klauen 400, 401 sollten
vollständig
geschlossen sein und der Kopf 332 der Rotiereinrichtung
vollständig vorne,
bevor der Drahtantrieb jeglichen Draht zuführt: die Winde 364 des
Drahtantriebs sollte den Draht nur dann durchschieben, wenn der
Klauenantrieb und der Antrieb der Rotiereinrichtung deren jeweilige
Anordnungen nicht bewegen. Die Antriebe sollten in den Rückwärtsbetrieb
gehen, wenn die richtige Länge
von Draht zugeführt
und in Eingriff gebracht wurde. Während sie in der Umkehrrichtung
arbeitet, zieht die Winde 364 des Drahtantriebs nun den
Draht zurück,
der Klauenantrieb öffnet
die Klaue 400 und 401, und der Kopf 332 der
Rotiereinrichtung dreht sich und zieht sich zurück.
-
Diese Abfolge stellt ein Problem
für die
Logiksteuerung dar, und die detailliertere Beschreibung, die dieser Übersicht
folgt, ist am besten als Erklärung
dieser Steuerung zu verstehen. Zwei letzte Beobachtungen bezüglich der
Abfolge gehören
zu dieser Übersicht.
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Zuerst besteht ein Schlüssel zum
Verständnis
der Folge in der Erkenntnis, dass der Motor 300, wenn er
augelöst
wird, zwei Wellen gleichzeitig und zu jeder Zeit antreibt. Die zwei
ständig
angetriebenen Wellen sind (a) die Differentialantriebswelle 316 (Verweis 14), welche die Energiequelle
für den
Antrieb der Rotiereinrichtung und den Drahtantrieb ist, und (b)
die Klauen-Verstellschraubenwelle 386 (Verweis 15), welche die Energiequelle
für den
Klauenantrieb ist. Jede dieser beiden ist mit einer Kupplung verbunden (Haupt-Überlastungskupplung 314 unter
Bezugnahme auf 14;
und Klauen-Überlastungskupplung 384 unter
Bezugnahme auf 15),
so dass die Energie getrennt werden kann und die Wellen nicht immer
angetrieben werden, doch der Punkt ist, dass sowohl die Differentialantriebswelle 316 als
auch die Klauen-Verstellschraubenwelle 386 immer angetrieben
werden, und dass sie so beide gemeinsam oder getrennt laufen können.
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Von diesen zwei ständig angetriebenen
Wellen überträgt eine,
die Klauen-Verstellschraubenwelle 386, direkt
Energie an den Klauenantrieb und ist damit für eines der drei Antriebssysteme
verantwortlich (die Klauen-Verstellschraubenwelle 386 ist
die horizontale Welle des zuvor in dieser Übersicht beschriebenen Klauenantriebs).
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Die andere der zwei ständig angetriebenen
Wellen, die Differentialantriebswelle 316 (Verweis 14), ist für die anderen
zwei Antriebssysteme verantwortlich. Die Differentialantriebswelle 316 führt in ein
Differential 318, welches die Energie auf den Drahtantrieb
oder auf den Antrieb der Rotiereinrichtung verteilt. Das Differential überträgt Energie
entweder zu dem Drahtantrieb, über
die Differentialabtriebswelle 340 (welche die horizontale
Welle des zuvor in dieser Übersicht
beschriebenen Drahtantriebs ist) und die Windenantriebswelle 362 (welche
die vertikale Welle des zuvor in dieser Übersicht beschriebenen Drahtantriebs
ist); oder zu dem Antrieb der Rotiereinrichtung, über Zwischenvorgelege
zu der Welle 326 der Rotiereinrichtung (welche die horizontale
Welle des zuvor in dieser Übersicht
beschriebenen Antriebs der Rotiereinrichtung ist). Der Drahtantrieb
ist mit einer Kupplung verbunden (Drahtantrieb-Überlastungskupplung 360 an
der vertikalen Welle 362 des Drahtantriebs, Verweis 25) und der Antrieb der
Rotiereinrichtung kann "arretiert" oder gesichert werden,
so dass die Energie zu dem einen oder dem anderen von dem Antrieb
der Rotiereinrichtung oder dem Drahtantrieb geleitet wird.
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Diese Anordnung von Wellen, Kupplungen
und Arretierungen oder Sicherungen gestattet es, die drei Antriebe
nach Notwendigkeit zu kombinierten. Das Werkzeug ist an verschiedenen
Punkten in dem Zyklus folgegesteuert, so dass der Klauenantrieb
und entweder der Antrieb der Rotiereinrichtung oder der Drahtantrieb angetrieben
werden – zum
Beispiel, und unter Bezugnahme auf 14,
der Klauenantrieb zusammen mit dem Antrieb der Rotiereinrichtung,
so dass die Klauen 400 und 401 sich schließen und
der Kopf 332 der Rotiereinrichtung vorrückt, während der Drahtantrieb gesichert
ist); so dass entweder der Antrieb der Rotiereinrichtung oder der
Drahtantrieb, aber nicht der Klauenantrieb, angetrieben wird (zum
Beispiel der Drahtantrieb allein, so dass die Winde 364 den
Draht durch das Werkzeug führt,
während
sowohl der Klauenantrieb als auch der Antrieb der Rotiereinrichtung
gesichert sind); und so weiter (verschiedene andere Kombinationen
werden ferner in der detaillierten Beschreibung besprochen).
-
Dies führt zum zweiten Punkt, der
in dieser Übersicht über das
Logiksteuerungssystem festzuhalten ist. Die spezielle Ausführungsform,
die hierin besprochen wird, ist im Wesentlichen ein mechanisches
Logiksystem, im Gegensatz zu einem elektronischen Logiksystem. Die
mechanische Logik wurde, neben anderen Gründen, wegen ihrer erwarteten
Haltbarkeit in einer angenommenen Betriebsumgebung, die staubig,
schmutzig, kalt oder heiß oder
auf andere Art potentiell widrig sein kann, gewählt. Es wird angenommen, dass
die mechanische Logikkonstruktion gestattet, dieses Drahtbindewerkzeug
als ein hoch beanspruchbares, zuverlässiges Werkzeug mit industrieller
Anwendung zu fertigen. Dementsprechend wird angenommen, dass das
Beispiel für
die mechanische Logik, das hierin gegeben wird, die bessere Art
darstellt, diese Erfindung auszuführen. Man sollte natürlich in
Erinnerung behalten, dass es nach einem Verständnis der Erfindung nur mehr
eine einfache Wahl der Konstruktion darstellt, ihre Merkmale in
elektronischer Logik anstatt in mechanischer Logik zu implementieren.
Die Übertragung
der mechanischen in elektronische Logik ist in der Industriewohl
bekannt, und es ist einzusehen, dass diese Erfindung für sowohl
mechanische als auch elektronische Logik geeignet ist, und dass
diese Erfindung beide Anwendungen abdeckt.
-
Nach Abschluss dieser Übersicht
wird nun ein Glossar der Begriffe vorgestellt.
-
Glossar. Die meisten Komponenten,
welche für
den Betrieb und die Abfolge der Antriebsmechanismen des Werkzeuges
relevant sind, werden in der unten stehenden Liste aufgezählt und
kurz definiert (diese Komponenten werden im Folgenden noch detaillierter
beschrieben, und es wird insbesondere unter Bezugnahme auf die verschiedenen
Zeichnungen noch darauf hingewiesen, dieses Glossar dient nur zur
Hilfe für
den Leser):
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Nachdem nun die Übersicht der zweiten Ausführungsform
abgeschlossen und ein Glossar der Begriffe vorgelegt wurde, beschreibt
die nun folgende detaillierte Besprechung den Motor, die Motorzahnräder und
das Differential, und jeden der drei Antriebsmechanismen für sich.
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Der Motor, die Motorzahnräder und
das Differential
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Unter Bezugnahme auf 14 ist erkennbar, dass der Motor 300 ein
reversibler Motor ist, der das Werkzeug antreibt. Gute Ergebnisse
wurden unter Verwendung eines reversiblen AC/DC-Universalmotors
von ungefähr
1/4 bis 1/3 Pferdestärken
(186,4 bis 246,1 W) erhalten. Ein kleines elektronisches Steuerungsmodul (nicht
eigens nummeriert) wird verwen det, um den Motor an geeigneten Punkten
während
des Zyklus zu starten, zu stoppen oder umzukehren.
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Es muss betont werden, dass alternative
Energiequellen außer
einem reversiblen AC/DC-Universalmotor verwendet werden können, um
die Erfindung praktisch auszuführen,
wie etwa Hydraulikmotoren/-zylinder, Pneumatikmotoren und/oder Benzinmotoren.
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Das Motorritzel 302 ist
ein Zahnrad mit kleinem Durchmesser, das in die Motorwelle 301 integriert
ist. Das Motorritzel 302 treibt zwei Planetenräder 304,
die in dem Planetenkäfig 306 gehalten
werden. Das koaxiale Hohlrad 308 ist das innere Zahnrad,
gegen welches die Planetenräder 304 anlaufen,
und das Zwischenritzel 310 wird durch den Planetenkäfig 306 angetrieben.
Das Zwischenritzel 310 treibt das Hauptantriebszahlrad 312 an.
Wie später
in Verbindung mit der Differentialantriebswelle 316 und
dem Differential 318 erklärt werden wird, ist das Hauptantriebszahnrad 312 die
Antriebsleistungsquelle für
den Antrieb der Rotiereinrichtung und den Drahtantrieb über die
Haupt-Überlastungskupplung 314.
-
Die Haupt-Überlastungskupplung 314 ist
eine drehmomentbegrenzende Kupplung, die direkt durch das Hauptzahnrad 312 angetrieben
wird. Die Haupt-Überlastungskupplung 314 treibt
direkt die Differentialantriebswelle 316 an. Die Differentialantriebswelle 316 liefert
Energie zu dem Differential 318, welches in dem Differentialkäfig 320 befestigt
ist. Das Differential 318 ist eine Leistungsteilungs-Vorrichtung,
die entweder den Antrieb der Rotiereinrichtung oder den Drahtantrieb
antreibt.
-
Antrieb der Rotiereinrichtung
-
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 20 (und auch unter Bezugnahme
auf 14 für die Beziehung
des Antriebs der Rotiereinrichtung zu dem Differential 318 und
dem Differentialkäfig 320),
ist einzusehen, dass der Antrieb der Rotiereinrichtung von dem Differential 318 über das
Ritzel 322 des Antriebs der Rotiereinrichtung abgeht, welches
an dem Differentialkäfig 320 befestigt
ist. Das Ritzel 322 des Antriebs der Rotiereinrichtung
treibt das Zahnrad 324 der Rotiereinrichtung, welches die
Rotiereinrichtungswelle 326 in Drehung versetzt. Der Schiebekeil 328 des
Antriebs der Rotiereinrichtung erlaubt in Zusammenarbeit mit dem
Gewinde 330 des Antriebs der Rotiereinrichtung eine lineare
Bewegung der Rotiereinrichtungswelle 326 während der Drehung
der Welle, während
auch das Drehmoment übertragen
wird.
-
Der Kopf 332 der Rotiereinrichtung
ist der Kopf, welcher die Knoten ausstößt, nachdem der Draht durch
den Kopf geführt
und zurück
gezogen wurde. Er arbeitet auf dieselbe Weise wie der Kopf 100 der
Rotiereinrichtung, der zuvor in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde. Der Kopf 332 der Rotiereinrichtung schert
den Draht gegen zwei Schneideinrichtungsblöcke 334, wenn der
Kopf der Rotiereinrichtung zu spinnen beginnt und der Knoten ausgestoßen wird.
-
In Verbindung mit der Rotiereinrichtung
ist noch eine Anzahl anderer Elemente zu sehen. Diese umfassen mechanische
Logikelemente, die nun angeführt
werden, aber später
in größerem Detail
beschrieben werden. Unter Bezugnahme auf 21 ist der Drahtsensor-Kniehebel 336 eine
federbelastete rotierende Nase, die gegen den Drahtsensor 338 anläuft und
diesen auslöst,
wenn der Draht durch den Kopf der Rotiereinrichtung 333 zugeführt wird.
Der Drahtsensor 338 ist ein Näherungsschalter. Wenn er ausgelöst wurde,
stoppt der Drahtsensor 338 den Motor 300 und kehrt
in um. Es ist ersichtlich, dass eine Nase 337 an dem Drahtsensor- Kniehebel 336 sich
in der Drahtstrecke befindet. Während
der Draht durch die Strecke geführt
wird, trifft der Draht auf die Nase 337, wodurch der Kniehebel 336 betätigt wird,
um den Drahtsensor 338 zu kontaktieren, was den Motor 300 stoppt
und umkehrt. Wenn der Draht zurückgezogen
wird, drückt
die federbelastete Kniehebel 336 die Lasche 337 gegen
den Draht, wobei der Draht in der Stellung gesichert wird. Die Nase 337 wird zu
diesem Zweck zu einem Punkt gezogen.
-
Drahtantrieb
-
Unter nochmaliger Bezugnahme auf 14 wird man sich daran
erinnern, dass das Differential 318 die Leistungsteilungs-Vorrichtung
ist, die entweder den Antrieb der Rotiereinrichtung oder den Drahtantrieb
antreibt. Unter nunmehriger Bezugnahme auf 24 ist ersichtlich, dass der Drahtantrieb
von dem Differential 318 über das Drahtantriebs-Triebkegelrad 356,
welches an dem Ende der Differentialabtriebswelle 340 befestigt
ist, abgeht. Unter Bezugnahme auf 25 ist
ein Drahtantriebs-Kegelrad 358,
das durch das Triebkegelrad 356 angetrieben wird, direkt
an die Drahtantriebs-Überlastungskupplung 360 gekoppelt.
-
Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform
des Drahtbindewerkzeuges, die zuvor in Verbindung mit 1 bis 12 besprochen
wurde, und welche entweder einen Radantrieb oder einen Riemenantrieb
verwendet hat, um den Draht von der Spule zu den Klauen zuzuführen, ist
ein bevorzugter Mechanismus zum Zuführen des Drahtes in der zweiten
Ausführungsform
des Werkzeuges, die nun in Verbindung mit 13 bis 32 beschrieben
wird, eine Winde 364 (siehe 13),
die durch Drahtantrieb angetrieben wird, und welche den Draht zuführt und
den Draht zurückzieht.
-
Unter nochmaliger Bezugnahme auf 25 ist die Drahtantriebs-Überlastungskupplung 360 eine drehmomentbegrenzende
Kupplung, welche Antriebsleistung von dem Motor 300 über die
Windenantriebswelle 362 an die Winde 364 liefert.
-
Die Winde 364 selbst wird
unter Bezugnahme auf 16, 17, 18 und 19 besser verständlich.
Die Winde umfasst eine Windentrommel 370, welche eine glatte
Stahltrommel ist, um welche sich der Draht während seines Durchganges durch
die Winde wickelt, und die Winde umfasst auch einen Satz von Windenrollen 502, 504, 506, 508, 510, 512, 514, 516, 518, 520 (die
Rollen werden manchmal, wenn es nicht notwendig ist, sie zu unterscheiden,
gemeinsam mit der Bezugszahl 372 bezeichnet). Ein Windensonnenrad 368 treibt
die Trommel 370 an, und wird selbst durch das Windenantriebsritzel 366 angetrieben.
Das Ritzel 366 ist mit der Windenantriebswelle 362 verzahnt
(zuvor in Verbindung mit 25 besprochen).
Die Rollen 372 sind mit Nuten versehen und durch Windenrollenfedern 373 gegen
die Windentrommel 370 federbelastet. Rollenzahnräder 374 sind
direkt mit den Rollen 372 verzahnt und werden durch das
Sonnenrad 368 angetrieben.
-
Ein konischer Einlaufführungstrichter 376 nimmt
den Draht auf und führt
ihn von der Spule 600 in die Winde 364 (siehe 13) hinein. Unter erneuter
Bezugnahme auf 17 ist
erkennbar, dass der Einlaufführungsblock 378 den
Draht von dem Einlaufführungstrichter 376 zu
der ersten der Rollen 502 leitet, und die Auslaufführung 380 den
Draht, nachdem er sich um die Trommel 370 herum gewickelt
hat und zurück
zu der Rolle 502 gelaufen ist, zu dem Zufuhrrohr 382 leitet.
Das Zufuhrrohr 382 ist ein Austrittsrohr, welches den Draht,
der aus der Winde 364 austritt, in den Kopf 332 der
Rotiereinrichtung führt.
Es ist gegenüber
dem Einlaufführungstrichter 376 versetzt,
um den Durchgang des Drah tes um die Trommel 370 herum zu
erleichtern. Unter Bezugnahme auf 18A bis 18J ist zu sehen, dass ein
Weg, den Draht über
die Trommel (von dem Einlaufführungstrichter 376 zu
dem Austrittszufuhrrohr 382) zu bewegen, während der
Draht sich um die Trommel wickelt, darin besteht, eine Anzahl von
Windenrollen 372 zu verwenden. Die Rollen sind mit Nuten
versehen, und die Nuten sind progressiv von Rolle zu Rolle versetzt.
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Mit der ersten Windenrolle als Beispiel,
nun gekennzeichnet als Rolle 502 unter Bezugnahme auf 18A, ist ersichtlich, dass
diese Rolle mit zwei Nuten 501 und 503 versehen
ist. Die Nut 501 ist im Wesentlichen mit der Drahtstrecke
ausgerichtet, die von dem Einlaufführungstrichter 376 und
durch die Einlaufführung 378 kommt
(diese Orientierung ist unter Bezugnahme auf 17 zu verstehen). Die Nut 503 der
Rolle 502 ist im Wesentlichen mit der Drahtstrecke ausgerichtet,
welche die Trommel 370 durch die Auslaufführung 380 verlässt. Der
Draht wird progressiv durch eine Anzahl von Rollen um die Trommel 379 herumgeführt, von
welchen jede eine einzelne Nut besitzt, die den Draht progressiv
von (zur Erleichterung der Besprechung und unter Betrachtung der 18A bis 18J) links (wo die Nut 501 der
ersten Rolle 502 den einlaufenden Draht aufnimmt) nach
rechts (wo die Nut 503 der ersten Rolle 502 gesetzt
ist), um den Draht aus der Winde heraus zu führen. Somit besitzt eine zweite
Rolle 504 eine einzelne Nut 505, die gegenüber der
Nut 501 (18B)
der ersten Rolle geringfügig
nach rechts versetzt ist; eine dritte Rolle 506 besitzt
eine einzelne Nut 507, die gegenüber der Nut 505 (18C) der zweiten Rolle
geringfügig
nach rechts versetzt ist; eine vierte Rolle 508 besitzt
eine einzelne Nut 509, die gegenüber der Nut 507 (18D) der dritten Rolle geringfügig nach
rechts versetzt ist; und so weiter mit einer fünften, sechsten, siebten, achten,
neunten und zehnten Rolle 510, 512, 514, 516, 518, 520 und
deren jeweiligen Nuten, 511, 513, 515, 517, 519, 521,
wobei jede Nut gegenüber
der vorhergehenden Nut (siehe 18E bis 18J) geringfügig nach
rechts versetzt ist. Hier werden zehn Windenrollen verwendet, doch
die Anzahl kann einfach auf der Grundlage der gewünschten
Anwendung nach oben oder unten angepasst werden.
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In Verbindung mit dem Drahtantrieb
ist eine Anzahl anderer Elemente zu sehen. Diese umfassen mechanische
Logikelemente, die nun unter Bezugnahme auf 26A angeführt werden, aber später in größerem Detail
beschrieben werden. In das Drahtsicherungsrad 342 greift
die Drahtsicherungsklinke 344 ein. Der Drahtsicherungs-Freigabehebel 346 ist
ein kurvenförmiger
Hebel, der die Drahtsicherungsklinke 344 betätigt. Der Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel 348 greift
in die Drahtsicherungsklinke, wodurch diese daran gehindert wird,
aus dem Drahtsicherungsrad 342 auszurücken. Der Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel-Nockenstift 350 betätigt den
Hebel 348, wenn er durch die Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebea-Nocke 354 ausgelöst wird.
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Klauenantrieb
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Unter erneuter Bezugnahme auf 14 wird man sich erinnern,
dass das Zwischenritzel 310, welches durch den Planetenkäfig 306 angetrieben
wird, das Hauptzahnrad 312 antreibt, welches die Energiequelle
für den
Antrieb der Rotiereinrichtung (zuvor z. B. in Verbindung mit 20 besprochen) und den
Drahtantrieb (zuvor z. B. in Verbindung mit 24 besprochen)
ist. Darüber
hinaus liefert das Zwischenritzel 310 auch Antriebsleistung
zu dem Klauenantrieb.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 15 ist erkennbar, dass
die Klauen-Überlastungskupplung 384 eine
drehmomentbegrenzende Kupplung ist, die direkt von dem Zwischenritzel 310 angetrieben
wird. Die Überlas tungskupplung 384 treibt
die Klauen-Verstellschraubenwelle 386 an, wobei sie diese
durch die mit einem Gewinde versehene Klauen-Verstellschraubenmutter 388 dreht,
welche eine mit einem Gewinde versehene Mutter ist, die durch die
Verstellschraubenwelle 386 angetrieben wird. Die Klauenpleuelstange 390 ist
mit der Klauen-Verstellschraubenwelle 386 verbunden.
Die Klauenpleuelstange 390 wird nach vorne und nach hinten
betätigt
(wobei die Klauen geöffnet
und geschlossen werden), während
die Schraubenwelle 386 gegen den Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn
gedreht wird.
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Der untere Klauenhebel 392 ist
der Hebel an der Unterseite des Werkzeuges, der durch die Klauenpleuelstange 390 betätigt wird.
Die Klauenquerwelle 398 ist eine Drehwelle, die mit dem
unteren Klauenhebel 392 verbunden ist (und von diesem angetrieben
wird) und auch mit dem oberen Klauenhebel 394 (siehe 22) verbunden ist. Unter
erneuter Bezugnahme auf 15 ist
der untere Klauenhebel 392 mit der unteren Klaue 401 (in 15 nicht dargestellt) durch
die untere Klauenpleuelstange 396 verbunden, und der obere Klauenhebel 394 (siehe 22) ist mit der oberen
Klaue 400 durch die obere Klauenpleuelstange 397 verbunden.
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Es ist ersichtlich, dass die Klauenpleuelstange 390 mit
der Querwelle 398 zusammenwirkt, um sowohl den unteren
Klauenhebel 392 als auch den oberen Klauenhebel 394 zu
drücken.
Die Pleuelstangen 396, 397 von den Klauenhebeln
zu den Klauen 400 und 401 schieben die Klauen
in den offenen und den geschlossenen Zustand, während die Pleuelstange nach
vorne schiebt und sich nach hinten zurückzieht.
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Die Klauen 400 und 401 sind
die sich bewegenden Backen, welche sich öffnen, um zu gestatten, dass das
Werkzeug um ein Bündel
von Bewehrungsstahl oder um andere zu bindende Gegenstände herum
platziert werden kann, und sich dann schließen, um die Drahtstrecke zu
bilden, so dass der Draht durchgeführt werden kann, um eine Schlinge
zu bilden. Die Klauen 400 und 401 arbeiten im
Allgemeinen wie zuvor in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, die bereits in Verbindung mit den 1 – 12 besprochen wurde. Zusätzlich zu
dem zuvor beschriebenen Betrieb können die Klauen einen Satz
bewegliche Einsätze 402 (in
den Figuren nicht dargestellt) im Inneren der Klauen aufweisen.
Die beweglichen Einsätze
sind Pendelplatten, welche die einschließenden Abschnitte der Drahtstrecke
enthalten, und welche in Stellung ausgelöst werden, wenn sich die Klauen
schließen
(wobei der Drahtkanal gebildet wird), und welche freigegeben werden,
wenn sich die Klauen öffnen
(wodurch der Drahtschlinge gestattet wird, aus den Klauen herausgezogen
zu werden) .
-
Alternativ öffnen und schließen sich
die Fangtüren 404 (siehe 31 und 32) in den Klauen 400, 401 mit
einer Drehfunktion, während
die Klauen geöffnet
und geschlossen werden, wobei ebenfalls der Drahtkanal gebildet
wird und dann die Schlinge zu dem geeigneten Zeitpunkt freigegeben
wird. Die Fangtüren 404 sind einander
gegenüberliegende
federbelastete Fangtüren,
wobei die Fangtüren
durch Federn gezwungen werden, sich zu öffnen, während sich die Klauen in eine
geöffnete
Stellung drehen. Die Fangtüren 404 sind
einander in dem Sinne entgegengesetzt, dass die eine sich auf die
linke Seite, und die andere sich auf die rechte Seite der Klauen öffnet; und
die Absätze
jeder Fangtür
schlagen aneinander an, so dass, wenn die Klauen geschlossen sind,
die Fangtüren
sich gegenseitig daran hindern, sich zu öffnen, doch wenn die Klauen
beginnen, sich zu öffnen
(wodurch die Absätze
der Türen
auseinander bewegt werden), der Federdruck auf die Fangtüren diese
zwingt, sich zu öffnen.
Die Querschnittansicht von 32 zeigt
die Drehfunktion der Tür 404 in
der oberen Klaue 400, wobei sie besser zeigt, wie die Türen an einer Öffnung gehindert werden,
wenn die Enden der gegenüberliegenden
Türen 404 gegen
einander anschlagen, wenn die Klauen geschlossen sind.
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In Verbindung mit dem Drahtantrieb
ist eine Anzahl anderer Elemente zu sehen. Diese umfassen mechanische
Logikelemente, die nun angeführt
werden, aber später
in größerem Detail
beschrieben werden. Auf Grund der Notwendigkeit, dass der Klauenantrieb
in Bezug auf den Antrieb der Rotiereinrichtung und den Drahtantrieb
folgegesteuert wird (so dass zum Beispiel der Drahtantrieb keinen
Draht zuführt,
bevor die Klauen geschlossen sind), und da der Antrieb der Rotiereinrichtung
und der Drahtantrieb auf einander einwirken, umfassen viele der
hier vorgestellten Komponenten Elemente, die zu dem Antrieb der
Rotiereinrichtung gehören.
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Unter Bezugnahme auf 28 liegt die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 an
dem hinteren Ende der Rotiereinrichtungswelle 326 und dient
dazu, die Rotiereinrichtungswelle in der Stellung zu sichern, in
der sich die Welle vorne befindet. Die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe
umfasst eine Zusatzfederrolle 407 zum Zusammendrücken einer
Zusatzfeder 424, und besitzt auch einen Stift 409,
um in eine Arretierklinke 412 einzugreifen.
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Die Arretierrolle 410 ist
an dem Arretierarm 408 befestigt, welcher ein schwingender,
federbelasteter Arm ist, der die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 in
Stellung sichert, wenn die Rotiereinrichtungswelle 326 sich
in der vorderen Stellung befindet.
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Die Arretierklinke 412 ist
eine verschwenkbare Klinke, die an dem Arretierarm 408 befestigt
ist. Die Klinke 412 greift in den Stift 409 an
der Arretiernabe 406 ein.
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Der Klinkensperrhebel 414 ist
ein verschwenkbarer Hebel, der den Arretierarm am Einklinken hindert. Der
Klinkenfreigabefinger 416 ist ein verschwenkbarer Finger,
der die Arretierklinke 412 freigibt, so dass die Arretiernabe 406 sich
von der Arretierrolle 410 weg drehen kann.
-
Die vorstehenden Klinken und Freigaben
stehen mit der Stellung der Klauen 400, 401 durch
den Klinkensperrhebel-Nockenstift 418 (siehe 29), den Klinkenfreigabefinger-Nockenstift 420,
und die Nockenplatte 422 in Beziehung. Der Klinkensperrstift 418 wird
durch die Nockenplatte 422 ausgelöst, wenn die Klauen geschlossen
sind (Pleuelstange 390 ist vorne). Der Klinkenfreigabefinger-Nockenstift 420 wird
durch die Nockenplatte ausgelöst,
wenn die Klauen offen sind (Pleuelstange 390 ist hinten).
Die Nockenplatte 422 hat zwei Nockenvorsprünge 423, 425,
und ist an der Klauenpleuelstange 390 befestigt.
-
Unter nunmehriger Bezugnahme auf 28 ist die Zusatzfeder 424 eine
Druckfeder, die zusammengedrückt
wird, genau bevor die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 in
ihrer Stellung gesichert wird, und sie verleiht der Rotiereinrichtung
das zusätzliche
Drehmoment, wenn diese den Draht schneidet. Die Arretierrolle 410 an
der Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 drückt die
Zusatzfeder 424 zusammen.
-
Unter Bezugnahme auf 14 ist der hintere Begrenzungssensor
426 ein Näherungsschalter,
der erfasst, wenn die Rotiereinrichtungswelle 326 sich
zurückgezogen
hat, und dann dem Motor 300 signalisiert, anzuhalten.
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Operationsabfolge
-
Der Betrieb des Drahtbindewerkzeuges
der vorliegenden Erfindung ist in drei Hauptfunktionen unterteilt,
die zuvor beschrieben wurden: Antrieb der Rotiereinrichtung, Klauenantrieb
und Drahtantrieb.
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Der Antrieb der Rotiereinrichtung
betätigt
den Kopf 332 der Rotiereinrichtung über die Welle 326 der Rotiereinrichtung.
Der Kopf der Rotiereinrichtung bildet Knoten, indem er den Draht
mit einer Drehbewegung "ausstößt", während er
ihn in einer kontrollierten Weise zurückzieht.
-
Der Klauenantrieb betätigt die
Klauen 400, 401 während des Zyklus des Werkzeugs,
wobei er sie am Beginn des Zyklus schließt, um die Drahtstrecke zu
bilden, und um sie zu öffnen,
nachdem der Draht durch die Strecke am Beginn des Drahtrückzuges
angetrieben wurde.
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Der Drahtantrieb treibt die Winde 364 an,
welche den Draht von der Vorratsspule abzieht, ihn durch die Klauen 400, 401 schiebt,
und sich dann für
den "Rückzug" umkehrt, genau bevor
der Knoten ausgestoßen wird.
-
Diese drei Funktionen werden unter
Verwendung mechanischer Logik koordiniert, um die richtige Reihenfolge
und den richtigen Antriebsleistungsfluss während des Zyklus des Werkzeuges
zu erreichen. Ein einzelner Motor wird verwendet, um das Werkzeug
anzutreiben, und ein kleines elektronisches Steuerungsmodul wird
eingesetzt, um den Motor an geeigneten Punkten während des Zyklus zu starten,
zu stoppen und umzukehren.
-
Die Operationsabfolge des Drahtbindewerkzeugs
wird nun zusammen mit bestimmten Variationen, die auftreten können, beschrieben.
Alle Komponenten wurden bereits in Verbindung mit den Figuren erklärt. Diese Besprechungen
werden hier nicht wiederholt, der Leser kann sich aber an das Glossar
halten, um Hilfe beim Auffinden einer Komponente und der dazugehörigen Figur
zu erhalten.
-
- 1. Ausgangskonfiguration. Am Beginn des Zyklus sind die
Klauen 400, 401 offen, die Rotiereinrichtungswelle 326 ist
zurückgezogen
und der Drahtantrieb ist gesichert (die Drahtsicherungsklinke 344 greift
in das Drahtsicherungsrad 342 ein, und die Drahtsicherungsklinke
wird durch den Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel 348 in
Stellung geklinkt – dies
hält das
Drahtsicherungsrad 342 unbeweglich, welches seinerseits eine
Bewegung der Windenantriebswelle 362 und der Differentialabtriebswelle 340 verhindert,
wodurch der Drahtantrieb gesichert wird). Siehe 26A.
-
Aus dieser Anfangsstellung wird das
Werkzeug wie folgt in Betrieb gesetzt. In der folgenden Besprechung
beschreiben die Begriffe "im
Uhrzeigersinn" und "gegen den Uhrzeigersinn" Drehrichtungen,
wie sie entlang (oder im Allgemeinen parallel zu) der Längsachse
des Werkzeuges, von der hinteren Seite des Werkzeuges aus betrachtet,
gesehen werden; "UPM" bedeutet Umdrehungen
pro Minute; und ein "Zyklus" bedeutet eine vollständige Abfolge
des Werkzeuges zum Binden eines Knotens.
-
- 2. Ziehen des Auslösers
(Antreiben des Zwischenritzels). Aus der Ausgangskonfiguration bringt
der Bediener die offenen Klauen 400, 401 um den
zu bindenden Bewehrungsstahlstoß in
Stellung. Wenn die Klauen richtig angeordnet sind, zieht der Bediener
den Hauptauslöser 606.
-
Das Ziehen des Auslösers startet
den Antriebsmotor 300, wobei dieser gegen den Uhrzeigersinn
läuft. Das
Motorritzel 302 treibt die zwei Planetenräder 304 an,
welche gegen das Hohlrad 308 laufen, wobei der Plane tenkäfig 306 gedreht
wird, welcher das Zwischenritzel 310 direkt gegen den Uhrzeigersinn
antreibt. Dies treibt das Hauptantriebszahnrad 312 im Uhrzeigersinn
an, welches die Antriebsleistungsquelle sowohl für den Antrieb der Rotiereinrichtung
als auch den Drahtantrieb ist.
-
Das Planetengetriebe der Planetenräder 304 ergibt
die anfängliche
Reduktion, die erforderlich ist, um von der hohen Motordrehzahl
herunter auf einen Drehzahlbereich zu gelangen, der für die drei
Antriebssysteme praktischer ist.
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An diesem Punkt in dem Zyklus wird
das Zwischenritzel 310 angetrieben, und es ist bereit,
sowohl den Klauenantrieb als auch den Antrieb der Rotiereinrichtung
anzutreiben, wie unten stehend detailliert wird.
-
- 3. Leistung zu dem Klauenantrieb und zu dem Antrieb der
Rotiereinrichtung (Schließen
der Klauen und Vorrücken
der Rotiereinrichtungswelle). In der Operationsabfolge treibt der
dritte Schritt gleichzeitig den Klauenantrieb und den Antrieb der
Rotiereinrichtung an, während
der Drahtantrieb gesichert ist. Der Zweck des dritten Schrittes
besteht darin, das Drahtbindewerkzeug in Stellung für den Drahtantrieb
zu bringen, um den Knoten zu bilden. Somit ist es unerlässlich,
dass die Klauen vollständig
geschlossen sind und dass der Kopf der Rotiereinrichtung in Stellung
gesichert wird, so dass der Drahtkanal richtig gebildet und bereit
ist, den Draht aufzunehmen. An dem Ende dieses dritten Schritts
haben sich daher die Klauen geschlossen und die Rotiereinrichtungswelle
ist in ihre vorderste Stellung vorgerückt. Wenn beide dieser Bedingungen
erfüllt
wurden, ist der Drahtantrieb entsichert, und die dritte Phase in
der Abfolge kommt zu ihrem Ende.
- 3(a). Leistung zu dem Klauenantrieb (Schließen der Klauen). Die Bewegung
des Zwischenritzels 310 (siehe Schritt 2 oben) gegen den
Uhrzeigersinn treibt direkt die Klauen-Überlastungskupplung 384,
welche ihrerseits die Klauenverstellschraube 386 direkt
antriebt, welche sich gegen den Uhrzeigersinn dreht. Die Drehung
der Klauenverstellschraube 386 gegen den Uhrzeigersinn
treibt die Verstellschraubenmutter 388 nach vorne an, welche
ihrerseits die Klauenpleuelstange 390 nach vorne antreibt.
-
Die Vorwärtsbewegung der Klauenpleuelstange 390 dreht
den unteren Klauenhebel 392 durch einen Stifteingriff.
Der untere Klauenhebel 392 seinerseits dreht die Klauenquerwelle 398,
welche dann den oberen Klauenhebel 394 dreht.
-
Mit dem oberen und unteren Klauenhebel 392, 394 sind
zwei Klauenpleuelstangen 396 verbunden, welche mit den
Klauen 400 und 401 verbunden sind. Die Drehung
der Klauenhebel 392 und 394 drückt auf die Pleuelstangen 396,
welche die Klauen schließen.
-
Man sollte in Erinnerung behalten,
dass das Zwischenritzel 310 sowohl den Klauenantrieb als
auch den Antrieb der Rotiereinrichtung gleichzeitig antreibt. Somit
bewegt sich die Rotiereinrichtung nach vorne, sogar wenn sich die
Klauen schließen.
Die Bewegung der Rotiereinrichtung wird weiter unten besprochen
werden, doch sollte einstweilen angemerkt werden, dass die Klauen 400, 401,
wenn sie nicht behindert werden (die Situation, in welcher die Klauen
behindert werden, wird bei Schritt 3(b) unten besprochen), eine
vollständig geschlossene
Stellung im Wesentlichem schneller erreichen, als die Rotiereinrichtungswelle 326 ihre
vorderste Stellung erreicht.
-
- 3(b). Leistung zu dem Antrieb der Rotiereinrichtung (Bewegen
der Rotiereinrichtungswelle nach vorne und Sichern derselben). Die
Bewegung des Zwischenritzels 310 (siehe Schritt 2 oben)
gegen den Uhrzeigersinn dreht das Hauptantriebszahnrad 312 im
Uhrzeigersinn. Das Hauptantriebszahnrad 312 dreht direkt
die Haupt-Überlastungskupplung 314,
welche die Differentialantriebswelle 316 im Uhrzeigersinn
dreht. Dies liefert Energie an das Differential 316.
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An diesem Punkt in dem Zyklus ist
der Drahtantrieb noch immer gesichert (siehe Schritt 1), daher ist auch
die Differentialabtriebswelle 340 gesichert. Dies verursacht,
dass das Drehmoment von der Differentialantriebswelle 316 zu
dem Differentialkäfig 320 übertragen
wird.
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Während
er sich im Uhrzeigersinn dreht, treibt der Differentialkäfig 320 direkt
das Ritzel 322 des Antriebs der Rotiereinrichtung, welches
seinerseits das Zahnrad 324 des Antriebs der Rotiereinrichtung
gegen den Uhrzeigersinn dreht.
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Der Antrieb des Rotiereinrichtungszahnrads 324 greift
in den Schiebekeil 328 des Antriebes der Rotiereinrichtung
ein, wobei er diesen gegen den Uhrzeigersinn dreht, welcher seinerseits
das Gewinde 330 des Antriebes der Rotiereinrichtung gegen
den Uhrzeigersinn dreht.
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Die Drehung des Gewindes 330 des
Antriebes der Rotiereinrichtung und des Schiebekeils 328 des
Antriebes der Rotiereinrichtung gegen den Uhrzeigersinn veranlasst
die Rotiereinrichtungswelle 326 und den Kopf 332 der
Rotiereinrichtung sich nach vorne zu bewegen, während der Schiebekeil 328 des
Antriebes der Rotiereinrichtung durch das Zahnrad 324 des
Antriebes der Rotiereinrichtung gleitet.
-
Während
die Rotiereinrichtungswelle 326 sich ihrer vordersten Stellung
nähert,
greift die Arretiernocke 406A an der Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 in
die Arretierrolle 410 ein, wodurch der Arretierarm 408 gehoben
und die Arretierfeder 408A gedehnt wird.
-
Wenn die Rotiereinrichtungswelle 326 ihre
vorderste Stellung erreicht, fällt
die Arretierrolle 410 hinter der Sperrnocke 406A an
der Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 herab, wodurch
sie die Welle in der vorderen Stellung sichert. An diesem Punkt
wird der Arretierarm 408 mittels des Stiftes 409 an
der Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406, welche in die
Arretierklinke 412 eingreift, nach unten eingeklinkt. Darüber hinaus
drückt,
während
die Arretiernabe in Stellung gesichert ist, die Zusatzfederrolle 407 die
Zusatzfeder 424 zusammen.
-
Wie zuvor angemerkt, werden die Klauen 400 und 401 zur
selben Zeit geschlossen, zu der die Rotiereinrichtungswelle 326 nach
vorne bewegt wird. Wenn sie nicht behindert werden, erreichen die
Klauen eine vollständig
geschlossene Stellung, bevor die Welle 326 ihre vorderste
Stellung erreicht (siehe Schritt 3(a) oben). Doch wenn die Klauen
behindert werden (oder um ein zu großes Bündel herum platziert wurden),
oder sich aus irgend einem anderen Grund nicht vollständig geschlossen
haben, bevor die Rotiereinrichtungswelle 326 ihre vorderste
Stellung erreicht hat, ist es wünschenswert,
die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 nicht in Stellung
einzuklinken. Dies deshalb, da der Bediener das Werkzeug umkehren
möchte,
sowie die Klauen und die Rotiereinrichtungswelle in die Ausgangskonfiguration
(Klauen offen, Rotiereinrichtung zurückgezogen) zurücksetzen
möchte – dass die
Rotiereinrichtungswelle in dem Fall, dass die Klauen nicht geschlossen
haben, entsichert bleibt, erlaubt dem Bediener, das Werkzeug leichter
umzuschalten (wie später
erklärt
werden wird) und es in die Ausgangskonfiguration zurückzusetzen.
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Um zu verhindern, dass die Rotiereinrichtungswelle 326 in
ihrer vordersten Stellung einklinkt und gesichert wird, wenn die
Klauen sich nicht geschlossen haben, ist der Sperrhebel 414 gegen
den Uhrzeigersinn federbelastet und greift in den Arretierarm 408 ein,
wodurch er ihn daran hindert, weit genug herunter zu fallen, um
einzuklinken.
-
Wenn jedoch die Klauen 400 und 401 sich
zuvor geschlossen haben (oder sich in der Folge schließen), hat
sich der Nockenvorsprung 423 der Nockenplatte 422 an
der Klauenpleuelstange 390 weit genug nach vorne bewegt,
um den Klinkenfreigabehebel-Nockenstift 418 zu drücken, welcher
seinerseits den Klinkenfreigabehebel 414 im Uhrzeigersinn
dreht, wodurch dem Arretierarm 408 ermöglicht wird, vollständig herabzufallen
und durch die Arretierklinke 412, die mit dem Stift 409 an
der Arretiernabe 406 in Eingriff steht, eingeklinkt und
gesichert zu werden.
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- 3(c). Entsichern des Drahtantriebs (und Sichern des Kopfes
der Rotiereinrichtung). In dieser dritten Phase des Betriebes schließen sich
die Klauen 400 und 401 (siehe Schritt 3(a) oben),
und die Rotiereinrichtungswelle 326 bewegt sich in die
vorderste Stellung (siehe Schritt 3(b) oben). Während sich sowohl der Klauenantrieb
als auch der Antrieb der Rotiereinrichtung gleichzeitig bewegen,
schließen
sich die Klauen zuerst, und dann erreicht die Rotiereinrichtungswelle
ihre vordere und gesicherte Stellung. An diesem Punkt ist der Zeitpunkt
gekommen, den Drahtantrieb zu entsichern (welcher in der Ausgangsstellung,
siehe Schritt 1 oben, gesichert wurde).
-
Wenn die Klauen 400 und 401 sich
normal schließen
(bevor die Rotiereinrichtungswelle 326 in der vordersten
Stellung ist), ist die Klauenpleuelstange 390 in ihre vorderste
Stellung vorgerückt.
In entsprechender Weise löst
die Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebelnocke 354,
die an der Klauenpleuelstange 390 befestigt ist, den Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel-Nockenstift 350 aus.
Die Bewegung des Freigabestiftes 350 dreht den Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel 348 frei,
so dass er nicht länger
die Drahtsicherungsklinke 344 daran hindert, sich von dem
Drahtsicherungsrad 342 weg zu heben. Siehe 26B. Dies erfüllt eine von zwei Bedingungen
für die
Entsicherung des Drahtantriebes (das heißt, die Klauen sind geschlossen)
und ermöglicht
dem Drahtantrieb, entsichert zu werden, wenn die zweite der zwei
Bedingungen erfüllt
ist (das heißt,
wenn die Rotiereinrichtungswelle 326 später ihre vorderste Stellung
erreicht).
-
Die Besprechung wird nun unter der
Annahme fortgesetzt, dass die Klauen sich geschlossen haben. Während die
Rotiereinrichtungswelle 326 ihre vorderste Stellung erreicht
und die Arretiernabe 406 in Stellung einklinkt, hat sich
das Gewinde des Antriebes der Rotiereinrichtung 330 in
seine vorderste Stellung bewegt. In entsprechender Weise hat die
Drahtsicherungs-Freigabenase 352, welche mit dem Gewinde 330 des
Antriebes der Rotiereinrichtung integral ist, den Drahtsicherungs-Freigabehebel 346 ausgelöst. Als
ein Ergebnis drückt
der Drahtsicherungs-Freigabehebel 346 auf eine Feder, welche
die Drahtsicherungsklinke 344 betätigt, wodurch diese aus dem
Drahtsicherungsrad 342 ausgerückt wird. Siehe 26C. An diesem Punkt sind
beide der zwei Bedingungen erfüllt
worden (das heißt,
die Klauen sind geschlossen und die Rotiereinrichtungswelle ist
in. ihrer vordersten Stellung) und der Drahtantrieb ist gesichert.
-
Das Drahtbindewerkzeug dieser Erfindung
ist so konstruiert, um auch die Möglichkeit zu berücksichtigen,
dass die Klauen 400 und 401 nicht vollständig geschlossen
sein könnten
(weil sie auf ein Hindernis gestoßen sind oder der zu bindende
Stoß zu
groß ist),
wenn die Rotiereinrichtungswelle 326 ihre vorderste Stellung erreicht
und die Drahtsicherungs- Freigabenase 352 den
Drahtsicherungs-Freigabehebel 346 auslöst. In diesem Fall ist die
zweite der zwei Bedingungen für
die Freigabe des Drahtantriebes (das heißt, der Antrieb der Rotiereinrichtung
ist vorne) aufgetreten, doch die erste Bedingung nicht (das heißt, die
Klauen sind nicht vollständig
geschlossen). Wenn dies der Fall ist, wird die Drahtsicherungsklinke 344 durch
den Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebel 348 an der
Bewegung gehindert, und dies verhindert ein verfrühtes Entsichern
des Drahtantriebes. Dies geschieht durch die Federbelastung des
Drahtsicherungs-Freigabeverhinderungshebels 348 in der
Sperrstellung, wobei er die Drahtsicherungsklinke 344 einklinkt,
um ihr Abheben von dem Drahtsicherungsrad 342 zu verhindern.
In diesem Fall kann Antriebsleistung weder zu dem Antrieb der Rotiereinrichtung
noch zu dem Drahtantrieb übertragen
werden, und wird durch die Haupt-Überlastungskupplung 314 freigegeben.
Da der Drahtantrieb gesichert bleibt, wird der Draht nicht zugeführt, und
der Bediener des Werkzeuges ist in der Lage, ihn außer Eingriff
zu bringen und zurückzusetzen.
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Die Besprechung wird unter der Annahme
wieder aufgenommen, dass die Klauen geschlossen sind, die Rotiereinrichtungswelle
vorne ist, und der Drahtantrieb entsprechend gesichert ist.
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- 3(d). Zwischenstellung (Klauen beschlossen Rotiereinrichtungswelle
vorne Drahtantrieb gesichert). An diesem Punkt, wo der Klauenantrieb
die Klauen geschlossen hat, und der Antrieb der Rotiereinrichtung
die Rotiereinrichtungswelle in ihre vorderste Stellung angetrieben
und dort gesichert hat, ist das Drahtbindewerkzeug in einer Zwischenstellung.
Die Klauen sind nun beschlossen, die Rotiereinrichtungswelle ist
nun vorne und gesichert, und der Drahtantrieb ist entsichert.
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- 4. Leistung zu dem Drahtantrieb (Bilden und Ziehen der Schlinge).
In der Operationsabfolge treibt der vierte Schritt den Drahtantrieb
in zwei Richtungen, um die Schlinge zu ziehen und diese dann zurück zu ziehen.
In der ersten Richtung wird der Draht durch die Winde, durch die
erste Öffnung
in dem Kopf der Rotiereinrichtung, um die Klauen herum und durch
die zweite Öffnung
in dem Kopf der Rotiereinrichtung hinaus angetrieben.
- 4(a) Drahtantriebs-Zufuhrphase (Bildung der Schlinge). Da die
Rotiereinrichtungswelle 326 sich in ihrer vordersten Stellung
befindet und die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 in
Stellung geklinkt ist (siehe Schritt 3 oben), kann sich der Differentialkäfig 320 nicht
mehr drehen. Die Antriebsleistung, die zuvor zu dem Klauenantrieb
und dem Antrieb der Rotiereinrichtung (siehe Schritt 3 oben) geleitet
wurde, muss nun zu der Differentialabtriebswelle 340 zum
Antreiben des Drahtantriebes geleitet werden. Während dies geschieht, wird
noch immer Antriebsleistung zu der Klauenverstellschraube 386 des
Klauenantriebs geliefert, doch der Antrieb wird stillgesetzt und
die Antriebsleistung wird durch die Klauen-Überlastungskupplung 384 freigesetzt.
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Mit dem nun entsicherten Drahtantrieb
wird Antriebsleistung durch die Differentialabtriebswelle 340, hinter
das Drahtsicherungsrad 342 zu dem Drahtantriebs-Triebkegelrad 356 übertragen,
welches das angetriebene Kegelrad 358 des Drahtantriebes
antreibt. Das angetriebene Kegelrad 358 treibt direkt die
Drahtantriebs-Überlastungskuppllung 360 an.
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Von der Drahtantriebs-Überlastungskupplung 360 wird
Energie zu der Windenantriebswelle 362 übertragen, welche direkt das
Windenantriebsritzel 366 antreibt. Das Windenantriebsritzel 366 treibt
das Windensonnenrad 368, welches die Windentrommel 370 direkt
antreibt, und die Windenrollenzahnräder 374 an, welche
direkt die Windenrollen 372 antreiben.
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Der Draht wird von der Spule 600 abgezogen,
und tritt in die Winde 364 durch den Einlaufführungstrichter 376 ein,
von wo er die Einlaufführung 378 passiert.
Der Draht wird dann in die linke Nut der ersten Windenrolle 502
zugeführt,
wo er gegen die Windentrommel 370 geklemmt wird, um Antriebskraft
bereitzustellen. Der Draht wird mit einem leichten Versatz nach
rechts zu der Nut in der zweiten Windenrolle 504 geleitet,
wobei er wieder gegen die Windentrommel 370 geklemmt wird,
um die Antriebskraft zu verstärken.
Der Draht setzt den ganzen Weg um die Windentrommel 370 bis
hinter die zehn Rollen 372 fort, von welchen jede einen
leichten Versatz nach rechts aufweist, bis er die rechte Nur an
der ursprünglichen
Rolle 502 (wobei diese die einzige Rolle ist, die zwei
Nuten aufweist) erreicht, von wo er in die Auslaufführung 380 hinein
geleitet wird, wo er aus der Winde 364 in das Zufuhrrohr 382 hinein
austritt.
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Von dem Zufuhrrohr 382 passiert
der Draht dann die Öffnung
in der oberen Seite des Kopfes 332 der Rotiereinrichtung,
um den Kanal in den Klauen 400 und 401 herum,
und zurück
durch die Öffnung
in der unteren Seite des Kopfes 332 der Rotiereinrichtung,
genau wie zuvor in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
und z. B. mit 11 besprochen.
Für die
Details wird auf die vorhergehende Besprechung verwiesen. Der Draht
wird einen kurzen Abstand aus der Unterseite des Kopfes der Rotiereinrichtung
vorgeschoben, bis er den Drahtsensor-Kniehebel 336 kontaktiert.
Der Kniehebel 336 dreht sich, sobald er mit dem Draht in
Kontakt kommt, und der Kniehebel 336 trifft auf den Drahtsensor 338 und
löst ihn
aus.
-
- 4(b) Drahtantriebs-Rückzugsphase
(Ziehen der Schlinge).
-
Wenn der Draht durch den Kopf 332 der
Rotiereinrichtung und die Klauen 400 und 401 geschlungen wird,
und das Drahtende auf den Sensor-Kniehebel 336 getroffen
ist, ist es Zeit, die Schlinge zurückzuziehen. Der Drahtsensor 338 ist
ein Näherungsschalter,
der durch den Sensor-Kniehebel 336 ausgelöst wird.
Ein Signal von dem Drahtsensor 338 an den reversiblen Motor 300 hält den Motor 300 an
und kehrt ihn um.
-
Da der Kopf der Rotiereinrichtung
gesichert ist (siehe Schritt 3 oben), treibt der umgekehrte Motor
den Klauenantrieb und den Drahtantrieb an, nicht jedoch den Antrieb
der Rotiereinrichtung. Unmittelbar nach der Umkehr beginnen die
Klauen 400 und 401 sich zu öffnen, und die Winde 364 beginnt,
den Draht zurück
zu ziehen.
-
Während
der Draht sich zurück
zieht und die Klauen sich zu öffnen
beginnen, öffnen
sich die Fangtüren 404,
was dem Draht erlaubt, aus den Klauen 400 und 401 zu
entkommen, während
die Schlinge um das Bündel
von Bewehrungsstahl festgezogen wird. Während sich der Draht um den
Bewehrungsstahl herum festzieht, löst die Drahtsensor-Kniehebel-Nase 337 aus,
um das Drahtende zu sichern.
-
Dieser Mechanismus dient dazu, das
Werkzeug für
den Knotenbildungsschritt unter einem beliebigen mehrerer Umstände vorzubereiten.
-
Wenn zum Beispiel ein kleines Bündel Bewehrungsstahl
gebunden werden soll, öffnen
sich die Klauen vollständig,
bevor der Draht vollständig
durch die Winde 364 zurück
gezogen wird.
-
Wenn stattdessen ein großes Bündel Bewehrungsstahl
gebunden wird, zieht die Winde 364 den Draht fest, bevor
die Klauen 400 und 401 voll ständig offen sind. In diesem
Fall hält
die Drahtantrieb-Überlastungskupplung 360 den
Draht fest und entlastet das Drehmoment unter Verwendung einer Arretierfunktion,
bis die Klauen ihre vollständig
geöffnete
Stellung erreichen, und der Knotenbildungsschritt beginnt.
-
Wenn schließlich die Klauen aus irgendeinem
Grund daran gehindert werden, sich vollständig zu öffnen, zieht die Winde 364 den
Draht fest, und die Drahtantrieb-Überlastungskupplung 360 hält den Draht
fest und setzt das Drehmoment durch Arretieren frei, bis die Klauen
sich vollständig öffnen können.
-
- 4(c) Entsichern des Kopfes der Rotiereinrichtung (und erneute
Sicherung des Drahtantriebs). In dieser vierten Phase des Betriebes öffnen sich
die Klauen und der Drahtantrieb zieht sich zurück. Wenn die Klauen 400 und 401 vollständig offen
sind und der Draht festgezogen ist, ist es Zeit, den Kopf 332 der
Rotiereinrichtung zu entsichern, so dass die Knotenbildungsoperation
beginnen kann.
-
Wenn die Klauen 400 und 401 vollständig offen
sind, ist die Klauenpleuelstange 390 gegen ihre vollständig zurückgezogene
Stellung angelaufen. Dementsprechend hat der Nockenvorsprung 425 der
Nockenplatte 422, die an der Klauenpleuelstange 390 befestigt
ist, den Klinkenfreigabefinger-Nockenstift 420 aktiviert, wodurch
der Klinkenfreigabefinger 416 gedreht und angehoben wird.
Der Finger 416 ist ein verschwenkbarer Finger, welcher
die Arretierklinke 412 auslöst, so dass die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 sich
von der Arretierrolle 410 weg drehen kann. Man erinnert
sich, dass bei Schritt 3(b) oben die Arretierrolle 410 hinter
die Nocke an der Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 gefallen
war, wodurch die Rotiereinrichtungswelle 326 in Stellung
gesichert wurde – der
Arretier arm 408 wurde nach unten durch den Eingriff des Stiftes 409 an
der Arretiernabe 406 mit der Arretierklinke 412 eingeklinkt.
Wenn nun die Arretierklinke 412 ausgelöst wird, kehrt sie in ihre
nicht eingeklinkte Stellung zurück.
Dies gestattet dem Arretierarm 408, sich zu heben, wodurch
die Rotiereinrichtungswelle 326 entsichert wird.
-
Während
die Winde 364 den Draht zurückzieht, wobei die Schlinge
um das zu bindende Bewehrungsstahlbündel herum festgezogen wird,
wird ein ausreichendes Drehmoment zu der Rotiereinrichtungswelle 326 über das
Differential 318 übertragen,
um die Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 im Uhrzeigersinn zu drehen. "Ausreichendes Drehmoment" ist ein voreingestellter
Wert, der so gesetzt wird, dass er mit der gewünschten Rückzugsspannung übereinstimmt
(diese kann irgendwo von fünf
Pfund oder weniger bis 150 Pfund oder mehr oder auf einem beliebigen.
Wert dazwischen liegen). Dies hebt den Arretierarm 408,
was der Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 erlaubt, sich
im Uhrzeigersinn zu drehen. Während
sich die Nabe 406 dreht, dreht sich die Drahtsicherungs-Freigabenase 352 weg
von dem Drahtsicherungs-Freigabehebel 346. Dies gestattet
der Drahtsicherungsklinke 344, in das Drahtsicherungsrad 342 einzugreifen,
welches dann den Drahtantrieb sichert. Siehe 26A.
-
An diesem Punkt sind die Klauen vollständig offen,
der Drahtantrieb ist gesichert, der Antrieb der Rotiereinrichtung
ist entsichert und der Motor läuft
im Uhrzeigersinn.
-
- 5. Leistung zu dem Antrieb der Rotiereinrichtung (Knotenbildungsoperation – Zurückziehen
der Rotiereinrichtungswelle und Ausstoßen des Knotens . An diesem
Punkt, an dem die Klauen offen und der Drahtantrieb gesichert ist,
wird das volle Antriebsdrehmoment zu der Rotiereinrichtungswelle 326 und
dem Kopf 332 der Rotiereinrichtung übertragen. Dies liefert die
volle Leistung für
die Knotenbildungsoperation.
-
Während
der Kopf 332 der Rotiereinrichtung beginnt, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen, beginnt der Draht sich zu biegen, wobei er in den Kopf 332 der
Rotiereinrichtung ein- und austritt. Die Biegeaktion setzt Schleifen
in die Drahtenden, um dem Kopf der Rotiereinrichtung zu gestatten,
Spannung auf die Drahtenden auszuüben, während der Drahtknoten ausgestoßen wird.
-
Zur selben Zeit, und während die
Rotiereinrichtungswelle 326 beginnt, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen, liefert die Zusatzfeder 424, welche zuvor zusammengedrückt worden
ist (siehe Schritt 3(b) oben), eine zusätzliche Kraft, welche auf die
Zusatzfederrolle 407 der Rotiereinrichtungs-Arretiernabe 406 drückt.
-
Wenn das Verschlingen abgeschlossen
ist, beginnt das Abschneiden des Drahtes. Der Draht wird zuerst
an dem Eintritt in den Kopf 332 der Rotiereinrichtung und
dann an dem Austritt aus dem Kopf der Rotiereinrichtung abgeschnitten.
Dies ist eine abgestufte Schneidefunktion, die das an der Rotiereinrichtungswelle erforderliche
Drehmoment verringert. Das Schneiden wird durch das kombinierte
Drehmoment von dem Antriebsmotor 300 und von der Zusatzfeder 424 angetrieben.
Der Kopf 332 der Rotiereinrichtung fährt fort, sich zu drehen, wobei
er den Schnitt abschließt
und vier Windungen dreht. Dies stößt den Knoten aus und führt die Rotiereinrichtungswelle
in ihre zurückgezogene
Stellung zurück.
Wenn die Rotiereinrichtungswelle 326 die vollständig zurückgezogene
Stellung erreicht, signalisiert der hintere Begrenzungssensor 426 (ein
Näherungsschalter)
dem Motor 300, abzuschalten.
-
- 6. Rücksetzen
in die Ausgangskonfiguration. Wenn der Motor 300 abschaltet,
gibt der Bediener den Auslöser frei.
An diesem Punkt ist das Werkzeug wieder in der Ausgangskonfiguration – die Klauen 400, 401 sind
offen, die Rotiereinrichtungswelle 326 ist zurückgezogen,
und der Drahtantrieb ist gesichert – und der Bediener kann das
Werkzeug zu einer neuen Position bringen und die Klauen um das nächste zu
bindende Bewehrungsstahlbündel
herum platzieren. Wenn der Bediener den Auslöser zieht, wird der nächste Zyklus
eingeleitet.
- 7. Umkehrknopf (Hindernisse, Blockierungen, Verstauung & Reparatur . Das
Drahtbindewerkzeug besitzt einen Umkehrknopf 608, welcher
dem Bediener gestattet, die Richtung des Antriebsmotors 300 an
einem beliebigen Punkt in dem Zyklus umzukehren. Die Wirkung des
Umkehrknopfes an verschiedenen Punkten in dem Zyklus wird nun erklärt.
- (a) In einem frühen
Teil des Zyklus (siehe den Anfang von Schritt 3(b) oben) schließen sich
die Klauen 400 und 401, und die Rotiereinrichtungswelle 326 bewegt
sich nach vorne, ist aber noch nicht in Stellung gesichert. Eine
Betätigung
des Umkehrknopfes an diesem Punkt öffnet die Klauen und zieht
die Rotiereinrichtungswelle 326 zurück.
- (b) An einem mittleren Teil des Zyklus (siehe Schritt 3(d) oben)
sind Klauen 400 und 401 geschlossen, die Rotiereinrichtungswelle 326 ist
in ihrer vordersten Stellung und gesichert, und der Drahtantrieb
ist entsichert. Der Drahtantrieb wird eingerastet und Draht wird
nach vorne durch die Klauen vorgeschoben. Eine Betätigung des Umkehrknopfes
an diesem Punkt öffnet
die Klauen und zieht gleichzeitig den Draht zurück.
- (c) Später
in dem Zyklus (siehe Schritt 4(b) oben) ist der Draht ganz durch
die Klauen 400 und 401 durchgeführt worden,
und das Drahtende wird erfasst. Der Motor 300 kehrt sich
nun um (so dass er im Uhrzeigersinn läuft) und die Klauen beginnen
sich zu öffnen,
während
der Draht zurückgezogen
wird. Eine Betätigung
des Umkehrknopfes an diesem Punkt schließt die Klauen und führt den
Draht nach vorne zu.
- (d) Noch später
in dem Zyklus (siehe Schritt 5) ist der Draht fest zurückgezogen
worden, die Klauen 400 und 401 sind vollständig geöffnet, und
die Arretiernabe 406 hat sich frei gezogen, wodurch die
Rotiereinrichtungswelle 326 entsichert wird. Der Draht
wird abgeschnitten, und die Rotiereinrichtung dreht sich und zieht
sich zurück,
während
sie den Knoten spinnt. Eine Betätigung
des Umkehrknopfes an diesem Punkt treibt die Rotiereinrichtungswelle
nach vorne an und schließt
die Klauen.
-
Der Umkehrknopf würde an den vorstehend erwähnten Punkten
des Zyklus je nach Notwendigkeit und in den folgenden Umständen betätigt werden:
-
Zur Entfernung von Drahtresten. Wenn
eine Drahtspule vollständig
aufgebraucht worden ist, könnte ein
Rest von Draht innerhalb des Drahtbindewerkzeuges verblieben sein,
welcher entfernt werden sollte, bevor eine neue Spule eingeleitet
wird. Die Entfernung wird erreicht, indem das Werkzeug ausgelöst wird
und gerade weit genug in dem Zyklus fortschreitet, um den Drahtantrieb
in Eingriff zu bringen und den Draht in die Klauen zuzuführen. Hier
unterbricht der Umkehrknopf den Zyklus, der Drahtantrieb kehrt sich
um, und der Draht wird nach hinten aus der Winde 364 herausgezogen.
Nun kann der Bediener das neue Drahtende der neuen Spule in die
Winde einleiten, und kann dann mit dem normalen Betrieb des Werkzeuges
fortfahren.
-
Zum Entfernen von Hindernissen. Wenn
die Klauen 400 und 401 um ein Bündel herum
platziert werden, das zu groß ist,
um vollständig
von den Klauen umschlossen zu werden, so dass die Klauen sich nicht schließen (oder
wenn die Klauen aus einem anderen Grund behindert werden und sich
nicht schließen),
stoppt der Umkehrknopf die Klauen und kehrt sie um. Die Klauen öffnen sich,
und die Welle 326 der Rotiereinrichtung zieht sich zurück. Nun
ist das Werkzeug zurückgesetzt
und der Bediener kann den normalen Betrieb wieder aufnehmen.
-
Zum Auflösen von Drahtblockierungen.
Wenn eine Drahtblockierung während
der Zufuhr auftritt, kann der Bediener den Umkehrknopf benutzen,
um die Drahtzufuhr umzukehren. Dies löst gewöhnlich die Blockierung auf.
Wenn die Blockierung nicht aufgelöst wird, kann der Bediener
alternativ den Draht nach vorne und nach hinten unter Verwendung
des Auslösers 606 und
des Umkehrknopfes 608 antreiben, um die Blockierung wie
erforderlich aufzulösen.
Wenn die Drahtblockierung aufgehoben wurde, kann der Bediener den
Zyklus neu starten.
-
Nach dem Verstauen des Werkzeugs.
Bevor das Werkzeug verstaut wird, zieht der Bediener den Auslöser 606,
um die Klauen 400 und 401 zu schließen. Vor
der erneuten Verwendung des Werkzeuges nach der Lagerung muss der
Bediener den Umkehrknopf 608 betätigen, um die Klauen in die
Ausgangsstellung zu öffnen.
-
Zur Wartung und Reparatur. Zur Wartung
und Reparatur kann der Umkehrknopf je nach Bedarf und in Verbindung
mit dem Auslöser 606 zum
Positionieren der Rotiereinrichtung und der Klauen, zum Testen der mechanischen
Logik, zum Testen der verschiedenen Kupplungen und Differentialen
und für ähnliche
Zwecke, verwendet werden.
-
Die vorangehende Beschreibung hat
das Werkzeug unter Bezugnahme auf die Ausführungsform von 1 – 12 und die Ausführungsform
von 13-32 erklärt. Die verschiedenen Anordnungen,
einschließlich der
Klauen und der Rotiereinrichtung, zum Umschließen eines Bewehrungsstahlstoßes oder
eines beliebigen anderen Objektes, das gebunden werden soll, und
zum Bilden eines Knotens durch Schlingen einer Länge von Draht um das Objekt
herum, wobei die Schlinge unter Spannung gehalten wird, und dann
der Knoten gedreht und ausgestoßen
wird, wurde erklärt.
In ähnlicher
Weise wurden die verschiedenen Antriebe, einschließlich des
Klauenantriebs, des Drahtantriebs und des Antriebs der Rotiereinrichtung
zur Übertragung
von Antriebsleistung von einem einzelnen Motor zu den Klauen, des
Drahtschiebe-/-ziehmechanismus und der Rotiereinrichtung erklärt, zusammen
mit einem Steuerungssystem zur Folgesteuerung der verschiedenen
Operationen.
-
Das Verfahren zur Verwendung des
Werkzeuges wurde im Verlauf der Beschreibung seiner Komponenten
und ihres Betriebes erklärt.
Es sollte klar sein, dass ein Bediener einfach die Klauen um das
zu bindende Objekt herum platziert, den Auslöser zieht, und dann das Werkzeug
weg zieht, wodurch ein verdrillter Knoten zurückgelassen wird. Die Maschine
kann mehrere Knoten pro Minute binden (zu den Variablen, die die
Anzahl der Bindungen beeinflussen, gehören die Dicke des zu bindenden
Materials und den Abstand zwischen den Bindungen – unter
geregelten Dicke- und
Abstandsbedingungen hat ein Prototyp der Vorrichtung etwa 20 Knoten
pro Minute gebunden).
-
Wenn das Konzept dieser Erfindung
einmal verstanden wurde, ist es offensichtlich, dass eine beliebige Anzahl
von Abwandlungen und Zusätzen
gemacht werden kann, die noch immer im Schutzbereich dieser Erfindung
liegen. Neben der nahe liegenden Ersetzung der elektronischen Logiksteuervorrichtungen
für die
bereits beschriebenen mechanischen Logikvorrichtungen werden nun
einige der weiteren Zusätze
und Abwandlungen kurz beschrieben.
-
Zusätze und
Abwandlungen
-
Unter den Zusätzen und Abwandlungen gibt
es folgende:
-
- (a) Ein länglicher
Handgriff. Der Handgriff 602 befindet sich, wie in 13 dargestellt, nahe bei
dem Werkzeug selbst. Ein länglicher
Handgriff 603 ist in 30 dargestellt.
Der längliche
Handgriff vergrößert die
Reichweite des Bedieners, und der Tragehandgriff 604 könnte je
nach Notwendigkeit zum hinteren Ende des Werkzeug verlegt werden,
um die Erweiterung zu fördern.
Die Verwendung der Maschine durch einen Bediener in gewissen Anwendungen
(wie zum Beispiel beim Binden eines Bewehrungsstahlgitters zu Füßen des
Bedieners; oder das Binden von gewissen Objekten überkopf)
kann durch die längere
Reichweite, die durch den länglichen
Handgriff ermöglicht
wird, sehr erleichtert werden. Ein Auslöser 606A und ein Umkehrknopf 608A verlegen
die erforderlichen Steuerungen in die bequeme Reichweite des Bedieners
an dem länglichen
Handgriff 603.
- (b) Modifikationen der Klaue. Es wurde bereits erklärt, dass
die Kauensätze
(oder Backensätze)
dabei helfen können,
eine Drahtstrecke zu definieren, welche vollständig umschlossen (die Ausführungsform
von 1 – 12) oder zum Teil umschlossen (die Ausführungsform
von, 13 – 32) ist, und dass der den
Draht umschließende
Kanal sich durch Schwingtüren,
Fangtüren
oder Pendelplatten öffnen
könnte.
Andere Abwandlungen sind leicht zu erfassen. Darüber hinaus ist eine umlaufende
Umschließung
alles, was erforderlich ist. Es ist einfach erkennbar, dass das
hierin gezeigte und beschriebene Paar von Klauen durch eine einzelne
hakenförmi ge Klaue
ersetzt werden könnte.
Eine solche einzelne Klaue könnte über das
zu bindende Objekt platziert und dann zurückgezogen, eingeklinkt oder
auf andere Weise um das Objekt herum gesichert werden.
- (c) Das zu bindende Objekt. Das am nächsten liegende Beispiel für ein Objekt,
das mit dem Werkzeug dieser Erfindung gebunden werden kann, ist
ein Bewehrungsstahl-Kreuzstoß.
Das Werkzeug ist jedoch nicht auf eine einzelne Anwendung beschränkt, sondern
ist für
jedes zu bindende Objekt geeignet. Es ist auch für ein beliebiges Objekt nützlich,
das verdrillt werden muss. Zum Beispiel könnte das Werkzeug einfach eingepasst
werden, um zur Bildung der Bindungen in Metallkleiderbügeln, in
Produktverpackungen, in Sackverschlüssen, zum Anbringen von Draht
an Zaunsäulen,
und in beliebigen Anwendungen aus der beinahe unbegrenzten Anzahl
von Anwendungen, die einen verdrillten Bindungsknoten beinhalten,
verwendet zu werden.
- (d) Der Draht oder anderes Material, welches den Knoten bildet.
Während
das Werkzeug dieser Erfindung besonders zur Verwendung mit einem
hoch beanspruchbaren Draht geeignet ist, ist es nicht darauf beschränkt. Eine
beliebige Materialsorte, die verdrillt werden kann, könnte verwendet
werden. Somit sollten die Ausdrücke "Draht," "Drahtantrieb" und Ähnliches, wenn sie in dieser
Beschreibung oder in den Ansprüchen
verwendet werden, so verstanden werden, dass sie nicht nur Draht,
sondern ein beliebiges Material, das verwendet wird, um den Knoten
zu bilden, den Antrieb, der ein solches Material schiebt oder zieht,
und so weiter, umfassen.
-
Wenn ein Draht oder ein anderes Material
verwendet wird, sollte klar sein, dass gewisse weitere Vorteile
angegeben werden können.
Darunter sind diese: (1) Der Draht könnte mit einer Umhüllung beschichtet sein,
mit einem fusionsgebondeten Thermoplast beschichtet (oder behandelt)
sein, oder mit einem "Gleitmittel" aus Polyethylen
behandelt sein, und/oder (2) der Draht könnte mit
einer oder mehreren Markierungen oder Streifen markiert sein.
-
Die Beschichtung oder Behandlung
wird so konstruiert, um das Haftvermögen zu variieren, und erlaubt es,
den Reibungskoeffizient genau zu steuern (das heißt, der
Draht kann durch eine Beschichtung oder Behandlung, welche den Reibungskoeffizienten
im Verhältnis
zu einem unbeschichteten oder unbehandelten Draht erhöht oder
verringert, mehr oder weniger "gleitfähig" gemacht werden).
Die Markierung könnte
aus einem oder mehreren Streifen bestehen (vielleicht ein Streifen
je sechs Zoll, mehr oder weniger), wobei die Streifen von einer
optischen oder elektromagnetischen oder einer anderen derartigen
Erfassungs- oder Lesevorrichtung gelesen werden können. Unter
anderem könnte
ein solches System: auf beschichtete oder behandelte Drähte abgestimmt
sein, um zu verhindern, dass falsch beschichteter oder behandelter
(oder unbeschichteter oder unbehandelter) Draht verwendet wird,
wodurch eine Beschädigung
der Maschine verhindert wird; so abgestimmt sein, dass sie die Anzahl
der Markierungen zählt,
um die Verwendung der Maschine und die richtige Wartung zu überwachen
(oder um die Verwendung zum Zweck der Aufladung der Maschine für die Verwendung
zu überwachen);
oder auf einen beliebigen von mehreren anderen Zwecken abgestimmt
sein.
-
- (e) Die Spule. Die Spule, wie sie in den verschiedenen Zeichnungen
der hier gezeigten diversen Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wird, ist auf verschiedene Weise über eine
Kupplung, federbelastet oder anderweitig angetrieben, so dass der
Draht unter ausreichendem Druck gehalten wird, um seine Ausweitung auf
der Spule zu verhindern. Es ist einfach einzusehen, dass es viele
gleichwertige Mechanismen gibt, um die Ausweitung des Drahtes auf
der Spule zu verhindern.
-
Darüber hinaus ist einzusehen,
dass die Spule abnehmbar (zur erneuten Beladung mit Draht) und/oder
austauschbar (mit zuvor beladenen Spulen) ist oder sein kann. In
diesen Fällen
wird die Spule speziell mit dem Werkzeug verzahnt, so dass sie damit übereinstimmt
und in Stellung gesichert wird. Des Weiteren können geeignete Sensoren verwendet
werden, um zu erfassen, wenn die Spule richtig in Stellung gesichert ist,
so dass der Betrieb der Vorrichtung ohne eine richtige, in Stellung
gesicherte Spule nicht fortgesetzt werden kann. Somit kann in Verbindung
mit dem beschichteten oder behandelten Draht und/oder der Verwendung
von markiertem Draht das Abstimmungssystem wichtig sein, um die
Verwendung von standardmäßigen Spulen
zu verhindern, und/oder zu verhin- dern, dass Spulen, die nicht
mit dem richtig beschichteten oder behandelten Draht beladen sind,
verwendet werden, wodurch eine falsche Verwendung der Maschine verhindert
wird. Somit kann es wichtig sein, dass die Spule dieser Erfindung
keine Spule von standardmäßiger oder
allgemeiner Konstruktion ist, sondern dass die Spule speziell abgestimmt
und/oder dimensioniert ist, um so eine falsche Verwendung der Maschine
zu verhindern.
-
Darüber hinaus ist einzusehen,
dass die Spule von dem Werkzeug weg bewegt werden könnte (an eine
entfernte Stellung, einschließlich
des Gürtels,
des Rucksackes des Bedieners oder einer anderen Haltevorrichtung;
und einschließlich
eines Ortes, der sowohl von dem Werkzeug als auch dem Bediener entfernt
ist, wie etwa eine Arbeitsbereich-Anordnung, in jedem Fall mit geeigneten
Zuführkanälen). Ein
Draht könnte
zum Beispiel von einem überkopf
verlaufenden Zuführkanal
direkt zu dem Werkzeug in einer in geeigneter Weise konstruierten
Arbeitsstation zugeführt werden.
Solche Arbeitsstationen sind im Bauhandwerk wohl bekannt und werden
hier nicht weiter beschrieben.
-
- (f) Unabhängige
Merkmale. Aus den Merkmalen dieser Erfindung kann man am Besten
in Kombination profitieren, aber es besteht keine Notwen- digkeit,
dass immer alle von ihnen zusammen in einer besonderen Anwendung
eingesetzt werden. Während
es im Allgemeinen ein Vorteil ist, nur einen einzelnen reversiblen
Motor zu haben, der von Drahtantrieb, Klauenantrieb und Antrieb
der Rotiereinrichtung alle drei antreibt, ist es einfach zu sehen,
dass es Umstände
und Anwendungen geben kann, in welchen es einen separaten Motor
für jeden der
Antriebe, oder für
eine beliebige Kombination von zweien der Antriebe gibt. Es könnte aber
auch Anwendungen geben, die einen "Vorwärts"-Motor und einen
separaten "Rückwärts"-Motor verlangen.
-
Schließlich haben die drei konzeptuell
getrennten Schritte der Zuführung
und des Ziehens von Draht, des Öffnens
und Schließens
der Klauen; und des Spinnens und Zurückziehens (und dann Spinnen
und Vorrücken
zurück
in die Ausgangsstellung) haben es als angemessen erscheinen lassen,
die drei entsprechenden Antriebe (Drahtantrieb, Klauenantrieb, und
Antrieb der Rotiereinrichtung) und Mechanismen (Winde oder ein anderes
Zufuhrsystem, Klaue, Rotiereinrichtung und zugehörige Teile) so zu besprechen,
als ob sie drei vollständig
getrennte Einrichtungen wären.
Obwohl in der bevorzugten Ausführungsform
eine gewisse physikalische Trennung zwischen dem Drahtantrieb, dem
Klauenantrieb, dem Antrieb der Rotiereinrichtung und deren dazugehörigen Mechanismen
herrscht, gibt es nichts, was verhindern würde, dass diese in integrierten
Einheiten kombiniert werden.
-
Es ist daher auch leicht einsehbar,
dass es für
diese Erfindung nicht wesentlich ist, dass es eine gegebene Anzahl
von diskreten Antrieben gibt, oder dass alle drei der speziell genannten
Antriebe vorliegen. Diese Erfindung ist so konstruiert, dass sie
alle drei Antriebe verwendet, die wie in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben zusammenarbeiten, aber sie ist keinesfalls für alle Zwecke
auf diese Gesamtkombination beschränkt.