DE202005018176U1 - Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen Download PDF

Info

Publication number
DE202005018176U1
DE202005018176U1 DE200520018176 DE202005018176U DE202005018176U1 DE 202005018176 U1 DE202005018176 U1 DE 202005018176U1 DE 200520018176 DE200520018176 DE 200520018176 DE 202005018176 U DE202005018176 U DE 202005018176U DE 202005018176 U1 DE202005018176 U1 DE 202005018176U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
unit
onto
tape
relaxed state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520018176
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200520018176 priority Critical patent/DE202005018176U1/de
Publication of DE202005018176U1 publication Critical patent/DE202005018176U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/022Applying preformed bands of continuous-ring form, e.g. elastic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

Abstract

Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen geschlossenen Bandes auf mindestens einen Gegenstand, mit einer ersten Einheit (10) zum Aufnehmen des Bandes in einem zumindest im wesentlichen entspannten Zustand, zum Aufspannen des Bandes, zum Führen des aufgespannten Bandes über den mindestens einen Gegenstand, sowie zur Abgabe des aufgespannten Bandes auf den Gegenstand, so dass dieses sich durch zumindest teilweises Entspannen um den mindestens einen Gegenstand legt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen geschlossenen Bandes, insbesondere eines ringförmigen Bandes wie eines Gummibandes oder Gummirings, auf mindestens einen Gegenstand. Die Vorrichtung ist insbesondere zum Bündeln einer Mehrzahl von länglichen Gegenständen oder länglicher Waren wie zum Beispiel Gemüsestangen, insbesondere Spargel oder Porree, oder anderen Gegenständen, wie Kerzen, Holz- oder Metallstangen usw., oder zum Umschließen eines einzelnen Gegenstandes wie zum Beispiel einer Verpackung geeignet.
  • Zum Verpacken von Spargel ist es zum Beispiel bekannt, den Spargel in portionierter Form, das heißt in Form einer jeweils abgewogenen Anzahl von Spargelstangen, am Spargelkopf und am Spargelfuß mit jeweils einem Bindfaden zusammen zu knüpfen, um ein festes Spargelgebinde zu erhalten und dieses anschließend mit einer Banderole zu versehen und dem Verkauf zuzuführen.
  • Nachteilig an der Verwendung eines Bindfadens ist jedoch, dass dieser sich in die Spargelstangen einschnüren oder zumindest deren Haut beschädigen kann und somit die Gefahr besteht, dass Druckstellen entstehen. Zum anderen besteht aber auch die Gefahr, dass sich das Gebinde lockert und einzelne Spargelstangen verrutschen, insbesondere wenn der Spargel nach längerer Lagerung Feuchtigkeit verliert und dadurch geringfügig schrumpft. Diese Nachteile sind natürlich auch bei anderen Gemüsestangen gegeben.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zu Grunde liegt, besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zum Bündeln von insbesondere länglichen Gegenständen oder länglicher Ware zu schaffen, mit dem/der diese sicher gehalten werden/wird, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung oder eines Lockerns des Gebindes oder eines Verrutschens der Gegenstände bzw. der Ware besteht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösungen besteht darin, dass durch die Verwendung eines elastischen Bündelungsmittels in relativ einfacher Weise einerseits eine auch nach einem durch Feuchtigkeitsverlust o.ä. verursachten, eventuellen Schrumpfen noch ausreichende Festigkeit des Gebindes sichergestellt werden kann, ohne andererseits die Gefahr in Kauf nehmen zu müssen, dass die gebündelten Gegenstände beschädigt werden oder Druckstellen erhalten. Die erfindungsgemäße Lösung ist damit insbesondere zur Bündelung von empfindlicher Ware wie Gemüsestangen, zum Beispiel Spargel oder Porree geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann jedoch auch verwendet werden, um einen einzelnen Gegenstand (zum Beispiel eine Verpackung) mit einem elastischen Band zu umschließen.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften und bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine erste Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung;
  • 2 eine erste Seitenansicht gemäß Pfeil A in 1;
  • 3 eine zweite Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß 1;
  • 4 eine zweite Seitenansicht gemäß Pfeil C in 3;
  • 5 eine dritte Seitenansicht gemäß Pfeil B in 2;
  • 6 eine erste Detaildarstellung aus den 1 bis 5;
  • 7 eine zweite Detaildarstellung aus den 1 bis 5;
  • 8 eine dritte Detaildarstellung aus den 1 bis 5;
  • 9 eine vierte Detaildarstellung aus den 2 bis 5;
  • 10 eine Darstellung eines Teils eines Verfahrensablaufs in der in den 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung; und
  • 11 eine Detaildarstellung aus 9.
  • 1 zeigt eine erste Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der wesentliche Elemente der Vorrichtung dargestellt sind.
  • Die Vorrichtung umfasst zwei Ausführungen L, R, wobei sich eine erste Ausführung L auf einer Seite eines Förderbandes F und eine zweite Ausführung R gegenüberliegend auf der anderen Seite des Förderbandes F befindet. Mit dem Förderband F werden mit einem bestimmten Abstand schalenförmige Elemente E gemäß Pfeil P1 der Vorrichtung zugeführt. In den Schalen E befindet sich jeweils eine Anzahl von Spargelstangen S, die mit ihren beidseitigen Enden (Spargelköpfe bzw. Spargelfüße) seitlich aus den Schalen E herausragen, um dort mit der ersten bzw. zweiten Ausführung L, R der Vorrichtung jeweils ein elastisches ringförmiges Band, insbesondere ein Gummiband G aufbringen zu können und auf diese Weise ein Spargelgebinde zu erhalten.
  • Die beiden Ausführungen L, R der Vorrichtung arbeiten in gleicher Weise und vorzugsweise synchron zueinander und sind entweder identisch oder spiegelsymmetrisch zueinander wie in 1 dargestellt aufgebaut.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll deshalb nachfolgend im wesentlichen anhand einer der beiden in 1 gezeigten Ausführungen R, L beschrieben werden. Die Erläuterungen gelten sinngemäß auch für die andere Ausführung. Auch wenn zur Bündelung von Spargel stets eine Vorrichtung gemäß 1 mit zwei solchen Ausführungen R, L verwendet werden wird, ist es für andere Gegenstände möglicherweise ausreichend, diese nur an einer Seite zu bündeln.
  • Jede Ausführung L, R der Vorrichtung umfasst eine erste Einheit 10, mit der ein in diese Einheit eingelegtes bzw. der Einheit übergebenes elastisches geschlossenes (d.h. im wesentlichen ringförmiges) Band (im folgenden Gummiring oder Gummiband) G gespannt, über die zu bündelnden Spargelstangen S geführt und dann auf diese aufgebracht wird.
  • Weiterhin ist vorzugsweise eine zweite Einheit 50 vorgesehen, die dazu dient, die Gummibänder G durch Abschneiden von einem oder mehreren zugeführten Gummischläuchen bereitzustellen und der ersten Einheit 10 zu übergeben.
  • Die erste Einheit 10 umfasst im wesentlichen eine Spreizeinrichtung 11 für jeweils ein Gummiband G, die vorzugsweise vier Arme aufweist, die mit Hilfe eines ersten, vorzugsweise pneumatischen Zylinders sowie eines damit betätigten Gestänges geöffnet und geschlossen werden können. Im Detail ist dies weiter unten in Verbindung mit 6 erläutert.
  • Die Spreizeinrichtung 10 kann ferner mittels eines zweiten, vorzugsweise pneumatischen Zylinders 13 und eines damit betätigten Gestänges (Pfeil P2) um eine senkrecht zur Richtung der Spargelstangen S verlaufende Achse zwischen einer in 1 gezeigten aufrechten Aufnahmestellung und einer um 90 Grad in Richtung auf die Spargelstangen S gekippten Abgabestellung hin- und hergeschwenkt werden.
  • Ein dritter, vorzugsweise pneumatischer Zylinders 14 sowie ein damit betätigtes Gestänge (Pfeil P3) dient schließlich dazu, die Spreizeinrichtung 10 an die Spargelstangen heran- und von diesen wegzufahren.
  • Die zweite Einheit 50 umfasst vorzugsweise eine erste und eine zweite Zuführeinrichtung 51, 52, die in gleicher Weise arbeiten und identisch oder spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind.
  • Jede Zuführeinrichtung 51; 52 umfasst vorzugsweise eine Schneideinrichtung und eine Übergabeeinrichtung. Die Schneideinrichtung dient dazu, von einem entsprechend zugeführten Ende eines Gummischlauches ein Stück (d. h. einen Gummiring) abzuschneiden, während die Übergabeeinrichtung dazu vorgesehen ist, den abgeschnittenen Gummiring (oder das Gummiband) der Spreizeinrichtung 11 in deren Aufnahmestellung zu übergeben. Die Übergabeeinrichtung ist zu diesem Zweck zwischen der Schneideinrichtung und der Spreizeinrichtung 11 gemäß Pfeil P4; P5 verfahrbar.
  • Dadurch, dass zwei Zuführeinrichtungen 51, 52 vorgesehen sind, kann eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung erzielt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass beim Ausfall oder der Wartung einer Zuführeinrichtung 51 (52) (insbesondere der Schneideinrichtung) die Vorrichtung mit verminderter Geschwindigkeit mit der anderen Zuführeinrichtung 52 (51) weiter betrieben werden kann, bis die defekte Zuführeinrichtung 51 (52) ausgetauscht bzw. gewartet ist.
  • Weiterhin sind die beiden Zuführeinrichtungen 51, 52 vorzugsweise unabhängig voneinander betreibbar, und zwar wiederum vorzugsweise mittels pneumatischer Zylinder und dadurch betätigte Gestänge, die weiter unten noch genauer erläutert werden sollen.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Pfeil A in 1. In dieser Figur ist ebenso wie in 1 die Spreizeinrichtung 11 in ihrer Aufnahmestellung (das heißt in der aufgerichteten Stellung) und mit geöffneten Armen dargestellt, die an ihren freien Enden das aufgespannte Gummiband G halten. 2 zeigt auch den ersten, vorzugsweise pneumatischen Zylinder 12, mit dem über das damit betätigte Gestänge die Arme geöffnet und geschlossen werden können.
  • Ferner ist in 2 die erste und die zweite Zuführeinrichtung 51, 52 gezeigt. In dieser Figur befinden sich ebenso wie in der 1 die beiden zur Übergabe eines Gummirings an die Spreizeinrichtung 11 dienenden Übergabeeinrichtungen 511, 521 bereits wieder bzw. noch in der zurückgefahrenen Stellung über der jeweiligen Schneideinrichtung 512, 522, um nach dem Abschneiden eines Gummirings von dem in der Darstellung der 2 von unten jeweils zugeführten Gummischlauch GS den Gummiring G zu übernehmen. Die Bewegungsrichtungen der beiden Übergabeeinrichtungen 511, 521 sind wiederum durch die Pfeile P4 bzw. P5 angedeutet.
  • In dieser Darstellung werden die Schalen E mit den zu bündelnden Spargelstangen S mittels des Förderbandes F von links nach rechts durch die Vorrichtung geführt.
  • In den 1 und 2 ist aus Gründen der deutlicheren Darstellung die Spreizeinrichtung 11 mit geöffneten Armen dargestellt, wobei die Arme in dieser Stellung das von der Übergabeeinrichtung 511; 521 übernommene Gummiband G bereits in gespanntem Zustand halten.
  • Zur Übernahme des Gummibandes G befinden sich die Arme jedoch in geschlossener Stellung, so dass das Gummiband G in spannungsfreiem Zustand durch die Übergabeeinrichtung 511; 521 auf den Armen abgelegt werden kann.
  • Diese geschlossene Stellung der Arme ist in Draufsicht auf die Vorrichtung in 3 und in Seitenansicht gemäß Pfeil C (3) in 4 dargestellt. Gleiche Teile und Pfeile wie in den 1 und 2 sind in den 3 und 4 wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ferner ist in 3 und in 4 zu erkennen, dass sich eine der beiden Übergabeeinrichtungen 521 in der ausgefahrenen Stellung unmittelbar über den geschlossenen Armen der Spreizeinrichtung 11 befindet, um dort ein Gummiband G zu übergeben.
  • Im Übrigen entsprechen die Darstellungen der 3 und 4 denjenigen der 1 bzw. 2, so dass auf eine erneute Erläuterung der Teile verzichtet werden kann.
  • Nachdem der Gummiring G in diese Stellung übergeben worden ist, fährt die Übergabeeinrichtung 521 in die eingefahrene Stellung zurück, und die Arme der Spreizeinrichtung 11 werden durch Betätigung des ersten Zylinders 12 geöffnet, so dass sie die in den 1 und 2 gezeigte Stellung einnehmen.
  • Im Anschluss daran wird nun die Spreizeinrichtung 11 aus der aufgerichteten Aufnahmestellung mittels des zweiten Zylinders 13 und des damit betätigten Gestänges (Pfeil P2) in die um etwa 90 Grad dazu in Richtung auf die Spargelstangen S geschwenkte Abgabestellung gekippt.
  • Dann wird die Spreizeinrichtung 11 mittels des zweiten Zylinders 14 sowie des damit betätigten Gestänges (Pfeil P3) an die Spargelstangen S herangefahren. Diese Stellung ist in einer zweiten Seitenansicht (gemäß Pfeil B in 2) in 5 gezeigt, wobei zum Zwecke der Bündelung von Spargelstangen, wie bereits oben erwähnt wurde, zwei gegenüberliegende Ausführungen L, R der erfindungsgemäßen Vorrichtung und somit auch zwei Spreizeinrichtungen 11 verwendet werden.
  • Gleiche Teile und Pfeile wie in den 1 und 2 sowie 3 und 4 sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass auf eine erneute Erläuterung verzichtet werden kann.
  • Eine Spreizeinrichtung 11 ist im Detail in 6 darstellt. Die Spreizeinrichtung 11 weist vier Arme 111, 112, 113, 114 auf, die in der geöffneten Stellung gezeigt sind, in der das Gummiband G gespannt ist. Wie bereits oben im Zusammenhang mit 1 erwähnt wurde, werden die Arme 111, 112, 113, 114 durch Betätigung des ersten Zylinders 12 (nur teilweise dargestellt) über das damit verbundene Gestänge gemäß Pfeil P6 geöffnet und geschlossen.
  • Das Gestänge umfasst im wesentlichen eine Schubstange 121, auf deren eines Ende der Zylinder 12 einwirkt, um diese in axialer Richtung zu bewegen. Das gegenüberliegende Ende der Schubstange 121 ist mit jedem Arm 111, 112, 113, 114 über einen gelenkig an der Schubstange 121 und dem jeweiligen Arm gelagerten Betäti gungshebel 122, 123, 124, 125 verbunden, so dass sich die Arme durch die axiale Bewegung der Schubstange 121 um ihre gelenkige Lagerung an einem gemeinsamen Halter 126 durch Schwenken öffnen und schließen.
  • In 6 ist auch ein Lager 130 der Spreizeinrichtung 11 dargestellt, an dem diese schwenkbar gelagert ist, um mit Hilfe des zweiten Zylinders 13 und des betreffenden Gestänges zwischen der aufrechten Aufnahmestellung und der um 90 Grad gekippten Abgabestellung geschwenkt zu werden.
  • Weiterhin ist in 6 zu erkennen, dass sich an dem freien Ende jedes Arms 111, 112, 113, 114 ein schwenkbar gelagerter Haken 115, 116, 117, 118 befindet, mit dem das Gummiband G gehalten wird. Ferner befindet sich an jedem Arm ein vorzugsweise pneumatisch betätigter vierter Zylinder 126, 127, 128, 129, der mit einem Ende mit dem Arm und mit dem anderen Ende mit dem Haken verbunden ist, so dass durch Betätigung des vierten Zylinders der betreffende Haken aus der in 6 gezeigten Stellung so weit nach innen, das heißt in Richtung der von dem Gummiband G umschlossenen Fläche, geschwenkt werden kann, dass das Gummiband G von den Haken 115, 116, 117, 118 abgleitet und auf diese Weise durch die Spreizeinrichtung, wenn sie sich in der in 5 gezeigten Stellung befindet, um das Spargelbündel gelegt wird.
  • Dies ist im Detail noch einmal in den 7 und 8 für einen Haken 115 und einen Arm 111 dargestellt. 7 entspricht der in 6 gezeigten Stellung, in der das Gummiband G von dem Haken 115 gehalten wird, wobei sich die Spreizeinrichtung in der in 5 gezeigten, horizontalen Stellung befindet. Mittels des dritten Zylinders 14 wird die Spreizeinrichtung zunächst gemäß Pfeil P3 an das Spargelbündel S herangefahren. Dann wird der Haken 115 durch Betätigung des betreffenden Zylinders 126 gemäß 8 nach innen geschwenkt, so dass das Gummiband G von dem Haken 115 abgleitet und sich um das Spargelbündel S legt.
  • 9(A) zeigt die erste Zuführeinrichtung 51 in der Ansicht gemäß den 2 und 4 im Detail. 9(B) zeigt eine Stirnansicht gemäß Pfeil D. Wie bereits oben erwähnt wurde, weist die Zuführeinrichtung 51 eine Übergabeeinrichtung 511 und eine Schneideinrichtung 512 auf.
  • Die Schneideinrichtung 512 umfasst einen fünften Zylinder 5121, mit dem über ein damit verbundenes Gestänge ein Messer 5122 in linear Richtung gemäß Pfeil P41 hin- und herbewegt werden kann, um von einem zugeführten Gummischlauch GS einen Gummiring G abzuschneiden.
  • Zur Zuführung des Gummischlauches GS in einer Richtung von unten nach oben, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Messers 5122 in dessen Bahn, sind zwei gegenläufige Walzen 5123, 5124 vorgesehen, von denen mindestens eine angetrieben ist und zwischen denen der Gummischlauch GS geführt wird, bis der abzuschneidende Gummiring G seine gewünschte Breite (zum Beispiel etwa 5 mm) erreicht hat. Die Walzen 5123, 5124 können ebenfalls mit einem (nicht dargestellten) vorzugsweise pneumatischen sechsten Zylinder und einem damit verbundenen Hebel angetrieben werden, wobei die Walzen mit einem Freilauf drehbar gelagert sind, so dass sie sich beim Einfahren des Zylinders nicht wieder zurückdrehen.
  • Die Übergabeeinrichtung 511 umfasst einen siebten Zylinder 5111, mit dem diese über ein damit verbundenes Gestänge zwischen der in 9 gezeigten eingefahrenen Stellung und einer in 3 und 4 für die zweite Zuführeinrichtung 52 gezeigten, ausgefahrenen Stellung gemäß Pfeil P4 linear hin- und herbewegt werden kann.
  • In der eingefahrenen Stellung nimmt die Übergabeeinrichtung 511 einen abgeschnittenen Gummiring G auf. Zu diesem Zweck weist die Übergabeeinrichtung 511 einen ersten und einen zweiten Greifer 5112, 5113 auf. Diese sind in 9 in geöffneter Stellung gezeigt und können zum Erfassen des abgeschnittenen Gummirings G mit Hilfe jeweils eines vorzugsweise pneumatischen achten bzw. neunten Zylinders 5114, 5115 geschlossen werden, so dass der Gummiring G zwischen deren zangenartigen Spitzen eingeklemmt wird.
  • Die Greifer 5112, 5113 sind ferner an einem Träger 5116 so gelagert, dass sie mit Hilfe eines vorzugsweise pneumatischen zehnten Zylinders und eines dadurch betätigten Gestänges (in 11 gezeigt) um ihre in der Darstellung der 9 vertikalen Längsachsen gemäß den Pfeilen P42 bzw. P43 in entgegengesetzten Richtung geschwenkt werden können.
  • In den 10(A) und 10(B) sind diese Schwenkbewegungen in Draufsicht mit den Pfeilen P42 und P43 angedeutet. Die Schwenkbewegungen werden eingeleitet, nachdem ein abgeschnittener Gummiring G mit den beiden Greifern 5112, 5113 erfasst worden ist. Die Schwenkbewegungen, die einen Winkel von zum Beispiel zwischen etwa 15 und etwa 45 Grad überstreichen, haben zur Folge, dass sich der Gummiring G aus der Stellung gemäß 10(A) (in der er abgeschnitten wurde) öffnet und gemäß der Darstellung in 10(B) eine im wesentlichen ovale Form annimmt, so dass er nun nach dem Ausfahren der Übergabeeinrichtung 511 über das Spreizelement 11 (dessen Arme 111, 112, 113, 114 gemäß den 3 und 4 geschlossen sind) auf den Haken 115, 116, 117, 118, die in 10(C) schematisch angedeutet sind, abgelegt werden kann, indem die Greifer 5112, 5113 wieder geöffnet werden, so dass der Gummiring G herabfällt.
  • 11 zeigt schließlich wesentliche Teile der Übergabeeinrichtung 511 im Detail. In dieser Darstellung sind die beiden Greifer 5112, 5113 sowie der neunte Zylinder 5115 an einem der beiden Greifer 5113 zu erkennen, mit dem dessen zangenartige Spitzen Z geöffnet und geschlossen werden.
  • Weiterhin ist der gemeinsame Halter 5116 für die beiden Greifer 5112, 5113 gezeigt, an dem diese in der oben beschriebenen Weise um ihre Längsachsen schwenkbar gelagert sind. Zur Durchführung der Schwenkbewegung ist der oben genannte zehnte Zylinder 5117 und das durch diesen betätigte Gestänge 5118 vorgesehen, mit dem die lineare Bewegung des Zylinders 5117 in eine Schwenkbewegung umgesetzt wird. Das Gestänge 5118 ist dazu einerseits mit dem zehnten Zylinder 5117 und andererseits innerhalb des Halters 5116 mit den beiden Greifern 5112, 5113 in der Weise verbunden, dass es die lineare Bewegung des Zylinders 5117 in eine Schwenkbewegung umsetzt und auf die Greifer 5112, 5113 überträgt.
  • Die Ansteuerung der gesamten Vorrichtung, insbesondere der pneumatischen Zylinder und des Förderbandes in abgestimmter Weise und in der erforderlichen Reihenfolge erfolgt mit einer Steuereinheit, die vorzugsweise speicherprogrammiert und mikroprozessorgesteuert ist.
  • Weiterhin ist es natürlich auch möglich, eine zweite Einheit 50 mit nur einer Zuführeinrichtung 51 (oder 52) zu verwenden, oder auf die zweite Einheit 50 ganz zu verzichten, wenn (z. B. aus Kostengründen) die Gummiringe G von Hand auf die Haken der Spreizeinrichtung 11 aufgelegt werden sollen.
  • Auch es ist denkbar, dass die Spreizeinrichtung 11 nur drei Arme aufweist, so dass der Gummiring G in Form eines Dreiecks aufgespannt wird, um ihn dann auf die zu bündelnden Gegenstände aufzubringen.
  • Anstelle der pneumatischen Zylinder können, je nach Größe und Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung natürlich gegebenenfalls auch hydraulische Zylinder oder Antriebe anderer Art wie z. B. elektrische Antriebe verwendet werden.
  • Schließlich soll noch angemerkt werden, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur zur Bündelung von länglichen Gegenständen, sondern auch zur Bündelung von anderen Gegenständen geeignet ist, die sich zu einem Bündel zusammenfassen lassen. Auch ist es denkbar, die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu zu verwenden, um um einen einzelnen, nahezu beliebig geformten Gegenstand ein elastisches Band zu legen, um z. B. dessen Stabilität zu verbessern oder eine Umhüllung zu fixieren, oder – wenn der Gegenstand eine Verpackung ist – diese mit einem elastischen Band zu schließen. All dies ist für die beschriebenen Funktionen und die beschriebenen Abläufe nicht entscheidend, solange die Spreizeinrichtung und insbesondere deren Arme so dimensioniert sind, dass sie das elastische ringförmige Band in einem Maße aufspannen können, dass er über den oder die betreffenden Gegenstände geführt werden kann.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen geschlossenen Bandes auf mindestens einen Gegenstand, mit einer ersten Einheit (10) zum Aufnehmen des Bandes in einem zumindest im wesentlichen entspannten Zustand, zum Aufspannen des Bandes, zum Führen des aufgespannten Bandes über den mindestens einen Gegenstand, sowie zur Abgabe des aufgespannten Bandes auf den Gegenstand, so dass dieses sich durch zumindest teilweises Entspannen um den mindestens einen Gegenstand legt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Einheit (10) eine Spreizeinrichtung (11) aufweist, mit der das Band in einem zumindest im wesentlichen entspannten Zustand aufgenommen, aufgespannt, über den zu umschließenden mindestens einen Gegenstand geführt und dort abgegeben werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Spreizeinrichtung (11) eine Mehrzahl von Armen aufweist, die zur Aufnahme eines zumindest im wesentlichen entspannten Bandes eine geschlossene Stellung und zum Aufspannen des Bandes in eine geöffnete Stellung geschwenkt werden können.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer zweiten Einheit (50), die mindestens eine Zuführeinrichtung (51; 52) mit jeweils einer Übergabeeinrichtung (511; 521) zur Übergabe eines Bandes an die Spreizeinrichtung (11) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die mindestens eine Zuführeinrichtung (51; 52) eine Schneideinrichtung (512; 522) aufweist, mit der das Band von einem Schlauch abgeschnitten und zur Aufnahme durch die Übergabeeinrichtung (511; 521) bereitgestellt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Mehrzahl von pneumatischen Zylindern zur Steuerung der ersten und/oder der zweiten Einheit (10; 50).
  7. Steuereinheit zur Steuerung der Anzahl von pneumatischen Zylindern der Vorrichtung gemäß Anspruch 6, zum fortlaufenden Betrieb der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
DE200520018176 2005-11-18 2005-11-18 Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen Expired - Lifetime DE202005018176U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520018176 DE202005018176U1 (de) 2005-11-18 2005-11-18 Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520018176 DE202005018176U1 (de) 2005-11-18 2005-11-18 Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005018176U1 true DE202005018176U1 (de) 2006-06-01

Family

ID=36590947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520018176 Expired - Lifetime DE202005018176U1 (de) 2005-11-18 2005-11-18 Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005018176U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2199219A3 (de) * 2008-12-19 2012-04-18 Krones AG Spannvorrichtung und Verwendung einer Spannvorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen, Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen
CN102975888A (zh) * 2012-11-28 2013-03-20 吴江市三友针纺有限公司 一种新型纺织收布机
CN108545235A (zh) * 2018-05-17 2018-09-18 河北工业大学 一种橡皮筋抓取撑开装置
CN109703806A (zh) * 2019-01-30 2019-05-03 浙江晨宇科技股份有限公司 一种皮筋撑开机构
CN111498164A (zh) * 2020-05-08 2020-08-07 王建刚 一种数据线捆扎装置

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2199219A3 (de) * 2008-12-19 2012-04-18 Krones AG Spannvorrichtung und Verwendung einer Spannvorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen, Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen
US8584334B2 (en) 2008-12-19 2013-11-19 Krones Ag Widening device, object labeled by a widening device for label sleeves and method for labelling objects
CN102975888A (zh) * 2012-11-28 2013-03-20 吴江市三友针纺有限公司 一种新型纺织收布机
CN108545235A (zh) * 2018-05-17 2018-09-18 河北工业大学 一种橡皮筋抓取撑开装置
CN108545235B (zh) * 2018-05-17 2024-04-30 河北工业大学 一种橡皮筋抓取撑开装置
CN109703806A (zh) * 2019-01-30 2019-05-03 浙江晨宇科技股份有限公司 一种皮筋撑开机构
CN111498164A (zh) * 2020-05-08 2020-08-07 王建刚 一种数据线捆扎装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1914028C3 (de) Maschine zum Verdichten und Binden von Drahtrollen
AT390419B (de) Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von verpackungsbeuteln fuer geschlachtetes gefluegel
DE202005018176U1 (de) Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen
DE102005055518A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bündeln von Gegenständen
DE2431153A1 (de) Maschine zum umreifen von packstuecken
DE3115956A1 (de) Vorrichtung zum verpacken von gefluegel in plastikbeutel
DE2330139C3 (de) Vorrichtung zum Zusammenbinden von gestapelten Drahtgittermatten
DE2532432C2 (de) Vorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine zum Aufbringen von ringstreifenförmigen Banderolen
EP0231366B1 (de) Vorrichtung zum verpacken von koniferen mit mechanisch arbeitendem greifer
DE2904554A1 (de) Verfahren zum einlegen von flossenpackungen in einen behaelter und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE390267C (de) Maschine zum Verschnueren von Briefbuendeln u. dgl. Gegenstaenden
DE4002950C2 (de)
CH667435A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen anbringen eines pfeiletiketts im mittelloch eines garnknaeuels.
DE69914209T2 (de) Vorrichtung zum befestigen eines flachen tragestreifens an einem gegenstand
DE3125172C2 (de)
EP1502494B1 (de) Vorrichtung zum Umhüllen oder Verpacken von insbesondere landwirtschaftlichen Erntegutballen
DE60006043T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Bindeschrüre oder Drähte von einem Ballen, insbesondere einem Zellstoffballen
CH690673A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spalten von Holz.
DE2823396C2 (de) Niederhaltevorrichtung einer Bündelpackeinrichtung
DE1486257C (de) Vorrichtung zum Verknüpfen nicht me tallischer Umschnurungsmittel, insbesondere von Bindfaden, fur das Umschnüren von BaI len, Paketen, Packchen u dgl unter BiI dung eines Weberknotens
DE2135875C3 (de) Vorrichtung zum Abheben und Bereithalten flexibler, gestapelter Materialstücke
DE1461781A1 (de) Automatische Drahtbindemaschine zum Zusammenbinden von Drahtbunden u.ae.
DE513912C (de) Maschine zur Anbringung von Verschlussstreifen an Tueten u. dgl.
DE1101997B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbinden von Wurstwaren u. dgl.
EP0169221A1 (de) Vorrichtung zum verknoten eines um ein gut gewundenen bindemittels.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060706

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20090212

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20120224

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20140611

R071 Expiry of right