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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät, um mittels einer biegsamen
Binde einen oder mehrere Gegenstände,
wie zum Beispiel Rebranken, an den Anbinddrähten anzubinden.
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Das
Anbinden der Weinrebe oder anderer Pflanzen wurde traditionell mit
Hilfe pflanzlicher Binden wie Binse hergestellt, die später durch
Bindfaden oder metallischen Draht ersetzt wurden, die manuell oder
mit Hilfe eines Werkzeuges verlegt werden.
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Momentan
bestehen die am öftesten
benutzten Binden aus einem metallischen Draht, der entweder mit
Papier oder mit Kunststoff umhüllt
ist. Diese Art von Binde wird um die Rebe herum geführt, und der
metallische Draht und seine beiden Enden werden durch eine Torsion
fest verbunden. Der metallische Draht sichert das Halten, während das
Papier oder der Kunststoff das Einklemmen der Vegetation vermeiden.
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Der
Durchmesser und die Beschaffenheit des Drahtes, im allgemeinen aus
Stahl, sowie die Beschaffenheit des Papiers oder des Kunststoffs,
aus Polypropylen, werden so gewählt,
daß sich
die Binden im Laufe der Zeit zersetzen, damit ein zeitweiliges Anbinden,
nämlich
für einige
Monate lang, erhalten wird, damit sie leicht beseitigt werden können, insbesondere
vor dem Schneiden.
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Die
Werkzeuge, die für
die Verlegung einer solchen Binde benutzt werden, erlauben, diese
von einer Spule abzuwickeln, sie zu winden und sie zu schneiden.
Die meisten davon stellen sind als eine manuell zu handhabende Zange
ausgebildet, so daß angesichts
der Anzahl der auszuführenden
Anbindungen der Vorgang zum Anbinden für den Benutzer schnell ermüdend wird.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wird in der
EP 0 763 323 ein tragbares elektrisches
Gerät vorgeschlagen,
erlaubend, die Verlegung dieser Binden automatisch und ohne Anstrengung
auszuführen.
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Jedoch
weist dieses Gerät
ebenfalls Nachteile auf, betreffend, einerseits, insbesondere seine Handhabung,
und, andererseits, daß es
begrenzt benutzbar ist.
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In
der Tat ist dieses Gerät
als eine Pistole ausgestaltet, umfassend an seinem Ende einen Schnabel
in Form eines Hakens und innerlich elektrisch angetriebene Mittel,
erlaubend, die Binde zu bewegen und diese in den besagten Haken
zu führen, der
zu diesem Zweck einen Führer
sowie Mittel umfaßt,
die geeignet sind, das Ende der besagten Binde zu greifen, um es
mit dem Rest derselben oberhalb des besagten Hakens zu winden.
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In
der Praxis wird der Haken um die Rebe und den zu befestigenden Anbinddraht
gesetzt, während
die Binde in den Führer
geschoben wird, bis ihr freies Ende vorspringt, um ergriffen und
gewunden zu werden.
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Der
Hauptnachteil dieses Geräts
beruht auf der Tatsache, daß die
Binde in den Führer
des Hakens geschoben wird, so daß es unentbehrlich ist, daß die besagte
Binde eine gewisse Starrheit hat, wobei ihr Stahldraht vorne also
einen Durchmesser haben soll, der wenigstens 0,5 mm entspricht.
Aber, je größer der
Durchmesser des Stahldrahtes ist, desto länger ist die Beschädigungszeit.
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Ferner
ist bei gleicher Länge
eine Spule mit einer solchen Binde schwerer, als eine Spule mit
einer Binde, deren Stahldraht einen kleineren Durchmesser hat.
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Ferner
sei noch festgestellt, daß in
der Praxis empfohlen ist, dieses Gerät mit einer besonderen Binde
zu benutzen, deren Kunststoffdraht flach ist, und zwar, um die Orientierung
bei der Führung
zu erleichtern und sein Verkeilen zu vermeiden, wobei eine solche
Binde viel teurer ist als die Binden klassischen Typs.
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Ein
weiterer Nachteil dieses Geräts
besteht aufgrund der Tatsache, daß der Bediener an die Rebe
und den zu befestigenden Anbinddraht von oben herangehen muß, um den
Haken anzustellen, was eine wenig ergonomische und Schwierigkeiten bei
dem Freimachen des Hakens bewirkende Bewegung ist.
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Um
zu versuchen, diesen Nachteil zu beseitigen, wird vorgeschlagen,
daß sich
der Haken drehe, aber das stellt den Nachteil dar, den Mechanismus des
Geräts
komplizierter zu machen.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese verschiedenen Nachteile
zu beseitigen, indem ein Gerät
für die
Verlegung von Binden mit einfacher Handhabung und geeignet, Binden
mit beliebiger Beschaffenheit zu benutzen, vorgeschlagen wird.
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Das
Gerät,
das Gegenstands der vorliegenden Erfindung ist, kennzeichnet sich
hauptsächlich dadurch,
daß es,
einerseits, einen Körper
umfaßt,
der in Längsrichtung
von einer außen
am besagten Körper
befestigten Binde durchsetzt wird, welche an ihrem Stirnende eine
Querrille aufweist, fähig,
das Hineinführen
des bzw. der zu bindenden Gegenstände zu erlauben; andererseits,
ein Mittel, fähig,
völlig
um den bzw. die in der besagten Rille hineingeführten Gegenstände herum
gewunden zu werden und das freie Ende der besagten Binde festzuhalten,
um eine teilweise Schleife um den bzw. die besagten Gegenstände herum
zu bilden; und, andererseits noch, ein Mittel, fähig, die besagte Schleife zu
schließen,
indem die beiden Enden der besagten Binde gewunden werden, indem
es sich nah an dem bzw. den besagten Gegenständen positioniert, indem es
in das besagte Mittel, fähig,
um diese letztere herum zu drehen, hineingeführt wird.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden in den dazugehörenden Ansprüchen zur
Geltung gebracht.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsart des
Geräts
nach der Erfindung wird das Mittel, fähig, eine Schleife zu bilden,
und das Mittel, fähig,
diese letzte zu schließen, über einen
einzigen Elektromotor mit zwei Drehrichtungen angetrieben, der Kupplungsmitteln
und Indexierungsmitteln zugeordnet ist, derart, daß die besagten
Mittel je nach der Drehrichtung des besagten Elektromotors abwechselnd
angetrieben werden oder nicht.
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Nach
einem zusätzlichen
Merkmal dieser besonderen Ausführungsart
des Geräts
nach der Erfindung bestehen die Indexierungsmittel aus einem mehrgliedrigen
Zahnradgetriebe mit gewählten
Getriebeverhältnissen,
von dem einer der Bestandteile ein vorspringendes Glied aufweist,
fähig,
mit einem einziehbaren Kupplungsmittel zusammenzuwirken.
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Nach
einem zusätzlichen
Merkmal des Geräts
nach der Erfindung mündet
die Binde im Bereich des Mittels, das es erlaubt, die Torsion zustande
zu bringen, seitlich und an der Rückseite dieser letzten, aus.
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Nach
einem weiteren, zusätzlichen
Merkmal des Geräts
nach der Erfindung umfaßt
das Mittel, fähig,
um den bzw. die zu bindenden Gegenstände herum zu drehen, ein Mittel
zum Greifen und zum Schneiden der Binde, fähig, während des Zustandebringens
der Torsion das freie Ende der Binde loszulassen, anschließend, nach
dem Zustandebringen der Torsion, das andere Ende der besagten Binde
zu greifen und diese letzte zwischen dem Haltepunkt und der besagten
Torsion abzuschneiden.
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Nach
einem weiteren, zusätzlichen
Merkmal des Geräts
nach der Erfindung besteht das Mittel, fähig, um den bzw. die in der
Rille eingeführten
Gegenstände
herum zu drehen, aus einem geöffneten, kreisförmigen,
C-förmigen
Teil, dessen innere Öffnung
konzentrisch zum Boden der besagten Rille und fähig ist, axial im Körper zu
drehen, wobei sie durch Ineinandergreifen angetrieben wird.
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Nach
einem weiteren, zusätzlichen
Merkmal des Geräts
nach der Erfindung weist die äußere Oberfläche des
C-förmigen
Teils Zähne
auf und greift in zwei durch ein Motorgetriebe in Drehung angetriebene
Zahnräder
ein.
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Nach
einem weiteren, zusätzlichen
Merkmal des Geräts
nach der Erfindung besteht das Mittel, fähig, eine Torsion zustande
zu bringen, aus einer Schraube mit einer oder zwei Schaufeln, die
fähig ist, drehbar
angetrieben zu werden, und gegebenenfalls axial translationsbeweglich
ist, um ihre Einführung
in das C-förmige
Teil zu erlauben.
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Nach
einem weiteren, zusätzlichen
Merkmal des Geräts
nach der Erfindung wird die Schraube vom Ende eines Rohres getragen,
durch das die Binde geht.
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Nach
einem weiteren, zusätzlichen
Merkmal des Geräts
nach der Erfindung ist das Mittel zum Greifen und zum Schneiden
der Binde seitlich fest mit dem C-förmigen Teil auf einem Rand
der Öffnung
dieses letzten verbunden, auf demjenigen Rand, der während der
Drehung des besagten Teils an erster Stelle durch die Rille fährt, und
es umfaßt
einen Schnabel, der aus einer schmalen Rille besteht, geeignet,
die besagte Binde fest zu klemmen, und einen Schneideschuh, der
dazu bestimmt ist, mit einem fest mit dem Körper verbundenen Messer zusammenzuwirken.
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Nach
einer Variante des Geräts
nach der Erfindung ist ein Zahnrad fest mit dem Rohr verbunden und
greift in ein weiteres Zahnrad ein, das über ein Motorgetriebe drehbar
angetrieben wird, während
ein Hebel auf dem Rohr, hinter der Schraube blockiert wird, der
schwenkbar auf einem fest mit dem Körper verbundenen Zapfen montiert
ist und durch einen Elektromagneten bewogen wird, um die axiale
Translationsbewegung zu steuern, die die Einführung in den C-förmigen Teil
des Mittels, fähig,
eine Torsion zustande zu bringen, erlaubt.
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Das
Gerät nach
der Erfindung weist zahlreiche Vorteile hinsichtlich der bestehenden
Geräte
und insbesondere hinsichtlich jenes, das in der
EP 0 763 323 beschrieben ist, auf.
In der Tat erlaubt es, an die Pflanzen von vorn heranzugehen, so
daß der
Vorgang für
den Benutzer leichter ist.
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Andererseits,
aufgrund der Tatsache, daß die
Binde gezogen, und nicht geschoben wird, wird der Gebrauch von verschiedenartigen
Binden ermöglicht, insbesondere
von Binden, deren Stahldraht von einem kleinen Durchmesser ist,
die leichter beschädigt
werden.
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Andererseits
noch, da die Binde gezogen wird, besteht nicht das Risiko vor Verkeilen
derselben, weil es nicht notwendig ist, daß sie geführt wird.
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Die
Vorteile und die Eigenschaften des Geräts nach der Erfindung werden
deutlicher aus der folgenden und sich auf die beigefügte Zeichnung
beziehende Beschreibung hervorgehen, die eine nicht einschränkende Ausführungsart
darstellt.
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Es
zeigen in der beigefügten
Zeichnung:
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1, eine schematische Schnittansicht nach
einer Längsebene
einer ersten Ausführungsart des
Geräts
zum Anbinden nach der Erfindung.
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2, eine schematische Schnittansicht nach
einer schrägen
Ebene desselben Geräts.
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3, eine schematische Ansicht
von einem Teil desselben Geräts.
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4, 5, 6, 7, 8, 9,
teilweise Schnittansichten nach einer Längsebene desselben Geräts während der
aufeinanderfolgenden Etappen eines Vorgangs zum Anbinden.
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10, eine schematische Schnittansicht nach
einer Längsebene
einer zweiten Ausführungsart
des Geräts
nach der Erfindung.
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Bezieht
man sich auf 1, so kann
man sehen, daß ein
Gerät zum
Anbinden nach der Erfindung nach einer ersten Ausführungsart äußerlich
die Form von einer Pistole aufweist, wobei es einen Körper 1 umfaßt, im dessen
Innern der Mechanismus untergebracht ist, der das Anbinden erlaubt,
und auf dem ein Handgriff 10 angepaßt ist, der mit einem Steuerschalter 11 ausgestattet
ist.
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Der
Körper 1 weist
an seinem Stirnende 12 eine U-förmige Querrille 13 auf,
die sich in Richtung auf die Vorderseite des Körpers 1 öffnet, deren
abgerundeter Boden 14 erlaubt, eine nicht dargestellte Rebe
oder dergleichen schräg
hineinzuführen.
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Am
Stirnende 12 kann nach einer schrägen Achse A, die dem Zentrum
von Boden 14 entspricht, sich ein C-förmiger, und insbesondere ein
scheibenförmiger
Teil 2, aufweisend eine Öffnung 20, drehen, so
daß seine
Drehung die Rille 13 abwechselnd schließen und öffnen kann, indem sie um den
Boden 14 dreht, der so seitlich offen bleibt.
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Die äußerliche
Oberfläche 21 von
Teil 2 ist gezahnt und greift in zwei Zahnräder ein,
die mit den Rollen 23 zusammengefügt sind, auf denen ein Zahnriemen 24 durchgeht,
der durch eine Rolle 25 in Drehung angetrieben wird, wobei
sie selbst durch das Motorgetriebe 26 angetrieben ist.
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Es
sei festgestellt, daß die
Zahnräder 22 um eine
Entfernung voneinander beabstandet sind, die größer ist als die Breite der Öffnung 20,
derart, daß bei
der Drehung von Teil 2 mindestens eins davon immer mit
der äußeren Oberfläche 21 in
Berührung steht.
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Andererseits
geht der Zahnriemen 24 auf den Umkehrrollen 27 durch,
die den Mitteln 28 zur Spannungseinstellung zugeordnet
sind.
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Wenn
man sich ebenfalls auf 2 bezieht, kann
man sehen, daß der
Körper 1 innerlich,
gelagert in Längsrichtung
nach einer Achse B, die senkrecht die Achse A schneidet, ein Rohr 3 umfaßt, das
frei drehbar in zwei Lagern 30 montiert ist, in denen es sich
auch begrenzt in axiale Translation bewegen kann. Das vordere Ende 31 von
Rohr 3, jenes nahe bei Teil 2, ist mit einer Schraube 32 ausgestattet,
der aus einem Propeller mit zwei gebogenen Schaufeln 33 besteht,
während
sein hinteres Ende mit einem Zahnrad 34 ausgestattet ist,
das in ein anderes Zahnrad 35 eingreift, welches über das
Motorgetriebe 36 drehbar angetrieben wird.
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Es
sei festgestellt, daß das
Zahnrad 34 eine Abmessung hat, die erlaubt, daß es in
dem Zahnrad 35 eingegriffen bleibt ungeachtet der Position
von Rohr 3 bei seiner axialen Translation.
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Die
axiale Translationsbewegung von Rohr 3 erfolgt über einen
Hebel 37, der auf dem Rohr 3 hinter der Schraube 32 blockiert
wird, das schwenkbar auf einem fest mit dem Körper 1 verbundenen
Zapfen 15 montiert ist und durch einen Elektromagneten 38 bewogen
wird.
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Man
kann ebenfalls in 1 sehen,
daß der Teil 2 im
Bereich eines Randes seiner Öffnung 20 ein Mittel
zum Greifen 4 und zum Schneiden einer Binde 5 umfaßt, wobei
diese letztere aus einem nicht dargestellten Aufbereitungsmittel
in das Rohr 3 durchgeht, um im Bereich der Schraube 32 durch
eine seitlich hinter den Schaufeln 33 ausgeführten Öffnung 39 auszumünden.
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Wenn
man sich auf 3 bezieht,
kann man das Mittel zum Greifen und zum Schneiden 4 sehen. Es
ist seitlich fest mit dem Teil 2 verbunden und umfaßt einen Schnabel 40,
der aus einer schmalen Rille 41 besteht, geeignet, die
Binde 5 festzuklemmen, und, in einer verschobenen parallelen
Ebene, einen Schneideschuh 42, der dazu bestimmt ist, in
Zusammenarbeit mit einem fest mit dem Körper 1 verbundenen
und in 1 sichtbaren
Messer 16 die Binde 5 zu schneiden.
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Der
Schneideschuh 42 ist näher
am Zentrum von Teil 2 als der Schnabel 40 und
ist merklich in einer Ebene positioniert, die die Achse B umfaßt, während der
Schnabel näher
am Rand von Öffnung 20 liegt
und seine Rille 41 hinsichtlich der besagten Ebene leicht
verschoben ist, hingegen umfaßt
der Schnabel eine Ausdehnung 43, die diese Ebene schneidet und
erlaubt, die Binde 5 zu biegen, wie das im weiteren erklärt wird.
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Wenn
man sich jetzt auf 4, 5, 6, 7, 8 und 9 bezieht, kann man das Funktionieren
des Geräts zum
Anbinden nach der Erfindung bei einem Vorgang zum Anbinden sehen.
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In 4 ist die Konfiguration
des Geräts ähnlich wie
diejenige, die in 1 dargestellt
ist, wobei der Teil 2 so positioniert ist, daß seine Öffnung 20 mit
der Rille 13 zusammenfällt,
so daß der
Boden 14 derselben zugänglich
ist, was erlaubt, eine Rebe oder dergleichen 6 hineinzuführen.
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Andererseits
ist das Rohr 3 in seiner möglichst hintersten Position,
das heißt,
daß sich
die Schraube 32 in einem geringen Abstand von dem Teil 2 befindet.
Außerdem
geht die Binde 5 durch das Rohr 3, kommt durch
die Öffnung 39 heraus
und ihr Ende 50 bleibt durch das Mittel zum Greifen 4 in
dem Schnabel 40 gehalten.
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In 5 hat sich der Teil 2 unter
der Wirkung des Motorgetriebes 26, des Zahnriemens 24,
der nicht dargestellten Rollen 23 und der Zahnräder 22 in einer
halben Drehung gedreht, so daß die
durch das Mittel zum Greifen 4 angetriebene Binde 5 um
die Rebe 6 herum geht, um eine teilweise Schleife um diese
letzte zu bilden.
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In 6 kann man sehen, daß die Drehung des
Teils 2 leicht verlängert
worden ist, so daß die beiden
Enden 51 und 52 der Binde 5, beziehungsweise
unterhalb und oberhalb der Rebe 6, merklich parallel sind.
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In 7 kann man sehen, daß die Drehung des
Teils 2 ebenfalls erlaubt hat, daß die Öffnung 20 desselben
der Schraube 32 gegenüberliegend
ist, die unter der Wirkung des nicht dargestellten Elektromagneten 38 in
Richtung auf die Rebe 6 verschoben wird, um innerhalb des
Teiles 2 positioniert zu werden.
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Unter
der Wirkung des nicht dargestellten Motorgetriebes 36 wird
die Schraube 32 drehbar angetrieben, und die Schaufeln 33 derselben
ergreifen die Enden 51 und 52 der Binde 5,
insbesondere aufgrund der Tatsache, daß das Ende 52 seitlich
der Schraube 32 vorspringt und unter den Schaufeln 33 derselben
durchgeht.
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In 8 bilden durch die Drehung
der Schraube 32 die Enden 51 und 52 eine
Torsion 53 und infolge der Zugkraft, die auf das Ende 51 nach
einer zu jener seiner Einführung
in den Schnabel 40 merklich entgegengesetzten Richtung
ausgeübt
wurde, löst
sich das Ende 50 der Binde von derselben.
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In 9 wird die Schraube 32 nach
hinten zurückgebracht,
und der Teil 2 setzt seine Drehung fort, während der
Schnabel 40 das Ende 52 klemmt und der Schneideschuh 42 und
das Messer 16 es abschneidet, anschließend nimmt der Teil 2 seine
Ausgangsposition wieder auf, bereit für ein weiteres Anbinden.
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Das
Ergreifen der Binde 5 und ihr Abschneiden finden folgendermaßen statt:
die Ausdehnung 43 von Schnabel 40 führt die
Binde 5 in die Rille 41, wo sie geklemmt wird,
während
zwischen der Torsion 53 und dem Schnabel 40 das
Ende 52 sich auf dem Schneideschuh 42 spannt und
das Messer 16 es zerschneidet.
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Es
sei festgestellt, daß die
beiden Motorgetriebe 26 und 36 elektronisch gesteuert
sind, um ihr vollkommenes Synchronisieren und ihr Anhalten in präzisen Positionen
zu erlauben.
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Unter
Bezug auf 10 kann man
eine zweite Ausführungsart
des Geräts
nach der Erfindung sehen. Genauso wie die erste umfaßt die zweite
Ausführungsart
einen Körper 1 und
weist an seinem Stirnende 12 eine U-förmige Querrille 13 auf,
die sich in Richtung auf die Vorderseite von Körper 1 öffnet und deren
abgerundeter Boden 14 erlaubt, eine nicht dargestellte
Rebe oder dergleichen schräg
hineinzuführen.
In diesem Stirnende 12 kann sich nach einer schrägen dem
Zentrum des Bodens 14 entsprechenden Achse ein C-förmiger,
insbesondere scheibenförmiger
Teil 2, der eine Öffnung 20 aufweist,
drehen, so daß seine
Drehung die Rille 13 abwechselnd schließen und öffnen kann, sich um den Boden 14 drehend,
der so seitlich offen bleibt. Genauso wie bei der ersten Ausführungsart
ist die äußerliche
Oberfläche 21 von
Teil 2 gezahnt und greift in zwei Zahnräder 22 ein, fähig, drehbar
angetrieben zu werden. Ferner umfaßt er ein Rohr 3,
im dessen Innern die nicht dargestellte Binde durchgeht, fähig, drehbar
angetrieben zu werden, und dessen vordere Ende mit einer Schraube 32' ausgestattet
ist, in deren Nähe die
Binde herauskommen kann. Es sei festgestellt, daß die Schraube 32' sich seitlich
hinsichtlich der Schwenkebene von Teil 2 befindet, so daß ihr Zurückziehen
bei der Drehung des Teils 2 nicht notwendig ist, sie ist
also unbeweglich in axiale Translation.
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Die
Hauptbesonderheit der zweiten Ausführungsart des Geräts nach
der Erfindung besteht darin, daß dieses
nur einen einzigen Motor 7 mit zwei Drehrichtungen umfaßt, der
zwei Kupplungssystemen zugeordnet ist, die aus einem Freirad einschließenden Zahnradgetrieben
bestehen, so daß der
Motor 7 je nach seiner Drehrichtung entweder den Teil 2 oder
die Schraube 32' antreibt.
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Der
Motor 7 treibt eine Welle 70 in Drehung an, deren
ein Ende mit einem Kegelrad 71 ausgestattet ist, das in
ein Kegelrad 72 eingreift, das koaxial durch ein Freirad 73 mit
einem Zahnrad 74 verbunden ist, das in die Zahnräder 22 eingreift.
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Außerdem ist
die Welle 70 mit dem Rohr 3 über ein Zahnrad 75 drehbar
verbunden, das auf einem Freirad 76 montiert ist.
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Es
ist begreiflich, daß die
Freiräder 73 und 76 derart
sind, daß wenn
der Teil 2 angetrieben wird, die Schraube 32' unbeweglich
ist und umgekehrt.
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Zum
anderen, um die Positionen, einerseits, von Teil 2, und,
andererseits, von Schraube 32' vor jedem Zyklus zum Anbinden
zu initialisieren, umfaßt das
Gerät die
Indexierungsmittel.
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Das
Zahnrad 74 umfaßt
so unten einen exzentrischen Stift 77, der vorgesehen ist,
um mit dem Ausschnitt 17 eines drehbar am Körper 1 montierten und
durch ein nicht dargestelltes Mittel der Art Feder elastisch zurückgebrachten
Dreharmes 18 zusammenzuwirken, um, wählend die richtigen Getriebeverhältnisse,
die beiden Endstellungen von Teil 2 zu markieren.
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Auf
dieselbe Art und Weise bewirkt das Rohr 3 durch sein hinteres
Ende ein Zahnradgetriebe 8 in Drehung, dessen Zahnrad 80 mit
einem Stift 81 versehen ist, vorgesehen, um damit die Startposition von
Schraube 32' markiert
wird, mit dem Ausschnitt eines nicht dargestellten elastisch zurückgebrachten Dreharmes
zusammenzuwirken. Es sei festgestellt, daß das Getriebeverhältnis des
Zahnradgetriebes 8 von der Anzahl der Drehungen abhängig ist,
die für die
Ausführung
der Torsion notwendig ist.
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Es
sei bemerkt, daß die
Schraube 32' nur eine
einzige Schaufel 33' umfaßt, was aufgrund
der Indexierung von der Position der Schraube 32' und der im
wesentlichen zentralen Position der Binde am Ausgang von Rohr 3 für die Ausführung der
Torsion ausreichend ist.
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Die
Anwendung dieser zweiten Ausführungsart
des Geräts
nach der Erfindung ist identisch mit jener der ersten, wobei die
Mittel zum Greifen und zum Schneiden der Binde ähnlich sind.